DE4420761A1 - Dachfirsthinterlüftungsprofil - Google Patents

Dachfirsthinterlüftungsprofil

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    • E04BUILDING
    • E04DROOF COVERINGS; SKY-LIGHTS; GUTTERS; ROOF-WORKING TOOLS
    • E04D13/00Special arrangements or devices in connection with roof coverings; Protection against birds; Roof drainage ; Sky-lights
    • E04D13/17Ventilation of roof coverings not otherwise provided for
    • E04D13/174Ventilation of roof coverings not otherwise provided for on the ridge of the roof

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Description

Die Erfindung betrifft ein Dachfirsthinterlüftungspro­ fil gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Derartige Profilabschnitte werden hauptsächlich in Dächern benutzt, welche mit Hilfe von Folien abgedich­ tet sind, die meistens zwischen den Dachsparren und den Dachlatten des Daches angebracht wird. Solche Dächer werden in der Regel mit Ziegeln eingedeckt. Abschnitte dieser Profile können mit ihrer Firstauflage auf dem Firstbalken des Daches befestigt werden, bevor mit der Dacheindeckung begonnen wird, welche nach dem Aufbringen der Dachziegel meistens mit dem Auflegen und Vermörteln der Firstziegel im wesentlichen abschließt. Die Firstauflage ist zur Erlangung eines festen Sitzes auf dem Firstbalken dann in der Regel U-förmig profi­ liert, wodurch der zwischen den U-Schenkeln angeordnete Verbindungsabschnitt eine flache Oberseite erhält und zum Aufnageln auf den Firstbalken verwendet werden kann.
Die Hinterlüftung erfolgt zur Aufrechterhaltung einer trockenen Atmosphäre zwischen der Dacheindeckung und der Abdichtungsfolie. Dazu sind in dem Dachfirsthinter­ lüftungsprofil Aussparungen und Nocken erforderlich, welche einerseits mit Hilfe der Windkräfte einen Sog in dem beschriebenen Zwischenraum erzeugen und aufrechter­ halten und andererseits Nocken, welche am Dachfirst eine zuverlässige Auflage für die Firstziegel und/oder die Dacheindeckung bilden. Diese Nocken befinden sich deshalb auf äußeren Profilflächen der Dachfirsthinter­ lüftungsabschnitte, die die Dacheindeckung, bei Zie­ geldächern die Dachziegel wenigstens einer Ziegelreihe untergreifen, während die Aussparungen beim Dach­ firsthinterlüftungsprofil meistens hinter einer Ab­ dichtung münden, welche auf der Dacheindeckung dichtet und meistens an den Außenkanten des Dach­ firsthinterlüftungsprofils angeordnet ist.
Derartige Dachfirsthinterlüftungsprofile sind bekannt. Insbesondere ist es bekannt (DE-GM 87 17 466.9), übli­ cherweise aus extrudiertem Kunststoff, beispielsweise Polypropylen, bestehende Dachfirsthinterlüftungsprofile an den beschriebenen Längskanten mit Gelenken zu verse­ hen und die Dichtungen aus einem Formkörper vorzusehen, das aus einen flauschigen, luftdurchlässigen Kunst­ faser-Vlies besteht. Hierfür kommen in der Regel Polyesterfasern in Betracht.
Derartige Dachfirsthinterlüftungsprofile verursachen unter Umständen beträchtliche Entsorgungsprobleme, da sie aus Kunststoffen bestehen, die besondere Entsorgun­ gen erforderlich machen. Zudem sind die meisten dieser Kunststoffe nicht gegen die UV-Anteile des Lichtes be­ ständig. Das kann zum vorzeitigen Versagen der Dachhin­ terlüftung und damit zu beträchtlichen Bauschäden füh­ ren.
Die Erfindung geht anders vor. Ihr Grundgedanke ist Ge­ genstand des Anspruches 1. Weitere Merkmale der Erfin­ dung sind Gegenstand der Unteransprüche.
Dadurch, daß erfindungsgemäß das Dachfirsthinterlüf­ tungsprofil aus Pappe besteht, welche ihrerseits aus Papier gewonnen wird, handelt es sich bei dem Material des erfindungsgemäßen Dachfirsthinterlüftungsprofils um einen ohne weiteres zu entsorgenden und weitgehend aus Naturstoffen bestehenden Werkstoff. Dadurch, daß man erfindungsgemäß die Pappe durch Knicken längs Falzkan­ ten, die den Längskanten der Firstauflage und der Pro­ filstege folgen, profiliert, erhält man ein ausreichend in die Form, mit der das Dachfirsthinterlüftungsprofil auf dem Dach angebracht und befestigt wird, gebrachtes Profil, dessen Verarbeitung auf dem Dach keinerlei Schwierigkeiten macht. Da man die Aussparungen mit Aus­ stanzungen des Pappezuschnittes gewinnt und die Nocken auf die Profilflansche aufklebt, kann man das erfindungsgemäße Dachfirsthinterlüftungsprofil in der eingangs beschriebenen Weise verwenden.
Die Erfindung hat den Vorteil, daß man das Dach­ firsthinterlüftungsprofil auf verhältnismäßig einfache Weise herstellen kann. In der Regel genügt es, den bei­ spielsweise von einer Rolle abgewickelten Pappezu­ schnitt zwischen Walzen zu führen, welche die Falzkan­ ten herstellen, wobei die Aussparungen gleichzeitig oder in einer folgenden an das Knicken vorzugsweise un­ mittelbar anschließenden Produktionsmaschine ausge­ stanzt werden können. Ebenso einfach ist das Aufkleben der Nocken, das ebenfalls mit einer in eine Produk­ tionslinie eingebauten und an die Herstellung der Aus­ sparungen anschließenden Produktionsmaschine bewirkt werden kann.
Im allgemeinen genügt eine Pappe den Anforderungen, die ein dickes, steifes plattenförmiges Papier mit Gewich­ ten von 500 bis 2.000 g aufweist. Im Hinblick auf die Rationalisierung wird man eine Maschinenpappe oder einen Maschinenkarton verwenden. Soweit man zur Ver­ stärkung Fasern oder Fäden einsetzt, sollten auch diese aus umweltverträglichen Stoffen, etwa Textilabfällen oder natürlichen Fasern bestehen, wobei man für die ei­ gentliche Pappe Zellstoff oder Altpapier mit Vorteilen für die Entsorgung verwenden kann.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung, die Gegenstand des Anspruches 2 ist, verstärkt man das Pappematerial zusätzlich. Bei dieser Ausführungsform der Erfindung führt man den aus mehreren, aneinander haftenden, beispielsweise miteinander verklebten Pa­ pierlagen bestehenden Pappezuschnitt vor der beschrie­ benen Verarbeitung zum Dachfirsthinterlüftungsprofil einer Tränkung oder einem Anstrich zu, der zu einer doppelseitigen oder einseitigen Verstärkungsschicht führt, die auch die Papierlagen durchdringen kann. Hierfür eignen sich unter anderem Melaminharze, aber auch Polyurethan oder Polyethylen, gegebenenfalls in Form von Folien, mit denen der Pappezuschnitt ein- oder doppelseitig beschichtet wird.
Pappen, die von Hause aus ein geringes Gewicht verbun­ den mit einer erheblichen mechanischen Widerstands­ festigkeit mitbringen, sind zur Verwirklichung der Er­ findung besonders geeignet. Ein Beispiel hierfür sind die Merkmale des Anspruches 3. Hiernach besteht das Dachfirsthinterlüftungsprofil aus einem Wellpappeaus­ schnitt, für den eine oder mehrere Papierlagen in Be­ tracht kommen, die gewellt sind, wobei zwischen diesen Papierlagen und außen glatte Papierlagen geklebt sind. Es empfiehlt sich dann, zur Herstellung sauberer und geeigneter Falzkanten gleichzeitig von den Merkmalen des Anspruches 4 Gebrauch zu machen, weil hierbei die Achsen der Wellentäler und Wellenberge der gewählten Papierlagen parallel zu den Falzkanten verlaufen und die Pappe demzufolge längs der Wellentäler besonders einfach zu knicken ist.
Auch bei dem erfindungsgemäßen Dachfirsthinterlüftungs­ profil läßt sich die Sogwirkung der Aussparungen opti­ mieren. Das geschieht mit den Merkmalen des Anspruches 5 durch besondere Nocken, welche zur Firstziegelunter­ stützung dienen und von einer die Profilfläche durch­ dringenden Aussparung durchsetzt sind. Werden solche Nocken angeströmt, so erzeugen sie einen Kamineffekt, der die Hinterlüftung verbessert. Insbesondere ist das dann der Fall, wenn von den Merkmalen des Anspruches 6 Gebrauch gemacht wird. Hierbei sind die Firstziegel­ unterstützungsnocken nämlich durch ihre zylindrische Formgebung strömungsgünstig ausgebildet und weisen eine ausreichende Festigkeit auf, um die Windkräfte unter den Firstziegeln überstehen zu können.
Vorzugsweise verwendet man für die beschriebenen Nocken ebenfalls einen umweltfreundlichen, d. h. insbesondere leicht zu entsorgenden Werkstoff. Dafür empfehlen sich gemäß den Merkmalen des Anspruches 7 ebenfalls Pappe­ ausschnitte, die eine hinreichende Druckfestigkeit auf­ weisen, um die Gewichtskräfte der von ihnen unter­ stützten Ziegel zu übertragen.
Ferner kann man die Umweltfreundlichkeit der erfin­ dungsgemäßen Dachfirsthinterlüftungsprofile durch ein­ fach zu entsorgende Werkstoffe in den beschriebenen Ab­ dichtungen bewirken, was Gegenstand des Anspruches 9 ist. Hierfür empfehlen sich Naturfasern, wie Sisal, Hanf, Kokosfasern u.ä.
Die Einzelheiten, weiteren Merkmale und andere Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Be­ schreibung einer Ausführungsform anhand der Figuren in der Zeichnung; es zeigen
Fig. 1 schematisch und in vergrößerter Darstellung einen Querschnitt durch das Dachfirsthinterlüf­ tungsprofil,
Fig. 2 den Pappezuschnitt in abgebrochener und perspek­ tivischer Darstellung,
Fig. 3 den Gegenstand der Fig. 2 nach der Knickung längs der Faltkanten,
Fig. 4 das im wesentlichen fertiggestellte Dach­ firsthinterlüftungsprofil in einer der Fig. 3 entsprechenden Darstellung und
Fig. 5 in perspektivischer und abgebrochener Darstellung das Dachfirsthinterlüftungsprofil nach dem Aufbringen auf den Dachfirst.
Gemäß der Darstellung der Fig. 5 wird der Dachfirst von einem Firstbalken 2 gebildet. Für diesen Firstbalken weist das Dachfirsthinterlüftungsprofil 1 eine profi­ lierte Firstauflage 3 auf. Sie besteht gemäß dem Aus­ führungsbeispiel aus einem etwa rechteckigen U-Profil. Die U-Profilschenkel 4, 5 sind mit dem U-Profilsteg 6 längs Falzkanten 7, 8 verbunden. Sie schließen dadurch den oberen Abschnitt des Firstbalkens 2 ein, sobald das Profil 1 auf den Firstbalken aufgelegt ist. Mit Hilfe von Nägeln oder Schrauben, welche den flachen Verbin­ dungsabschnitt 6 der beiden U-Profilschenkel 5, 7 durchdringen, läßt sich das Profil 1 zuverlässig auf dem Firstbalken 2 befestigen.
Die Firstauflage 3 bildet mit an ihre beiden parallelen Längskanten 9, 10 anschließenden Profilstegen 11, 12 und Außenflanschen 14, 15 eine Baueinheit.
Die Profilstege 11, 12 werden von rechteckigen Ausspa­ rungen 15 bis 17 im Profilschenkel 12 und diesen ent­ sprechenden Aussparungen 18 bis 20 durchdrungen. Diese Aussparungen dienen zur Hinterlüftung der nicht darge­ stellten Dacheindeckung. Die Dacheindeckung wird mit Hilfe von Dachziegeln vorgenommen. Hierbei werden Firstziegel benutzt, für die auf jedem der beiden Flan­ sche 14, 15 eine Nockenreihe 21, 22 vorgesehen ist. Auf der vorn in der Zeichenebene der Fig. 5 liegenden Nockenreihe sind die Nocken als quaderförmige Formkör­ per 23 bis 26 und auf dem Flansch 14 als ebenfalls qua­ derförmige Formkörper 27 angenommen, aber nur teilweise gezeichnet. Diese Nocken dienen zur Unterstützung der Firsteindeckung, für die üblicherweise besondere Dach­ ziegel mit gekrümmten Flanken vorgesehen sind. Die Firstziegel übergreifen das Dachfirsthinterlüftungspro­ fil, welches sich mit Hilfe von Dichtungen 28 und 29 auf den Oberseiten der sich nach unten an den First an­ schließenden Dacheindeckung abstützen. Auch hierbei kann es sich um in Fig. 5 nicht dargestellte Dachziegel handeln, die in der Regel eine gewellte Oberfläche auf­ weisen. Die Dichtungen 28 und 29 sind hinreichend flexibel, um sich der Oberfläche trotz der Wellungen anzulegen und dadurch den bei 30 anzunehmenden Zwi­ schenraum nach außenhin abzudichten.
Auf der Oberseite 31 des Dachfirsthinterlüftungsprofils ist gemäß dem dargestellten Ausführungsbeispiel eine Reihe von Formkörpern, die Unterstützungsnocken 32 für die Firstziegel bilden. Gemäß dem Ausführungsbeispiel sind diese Nocken hohlzylinderisch, wobei ihre innen­ zylindrischen Öffnungen auch den Verbindungsabschnitt 6 der Firstauflage 3 durchsetzen können. Hauptsächlich wird jedoch der Zwischenraum 30 über die Öffnungen 17 bis 20 und gegebenfalls über die Innenzylinder 33 der Nocken 32 entlüftet.
Das Profil 1 wird aus einem anfangs flachen Pappezu­ schnitt 34 (Fig. 2) hergestellt. Dieser Pappezuschnitt entspricht in seiner Breite der Quererstreckung des fertigen Dachfirsthinterlüftungsprofils 1. Er wird durch Knicken längs der Falzkanten 35, 36, an denen die Außenflansche 14, 16 mit den Stegen 11, 12 zusammenhän­ gen, sowie den Falzkanten 9, 10, an denen die Stege 11, 12 mit den Schenkeln 5 und 7 zusammenhängen und den Falzkanten 37, 38, die diese mit dem Verbindungsab­ schnitt 6 verbinden, profiliert. Das geschieht durch Knicken längs der beschriebenen Falzkanten 9, 10 sowie 35 bis 38. Nach dem Herstellen der Falzkanten bleibt das Profil in seiner endgültigen Form wie in Fig. 3 dargestellt. Gleichzeitig mit der Herstellung der Falz­ kanten bzw. unmittelbar danach werden die Aussparungen 14 bis 17 ausgestanzt. Daran anschließend werden die Nockenreihen 21 und die Nocken 32 aufgeklebt. Der Dar­ stellung der Fig. 3 liegt die Annahme zugrunde, daß die Nocken 32 vor den Nockenreihen 21 bzw. 22 aufgeklebt werden, was für die Verwirklichung der Erfindung jedoch nicht Voraussetzung ist.
Aus Fig. 1 geht hervor, daß das Ausführungsbeispiel von einer Pappe ausgeht, die üblicherweise als Wellpappe 37 bezeichnet wird. Im Ausführungsbeispiel handelt es sich um aus zwei Lagen gewelltes Papier 38, 39, wobei die Wellpappe 37 beidseitig mit einer glatten Papierbahn 40, 41 beklebt ist. Die gewellten Papierbahnen sind durch eine ebenfalls eingeklebte flache Papierbahn 42 voneinander getrennt.
In Fig. 5 sind die Dichtungen 28, 29 schematisch darge­ stellt. Sie bestehen in Wirklichkeit aus mehreren Rei­ hen aus Pflanzenfasern, die sich elastisch der gewell­ ten Oberfläche der oberen Dachziegelreihe auflegen und dadurch die Dichtung herbeiführen. Dabei können die Spitzen der Fasern über die Außenkanten 43, 44 der Pro­ filflansche 15, 16 nach unten vorstehen, um eine gute Auflage auf den gewellten Oberflächen der Dachein­ deckung zu erzielen.
Die Falzkanten 9, 10 bzw. 35 bis 38, welche in Fig. 2 dargestellt sind, verlaufen zweckmäßig längs der in die Zeichenebene weisenden Achsen der ihnen zugeordneten Wellentäler 45 bzw. Wellenberge 46 der gewellten Pa­ pierlagen 38, 39 und damit parallel zu den Falzkanten 9, 10, die ihrerseits parallel zu den Außenkanten 43, 44 des Dachfirsthinterlüftungsprofils 1 verlaufen sol­ len.
Die Verstärkungsschicht, welche durch ein aufgebrachtes und/oder den Pappezuschnitt durchtränkendes Substrat erzeugt wird, ist wegen ihrer geringen Dicke nicht dar­ gestellt.
Die Nocken 23 bis 27 sind aus einer dickeren Wellpappe ausgestanzt. Auch die Nocken 32 können Wellpappen­ ausstanzungen sein, lassen sich aber auch als Kunst­ stoff-Formkörper verwirklichen.

Claims (10)

1. Dachfirsthinterlüftungsprofil (1) mit einer profi­ lierten Firstauflage (3), die eine Baueinheit mit an ihre beiden parallelen Längskanten (9, 10) an­ schließenden Profilstegen (11, 12), welche vorzugs­ weise zur Anordnung von zur Hinterlüftung dienenden Aussparungen (15 bis 20) versehen sind und Außenflan­ schen (14, 15) bilden, die an die parallelen Längs­ kanten der Profilstege (11, 12) anschließen, wobei Nockenreihen (21, 22) zur Unterstützung der Firstein­ deckung auf der Oberseite der Außenflanschen (14, 15) angebracht sind und Dichtungen (28, 29) an den Längs­ kanten der Außenflansche (15, 16) vorgesehen sind, die sich auf der Dacheindeckung abstützen, dadurch gekennzeichnet, daß das Dachfirsthinterlüftungsprofil (1) aus einem anfangs flachen Pappezuschnitt (34) be­ steht, der durch Knicken längs Falzkanten (9, 10, 35 bis 38), die den Längskanten der Firstauflage (3) und der Profilstege (11, 12) folgen, profiliert ist, wo­ bei die Aussparungen (14 bis 17) ausgestanzt und die Nocken (23 bis 27) auf die Profilflansche (15, 16) aufgeklebt sind.
2. Dachfirsthinterlüftungsprofil nach Anspruch 1, da­ durch gekennzeichnet, daß der Pappezuschnitt (34) aus mehreren, aneinander haftenden Papierlagen (38 bis 42) besteht und mindestens einseitig eine Verstär­ kungsschicht aufweist, die zur Verstärkung der mecha­ nischen Festigkeit dient und/oder mit der die Pappe (37) getränkt ist.
3. Dachfirsthinterlüftungsprofil nach Anspruch 2, da­ durch gekennzeichnet, daß eine oder mehrere Papierla­ gen (38, 39) gewellt und mit dazwischen und außen an­ geordneten glatten Papierlagen (40 bis 42) beklebt sind.
4. Dachfirsthinterlüftungsprofil nach einem der Ansprü­ che 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Achsen der Wellentäler (45) und der Wellenberge (46) der ge­ wellten Papierlagen (38, 39) parallel zu den Falzkan­ ten (9, 10) und den Längskanten (43, 44) des Pappezu­ schnittes (34) verlaufen.
5. Dachfirsthinterlüftungsprofil nach einem der Ansprü­ che 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Oberseite (31) eines horizontal verlaufenden Profil­ abschnittes (6) der Firstauflage (3) wenigstens eine Reihe von Firstziegelunterstützungsnocken (32) aufge­ klebt ist, die jeweils von einer den Profilbereich (6) durchdringenden Aussparung (33) durchsetzt sind.
6. Dachfirsthinterlüftungsprofil nach einem der Ansprü­ che 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die First­ ziegelunterstützungsnocken (32) aus zylindrischen Formkörpern bestehen, die verbreiterte Stirnflächen für die Verklebung und die Unterstützung der First­ ziegel aufweisen.
7. Dachfirsthinterlüftungsprofil nach einem der Ansprü­ che 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Nocken (23 bis 27) der Flansche und/oder der Firstauflage Pappeausschnitte sind.
8. Dachfirsthinterlüftungsprofil nach Anspruch 7, da­ durch gekennzeichnet, daß die Nocken (23 bis 27) qua­ derförmig mit orthogonal zueinander verlaufenden Außenseiten ausgebildet sind.
9. Dachfirsthinterlüftungsprofil nach einem der Ansprü­ che 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtun­ gen (28, 29) aus mehreren Reihen von Pflanzenfasern bestehen.
10. Dachfirsthinterlüftungsprofil nach einem der Ansprü­ che 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Fasern der Dichtungen (28, 29) aus Sisal und/oder Hanf und/oder Kokosfasern bestehen.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19810434C1 (de) * 1998-03-11 1999-06-02 Peter Wirz Streifenförmige Materialbahn für eine First- oder Gratabdeckung sowie Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung derselben
WO2000036245A1 (de) * 1998-12-12 2000-06-22 Bts Bautechnische Systeme Gmbh & Co. Kg Abdichtbahn für einen gebäudefirst

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