DE4419958C1 - Schaltungsanordnung zur redundanten Stromversorgung - Google Patents
Schaltungsanordnung zur redundanten StromversorgungInfo
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- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02J—CIRCUIT ARRANGEMENTS OR SYSTEMS FOR SUPPLYING OR DISTRIBUTING ELECTRIC POWER; SYSTEMS FOR STORING ELECTRIC ENERGY
- H02J1/00—Circuit arrangements for dc mains or dc distribution networks
- H02J1/10—Parallel operation of dc sources
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- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02J—CIRCUIT ARRANGEMENTS OR SYSTEMS FOR SUPPLYING OR DISTRIBUTING ELECTRIC POWER; SYSTEMS FOR STORING ELECTRIC ENERGY
- H02J9/00—Circuit arrangements for emergency or stand-by power supply, e.g. for emergency lighting
- H02J9/04—Circuit arrangements for emergency or stand-by power supply, e.g. for emergency lighting in which the distribution system is disconnected from the normal source and connected to a standby source
- H02J9/06—Circuit arrangements for emergency or stand-by power supply, e.g. for emergency lighting in which the distribution system is disconnected from the normal source and connected to a standby source with automatic change-over, e.g. UPS systems
- H02J9/061—Circuit arrangements for emergency or stand-by power supply, e.g. for emergency lighting in which the distribution system is disconnected from the normal source and connected to a standby source with automatic change-over, e.g. UPS systems for DC powered loads
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltungsanordnung zur
redundanten Stromversorgung gemäß Oberbegriff des Anspruches
1.
Zur Erhöhung der Betriebssicherheit von elektronischen
Baugruppen ist es oftmals gefordert, zentrale Funktionen
redundant auszulegen. Zu solchen sicherheitsrelevanten
Funktionen zählt auch die Stromversorgung.
Durch die Europäische Patentschrift 0 158 007 ist eine
Vorrichtung zur redundanten Stromversorgung bekanntgeworden,
bei der jeweils zwei Stromversorgungen pro Baugruppe
vorzusehen sind. Dies ist aber eine teure Lösung. Deshalb
geht die Erfindung aus von einer Schaltungsanordnung mit
mindestens zwei Stromversorgungseinsätzen, die jeweils
mindestens zwei Verbraucher mit Strom versorgen können.
Sowohl bei der bekannten Vorrichtung als auch bei der
vorliegenden erfindungsgemäßen Anordnung gibt es ein
Problem, das beim Stecken eines Stromversorgungseinsatzes
entsteht. Durch das Vorhandensein vieler ungeladener
Energiespeicher auf einer solchen Stromversorgungskarte kann
es zu einem Einschaltstromstoß kommen, der die Funktion der
benachbarten redundant einspeisenden Stromversorgung für
kurze Zeit beeinträchtigen kann, was wiederum zu einer
Funktionsstörung des gespeisten Verbrauchers führen kann.
Dieses Problem ist bei der bekannten Vorrichtung durch
Einsatz von voreilenden Steckerkontakten gelöst.
Aus der DE 42 03 829 A1 ist eine Gleichspannungsspeiseschal
tung bekannt, bei der jeweils eine von zwei unterschiedliche
Ausgangsspannungen liefernden Gleichspannungsquellen an ei
nen Verbraucher geschaltet werden können. Dazu ist ein
Schalter vorgesehen, bei dem das Umschalten vom sperrenden
in den leitenden Zustand mit einer vorgegebenen Schaltge
schwindigkeit erfolgt.
Der vorliegenden Erfindung lag die Aufgabe zugrunde, eine
Schaltungsanordnung der eingangs genannten Art anzugeben,
die es gestattet, Stromversorgungseinsätze zu stecken, ohne
daß benachbarte Verbraucher einen Spannungseinbruch und
damit Funktionsverluste erfahren. Dies soll in unaufwendiger
Weise und ohne Einsatz von voreilenden mechanischen
Steckerkontakten erfolgen.
Diese Aufgabe wurde gelöst durch die Merkmale des Anspruches
1. Vorteilhafte Ausgestaltungen ergeben sich durch die
Unteransprüche.
Durch die vorliegende erfindungsgemäße Schaltungsanordnung
ergibt sich der Vorteil, daß beim Stecken eines
Stromversorgungseinsatzes die benachbarte gekoppelte
Stromversorgung bzw. der zugeordnete Verbraucher keinen
Spannungseinbruch erleiden und damit keinen Funktionsverlust
aufweisen. Die erfindungsgemäße Schaltungsanordnung arbeitet
ohne voreilende mechanische Steckkontakte, welche beim
schnellen Stecken unter Umständen doch eine
Funktionsbeeinträchtigung herbeiführen können.
Es folgt nun die Beschreibung eines Ausführungsbeispiels der Erfindung anhand der
Figuren. Es zeigen
Fig. 1 ein Ausführungsbeispiel für die
erfindungsgemäße Schaltungsanordnung und
Fig. 2 ein Ausführungsbeispiel für den Strom- oder
spannungsgesteuerten Widerstand, welcher mittels eines
Rampengenerators angesteuert wird.
In Fig. 1 sind in Baugruppen eins und zwei jeweils ein
Stromversorgungseinsatz erkennbar, welcher eine Stromversorgung
1a bzw. 1b enthält, welche eine Elektronik Ea bzw. Eb
speist. Die redundante Speisung erfolgt über
Entkopplungsdioden 2a, 3a bzw. 2b, 3b jeweils von der
Stromversorgung 1b, bzw. 1a des anderen
Stromversorgungseinsatzes über eine Reihe von
Steckerkontakten 5, die in Fig. 1 auf der rechten Seite
übereinander gezeichnet aber nicht näher benannt sind. Im
redundanten Speisestrompfad vom Pluspol der redundant
speisenden Stromversorgungsquellen ist nun jeweils ein
Element 4a bzw. 4b zwischen der jeweiligen Entkopplungsdiode
und dem Pluspol der redundant speisenden
Stromversorgungsquelle eingefügt. Dieses Element 4, das in
Fig. 2 detaillierter dargestellt ist, besteht aus einem
Rampengenerator 7, dessen Ausgangsspannung ein
spannungsgesteuertes Widerstandselement 6 ansteuert. Wird an
den Eingang dieses Elements eine Spannung angelegt, wie es
etwa beim Einstecken der Karte der Fall ist, so ist der
Widerstand 6 noch recht hochohmig, und es kann nur wenig
Strom in die Schaltung fließen. Die Spannung am Ausgang des
Rampengenerators 7 steigt nun langsam an und senkt damit den
Wert des Widerstandselementes 6, bis dieses nach einiger
Zeit voll durchlässig ist. Durch dieses Verhalten wird
verhindert, daß beim Einstecken der Aufladestrom von der
redundanten Speisequelle geliefert wird, wodurch deren
Speisespannung Einbrüche erleiden würde und somit zu
Funktionsstörungen der bisher in Betrieb sich befindlichen
Elektronikkarten führen würde. Vielmehr wird der Ladestrom
für die Verbraucherelektronik des eingesteckten
Stromversorgungseinsatzes durch die dortige
Stromversorgungsquelle geliefert.
Um einen sehr niedrigen Durchlaßwiderstand zu erreichen,
kann in dem Widerstandselement 6 auch ein mit einem
Schwellwertdetektor verbundenes Relais eingesetzt werden.
Selbstverständlich können auch mehr als zwei Baugruppen, die
nicht unbedingt die gleichen Funktionen auszuüben brauchen,
redundant von den Stromversorgungsquellen der jeweils
anderen Baugruppen gespeist werden.
Claims (4)
1. Schaltungsanordnung zur redundanten Stromversorgung mit
einer Aufnahmevorrichtung und mindestens zwei in die Aufnah
mevorrichtung einsetzbaren Stromversorgungseinsätzen
(Baugruppe 1, Baugruppe 2), durch die jeweils mindestens
zwei Verbraucher (Ea, Eb) speisbar sind, wobei Aufnahmevor
richtung und Stromversorgungseinsätze jeweils mit Steckkon
takten (5) für die Eingangs- und Ausgangsspannung versehen
sind, dadurch gekennzeichnet,
- - daß jeder Stromversorgungseinsatz (Baugruppe 1, Baugruppe 2), einen Verbraucher (Ea, Eb) und eine diese speisende Stromversorgung (1a, 1b) enthält,
- - daß jeder Verbraucher (Ea, Eb) über die Steckkontakte (5) für die Ausgangsspannung von mindestens einer Stromversorgung (1a, 1b) eines anderen Stromversorgungseinsatzes (Baugruppe 2, Baugruppe 1) speis bar ist und
- - daß auf jedem dieser Speise-Strom-Pfade ein strom- oder spannungsgesteuerter Widerstand (4a, 4b) einge fügt ist, der durch ein beim Einstecken eines Stromversor gungseinsatzes (Baugruppe 1, Baugruppe 2) erzeugtes Signal in zeitlicher Abhängigkeit von einem hohen Widerstandswert in einen niedrigeren Widerstandswert überführt wird.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß ein beim Einstecken angelassener Rampengenerator
vorgesehen ist, durch den der Widerstand (4a, 4b) gesteuert
wird.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Widerstand (4a, 4b) durch ein Relais
mit Schwellwertdetektor realisiert ist.
4. Schaltungsanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, daß die Stromversorgung (1a,
1b) mittels Dioden (2a, 3a, 2b, 3b) voneinander entkoppelt
sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944419958 DE4419958C1 (de) | 1994-06-08 | 1994-06-08 | Schaltungsanordnung zur redundanten Stromversorgung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944419958 DE4419958C1 (de) | 1994-06-08 | 1994-06-08 | Schaltungsanordnung zur redundanten Stromversorgung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4419958C1 true DE4419958C1 (de) | 1995-09-21 |
Family
ID=6520047
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19944419958 Expired - Fee Related DE4419958C1 (de) | 1994-06-08 | 1994-06-08 | Schaltungsanordnung zur redundanten Stromversorgung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4419958C1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19742086A1 (de) * | 1997-09-24 | 1999-04-08 | Pintsch Bamag Ag | Ausfallgesicherte Spannungsversorgungsanlage |
DE10029664A1 (de) * | 2000-06-23 | 2002-01-03 | Uwe Zeiler | Klimasystem für zentrale Aufstellungsräume von Nachrichten- und Rechentechnik |
EP1870840A2 (de) | 2002-09-13 | 2007-12-26 | Sick Ag | Detektionssystem und Detektionsverfahren |
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EP0158007B1 (de) * | 1984-03-20 | 1987-11-25 | Siemens Aktiengesellschaft | Vorrichtung zur redundanten Stromversorgung |
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-
1994
- 1994-06-08 DE DE19944419958 patent/DE4419958C1/de not_active Expired - Fee Related
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EP1870840A3 (de) * | 2002-09-13 | 2008-02-27 | Sick Ag | Detektionssystem und Detektionsverfahren |
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