DE4420424A1 - Steuerverfahren für einen Senderspeicher eines Rundfunkempfängers - Google Patents
Steuerverfahren für einen Senderspeicher eines RundfunkempfängersInfo
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- H03J—TUNING RESONANT CIRCUITS; SELECTING RESONANT CIRCUITS
- H03J1/00—Details of adjusting, driving, indicating, or mechanical control arrangements for resonant circuits in general
- H03J1/0008—Details of adjusting, driving, indicating, or mechanical control arrangements for resonant circuits in general using a central processing unit, e.g. a microprocessor
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- H03J5/00—Discontinuous tuning; Selecting predetermined frequencies; Selecting frequency bands with or without continuous tuning in one or more of the bands, e.g. push-button tuning, turret tuner
- H03J5/02—Discontinuous tuning; Selecting predetermined frequencies; Selecting frequency bands with or without continuous tuning in one or more of the bands, e.g. push-button tuning, turret tuner with variable tuning element having a number of predetermined settings and adjustable to a desired one of these settings
- H03J5/0245—Discontinuous tuning using an electrical variable impedance element, e.g. a voltage variable reactive diode, in which no corresponding analogue value either exists or is preset, i.e. the tuning information is only available in a digital form
- H03J5/0254—Discontinuous tuning using an electrical variable impedance element, e.g. a voltage variable reactive diode, in which no corresponding analogue value either exists or is preset, i.e. the tuning information is only available in a digital form the digital values being transfered to a D/A converter
- H03J5/0263—Discontinuous tuning using an electrical variable impedance element, e.g. a voltage variable reactive diode, in which no corresponding analogue value either exists or is preset, i.e. the tuning information is only available in a digital form the digital values being transfered to a D/A converter the digital values being held in an auxiliary non erasable memory
Description
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Steuerver
fahren der eingangs genannten Art zu schaffen, mit dem es
möglich ist, ohne besondere Kenntnisse der Arbeitsweise
des Senderspeichers gerade die Anzahl von Sendern zu
speichern, die vom Benutzer gewünscht werden und ihm
andererseits die Auswahl eines Senders aus dem und für
den Senderspeicher ohne besondere Maßnahmen zu ermögli
chen.
Die Erfindung löst diese Aufgabe durch die kennzeichnen
den Merkmale des Patentanspruchs 1.
Bei der Erfindung handelt es sich um eine dynamische
Steuerung des Senderspeichers auf der Grundlage der Hör
gewohnheiten des Benutzers. Die Auswahl eines Senders
aufgrund der Hördauer berücksichtigt gerade die Sender,
die vom Benutzer bevorzugt gewählt werden und die dann
auch für längere Zeit gehört werden. In diesem Zusammen
hang ist eine Hördauer von beispielsweise einer Minute
ein eindeutiges Kriterium für die Bevorzugung dieses Sen
ders.
Alternativ oder ergänzend kann die Speicherung des Sen
ders auch abhängig von der Einstellhäufigkeit dieses Sen
ders gewählt werden. Wird der Sender bevorzugt einge
stellt, so ist auch dies ein eindeutiges Indiz für den
Wunsch des Benutzers, gerade diesen Sender bevorzugt zu
hören. Ebenfalls alternativ oder ergänzend kann auch die
Einstellhäufigkeit anderer Sender berücksichtigt werden.
Ist ein Sender zwar gespeichert, werden in der Folgezeit
aber nur noch andere Sender ausgewählt, so kann auch dar
aus abgeleitet werden, daß der abgespeicherte Sender
zukünftig nicht mehr gewünscht wird und damit aus dem
Senderspeicher genommen werden kann.
Die erfindungsgemäße Speichersteuerung bezieht sich nicht
nur auf die Aufnahme eines Senders in den Speicher, son
dern auch auf dessen Löschen im Speicher. Auch letzteres
orientiert dich an den Hörgewohnheiten des Benutzers.
Wird der Sender mehrmals nur für kurze Zeit ausgewählt,
so läßt sich daran erkennen, daß der Sender für den Be
nutzer wohl keine Bedeutung mehr besitzt. Die dafür maß
gebliche Zeit kann wieder, wie bereits genannt gleich ei
ner Minute gewählt werden. Mehrmalige Auswahl mit einer
Wahldauer von jeweils unter einer Minute führt dann zu
einer dauerhaften Eliminierung des Senders aus dem Spei
cher.
Ergänzend oder alternativ kann diese Entnahme auch dann
vorgenommen werden, wenn der Sender bei mehreren aufein
anderfolgenden Inbetriebnahmevorgängen des Rundfunkemp
fängers nicht ausgewählt wird.
Schließlich kann die Entnahme aus dem Speicher auch dann
vorgenommen werden, wenn der Sender bei mehreren aufein
anderfolgenden Senderwechseln nicht ausgewählt wird. Die
Anzahl der Inbetriebnahmevorgänge bzw. Senderwechsel ist
in weiten Grenzen variierbar. Es können beispielsweise
gleich 20 derartiger Vorgänge sein. D.h. wird bei insge
samt 20 aufeinanderfolgenden Einstellungen eines neuen Sen
ders der abgespeicherte Sender nicht ausgewählt, so
dürfte dieser für den Benutzer wohl ohne Bedeutung sein.
Er wird dann aus dem Speicher entnommen.
Ergänzend können weitere Kriterien für die Steuerung des
Senderspeichers maßgeblich sein. So kann die Anzahl der
abgespeicherten Sender nach unten begrenzt sein. Eine
praxisnahe Mindestanzahl abgespeicherter Sender liegt
beispielsweise bei fünf. Das bedeutet, daß ein gespei
cherter Sender im Senderspeicher bleibt, obwohl er das
bzw. die Kriterien für die Entnahme aus dem Speicher er
füllt, wenn damit die Anzahl der abgespeicherten Sender
unter fünf absinken würde. Andererseits kann die Anzahl
der abgespeicherten Sender auch in ihrer Höchstzahl be
grenzt sein. Realistisch dürften dabei zehn abgespei
cherte Sender sein. Sind bereits zehn Sender gespeichert
und würde ein elfter Sender hinzukommen, der als spei
cherwürdig anzusehen ist, so läßt sich der Senderspeicher
insoweit dynamisch steuern, daß der Sender, der am wenig
sten häufig bzw. lang ausgewählt wurde, aus dem Speicher
entnommen wird und dafür der "neue" Sender abgespeichert
wird.
Weitere Verbesserungen der Erfindung beschäftigen sich
mit der Anwendung auf einen mobilen Rundfunkempfänger.
Der empfangene Rundfunksender ändert bei einer Bewegung
im Empfangsbereich seine Empfangsqualität. Um nun das
Empfangsverhalten des Benutzers sicher nachbilden zu kön
nen, wird bei einer empfangsqualitätsbedingten Ver
schlechterung des Senders dieser im Senderspeicher durch
einen Sender gleichen Programms mit besserer Empfangsqua
lität ersetzt. Es ist dann der Fall ausgeschlossen, daß
ein abgespeicherter Sender aufgrund schlechter Empfangs
qualität nicht mehr berücksichtigt wird und damit unge
wollt eines der Kriterien erfüllt, die zur bleibenden
Entnahme aus dem Speicher führt.
Es kann aber sogar der Fall eintreten, daß der Benutzer
das Sendegebiet des Senders verläßt. Um in diesem Fall
weiterhin das Benutzerverhalten abbilden zu können, wird
der Sender dann in einen zweiten Senderspeicher, einen
sog. Hintergrundspeicher aufgenommen, in dem er für die
Auswahl zumindest solange nicht zur Verfügung steht, wie
der Benutzer außerhalb des Sendegebiets ist. Bewegt er
sich wieder in dem Sendegebiet, so wird der Sender dann
wieder aus dem Hintergrundspeicher entnommen und in den
eigentlichen Senderspeicher eingestellt. Es steht dann
für den Benutzer wieder zur Auswahl zur Verfügung.
Dem Ziel, dem Benutzer ohne besondere Kenntnis von Bedie
nungsanleitungen und dgl. die Benutzung des Senderspei
chers und des gesamten Rundfunkempfängers zu ermöglichen,
kann auch von der apparativen Seite her Rechnung getragen
werden. So kann beispielsweise die Anzahl der abgespei
cherten Sender auf einer Anzeigevorrichtung wiedergegeben
werden. Dabei kann es besonders sinnvoll sein, die Rei
henfolge entsprechend der Hörintensität zu wählen. Daraus
kann der jeweilige Sender mit Hilfe eines Touch-Screen
ausgewählt werden.
Anstelle einer derartigen Auswahl kann hierzu ein Bedien
element mit zwei Funktionsstellungen dienen, durch das
der Übergang zum abgespeicherten Sender mit höherer bzw.
niedrigerer Hörintensität möglich ist.
Anhand der Zeichnung ist die Erfindung weiter erläutert.
Es zeigt
Fig. 1 die Frontansicht eines mit der erfindungsgemäßen
Speichersteuerung versehenen Rundfunkempfängers
und
Fig. 2 eine Anzeigevorrichtung für die im Senderspeicher
enthaltenen Sender sowie für weitere Möglichkei
ten, die automatische Sendersteuerung willkürlich
zu beeinflussen.
Die in Fig. 1 dargestellte Frontansicht zeigt im wesent
lichen einen linken Drehknopf 1 und einen rechten Dreh
knopf 2 für die Klangeinstellung (1) bzw. die Fre
quenzeinstellungen (2), sowie einen Wahlschalter 3, mit
dem durch Drücken zwischen den Klang-Einstellungen Laut
stärke, Fader, Bass und Treble umgeschaltet werden kann.
In einem Display 4 ist der jeweils eingestellte Sender
mit seinem Namen sowie weiteren Sendefunktionen, hier
Verkehrsfunk gezeigt.
Die Drehknöpfe 1 und 2 besitzen über ihren Umfang ver
teilt eine Reihe von Raststellungen mit denen sich fol
gende Einstellungen vornehmen lassen:
Linker Drehknopf 1: Alle Klangeinstellungen
Einschalten: Knopf 1 drücken
Lautstärke: Knopf 1 drehen
Fader: Knopf 3 (="TONE") drücken, mit Drehen einstellen, mit Knopf 3 weiter zu Bass oder mit TIME OUT (d. h. Ablauf einer vorgegebenen Zeit von z. B. 10 sec. ohne Betätigung) zurück zur Lautstärke-Einstellung.
Linker Drehknopf 1: Alle Klangeinstellungen
Einschalten: Knopf 1 drücken
Lautstärke: Knopf 1 drehen
Fader: Knopf 3 (="TONE") drücken, mit Drehen einstellen, mit Knopf 3 weiter zu Bass oder mit TIME OUT (d. h. Ablauf einer vorgegebenen Zeit von z. B. 10 sec. ohne Betätigung) zurück zur Lautstärke-Einstellung.
Bass: im Fader-Modus TONE drücken, mit Drehen einstellen,
mit TONE weiter zu Treble oder mit TIME OUT zu Lautstärke
Treble: Analog zu Bass
Mit dem rechten Drehknopf 2 werden alle Frequenzeinstel lungen vorgenommen.
Treble: Analog zu Bass
Mit dem rechten Drehknopf 2 werden alle Frequenzeinstel lungen vorgenommen.
Bei Drehen: Auswählen aus der Liste der meistgehörten
Stationen (i.f. TOP-Liste Sender), wird über diese Liste
hinausgedreht, können die restlichen Sender angewählt
werden.
Drücken des Knopfes 2: Manueller Modus, d. h. die Fre
quenz kann durch Drehen manuell eingestellt werden. Er
neutes Drücken führt zurück zum Stations-Modus.
Alternativ: Das Drücken des Knopfes 2 bewirkt die Auf
nahme des gerade gehörten Senders in die TOP-Liste. Somit
könnte eine Voreinstellung getroffen werden, durch die
das Radio von Anfang an die gewohnten Sender in der TOP-
Liste zur Verfügung stellt. Auch das Löschen eines Sen
ders aus der TOP-Liste könnte durch Drücken des Knopfes 2
erfolgen. Der gerade in der Liste angewählte Sender wird
dann aus der Liste gelöscht.
Die folgende Beschreibung bezieht sich auf eine automati
sche Belebung der TOP-Liste.
Szenario bei der ersten Inbetriebnahme: Der Kunde will
z. B. Bayern 3 hören. Das Radio wird wie gewohnt einge
schaltet (durch Drücken des Knopfes 1) und sucht sich au
tomatisch einen beliebigen Sender und zeigt diesen an (z. B.
B5 aktuell). Die Zeit, für die B5 gehört wird, wird
aufaddiert. Wenn eine bestimmte Zeit überschritten wird
(z. B. 60 Sek.), wird B5 ohne Zutun des Benutzers gespei
chert.
Da B5 aber nicht der gewünschte Sender ist, wird diese
bestimmte Zeit i.d.R. nicht erreicht. Der Knopf 2 wird um
eine Raste nach rechts (oder nach links) gedreht. Es wird
der nächste gespeicherte Sender, z. B. GONG 2000, wieder
gegeben.
Da auch dies nicht der gewünschte Sender ist, wird wieder
der Knopf 2 gedreht und schließlich Bayern 3 gefunden und
für längere Zeit gehört. Da die o.g. Zeitschwelle über
schritten wurde, wird Bayern 3 gespeichert. Der Speicher
eintrag für Bayern 3 besteht aus der Senderkennung und
der Frequenz (B3/98,5 MHz) sowie einem Zähler, der eine
Art "Guthaben" darstellt. Wenn dieses "Guthaben" er
schöpft ist, wird der Sender aus der TOP-Liste entfernt.
Wann wird ein Sender aus der TOP-Liste gelöscht? Wenn ein
Sender längere Zeit nicht gehört wurde, wird er aus der
TOP-Liste gelöscht. "Längere Zeit" darf nicht heißen, daß
das Radio lange Zeit nicht benutzt wurde (z. B. wegen Ab
wesenheit des Besitzers). Besser ist es, die Anzahl der
Radiobenutzungen zu zählen. Bei jedem Einschalten werden
die "Guthaben" aller Sender in der TOP-Liste um einen
Wert heruntergezählt. Bei einem "Guthaben" von 15 würde
ein Sender also nach 15 Einschaltvorgängen gelöscht wer
den. Das "Guthaben" wird wieder aufgefüllt, wenn der Sen
der über 60 Sekunden gehört wurde. Eine andere Möglich
keit wäre, bei jedem Senderwechsel alle Sender um einen
Wert herunterzuzählen. Auf diese Art würden Radiobenut
zer, die wochenlang nur einen Sender hören (in Kombina
tion mit "Zündung ein" oder "Radio ein"), die übrigen,
nur gelegentlich gehörten Sender nicht aus der TOP-Liste
verlieren.
Im Speicher befinden sich alle Sender, die länger als z. B.
60 Sek. gehört wurden. Das ist die "TOP-Liste" der
Sender. Die TOP-Liste würde also im obigen Beispiel
zunächst nur aus B3 bestehen, da die anderen Sender nur
sehr kurz gehört wurden. Die Länge der TOP-Liste ist va
riabel und richtet sich nach den Hörgewohnheiten des Ra
diobenutzers. Die Sender sind in dieser Liste alphabe
tisch sortiert. Dadurch stehen sie immer an der selben
Stelle der TOP-Liste und werden leichter aufgefunden.
Beim nächsten Einschalten des Radios wird unmittelbar aus
der TOP-Liste ausgewählt, d. h. B3 wird eingestellt. Im
Lauf der Zeit werden wahrscheinlich andere Sender gehört,
die nach einer Hördauer von mehr als 60 Sek. automatisch
in die TOP-Liste aufgenommen werden, z. B. Ö3, Xanadu und
B2. Die TOP-Sender werden direkt eingestellt, da ihre
Frequenz in der Liste vorliegt. Nach den TOP-Sendern lie
gen alle übrigen Sender, die mittels Sendersuchlauf ange
wählt werden. Um Bedienelemente zu sparen, können die oh
nehin selten benutzten Mittelwellensender im Anschluß an
die UKW-Sender angewählt werden. Falls einer dieser Sen
der längere Zeit gehört wird, wandert er in die TOP-Liste
und ist schnell anwählbar.
Die automatische Verwaltung der TOP-Liste ist somit
nichts anderes als die Nachbildung des Benutzerverhal
tens.
Der Ablauf beim Betätigen des Drehknopfes +2 ist anhand
eines in Fig. 2 wiedergegebenen Beispiels erläutert. Da
bei besteht die TOP-Liste aus 4 Sendern Bayern 2, Bayern
3, GONG 2000 und XANADU. Von dieser Liste wird zumindest
der jeweils eingestellte Sender im Display 4 angezeigt.
Wenn der Empfang unter ein bestimmtes Niveau sinkt, wird
ein Sendersuchlauf ausgelöst und aufgrund der RDS-Kennung
ein inhaltsgleicher Sender erkannt. Dabei werden Sender,
die bereits in der TOP-Liste sind, übersprungen. Wenn der
gefundene Sender einen besseren Empfang hat, als der in
der TOP-Liste gespeicherte Sender, wird in der TOP-Liste
unter dem Sendernamen die neue Frequenz eingetragen
(BEST-Funktion).
Wie beim Linksdrehen ist auch beim Rechtsdrehen ein An
schlag vorgesehen, über den hinaus der Drehknopf 2 nicht
bewegt werden kann.
Was passiert, wenn ein Sender der TOP-Liste nicht mehr
empfangen werden kann?
Wenn die Feldstärke für einen akzeptablen Empfang nicht
mehr ausreicht, wird der Sender aus der TOP-Liste ge
löscht, sofern das beschriebene Ersetzen des Senders
durch einen inhaltsgleichen Sender mit besserer Empfangs
qualität nicht möglich ist. Die nachfolgenden Sender rücken
in der Liste nach vorn. Der gelöschte Sender wird
noch eine gewisse Zeit (z. B. 100 Einschaltvorgänge) ge
speichert (in einer sog. OLD-TOP-Liste), um wieder in die
TOP-Liste auf zurücken, falls sich der Empfang verbessert.
Auf diese Art und Weise haben z. B. Wochenendheimfahrer
immer ihre jeweilige Standardbelegung zur Verfügung.
Alle beschriebenen Funktionen lassen sich natürlich
leichter mit einem 2-Empfänger-Konzept verwirklichen, da
die Suchlaufzeiten entfallen. Besonders spürbar wäre das
bei der Abarbeitung der OLD-TOP-Liste. Der zweite Empfän
ger überprüft laufend die OLD-TOP-Liste und nimmt Sender,
die wieder empfangswürdig sind, wieder in die TOP-Liste
auf. Mit einem Empfänger müßte z. B. zu Beginn eines je
den Suchlaufs geprüft werden, ob Sender aus der OLD-TOP-
Liste wieder empfangswürdig sind. Eine andere Möglichkeit
wäre es, eine zumindest teilweise Abprüfung der OLD-TOP-
Liste vorzunehmen, wenn ein Sender wegen schlechten Emp
fangs aus der TOP-Liste entfällt, da dann davon ausgegan
gen werden kann, das sich das Empfangsgebiet geändert
hat.
Auf sehr plötzliche Änderungen der Empfangsqualität wird
nicht reagiert, da es sich wahrscheinlich um eine Tunnel
durchfahrt oder ähnliches handelt.
Claims (8)
1. Steuerverfahren für einen Senderspeicher eines Rund
funkempfängers, bei dem ein empfangswürdiger Sender
in den Speicher aufgenommen wird und dieser Sender
aus dem Speicher wieder gelöscht wird, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Speicherung des Senders selbst
tätig abhängig von dessen Hördauer und/oder der Ein
stellhäufigkeit des Senders und/oder anderer Sender
vorgenommen wird.
2. Steuerverfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß der Sender aus dem Speicher gelöscht wird,
wenn er mehrmals nur für kurze Zeit ausgewählt wird.
3. Steuerverfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 2, da
durch gekennzeichnet, daß der abgespeicherte Sender
wieder gelöscht wird, wenn er bei mehreren aufeinan
derfolgenden Inbetriebnahmevorgängen des Rundfunk
empfängers nicht ausgewählt wird.
4. Steuerverfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, da
durch gekennzeichnet, daß der abgespeicherte Sender
wieder gelöscht wird, wenn er bei mehreren aufeinan
derfolgenden Senderwechseln nicht ausgewählt wird.
5. Steuerverfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, da
durch gekennzeichnet, daß ein gespeicherter Sender
durch einen Sender gleichen Programms mit besserer
Empfangsqualität ersetzt wird.
6. Steuerverfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, da
durch gekennzeichnet, daß ein gespeicherter Sender in
einem zweiten Speicher hinterlegt wird, wenn das Em
pfangsgebiet verlassen wird und daraus wieder entnom
men wird, wenn das Empfangsgebiet wieder erreicht
wird.
7. Anzeigevorrichtung für ein Steuerverfahren nach einem
der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß
die gespeicherten Sender mit ihrer Hörintensität ent
sprechender Reihenfolge angezeigt sind.
8. Bedienvorrichtung für einen Senderspeicher nach einem
der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß
zum Wechseln der Wiedergabe eines abgespeicherten
Senders ein Bedienelement mit zwei Funktionsstellun
gen dient, von denen die eine zum Übergang auf einen
abgespeicherten Sender mit geringerer und die andere
zum Übergang auf einen Sender mit höherer Hörintensi
tät dient.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944420424 DE4420424B4 (de) | 1994-06-10 | 1994-06-10 | Steuerverfahren für einen Senderspeicher eines Rundfunkempfängers |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944420424 DE4420424B4 (de) | 1994-06-10 | 1994-06-10 | Steuerverfahren für einen Senderspeicher eines Rundfunkempfängers |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4420424A1 true DE4420424A1 (de) | 1995-12-14 |
DE4420424B4 DE4420424B4 (de) | 2006-03-30 |
Family
ID=6520343
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19944420424 Expired - Fee Related DE4420424B4 (de) | 1994-06-10 | 1994-06-10 | Steuerverfahren für einen Senderspeicher eines Rundfunkempfängers |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4420424B4 (de) |
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Also Published As
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