DE4420203A1 - Kettenschloß aus zwei, vorzugsweise kongruenten, Flachschloßhälften - Google Patents
Kettenschloß aus zwei, vorzugsweise kongruenten, FlachschloßhälftenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Kettenschloß gemäß dem
Oberbegriff des Anspruches 1.
Kettenschlösser aus zwei, vorzugsweise kongruenten,
Flachschloßhälften werden hauptsächlich für Förder
ketten und deswegen hauptsächlich im Untertagebergbau
eingesetzt. Sie dienen zur Verbindung von jeweils
zwei Kettensträngen aus Rundgliedern, und haben die
Eigenschaft, daß sie in aufrechter und/oder flacher
Stellung über Kettensterne laufen können, d. h.
ebenso wie die Rundglieder von den Zähnen und Zahn
lückengründen einer Kettenantriebsscheibe formschlüs
sig aufgenommen werden. Diese Kettenschlösser ver
wirklichen damit ein Rundkettenglied, das in zwei
Hälften mit Schenkeln und einer Rundung und einem
diese verbindenden, den Rundgliedersteg verwirkli
chenden Mittelsteg aufgeteilt ist. Die von einem der
artigen, ein Glied einer Rundgliederkette bildenden
Flachschloß aufgenommenen, hauptsächlich in der
Zugrichtung wirkenden Kräfte werden durch den Form
schluß der an die Rundungen anschließenden geraden
und ebenfalls hälftig geteilten Schenkeln des Flach
schlosses abgetragen. In der Regel wird der Form
schluß mit aneinander anschließenden Zähnen und Zahn
lücken in den Schenkelhälften herbeigeführt. Das Mit
telstück dient zur Aufrechterhaltung des Formschlus
ses und stützt resultierende Kräfte ab.
Derartige Kettenschlösser müssen gegen Außereingriff
geratene ihrer beiden Schenkel im Betrieb des Ketten
schlosses gesichert werden. Dazu gehört die Sicherung
des Mittelsteges gegen Kräfte, die auf ihn quer zu
der Ebene wirken, in der die Flachschloßhälften form
schlüssig ineinander greifen. Dazu weist das erfin
dungsgemäße Kettenschloß einen Sicherungsstift auf,
der einen Formschluß in der beschriebenen Querrich
tung ermöglicht.
Ein Kettenschloß dieses grundsätzlichen Aufbaus ist
bereits bekannt (DE-OS 35 04 875). Hierbei ist das
Mittelstück mit gekrümmten Flächen, die zur mittleren
Querachse des Flachschlosses symmetrisch angeordnet
sind und mit Gegenflächen an den Innenseiten der
Schloßschenkel zusammenwirken derart flach
ausgebildet, daß es sich von einer der Seiten her
zwischen die Schloßschenkel einschieben und durch
Drehen mit seinen gekrümmten Flächen in eine die
Gegenflächen enthaltende Aussparung beider Ketten
schloßschenkel eindrehen läßt. Die unzeitige Rückdre
hung des Mittelstückes verhindert ein Spannstift, der
in eine windschiefe Bohrung des Mittelstückes einge
trieben wird und sich an einer Innenseite eines der
Kettenschloßschenkel abstützt.
Die für diese Montage und Demontage des Kettenschlos
ses erforderliche Formgebung an den Schloßhälften und
dem Mittelstück erforderlichen Bearbeitungen sind
verhältnismäßig kompliziert und dementsprechend
teuer. Das betrifft insbesondere die Passung der
gekrümmten Flächen, die außerordentlich genau sein
muß, um ein Versagen des Kettenschlosses auch bei
hohen Zugkräften zu verhindern. Ferner ist die Mon
tage des Kettenschlosses schwierig, insbesondere
unter den beschränkten Raum- und Lichtverhältnissen
unter Tage. Denn für diese Montage muß zur Drehung
des Mittelstückes, das zuvor in die richtige Montage
stellung trotz der beschriebenen engen Passung mit
einigen Schwierigkeiten verbracht worden ist, ein
Schraubenzieher bereitgehalten und benutzt werden.
Zum Eintreiben bzw. Austreiben des Sicherungsstiftes
benötigt man ein entsprechendes Schlagwerkzeug mit
einem Dorn zusätzlich. Das Bereithalten von minde
stens drei geeigneten Werkzeugen erweist sich beson
ders unter Tage als kaum durchsetzbar.
Die Erfindung geht anders vor. Ihr Grundgedanke ist
Gegenstand des Anspruches 1. Weitere Merkmale der
Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
Dadurch, daß erfindungsgemäß zur Versperrung des
Mittelstückes mit den Schenkeln der Schloßhälften
eine zweischenklige Stabfeder verwendet wird, ent
fällt die komplizierte Bearbeitung von gekrümmten
Flächen am Mittelstück, das nunmehr lediglich an den
Innenseiten der beiden Schloßschenkel abgestützt zu
werden braucht. Die zur Herbeiführung des Formschlus
ses der Stabfeder mit dem Mittelstück und den Ketten
schloßhälften erforderlichen Formen und Formgebungen
beschränken sich auf bloße Bohrungen, deren Anbrin
gung unproblematisch ist. Der Sicherungsstift wirkt
auf die Stabfeder und hält deren Formschluß mit dem
Mittelstück und den Flachschloßschenkeln aufrecht.
Zum Ein- und Austreiben benötigt man deswegen nur
einen Hammer und einen passenden Austreibdorn, da die
Stabfeder nach dem Austreiben des Sicherungsstiftes
von selbst zurückfedert und dadurch den Formschluß
aufhebt.
Die Erfindung läßt sich besonders einfach umsetzen
mit den Merkmalen des Anspruches 1. Da hierbei die
Stabfeder aus einem Rundstababschnitt besteht, genü
gen zur Herbeiführung der Formschlüssigkeit Nuten mit
abgerundetem Nutgrund, die keine genauen Passungen
voraussetzen.
Es empfiehlt sich allerdings, den Sicherungsstift
gegen Lösen in der Montagestellung des Kettenschlos
ses festzulegen, was auf besonders einfache Weise mit
den Merkmalen des Anspruches 3 gelingt. Denn hierbei
wird der Sicherungsstift seinerseits mit der Stab
feder in der Montagestellung gehalten, da er auf
einer Zylinderfläche eine entsprechende Nut aufweist.
Zum Halten der gespreizen Stabfederschenkel bei der
Herbeiführung des Formschlusses der Kettenschloß
schenkel mit dem Mittelstück dienen auf einfache
Weise die Merkmale des Anspruches 4. Denn hierbei
übernimmt der Sicherungsstift auch diese Aufgabe, da
er die Stabfederschenkel gespreizt hält.
Für die Haltbarkeit des Kettenschlosses ist es wich
tig, möglichst viel Werkstoff in den Schloßschenkeln
unterzubringen. Das gelingt mit den Merkmalen des
Anspruches 5, weil hierbei die den Sicherungsstift
aufnehmende Aussparung in der Längsmitte des Mittel
stückes angeordnet ist und deswegen bereits ein
geringer Querschnitt des Mittelstückes ausreicht, um
den Sicherungsstift zuverlässig unterzubringen. Die
für den Formschluß erforderliche Nut, welche mit der
Stabfeder zusammenwirkt läßt sich umlaufend ausbil
den, wodurch die Stabfeder praktisch vollkommen in
dem Mittelstück zu versenken ist. Dieses im Anspruch
5 gekennzeichnete Versenken hat den Vorteil, daß sich
das Mittelstück durch Einschieben zwischen die
Kettenschloßschenkel montieren läßt und der Form
schluß erst durch Einrasten der Stabfeder in die Aus
sparungen der Schloßschenkel herbeigeführt wird.
Daraus ergibt sich eine Montage des erfindungsgemäßen
Kettenschlusses, bei der zunächst die Stabfeder in
das Mittelstück eingelegt und mit diesem zusammen
zwischen die Kettenschloßschenkel eingeschoben wird.
Um die vorschriftsmäßige Zuordnung von Stabfeder und
Mittelstück zu gewährleisten, ist es zweckmäßig, die
Merkmale des Anspruches 6 zu verwirklichen. Hierdurch
wird nämlich erreicht, daß nach der Montage der Stab
feder auf dem Mittelstück die Teile nicht mehr ohne
weiteres voneinander trennbar sind, wodurch die Mon
tage des Mittelstückes erleichtert wird.
Die Einzelheiten, weiteren Merkmale und andere Vor
teile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgen
den Beschreibung einer Ausführungsform anhand der
Figuren in der Zeichnung; es zeigen
Fig. 1 das Kettenschloß in fertig-montiertem
Zustand teilweise geschnitten, wobei
die die Schenkel und die Rundungen
enthaltene Schloßebene in der Zeichen
ebene liegt,
Fig. 2 eine Draufsicht auf den Gegenstand der
Fig. 1,
Fig. 3 einen Schnitt längs der Linie B-B der
Fig. 1,
Fig. 4 einen abgebrochenen Schnitt längs der
Linie C-C der Fig. 1,
Fig. 5 einen um 11,5° gedrehten Schnitt längs
der Linie A-A der Fig. 1,
Fig. 6 links den fertig-montierten Zustand
des Mittelstückes gemäß der Darstellung
der Fig. 1 in einem Teilschnitt, in der
Mitte eine entsprechende Darstellung der
Stabfeder und rechts den Ausgangszustand
der Teile vor Fertigmontage des Mittel
stückes und in der darunterliegenden
Zeile links ein Einschieben des Mittel
stückes, rechts daneben und in der Mitte
zwei entsprechende Darstellungen des
montierten Mittelstückes und rechts das
Mittelstück in einer anderen Drehstellung.
Das Kettenschloß 1 nach Fig. 1 ist ein Flachschloß,
wie sich insbesondere aus den Darstellungen der Fig.
2 und 5 ergibt, da hieraus ersichtlich ist, daß das
Kettenschloß in seinen Abmessungen einer Rundglieder
kette entspricht, deren mit ihren Rundungen bei 2 und
3 in Fig. 1 gezeichneten Flachgliederstärke im
wesentlichen den entsprechenden Abmessungen des
Flachschlosses entspricht.
Vorhanden sind zwei kongruente Schloßhälften 4, 5,
die jeweils eine Rundung 6, 7, mit der sie in benach
barte Rundglieder 2, 3 zweier Kettenstränge einhäng
bar sind und je einen Schenkel 8, 9 in einer Bauein
heit aufweisen. Die Innenseiten der Schenkel 8, 9
weisen eine Folge von Zähnen 10, 12 und Zahnlücken
gründen 11, 13 gemäß der Darstellung des Schenkels 8
auf, denen an der Außenseite des benachbarten Schen
kels eine entsprechende, jedoch versetzte Anordnung
von Zähnen und Zahnlückengründen gegenübersteht.
Hierdurch entsteht ein Formschluß der beiden Hälften
4, 5 im montierten Zustand des Kettenschlosses 1, bei
dem die beschriebenen Zähne und Zahnlückengründe die
Zugkräfte abtragen.
Innen und zu einer quer zu der die Schenkel 8, 9 und
die Rundungen 6, 7 der Schloßhälften 4, 5 in montier
tem Zustand enthaltenen Ebene ist ein Mittelsteg 14
(vgl. insbesondere Fig. 5) einsetzbar. Dadurch sind
die Schenkel 8, 9 abgestützt. Da die Zugkräfte die
Schenkel 8; 9 nach innen zu treiben versuchen, werden
die hierdurch ausgelösten Reaktionskräfte auf den
Flächen 15, 16 des Mittelstückes 14 abgetragen. Für
diese Funktion ist es entscheidend, daß ein Außerein
griffgeraten von Mittelstück und Flachschloßhälften
zuverlässig verhindert wird.
Daher ist das Mittelstück 14 mit den Schloßhälften 4,
5 versperrt. Zur Versperrung dient dabei eine allge
mein mit 17 in Fig. 1 bezeichnete Stabfeder. Diese
Stabfeder ist (mittlere obere Stellung der Fig. 6)
allgemein gesehen haarnadelförmig und weist dement
sprechend eine einseitige Rundung 18 sowie im ent
spannten Zustand zwei parallele Schenkel 19 und 20
auf. Einer der Schenkel, im Ausführungsbeispiel der
mit dem Bezugszeichen 20 bezeichnete Schenkel weist
ein nach innen abgebogenes Ende 21 auf.
Wie sich aus der Darstellung der Fig. 1 ergibt, weist
jede Schloßhälfte 5, 6 einen Außenschenkel 8a, 9a und
einen Innenschenkel 8b, 9b auf. An jeder Längsseite
des Flachschlosses werden daher die Zähne und Zahn
lückengründe an der Trennebene zwischen einem Innen-
und einem Außenschenkel 8b, 9a bzw. 8a, 9b form
schlüssig. In der Sperrstellung wird das Mittelstück,
welches den Kettengliedsteg bildet durch die Stab
feder formschlüssig, da sich das Mittelstück 17 auf
den Innenseiten 22, 23 der Innenschenkel 8b, 9b
abstützt. In diesen Flächen 22, 23 der innenliegenden
Kettengliedschenkel 8b, 9b befindet sich je eine Nut
24, 25, welche in der Ebene und zwar in der Längs
mitte 24 (Fig. 4) des Flachschlosses verläuft. Die
Stabfeder 17 liegt ihrerseits in Nuten 26, 27 des
Mittelstückes 17, die ebenfalls im montierten Zustand
des Kettenschlosses in der Längsmitte 24 angeordnet
sind. Durch die Federkraft liegt die Feder in beiden
Nuten 24, 26 bzw. 25, 27, wodurch der Formschluß
zustandekommt.
Quer zur Mittelebene 24 wird ein Sicherungsstift 28
in eine zylinderische Aussparung 29 des Mittelstückes
17 eingetrieben, sobald die Flachschloßhälften 4, 5
und die Schenkel 8, 9 ihre vorschriftsmäßige Lage
zueinander einnehmen. Dadurch halten die Stabfeder
schenkel 19, 20 den Formschluß mit den Kettenglied
hälften 4, 5 aufrecht.
Wie sich aus den Schnittdarstellungen der Fig. 3 bis
5 ergibt, besteht die Stabfeder 17 aus einem Rund
stahlabschnitt 30, der aus Federstahl besteht und
gemäß der oberen mittleren Darstellung der Fig. 6 in
die dort wiedergegebene Form gebracht ist. Dement
sprechend weisen die beschriebenen Nuten, die am Bei
spiel der Nuten 26 und 27 in Fig. 4 zu erkennen,
einen entsprechend abgerundeten Nutgrund 31 auf. Der
Sicherungsstift weist entsprechend der innenzylinde
rischen Aussparung 29 einen zylinderischen Schaft 32
und in dessen Längsmitte eine weitere Nut 33 auf,
welche mit den Innenseiten der Stabfederschenkel wie
in Fig. 3 erkennbar im montierten Zustand des Ketten
schlosses formschlüssig sind.
Der Sicherungsstift ist im Vergleich mit dem lichten
Abstand a der beiden Stabfederschenkel 19, 20 derart
in seinem Durchmesser größer bemessen, daß er nach
dem Eintreiben zwischen die Schenkel 19 und 20 diese
gespreizt hält und zu dem beschriebenen Formschluß
mit den Nuten 24 und 25 in den innenliegenden Schen
keln 8b, 9b bringt.
Die den Sicherungsstift aufnehmende Aussparung 29
liegt ihrerseits in der Längsmitte 24 und der Quer
mitte 25 des Kettenschlosses 1 (Fig. 1). Sie liegt
ihrerseits in der Kreuzung zwischen Längsmitte 34 und
Quermitte 35 des Mittelstückes (rechte obere Darstel
lung der Fig. 6). Für die Aufnahme der Stabfeder 17
ist im Mittelstück eine in der die Längsmitte 34 ent
haltenden Ebene umlaufende Nut 36 vorgesehen. In die
ser Nut läßt sich die Feder im wesentlichen wie aus
der in Bezug genommenen Darstellung der Fig. 6 her
vorgeht auf ihre gesamte Erstreckung versenken. Das
Mittelstück 14 und Stabfeder 17 werden zunächst in
diese gegenseitige Zuordnung gebracht. Sodann wird
das Mittelstück mit der in die Nut 36 eingelegten
Stabfeder 17 zwischen die inneren Kettengliedschenkel
8b, 9b eingeschoben und nimmt schließlich seine End
stellung ein (Fig. 6 obere linke Darstellung). Sobald
dies der Fall ist, wird der Sicherungsstift 28 einge
trieben, bis die Teile ihre insbesondere aus Fig. 4
ersichtliche Zuordnung einnehmen.
Das Mittelstück weist auf beiden Flachseiten 37, 38
je eine Feder 39, 40 in Form eines Steges auf. Diese
Feder 39 und 40 wirken mit Nuten 40, 41 zusammen, die
in den Innenseiten der innenliegenden Schenkel 8b, 9b
ausgearbeitet sind. Die Nut- und Federanordnung 39
bis 42 verläuft in der Montagerichtung des Mittel
stückes 14 und führt die Teile, so daß sie nicht
außer Flucht geraten können. Sie ist gemäß dem Aus
führungsbeispiel auf beiden Schloßschenkeln 8b, 9b
angeordnet.
Die Nuten lassen sich fräsen. Das Mittelstück 14 ist
ein Schmiedeteil mit umlaufender Nut, die einge
schmiedet werden kann. Lediglich die tragenden Flä
chen und die Aussparung 29 werden mechanisch bearbei
tet. Die Kraft der Stabfeder 17 wirkt nach außen.
Beim Eintreiben des Mittelstückes wird die Feder in
die Nut des Mittelstückes gedrückt und rastet wie
beschrieben in den Gegennuten der Schloßhälften ein.
Der zum Schluß eingetriebene Sicherungsstift 17 ver
hindert das Lösen der Feder, d. h. er hält die
gespreizten Schenkel 19, 20 in ihrer Eingriffsstel
lung.
Claims (7)
1. Kettenschloß aus zwei, vorzugsweise kongruenten,
Flachschloßhälften (4, 5), deren Schenkel (8, 9)
an Rundungen (6, 7) anschließen und formschlüssig
ineinandergreifen sowie innen auf einem quer zu
der die Schenkel (8, 9) und die Rundungen (6, 7)
enthaltenden Ebene einsetzbaren Mittelsteg (14)
abgestützt und gegen Außereingriffgeraten ver
sperrt sind, wobei ein Stift (29) als Sicherung
dient, dadurch gekennzeichnet, daß zur Versperrung
des Mittelstückes (14) mit den Schenkeln (8, 9)
der Schloßhälften (4, 5) eine zweischenklige Stab
feder (17) dient, die in der Sperrstellung mit den
an den Innenseiten (22, 23) der Innenschenkel (8b,
9b) und deren Gegenflächen des Mittelsteges (14)
formschlüssig ist und daß der Sicherungsstift (28)
in das Mittelstück (14) quer zu der die Stabfeder
(17) enthaltenden Ebene eintreibbar ist und die
Schenkel der Stabfeder (17) im Formschluß mit den
Kettengliedhälften (4, 5) hält.
2. Kettenschloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß die Stabfeder (17) aus einem Rundstabab
schnitt (30) besteht und zur Herbeiführung ihrer
Formschlüssigkeit Nuten mit abgerundetem Nutgrund
(31) dienen.
3. Kettenschloß nach einem der Ansprüche 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß der Sicherungsstift
(28) eine Zylinderfläche (32) mit einer Nut (33)
aufweist, welche mit den Innenseiten der Stab
federschenkel (19, 20) formschlüssig sind.
4. Kettenschloß nach einem der Ansprüche 1 bis 3, da
durch gekennzeichnet, daß der Sicherungsstift (28)
zum Spreizen der nach außen vorgespannten Stab
federschenkel (19, 20) dient.
5. Kettenschloß nach Anspruch 4, dadurch gekennzeich
net, daß eine den Sicherungsstift (28) aufnehmende
Aussparung (29) in der Längsmitte des Mittel
stückes (14) angeordnet und für die Feder (17)
eine in der Schloßebene (34) umlaufende Nut (36)
vorgesehen ist, in der die Feder (17) im wesentli
chen auf ihrer Gesamterstreckung versenkt ist.
6. Kettenschloß nach einem der Ansprüche 1 bis 5, da
durch gekennzeichnet, daß wenigstens einer der
Federschenkel (20) ein nach innen weisendes End
stück (21) aufweist, welches zur Lagesicherung der
vor dem Einsetzen des Mittelstückes (14) an diesem
angebrachten Stabfeder (17) dient.
7. Kettenschloß nach einem der Ansprüche 1 bis 6, ge
kennzeichnet durch eine Nut- und Federanordnung
(39 bis 42) in Montagerichtung des Mittelstückes
(14), die an diesem und an wenigstens einem der
Schloßschenkel (8b, 9b) angebracht ist.
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944420203 DE4420203C2 (de) | 1994-06-09 | 1994-06-09 | Kettenschloß für Rundgliederketten |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944420203 DE4420203C2 (de) | 1994-06-09 | 1994-06-09 | Kettenschloß für Rundgliederketten |
Publications (2)
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DE4420203A1 true DE4420203A1 (de) | 1995-12-14 |
DE4420203C2 DE4420203C2 (de) | 2001-03-15 |
Family
ID=6520197
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19944420203 Expired - Fee Related DE4420203C2 (de) | 1994-06-09 | 1994-06-09 | Kettenschloß für Rundgliederketten |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4420203C2 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2003087622A1 (de) * | 2002-04-12 | 2003-10-23 | Dbt Gmbh | Hobelkettenstrang mit kettenschlossglied |
Families Citing this family (1)
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---|---|---|---|---|
DE102020121972B3 (de) * | 2020-08-21 | 2021-07-01 | Rud Ketten Rieger & Dietz Gmbh U. Co. Kg | Sicherungsbolzen, Kettenschloss sowie Verfahren zur Sicherung eines Kettenschlosses |
Family Cites Families (1)
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-
1994
- 1994-06-09 DE DE19944420203 patent/DE4420203C2/de not_active Expired - Fee Related
Cited By (2)
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WO2003087622A1 (de) * | 2002-04-12 | 2003-10-23 | Dbt Gmbh | Hobelkettenstrang mit kettenschlossglied |
US6959769B2 (en) | 2002-04-12 | 2005-11-01 | Dbt Gmbh | Plough chain strand comprising a chain lock link |
Also Published As
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DE4420203C2 (de) | 2001-03-15 |
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