DE4420276A1 - Apparat zur Versatzmessung von bewegten Körpern - Google Patents
Apparat zur Versatzmessung von bewegten KörpernInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Apparat, wie
beispielsweise eine optische Kodiereinrichtung zum optischen Messen
eines Versatzes eines bewegten Körpers, wie beispielsweise einer
durch Translation oder Rotation bedingten Lageänderung eines beweg
ten Körpers.
Fig. 1 zeigt eine bekannte optische Kodiereinrichtung zum Messen
einer Position oder eines Winkels, wobei das Bezugszeichen 301 eine
Lichtquelle bezeichnet, das Bezugszeichen 302 einen Drehteller, der
eine A/B-Phasen-Signalregion besitzt, in der gleichmäßig beabstande
te Schlitze oder ein Gitter 306 am Umfang angeordnet sind, und eine
Z-Phasen-Signalregion enthält, bei der nur ein Schlitz 307 am Umfang
angeordnet ist. Das Bezugszeichen 303 bezeichnet eine feste Platte
mit einer A/B-Phasen-Signalregion, bei der Schlitze oder ein Gitter
308 mit dem selben Abstand wie auf dem Drehteller angeordnet ist
bzw. sind, und einer Z-Phasen-Signalregion, wobei lediglich ein
Schlitz 309 am Umfang vorgesehen ist. Das Bezugszeichen 304 bezeich
net einen Fotosensor zum Erfassen von Licht, welches durch den
Drehteller 302 und die feste Platte 303 hindurchtritt. Beim Erfassen
von Licht, das durch die A/B-Phasen-Signalregion des Drehtellers und
der festen Platte hindurchtritt wird ein Signal (A/B-Phasensignal)
in Übereinstimmung mit einem Winkel des Drehtellers erfaßt, während
beim Erfassen von Licht, das durch die Z-Phasen-Signalregionen
hindurchtritt, ein Signal (Z-Phasensignal) erfaßt wird, welches
einen Ursprung des Drehtellers anzeigt.
Es ist jedoch beim zuvor genannten bekannten Verfahren ein Problem,
daß der Grad der Modulation des A/B-Phasensignals gestört ist.
Dieses Problem wird nachfolgend erklärt. Fig. 2 zeigt eine Basis
struktur einer bekannten optischen Kodiereinrichtung, welche zum
Messen einer Position oder eines Winkels von einem bewegten Körper
benutzt wird (japanische Patent-Offenlegungsschrift 257 419/1991). In
Fig. 2 bezeichnet das Bezugszeichen 11 eine Lichtquelle, die eine
Laserdiode oder eine lichtemittierende Diode relativ hoher Kohärenz
enthält, das Bezugszeichen 12 bezeichnet eine Kollimatorlinse zum
parallelen Ausrichten von Licht, das von der Lichtquelle 11 emit
tiert wurde, das Bezugszeichen 13 eine feste Beugungsplatte, die ein
Gitter mit einer Sektion mit rechteck-wellenähnlicher Gestalt
besitzt und senkrecht zu einer optischen Achse des parallel ausge
richteten Lichtes angeordnet ist, welches von der Linse 12 emittiert
wird, das Bezugszeichen 14 eine bewegliche Beugungsplatte mit einer
Sektion von rechteck-wellenförmiger Gestalt, die senkrecht zu der
optischen Achse angeordnet ist, wobei die bewegbare Beugungsplatte
in der Lage ist, sich senkrecht zu bewegen (in der Zeichnung auf-
und abwärts). Die Gitter der festen und drehbaren Beugungsplatten
besitzen dieselbe Periode.
Darüber hinaus hat eine Schrittdifferenz "d" bezüglich der Höhe
zwischen Oberkanten und Unterkanten der festen und bewegbaren
Beugungsplatten 13, 14 die folgende Beziehung zur Wellenlänge λ der
Lichtquelle 11:
|n - n0| × d = (λ/2) × (1+2m) (Gleichung 1),
wobei m = 0, ±1, ±2, . . ., n einen Brechungsindex des Materials der
festen und drehbaren Beugungsplatten 13, 14 bezeichnen und n₀ einen
Brechungsindex eines Mediums zwischen den Platten 13 und 14 bezeich
net. Weiterhin bezeichnet in Fig. 2 das Bezugszeichen 105 eine Kon
densorlinse zum konzentrieren von Licht, das durch die bewegbare
Beugungsplatte 14 hindurchtritt, während das Bezugszeichen 105 einen
Fotosensor bezeichnet, der ein gebeugtes Bild, welches von der Linse
105 konzentriert wurde, in ein elektrisches Signal umwandelt. Die
bewegbare Beugungsplatte 14 ist beispielsweise an einer sich drehen
den Rotationseinrichtung befestigt, während die feste Beugungsplatte
13 stationär befestigt ist. Eine Rotationsgröße oder ähnliches der
Rotationseinrichtung kann durch Herbeiführung eines Versatzes der
bewegbaren Beugungsplatte 14 gegen die feste Beugungsplatte 13 aus
einem Ausgangssignal des Fotosensors 16 erzielt werden.
Nachfolgend wird eine Arbeitsweise der bekannten optischen Kodier
einrichtung beschrieben, welche die zuvor beschriebene Struktur
besitzt. Zunächst wird von einer optischen Quelle 11 ausgesandtes
Licht durch eine Kollimatorlinse 12 parallel ausgerichtet. Dann
tritt das Licht im wesentlichen senkrecht auf die feste Beugungs
platte. Die Differenz "d" bezüglich der Höhe zwischen Ober- und
Unterkante der festen Beugungsplatte 13 wird so gestaltet, daß sich
die Beziehung gemäß Gleichung 1 wie zuvor beschrieben ergibt. Für
diesen Fall ist bekannt, daß die Komponenten des gebeugten Lichtes
der Ordnung mit geraden Nummern - einschließlich Null - zu Null
werden und daß ein Maximum an Energie an gebeugtem Licht bei Ord
nungen ±1 (ungefähr jeweils 40%) konzentriert ist. Deshalb wird das
in die feste Beugungsplatte 13 eintretende Licht von der Platte 13
gebeugt und tritt als gebeugtes Licht 110 der Ordnung +1 und als
gebeugtes Licht 111 der Ordnung -1 aus. Dieses gebeugte Licht 110,
111 tritt in die bewegbare Beugungsplatte 14 ein und tritt als
gebeugtes Licht aus. Analog zu dem von der festen Beugungsplatte 13
gebeugten Licht hat das gebeugte Licht der bewegbaren Beugungsplatte
14 Null-Komponenten von gebeugtem Licht der Ordnungen mit geraden
Nummern einschließlich Null und ein Maximum an Energie ist auf
gebrochenes Licht der Ordnungen ±1 (ungefähr jeweils 40%) konzen
triert.
Gebrochenes Licht, welches von der bewegbaren Beugungsplatte 14
austritt wird ausgedrückt als (n, m), wobei n eine Beugungsordnung
der festen Beugungsplatte 13 und m eine Beugungsordnung der beweg
baren Beugungsplatte 14 bezeichnet. Anschließend tritt gebeugtes
Licht durch die bewegbare Beugungsplatte 14 parallel zur optischen
Achse einschließlich gebeugtem Licht 121 mit (+1, -1), gebeugtem
Licht 122 mit (-1, +1), gebeugtem Licht mit (-3, +3), gebeugtem
Licht mit (+3, -3) usw. hindurch. Gebeugtes Licht der Ordnungen 3
oder mehr ist in Fig. 2 aus Gründen der Übersichtlichkeit nicht
eingezeichnet. Wenn die bewegbare Beugungsplatte 14 mit konstanter
Geschwindigkeit senkrecht zu der optischen Achse bewegt wird, ver
ändert sich die Phase des gebeugten Lichtes mit Ordnungen von mehr
als 3 relativ zu dem der Ordnung Null. Es ist bekannt, daß eine
optische Intensität eines Lichtes durch Interferenz von gebeugtem
Licht (+k, -k) mit dem von (-k, +k) mit einer Sinuswelle einer
Frequenz von k/p erzielt werden kann (oder einer Frequenz, die ein
k-faches der Basisfrequenz 1/k beträgt), wobei p einen Gitterabstand
eines Gitters bezeichnet, welches in der bewegbaren Beugungsplatte
14 angeordnet ist. Deshalb interferiert das gebeugte Licht mit
(+1, -1) und (-1, +1) miteinander, welches einen wesentlichen Teil
der Lichtmenge ausmacht, und ein Ausgangssignal in Form einer
Sinuswelle wird erzielt, die eine Frequenz besitzt, die dem zweifa
chen der Basisfrequenz der festen und bewegbaren Beugungsplatten 13
und 14 entspricht. Deshalb ermöglichen es im Stand der Technik
bekannte Verfahren, eine Position durch die Benutzung der Komponen
ten der doppelten Frequenz präzise zu erfassen.
Im Stand der Technik gibt es jedoch ein Problem, das darin besteht,
daß der Modulationsgrad gestört ist. Das gebrochene Licht von (+1,
-1) und (-1, +1) wird von der Kondensorlinse 105 konzentriert, um das
Licht wie zuvor beschrieben effizient zu nutzen. Dann wird eine
minimale optische Intensität, welche von dem Fotosensor 16 erfaßt
wird, nicht Null oder der Modulationsgrad ist gestört.
Dies wird unter Bezugnahme auf Fig. 3 erklärt, in der λ die Wellen
länge des Lichtes der Lichtquelle 11, D die Strahlgröße, p den
Gitterabstand der festen und bewegbaren Beugungsplatten 13, 14 und
das Bezugszeichen 105 eine Fourier-Transformationslinse mit einer
Brennweite f bezeichnet. Darüber hinaus bezeichnet Δx eine Versatz
menge der bewegbaren Beugungsplatte 14 und α einen Differenzwinkel
λ/p von gebrochenem Licht der Ordnung 1. Da α hinreichend klein ist,
gilt sin α = tan α = α. Eine Gestalt eines Abschnittes des Gitters
der festen und bewegbaren Beugungsplatten 13, 14 wird aus Gründen
der Einfachheit mit einer komplexen Amplitude ausgedrückt als
cos (kαx) = {exp(ikαx) + exp(-ikαx}/2,
und das gebrochene Licht der Ordnungen ±1 wird als parallel ausge
richtetes Licht approximiert. Anschließend wird eine komplexe
Amplitude von gebrochenem Licht der Ordnung +1 bei der bewegbaren
Beugungsplatte 14 ausgedrückt als AΦexp(-ikαx), während das der
Ordnung -1 ausgedrückt wird als AΦexp(+ikαx), wobei
Φ = exp(-ikgcosα) und A eine Amplitude eines auftreffenden Strahls
bezeichnet. Eine komplexe Amplitude f1 von gebrochenem Licht der
Ordnung +1 an der bewegbaren Beugungsplatte 14 wird wie folgt
ausgedrückt:
Auf entsprechende Weise wird eine komplexe Amplitude f2 von gebeug
tem Licht in der Ordnung +1 an der bewegbaren Beugungsplatte 14 wie
folgt ausgedrückt:
Dann wird eine Divergenz des gebeugten Lichtes mit +1 an der beweg
baren Beugungsplatte 14: (-D/2 -gα, D/2 - gα). Falls Gleichung 2 in
diesem Bereich Fourier-transformiert wird, wird deshalb eine folgen
de Gleichung 4 erzielt, bei der ω = 2πx/(fλ) ist.
Da eine Divergenz des gebeugten Lichtes von -1 an der bewegbaren
Beugungsplatte 14 (-D/2 + gα, D/2 + gα) wird, wird auf entsprechende
Weise, wenn Gleichung 3 in diesem Bereich Fourier-transformiert
wird, eine folgende Gleichung 5 erzielt. Deshalb entspricht eine
komplexe Amplitude, die von dem Fotosensor 16 erfaßt wird, der
Gleichung 6.
In Gleichung 6 bezieht sich der erste Ausdruck auf gebeugtes Licht
von (+1, -1) und (-1, +1), der zweite Ausdruck bezieht sich auf
gebeugtes Licht mit (+1, +1) und der dritte Ausdruck bezieht sich
auf gebeugtes Licht mit (-1, -1).
Als nächstes wird ein Effekt um die optische Achse vom zweiten und
dritten Ausdruck erklärt. In Gleichung 6 wird, falls ω = Δx = 0
gilt, die Amplitude des ersten Terms AX. Auf der anderen Seite wären
die Amplituden vom zweiten und dritten Ausdruck
A| sin(kαD)|/(2kα) A/(2kα) = Ap/(4π).
Falls D = 0,5 mm und p = 10 µm ist, sind (der erste Ausdruck/der
zweite Ausdruck) und (der dritte Ausdruck/der zweite Ausdruck)
0,0016 oder weniger. Deshalb sind der zweite und der dritte Ausdruck
hinreichend klein und in der Nähe der optischen Achse vernachlässig
bar und nur der erste Ausdruck wird von dem Fotosensor 16 erfaßt.
Dann wird nur der erste Ausdruck in Gleichung 6 nachfolgend in
Betracht gezogen.
Fig. 4 zeigt eine Amplitudenverteilung am Fotosensor 14, wenn eine
Versatzmenge Δx der bewegbaren Beugungsplatte 14 Null beträgt oder
die Ausgangssignal-Intensität maximal ist. Es wurde in Fig. 4
gefunden, daß die Amplitude an der optischen Achse maximal ist. Bei
der Berechnung wird angenommen, daß λ = 633 nm, g = 2 mm, f = 5 mm,
p = 10 µm und D = 0,5 mm beträgt. Auf der anderen Seite zeigt Fig. 5
eine Amplitudenverteilung, wenn die Intensität minimal ist
(kαΔx = π/2 oder Δx = p/4), wobei die Amplitude mit der maximalen
Amplitude in Fig. 4 normalisiert ist. In diesem Fall wird der erste
Ausdruck in Gleichung 6 zu Gleichung 7:
Fig. 5 und Gleichung 7 zeigen, daß Licht außerhalb der optischen
Achse existiert. Wenn solch ein Licht existiert, wird der Modula
tionsgrad gestört. Fig. 6 zeigt den Modulationsgrad, wenn die oben
erwähnten Werte benutzt werden und die Größe des Fotosensors 5 5 µm
beträgt. Der Modulationsgrad ist definiert als (Ausgangssignal-
Intensität - minimale Intensität)/(maximale Intensität - minimale
Intensität).
Um solch einen Effekt zu vermeiden, kann ein Stiftloch oder ähn
liches vorgesehen werden, um Licht außerhalb der optischen Achse
abzuschatten. Eine Strahlgröße, die eine wesentliche Menge des
Lichtes in Fig. 5 enthält, ist jedoch lediglich 12 µm klein und es
ist somit notwendig, das Stiftloch so klein zu gestalten, daß es
einige µm kleiner als die Strahlgröße ist. In diesem Fall jedoch
wird auch Licht erfaßt und der Modulationsgrad beeinträchtigt.
Darüber hinaus ist die Positionierung des Stiftloches relativ zu der
optischen Achse schwierig. Weiterhin, falls solch ein kleines
Stiftloch benutzt wird, ist der Verlust an Lichtmenge groß und ein
von dem Fotosensor erzieltes Signal schwach und der Apparat ist
anfällig, von Rauschen beeinträchtigt zu werden.
Nachfolgend wird ein anderes Problem von bekannten Verfahren er
klärt. Falls eine geometrische Mitte des Drehtellers von seinem
Rotationszentrum abweicht, werden Fehler der A/B-Phasensignale
akkumuliert. Dieses Problem wird durch Benutzung eines Modells,
welches in Fig. 7 dargestellt ist, erklärt, wobei das Bezugszeichen
51 eine Lichtquelle bezeichnet, das Bezugszeichen 52 eine Kollima
torlinse zur parallelen Ausrichtung von Licht, welches von der
Lichtquelle ausgesandt wurde, Bezugszeichen 53 einen Drehteller mit
gleichmäßig beabstandeten Schlitzen am Umfang, das Bezugszeichen 54
eine feste Platte mit Schlitzen, die den selben Abstand wie die
Schlitze des Drehtellers haben, und das Bezugszeichen 55 bezeichnet
einen Fotosensor zur Erfassung von Licht, welches durch den Drehtel
ler 53 und die feste Platte 54 hindurchtritt.
Wenn der Drehteller 53 gedreht wird, verändern sich die Positionen
der Schlitzöffnungen des Drehtellers 53 relativ zu denen der festen
Platte 54, so daß sich eine von dem Fotosensor empfangene Lichtmenge
gemäß der Veränderung der relativen Positionen verändert. Die
Fig. 8A und 8B zeigen eine Veränderung des Ausgangssignals des
Fotosensors 55 für diesen Fall. Falls der Spaltabstand groß genug
ist, keine Beugung zu verursachen, verändert sich das Ausgangssignal
wie in Fig. 8A dargestellt ist. Falls der Spaltabstand in bezug auf
die Entfernung zwischen dem Drehteller 53 und der festen Platte 54
klein ist, wird eine Wellenform eines Ausgangssignals des Foto
sensors 55 von der Beugung an den Schlitzen beeinflußt und die
Flanken der Wellenform werden gerundet, um wie eine Sinuswelle ver
ändert zu werden, wie in Fig. 8B dargestellt ist.
Gleichung 8 zeigt das Ausgangssignal des Fotosensors 55, wenn die
Signalwellenform als Sinuswelle approximiert wird.
y = Asin(NR)+B (Gleichung 8),
wobei A eine Signalamplitude, B eine dc-Komponente des Signals, N
eine Anzahl der Schlitze, die in dem Drehteller 43 ausgebildet sind,
und R einen Rotationswinkel bezeichnet.
Die oben erwähnten aufgelaufenen Fehler, welche durch die Exzen
trizität des Drehtellers 53 hervorgerufen wurden, werden unter
Bezugnahme auf Fig. 9 erklärt, die eine Bestrahlungsposition eines
Strahls und die Spur des Strahls auf dem Drehteller 53 illustriert.
Falls eine Exzentrizitätsgröße zwischen einem Rotationszentrum 60
und einem Zentrum 61 des Drehtellers 53 existiert, ist ein Rota
tionswinkel eines bestimmten Punktes 62 oder eines Winkels R relativ
zum Rotationszentrum 60 verschieden von einem Winkel Ra relativ zum
Zentrum 61 des Drehtellers 53. Falls r eine Distanz zwischen dem
Rotationswinkel 60 und dem Fotosensor 55 bezeichnet, gilt
δ = R - Ra = (ε/r)cosR. Da das Ausgangssignal des Fotosensors 55 vom
Winkel Ra vom Zentrum des Drehtellers 61 abhängt, wird das Ausgangs
signal gemäß Gleichung 9 ausgedrückt:
y = Asin(NRa)+B
= Asin{N(R+(ε/r)cosR)}+B (Gleichung 9)
Wenn ein Rotationswinkel von Null auf R verändert wird, wird die
Anzahl der Impulse eines Fotosensors 55 wie folgt ausgedrückt:
N(R+(ε/r)cosR)/(2π) (Gleichung 10)
Anschließend, wenn ein Rotationswinkel von α auf β verändert wird,
wird die Anzahl an Impulsen des Fotosensors 55 wie folgt ausge
drückt:
N(β-α+(ε/r) (cosβ-cosα))/(2π) (Gleichung 11)
Deshalb wird eine Differenz bezüglich der Anzahl an Impulsen relativ
zu einer wahren Impulsanzahl N(β-α) oder ein aufgelaufener Fehler
der Signale wie folgt ausgedrückt:
N(ε/r) (cosβ - cosα)/(2π)
= {Nε/(πr)}sin{(β+α)/2}sin{β-α)/2} (Gleichung 12)
Ein maximaler aufgelaufener Fehler tritt dann auf, wenn α = 0 und
β = π ist, und er beträgt Nε/(πr) Impulse. Beträgt beispielsweise
die Anzahl an Impulsen pro Umdrehung 10 000, beträgt die Position r
des Fotosensors vom Rotationszentrum 20 mm und beträgt die Exzen
trizitätsgröße ε 10 µm, so belaufen sich die aufgelaufenen Fehler
auf 1,6 Impulse. Dies ist zu viel für eine Kodiereinrichtung von
10 000 Impulsen und die Kodiereinrichtung kann praktisch nicht
verwendet werden.
Die aufgelaufenen Fehler können herabgesetzt werden, falls r erhöht
wird oder die Exzentrizitätsgröße ε vermindert wird. Um jedoch die
aufgelaufenen Fehler auf 0,1 Impulse oder weniger herabzusetzen, muß
r mehr als 320 mm betragen und die Größe der Kodiervorrichtung wird
sehr groß. Falls die Exzentrizitätsgröße ε vermindert wird, muß sie
auf einen Wert von weniger als 0,6 µm vermindert werden und dies
macht den Aufbau des Drehtellers 53 sehr schwierig.
Deshalb werden bei Verfahren im Stand der Technik für die Realisie
rung einer hochauflösenden Kodiervorrichtung zwei Fotosensoren an
zwei symmetrischen Punkten in bezug auf das Rotationszentrum des
Drehtellers 53 angeordnet und ein arithmetisches Mittel der opti
schen Intensitäten benutzt, die von den Fotosensoren erfaßt werden,
um die aufgelaufenen Fehler zu vermeiden. Das Prinzip dieses Ver
fahrens wird nachfolgend erklärt.
Wenn die Exzentrizität des Drehtellers auftritt, werden die Aus
gangssignale der beiden Fotosensoren gemäß Gleichungen 13 und 14
unter Benutzung von Gleichung 9 ausgedrückt.
y1 = A1sin{N(R + (ε/r)cosR)} + B1 (Gleichung 13)
y2 = A2sin{N(R - π + (ε/r)cos(R - π))} + B2
= A2sin{N(R - (ε/r)cosR)} + B2 (Gleichung 14)
Falls der Einfachheit halber angenommen wird, daß A1 = A2 = A und
B1 = B2 = B gilt, wird ein arithmetisches Mittel dieser zwei Aus
gangssignale gemäß Gleichung 15 erzielt.
y = y1 + y2
= 2Asin(NR)cos{(Nε/r)cosR} + 2B (Gleichung 15)
Gleichung 15 zeigt, daß Fehler nicht auf aufgelaufenen Fehlern
beruhen, da der Effekt der Exzentrizität in dem Ausdruck bezüglich
der Periode der Impulssignale verschwindet.
Gleichung 15 zeigt jedoch deutlich, daß eine Amplitude des erzielten
Signals mit cos{(Nε/r)cosR} multipliziert wird, und dies bedeutet,
daß die Signalamplitude sich mit dem Umdrehungswinkel verändert,
wenn eine Exzentrizität ε existiert. Wenn |Nε/r| < π gilt, exi
stiert ein Teil, bei dem die Signalamplitude bei einer Drehung des
Drehtellers Null wird. Deshalb ist es zur Benutzung in einer Kodier
einrichtung erforderlich, daß |Nε/r| < π gilt. Zum Beispiel, falls
N = 10 000 und r = 20 mm gilt, ist es notwendig, daß ε 6,3 µm oder
weniger beträgt. Anschließend, um eine kompakte Kodiereinrichtung
mit hoher Auflösung zu erzeugen, muß der Drehteller sehr präzise
aufgebaut werden, wodurch die Kosten erhöht werden. Da die Exzen
trizität oder die Achse aufgrund einer Last gleichfalls vermindert
werden muß, wird die Achse darüber hinaus groß, um ihr Gewicht zu
erhöhen, und die Einsatzbereiche für die zu benutzende Kodierein
richtung sind begrenzt.
Ein weiteres Problem bei bekannten Verfahren wird nachfolgend
beschrieben; es besteht darin, daß die Präzision der Positions
erfassung des Ursprungs der Kodiereinrichtung entsprechend der
Veränderung der Intensität der Lichtquelle beeinträchtigt wird.
Dieses Problem wird nachfolgend erklärt. Es ist bekannt, eine
Position eines Bauteils ohne physikalischen Kontakt zu erfassen. Zum
Beispiel wird, wie in der japanischen Offenlegungsschrift
44,202/1990 offenbart, ein Körper mit einem Licht beleuchtet, um
sein Bild mit einer Videokamera abzubilden und es wird eine Position
durch Binärisierung des Ausgangssignals eines linearen Array-Sensors
erfaßt. Darüber hinaus, um eine Referenzposition eines bewegten
Körpers zu erfassen, ist ein Schlitz in dem bewegten Körper vor
gesehen und der Körper wird beleuchtet. Ein den Schlitz durchqueren
des Licht wird von Fotosensoren empfangen und ihre Ausgangssignale
binärisiert.
Ein Beispiel einer bekannten Positionsbestimmung wird unter Be
zugnahme auf die Fig. 10 und 11A, 11B erklärt. Fig. 10 ist eine
Ansicht eines bekannten Positionsbestimmungsapparates, wobei das
Bezugszeichen 251 eine Lichtquelle und das Bezugszeichen 252 einen
bewegten Körper bezeichnet. Ein Schlitz 253 ist in dem bewegten
Körper 252 vorgesehen. Das Bezugszeichen 254 bezeichnet einen
Fotosensor. Der bewegte Körper 252 ist zwischen der Lichtquelle 251
und dem Fotosensor 254 angeordnet und er bewegt sich senkrecht zu
einer Achse zwischen der Lichtquelle 251 und dem Fotosensor 254.
Eine Betriebsweise dieses Apparates wird nachfolgend beschrieben.
Fig. 11A zeigt einen Lichtstrahl 255, der durch den Schlitz 253 in
dem bewegten Körper 252 hindurch zum Fotosensor 254 reicht. Es wird
angenommen, daß der bewegte Körper sich entlang einer x-Achse von
links nach rechts bewegt. Deshalb überstreicht der Lichtstrahl 255
den Fotosensor 254 gemäß der Bewegung des bewegten Körpers 252. Dann
besitzt das Ausgangssignal des Fotosensors 254 eine Wellenform, wie
in Fig. 11B dargestellt ist. Um den Einfluß von in den Fotosensor
254 eintretenden Streulicht oder ähnlichem zu begegnen, wird ein
geeigneter Schwellwert für die Umsetzung des Ausgangssignals in ein
Binärsignal gesetzt. Auf diese Weise kann ein Referenzpositions
signal des bewegten Körpers erzielt werden.
Es existiert jedoch das folgende Problem: Wenn die Intensität des
von der Lichtquelle ausgesandten Lichtes fluktuiert, tritt schließ
lich ein Einfluß auf, der der Fluktuation des Schwellwertes ent
spricht und die Impulsbreite des Referenzpositionssignals und die
Position der Signalflanken werden verändert. Deshalb wird die Präzi
sion der Positionserfassung beeinträchtigt. Darüber hinaus wird mit
verminderter Strahlgröße beim Fotosensor 254 eine Veränderung des
Ausgangssignals des Fotosensors 254 mit einer Veränderung des
bewegten Körpers 252 groß. Deshalb nimmt die Beeinträchtigung der
Präzision der Positionserfassung aufgrund von Rauschen von Streu
licht und elektrischem Rauschen ab. Falls die Größe des Schlitzes 253
jedoch zu stark verkleinert wird, um die Strahlgröße zu ver
kleinern, findet eine Beugung statt und die Strahlgröße beim Foto
sensor 254 nimmt gegenläufig zu. Wenn die Schlitzgröße vermindert
wird, nimmt darüber hinaus eine von dem Fotosensor 254 empfangene
Lichtmenge ab und Fehler aufgrund von Rauschen nehmen zu. Ein Spalt
zwischen dem Schlitz 253 und dem Fotosensor 254 kann verkleinert
werden, um die Beugungseffekte zu vermeiden. Wenn der Spalt ver
kleinert wird, gibt es jedoch die Möglichkeit, daß der bewegte
Körper den Fotosensor berührt und ihn beschädigt. Um einen Impuls
von zuvor beschriebener schmaler Breite zu erzeugen, müssen weiter
hin die Breite des Fotosensors 254 und die Strahlgröße vermindert
werden. Die zuvor genannten Probleme des Kontaktes zwischen dem
bewegten Körper 252 und dem Fotosensor 254 und der Beeinträchtigung
der Präzision der Positionsbestimmung aufgrund von Rauschen findet
auch in diesem Fall statt.
Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, ein Verfahren
zum Messen einer Position oder eines Winkels mit einem guten Modula
tionsgrad zu erzielen.
Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, ein
Verfahren zum Messen einer Position oder eines Winkels mit einer
hohen Präzision bezüglich der Positionsbestimmung anzugeben.
Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, einem
ein Verfahren zum Messen einer Position oder eines Winkels zu
schaffen, welches keinen aufgelaufenen Fehler aufgrund einer Exzen
trizität des Drehtellers besitzt.
Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, ein
Verfahren zum Messen einer Position oder eines Winkels zu schaffen,
welches nur geringe Beeinträchtigungen der Genauigkeit der Posi
tionserfassung aufgrund von Intensitätsveränderungen des von einer
Lichtquelle emittierten Lichtes oder Rauschens hervorruft.
Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung tritt ein kohärenter,
parallel ausgerichteter Strahl mit einer Wellenlänge λ und einem
Durchmesser "D" durch eine feste Beugungsplatte und eine bewegbare
Beugungsplatte, welche jeweils ein Gitter mit einem Gitterabstand
"p" besitzt. Die Gitter haben Beugungs-Hauptkomponenten der Ordnung
±1. Die feste und bewegbare Beugungsplatte sind jeweils parallel
zueinander im Abstand "g" voneinander angeordnet und sie sind in
einem optischen Pfad des parallel ausgerichteten Strahls senkrecht
zu der optischen Achse des parallel ausgerichteten Strahls angeord
net, so daß der parallel ausgerichtete Strahl nacheinander durch die
Gitter in der festen und der bewegbaren Beugungsplatte gebeugt wird.
Auf diese Weise wird eine Interferenz von Beugungskomponenten mit
Ordnungen ±1 durch aufeinanderfolgende Beugungen durch die erste und
die zweite Beugungsplatte erzeugt und eine Lichtmenge des gebeugten
Lichtes wird bestimmt, um einen Versatz der bewegbaren Beugungs
platte zu bestimmen. Da unnötige Beugungskomponenten nicht erfaßt
werden, wird der Modulationsgrad verbessert. Bevorzugt konzentriert
eine Kondensorlinse mit einer Eingangspupillengröße innerhalb D-
2gλ/p das durch die feste und bewegbare Beugungsplatte hindurch
tretende Licht und ein Fotosensor erfaßt ein von der Kondensorlinse
konzentriertes Licht oder ein Fotosensor ist an einem Ort in Abstand
von der festen und bewegbaren Beugungsplatte von D/2λ-g oder mehr
in einer Region innerhalb D-2gλ/p um die optische Achse angeord
net. Ein dreieckiges Prisma kann anstelle der ersten festen Platte
benutzt werden und die bewegbare Beugungsplatte hat dabei einen
Beugungswinkel, der dem Ablenkungswinkel des dreieckigen Prismas
entspricht.
Gemäß einem zweiten Aspekt der Erfindung tritt ein kohärenter,
parallel ausgerichteter Strahl durch eine erste feste Beugungs
platte, einen Drehteller und eine zweite feste Beugungsplatte. Die
erste und zweite feste Beugungsplatte haben erste bzw. dritte Gitter
mit Hauptbeugungskomponenten der Ordnung ±1, während der Drehteller,
welcher um eine Drehachse drehbar ist, ein zweites ringförmiges
Gitter besitzt, welches in bezug auf die Drehachse symmetrisch
angeordnet ist. Das zweite Gitter hat den selben Gitterabstand wie
das erste Gitter. Die Rotationsachse des Drehtellers kann mit der
optischen Achse koinzidieren. Die erste feste Platte und der Dreh
teller sind in einem optischen Pfad des parallel ausgerichteten
Strahls senkrecht zu der optischen Achse des parallel ausgerichteten
Strahls angeordnet, so daß der parallel ausgerichtete Strahl von dem
ersten und zweiten Gitter nacheinander gebeugt wird. Darüber hinaus
wird ein von dem ersten und dem zweiten Gitter ausgesandtes Licht zu
der zweiten festen Platte an einer in bezug auf das Rotationszentrum
des Drehtellers symmetrischen Position gelenkt. Die zweite feste
Beugungsplatte ist in einem optischen Pfad zu dem symmetrischen
Punkt angeordnet, so daß von dem optischen Lenkmittel gelenktes
Licht von dem zweiten und dritten Gitter nacheinander gebeugt wird.
Dann wird eine Lichtmenge erfaßt, welche im wesentlichen durch
Interferenz von gebeugten Komponenten der Ordnungen ±1 erzeugt
wurde. Wenn ein Versatz des Drehtellers durch die erfaßte Lichtmenge
bestimmt wird, kann ein Exzentrizitätseffekt des Drehtellers redu
ziert werden. Ein dreieckiges Prisma kann anstelle der ersten oder
zweiten festen Beugungsplatte verwendet werden. Der Drehteller kann
um eine Drehachse gedreht werden, die senkrecht zu einer optischen
Achse des parallel ausgerichteten Strahls angeordnet ist. In diesem
Fall wird die zweite feste Beugungsplatte in dem Drehteller vor
gesehen.
Gemäß einem dritten Aspekt der Erfindung trifft ein kohärenter,
parallel ausgerichteter Strahl auf einen bewegten Körper, welcher
durch einen optischen Pfad des parallel ausgerichteten Strahls sich
senkrecht zu dem parallel ausgerichteten Strahl bewegt. In diesem
Fall konzentriert ein erstes Kondensormittel, wie beispielsweise
eine Kondensorlinse, die an dem bewegbaren Körper befestigt ist, den
parallel ausgerichteten Strahl. Erste und zweite Fotosensoren
erfassen nur eine Lichtmenge des Strahls, die von dem ersten Kon
densormittel konzentriert ist. Die ersten und zweiten Fotosensoren
haben einen Abstand voneinander, der kleiner ist, als ein Durch
messer des parallel ausgerichteten Strahls in einer Bewegungsrich
tung des bewegbaren Körpers, während sie eine Breite besitzen, die
größer als der Durchmesser des parallel ausgerichteten Strahls ist.
Ein Signalverarbeitungsmittel erzeugt ein Differenzsignal zwischen
den Ausgangssignalen der ersten und zweiten Fotosensoren und eine
Position des bewegbaren Körpers kann gemäß dem Differenzsignal
bestimmt werden. Auf diese Weise kann ein Referenzpunkt zur Erfas
sung der Position eines bewegten Körpers präzise bestimmt werden.
Bevorzugt wird ein zweites Kondensormittel darüber hinaus an dem
bewegbaren Körper befestigt und dritte und vierte Fotosensormittel
erfassen eine Lichtmenge nur desjenigen Strahls, welcher von dem
zweiten Kondensormittel entsprechend parallel ausgerichtet ist. Dann
wird ein zweites Differenzsignal zwischen den Ausgangssignalen von
den dritten und vierten Fotosensoren erzielt und eine Position des
bewegbaren Körpers kann gemäß einer Lichtquelle zur Erzeugung von
Impulssignalen aus den ersten und zweiten Differenzsignalen bestimmt
werden.
Ein Vorteil der vorliegenden Erfindung besteht darin, daß der
Modulationsgrad verbessert wird, wenn eine Position oder ein Winkel
gemessen wird.
Ein weiterer Vorteil der vorliegenden Erfindung besteht darin, daß
ein Position oder ein Winkel präzise gemessen werden kann.
Ein weiterer Vorteil der vorliegenden Erfindung besteht darin, daß
keine aufgelaufenen Fehler aufgrund einer Exzentrizität eines
auszumessenden Drehtellers auftritt, wenn die Position des Drehtel
lers gemessen wird.
Ein weiterer Vorteil der vorliegenden Erfindung besteht darin, daß
eine Position eines bewegten Körpers optisch erfaßt werden kann,
ohne von Intensitätsveränderungen des von einer Lichtquelle ausge
sandten Lichtes beeinflußt zu werden.
Diese und andere Aufgaben und Merkmale der vorliegenden Erfindung
werden anhand der folgenden Beschreibung der bevorzugten Ausfüh
rungsformen der Erfindung unter Bezugnahme auf die anliegenden
Zeichnungen deutlich.
Es zeigt
Fig. 1 eine Darstellung einer bekannten optischen Kodierein
richtung;
Fig. 2 eine Darstellung einer bekannten optischen Kodierein
richtung;
Fig. 3 eine Darstellung eines Modells der optischen Kodierein
richtung;
Fig. 4 einen Graph einer Amplitudenverteilung eines in dem
Modell benutzten Fotosensors;
Fig. 5 einen Graph einer Amplitudenverteilung eines in dem
Modell benutzten Fotosensors;
Fig. 6 einen Graph des Modulationsgrades in dem Modell;
Fig. 7 eine Darstellung einer bekannten optischen Kodierein
richtung;
Fig. 8A und 8B Graphen von Signalwellenformen einer bekannten optischen
Kodiereinrichtung;
Fig. 9 eine Darstellung der Exzentrizität eines Drehtellers der
optischen Kodiereinrichtung;
Fig. 10 eine Ansicht eines bekannten Positionsbestimmungsappara
tes;
Fig. 11A und 11B Darstellungen des Apparates und eines Graphs seiner Aus
gangssignale;
Fig. 12 eine Darstellung einer ersten Ausführungsform der Erfin
dung;
Fig. 13 einen Graph, der den Modulationsgrad der Ausführungsform
zeigt;
Fig. 14 einen Graph, der den Modulationsgrad in bezug auf die
Eingangspupille zeigt;
Fig. 15 eine Darstellung einer zweiten Ausführungsform der
Erfindung;
Fig. 16 eine Darstellung einer dritten Ausführungsform der
Erfindung;
Fig. 17 eine Darstellung einer vierten Ausführungsform der
Erfindung;
Fig. 18 eine Ansicht von einer Lichtquelle zu einem Spiegel
gemäß der Ausführungsform;
Fig. 19 eine Ansicht von einem Spiegel zu einem Fotosensor in
der Ausführungsform;
Fig. 20 eine Darstellung einer fünften Ausführungsform der
Erfindung;
Fig. 21 eine Ansicht von einem Spiegel zu einem Fotosensor in
dieser Ausführungsform;
Fig. 22 eine Darstellung einer sechsten Ausführungsform der
Erfindung;
Fig. 23 eine Ansicht einer Kodiereinrichtung gemäß dieser Aus
führungsform;
Fig. 24 eine perspektivische Darstellung eines Positions-Meß
apparates gemäß einer siebenten Ausführungsform der
Erfindung;
Fig. 25 ein Blockdiagramm eines Signalverarbeitungsmittels
dieser Ausführungsform;
Fig. 26 eine Darstellung einer Wellenform jedes Teils des Si
gnalverarbeitungsmittels in dieser Ausführungsform;
Fig. 27A und 27B Darstellungen von Wellenformen zur Strahlabtastung gemäß
dieser Ausführungsform;
Fig. 28 eine perspektivische Darstellung einer Struktur, welche
eine Fokuslinse außerhalb einer Achse bei dieser Aus
führungsform benutzt;
Fig. 29 eine perspektivische Ansicht eines Positionsmeßapparates
einer achten Ausführungsform der Erfindung;
Fig. 30 ein Blockdiagramm eines Signalverarbeitungsmittels
dieser Ausführungsform;
Fig. 31 eine Darstellung von Wellenformen jedes Teils des Si
gnalverarbeitungsmittels dieser Ausführungsform;
Fig. 32 eine Darstellung einer neunten Ausführungsform der
Erfindung;
Fig. 33 eine Darstellung eines Fotosensors dieser Ausführungs
form;
Fig. 34 eine Darstellung einer zehnten Ausführungsform der
Erfindung;
Fig. 35 eine Darstellung eines Fotosensors dieser Ausführungs
form;
Fig. 36 eine perspektivische Ansicht einer elften Ausführungs
form; und
Fig. 37 eine Darstellung eines Fotosensors dieser Ausführungs
form.
Unter Bezugnahme auf die Zeichnungen, in denen gleiche oder ent
sprechende Teile in verschiedenen Darstellungen und Ausführungs
formen der Erfindung mit gleichen Bezugszeichen versehen sind, wird
nachfolgend erklärt.
In den ersten drei Ausführungsformen erfaßt ein Fotosensor Licht nur
in einem Interferenzbereich, in dem gebeugtes Licht der Ordnungen ±1
miteinander interferiert. Anschließend wird der Modulationsgrad
verbessert.
Fig. 12 zeigt eine Basisstruktur eines Apparates gemäß einer ersten
Ausführungsform der Erfindung. Eine Lichtquelle 111 enthält eine
Laserdiode oder eine Licht-emittierende Diode mit einer relativ
hohen Kohärenz und eine Kollimatorlinse 12, die von der Lichtquelle
11 emittiertes Licht parallel ausrichtet. Eine feste Beugungsplatte
13 besitzt ein Gitter mit einem rechteckigen Wellenabschnitt und ist
senkrecht zu einer optischen Achse des parallel ausgerichteten
Lichtes angeordnet, das von der Linse 12 erzeugt wird. Eine beweg
bare Beugungsplatte 14 besitzt ein Gitter mit einem rechteckigen
Wellenabschnitt und ist in einer zu der optischen Achse senkrechten
Richtung bewegbar. Das Gitter der festen Beugungsplatte 13 hat einen
Gitterabstand, der dem der bewegbaren Beugungsplatte 14 entspricht.
Die Beugungsplatten 13 und 14 können einem Rotationstyp entsprechen,
der in Fig. 1 dargestellt ist, anstelle dem eines Translationstyp,
der in Fig. 12 dargestellt ist. Weiterhin besitzt eine
Schrittdifferenz "d" in bezug auf die Höhe zwischen den Ober- und
Unterkanten der Gitter der festen und der bewegbaren Beugungsplatten
13, 14 die folgende Relation zur Wellenlänge λ des Lichtes der
Lichtquelle 11, um die Gleichung 1 zu erfüllen.
|n-n₀| × d = (λ/2) × (1+2m) (Gleichung 1),
wobei m = 0, ±1, +±2, . . ., n einen Brechungsindex eines Materials der
festen und drehbaren Beugungsplatten 13, 14 bezeichnen und n₀ einen
Brechnungsindex eines Mediums zwischen den Platten 13 und 14 be
zeichnet.
Eine Kondensorlinse 15 richtet ein durch die bewegbare Beugungs
platte 14 hindurchtretendes Licht parallel aus. Ein Fotosensor 16
wandelt ein gebeugtes Bild, welches von der Linse 15 konzentriert
ist, in ein elektrisches Signal. Die bewegbare Beugungsplatte 14 ist
normalerweise an einem auszumessenden Körper (nicht eingezeichnet)
befestigt und bewegt sich in der selben Weise wie der zu messende
Körper. Deshalb kann die Geschwindigkeit, die Position oder ähn
liches durch die Erfassung der Geschwindigkeit, dem relativen
Versatz der bewegbaren Beugungsplatte 14 relativ zu der festen
Beugungsplatte 13 erfaßt werden.
Es ist ein Merkmal des Gerätes, daß die Eingangspupille der Kon
densorlinse 15 beschränkt ist auf einen Bereich innerhalb D-2gλ/p,
wobei "D" eine Größe des Strahls bezeichnet, welcher von der Kolli
matorlinse 12 parallel ausgerichtet ist, "g" eine Entfernung zwi
schen der festen Beugungsplatte 13 und der bewegbaren Beugungsplatte
14 bezeichnet, λ die Wellenlänge des Lichtes und "p" den Gitter
abstand der Gitter in den Beugungsplatten bezeichnet. Die Entfernung
"g" zwischen den Beugungsplatten wird so gesetzt, daß gilt:
g < pD/(2λ). Die Kondensorlinse 15 ist so angeordnet, so daß ihr
Zentrum auf der optischen Achse liegt.
Eine Arbeitsweise des Apparates, der wie zuvor hergestellt wurde,
wird nachfolgend erklärt. Ein von der Lichtquelle 11 ausgesandtes
Licht wird von der Linse 12 parallel ausgerichtet und tritt im
wesentlichen senkrecht auf die feste Beugungsplatte 13. Da die
Schrittdifferenz "d" in bezug auf die Höhe zwischen Ober- und
Unterkanten der festen Beugungsplatte 13 die folgende Relation zur
Wellenlänge λ der Lichtquelle 11 besitzt, um der Gleichung 1 zu
genügen, wird die meiste Energie im gebeugten Licht der Ordnungen ±1
konzentriert. Deshalb tritt das Licht, das in die feste Beugungs
platte eintritt, als gebeugtes Licht aus. Analog zu der festen
Beugungsplatte 13 wird die meiste Energie an gebeugtem Licht,
welches von der bewegbaren Beugungsplatte 14 ausgesandt wird, in
gebeugtem Licht der Ordnungen ±1 konzentriert.
Wie zuvor erwähnt, ist die Eingangspupille der Linse 15 innerhalb
eines Bereiches von D-2gλ/p begrenzt. Der Bereich wird unter
Bezugnahme auf Fig. 11A und 11B erklärt. Ein Beugungswinkel eines
gebeugten Lichtes 110 der Ordnung +1 beträgt λ/p (Winkel im Bogen
maß). Falls λ/p hinreichend klein ist, wird das gebeugte Licht der
Ordnung +1 nur an einem Punkt, welcher einen Abstand "g" besitzt, um
gλ/p gebeugt. Analog wird gebeugtes Licht 111 der Ordnung -1 auch um
gλ/p gebeugt. Ein durch durchgezogene Linien in Fig. 12 begrenzter
Bereich bezeichnet einen Bereich mit gebeugtem Licht der Ordnung +1,
während ein Bereich, welcher durch gestrichelte Linien begrenzt
wird, einen Bereich mit gebeugtem Licht der Ordnung -1 bezeichnet.
Deshalb bezeichnet ein Bereich, welcher mit D-2gλ/p abgebildet
wird, einen Bereich, in dem gebeugtes Licht der Ordnungen ±1 mitein
ander interferieren. In diesem Bereich wird gebeugtes Licht von der
bewegbaren Beugungsplatte 14 parallel zur optischen Achse von der
Linse 15 parallel ausgerichtet und das von der Linse 15 parallel
ausgerichtete Licht wird von dem Fotosensor 16 erfaßt.
Bei dem wie zuvor hergestellten Apparat wird ein Ausgangssignal mit
- verglichen mit bekannten Verfahren - doppelter Frequenz erzielt.
Darüber hinaus kann der Modulationsgrad stark verbessert werden. Der
Grund für dieses Merkmal dieser Ausführungsform wird durch Benutzung
des zuvor beschriebenen Modelles erklärt. Da die Eingangspupille der
Kondensorlinse 15 auf den Bereich innerhalb D - 2gλ/p beschränkt
ist, wird der Integrationsbereich in den Gleichungen 2 und 3 zu
(-D/2 + gα, D/2 - gα) und eine komplexe Amplitude F′1 des gebeugten
Lichtes der Ordnung +1 am Fotosensor 16 wird in Gleichung 16 ausge
drückt. Analog hierzu wird eine komplexe Amplitude F′2 von gebroche
nem Licht der Ordnung -1 in Gleichung 17 ausgedrückt.
Deshalb wird eine komplexe Amplitude F′, welche anhand des Fotosen
sors 16 erfaßt wurde, gemäß Gleichung 18 beschrieben.
In Gleichung 18 wird - wie in der zuvor erwähnten Beschreibung des
Standes der Technik - nur der erste Ausdruck in Betracht gezogen.
Wenn eine Amplitude an einem Punkt auf der optischen Achse (ω = 0)
(kαΔx = π/2 oder Δx = p/4) Null wird, wird der erste Ausdruck Null.
Das bedeutet, daß kein Licht um die optische Achse herum existiert.
In anderen Worten, wenn eine Versatzmenge der bewegbaren Beugungs
platte aus elektrischen Signalen des Fotosensors erzielt wurde, kann
der Modulationsgrad des elektrischen Signals dadurch verbessert
werden, daß nur gebeugtes Licht der Ordnungen ±1 in den Fotosensor
eintritt. Deswegen kann die Position präzise erfaßt werden.
Fig. 13 zeigt eine Modulationscharakteristik für diesen Fall. Der
Modulationsgrad in diesem Fall ist 1.00. Fig. 14 ist ein Graph des
Modulationsgrades, welcher gegen die Eingangspupille der Linse 15
für den Fall abgetragen ist, in dem der Abstand p 10 µm beträgt, die
Wellenlänge λ 633 nm beträgt, die Größe D des eintreffenden Strahls
0,5 mm und der Spalt g 2 mm oder D - 2gλ/p = 0,25 mm beträgt.
Deshalb zeigen die Daten, daß, wenn die Eingangspupille die Un
gleichungsbedingung erfüllt, sich der Modulationsgrad auf 1.0
erhöht. Zusammenfassend läßt sich feststellen, daß der Modulations
grad gut und die Position präzise erfaßt werden kann, weil der von
den Ablenkplatten parallel zu der optischen Achse des Strahls
gebeugte Strahl mit einer Kondensorlinse konzentriert wird, welche
eine Eingangspupillengröße besitzt, die begrenzt ist auf einen
Bereich von D - 2gλ/p.
Obwohl die Öffnung durch die Eingangspupille der Linse 15 bei dieser
Ausführungsform begrenzt ist, ist selbstverständlich, daß analoge
Vorteile durch die Benutzung einer Begrenzung mit einem Stiftloch
oder ähnlichem der selben Größe erzielt werden können. In dem zuvor
genannten Modell wird eine Fourier-Transformationslinse als Kon
densorlinse 15 zu Zwecken der Analyse benutzt. Eine gewöhnliche
Linse kann jedoch auch benutzt werden. Die bewegbare Beugungsplatte
14 und der Fotosensor 16 kann an anderen Positionen als der Fokus
ebene positioniert werden.
Fig. 15 zeigt eine Basisstruktur eines Positions-Meßapparates gemäß
einer zweiten Ausführungsform der Erfindung. Eine Lichtquelle 11
enthält eine Laserdiode oder eine Licht emittierende Diode mit einer
relativ hohen Kohärenz. Eine Kollimatorlinse 12 richtet von der
Lichtquelle 11 emittiertes Licht parallel aus. Eine feste Beugungs
platte 13 besitzt ein Gitter mit einem rechteckigen Wellenabschnitt
und ist senkrecht zu einer optischen Achse des parallel ausgerichte
ten Lichtes angeordnet, welches durch die Linse 12 erzeugt wird.
Eine bewegbare Beugungsplatte 14 besitzt ein Gitter mit einem
rechteckigen Wellenabschnitt und ist in einer zu der optischen Achse
senkrechten Richtung bewegbar. Das Gitter der festen Beugungsplatte
13 hat einen Gitterabstand, der dem der bewegbaren Beugungsplatte 14
entspricht. Die Beugungsplatten 13 und 14 können vom Rotationstyp
gemäß Fig. 1 oder vom linearen Bewegungstyp sein. Darüber hinaus
besitzt eine Schrittdifferenz "d" bezüglich der Höhe zwischen den
Ober- und Unterkanten der festen und bewegbaren Beugungsplatten 13,
14 eine folgende Relation zur Wellenlänge λ der Lichtquelle 11, um
Gleichung 1 zu erfüllen. Darüber hinaus erfaßt ein Fotosensor 106
durch die Platten 13, 14 hindurchtretendes Licht.
Diese Ausführungsform unterscheidet sich von der ersten Ausführungs
form, welche in Fig. 12 dargestellt ist, in dem Punkt, daß die
Kondensorlinse 15 nicht benutzt wird. Ein Merkmal dieser Ausfüh
rungsform besteht darin, daß der Fotosensor 106 von der bewegbaren
Beugungsplatte 14 in einem Abstand von pD/(2λ) - g oder mehr an
geordnet ist und Licht mit einer Breite von D - 2gλ/p empfängt, wie
in Fig. 2 dargestellt ist. Der Fotosensor 106 ist auf der optischen
Achse oder an einer Position im Bereich "a" angeordnet, in dem
gebeugtes Licht der Ordnungen ± miteinander interferieren. Bei den
zuvor erwähnten Relationen bezeichnet D eine Größe des Strahls,
welcher von der Kollimatorlinse 2 parallel ausgerichtet ist, g
bezeichnet eine Entfernung zwischen der festen Beugungsplatte 13 und
der bewegbaren Beugungsplatte 14, λ bezeichnet die Wellenlänge des
von der Lichtquelle 11 ausgesandten Lichtes und p bezeichnet einen
Abstand der Beugungsplatten.
Eine Arbeitsweise des Apparates, der wie zuvor beschrieben herge
stellt wurde, wird nachfolgend erklärt. Ein kohärentes, von der
Lichtquelle 11 emittiertes Licht wird von der Linse 12 parallel
ausgerichtet und trifft im wesentlichen senkrecht auf die feste
Beugungsplatte 13. Durch die feste Beugungsplatte 13 hindurchtreten
des Licht tritt auf die bewegbare Beugungsplatte und wird als
gebeugtes Licht emittiert, das als (n, m) ausgedrückt wird, wobei n
eine Ordnung der Beugung an der festen Beugungsplatte 13 und m eine
Ordnung der Beugung an der bewegbaren Beugungsplatte 14 bezeichnet.
Dann zeigt ein Bereich, der als "a" gekennzeichnet ist, einen
Bereich mit (-1, +1) und (+1, -1), ein als "b" bezeichneter Bereich
zeigt einen Bereich mit (-1, +1), und ein Bereich, der als "c"
bezeichnet ist, zeigt einen Bereich mit (+1, -1), ein als "d"
bezeichneter Bereich zeigt einen Bereich mit (-1, -1) und ein als
"e" bezeichneter Bereich zeigt einen Bereich mit (+1, +1). Aus
Darstellungsgründen ist jedoch gebeugtes Licht der Ordnungen 3 oder
mehr in Fig. 15 nicht dargestellt. Weil eine Licht empfangende
Platte des Fotosensors 106 so gesetzt ist, daß eine Entfernung von
der bewegbaren Beugungsplatte 14 pD/(2λ) - g oder mehr beträgt, und
das Licht in einem Bereich innerhalb von D - 2gλ/p begrenzt ist,
erfaßt der Fotosensor 106 das Licht nur im Bereich "a".
In dieser Ausführungsform kann, weil der Fotosensor nur gebeugtes
Licht der Ordnungen ±1 empfängt, der Modulationsgrad wie in der
ersten Ausführungsform verbessert werden. Weil ein Fotosensor Licht
in einer Breite von D - 2gλ/p empfängt und in einer Entfernung von
pD/(2λ) - g oder mehr von der festen oder bewegbaren Beugungsplatte
angeordnet ist, wird eine Kondensorlinse nicht benötigt. Die Anzahl
an Komponenten kann dann reduziert werden und der Apparat kann ein
leichteres Gewicht und kompaktere Abmessungen besitzen und kann mit
geringeren Herstellungskosten hergestellt werden.
Fig. 16 zeigt eine Basisstruktur einer dritten Ausführungsform der
Erfindung. Eine Lichtquelle 11 enthält eine Laserdiode oder eine
Licht emittierende Diode mit einer relativ hohen Kohärenz. Eine
Kollimatorlinse richtet von der Lichtquelle 11 ausgesandtes Licht
parallel aus. Ein dreieckiges Prisma 103 bricht das parallel ausge
richtete Licht. Eine bewegbare Beugungsplatte 14 besitzt ein Gitter
mit einem rechteckigen Wellenabschnitt und ist in einer zu der
optischen Achse senkrechten Richtung bewegbar. Die Beugungsplatte 14
kann vom Rotationstyp sein, welcher in Fig. 1 dargestellt ist, oder
vom linearen Bewegungstyp sein. Darüber hinaus besitzt eine Schritt
differenz "d" in bezug auf die Höhe zwischen Ober- und Unterkante
der bewegbaren Beugungsplatte 14 eine folgende Relation in bezug auf
die Wellenlänge λ der Lichtquelle 11, um die Gleichung 1 zu erfül
len. Weiterhin bezeichnet das Bezugszeichen 105 eine Fourier-Trans
formationslinse mit einer Brennweite f und Bezugszeichen 16 bezeich
net einen Fotosensor.
Diese dritte Ausführungsform unterscheidet sich von der ersten
Ausführungsform in dem Punkt, daß sie das dreieckige Prisma 103
anstelle der festen Beugungsplatte gemäß der ersten Ausführungsform
benutzt. Der Ablenkungswinkel des Lichtes, welches aus dem dreiecki
gen Prisma 103 austritt, ist identisch mit einem Beugungswinkel λ/p
der Ordnungen ±1 der bewegbaren Beugungsplatte 14 gewählt, wobei λ
die Wellenlänge des Lichtes bezeichnet und p den Gitterabstand des
Gitters der bewegbaren Beugungsplatte 14 bezeichnet.
Eine Betriebsweise des Apparates, welcher wie zuvor beschrieben
hergestellt wurde, wird nachfolgend beschrieben. Zuerst wird von der
Lichtquelle 11 emittiertes Licht durch die Linse 12 parallel ausge
richtet und tritt in das dreieckige Prisma 103 im wesentlichen
senkrecht zum Prisma 103 ein. Wie zuvor beschrieben ist die Anord
nung so konstruiert, daß der Ablenkungswinkel des Lichtes, welches
aus dem dreieckigen Prisma 103 austritt, identisch mit dem Beugungs
winkel λ/p der Ordnungen ±1 der bewegbaren Beugungsplatte 14 ist.
Deshalb tritt das gebeugte Licht - wie im Stand der Technik in Fig.
2 - mit dem selben Winkel auf die bewegbare Beugungsplatte 14 wie
das gebeugte Licht 110 der Ordnung +1 und wie das mit 111 bezeichne
te Licht der Ordnung -1.
Die vorliegende Ausführungsform unterscheidet sich von Stand der
Technik und von der ersten Ausführungsform in dem Punkt, daß das
dreieckige Prisma 103 anstelle der festen Beugungsplatte 13 benutzt
wird und daß im wesentlichen kein gebeugtes Licht der Ordnungen ±3
oder höher, das von der festen Beugungsplatte 13 erzeugt wird,
erzeugt wird. Das aus dem dreieckigen Prisma 103 austretende Licht
tritt in die bewegbare Beugungsplatte 14 ein und tritt als gebeugtes
Licht aus. Anschließend wird es von der Linse 105 am Fotosensor 16
konzentriert. Wenn die bewegbare Beugungsplatte 14 mit einer kon
stanten Geschwindigkeit senkrecht zu der optischen Achse bewegt
wird, wird eine doppelte Frequenz im Vergleich zum Stand der Technik
und der ersten Ausführungsform erzielt. Die Lichtquelle 11, die
Kollimatorlinse 12 und das Prisma 103 stellen ein Beispiel für ein
Mittel zur Erzeugung eines Strahls mit einer Wellenlänge λ und einem
Winkel R in bezug zu einer Normalen der bewegbaren Beugungsplatte 14
dar, um eine Beziehung sin(R) = ±λ/p zu erfüllen. Darüber hinaus
kann der Effekt von gebeugtem Licht höherer Ordnungen eliminiert
werden, weil ein dreieckiges Prisma so angeordnet wird, daß ein
Ablenkungswinkel erzeugt wird, der den Beugungswinkeln von gebeugtem
Licht der Ordnungen +1 der bewegbaren Beugungsplatte entspricht.
Weiterhin kann ein optischer Verlust aufgrund der festen Beugungs
platte 13 vermieden werden und eine Effizienz des benutzten Lichtes
kann verbessert werden. Auf diese Weise kann die Erhitzung der
Lichtquelle und eine thermische Beanspruchung reduziert werden.
Weiterhin kann eine Position mit größerer Präzision gemessen werden.
Obwohl die Kondensorlinse 105 in der vorliegenden Ausführungsform
benutzt wird, ist klar, daß ein entsprechender Vorteil realisiert
werden kann, wenn der Fotosensor an einer Position angeordnet wird,
an der kein unnötigerweise gebeugtes Licht empfangen wird, ohne eine
Kondensorlinse gemäß der zweiten Ausführungsform zu benutzen oder er
so angeordnet ist, daß eine Distanz zur bewegbaren Beugungsplatte 14
pD/(2λ) - g oder mehr beträgt und das Licht begrenzt ist auf einen
Bereich innerhalb von D - 2gλ/p. Analog zu der ersten Ausführungs
form kann der Modulationsgrad weiter durch die Benutzung eines
Interferenzbereiches von gebeugtem Licht der Ordnungen ±1 oder durch
Benutzung einer Kondensorlinse verbessert werden, welche eine
Eingangspupillengröße besitzt, die auf einen Bereich von D - 2gλ/p
beschränkt ist. Weiterhin kann die Effizienz des benutzten Lichtes
weiter verbessert werden, wenn die Entfernung zwischen dem dreiecki
gen Prisma 103 und der bewegbaren Beugungsplatte 14 so gesteuert
ist, daß das gesamte gebeugte Licht in solch einem Bereich existiert
oder falls das eintreffende Licht eine ringförmige Öffnung besitzt.
Fig. 17 zeigt eine Basisstruktur eines Positions-Meßapparates gemäß
einer vierten Ausführungsform der Erfindung. Eine kohärente Licht
quelle 1 sendet Licht aus und eine Kollimatorlinse 2 richtet das
Licht parallel aus. Eine erste feste Platte 3 besitzt ein Gitter,
welches nur gebeugtes Licht mit Ordnungen ±1 hindurchtreten läßt und
ein Drehteller 4 hat ein Gitter am Umfang und ist nur für gebeugtes
Licht der Ordnungen ±1 des selben Beugungswinkels wie der der ersten
festen Platte 3 durchlässig, wobei Schlitze des Gitters in radialen
Richtungen angeordnet sind. Spiegel 5, 6 lenken das Licht, welches
von dem Drehteller 4 austritt, auf einen Ort, welcher symmetrisch
zum Drehzentrum angeordnet ist, das Bezugszeichen 7 bezeichnet eine
zweite feste Platte mit einem Gitter, welches nur gebeugtes Licht
der Ordnungen ±1 des selben Beugungswinkels hindurchläßt, wie die
erste feste Platte 3, und das Bezugszeichen 8 bezeichnet einen
Fotosensor zum Empfangen von Licht, welches aus dem Drehteller 4
austritt.
Nachfolgend wird eine Arbeitsweise des Apparates erklärt. Fig. 18
zeigt einen optischen Pfad von der Lichtquelle 1 zu dem Spiegel 5 in
einer x-y-Ebene aus einer positiven x-Richtung. Das von der Licht
quelle 1 emittierte Licht wird von der Kollimatorlinse 2 parallel
ausgerichtet und tritt in die erste feste Platte 3 ein. Das Licht
wird von der ersten festen Platte in gebeugtes Licht der Ordnungen
±1 unterteilt. Das gebeugte Licht der Ordnungen ±1, welches aus der
ersten festen Platte 3 austritt, trifft auf den Drehteller 4 und
wird in gebeugtes Licht der Ordnungen ±1 unterteilt. Weil die
Beugungswinkel von gebeugtem Licht der Ordnungen ±1 an der ersten
festen Platte 3 und an dem Drehteller 4 identisch sind, ist ein
Lichtstrom 31 parallel zu einem Lichtstrom 32. Der Lichtstrom 31
bezeichnet einen Lichtstrom, welcher von der ersten festen Platte 3
in eine positive x-Richtung gebeugt ist und von dem Drehteller 4 in
eine negative x-Richtung weiter gebeugt wird, während der Lichtstrom
32 einen Lichtstrom bezeichnet, der von der ersten Platte 3 in eine
negative y-Richtung gebeugt wird und von dem Drehteller 4 weiter in
eine positiven y-Richtung gebeugt wird.
Es ist bekannt, daß bei der Bewegung eines Gitters relativ zum
eintreffenden Licht die Phase des gebeugten Lichtes der Ordnungen +1
schnell oder langsam wird. D.h., die Phase von solchem Licht, das
entlang einer Bewegungsrichtung des Gitters in bezug auf eine opti
sche Achse des eintreffenden Lichtes mit 2πx (λp) gebeugt wird,
beschleunigt wird, wobei p einen Gitterabstand des Gitters und λ die
Wellenlänge des Lichtes bezeichnet. Auf der anderen Seite verzögert
die Phase desjenigen Lichtes mit 2πx (λp), das entlang einer ent
gegengesetzten Richtung der Bewegungsrichtung des Gitters in bezug
auf die optische Achse des eintreffenenden Lichtes gebeugt wird.
Deswegen werden komplexe Amplituden von optischen Strömen 31 und 32
wie in Gleichung (19) ausgedrückt, wobei R einen Rotationswinkel des
Drehtellers 4 bezeichnet, eine Bewegungsrichtung des Gitters von dem
Drehteller 4 als eine positive Richtung des Rotationswinkels R in
Fig. 18 betrachtet wird, N eine Teilungsnummer des Gitters in dem
Drehteller 4 und r eine Entfernung vom Zentrum des Drehtellers 4 zu
einem Strahlbeleuchtungspunkt auf dem Drehteller 4 bezeichnet.
y1 = A1exp{-NR + α1}i
y2 = A2exp{NR + α2}i (Gleichung 19),
y2 = A2exp{NR + α2}i (Gleichung 19),
wobei i eine Einheit aus komplexen Zahlen (√, A1 und A2
Lichtamplituden, α1 und α2 Konstanten in initialen Phasen bezeich
nen. Die Ströme 31 und 32 werden einer Phasenmodulation durch den
Drehteller 4 ausgesetzt und von dem Spiegel 5 zu einer Position
geleitet, welche in bezug auf das Rotationszentrum des Drehtellers 4
symmetrisch ist.
Fig. 7 zeigt einen optischen Pfad von dem Spiegel 6 zu dem Foto
sensor 8 in x-z-Ebene von einer positiven y-Richtung. Die Licht
ströme 31 und 32, die von dem Spiegel 6 ausgesandt werden, sind
parallel zueinander und durch die zweite feste Platte 7 in gebeugtes
Licht der Ordnungen ±1 separiert. Der Strom 31 ist von dem zweiten
festen Gitter 7 in negativer x-Richtung gebeugt und weiter von dem
Drehteller 4 in positiver x-Richtung gebeugt, um in einem Strom 33
zu resultieren. Der Strom 32 wird von dem zweiten festen Gitter 7 in
positiver x-Richtung und weiter von dem Drehteller 4 in negativer
x-Richtung gebeugt, um in einem Strom 34 zu resultieren. Die Flüsse
33 und 34 sind zueinander parallel und sind überlagert, um eine
Interferenz zu verursachen. Wenn der Drehteller 4 in eine positive
Richtung dreht, sind die komplexen Amplituden der Ströme 33 und 34
wie in Gleichung 20 ausgedrückt, weil die Bewegungsrichtung des
Drehtellers 4 eine negative x-Richtung in Fig. 7 besitzt.
y3 = y1xA3exp{NR + α3}i
y4 = y2xA4exp{NR + α4}i (Gleichung 20)
y4 = y2xA4exp{NR + α4}i (Gleichung 20)
Eine Interferenzlichtamplitude der Ströme 31 und 32 wird gemäß
Gleichung 21 berechnet.
|y3 + y4|² = (A1A2)² + (A3A4)² +
2cos(4NR + (α1 + α3 - α2 - α4)) (Gleichung 21)
Der Fotosensor 8 erfaßt eine optische Intensität, welche in Glei
chung 21 ausgedrückt ist, die zeigt, daß 4N Impulse pro Umdrehung
erfaßt werden können oder das Vierfache der Teilungsnummer des
Gitters in dem Drehteller erzielt werden kann.
Nachfolgend werden aufgelaufene Fehler erklärt, wenn eine Exzen
trizitätsgröße ε des Drehtellers 4 auftritt. Wenn der Drehteller 4
eine Exzentrizität besitzt, welche im Stand der Technik in Fig. 9
gezeigt ist, weicht ein Rotationswinkel R eines bestimmten Punktes
(z. B. 62 in Fig. 9) von einem Rotationswinkel Ra im Hinblick auf
das Zentrum des Drehtellers 4 ab. Der Rotationswinkel Ra wird
ausgedrückt als Ra = R + (ε/r)cosR, wie aus der Zeichnung hervor
geht. Deshalb werden die komplexen Amplituden der Ströme 31 und 32
wie folgt ausgedrückt:
y1 = A1exp{-N(R + (ε/r)cosR) + α1}i
y2 = A2exp{N(R + (ε/r)cosR) + α2}i (Gleichung 22)
y2 = A2exp{N(R + (ε/r)cosR) + α2}i (Gleichung 22)
In bezug auf den symmetrischen Punkt des bestimmten Punktes be
züglich des Rotationszentrums des Drehtellers 4 gilt
Ra = (R -)cosR. Deshalb werden die komplexen Amplituden der
Ströme 33 und 34 wie folgt ausgedrückt:
y3 = y1xA3exp{-N(R - (ε/r)cosR) + α3}i
y4 = y2xA4exp{N(R - (ε/r)cosR) + α4}i (Gleichung 23)
y4 = y2xA4exp{N(R - (ε/r)cosR) + α4}i (Gleichung 23)
Eine Interferenzintensität der Ströme 33 und 34 oder eine optische
Intensität, die von dem Fotosensor 8 empfangen wird, ist in Glei
chung 24 dargestellt.
|y3 + y4|² = (A1A2)² + (A3A4)² + 2cos(4NR + (α1 + α3 - α2 - α4)) (Gleichung 24)
Da Gleichung 24 keinen Ausdruck besitzt, welche eine Exzentrizitäts
menge ε enthält, ist bewiesen, daß keine aufgelaufenen Fehler
aufgrund von einer Exzentrizität existieren und es ist auch bewie
sen, daß es keine Intensitätsfluktuationen gibt.
Wie zuvor erklärt wurde, wird gebeugtes Licht der Ordnungen ±1
parallel ausgerichtet und einer Phasenmodulation durch die erste
feste Platte und den Drehteller mit Gittern ausgesetzt, und wird
erneut an dem in bezug auf das Rotationszentrum des Drehtellers
einer Phasenmodulation ausgesetzt und von der zweiten festen Platte
überlagert. Selbst wenn eine Exzentrizität auftritt, ist die Fluk
tuation der Lichtintensität gering und ein Winkel kann ohne aufge
laufene Fehler erfaßt werden. Es ist deswegen nicht erforderlich,
den Drehteller mit einer hohen Präzision zu installieren und die
Kosten der Kodiereinrichtung wird hierdurch reduziert. Darüber
hinaus kann eine Kodiereinrichtung mit kompakten Abmessungen und
einer besseren Auflösung hergestellt werden. Falls die vorliegende
Ausführungsform für eine Rotationstypstruktur, wie in Fig. 1 darge
stellt, verwendet wird, ist eine Kodiereinrichtung nicht anfällig,
von einer Exzentrizität einer Achse aufgrund einer an der Rotations
achse anliegenden Last beeinflußt zu werden. Ein Wellenlager kann
dann in einer kleineren Größe mit einem leichteren Gewicht herge
stellt werden.
Eine Distanz zwischen der ersten festen Platte 3 und dem Drehteller
4 wird erhöht, um gebeugtes Licht der Ordnungen von ± an dem Dreh
teller 4 vollständig zu separieren und sie wird so gewählt, daß sie
einer Entfernung zwischen der ersten festen Platte 3 und dem Dreh
teller 4 entspricht, um nur Ströme 33 und 34 durch den Fotosensor 8
zu empfangen, so daß Signale höheren Modulationsgrades erzieht
werden können.
Obwohl Spiegel 5 und 6 als Mittel zum optischen reflektieren von
Licht benutzt werden, können Prismen ebenso für ein solch ein Mittel
verwendet werden. Obwohl die erste feste Platte 3, der Drehteller 4,
der Spiegel 5, der Spiegel 6, die zweite feste Platte 7 und der
Drehteller 8 in dieser Weise in einem optischen Pfad der Lichtquelle
1 in der vorliegenden Ausführungsform angeordnet sind, können sie
auch in einer Ordnung bestehend aus Drehteller 4, der ersten Platte
3, dem Spiegel 5, dem Spiegel 6, dem Drehteller 4 und der zweiten
festen Platte 7 angeordnet werden.
Fig. 20 zeigt eine Basisstruktur einer fünften Ausführungsform der
Erfindung. Eine Lichtquelle 1 emittiert ein kohärentes Licht und
eine Kollimatorlinse 2 richtet das Licht, welches von der Licht
quelle 1 ausgesandt wird, parallel aus. Das Licht trifft auf eine
feste Platte 3 mit einem Gitter, das nur gebeugtes Licht ±1 hin
durchläßt, und einen Drehteller 4 mit einem Gitter, welches am
Umfang angeordnet ist und nur gebeugtes Licht der Ordnungen ±1
desselben Beugungswinkels hindurchläßt, wie den der ersten Platte 3.
Die Spalte des Gitters des Drehtellers 4 sind in radialer Richtung
ausgerichtet. Spiegel 5, 6 lenken das Licht, welches von dem Dreh
teller 4 austritt, auf eine in bezug auf das Drehzentrum symmetri
sche Position. Ein dreieckiges Prisma 9 bricht ein Licht, welches
vom Spiegel 6 einfällt. Ein Fotosensor 8 empfängt Licht vom Drehtel
ler 4. Diese Ausführungsform unterscheidet sich von der vierten
Ausführungsform in dem Punkt, daß das dreieckige Prisma 9 anstelle
der zweiten Beugungsplatte 7 mit einem Gitter verwendet wird,
welches in der vierten Ausführungsform benutzt wird. Der Ablenkungs
winkel des Lichtes, welches aus dem dreieckigen Prisma 9 austritt,
ist so gewählt, daß er dem Beugungswinkel λ/p des gebeugten Lichtes
der Ordnungen ±1 der ersten festen Platte 3 entspricht. Deshalb
besitzt der von dem Prisma 9 ausgehende Strahl einen Winkel R in
bezug zu einer Normalen des Drehtellers 4, wobei die Gleichung
sin(R) = ±λ/p erfüllt ist.
Eine Arbeitsweise des Apparates, welcher wie zuvor beschrieben
hergestellt wurde, wird unter Bezugnahme auf Fig. 21 beschrieben.
Eine Arbeitsweise des Apparates von der Lichtquelle 1 bis zum
Spiegel 6 ist identisch mit der der vierten Ausführungsform. Ströme
31 und 32 werden von den Platten 3, 4 gebeugt, im Spiegel selbst
reflektiert und treten in das dreieckige Prisma 9. Der Strom 31 wird
von dem dreieckigen Prisma 9 weiter in eine negative x-Richtung
gebrochen, während der Strom 32 durch das dreieckige Prisma 9 in
eine positive x-Richtung gebrochen wird. Wie zuvor beschrieben, ist
der Ablenkungswinkel des Lichtes, welches aus dem dreieckigen Prisma
103 austritt, so ausgelegt, daß es mit dem Beugungswinkel des
gebeugten Lichtes der Ordnungen ±1 an der ersten festen Platte 3
identisch ist. Deshalb werden die Ströme 33 und 34 einer Phasenmodu
lation analog zu der vierten Ausführungsform ausgesetzt und parallel
ausgerichtet und es findet eine Interferenz statt.
Wie in Gleichung 24 ausgedrückt ist, verändern sich der Grad der
Interferenz der Ströme 33 und 34 und es werden Impulse erzielt, die
dem vierfachen einer Teilungsnummer des Gitters des Drehtellers 4
entsprechen. Selbst wenn eine Exzentrizität des Drehtellers 4
auftritt, fluktuiert die optische Intensität nicht soviel und es
kann ein Winkel ohne von aufgelaufenen Fehlern beeinflußt zu werden
wie in der vierten Ausführungsform bestimmt werden. Obwohl ein
gebeugtes Licht, welches nicht zu der Interferenz der Ströme 33 und
34 beiträgt, in der vierten Ausführungsform durch die Benutzung
einer zweiten festen Platte erzeugt wurde, kann solch unnötiges
gebeugtes Licht reduziert werden und eine Effizienz bezüglich der
Benutzung des Lichtes würde erhöht. Dann wird verhindert, daß sich
die Lichtquelle erhitzt und sie besitzt eine höhere Lebensdauer.
Obwohl die Spiegel 5 und 6 als ein Mittel zum optischen Reflektieren
von Licht benutzt werden, können auch Prismen als solche Mittel ver
wendet werden. Obwohl das dreieckige Prisma 9 in dieser Ausführungs
form benutzt wird, kann ein Prisma irgendeiner anderen Form benutzt
werden, solange der Ablenkungswinkel derselbe ist. Obwohl die erste
feste Platte 3, der Drehteller 4, der Spiegel 5, der Spiegel 6, das
dreieckige Prisma 7 und der Drehteller 4 in dieser Weise in einem
optischen Pfad von der Lichtquelle 1 angeordnet sind, können sie in
einer Ordnung angeordnet werden mit dem Drehteller 4, der ersten
festen Platte 3, dem Spiegel 5, dem Spiegel 6, dem Drehteller 4 und
dem dreieckigen Prisma 9.
Fig. 22 zeigt eine Basisstruktur einer sechsten Ausführungsform der
Erfindung. Eine Lichtquelle 1 emittiert kohärentes Licht und eine
Kollimatorlinse 2 richtet das Licht, welches von der Lichtquelle 1
emittiert wurde, parallel aus. Eine erste feste Platte 3′ besitzt
ein Gitter, welches nur gebeugtes Licht der Ordnungen ±1 hindurch
läßt. Eine zweite feste Platte 7′ besitzt ein Gitter, welches nur
gebeugtes Licht der Ordnungen ±1 des selben Beugungswinkels, wie die
erste feste Platte 3′ hindurchläßt. Die zweite feste Platte 7′ ist
in einem sich drehenden Körper 10 angeordnet, die an einem Zylinder
ein Gitter besitzt. Das Gitter läßt nur gebeugtes Licht der Ord
nungen ±1 mit einem Beugungswinkel hindurch, der dem des Gitters der
ersten festen Platte 3′ (Körper) entspricht. Das Rotationszentrum
des rotierenden Körpers 10 ist an einer optischen Achse der Licht
quelle 1 angeordnet. Ein Fotosensor 8 empfängt Licht. Diese Aus
führungsform unterscheidet sich von der vierten und fünften Aus
führungsform in dem Punkt, daß der rotierende Körper 10 ein Gitter
besitzt, welches nur gebeugtes Licht der Ordnungen ±1 hindurchläßt,
ohne ein optisches Reflexionsmittel zu benutzen, wobei die vierte
und fünfte Ausführungsform einen Drehteller mit einem Gitter am
Umfang benutzt, welches nur gebeugtes Licht der Ordnungen ±1 hin
durchläßt.
Eine Betriebsweise des Apparates, der wie zuvor beschrieben herge
stellt wurde, wird unter Bezugnahme auf Fig. 23 erklärt. Von der
Lichtquelle 1 erzeugtes Licht wird von der Kollimatorlinse 2 par
allel ausgerichtet und trifft auf die erste feste Platte 3′. Das
emittierte Licht wird von der ersten festen Platte 3′ in gebeugtes
Licht der Ordnungen ±1 separiert um in den rotierenden Körper 10
einzutreten. In dieser Ausführungsform wird, wenn ein Fehler zwi
schen einem geometrischen Zentrum und einem Rotationszentrum
vorhanden ist, ein Rotationswinkel Ra des rotierenden Körpers -
analog zu dem des Drehtellers 4, der in der vierten und fünften
Ausführungsform benutzt wurde - als Ra = R + (ε/r)cosR ausgedrückt.
Der Beugungswinkel des an den Gittern im Zylinder des rotierenden
Körpers 10 gebeugten Lichtes der Ordnungen ±1 entspricht dem der
ersten festen Platte 3′. Ein Lichtstrom 41 bezeichnet einen Licht
strom, der von der ersten festen Platte 3′ in eine positive x-Rich
tung und weiter von dem drehenden Körper 10 in eine negative x-Rich
tung gebeugt wird, während ein Lichtstrom 32 einen Lichtstrom
bezeichnet, welcher von der ersten festen Platte 3′ in eine negative
y-Richtung und von dem Drehteller 4 in eine positive y-Richtung
gebeugt wird. Deshalb sind die Ströme 41 und 42 parallel zuein
ander - wie in der vierten Ausführungsform - und sie werden gemäß
der Drehung des rotierenden Körpers 10 einer Phasenmodulation
ausgesetzt.
Der Strom 41 wird an der zweiten festen Platte 7′ in eine negative
x-Richtung gebeugt und an dem rotierenden Körper 10 in eine positive
x-Richtung weiter gebeugt, um zu einem Strom 43 zu werden. Der Strom
42 wird an der zweiten festen Platte 7′ in eine positive x-Richtung
und weiter an dem rotierenden Körper 10 in eine negative x-Richtung
gebeugt, um zu einem Strom 44 zu werden. Weil das Rotationszentrum
des rotierenden Körpers 10 auf der optischen Achse der Lichtquelle 1
angeordnet ist, werden die Ströme 33 und 34 einer Phasenmodulation
durch den rotierenden Körper 10 ausgesetzt und der Grad der Inter
ferenz verändert sich, wie in Gleichung 24 ausgedrückt ist. Deshalb
fluktuiert die optische Intensität selbst dann nicht so stark, wenn
eine Exzentrizität des rotierenden Körpers 10 auftritt und es kann
analog zu der vierten und fünften Ausführungsform ein Winkel erfaßt
werden, ohne von aufgelaufenen Fehlern beeinträchtigt zu werden.
Weiterhin, da die Lichtquelle 1 und der Fotosensor entlang einer
Geraden angeordnet werden können, ist der Aufbau und die Einstellung
einer Kodiereinrichtung einfach. Da ein optisches Reflexionsmittel
nicht erforderlich ist, kann eine Kodiereinrichtung mit kompakten
Abmessungen und einem leichteren Gewicht hergestellt werden. Obwohl
die erste und zweite feste Platte 3 und 7 eine flache Platte gemäß
Fig. 22 und 23 in dieser Ausführungsform enthalten, können sie
auch Teile eines Zylinders sein. Obwohl das Gitter an der äußeren
Oberfläche des rotierenden Körpers in Fig. 23 angeordnet ist, kann
es auch an der inneren Oberfläche von ihm angeordnet sein.
Eine siebente Ausführungsform der Erfindung wird anhand der Fig.
24-28 erklärt. Fig. 24 zeigt eine perspektivische Ansicht einer
Struktur dieser Ausführungsform. Eine Laserlichtquelle 201 ist im
Brennpunkt einer Kollimatorlinse 202 zur parallelen Ausrichtung
eines von der Lichtquelle 201 erzeugten Lichtes positioniert. Die
z-Achse wird in Übereinstimmung mit einer optischen Achse der
Kollimatorlinse 202 angenommen. Eine Kondensorlinse 204 ist an einem
bewegbaren Körper 203 angeordnet, der sich senkrecht zu der opti
schen Achse durch das emittierte Licht bewegt. Die x-Achse wird also
in einer Richtung angenommen, entlang der sich der bewegbare Körper
203 bewegt. Erste und zweite Fotosensoren 205 und 206 sind am Umfang
des Brennpunktes der Kondensorlinse 204 angeordnet. Ein Spalt
zwischen dem ersten und dem zweiten Fotosensor 205 und 206 ist
schmaler, als die Größe des konzentrierten Strahls an den Fotosen
soren 205 und 206 in einer Bewegungsrichtung oder x-Richtung des
bewegbaren Körpers 203, während die Breite des ersten und zweiten
Fotosensors 205 und 206 jeweils größer ist, als die Größe des
konzentrierten Strahls an den Fotosensoren 205 und 206 in x-Achsen-
Richtung. Ein Abschattungselement 207 ist an dem bewegbaren Körper
203 zum Abschatten des Lichtes vorgesehen, welches von der Kollima
torlinse 202 austritt, um einen Bereich außerhalb der Eingangs
pupille der Kondensorlinse 204 zu beleuchten. Dann verhindert das
Abschattungselement 207, daß von der Kollimatorlinse 202 austreten
des Licht die Fotosensoren 205 und 206 in einem Bereich beleuchtet,
in dem sich der bewegbare Körper 203 bewegt. Ein Signalprozessor 208
empfängt Ausgangssignale der ersten und zweiten Fotosensoren 205 und
206 und sendet ein Referenzpositionssignal des bewegbaren Körpers
203.
Fig. 13 bzw. Fig. 25 ist ein Blockdiagramm des Signalprozessors
208. Ein Summensignal-Generatorkreis 209 erzeugt ein Summensignal C
eines Ausgangssignals A des ersten Fotosensors 205 und eines Aus
gangssignals B des zweiten Fotosensors 206, während ein Differenzsi
gnal-Generatorkreis 210 ein Differenzsignal D der Signale A und B
erzeugt. Ein Binärisierungskreis 211 erzeugt ein Binärsignal E aus
dem Signal C. Dies bedeutet, falls ein Eingangssignal schwächer als
ein vorbestimmter Schwellwert ist, daß ein Signal niedriger Stufe
ausgegeben wird, während ein Signal hoher Stufe ausgegeben wird,
wenn ein Eingangssignal stärker als ein vorbestimmter Schwellwert
ist. Auf der anderen Seite empfängt ein Binärisierungskreis 212 das
Signal D und führt eine Binärisierung durch die Benutzung einer
Hysterese-Charakteristik durch, um ein Signal F auszugeben. D.h.,
daß die Binärisierung mit einem Schwellwert Vc1 an der Anstiegs
flanke eines Eingangsignals und mit einem Schwellwert -Vc1an der
hinteren Flanke eines Eingangssignals durchgeführt wird. Der
Schwellwert -Vc1 wird gesetzt, um einen Wert zu erzielen, der größer
als eine maximale Rauschamplitude ist, welche in dem Signal D
enthalten ist. Eine monostabile Kippschaltung 213 zum Triggern einer
nachlaufenden Flanke erzeugt ein Impulssignal G mit einer vorbe
stimmten Breite an einer hinteren Flanke eines Signals E in einer
Periode, wenn das Signal F sich auf einer hohen Stufe befindet,
während eine monostabile Kippschaltung 214 zum Triggern einer
Anstiegsflanke ein Pulssignal H mit einer vorbestimmten Breite an
einer Anstiegsflanke des Signals E in einer Periode erzeugt, wenn
sich das Signal F auf einer hohen Stufe befindet. Ein logisches
Summenelement 215 gibt ein logisches Summensignal I der Signale G
und H aus.
Eine Arbeitsweise der Ausführungsform, welche wie zuvor beschrieben
hergestellt wurde, wird nachfolgend erklärt. Fig. 14 bzw. Fig. 26
zeigt Wellenformen eines Signalverarbeitungsmittels, wenn der
bewegbare Körper 203 sich in eine positive Richtung bewegt. Wenn der
bewegbare Körper 203 sich bewegt, tritt Licht von der Kollimatorlin
se 202 in die Eingangspupille der Kondensorlinse 204 ein und das
Licht wird im Brennpunkt der Kondensorlinse 204 konzentriert. Der
Brennpunkt liegt auf einer Achse, die parallel zu dem Licht ver
läuft, welches von der Kollimatorlinse 202 zum Zentrum der Kon
densorlinse 204 verläuft. Deshalb ist eine Versatzgröße des beweg
baren Körpers 203 in Richtung der x-Achse identisch mit der des
Brennpunktes der Kondensorlinse 204. Die ersten und zweiten Fotosen
soren 205 und 206 sind entlang einer Spur des Brennpunktes der
Kondensorlinse 204 angeordnet. Deshalb überstreicht der konzen
trierte Strahl die Fotosensoren 205 und 206, wenn sich der bewegbare
Körper 203 bewegt.
Als nächstes wird die Erzeugung eines Referenz-Positionssignals aus
den Ausgangssignalen A und B der ersten und zweiten Fotosensoren 205
und 206 erklärt. Wenn sich der konzentrierte Strahl von dem ersten
Fotosensor 205 zu dem zweiten Fotosensor 206 bewegt, verändert sich
das Differenzsignal D von einem negativen Wert in einen positiven
Wert, während das Differ 78425 00070 552 001000280000000200012000285917831400040 0002004420276 00004 78306enzsignal D, wenn sich der konzentrierte
Strahl von dem zweiten Fotosensor 206 zu dem ersten Fotosensor 205
bewegt, sich von einem positiven Wert zu einem negativen Wert
verändert. Wenn das Differenzsignal D Null wird, entspricht die von
dem ersten Fotosensor 205 empfangene Lichtmenge derjenigen, die von
dem zweiten Fotosensor 206 empfangen wurde. Deshalb wird das Signal
D nur an einem Punkt Null, wenn der konzentrierte Strahl auf den
Fotosensoren 205 und 206 ist. Deshalb wird eine Referenzposition von
einer Position abgeleitet, bei der der konzentrierte Strahl auf den
Fotosensoren ist und das Differenzsignal Null wird.
Wenn sich die Intensität des konzentrierten Strahls mit der Intensi
tätsveränderung der Lichtquelle verändert, verändern sich die
Ausgangssignale der Fotosensoren 205 und 206. Ein Quotient aus ihnen
ist jedoch konstant. Deshalb verändert sich die Position, bei der
das Signal D Null wird oder die Position des bewegbaren Körpers 203
nicht. Weiterhin, da das Signal D eine Differenz zwischen den
Signalen A und B ist, löschen Gleichtaktstörungen der Signale A und
B, wie beispielsweise Rauschen aufgrund von Streulicht an den ersten
und zweiten Fotosensoren 205 und 206, einander aus. Eine Signalver
änderungsrate an einer Nullstelle des Signals D in bezug auf einen
Versatz des beweglichen Körpers 203 wird ungefähr zweimal so groß,
wie die von nur dem ersten oder zweiten Fotosensor 205 oder 206.
Deshalb kann ein Fehler eines Referenz-Positionssignals aufgrund von
Rauschen, das in dem Signal D enthalten ist, reduziert werden.
Um einen Punkt zu erfassen, an dem das Signal D Null wird, wird ein
Signal f von dem Binärisierungskreis 212 erzeugt. Eine Anstiegs
flanke des Signals F bedeutet, daß der bewegbare Körper 203 sich von
einer negativen x-Richtung zu einer positiven x-Richtung bewegt und
die Referenzposition erreicht, während eine hintere Flanke des
Signals bedeutet, daß der bewegbare Körper 203 sich von einer
positiven x-Richtung in eine negative x-Richtung bewegt und die
Referenzposition erreicht. Das Summensignal C der ersten und zweiten
Fotosensoren 205 und 206 zeigt eine Summe der Lichtmengen, die von
den Fotosensoren 205 und 206 empfangen wurde. Da der Abstand zwi
schen den ersten und zweiten Fotosensoren 205 und 206 kleiner als
die Größe des konzentrierten Strahls auf dem Fotosensor ist, wenn
der konzentrierte Strahl auf den Fotosensor auftrifft, besitzt das
Signal C einen größeren Wert als Null und wird anderenfalls Null.
Wenn die Lichtmengen, die von den ersten und zweiten Fotosensoren
205 und 206 empfangen werden, einander entsprechen, besitzt das
Signal C einen minimalen Wert. Durch Setzen eines Schwellwertes
zwischen Null und S bei Beachtung von Rauschen, das im Signal C
enthalten ist, wird das Signal E erzielt. Durch Verwendung des
Signals E kann erfaßt werden, daß der konzentrierte Strahl auf den
Fotosensoren 205 und 206 lokalisiert ist. Deshalb kann die Referenz
position des bewegten Körpers 203 durch Benutzung der Signale E und
F oder eine Flanke des Signals E, wenn das Signal F sich auf einer
hohen Stufe befindet, repräsentiert werden. Weiterhin, falls das
Signal E eine Anstiegsflanke besitzt, hat sich gezeigt, daß der
bewegbare Körper die Referenzposition in positiver Richtung pas
siert, während für den Fall, daß das Signal E eine hintere Flanke
besitzt, gefunden wurde, daß der bewegbare Körper 203 die Referenz
position in negativer Richtung passiert.
Nachfolgend wird die Erzeugung von Impulssignalen unter Bezugnahme
auf die Fig. 27A und 27B erklärt, wenn der bewegbare Körper 203
die Referenzposition in positiver und negativer Richtung passiert.
Das Signal F wird zu den monostabilen Kippschaltungen 213, 214 zum
Triggern der hinteren Flanke und zum Triggern der Anstiegsflanke
geleitet. Ein Impuls von vorbestimmter Breite wird erzeugt, wenn
eine Flanke auftritt, während das Signal E sich auf einer hohen
Stufe befindet. Wie in Fig. 27A zu sehen ist, besitzt das Signal F
eine Anstiegsflanke, wenn der bewegbare Körper 203 die Referenzposi
tion in positiver Richtung passiert und die monostabile Kippschal
tung 214 erzeugt einen Impuls H. Auf der anderen Seite, wie in Fig. 27B
zu sehen ist, besitzt das Signal F eine hintere Flanke, wenn der
bewegbare Körper 203 die Referenzposition in negativer Richtung
passiert und die monostabile Kippschaltung 213 erzeugt dann einen
Impuls G. Deswegen wird erfaßt, falls ein logisches Summensignal I
aus den Signalen H und G erzeugt wird, daß der bewegbare Körper 203
die Referenzposition gemäß der Anstiegsflanke des Signals I er
reicht.
Wie zuvor erklärt, wird das von der Lichtquelle 201 ausgesandte
Licht in dieser Ausführungsform mit der Kondensorlinse 204 an dem
bewegbaren Körper 203 konzentriert und ein Differenzsignal zwischen
den Ausgangssignalen der ersten und zweiten Fotosensoren 205 und 206
erzeugt. Deshalb kann die Referenzposition bestimmt werden, ohne von
Fluktuationen der Intensität des Lichtes beeinträchtigt zu werden,
das von der Lichtquelle 201 ausgesandt wird, und mit einer Präzision
erzielt werden, die vom Rauschen nicht so sehr beeinträchtigt wird.
Das Abschattungselement 207 ist in der Ausführungsform zur Ver
meidung von Licht vorgesehen, das von der Kollimatorlinse 202
außerhalb der Eingangspupille der Kondensorlinse austritt und von
den Fotosensoren erfaßt wird. Fig. 28 zeigt jedoch, daß eine Linse
204′ mit einem Brennpunkt außerhalb der optischen Achse als Kon
densorlinse 204 benutzt wird. Dann wird ein Brennpunkt außerhalb des
optischen Pfades bereitgestellt oder das von der Kollimatorlinse
austretende Licht beleuchtet nicht die Fotosensoren 205′, 206′
direkt.
Die Fotosensoren 205 und 206 werden in der Nähe eines Brennpunktes
an der Rückseite der Kollimatorlinse 204′ in dem oben erwähnten Bei
spiel angeordnet, um die Größe des konzentrierten Strahls zu redu
zieren. Sie dürfen jedoch nicht im Brennpunkt angeordnet werden. Da
ein Zentrum des konzentrierten Strahls der Kondensorlinse 204 auf
einer Linie existiert, welche parallel zu dem Licht verläuft, das
aus der Kollimatorlinse 202 austritt und durch das Zentrum der
Kondensorlinse 204 hindurch verläuft, ist eine Versatzgröße des
bewegbaren Körpers 203 in x-Richtung identisch mit der des Zentrums
des konzentrierten Strahls.
Die ersten und zweiten Fotosensoren 205 und 206 sind in einer Ebene
angeordnet, die senkrecht zur x-Achse im oben beschriebenen Beispiel
angeordnet ist. Sie können jedoch auch in einer Ebene angeordnet
sein, welche schräg in bezug auf die z-Achse verläuft. Weiterhin,
obwohl die Fotosensoren 205 und 206 in dem oben erwähnten Beispiel
in der selben Ebene angeordnet sind, können sie auch in verschiede
nen Ebenen angeordnet sein. Eine Fresnel-Zonenplatte eines Amplitu
dentyps oder Phasentyps kann anstelle der Kondensorlinse 204 ver
wendet werden. Die Lichtquelle 201 kann eine Licht-emittierende
Diode oder ähnliches anstelle der Laserlichtdiode sein.
Eine achte Ausführungsform der Erfindung wird anhand der Fig. 29
bis 31 erklärt. Fig. 29 ist eine perspektivische Ansicht des
Apparates gemäß der achten Ausführungsform der Erfindung. Eine
Laserlichtquelle 201 ist an einer Position angeordnet, die sich im
Brennpunkt vor einer Kollimatorlinse 202 zum parallelen Ausrichten
eines von der Lichtquelle 201 emittierten Lichtes befindet. Die z-
Achse wird übereinstimmend mit einer optischen Achse der Kollimator
linse 202 angenommen. Ein bewegbarer Körper 203 bewegt sich senk
recht zu der optischen Achse durch das emittierte Licht. Die x-Achse
wird als eine Richtung angenommen, entlang der sich der bewegbare
Körper 203 bewegt.
Eine erste Kondensorlinse 216 und eine zweite Kondensorlinse 217
werden an dem bewegbaren Körper 203 in y-Richtung senkrecht zu der
optischen Achse angeordnet und lassen Licht von der Kollimatorlinse
202 hindurchtreten. Eine Abschattungssektion 223 ist am bewegbaren
Körper 203 vorgesehen und schattet das von der Kollimatorlinse 202
außerhalb der Eingangspupille der Kondensorlinsen 216 und 217
auftreffende Licht ab, um zu verhindern, daß Licht von der Kollima
torlinse 202 auf Fotosensoren 218, 219, 220 und 221 in einem Bereich
auftrifft, in dem sich der bewegbare Körper 203 bewegt.
Der erste Fotosensor 218 und der zweite Fotosensor 219 sind auf
einem Pfad eines Brennpunktes der ersten Kondensorlinse 216 au
ßerhalb eines Pfades eines Brennpunktes der zweiten Kondensorlinse
217 angeordnet. Der Abstand zwischen dem ersten und dem zweiten
Fotosensor 218 und 219 in x-Richtung des bewegbaren Körpers 203 ist
kleiner als die Größe des von der Kondensorlinse 216 auf die Foto
sensoren 218 und 219 konzentrierten Strahls. Der dritte Fotosensor
220 und der vierte Fotosensor 221 sind auf einem Pfad eines Brenn
punktes der zweiten Kondensorlinse 217 außerhalb eines Pfades eines
Brennpunktes der ersten Kondensorlinse 216 angeordnet. Der Abstand
zwischen dem dritten und vierten Fotosensor 220 und 221 in x-Rich
tung des bewegbaren Körpers 203 ist kleiner als eine Größe des von
der Kondensorlinse 217 auf die Fotosensoren konzentrierten Strahls.
Wie zuvor erwähnt, ist der Abstand zwischen dem ersten und zweiten
Fotosensor 218 und 219 in der Bewegungsrichtung des bewegbaren
Körpers 203 kleiner als die Größe des von der Kondensorlinse 216 auf
die Fotosensoren 218 und 219 konzentrierten Strahls und der Abstand
zwischen den dritten und vierten Fotosensoren 220 und 221 in Bewe
gungsrichtung des bewegbaren Körpers 203 ist kleiner als die Größe
des von der Kondensorlinse 217 auf die Fotosensoren konzentrierten
Strahls. Darüber hinaus nimmt eine Distanz zwischen einer Position,
in der die Ausgangssignale der ersten und zweiten Fotosensoren 218
und 219 entlang der Bewegungsrichtung des bewegbaren Körpers 203 -
einander entsprechen, und einer Position, in der die Ausgangssignale
der dritten und vierten Fotosensoren entlang einer Bewegungsrichtung
des bewegbaren Körpers 203 einander entsprechen, einen Wert an, der
von einem vorbestimmten Wert verschieden ist, der einer Distanz
zwischen einem Mittelpunkt der ersten Kondensorlinse 216 und dem der
zweiten Kondensorlinse 217 entspricht. Wenn sich ein Teil des von
der ersten Kondensorlinse 216 parallel ausgerichteten Strahl am
ersten oder zweiten Fotosensor 218, 219 befindet, befindet sich
deshalb ein Teil des von der zweiten Kondensorlinse 217 parallel
ausgerichteten Strahls am dritten oder vierten Fotosensor 220, 221.
Das Bezugszeichen 222 bezeichnet ein Signalverarbeitungsmittel,
welches Ausgangssignale der Fotosensoren 218, 219, 220 und 221
empfängt und ein Positionserfassungssignal ausgibt. Fig. 30 ist ein
Blockdiagramm einer Struktur des Signalverarbeitungsmittels 222. Ein
Summensignalgeneratorkreis 224 erzeugt ein Summensignal C1 eines
Ausgangssignals A1 des Fotosensors 218 und eines Ausgangssignals B1
des Fotosensors 219, während ein Differenzsignalgeneratorkreis 225
ein Differenzsignal D1 der Signale A1 und B1 erzeugt. Ein Binärisa
tionskreis 226 erzeugt ein Binärsignal E1 des Signals C1. Weiterhin
empfängt ein Binärisationskreis 227 das Signal D1 und führt eine
Binärisation unter Benutzung einer Hysterese-Charakteristik durch,
um ein Signal F1 auszugeben. Ein Summensignalgeneratorkreis 228
erzeugt ein Summensignal C2 aus einem Ausgangssignal A2 des Foto
sensors 220 und einem Ausgangssignal B2 des Fotosensors 221, während
ein Differenzsignalgeneratorkreis 229 ein Differenzsignal D2 aus den
Signalen A2 und B2 erzeugt. Ein Binärisationskreis 230 gibt ein
Binärsignal E2 des Signals C2 aus. Darüber hinaus empfängt ein
Binärisationskreis 231 das Signal D2 und führt eine Binärisation
unter Benutzung einer Hysterese-Charakteristik zur Erzeugung eines
Signales F2 durch. Ein exklusives Oder-Gatter 223 empfängt die
Signale F1 und F2 und erzeugt ein exklusives Oder-Signal J. Ein Und-
Gatter 233 empfängt Signale E1 und E2 und erzeugt ein Und-Signal K.
Eine Arbeitsweise des zuvor beschriebenen Apparates wird nun er
klärt. Wie in Fig. 29 zu sehen ist, trifft Licht auf einen Brenn
punkt der Kondensorlinse, wenn Licht aus der Kollimatorlinse 202
austritt und in die Eingangspupille der Kondensorlinsen 216, 217
eintritt, wenn sich der bewegbare Körper 203 bewegt. Der Brennpunkt
liegt auf einer Achse, die parallel zu dem aus der Kollimatorlinse
202 austretendem Licht verläuft und durch ein Zentrum von ihr
hindurchreicht. Deshalb entspricht eine Versatzgröße des bewegbaren
Körpers 203 in Richtung der x-Achse einer Versatzgröße der Brenn
punkte der Kondensorlinsen 216 und 217. Die Fotosensoren 218 und 219
liegen auf einer Spur des Brennpunktes der Kondensorlinse 217. Dann
überstreicht der konzentrierte Strahl die Fotosensoren, wenn sich
der bewegbare Körper 203 bewegt.
Im folgenden wird die Erzeugung eines Referenzpositionssignals aus
den Signalen A1, A2, B1 und B2 unter Bezugnahme auf Fig. 31 er
klärt, die Wellenformen des Signalprozessors 222 zeigt, wenn der
bewegbare Körper 203 sich in positiver Richtung bewegt. Es werden
Signale A1 und B1 durch die Fotosensoren 218 und 219 erzeugt, wenn
der von der Kondensorlinse 216 erzeugte konzentrierte Strahl sich
von dem Fotosensor 218 zu dem Fotosensor 219 bewegt. Dann ändert
sich das Differenzsignal D1 von einem negativen Wert in einen
positiven Wert. Wenn die Binärisation mit einer Hysterese-Charakte
ristik durchgeführt wird, um in dem Signal D1 enthaltenes Rauschen
zu verhindern, wird ein Signal F1 erzeugt. Analog werden Signale A1
und B1 von den Fotosensoren 220 und 221 erzeugt, wenn der von der
Kondensorlinse 217 erzeugte konzentrierte Strahl sich von dem
Fotosensor 220 zum Fotosensor 221 bewegt. Es wird dann ein Signal F2
durch Binärisierung des Signals D2 erzeugt. Eine Bewegungsentfernung
des Körpers 203 von einer Anstiegsflanke des Signals F1 zu der des
Signals F2 oder von einer Anstiegsflanke des Signals F2 zu der des
Signals F1 ist gegeben als Differenz zwischen einer Entfernung von
einer Position des bewegten Körpers 203, in der die Ausgangssignale
des ersten und zweiten Fotosensors 218 und 219 einander in einer
Bewegungsrichtung des Körpers 203 entsprechen, zu einer Position des
bewegten Körpers 203, in der die Ausgangssignale von dem dritten und
vierten Fotosensor 220 und 221 einander entsprechen, und einer
Entfernung von einem Zentrum eines von der ersten Kondensorlinse 216
konzentrierten Strahls und dem des von der zweiten Kondensorlinse
217 konzentrierten Strahls. Falls sich der von der ersten Kondensor
linse 216 und der zweiten Kondensorlinse 217 konzentrierte Strahl am
Fotosensor befindet, kann deshalb ein Signal J vorbestimmter Breite
als ein Referenzpositionssignal des bewegbaren Körpers 203 durch
Benutzung einer exklusiven Oder-Operation der Signale F1 und F2
erzielt werden.
Als nächstes werden ein Summensignal C1 aus den Signalen A1 und B1
und ein Summensignal C2 aus den Signalen A2 und B2 binärisiert, um
Signale E1 und E2 zu erzielen. Aus den Signalen E1 und E2 wird
ermittelt, daß sich der konzentrierte Strahl an den Fotosensoren
befindet. Dann wird durch Benutzung einer Und-Operation mit dem
Signal J ein Positionserfassungssignal K des bewegbaren Körpers 203
erzielt. Da eine Flanke des Signals K an einer Nullstelle der
Differenzsignale D1 und D2 erzeugt wird, wird es durch Intensitäts
veränderungen der Lichtquelle 201 nicht beeinträchtigt. Weil das
Signal D1 ein Differenzsignal der Signale A1 und B1 und das Signal
D2 ein Differenzsignal der Signale A2 und B2 ist, löschen sich
darüber hinaus Gleichtaktstörungen in den Signalen - wie beispiels
weise Signalrauschen aufgrund von Streulicht an den Fotosensoren -
einander aus. Eine Signalveränderungsrate an einer Nullstelle der
Signale D1, D2 in bezug auf einen Versatz des bewegbaren Körpers 203
in Richtung der x-Achse wird ungefähr zweimal so groß, wie die der
Signale A1, B1, A2 oder B2 allein. Deshalb kann ein Fehler des
Referenzpositionssignals aufgrund von Signalrauschen reduziert
werden. Das Signal K wird somit als ein korrektes Referenzsignal mit
vorbestimmter Breite verwendet.
Wie zuvor beschrieben, werden die ersten und zweiten konzentrierten
Strahlen bei dieser Ausführungsform aus dem von der Lichtquelle
emittierten Licht mit zwei Linsen erzeugt, die an dem bewegbaren
Körper angeordnet sind und sie werden von den ersten und zweiten
Fotosensoren bzw. von den dritten und vierten Fotosensoren ermit
telt. Es wird dann ein Impulssignal entsprechend einem Differenzsi
gnal zwischen den Ausgangssignalen des ersten und zweiten Fotosen
sors und das der Ausgangssignale des dritten und vierten Fotosensors
erzeugt. Es kann deshalb ein Signal einer Referenzposition mit einer
vorbestimmten Impulsbreite erzielt werden, ohne durch Veränderungen
der Lichtintensität des von der Lichtquelle emittierten Lichtes
beeinträchtigt zu werden, wobei das Signal eine Präzision besitzt,
die von Signalrauschen nicht so sehr beeinträchtigt wird.
Eine Fresnel-Zonenplatte des Amplitudentyps oder Phasentyps kann
anstelle der Kondensorlinsen 216, 217 benutzt werden. Ein Abschat
tungselement 223 wird in der Ausführungsform verwendet, um zu
verhindern, daß Licht von der Kollimatorlinse 202 außerhalb der
Eingangspupille der Kondensorlinse zu den Fotosensoren gelangt. Eine
Linse mit einem Brennpunkt außerhalb der optischen Achse kann jedoch
als Kondensorlinse 216, 217 verwendet werden, um den Brennpunkt
außerhalb des optischen Pfades zu erzeugen oder um sicherzustellen,
daß von der Kollimatorlinse emittiertes Licht nicht die Fotosensoren
direkt beleuchtet. Die Fotosensoren 218, 219, 220 und 221 sind an
einem Brennpunkt an der Rückseite der Kondensorlinse 216, 217 in
dieser Ausführungsform angeordnet, um die Größe des konzentrierten
Strahls herabzusetzen. Sie können jedoch auch außerhalb des Brenn
punktes angeordnet werden. Weil ein Zentrum des von der Kondensor
linse 216, 217 konzentrierten Strahls auf einer Linie angeordnet
ist, welche parallel zu dem von der Kollimatorlinse 202 ausgesandten
Lichtes verläuft und durch die Zentren der Kondensorlinse 216, 217
hindurchtritt, entspricht eine Versatzgröße des bewegbaren Körpers
203 in x-Richtung derjenigen des Zentrums des konzentrierten
Strahls. Die Fotosensoren 218, 219, 220 und 221 sind in einer Ebene
angeordnet, die senkrecht zur z-Achse in dem zuvor erwähnten Bei
spiel angeordnet ist. Sie können jedoch auch in einer Ebene angeord
net werden, welche in bezug auf die z-Achse geneigt ist. Obwohl die
Fotosensoren 218, 219, 220 und 221 in derselben Ebene bei dem zuvor
erwähnten Beispiel angeordnet sind, können sie jedoch auch in
verschiedenen Ebenen angeordnet werden. Die Lichtquelle 201 kann
eine Licht emittierende Diode oder ähnliches anstelle der Laser
lichtquelle sein.
Fig. 32 zeigt eine Basisstruktur einer neunten Ausführungsform der
Erfindung und Fig. 33 zeigt eine Struktur einer optischen Erfas
sungssektion. Zunächst wird eine Struktur einer A/B-Phasensignal
ausgangssektion erklärt. In Fig. 32 enthält eine Lichtquelle 11
eine Laserdiode oder eine Licht-emittierende Diode mit einer relativ
hohen Kohärenz. Eine Kollimatorlinse 12 richtet Licht, welches von
einer Lichtquelle 11 emittiert wird, parallel aus. Eine feste Beu
gungsplatte 313 besitzt ein Gitter mit einem rechteckigen Wellen
abschnitt und ist senkrecht zu einer optischen Achse des parallel
ausgerichteten Lichtes angeordnet. Eine bewegbare Beugungsplatte 314
besitzt ein Gitter mit einem rechteckigen Wellenabschnitt und ist in
x-Richtung senkrecht zu der optischen Achse bewegbar. Das Gitter der
festen Beugungsplatte 313 besitzt dieselbe Periode, wie die der
bewegbaren Beugungsplatte 314. Eine Schrittdifferenz "d" in bezug
auf die Höhe zwischen Ober- und Unterkanten der festen und beweg
baren Beugungsplatten 313 und 314 erfüllt Gleichung 1, wie zuvor
erklärt. Eine Kondensorlinse 15 richtet Licht, das durch die beweg
bare Beugungsplatte 314 hindurchtritt, parallel aus. Die Eingangs
pupille der Linse 15 ist auf einen Bereich innerhalb von D - 2gλ/p
begrenzt, wobei "D" die Größe des Strahls bezeichnet, der von der
Kollimatorlinse 12 parallel ausgerichtet wurde, "g" eine Distanz
zwischen der festen Beugungsplatte 313 und der bewegbaren Beugungs
platte 314, λ die Wellenlänge des Lichtes und "p" einen Gitter
abstand der in den Beugungsplatten angeordneten Gitter. Die Entfer
nung zwischen den Beugungsplatten 313 und 314 wird so eingestellt,
daß g < pD/(2λ) gilt.
Eine optische Erfassungssektion 316, die in Fig. 33 im Detail
dargestellt ist, enthält Fotosensoren 16, 218, 219, 220 und 221. Im
Unterschied zu der optischen Erfassungssektion, die in Fig. 29
dargestellt ist, ist der Fotosensor 16 enthalten, der ein von der
Linse 15 konzentriertes gebeugtes Bild in ein elektrisches Signal
umwandelt.
Als nächstes wird eine Z-Phasensignal-Ausgangssektion erklärt. Der
erste Fotosensor 218 und der zweite Fotosensor 219 sind nicht auf
einer Spur eines Brennpunktes der Fresnel-Zonenplatte 217 angeord
net. Der Abstand zwischen dem ersten und zweiten Fotosensor 218 und
219 in Bewegungsrichtung der bewegbaren Beugungsplatte 314 ist
kleiner als eine Größe des Strahls, der von den Kondensorlinse 216
auf die Fotosensoren 218 und 219 konzentriert wurde. Der dritte
Fotosensor 220 und der vierte Fotosensor 221 sind auf einer Spur
eines Brennpunktes der Fresnel-Zonenplatte 217 außerhalb einer Spur
eines Brennpunktes einer Fresnel-Zonenplatte 216 angeordnet. Der
Abstand zwischen dem dritten und vierten Fotosensor 220 und 221 in
Bewegungsrichtung der bewegbaren Beugungsplatte 314 ist kleiner als
eine Größe des Strahls, der von der Fresnel-Zonenplatte 217 auf die
Fotosensoren konzentriert ist.
Die Breite der Fotosensoren 218 und 219 in x-Achsenrichtung ist
größer als eine Größe des von der Fresnel-Zonenplatte 216 auf die
Fotosensoren konzentrierten Strahls, während eine Breite der Foto
sensoren 220 und 221 in x-Achsenrichtung größer ist als eine Größe
des von den Fresnel-Zonenplatten 217 auf die Fotosensoren konzen
trierten Strahls.
Wie zuvor erklärt, ist der Abstand zwischen den ersten und zweiten
Fotosensoren 218 und 220 in x-Achsenrichtung kleiner als ein Durch
messer eines von der Fresnel-Zonenplatte 216 konzentrierten Strahls
wenigstens auf den Fotosensoren, während der Abstand zwischen den
ersten und zweiten Fotosensoren 218 und 220 geringer als ein Durch
messer eines von der Fresnel-Zonenplatte 217 auf die Fotosensoren
konzentrierten Strahls ist. Darüber hinaus wird eine Entfernung zwi
schen einer Position, in der die Ausgangssignale der ersten und
zweiten Fotosensoren entlang einer Bewegungsrichtung der bewegbaren
Beugungsplatte 314 einander entsprechen und einer Position, in der
die Ausgangssignale der dritten und vierten Fotosensoren entlang
einer Bewegungsrichtung der bewegbaren Beugungsplatte 314 einander
entsprechen, verschieden von einem vorbestimmten Wert einer Entfer
nung zwischen einem Zentrum der ersten Fresnel-Zonenplatte 216 und
dem der zweiten Fresnel-Zonenplatte 217. Wenn ein Teil des von der
ersten Fresnel-Zonenplatte 216 konzentrierten Strahls auf den ersten
oder zweiten Fotosensor 218, 219 trifft, trifft ein Teil des von der
zweiten Fresnel-Zonenplatte 217 konzentrierten Strahls auf den
dritten oder vierten Fotosensor 220, 221.
Das Bezugszeichen 222 bezeichnet einen Signalprozessor, der Aus
gangssignale der Fotosensoren 218, 219, 220 und 221 empfängt und ein
Positionserfassungssignal erzeugt. Eine Abschattungssektion 223 ist
an der bewegbaren Beugungsplatte 314 vorgesehen und schattet Licht,
das von der Kollimatorlinse 12 austritt, außerhalb der Eingangs
pupille der Fresnel-Zonenplatte 216 und 217 ab, um zu verhindern,
daß das von der Kollimatorlinse 12 austretende Licht die Fotosenso
ren 218, 219, 220 und 221 in einer Region beleuchtet, in der sich
die bewegbare Beugungsplatte 314 bewegt.
Der Signalprozessor 222 ist in Fig. 30 gezeigt und wurde bereits
beschrieben. Der Summensignalgeneratorkreis 224 erzeugt ein Summen
signal C1 aus einem Ausgangssignal A1 des Fotosensors 218 und einem
Ausgangssignal B1 des Fotosensors 219, während der Differenzsignal
generatorkreis 225 ein Differenzsignal D1 der Signale A1 und B1
erzeugt. Der Binärisierungskreis 226 erzeugt ein Binärsignal E1 des
Signals C1. Darüber hinaus empfängt der Binärisierungskreis 227 das
Signal D1 und führt eine Binärisierung durch Benutzung einer Hyste
rese-Charakteristik durch, um das Signal F1 auszugeben. Der Summen
signalgeneratorkreis 228 erzeugt ein Summensignal C2 eines Ausgangs
signals A2 des Fotosensors 220 und ein Ausgangssignal B2 des Fot
osensors 221, während der Differenzsignalgeneratorkreis 229 ein
Differenzsignal D2 der Signale A2 und B2 erzeugt. Der Binärisie
rungskreis 230 gibt ein Binärsignal E2 des Signals C2 aus. Weiterhin
empfängt der Binärisierungskreis 231 das Signal D2 und führt eine
Binärisierung durch Benutzung einer Hysterese-Charakteristik durch,
um ein Signal F2 zu erzeugen. Das exklusive Oder-Gatter 232 empfängt
die Signale F1 und F2 und erzeugt ein exklusives Oder-Signal J.
Ein Und-Gatter 233 empfängt Signale E1 und E2 und erzeugt ein
Und-Signal K.
Unter Bezugnahme auf den zuvor beschriebenen Apparat wird zuerst
eine Arbeitsweise der A/B-Phasensignalausgangssektion erklärt. Ein
von der Lichtquelle 11 emittiertes Licht wird von der Linse 12
parallel ausgerichtet und trifft im wesentlichen senkrecht auf die
feste Beugungsplatte 313. Da die Schrittdifferenz "d" in bezug auf
die Höhe zwischen Ober- und Unterkanten der festen Beugungsplatte 13
die Beziehung gemäß Gleichung 1 wie zuvor beschrieben besitzt, wird
ein Maximum an Energie in gebeugtem Licht der Ordnungen ±1 konzen
triert. Deshalb wird das in die feste Beugungsplatte 313 eintretende
Licht gebeugt und tritt als gebeugtes Licht aus. Das gebeugte Licht
tritt in die bewegbare Beugungsplatte 314 ein und tritt als gebeug
tes Licht aus. Analog zu der festen Beugungsplatte 313 wird ein
Maximum an Energie des gebeugten Lichtes, welches aus der bewegbaren
Beugungsplatte 314 austritt, in gebeugtem Licht der Ordnungen ±1
konzentriert. Die Eingangspupille der Linse 15 ist auf einen Bereich
innerhalb von D - 2gλ/p begrenzt, wie zuvor beschrieben wurde.
Die auf den Bereich D - 2gλ/p begrenzte Region wird unter Bezugnahme
auf Fig. 12 erklärt. Ein Beugungswinkel von gebeugtem Licht 110 der
Ordnung +1 beträgt λ/p. Falls λ/p hinreichend klein ist, wird
gebeugtes Licht der Ordnung +1 nur um gλ/p an einem Punkt gebeugt,
der um eine Entfernung "g" entfernt ist. Analog wird gebeugtes Licht
111 der Ordnung -1 auch um gλ/p gebeugt. In der Zeichnung bezeich
net eine durch durchgezogene Linien begrenzte Region eine Region mit
gebeugtem Licht in der Ordnung +1, während eine Region, die von
einer gestrichelten Linie eingeschlossen ist, eine Region mit
gebeugtem Licht der Ordnung -1 bezeichnet. Deshalb bezeichnet eine
Region, die mit D - 2gλ/p abgebildet wird, eine Region, in der
gebeugtes Licht der Ordnungen ±1 miteinander interferiert. In dieser
Region wird von der bewegbaren Beugungsplatte 314 gebeugtes Licht
parallel zu der optischen Achse von der Linse 15 konzentriert. Das
von der Linse 15 konzentrierte Licht wird von einem Fotosensor 16
erfaßt.
Bei dem vorbeschriebenen Apparat wird ein Ausgangssignal mit einer
im Vergleich zum Stand der Technik doppelten Frequenz erzielt.
Darüber hinaus kann der Modulationsgrad stark verbessert werden, wie
anhand der ersten Ausführungsform erklärt wurde. Fig. 13 zeigt eine
Modulationscharakteristik für diesen Fall. Der Modulationsgrad
beträgt in diesem Fall 1.00. Deshalb kann die Position präzise
bestimmt werden.
Obwohl die Öffnung durch die Eingangspupille der Linse 15 in dieser
Ausführungsform begrenzt ist, ist klar, daß entsprechende Vorteile
durch die Verwendung einer Begrenzung mit einem Stiftloch oder
ähnlichem derselben Größe erzielt werden können.
Als nächstes wird die Z-Phasensignal-Ausgangssektion erklärt. Wie in
Fig. 29 dargestellt ist, trifft Licht, wenn es von der Kollimator
linse 202 auf die Eingangspupille der Fresnel-Zonenplatten 216 und
217 eintrifft, wenn die bewegbare Beugungsplatte 314 sich bewegt,
auf die Brennpunkte der Fresnel-Zonenplatten. Der Brennpunkt befin
det sich auf einer Achse, welche parallel zu dem aus der Kollimator
linse austretendem Licht angeordnet ist und reicht durch ein Zentrum
der Fresnel-Zonenplatte. Deshalb entspricht eine Versatzgröße der
bewegbaren Beugungsplatte 314 in x-Achsen-Richtung einer Versatz
größe der Brennpunkte der Fresnel-Zonenplatten 216 und 217. Die
Fotosensoren 218 und 219 sind auf einer Spur des Brennpunkts der
Fresnel-Zonenplatte 216 angeordnet, während die Fotosensoren 220 und
221 auf einer Spur des Brennpunktes der Fresnel-Zonenplatte 217
angeordnet sind. Dann überstreicht der konzentrierte Strahl die
Fotosensoren, wenn die bewegbare Beugungsplatte 314 sich bewegt.
Als nächstes wird die Erzeugung eines Referenzpositionssignals aus
den Signalen A1, A2, B1 und B2 unter Bezugnahme auf Fig. 19 er
klärt, die Wellenformen des Signalverarbeitungsmittels 222 zeigt,
wenn der bewegbare Körper 203 sich in positiver Richtung bewegt.
Wenn der von der Fresnel-Zonenplatte 216 erzeugte konzentrierte
Strahl sich von dem Fotosensor 218 zu dem Fotosensor 219 bewegt,
werden Signale A1 und A2 durch die Fotosensoren 218 und 219 erzeugt.
Das Differenzsignal D1 verändert sich dann von einem negativen Wert
in einen positiven Wert. Falls die Binärisation mit einer Hysterese-
Charakteristik durchgeführt wird, um in dem Signal D1 enthaltenes
Signalrausches zu vermeiden, wird ein Signal F1 erzielt. Analog
werden Signale A1 und B2 von den Fotosensoren 220 und 221 erzielt,
wenn der von der Fresnel-Zonenplatte 217 erzeugte und konzentrierte
Strahl sich vom Fotosensor 220 zum Fotosensor 221 bewegt. Dann wird
ein Signal F2 durch Binärisation des Signals D2 erzielt.
Eine Bewegungsentfernung der bewegbaren Beugungsplatte 314 von einer
Anstiegsflanke des Signals F1 zu der des Signals F2 oder von einer
Anstiegsflanke des Signals F2 zu der des Signals F1 ist gegeben als
eine Differenz zwischen einer Entfernung von einer Position der
bewegbaren Beugungsplatte 314, in der die Ausgangssignale der ersten
und zweiten Fotosensoren einander in Bewegungsrichtung der beweg
baren Beugungsplatte 314 entsprechen, zu einer Position der beweg
baren Beugungsplatte 314, in der die Ausgangssignale der dritten und
vierten Fotosensoren einander entsprechen, und einer Entfernung von
einem Zentrum des von der ersten Fresnel-Zonenplatte 216 konzen
trierten Strahls zu dem des von der zweiten Fresnel-Zonenplatte 217
konzentrierten Strahls. Wenn der von der ersten Fresnel-Zonenplatte
216 und der zweiten Fresnel-Zonenplatte 217 konzentrierte Strahl
sich an den Fotosensoren befindet, kann deshalb ein Signal F mit
zuvor beschriebener Breite als ein Referenzpositionssignal durch
Durchführung einer exklusiven Oder-Operation der Signale F1 und F2
erzielt werden.
Als nächstes werden ein Summensignal C1 aus den Signalen A1 und B1
und ein Summensignal C2 aus den Signalen A2 und B2 binärisiert, um
Signale E1 und E2 zu erzielen. Aus den Signalen E1 und E2 wird
ermittelt, daß der konzentrierte Strahl sich an den Fotosensoren
befindet. Durch die Benutzung einer logischen Produktoperation mit
dem Signal J wird dann ein Positionserfassungssignal K der beweg
baren Beugungsplatte 314 erzielt. Da eine Flanke des Signals K an
einer Nullstelle der Differenzsignale D1 und D2 erzielt wird, wird
es darüberhinaus durch Intensitätsveränderungen der Lichtquelle 201
nicht beeinflußt. Da das Signal D1 ein Differenzsignal aus den
Signalen A1 und B1 und das Signal D2 ein Differenzsignal aus den
Signalen A2 und B2 ist, löschen sich Signalrauschen derselben Phase
in den Signalen, wie beispielsweise Rauschen aufgrund von Streulicht
an den Fotosensoren, gegenseitig aus. Eine Signalveränderungsrate an
den Nullstellen der Signale D1, D2 gegen einen Versatz der beweg
baren Beugungsplatte 314 in x-Achsen-Richtung wird ungefähr doppelt
so groß, wie das der einzelnen Signale A1, B1, A2 oder B2. Deshalb
kann ein Fehler des Referenzpositionssignals aufgrund von Rauschen
reduziert werden. Deshalb wird das Signal K als ein korrektes
Referenzsignal mit zuvor beschriebener Breite verwandt.
Die Fotosensoren 218, 219, 220 und 221 werden an einem rückseitigen
Brennpunkt der Fresnel-Zonenplatten 216, 217 in dieser Ausführungs
form angeordnet, um die Größe des konzentrierten Strahls zu ver
kleinern. Sie können jedoch auch außerhalb des Brennpunktes angeord
net werden. Die Ursache hierfür besteht darin, daß ein Zentrum des
konzentrierten Strahl der fokussierenden Linsen 216, 217 sich auf
einer Geraden befindet, welche parallel zu dem Licht verläuft,
welches aus der Kollimatorlinse 202 austritt und durch die Zentren
der Fresnel-Zonenplatten 216, 217 hindurchtritt, wobei eine Versatz
größe der bewegbaren Beugungsplatten 314 in x-Richtung derjenigen
des Zentrums des konzentrierten Strahls entspricht. Die Fotosensoren
218, 219, 220 und 221 sind in einer Ebene angeordnet, welche senk
recht zur z-Achse beim zuvor genannten Beispiel verläuft. Sie können
jedoch auch in einer in bezug auf die z-Achse geneigten Ebene
angeordnet werden. Obwohl die Fotosensoren 218, 219, 220 und 221 bei
dem zuvor genannten Beispiel in derselben Ebene angeordnet sind,
können sie auch in verschiedenen Ebenen angeordnet werden. Die
Lichtquelle 1 kann eine Licht-emittierende Diode oder ähnliches
anstelle der Laserlichtquelle sein.
In dieser Ausführungsform ist der Modulationsgrad gut und ein
Winkelsignal wird präzise erzielt, weil die Eingangspupille der
Kondensorlinse 15 begrenzt ist auf den Bereich D - 2gλ/p. Wie zuvor
beschrieben, werden die ersten und zweiten konzentrierten Strahlen
aus dem von der Lichtquelle 11 gebildeten Licht mit zwei Fresnel-
Zonenplatten 216, 217 erzeugt, die am bewegbaren Körper 314 angeord
net sind und sie werden von dem ersten und zweiten Fotosensor 218
und 219 bzw. dem dritten und vierten Fotosensor 220 und 221 erfaßt.
Dann wird ein Impulssignal gemäß dem Differenzsignal zwischen den
Ausgangssignalen des ersten und zweiten Fotosensors 218 und 219 und
dem der Ausgangssignale der dritten und vierten Fotosensoren 220 und
221 erzeugt. Deshalb kann ein Signal einer Referenzposition mit vor
bestimmter Impulsbreite erzielt werden, ohne durch Veränderungen der
Intensität von Licht, welches von einer Lichtquelle 11 emittiert
wurde, und mit einer Präzision, die von Rauschen nicht so sehr
beeinträchtigt wird, erzielt werden. Weil die Beugungsplatte 314 und
die Fresnel-Zonenplatten 216, 217 gleichzeitig mit einem Stanzer
hergestellt werden kann, ist darüberhinaus die Produktivität hoch
und die Kosten niedrig.
Fig. 34 zeigt eine Basisstruktur einer zehnten Ausführungsform der
Erfindung und Fig. 35 zeigt eine Struktur einer optischen Erfas
sungssektion 217. Zunächst wird eine Struktur einer A/B-Phasensi
gnal-Ausgangssektion erklärt, die der der 9. Ausführungsform ent
spricht, die in Fig. 32 dargestellt ist. Eine Lichtquelle 11 emit
tiert ein kohärentes Licht und eine Kollimatorlinse 12 richtet das
Licht parallel aus. Eine feste Beugungsplatte 313 besitzt ein Gitter
mit einem rechteckigen Wellenabschnitt und ist senkrecht zu einer
optischen Achse des parallel ausgerichteten Lichtes angeordnet. Eine
bewegbare Beugungsplatte 314 besitzt ein Gitter mit einem recht
eckigen Wellenabschnitt und ist in x-Richtung senkrecht zu der
optischen Achse bewegbar. Das Gitter der festen Beugungsplatte 313
besitzt eine Periode, die identisch mit der der bewegbaren Beugungs
platte 314 ist. Eine Schrittdifferenz "d" in bezug auf die Höhe
zwischen Ober- und Unterkanten der festen und bewegbaren Beugungs
platten 313, 314 hat eine Beziehung gemäß Gleichung 1, wie zuvor
erklärt.
Die optische Erfassungssektion 317, die in Fig. 35 dargestellt ist,
enthält Fotosensoren 106, 218, 219, 220 und 221. Der Fotosensor 106
wird mit einem Abstand von pD/(2λ) - g oder mehr von einer beweg
baren Beugungsplatte 314 angeordnet, wobei D eine Größe eines von
der Kollimatorlinse 12 parallel ausgerichteten Strahls, g eine
Entfernung zwischen einer festen Beugungsplatte 313 und der beweg
baren Beugungsplatte 314, λ die Wellenlänge des Lichtes und p einen
Gitterabstand der Beugungsplatten bezeichnet. Der Fotosensor 106
empfängt Licht, welches in der Breite begrenzt ist auf D - 2gλ/p.
Diese Ausführungsform unterscheidet sich von der neunten Ausfüh
rungsform in dem Punkt, daß diese Ausführungsform keine Kondensor
linse 15 benutzt, die in der neunten Ausführungsform verwendet wird.
Als nächstes wird eine Z-Phasensignal-Ausgangssektion erklärt. Ein
erster Fotosensor 218 und ein zweiter Fotosensor 219 sind nicht auf
einer Spur eines Brennpunktes der Fresnel-Zonenplatte 217 angeord
net. Eine Entfernung zwischen dem ersten und zweiten Fotosensor 218
und 219 in Bewegungsrichtung der bewegbaren Beugungsplatte 314 ist
kleiner, als eine Größe des von der Kondensorlinse 216 auf die
Fotosensoren 218 und 219 konzentrierten Strahls. Ein dritter Foto
sensor 220 und ein vierter Fotosensor 221 sind auf einer Spur eines
Brennpunktes der Fresnel-Zonenplatte 217 außerhalb einer Spur eines
Brennpunktes der Fresnel-Zonenplatte 216 angeordnet. Eine Entfernung
zwischen dem dritten und vierten Fotosensor 220 und 221 in Bewe
gungsrichtung der bewegbaren Beugungsplatte 314 ist kleiner, als
eine Größe des von der Fresnel-Zonenplatte 217 auf den Fotosensoren
konzentrierten Strahls. Die Breite der Fotosensoren 218 und 219 in
x-Achsen-Richtung ist jeweils größer, als eine Größe des von der
Fresnel-Zonenplatte 216 auf die Fotosensoren konzentrierten Strahls,
während die Breite der Fotosensoren 220 und 221 in der x-Achsen-
Richtung jeweils größer ist, als eine Größe des von der Fresnel-
Zonenplatte 217 auf die Fotosensoren konzentrierten Strahls.
Wie zuvor erklärt, ist der Abstand zwischen dem ersten und dem
zweiten Fotosensor 218 und 220 in x-Achsen-Richtung kleiner, als ein
Durchmesser eines von der Fresnel-Zonenplatte 216 wenigstens auf die
Fotosensoren konzentrierten Strahls, während der Abstand zwischen
den ersten und zweiten Fotosensoren 218 und 220 kleiner ist, als ein
Durchmesser eines von der Fresnel-Zonenplatte 217 auf die Fotosenso
ren konzentrierten Strahls. Weiterhin ist eine Entfernung zwischen
einer Position, in der die Ausgangssignale der ersten und zweiten
Fotosensoren entlang einer Bewegungsrichtung der bewegbaren Beu
gungsplatte 314 einander gleich werden, und einer Position, in der
die Ausgangssignale der dritten und vierten Fotosensoren entlang
einer Bewegungsrichtung der bewegbaren Beugungsplatte 314 einander
gleich werden, um einen vorbestimmten Wert von einer Entfernung
zwischen einem Zentrum der ersten Fresnel-Zonenplatte 216 und dem
der zweiten Fresnel-Zonenplatte 217 verschieden. Wenn ein Teil des
von der ersten Fresnel-Zonenplatte 216 konzentrierten Strahls sich
beim ersten oder zweiten Fotosensor 218, 219 befindet, befindet sich
ein Teil des von der zweiten Fresnel-Zonenplatte 217 konzentrierten
Strahls auf dem dritten oder vierten Fotosensor 220, 221. Das
Bezugszeichen 222 bezeichnet einen Signalprozessor, der Ausgangs
signale der Fotosensoren 218, 219, 220 und 221 empfängt und ein
Positionserfassungssignal ausgibt. Eine Abschattungssektion 223 ist
an der bewegbaren Beugungsplatte 314 angeordnet und schattet Licht,
das von der Kollimatorlinse 12 ausgesandt wurde und außerhalb der
Eingangspupille der Fresnel-Zonenplatten 216 und 217 auftrifft, ab,
um zu verhindern, daß von der Kollimatorlinse 12 ausgesandtes Licht
die Fotosensoren 218, 219, 220 und 221 in einer Region beleuchtet,
in der sich die bewegbaren Beugungsplatten 314 bewegen.
Der Signalprozessor 222 ist in Fig. 30 dargestellt und wurde
bereits erklärt. Der Summensignal-Generatorkreis 224 erzeugt ein
Summensignal C1 eines Ausgangssignals A1 des Fotosensors 218 und
eines Ausgangssignals B1 des Fotosensors 219, während der Differenz
signal-Generatorkreis 225 ein Differenzsignal D1 der Signale A1 und
B1 erzeugt. Der Binärisationskreis 226 erzeugt ein Binärsignal E1
des Signals C1. Weiterhin empfängt der Binärisationskreis 227 das
Signal D1 und führt eine Binärisation unter Verwendung einer Hyste
rese-Charakteristik durch, um ein Signal F1 auszugeben. Die Hyste
rese wird so gewählt, daß sie einen Wert besitzt, der größer ist,
als eine maximale Amplitude des im Signal G1 enthaltenen Rauschens.
Der Summensignal-Generatorkreis 228 erzeugt ein Summensignal C2
eines Ausgangssignals A2 des Fotosensors 220 und eines Ausgangs
signals B2 des Fotosensors 221, während der Differenzsignal-Genera
torkreis 229 ein Differenzsignal D2 der Signale A2 und B2 erzeugt.
Der Binärisationskreis 230 erzeugt ein Binärsignal E2 des Signals
C2. Weiterhin empfängt der Binärisationskreis 231 das Signal D2 und
führt eine Binärisation unter Verwendung einer Hysterese-Charak
teristik durch, um ein Signal F2 auszugeben. Die Hysterese wird so
gewählt, daß sie einen Wert besitzt, der größer als eine maximale
Amplitude des in dem Signal D2 enthaltenden Rauschens ist. Das
exklusive Oder-Gatter 232 empfängt die Signale F1 und F2 und erzeugt
ein exklusives Oder-Signal J. Ein Und-Gatter 233 empfängt Signale E1
und E2 und erzeugt ein Und-Signal K.
In bezug auf den oben beschriebenen Apparat wird zunächst eine
Arbeitsweise der A/B-Phasensignal-Ausgangssektion unter Bezugnahme
auf Fig. 15 und Fig. 32 erklärt. Ein von der Lichtquelle 11
emittiertes Licht wird von der Linse 12 parallel ausgerichtet und
trifft im wesentlichen vertikal auf die feste Beugungsplatte 313.
Das auf die feste Beugungsplatte 313 auftreffende Licht wird gebeugt
und tritt als gebeugtes Licht aus.
Das von der bewegbaren Beugungsplatte 314 austretende Licht wird
ausgedrückt als (n, m), wobei n eine Ordnung der Beugung der festen
Beugungsplatte 313 und in eine Ordnung der Beugung der bewegbaren
Beugungsplatte 314 bezeichnet. Ein mit "a" gekennzeichnetes Gebiet
zeigt ein Gebiet mit (-1, +1) und (+1, -1), ein Gebiet, das mit "b"
bezeichnet ist, zeigt eine Gebiet mit (-1, +1) und ein mit "c"
gekennzeichnetes Gebiet zeigt ein Gebiet mit (+1, -1), ein mit "d"
bezeichnetes Gebiet zeigt ein Gebiet mit (-1, -1) und ein Gebiet,
das mit "e" bezeichnet ist, zeigt ein Gebiet mit (+1, +1). Gebeugtes
Licht der Ordnung 3 oder mehr ist aus Gründen der Übersichtlichkeit
in Fig. 15 nicht dargestellt. Eine Licht-empfangende Ebene eines
Fotosensors 106 ist so gewählt, daß eine Entfernung von der Beu
gungsplatte 314 pD/(2λ) - g oder mehr beträgt und das Licht auf eine
Region innerhalb von D - 2gλ/p begrenzt. Deshalb erfaßt der Fotosen
sor 106 das Licht nur in dem Gebiet "a".
Als nächstes wird die Z-Phasensignal-Ausgangssektion erklärt. Wie in
Fig. 29 dargestellt ist, trifft Licht, das von der Kollimatorlinse
202 in die Eingangspupille der Fresnel-Zonenplatten 216 und 217
eintritt, wenn sich die bewegbare Beugungsplatte 314 bewegt, auf die
Brennpunkte der Fresnel-Zonenplatten. Der Brennpunkt befindet sich
auf einer Achse, die parallel zu dem von der Kollimatorlinse abge
strahlten Licht verläuft und durch ein Zentrum der Fresnel-Zonen
platte hindurchreicht. Deshalb entspricht eine Versatzgröße der
bewegbaren Beugungsplatte 314 in x-Achsen-Richtung einer Versatz
größe der Brennpunkte der Fresnel-Zonenplatten 216 und 217. Die
Fotosensoren 218 und 219 sind auf einer Spur des Brennpunktes der
Fresnel-Zonenplatte 216 angeordnet, während die Fotosensoren 220 und
221 auf einer Spur der Brennpunkte der Fresnel-Zonenplatte 217
angeordnet sind. Dann überstreicht der konzentrierte Strahl die
Fotosensoren, wenn sich die bewegbare Beugungsplatte 314 bewegt.
Als nächstes wird die Erzeugung eines Referenz-Positionssignals aus
den Signalen A1, A2, B1 und B2 unter Bezugnahme auf Fig. 31 er
klärt, die Wellenformen im Signalverarbeitungsmittel 222 zeigt, wenn
der bewegbare Körper 203 sich in positiver Richtung bewegt. Wenn
sich der von der Fresnel-Zonenplatte 216 erzeugte konzentrierte
Strahl von dem Fotosensor 218 zum Fotosensor 219 bewegt, werden
Signale A1 und B1 von den Fotosensoren 218 und 219 erzielt. Dann
verändert sich das Differenzsignal D1 von einem negativen Wert in
einen positiven Wert. Wenn die Binärisation mit einer Hysterese-
Charakteristik durchgeführt wird, um ein in dem Signal D1 enthalte
nes Rauschen zu vermeiden, wird ein Signal F1 erzielt. Analog werden
Signale A2 und B2 von den Fotosensoren 220 und 221 erzielt, wenn
sich der von den Fresnel-Zonenplatten 217 erzeugte Strahl von dem
Fotosensor 220 zum Fotosensor 221 bewegt. Dann wird ein Signal F2
durch Binärisierung des Signals D2 erzielt.
Eine Bewegungsentfernung der bewegbaren Beugungsplatte 314 von einer
Anstiegsflanke des Signals F1 zu der des Signals F2 oder von einer
Anstiegsflanke des Signals F2 zu der des Signals F1 ist gegeben als
eine Differenz zwischen einer Entfernung von einer Position der
bewegbaren Beugungsplatte 314, in der die Ausgangssignale der ersten
und zweiten Fotosensoren in eine Bewegungsrichtung der bewegbaren
Beugungsplatte 314 einander entsprechen, zu einer Position der
bewegbaren Beugungsplatte 314, in der die Ausgangssignale der
dritten und vierten Fotosensoren einander entsprechen, und einer
Entfernung von einem Zentrum des von der ersten Fresnel-Zonenplatte
216 konzentrierten Strahls und dem des von der zweiten Fresnel-
Zonenplatte 217 konzentrierten Strahls. Wenn der von der ersten
Fresnel-Zonenplatte 216 und der zweiten Fresnel-Zonenplatte 217
konzentrierte Strahl sich an den Fotosensoren befindet, kann deshalb
ein Signal F mit einer zuvor genannten Breite als ein Referenzposi
tionssignal durch Verwendung einer exklusiven Oder-Operation der
Signale F1 und F2 erzielt werden.
Als nächstes werden ein Summensignal C1 der Signale A1 und B1 und
ein Summensignal C2 der Signale A2 und B2 binärisiert, um Signale E1
und E2 zu erzielen. Es wird aus den Signalen E1 und E2 ermittelt,
daß sich der konzentrierte Strahl an den Fotosensoren befindet. Dann
wird durch Ausführung einer Und-Operation mit dem Signal J ein
Positionserfassungssignal K der bewegbaren Beugungsplatte 314
erzielt. Weil eine Flanke des Signals K an einer Nullstelle der
Differenzsignale D1 und D2 erzielt wird, wird es nicht von Intensi
tätsveränderungen der Lichtquelle 201 beeinflußt. Weil das Signal D1
ein Differenzsignal der Signale A1 und B1 ist und das Signal D2 ein
Differenzsignal der Signale A2 und B2 ist, löschen sich darüber
hinaus in den Signalen enthaltenes Signalrauschen der selben Phase,
wie beispielsweise Rauschen aufgrund von Streulicht an den Fotosen
soren, einander aus. Eine Signalveränderungsrate der Signale D1, D2
an einer Nullstelle gegen einen Versatz der bewegbaren Beugungs
platte 314 in x-Achsen-Richtung wird ungefähr doppelt so groß, wie
das der Signale A1, B1, A2 oder B2 allein. Deshalb kann ein Fehler
des Referenz-Positionssignals aufgrund von Rauschen reduziert
werden. Deshalb wird das Signal K als ein korrektes Referenzsignal
mit vorbestimmter Breite benutzt.
Bei dieser Ausführungsform wird der Modulationsgrad dadurch verbes
sert, daß nur das Gebiet benutzt wird, in dem gebeugtes Licht der
Ordnungen ±1 miteinander interferieren. Weil eine Kondensorlinse
nicht gebraucht wird, wird die Anzahl der Komponenten vermindert und
das Gewicht der Kodiereinrichtung kann herabgesetzt werden. Darüber
hinaus ist, da die Beugungsplatten und die Fresnel-Zonenplatten
gleichzeitig mit einem Stanzer hergestellt werden können, die
Produktivität hoch und die Kosten gering.
Die Fotosensoren 218, 219, 220 und 221 werden an einem Brennpunkt an
der Rückseite der Fresnel-Zonenplatten 216, 217 in dieser Ausfüh
rungsform angeordnet, um die Größe des konzentrierten Strahls zu
vermindern. Sie können jedoch auch außerhalb des Brennpunktes
angeordnet werden. Die Ursache hierfür liegt darin, daß ein Zentrum
des von den fokussierenden Linsen 216 und 217 parallel ausgerichte
ten Strahls sich auf einer Geraden befindet, welche parallel zu dem
von der Kollimatorlinse 202 ausgesandten Lichtes verläuft und durch
das Zentrum der Fresnel-Zonenplatten 216, 217 hindurchreicht, wobei
eine Versatzgröße der bewegbaren Beugungsplatten 314 in x-Richtung
derjenigen des Zentrums des konzentrierten Strahls entspricht. Die
Fotosensoren 218, 219, 220 und 221 sind in einer senkrecht zur
z-Achse in dem zuvor genannten Beispiel verlaufenden Ebene angeord
net. Sie können jedoch auch in einer in bezug auf die z-Achse
geneigten Ebene angeordnet sein. Obwohl die Fotosensoren 218, 219,
220 und 221 in der selben Ebene bei dem zuvor genannten Beispiel
angeordnet sind, können sie auch darüber hinaus in verschiedenen
Ebenen angeordnet sein. Die Lichtquelle 11 kann eine Licht emit
tierende Diode oder ähnliches anstelle der Laserlichtquelle sein.
Fig. 36 zeigt eine Basis-Struktur einer elften Ausführungsform der
Erfindung und Fig. 37 zeigt eine Struktur eines Fotosensors. Zuerst
wird eine Struktur einer A/B-Phasensignal-Ausgangssektion erklärt.
Eine Kollimatorlinse 2 richtet Licht, das von einer kohärenten
Lichtquelle 1 mit einer Wellenlänge λ emittiert wird, parallel aus.
Eine erste feste Platte 3 besitzt ein Gitter mit einem rechteckigen
Wellenabschnitt, das gebeugtes Licht nur der Ordnungen ±1 hindurch
läßt, und ein Drehteller 324 besitzt ein Gitter mit einem recht
eckigen Wellenabschnitt, der gebeugtes Licht nur der Ordnungen ±1
desselben Beugungswinkels hindurchläßt, wie das der ersten festen
Platte 3. Der Drehteller 324 besitzt Spalte in radialen Richtungen
am Umfang und enthält erste und zweite Fresnel-Zonenplatten 216 und
217. Spiegel 5, 6 lenken Licht, das von dem Drehteller 324 austritt,
zu einer in bezug auf das Drehzentrum symmetrischen Position. Eine
zweite feste Platte 7 besitzt ein Gitter mit einem rechteckigen
Wellenabschnitt, der gebeugtes Licht nur der Ordnungen ±1 mit
demselben Beugungswinkel hindurchläßt, wie dem der ersten festen
Platte 3. Eine optische Erfassungssektion 318 enthält Fotosensoren
8, 218, 219, 220 und 221, wie in Fig. 37 im Detail erkennbar ist.
Nachfolgend wird eine Z-Phasensignal-Ausgangssektion erklärt. Der
erste Fotosensor 218 und der zweite Fotosensor 219 sind auf einer
Spur eines Brennpunktes der Fresnel-Zonenplatte 216 und nicht auf
einer Spur eines Brennpunktes der Fresnel-Zonenplatte 217 angeord
net. Ein Abstand zwischen dem ersten und zweiten Fotosensor 218 und
219 in Bewegungsrichtung des Drehtellers 324 ist kleiner, als eine
Größe des von der Kondensorlinse 216 auf die Fotosensoren 218 und
219 parallel ausgerichteten Strahls. Der dritte Fotosensor 220 und
der vierte Fotosensor 221 sind auf einer Spur eines Brennpunktes der
Fresnel-Zonenplatte 217 außerhalb einer Spur eines Brennpunktes der
Fresnel-Zonenplatte 216 angeordnet. Ein Abstand zwischen den dritten
und vierten Fotosensoren 220 und 221 in Bewegungsrichtung des
Drehtellers 324 ist kleiner, als eine Größe des von der Fresnel-
Zonenplatte 217 auf die Fotosensoren parallel ausgerichteten
Strahls. Eine Breite der Fotosensoren 218 und 219 in x-Achsen-
Richtung ist größer, als eine Größe des von der Fresnel-Zonenplatte
216 auf die Fotosensoren parallel ausgerichteten Strahls, während
eine Breite der Fotosensoren 220 und 221 in x-Achsen-Richtung größer
ist, als eine Größe des von der Fresnel-Zonenplatte 217 auf die
Fotosensoren parallel ausgerichteten Strahls. Ein Abstand zwischen
dem ersten und zweiten Fotosensor 218 und 220 in x-Achsen-Richtung
ist kleiner, als ein Durchmesser eines von der Fresnel-Zonenplatte
216 wenigstens auf die Fotosensoren parallel ausgerichteten Strahls,
während ein Abstand zwischen den ersten und zweiten Fotosensoren
218, 220 kleiner ist, als ein Durchmesser eines von der Fresnel-
Zonenplatte 217 auf die Fotosensoren parallel ausgerichteten
Strahls. Eine Entfernung zwischen einer Position, in der die Aus
gangssignale der ersten und zweiten Fotosensoren 218, 219 entlang
einer Drehrichtung des Drehtellers 324 einander entsprechen und
einer Position, in der die Ausgangssignale der dritten und vierten
Fotosensoren 220, 221 entlang einer Drehrichtung des Drehtellers 324
einander entsprechen, ist um einen vorbestimmten Wert von einer
Entfernung zwischen einem Zentrum der ersten Fresnel-Zonenplatte 216
und dem der zweiten Fresnel-Zonenplatte 217 verschieden. Wenn ein
Teil des von der ersten Fresnel-Zonenplatte 216 parallel ausgerich
teten Strahls sich auf dem ersten oder zweiten Fotosensor 218, 219
befindet, befindet sich ein Teil des von der zweiten Fresnel-Zonen
platte 217 parallel ausgerichteten Strahls auf dem dritten oder
vierten Fotosensor 220, 221.
Das Bezugszeichen 222 bezeichnet einen Signalprozessor, der Aus
gangssignale der Fotosensoren 218, 219, 220 und 221 empfängt und ein
Positionserfassungssignal ausgibt. Eine Abschattungssektion 223 ist
auf dem Drehteller 324 vorgesehen und beschattet das Licht, das die
Kollimatorlinse 12 verläßt, außerhalb der Eingangspupille der
Fresnel-Zonenplatten 216 und 217 ab, um zu verhindern, daß das
Licht, das von der Kollimatorlinse 12 ausgesandt wird, die Fotosen
soren 218, 219, 220 und 221 in einer Region belichtet, in der sich
der Drehteller 324 bewegt.
Der Signalprozessor 222 ist in Fig. 30 dargestellt und wurde
bereits erklärt. Der Summensignalgeneratorkreis 224 erzeugt ein
Summensignal C1 eines Ausgangssignals A1 des Fotosensors 218 und
eines Ausgangssignals B1 des Fotosensors 219, während der Differenz
signal-Generatorkreis 225 ein Differenzsignal D1 der Signale A1 und
B1 erzeugt. Der Binärisationskreis 226 erzeugt ein Binärsignal E1
des Signals C1. Darüber hinaus empfängt der Binärisationskreis 227
das Signal D1 und führt eine Binärisation durch Verwendung einer
Hysterese-Charakteristik durch, um ein Signal F1 auszugeben. Die
Hysterese ist so gewählt, daß sie einen Wert besitzt, der größer als
eine maximale Amplitude des im Signal D1 enthaltenen Rauschens ist.
Der Summensignalgeneratorkreis 228 erzeugt ein Summensignal C2 eines
Ausgangssignals A2 des Fotosensors 220 und eines Ausgangssignals B2
des Fotosensors 221, während der Differenzsignalgeneratorkreis 229
ein Differenzsignal D2 der Signale A2 und B2 erzeugt. Ein Binärisa
tionskreis 230 erzeugt ein Binärsignal E2 des Signals C2. Darüber
hinaus empfängt der Binärisationskreis 231 das Signal D2 und führt
eine Binärisation unter Benutzung einer Hysterese-Charakteristik
durch, um ein Signal F2 auszugeben. Die Hysterese ist so gewählt,
daß sie einen Wert besitzt, der größer als eine maximale Amplitude
des im Signal D2 enthaltenen Signalrauschens ist. Das exklusive
Oder-Gatter 232 empfängt die Signale F1 und F2 und erzeugt ein
exklusives Oder-Signal J. Ein Und-Gatter 233 empfängt Signale E1 und
E2 und erzeugt ein Und-Signal K.
In bezug auf die Ausführungsform, die wie zuvor erklärt hergestellt
wurde, wird nachfolgend zunächst eine Arbeitsweise der A/B-Phasensi
gnal-Ausgangssektion erklärt. In Fig. 36 entspricht ein optischer
Pfad von der Lichtquelle 1 zum Spiegel 5 auf eine x-y-Ebene von
einer positiven x-Richtung dem in Fig. 18. Nachfolgend wird die
Arbeitsweise unter Verwendung von Fig. 18 erklärt. Das von der
Lichtquelle 1 ausgesandte Licht wird von der Kollimatorlinse 2
parallel ausgerichtet und trifft auf die erste feste Platte 3. Das
Licht wird von der ersten festen Platte 3 in gebeugtes Licht der
Ordnungen ±1 separiert. Das gebeugte Licht der Ordnungen ±1, das die
erste feste Platte 3 verläßt, trifft auf den Drehteller 324 und wird
in gebeugtes Licht der Ordnungen ±1 separiert. Da die Beugungswinkel
von gebeugtem Licht der Ordnung ±1 an der ersten festen Platte 3 und
dem Drehteller 324 identisch sind, ist ein Lichtstrom 31 parallel zu
einem Lichtstrom 32. Der Lichtstrom 31 bezeichnet einen Lichtstrom,
welcher von der ersten festen Platte 3 in positiver x-Richtung
gebeugt ist und weiter in negativer x-Richtung von dem Drehteller
324 gebeugt ist, während der Lichtstrom 32 einen Lichtstrom bezeich
net, welcher von der ersten festen Platte 3 in negativer y-Richtung
gebeugt ist und weiter in positiver y-Richtung von dem Drehteller
324 gebeugt ist.
Es ist bekannt, daß, wenn ein Gitter sich relativ zu einem ein
treffenden Licht bewegt, die Phase des gebeugten Lichtes der Ord
nungen ±1 sich erhöht oder erniedrigt. Das bedeutet, daß die Phase
von gebeugtem Licht der Ordnung +1, welches entlang einer Bewegungs
richtung des Gitters in bezug auf eine optische Achse des eintref
fenden Lichtes gebeugt wird, um 2πx/(λp) beschleunigt wird, wobei p
einen Gitterabstand des Gitters und λ die Wellenlänge des Lichtes
bezeichnet. Auf der anderen Seite verlangsamt sich die Phase von
gebeugtem Licht der Ordnung +1, welches entlang einer der Bewegungs
richtung des Gitters in bezug auf eine optische Achse des eintref
fenden Lichtes entgegengesetzten Richtung gebeugt wird um 2πx(λp).
Deshalb werden komplexe Amplituden optischer Ströme 31 und 32
ausgedrückt, wie in Gleichung 19, wobei R einen Drehwinkel des
Drehtellers 324 bezeichnet, wobei eine Bewegungsrichtung des Gitters
des Drehtellers 324 als eine positive Richtung des Rotationswinkels
8 in Fig. 18 angenommen wird, N eine Teilerzahl des Gitters in dem
Drehteller 324 bezeichnet und r eine Entfernung von einem Zentrum
des Drehtellers 324 zu einem Punkt bezeichnet, an dem ein Strahl auf
den Drehteller 324 auftrifft. Die Ströme 31 und 32 werden einer
Phasenmodulation durch den Drehteller 324 ausgesetzt und von dem
Spiegel 5 in eine in bezug auf das Drehzentrum des Drehtellers 324
symmetrische Position gelenkt.
Fig. 19 bezieht sich auf einen optischen Pfad vom Spiegel 6 zu dem
Fotosensor 8 auf eine x-z-Ebene aus einer positiven y-Richtung in
Fig. 36. Deshalb wird diese Ausführungsform unter Bezugnahme von
Fig. 19 erklärt. Die Lichtströme 31 und 32, die von dem Spiegel 6
ausgehen, sind parallel und werden von der zweiten festen Platte 7
in gebeugtes Licht der Ordnungen ±1 separiert. Der Strom 31 wird von
der zweiten festen Platte 7 in eine negative x-Richtung und weiter
von dem Drehteller 324 in eine positive x-Richtung gebeugt, um einen
Strom 33 zu erzielen. Der Strom 32 wird von dem zweiten festen
Gitter 7 in eine positive x-Richtung und weiter von dem Drehteller
324 in eine negative x-Richtung gebeugt, um einen Strom 34 zu
erzielen. Die Ströme 33 und 34 sind parallel zueinander und über
lagert, um Interferenzen zu erzeugen. Wenn der Drehteller 324 sich
in eine positive Richtung dreht, werden komplexe Amplituden der
Ströme 33 und 34 gemäß Gleichung (20) ausgedrückt, weil die Bewe
gungsrichtung des Drehtellers 324 eine negative x-Richtung in Fig. 7
besitzt. Darüber hinaus wird eine Interferenz-Lichtamplitude der
Ströme 31 und 32 gemäß Gleichung (21) berechnet. Der Fotosensor 8
erfaßt eine optische Intensität, die in Gleichung (21) ausgedrückt
ist, aus der sich ergibt, daß 4N Impulse pro Umdrehung erfaßt werden
können oder ein Vierfaches der Teilerzahl des Gitters in dem Dreh
teller erzielt werden kann.
Als nächstes werden aufgelaufene Fehler erklärt, wenn eine Exzen
trizitätsgröße ε des Drehtellers 324 auftritt. Falls der Drehteller
324 eine Exzentrizität besitzt, weicht ein Drehwinkel R von einem
Drehwinkel Ra im Hinblick auf das Drehzentrum des Drehtellers 324
ab. Der Rotationswinkel Ra wird ausgedrückt als Ra = R + (ε/r)cosR,
wie aus der Zeichnung hervorgeht. Deshalb werden die komplexen Am
plituden der Ströme 31 und 32 wie in Gleichung (22) ausgedrückt. In
bezug auf den zu einem bestimmten Punkt symmetrischen Punkt im
Hinblick auf das Drehzentrum des Drehtellers 324 gilt:
Ra = R -(ε/r)cosR. Deshalb werden die komplexen Amplituden der
Ströme 33 und 34 wie in Gleichung (23) ausgedrückt. Eine Inter
ferenz-Intensität der Ströme 33 und 34 oder eine von dem Fotosensor
8 empfangene optische Intensität ist in Gleichung (24) ausgedrückt.
Da Gleichung (24) keinen Ausdruck besitzt, der eine Exzentrizitäts
größe ε enthält, wurde gefunden, daß keine akkumulierten Fehler
aufgrund einer Exzentrizität auftreten und es wurde auch gefunden,
daß es keine Intensitätsveränderungen gibt.
Als nächstes wird die Z-Phasensignal-Ausgangssektion unter Bezugnah
me auf Fig. 29 erklärt. Wie in Fig. 29 dargestellt ist, erreicht
das Licht einen Brennpunkt der Fresnel-Zonenplatte, wenn von der
Kollimatorlinse 202 austretendes Licht auf die Eingangspupille der
Fresnel-Zonenplatten 216 und 217 trifft, wenn sich der Drehteller
324 dreht. Der Brennpunkt befindet sich auf einer Achse, welche
parallel zu dem aus der Kollimatorlinse austretenden Licht verläuft
und durch ein Zentrum der Fresnel-Zonenplatte hindurchläuft. Deshalb
entspricht eine Versatzgröße des Drehtellers 324 in x-Achsen-Rich
tung einer Versatzgröße der Brennpunkte der Fresnel-Zonenplatten 216
und 217. Die Fotosensoren 218 und 219 befinden sich auf einem Pfad
des Brennpunktes der Fresnel-Zonenplatte 217. Dann überstreicht der
konzentrierte Strahl die Fotosensoren, wenn sich der Drehteller 324
dreht.
Als nächstes wird die Erzeugung eines Referenz-Positionssignals aus
den Signalen A1, A2, B1 und B2 unter Bezugnahme auf Fig. 31 er
klärt, die Wellenformen des Signalverarbeitungsmittels 222 zeigt,
wenn sich der Drehteller 324 in die positive Richtung bewegt. Wenn
der konzentrierte Strahl, der von der Fresnel-Zonenplatte 216
erzeugt wurde, von dem Fotosensor 218 sich zu dem Fotosensor 219
bewegt, werden Signale A1 und B1 von den Fotosensoren 218 und 219
erzeugt. Dann verändert sich das Differenzsignal D1 von einem
negativen in einen positiven Wert. Falls die Binärisation mit einer
Hysterese-Charakteristik durchgeführt wird, um in dem Signal D1
enthaltenes Signalrauschen zu vermeiden, wird ein Signal F1 erzielt.
Analog werden Signale A2 und B2 von den Fotosensoren 220 und 221
erzielt, wenn sich der von der Fresnel-Zonenplatte 217 erzeugte
konzentrierte Strahl von dem Fotosensor 220 zu dem Fotosensor 221
bewegt. Dann wird ein Signal F2 durch Binärisierung des Signals D2
erzielt.
Eine Bewegungsentfernung des Drehtellers 324 von einer Anstiegs
flanke des Signals F1 zu der des Signals F2 oder von einer Anstiegs
flanke des Signals F2 zu der des Signals F1 ist gegeben als eine
Differenz zwischen einer Entfernung von einer Position des Drehtel
lers 324, bei der die Ausgangssignale der ersten und zweiten Foto
sensoren sich in einer Bewegungsrichtung des Drehtellers 324 ent
sprechen, zu einer Position des Körpers, in der die Ausgangssignale
der dritten und vierten Fotosensoren einander entsprechen, und einer
Entfernung von einem Zentrum des von der ersten Fresnel-Zonenplatte
216 konzentrierten Strahls und dem des von der zweiten Fresnel-Zo
nenplatte 217 konzentrierten Strahls. Falls der von der ersten und
der zweiten Fresnel-Zonenplatte 216 und 217 konzentrierte Strahl
sich an den Fotosensoren befindet, kann deshalb ein Signal F einer
vorbestimmten Breite als ein Referenz-Positionssignal des Drehtel
lers 324 durch Benutzung einer exklusiven Oder-Operation der Signale
F1 und F2 erzielt werden.
Als nächstes werden ein Oder-Signal C1 der Signale A1 und B1 und ein
Oder-Signal C2 der Signal A2 und B2 binärisiert, um Signale E1 und
E2 zu erzielen. Aus den Signalen E1 und E2 wird ermittelt, daß der
konzentrierte Strahl sich bei den Fotosensoren befindet. Durch
Benutzung einer Und-Operation mit dem Signal J wird dann ein Posi
tionserfassungssignal K des Drehtellers 324 erzielt. Weil eine
Flanke des Signals K an einer Nullstelle des Differenzsignals D1 und
D2 erzielt wird, wird es darüber hinaus nicht von Intensitätsver
änderungen der Lichtquelle 201 beeinflußt. Da das Signal D1 ein
Differenzsignal zwischen den Signalen A1 und B1 und das Signal D2
ein Differenzsignal zwischen den Signalen A2 und B2 ist, löschen
sich Gleichtaktstörungen in den Signalen, wie beispielsweise Rau
schen aufgrund von Streulicht bei den Fotosensoren, gegenseitig aus.
Eine Signalveränderungsrate an einer Nullstelle der Signale D1 und
D2 gegen einen Versatz des Drehtellers 324 in x-Achsenrichtung wird
ungefähr zweimal so groß, wie die der Signale A1, B1, A2 oder B2
allein. Deshalb kann ein Fehler des Referenzpositionssignals auf
grund von Rauschen reduziert werden. Das Signal K wird deshalb als
ein korrektes Referenzsignal mit vorbestimmter Breite benutzt.
Die Fotosensoren 218, 219, 220 und 221 werden an einem Brennpunkt an
der Rückseite der Fresnel-Zonenplatte 216, 217 angeordnet, um die
Größe des konzentrierten Strahls zu verkleinern. Sie können jedoch
auch außerhalb des Brennpunktes angeordnet werden. Dem liegt zugrun
de, daß ein Zentrum des konzentrierten Strahls der Fresnel-Zonen
platte 216, 217 sich auf einer Geraden befindet, welche parallel zu
dem aus der Kollimatorlinse 202 austretenden Licht verläuft und
durch das Zentrum der Fresnel-Zonenplatte 216, 217 hindurchläuft,
wobei eine Versatzgröße des Drehtellers 324 in x-Richtung der des
Zentrums des konzentrierten Strahls entspricht. Die Fotosensoren
218, 219, 220 und 221 sind in einer Ebene angeordnet, welche senk
recht zur z-Achse in dem zuvor erwähnten Beispiel verläuft. Sie
können jedoch auch in einer Ebene angeordnet sein, welche in Bezug
auf die z-Achse geneigt ist. Darüber hinaus, obwohl Fotosensoren
218, 219, 220 und 221 in derselben Ebene in dem zuvor genannten
Beispiel angeordnet sind, können sie auch in verschiedenen Ebenen
angeordnet werden. Die Lichtquelle kann eine Licht-emittierende
Diode oder ähnliches anstelle der Laserlichtquelle sein.
Eine Entfernung zwischen der ersten festen Platte 3 und dem Drehtel
ler 324 wird erhöht, um gebrochenes Licht der Ordnungen ±1 auf dem
Drehteller 324 vollständig zu separieren und sie wird auf eine
Entfernung zwischen der ersten festen Platte 3 und dem Drehteller
324 eingestellt, um nur Ströme 334 von dem Fotosensor 8 zu empfan
gen, so daß Signale mit einem höheren Modulationsgrad erzielt werden
können.
Wie zuvor erklärt, wird in dieser Ausführungsform das gebeugte Licht
der Ordnungen ±1, welches aufgrund der ersten festen Platte 3 und
dem Drehteller 324 mit Gittern parallel zueinander verläuft, einer
Phasenmodulation ausgesetzt. Als nächstes wird es weiter einer
Phasenmodulation an im Hinblick auf das Drehzentrum des Drehtellers
324 symmetrischen Positionen ausgesetzt. Dann wird es an der zweiten
festen Platte interferiert. Selbst wenn der Drehteller 324 eine
Exzentrizität besitzt, kann deshalb ein Winkel präzise erfaßt
werden, ohne von den Veränderungen der optischen Intensität sehr
beeinflußt zu werden und ohne akkumulierte Fehler. Da ein präziser
Aufbau und eine präzise Einstellung des Drehtellers nicht erforder
lich sind, können deshalb die Kosten reduziert werden, eine Kodier
einrichtung mit kompakten Außenabmessungen hergestellt werden und
die Auflösung verbessert werden. Darüber hinaus ist eine Kodier
einrichtung von einer Exzentrizität einer Achse aufgrund einer Last
nicht so stark beeinflußt und es kann eine kompakte Achse herge
stellt werden. Da die Beugungsplatte 324 und die Fresnel-Zonen
platten 216, 217 gleichzeitig mit einem Stanzer hergestellt werden
können, ist darüber hinaus die Produktivität hoch und die Kosten
gering. Bei den Ausführungsformen 9-11 werden Fresnel-Zonenplatten
benutzt, um einen konzentrierten Strahl zu erzeugen. Anstelle der
Fresnel-Zonenplatte kann jedoch auch eine Kondensorlinse benutzt
werden. Andererseits kann eine Fresnel-Zonenplatte in den zuvor
erwähnten Ausführungsformen, in denen eine Kondensorlinse verwendet
wird, anstelle einer Kondensorlinse zur Erzeugung eines konzen
trierten Strahls verwendet werden.
Claims (25)
1. Apparat zur Versatzmessung eines bewegten Körpers, mit:
einer Lichtquelle zur Erzeugung eines kohärenten, parallel ausge richteten Strahls mit einer Wellenlänge λ und einem Durchmesser "D"; einer festen Beugungsplatte und einer bewegbaren Beugungsplatte, die jeweils ein Gitter mit einem Gitterabstand "p" und Hauptbeugungskom ponenten der Ordnungen ±1 besitzen, wobei die feste und die beweg bare Beugungsplatte in einem optischen Pfad des parallel ausgerich teten Strahls parallel zueinander mit einem Abstand "g" und senk recht zu der optischen Achse des parallel ausgerichteten Strahls angeordnet sind, so daß der parallel ausgerichtete Strahl an den Gittern in der festen und in der bewegbaren Beugungsplatte nachein ander gebeugt wird; und
einem optischen Erfassungsmittel zur Erfassung einer Lichtmenge, die im wesentlichen durch Interferenz der Beugungskomponenten der Ord nungen ±1 erzeugt wurde, wobei die Beugungskomponenten durch die aufeinanderfolgende Beugung an der ersten und der zweiten Beugungs platte erzeugt wurden;
wobei ein Versatz der bewegbaren Beugungsplatte aus der erfaßten Lichtmenge bestimmt werden kann.
einer Lichtquelle zur Erzeugung eines kohärenten, parallel ausge richteten Strahls mit einer Wellenlänge λ und einem Durchmesser "D"; einer festen Beugungsplatte und einer bewegbaren Beugungsplatte, die jeweils ein Gitter mit einem Gitterabstand "p" und Hauptbeugungskom ponenten der Ordnungen ±1 besitzen, wobei die feste und die beweg bare Beugungsplatte in einem optischen Pfad des parallel ausgerich teten Strahls parallel zueinander mit einem Abstand "g" und senk recht zu der optischen Achse des parallel ausgerichteten Strahls angeordnet sind, so daß der parallel ausgerichtete Strahl an den Gittern in der festen und in der bewegbaren Beugungsplatte nachein ander gebeugt wird; und
einem optischen Erfassungsmittel zur Erfassung einer Lichtmenge, die im wesentlichen durch Interferenz der Beugungskomponenten der Ord nungen ±1 erzeugt wurde, wobei die Beugungskomponenten durch die aufeinanderfolgende Beugung an der ersten und der zweiten Beugungs platte erzeugt wurden;
wobei ein Versatz der bewegbaren Beugungsplatte aus der erfaßten Lichtmenge bestimmt werden kann.
2. Apparat nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die bewegbare Beugungsplatte eine Platte
ist, welche sich senkrecht zur optischen Achse linear bewegt.
3. Apparat nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die bewegbare Beugungsplatte eine Platte
ist, welche um eine parallel zu der optischen Achse verlaufende
Rotationsachse drehbar ist.
4. Apparat nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das optische Erfassungsmittel eine Kon
densorlinse mit einer Eingangspupillengröße innerhalb von D - 2gλ/p
enthält, wobei die Kondensorlinse das durch die feste und bewegbare
Beugungsplatte hindurchtretende Licht konzentriert, und daß das op
tische Erfassungsmittel einen Fotosensor zur Erfassung von Licht
enthält, das von der Kondensorlinse konzentriert ist.
5. Apparat nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das optische Erfassungsmittel einen Fo
tosensor enthält, welcher an einer Position im Abstand von D/2λ - g
oder mehr von der festen und bewegbaren Beugungsplatte und in einem
Bereich innerhalb von D - 2gλ/p um die optische Achse angeordnet
ist.
6. Apparat zur Versatz- oder Lageänderungsmessung eines bewegten
Körpers, mit einer bewegbaren Beugungsplatte mit einem Gitter, das
einen Gitterabstand p und Hauptbeugungskomponenten der Ordnungen ±1
besitzt;
einer Lichtquelle zur Erzeugung eines Strahls der Wellenlänge λ, der einen Winkel R zu einer Normalen der bewegbaren Beugungsplatte besitzt, so daß sin(R) = ±λ/p gilt;
einer Linse zum konzentrieren von Licht, das von der bewegbaren Beugungsplatte gebeugt ist; und
einem Fotosensormittel zum Erfassen des von der Linse konzentrierten Lichtes.
einer Lichtquelle zur Erzeugung eines Strahls der Wellenlänge λ, der einen Winkel R zu einer Normalen der bewegbaren Beugungsplatte besitzt, so daß sin(R) = ±λ/p gilt;
einer Linse zum konzentrieren von Licht, das von der bewegbaren Beugungsplatte gebeugt ist; und
einem Fotosensormittel zum Erfassen des von der Linse konzentrierten Lichtes.
7. Apparat nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet, daß die Lichtquelle ein dreieckiges Prisma
enthält, welches einen senkrecht in das Prisma eintretenden kohären
ten Strahl bricht und das einen Ablenkungswinkel besitzt, der einem
Beugungswinkel der bewegbaren Beugungsplatte entspricht.
8. Apparat nach einem der Ansprüche 6 oder 7,
dadurch gekennzeichnet, daß die bewegbare Beugungsplatte eine Platte
ist, die senkrecht zu der optischen Achse translatierbar ist.
9. Apparat nach einem der Ansprüche 6 oder 7,
dadurch gekennzeichnet, daß
die bewegbare Beugungsplatte eine Platte ist, welche um eine par
allel zu der optischen Achse verlaufende Rotationsachse drehbar ist.
10. Apparat zur Versatz- oder Lageänderungsmessung eines bewegten
Körpers, mit
einer Lichtquelle zur Erzeugung eines kohärenten, parallel ausge richteten Strahls mit einer Wellenlänge λ;
einem Drehteller, der um eine Rotationsachse drehbar ist und ein Gitter mit einem Gitterabstand p besitzt, welches eine ringförmige Gestalt besitzt, in bezug auf die Rotationsachse symmetrisch an geordnet ist und Hauptbeugungskomponenten der Ordnungen ±1 besitzt;
einem ersten optischen Element, durch das der kohärente parallel ausgerichtete Strahl hindurchtritt, um einen Strahl zu dem Drehtel ler zu erzeugen, der einen Winkel R zur Normalen zu dem Drehteller einschließt, so daß sin(R) = ±λ/p gilt;
einem optischen Lenkmittel zum Lenken eines durch das erste optische Element und durch das Gitter des Drehtellers zu einer zweiten optischen Platte hindurchtretenden Strahls, die sich an einer in bezug auf die Rotationsachse des Drehtellers symmetrischen Position befindet; und
einem zweiten optischen Element, durch das der von dem optischen Lenkmittel gelenkte Strahl zu dem Drehteller hindurchtritt, wobei der auf den Drehteller gerichtete Strahl einen Winkel R zur Normalen zu dem Drehteller einschließt, so daß sin(R) = ±λ/p gilt; und
einem optischen Erfassungsmittel zur Erfassung einer Lichtmenge, welches nacheinander durch das zweite optische Element und den Drehteller hindurchtritt, um eine Interferenz der Beugungskomponen ten der Ordnungen ±1 zu erzeugen;
wobei ein Versatz oder eine Lageänderung des Drehtellers aus der erfaßten Lichtmenge bestimmt werden kann.
einer Lichtquelle zur Erzeugung eines kohärenten, parallel ausge richteten Strahls mit einer Wellenlänge λ;
einem Drehteller, der um eine Rotationsachse drehbar ist und ein Gitter mit einem Gitterabstand p besitzt, welches eine ringförmige Gestalt besitzt, in bezug auf die Rotationsachse symmetrisch an geordnet ist und Hauptbeugungskomponenten der Ordnungen ±1 besitzt;
einem ersten optischen Element, durch das der kohärente parallel ausgerichtete Strahl hindurchtritt, um einen Strahl zu dem Drehtel ler zu erzeugen, der einen Winkel R zur Normalen zu dem Drehteller einschließt, so daß sin(R) = ±λ/p gilt;
einem optischen Lenkmittel zum Lenken eines durch das erste optische Element und durch das Gitter des Drehtellers zu einer zweiten optischen Platte hindurchtretenden Strahls, die sich an einer in bezug auf die Rotationsachse des Drehtellers symmetrischen Position befindet; und
einem zweiten optischen Element, durch das der von dem optischen Lenkmittel gelenkte Strahl zu dem Drehteller hindurchtritt, wobei der auf den Drehteller gerichtete Strahl einen Winkel R zur Normalen zu dem Drehteller einschließt, so daß sin(R) = ±λ/p gilt; und
einem optischen Erfassungsmittel zur Erfassung einer Lichtmenge, welches nacheinander durch das zweite optische Element und den Drehteller hindurchtritt, um eine Interferenz der Beugungskomponen ten der Ordnungen ±1 zu erzeugen;
wobei ein Versatz oder eine Lageänderung des Drehtellers aus der erfaßten Lichtmenge bestimmt werden kann.
11. Apparat nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet, daß das erste optische Element eine erste
feste Platte mit einem zweiten Gitter ist, das Hauptbeugungskom
ponenten der Ordnungen ±1 aufweist und den selben Gitterabstand
besitzt wie das Gitter des Drehtellers, wobei die erste feste Platte
und der Drehteller in einem optischen Pfad des parallel ausgerichte
ten Strahls parallel zueinander und senkrecht zu der optischen Achse
des parallel ausgerichteten Strahls angeordnet sind, so daß der
parallel ausgerichtete Strahl nacheinander von der ersten feste
Platte und dem Drehteller gebeugt wird.
12. Apparat nach einem der Ansprüche 10 oder 11,
dadurch gekennzeichnet, daß das zweite optische Element eine erste
feste Platte mit einem zweiten Gitter ist, welches Hauptbeugungskom
ponenten der Ordnungen ±1 besitzt und den selben Gitterabstand wie
das Gitter des Drehtellers aufweist, wobei die erste feste Platte
und der Drehteller in einem optischen Pfad des parallel ausgerichte
ten Lichtes parallel zueinander und senkrecht zu der optischen Achse
des parallel ausgerichteten Strahls angeordnet sind, so daß der
parallel ausgerichtete Strahl nacheinander von der ersten festen
Platte und dem Drehteller gebeugt wird.
13. Apparat nach einem der Ansprüche 10 bis 12,
dadurch gekennzeichnet, daß das erste optische Element ein dreiecki
ges Prisma ist, welches einen in das Prisma senkrecht eintretenden
Strahl bricht und einen Ablenkungswinkel besitzt, der einem Beu
gungswinkel des Drehtellers entspricht.
14. Apparat nach einem der Ansprüche 10 bis 13,
dadurch gekennzeichnet, daß das zweite optische Element ein dreiec
kiges Prisma ist, welches einen senkrecht in das Prisma eintretenden
Strahl bricht und einen Ablenkungswinkel besitzt, der dem Beugungs
winkel des Drehtellers entspricht.
15. Apparat zur Versatzmessung eines bewegten Körpers, mit:
einer Lichtquelle zur Erzeugung eines kohärenten, parallel ausge richteten Strahls;
einer ersten festen Beugungsplatte mit einem ersten Gitter, das Hauptbeugungskomponenten der Ordnungen ±1 enthält; und
einem Drehteller, der um ein Rotationszentrum senkrecht zu einer optischen Achse des parallel ausgerichteten Strahls drehbar ist, wobei die bewegbare Beugungsplatte ein zweites Gitter mit einer ringförmigen Gestalt besitzt, welches in Bezug auf das Rotationszen trum symmetrisch angeordnet ist, das zweite Gitter denselben Gitter abstand wie das des ersten Gitters aufweist und Hauptbeugungskom ponenten der Ordnung ±1 besitzt;
einer zweiten festen Beugungsplatte, die ein drittes Gitter enthält, die parallel zu der ersten festen Beugungsplatte angeordnet ist, wobei das dritte Gitter Hauptbeugungskomponenten der Ordnungen ±1 und einen Beugungswinkel besitzt, der dem der Hauptbeugungskomponen ten der ersten festen Platte entspricht, das dritte Gitter denselben Gitterabstand wie das der ersten festen Beugungsplatte besitzt, und die zweite feste Beugungsplatte in dem Drehteller angeordnet ist, so daß das parallel ausgerichtete Licht nacheinander von dem ersten Gitter, dem zweiten Gitter, dem dritten Gitter und dem zweiten Gitter gebeugt wird; und
einem optischen Erfassungsmittel zur Erfassung einer Lichtmenge, die im wesentlichen durch Interferenz der Beugungskomponenten der Ord nungen ±1 erzeugt wird, wobei die Beugungskomponenten durch aufein anderfolgende Beugung an dem ersten, zweiten und dritten Gitter er zeugt wurde;
wobei ein Versatz des Drehtellers aus der erfaßten Lichtmenge be stimmt werden kann.
einer Lichtquelle zur Erzeugung eines kohärenten, parallel ausge richteten Strahls;
einer ersten festen Beugungsplatte mit einem ersten Gitter, das Hauptbeugungskomponenten der Ordnungen ±1 enthält; und
einem Drehteller, der um ein Rotationszentrum senkrecht zu einer optischen Achse des parallel ausgerichteten Strahls drehbar ist, wobei die bewegbare Beugungsplatte ein zweites Gitter mit einer ringförmigen Gestalt besitzt, welches in Bezug auf das Rotationszen trum symmetrisch angeordnet ist, das zweite Gitter denselben Gitter abstand wie das des ersten Gitters aufweist und Hauptbeugungskom ponenten der Ordnung ±1 besitzt;
einer zweiten festen Beugungsplatte, die ein drittes Gitter enthält, die parallel zu der ersten festen Beugungsplatte angeordnet ist, wobei das dritte Gitter Hauptbeugungskomponenten der Ordnungen ±1 und einen Beugungswinkel besitzt, der dem der Hauptbeugungskomponen ten der ersten festen Platte entspricht, das dritte Gitter denselben Gitterabstand wie das der ersten festen Beugungsplatte besitzt, und die zweite feste Beugungsplatte in dem Drehteller angeordnet ist, so daß das parallel ausgerichtete Licht nacheinander von dem ersten Gitter, dem zweiten Gitter, dem dritten Gitter und dem zweiten Gitter gebeugt wird; und
einem optischen Erfassungsmittel zur Erfassung einer Lichtmenge, die im wesentlichen durch Interferenz der Beugungskomponenten der Ord nungen ±1 erzeugt wird, wobei die Beugungskomponenten durch aufein anderfolgende Beugung an dem ersten, zweiten und dritten Gitter er zeugt wurde;
wobei ein Versatz des Drehtellers aus der erfaßten Lichtmenge be stimmt werden kann.
16. Apparat zur Versatzmessung eines bewegten Körpers, mit
einer Lichtquelle zur Erzeugung eines kohärenten, parallel ausge
richteten Strahls;
einem bewegbaren Körper, der durch einen optischen Pfad des parallel ausgerichteten Strahls senkrecht zu dem parallel ausgerichteten Strahl hindurchtreten kann;
einem ersten Kondensormittel, das an dem bewegbaren Körper befestigt ist, das den parallel ausgerichteten Strahl konzentriert;
erste und zweite Fotosensormittel zur Erfassung einer Lichtmenge nur desjenigen Strahls, der von dem ersten Kondensormittel konzentriert wurde, wobei die ersten und zweiten Fotosensoren einen Abstand voneinander besitzen, der kleiner als ein Durchmesser des parallel ausgerichteten Strahls in Bewegungsrichtung des bewegbaren Körpers ist, und die ersten und zweiten Fotosensoren eine Breite besitzen, die größer als der Durchmesser des parallel ausgerichteten Strahls ist; und
einem Signalverarbeitungsmittel zur Erzeugung eines Differenzsignals zwischen Ausgangssignalen des ersten und zweiten Fotosensors, wobei eine Position des bewegbaren Körpers gemäß dem Differenzsignal be stimmt werden kann.
einem bewegbaren Körper, der durch einen optischen Pfad des parallel ausgerichteten Strahls senkrecht zu dem parallel ausgerichteten Strahl hindurchtreten kann;
einem ersten Kondensormittel, das an dem bewegbaren Körper befestigt ist, das den parallel ausgerichteten Strahl konzentriert;
erste und zweite Fotosensormittel zur Erfassung einer Lichtmenge nur desjenigen Strahls, der von dem ersten Kondensormittel konzentriert wurde, wobei die ersten und zweiten Fotosensoren einen Abstand voneinander besitzen, der kleiner als ein Durchmesser des parallel ausgerichteten Strahls in Bewegungsrichtung des bewegbaren Körpers ist, und die ersten und zweiten Fotosensoren eine Breite besitzen, die größer als der Durchmesser des parallel ausgerichteten Strahls ist; und
einem Signalverarbeitungsmittel zur Erzeugung eines Differenzsignals zwischen Ausgangssignalen des ersten und zweiten Fotosensors, wobei eine Position des bewegbaren Körpers gemäß dem Differenzsignal be stimmt werden kann.
17. Apparat nach Anspruch 16,
gekennzeichnet durch ein zweites Kondensormittel, das an dem beweg
baren Körper angeordnet ist und den parallel ausgerichteten Strahl
konzentriert;
dritte und vierte Fotosensormittel zur Erfassung einer Lichtmenge nur desjenigen Strahls, der von dem zweiten Kondensormittel konzen triert wurde, wobei die dritten und vierten Fotosensoren einen Abstand voneinander besitzen, der kleiner als ein Durchmesser des parallel ausgerichteten Strahls in Bewegungsrichtung des bewegbaren Körpers ist, und die dritten und vierten Fotosensoren eine Breite besitzen, die größer als der Durchmesser des parallel ausgerichteten Strahls ist;
wobei das Signalverarbeitungsmittel darüber hinaus ein zweites Dif ferenzsignal zwischen den Ausgangssignalen der dritten und vierten Fotosensoren und ein Impulssignal aus dem ersten und zweiten Diffe renzsignal erzeugt, und ein Positionssignal des bewegbaren Körpers gemäß dem Impulssignal erzeugt werden kann.
dritte und vierte Fotosensormittel zur Erfassung einer Lichtmenge nur desjenigen Strahls, der von dem zweiten Kondensormittel konzen triert wurde, wobei die dritten und vierten Fotosensoren einen Abstand voneinander besitzen, der kleiner als ein Durchmesser des parallel ausgerichteten Strahls in Bewegungsrichtung des bewegbaren Körpers ist, und die dritten und vierten Fotosensoren eine Breite besitzen, die größer als der Durchmesser des parallel ausgerichteten Strahls ist;
wobei das Signalverarbeitungsmittel darüber hinaus ein zweites Dif ferenzsignal zwischen den Ausgangssignalen der dritten und vierten Fotosensoren und ein Impulssignal aus dem ersten und zweiten Diffe renzsignal erzeugt, und ein Positionssignal des bewegbaren Körpers gemäß dem Impulssignal erzeugt werden kann.
18. Apparat nach einem der Ansprüche 16 oder 17,
dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eins der ersten und zweiten
Kondensormittel eine Kondensorlinse enthält.
19. Apparat nach einem der Ansprüche 16 bis 18,
dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens einer der ersten und zweiten
Kondensormittel eine Fresnel-Zonen-Platte besitzt.
20. Apparat nach Anspruch 17,
dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eine der dritten und vierten
Kondensormittel eine Kondensorlinse enthalten.
21. Apparat nach Anspruch 17,
dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens einer der dritten und vierten
Kondensormittel eine Fresnel-Zonen-Platte enthalten.
22. Apparat nach Anspruch 17,
gekennzeichnet durch:
eine feste Beugungsplatte und eine bewegbare Beugungsplatte, die je ein Gitter mit einem Gitterabstand "p" mit Hauptbeugungskomponenten der Ordnungen ±1 enthalten, die parallel zueinander in einem Abstand "g" in einem optischen Pfad des parallel ausgerichteten Strahls senkrecht zu der optischen Achse des parallel ausgerichteten Strahls angeordnet sind, so daß der parallel ausgerichtete Strahl nachein ander von den Gittern in der festen und der bewegbaren Beugungs platte gebeugt wird; und
ein optisches Erfassungsmittel zur Erfassung einer Lichtmenge, die im wesentlichen durch Interferenz der Beugungskomponenten der Ord nungen ±1 hervorgerufen wurde, wobei die Beugungskomponenten durch aufeinanderfolgende Beugung an der ersten und der zweiten Beugungs platte erzeugt wurden;
wobei das erste und zweite Kondensormittel an der bewegbaren Beu gungsplatte befestigt ist und der kohärente, parallel ausgerichtete Strahl eine Wellenlänge λ und einen Durchmesser "D" besitzt; und
ein Versatz der bewegbaren Beugungsplatte aus der erfaßten Licht menge bestimmt werden kann.
eine feste Beugungsplatte und eine bewegbare Beugungsplatte, die je ein Gitter mit einem Gitterabstand "p" mit Hauptbeugungskomponenten der Ordnungen ±1 enthalten, die parallel zueinander in einem Abstand "g" in einem optischen Pfad des parallel ausgerichteten Strahls senkrecht zu der optischen Achse des parallel ausgerichteten Strahls angeordnet sind, so daß der parallel ausgerichtete Strahl nachein ander von den Gittern in der festen und der bewegbaren Beugungs platte gebeugt wird; und
ein optisches Erfassungsmittel zur Erfassung einer Lichtmenge, die im wesentlichen durch Interferenz der Beugungskomponenten der Ord nungen ±1 hervorgerufen wurde, wobei die Beugungskomponenten durch aufeinanderfolgende Beugung an der ersten und der zweiten Beugungs platte erzeugt wurden;
wobei das erste und zweite Kondensormittel an der bewegbaren Beu gungsplatte befestigt ist und der kohärente, parallel ausgerichtete Strahl eine Wellenlänge λ und einen Durchmesser "D" besitzt; und
ein Versatz der bewegbaren Beugungsplatte aus der erfaßten Licht menge bestimmt werden kann.
23. Apparat nach Anspruch 22,
dadurch gekennzeichnet, daß das optische Erfassungsmittel eine Kon
densorlinse mit einer Eingangspupillengröße innerhalb eines Berei
ches von D - 2gλ/p enthält, wobei die Kondensorlinse das durch die
festen und bewegbaren Beugungsplatten hindurchtretende Licht konzen
triert, und daß das optische Erfassungsmittel einen Fotosensor zur
Erfassung von Licht enthält, das von der Kondensorlinse konzentriert
wird.
24. Apparat nach Anspruch 22,
dadurch gekennzeichnet, daß das optische Erfassungsmittel einen Fo
tosensor enthält, der an einer Position im Abstand von der festen
und bewegbaren Beugungsplatte von D/2λ - g oder mehr in einem Be
reich innerhalb von D - 2gλ/p um die optische Achse angeordnet ist.
25. Apparat nach Anspruch 17,
gekennzeichnet durch:
eine erste feste Beugungsplatte, die ein erstes Gitter enthält, das Hauptbeugungskomponenten der Ordnung ±1 enthält;
einen Drehteller, der sich um ein Rotationszentrum drehen kann, wo bei die bewegbare Beugungsplatte ein zweites Gitter mit ringförmiger Gestalt enthält, das symmetrisch in Bezug auf das Rotationszentrum angeordnet ist, wobei das zweite Gitter denselben Gitterabstand wie das des ersten Gitters besitzt, das Hauptbeugungskomponenten der Ordnungen ±1 enthält, wobei die erste feste Platte und der Drehtel ler parallel zueinander in einem optischen Pfad des parallel ausge richteten Strahls senkrecht zu der optischen Achse des parallel ausgerichteten Strahls angeordnet ist, so daß der parallel ausge richtete Strahl nacheinander an dem ersten und zweiten Gitter gebeugt wird; und
ein optisches Lenkmittel zum Lenken eines Lichtes, das durch das erste und das zweite Gitter zu einer zweiten festen Platte an einer Position hindurchtritt, die symmetrisch in Bezug auf das Rotations zentrum des Drehtellers liegt; und
eine zweite feste Beugungsplatte mit einem dritten Gitter, die parallel zum Drehteller angeordnet ist, wobei das dritte Gitter Hauptbeugungskomponenten der Ordnung ±1 und einen Beugungswinkel besitzt, der dem der Beugungskomponenten der ersten festen Platte entspricht, wobei das dritte Gitter denselben Gitterabstand wie das der ersten festen Beugungsplatte besitzt, wobei die zweite feste Beugungsplatte in einem optischen Pfad des optischen Lenkmittels senkrecht zu der optischen Achse angeordnet ist, so daß von dem optischen Lenkmittel gelenktes Licht nacheinander von dem zweiten und dem dritten Gitter gebeugt wird;
einem optischen Erfassungsmittel zur Erfassung einer Lichtmenge, die im wesentlichen durch Interferenz von Beugungskomponenten der Ord nungen ±1 erzeugt wurde, wobei Beugungskomponenten durch aufeinand erfolgende Beugung an dem ersten, zweiten und dritten Gitter erzeugt wurden;
wobei das erste und zweite Kondensormittel an dem Drehteller in ei nem optischen Pfad des optischen Lenkmittels zu dem optischen Erfas sungsmittel befestigt ist.
eine erste feste Beugungsplatte, die ein erstes Gitter enthält, das Hauptbeugungskomponenten der Ordnung ±1 enthält;
einen Drehteller, der sich um ein Rotationszentrum drehen kann, wo bei die bewegbare Beugungsplatte ein zweites Gitter mit ringförmiger Gestalt enthält, das symmetrisch in Bezug auf das Rotationszentrum angeordnet ist, wobei das zweite Gitter denselben Gitterabstand wie das des ersten Gitters besitzt, das Hauptbeugungskomponenten der Ordnungen ±1 enthält, wobei die erste feste Platte und der Drehtel ler parallel zueinander in einem optischen Pfad des parallel ausge richteten Strahls senkrecht zu der optischen Achse des parallel ausgerichteten Strahls angeordnet ist, so daß der parallel ausge richtete Strahl nacheinander an dem ersten und zweiten Gitter gebeugt wird; und
ein optisches Lenkmittel zum Lenken eines Lichtes, das durch das erste und das zweite Gitter zu einer zweiten festen Platte an einer Position hindurchtritt, die symmetrisch in Bezug auf das Rotations zentrum des Drehtellers liegt; und
eine zweite feste Beugungsplatte mit einem dritten Gitter, die parallel zum Drehteller angeordnet ist, wobei das dritte Gitter Hauptbeugungskomponenten der Ordnung ±1 und einen Beugungswinkel besitzt, der dem der Beugungskomponenten der ersten festen Platte entspricht, wobei das dritte Gitter denselben Gitterabstand wie das der ersten festen Beugungsplatte besitzt, wobei die zweite feste Beugungsplatte in einem optischen Pfad des optischen Lenkmittels senkrecht zu der optischen Achse angeordnet ist, so daß von dem optischen Lenkmittel gelenktes Licht nacheinander von dem zweiten und dem dritten Gitter gebeugt wird;
einem optischen Erfassungsmittel zur Erfassung einer Lichtmenge, die im wesentlichen durch Interferenz von Beugungskomponenten der Ord nungen ±1 erzeugt wurde, wobei Beugungskomponenten durch aufeinand erfolgende Beugung an dem ersten, zweiten und dritten Gitter erzeugt wurden;
wobei das erste und zweite Kondensormittel an dem Drehteller in ei nem optischen Pfad des optischen Lenkmittels zu dem optischen Erfas sungsmittel befestigt ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4447617A DE4447617C2 (de) | 1993-06-10 | 1994-06-10 | Vorrichtung zur Erfassung einer Referenzposition bei der Messung der Position eines bewegbaren Körpers zu einem vorgegebenen Objekt |
Applications Claiming Priority (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP13804393 | 1993-06-10 | ||
JP28354293 | 1993-11-12 | ||
JP06075994A JP3196487B2 (ja) | 1993-03-30 | 1994-03-30 | 変移の測定方法および測定装置 |
DE4447617A DE4447617C2 (de) | 1993-06-10 | 1994-06-10 | Vorrichtung zur Erfassung einer Referenzposition bei der Messung der Position eines bewegbaren Körpers zu einem vorgegebenen Objekt |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4420276A1 true DE4420276A1 (de) | 1994-12-15 |
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