DE4419922A1 - Vorrichtung für ein Solitärspiel und Verfahren zu deren Herstellung - Google Patents
Vorrichtung für ein Solitärspiel und Verfahren zu deren HerstellungInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung für ein
Solitärspiel und ein Verfahren zu deren Herstellung.
Solitärspiele sind seit langem mit unterschiedlichsten
Spielideen und unterschiedlichstem Spielaufbau bekannt.
Eine erste Gruppe dieser bekannten Solitärspiele hat einen
rein aleatorischen Charakter, d. h. der Spielverlauf ist aus
schließlich vom Zufall abhängig. Eine zweite Gruppe von So
litärspielen ist ausschließlich von der Geschicklichkeit
bzw. der Intelligenz des Spielers abhängig. Dies bedeutet,
daß aleatorische Effekte keine Rolle spielen. Eine dritte
Gruppe von Solitärspielen bietet schließlich eine Verbindung
von aleatorischen Effekten mit Beeinflussungsmöglichkeiten,
die von der Geschicklichkeit und/oder Intelligenz des Spie
lers abhängig sind.
Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Vorrich
tung für ein Solitärspiel und ein Verfahren zu deren Her
stellung zur Verfügung zu stellen, bei welchem je nach Aus
führung und Person des Spielers ein Spielablauf möglich ist,
der einen überwiegend aleatorischen Charakter haben kann,
oder bei dem die sinnliche Wahrnehmungsfähigkeit des Spie
lers im Vordergrund steht, oder bei dem die Intelligenz des
Spielers für den Spielerfolg entscheidend ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch den Gegenstand des
Anspruches 1 gelöst.
Das erfindungsgemäße Verfahren zur Herstellung des Spielkör
pers ist Gegenstand des Anspruches 20.
Zu bevorzugende Weiterbildungen der Erfindung sind Gegen
stand der Unteransprüche.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung für ein Solitärspiel weist
einen aus undurchsichtigem Material bestehenden ersten Körper
auf, der von miteinander in Verbindung stehenden Kanälen
durchdrungen ist. Ferner ist ein zweiter Körper vorgesehen,
der innerhalb diesen Kanälen bewegbar ist, und es ist zumin
dest eine erste Öffnung vorhanden, um den zweiten Körper in
eine der Kanäle des ersten Körpers einzubringen, sowie eine
zweite Öffnung, die bei einem Ausführungsbeispiel der Erfin
dung auch identisch mit der ersten Öffnung sein kann, durch
die der zweite Körper aus diesen Kanälen wieder austreten
kann.
Der zweite Körper ist vorzugsweise eine Kugel. Es ist jedoch
auch möglich, den zweiten Körper abweichend von einer Kugel
gestalt zu formen, beispielsweise als Zylinder, als kleiner
Würfel oder dgl. Besonders bevorzugt ist neben der Kugelge
stalt auch eine im wesentlichen punktsymmetrische Vielflä
chnergestalt, bei der der zweite Körper eine Vielzahl von
ebenen Flächen aufweist, die vorzugsweise so angeordnet
sind, daß ihre Eckpunkte, an denen sich zwei Seitenkanten
einer Fläche schneiden, als gemeinsame Umhüllende eine Kugel
aufweisen. Ein derartiger Vielflächner oder Polyeder kann,
ähnlich wie eine Kugel, eine aber eingeschränkte, Rollbewe
gung ausführen.
Aus Gründen der Vereinfachung wird im folgenden der zweite
Körper generell als Kugel bezeichnet. Diese Bezeichnung soll
jedoch die anderen genannten Formen mit einschließen und ist
in keiner Weise und in keinem der erörterten Ausführungsbei
spiele als Beschränkung für die Form dieses Körpers zu ver
stehen.
Die Spielidee sieht also vor, daß die Kugel in die erste
Öffnung eingelegt wird und dann durch Bewegung des ersten
Körpers derart innerhalb den Kanälen des Körpers bewegt
wird, daß sie zur zweiten Öffnung wieder austritt.
Da der erste Körper aus einem nicht-durchsichtigen Material
besteht, ist es für den Spieler nicht möglich, den Lauf der
Kugel visuell zu verfolgen. Er kann deshalb versuchen, den
ersten Körper in der Weise hin- und herzubewegen, daß die
Kugel ausschließlich zufallsbedingt sich innerhalb den Kanälen
fortbewegt, bis sie zur zweiten Öffnung wieder austritt.
Er kann aber auch, den Lauf der Kugel innerhalb des Körpers
akustisch und durch den Kontakt seiner Finger mit dem ersten
Körper verfolgen und, durch verschiedene Bewegungsmuster,
denen der erste Körper unterworfen wird, prüfen, in welcher
Weise sich die Kugel innerhalb des Körpers bewegt und kann
von dieser Prüfung auf Lage und Anordnung des jeweiligen
Kanals schließen, in dem sich die Kugel gerade befindet.
Damit verliert das Spiel seinen rein aleatorischen Charakter
und wird durch die sensorische Wahrnehmung und die Intelli
genz des Spielers beeinflußt. Es hat sich gezeigt, daß der
Lauf der Kugel durch die Abrollbewegung und die kleinen Er
schütterungen, die die Kollision der Kugel mit einer Kanal
wand, d. h. also in der Regel mit dem Ende eines entlang ei
ner Geraden verlaufenden Kanals durch die Finger erfühlt
werden können, wodurch sich das Muster der Kanalanordnung
erschließt.
Es ist schließlich gemäß einer bevorzugten Gestaltung der
Erfindung möglich, daß der Verlauf von zumindest einigen
Kanälen an der Oberflächenstruktur des Körpers erkennbar
ist, so daß der Spieler durch geschickte Überlegung erkennen
kann, in welcher Weise die Kugel innerhalb der Kanäle laufen
muß, um von der ersten zur zweiten Öffnung zu gelangen. In
dieser Version ist das Spiel ein reines Intelligenzspiel,
das von aleatorischen Einflüssen weitestgehend frei ist.
Das Spiel kann somit seinen Charakter, in Abhängigkeit von
der Persönlichkeit des Spielers und auch der Gestaltung des
ersten Körpers, vollständig ändern.
Ein weiterer, erheblicher Vorteil der erfindungsgemäßen Vor
richtung für ein Solitärspiel ist es, daß sie in sehr unter
schiedlichen Schwierigkeitsgraden gefertigt werden kann. Je
nach Lage und Anordnung der Kanäle kann die Spiellösung von
sehr einfach bis zu sehr schwierig variiert werden.
Ein weiterer Vorteil ist, daß das Solitärspiel optisch sehr
ansprechend gestaltet werden kann.
So kann das Solitärspiel beispielsweise aus Holz gefertigt
werden, und, in einer bevorzugten Ausführungsform, die spä
ter noch erläutert wird, aus mehreren Schichten geleimt wer
den. In Verbindung mit einer Holz- oder Metallkugel entsteht
hiermit ein Spielzeug, das keinerlei künstliche Materialien
enthält.
Ferner kann der erste Körper des Solitärspiels aus Natur
stein, beispielsweise Marmor, Granit oder dergleichen gefer
tigt werden, wobei sich hier aus Gründen der einfachen Her
stellung auch ein Material anbietet, welches aus einem er
starrenden Bindemittel, beispielsweise aus Kunststoff, be
steht, in dem entsprechende Natursteinpartikel, wie Marmor
und dergleichen, vorgesehen sind, die dem ersten Körper ins
gesamt das Aussehen eines Natursteins verleihen.
Abgesehen davon, kann der erste Körper auch aus Metall, bei
spielsweise Edelstahl oder dergleichen, oder aber auch aus
Kunststoff gefertigt werden, wobei dann vorzugsweise ein
Spritzgußverfahren verwendet wird.
Der erste Körper kann aus einem Stück bestehen. In diesem
Fall werden die Kanäle vorzugsweise durch Bohren in den er
sten Körper eingebracht, wobei die Bohrungen dann anschlie
ßend verschlossen werden, so daß sich das gewünschte Kanal
system ergibt, durch die die Kugel hindurchgeführt werden
muß. Das Verschließen kann in der Weise erfolgen, daß die
Bohrungen sichtbar sind, wodurch sich dann der Verlauf der
Kanäle erkennen läßt. Der Verschluß kann jedoch auch in der
Weise erfolgen, daß die Bohrungen anschließend nicht sicht
bar sind. Dies kann beispielsweise durch ein Einpassen von
Verschlußstücken geschehen, die im fertigen Produkt nicht
mehr sichtbar sind oder durch eine Abdeckung, beispielsweise
mit einem Lack oder dergleichen.
Statt Bohren sind auch andere formgebende Verfahren, wie
z. B. Fräsen, anwendbar.
Besonders bevorzugt ist es jedoch, den ersten Körper aus
mehreren einzelnen Teilen zusammenzubauen.
Gemäß einer ersten bevorzugten Bauweise wird der erste Körper
sandwichartig aus mehreren Schichten zusammengesetzt,
und zwar bevorzugt aus drei oder mehr Schichten. Dadurch ist
es möglich, in den mittleren Sandwich-Teilen Bohrungen anzu
bringen, die auch ohne besondere Abdeckmaßnahmen von außen
nicht sichtbar sind.
Anstatt eines sandwichartigen Aufbaus ist auch der Aufbau
aus mehreren Einzelteilen möglich.
Der erste Körper kann eine beliebige Gestalt annehmen. Be
sonders bevorzugt ist die Gestaltung als Würfel oder als
Quader. Es ist jedoch auch denkbar, den ersten Körper als
Kugel, als Zylinder, als Pyramide oder dergleichen zu ferti
gen.
Das erfindungsgemäße Verfahren sieht vor, den ersten Körper
herzustellen, indem ein weitgehend homogener Körper, der
also keine Kanäle oder dergleichen aufweist, mit Bohrungen
versehen und mit weiteren Teilen so zusammengesetzt wird,
daß diese Bohrungen zumindest teilweise verschlossen werden.
In einer ersten Ausführungsform kann ein einheitlicher Kör
per mit Bohrungen versehen werden, die entweder in den Kör
per eindringen oder ganz durchlaufen, die, wenn sie durch
laufen, zumindest teilweise mit Verschlußstopfen abgedeckt
werden. Die Bohrungen schneiden sich an Positionen innerhalb
des Körpers und bilden so ein Kanalsystem, in dem eine Kugel
von Bohrung zu Bohrung rollen kann.
Besonders bevorzugt ist eine Ausführungsform des erfindungs
gemäßen Verfahrens, bei dem der Körper aus mehreren Teilen
besteht. Diese Teile werden so gebohrt oder gefräst, daß
sich beim Zusammensetzen der Teile das gewünschte Kanalsy
stem ergibt.
Dabei lassen sich durch Variation von mehreren oder, beson
ders bevorzugt, von nur einem Teil unterschiedliche Schwie
rigkeiten der Spielaufgabe verwirklichen. Es ist auch mög
lich, indem ein Teil gegenüber dem anderen Teil beweglich
ist, den ersten Körper so zu gestalten, daß Spielaufgaben
mit unterschiedlichen Schwierigkeitsgraden mit ein und dem
selben ersten Körper verwirklicht werden können.
Die Erfindung wird nun nachfolgend in bezug auf die Zeich
nung weiter beschrieben. Darin zeigen:
Fig. 1 ein erstes Ausführungsbeispiel der erfindungsgemä
ßen Vorrichtung für ein Solitärspiel in einer per
spektivischen Ansicht;
Fig. 2 das Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 in einer Ex
plosionsdarstellung;
Fig. 3 eine Abwandlung des Ausführungsbeispiels gemäß
Fig. 2;
Fig. 4 eine Vorrichtung für ein Solitärspiel mit veränderbarem
Schwierigkeitsgrad im Schnitt;
Fig. 5 eine weitere Vorrichtung für ein Solitärspiel mit
veränderbarem Schwierigkeitsgrad in der Vorderan
sicht;
Fig. 6 ein Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 5 in der Auf
sicht;
Fig. 7 eine Abwandlung des Ausführungsbeispiels nach Fig.
1 in perspektivischer Ansicht;
Fig. 8 eine weitere Abwandlung des Ausführungsbeispiels
gemäß Fig. 1 in perspektivischer Ansicht;
Fig. 9 ein Gestaltungsdetail im Schnitt; und
Fig. 10a-10d verschiedene Formgestaltungen des ersten
Körpers in perspektivischer Ansicht.
Ein erstes Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfol
gend in bezug auf die Fig. 1 und 2 beschrieben.
Die Vorrichtung für ein Solitärspiel besteht aus einem er
sten Körper 1 und einem zweiten Körper 2. Der erste Körper 1
ist aus Holz gefertigt und hat die Form eines Würfels. Der
erste Körper hat eine erste Öffnung 4, die beim Ausführungs
beispiel einen runden Querschnitt aufweist und eine zweite
Öffnung 5, die ebenfalls einen runden Querschnitt aufweist.
Abweichend von dieser runden Querschnittsgestaltung sind
auch andere Querschnittsgestaltungen, beispielsweise quadra
tisch oder oval, möglich. Die erste Öffnung 4 und die zweite
Öffnung 5 sind durch ein Kanalsystem verbunden, welches ins
gesamt mit 7 bezeichnet ist und bei diesem, wie auch den
anderen Ausführungsbeispielen, vorzugsweise zylindrisch ge
staltet ist. Das Kanalsystem 7 beim Ausführungsbeispiel
weist einen ersten, im wesentlichen horizontalen Kanal 10
auf, der sich von der Öffnung 4 aus parallel zur Würfelun
terkante erstreckt, einen vertikalen Kanal 11, einen zweiten
horizontalen Kanal 12, der mit dem vertikalen Kanal 11 in
Verbindung steht, einen dritten, im Winkel von 90° angeord
neten dritten Kanal 13, welcher in Verbindung mit dem zwei
ten Kanal 12 steht, einen vierten, ebenfalls horizontal an
geordneten Kanal 14, der in Verbindung mit dem Kanal 13
steht und der in Verbindung mit der Öffnung 5 steht.
Wird die Kugel 2 in die Öffnung 4 oder in die Öffnung 5 ein
gelegt, so kann sie durch entsprechendes Neigen des ersten
Körpers dazu gebracht werden, die Kanäle entlang zu rollen.
Dadurch kann die Kugel derart von einem Kanal in den anderen
überführt werden, daß sie schließlich zur jeweils anderen
Öffnung wieder austritt. Denkbar ist auch, die Kugel durch
einen Magneten zu beeinflussen, wobei die Kugel dann natur
lich Eisen enthalten muß.
Da der Körper 1 aus einem nicht-durchsichtigen Material be
steht, ist es für den Spieler nicht möglich, den Lauf der
Kugel visuell zu verfolgen. Er kann jedoch auf der einen
Seite hören, wie die Kugel im Kanal rollt und er kann
schließlich mit seinen Fingern die Erschütterungen, die die
rollende Kugel im Würfel verursacht, beobachten und dadurch
auf Lage und Anordnung der Kanäle schließen.
Unabhängig davon ist es jedoch möglich, das Spiel rein zu
fällig zu betreiben, indem man den Körper solange in ver
schiedene Richtungen neigt, bis die Kugel aus der richtigen
Öffnung wieder austritt.
Beim gezeigten Ausführungsbeispiel sind einzelne Kanäle
durch den Würfel hindurchgeführt, d. h. es sind Bohrungen
vorgesehen, die an einer Außenfläche des Würfels beginnen
und an der gegenüberliegenden Außenfläche des Würfels enden
und die durch einen Verschlußstopfen verschlossen sind, wie
dies für den Kanal bei 17 gezeigt ist. Diese Verschlußstop
fen sind beim Ausführungsbeispiel für den Spieler sichtbar,
so daß er aus dem Verschlußstopfen auf die Anordnung der
Kanäle schließen kann. Dadurch ist es möglich, das Spiel
unabhangig von aleatorischen Effekten oder der akustischen
und sensorischen Wahrnehmung des Laufes der Kugel als Intel
ligenzspiel zu betreiben.
Die Herstellung des Ausführungsbeispiels geschieht wie
folgt:
Zunächst werden drei Quader, bei diesem Ausführungsbeispiel
aus Holz, in eine solche Form gesägt, daß zwei gegenüberlie
gende Flächen die gleiche Größe aufweisen, wie eine Außen
fläche des dann fertigen Würfels, daß aber die Tiefe des
Quaders lediglich ein Drittel der Kantenlänge des Würfels
beträgt.
Im Quader 21 wird der Kanal 13 verdeckt gebohrt, wobei vor
zugsweise eine numerisch gesteuerte Bohrmaschine verwendet
wird, wobei verdeckt bedeutet, daß die Bohrung an der Fläche
21a des Quaders 21 eintritt, aber nicht an der gegenüberlie
genden Fläche wieder austritt. In entsprechender Weise wird
eine Bohrung 12′ als verdeckte Bohrung ausgeführt, welche
mit dem Kanal 13 in Verbindung steht. Die Bohrung wird durch
einen Verschlußstopfen 17 von der Fläche 21a aus verschlos
sen. Eine weitere Bohrung 14′ steht mit dem Kanal 13 in Ver
bindung.
Im mittleren Quader 22 werden eine Bohrung 14′′ und eine Boh
rung 12′′ durchgebohrt, wobei diese Bohrungen beim montierten
Würfel mit den Bohrungen 12′ und 14′ des ersten Quaders 21
fluchten.
Im dritten Kanal wird die Bohrung für den Kanal 10 durchge
bohrt und in entsprechender Weise auch die Bohrung für den
Kanal 11. Eine kurze Bohrung bildet die Einfüllöffnung 5 für
die Kugel, die mit einer Querbohrung 14′′′ versehen ist,
wobei diese Bohrung 14′′′ im montierten Zustand mit der Boh
rung 14′′ im zweiten Quader fluchtet. In entsprechender Weise
ist eine Bohrung 12′′′ an der dem mittleren Quader zugewand
ten Seite des dritten Quaders 23 vorgesehen, die mit der
Bohrung 12′′ fluchtet.
Die Kanäle 10 und 11 werden jeweils durch einen Verschluß
stopfen 17 geschlossen.
Nach Durchführung dieser Bohrarbeiten werden die drei Quader
miteinander verleimt, wodurch die einzelnen Kanäle mitein
ander in Verbindung kommen und somit das durchgehende Kanal
system entsteht.
Beim Ausführungsbeispiel wird der Würfel aus rohem Holz be
lassen und eine Metallkugel, vorzugsweise eine Edelstahlku
gel, verwendet. Statt dessen kann aber auch eine Messingkugel
oder dergleichen Verwendung finden. Durch entsprechende Wahl
des Holzes, wobei die einzelnen Quader auch bereits aus ver
leimten Platten bestehen können, läßt sich eine optisch an
sprechende Gestaltung für den ersten Körper erzielen.
Die Fig. 3 zeigt ein zweites Ausführungsbeispiel gemäß Fig.
1, welches ähnlich hergestellt ist, wie das der Fig. 1 und
2, d. h. der insgesamt mit 25 bezeichnete erste Körper be
steht hier aus drei Quadern 26, 27 und 28.
Ein Kanalsystem 29 ist vorgesehen, in welchem sich eine Ku
gel bewegen kann, die durch eine erste Öffnung 30 eingeführt
und durch eine zweite Öffnung 32 wieder austreten kann.
Der Unterschied zur Gestaltung gemäß den Fig. 1 und 2 liegt
im wesentlichen in der Gestaltung des Mittelteils. Dieser
mittlere Quader 27 ist so gestaltet, daß er auf unterschied
liche Weise mit den Quadern 26 und 28 verbunden werden kann.
Auf diese Art und Weise ist es möglich, durch unterschiedli
che Positionierung des Mittelteils 27 in bezug auf die Teile
26 und 28 einen unterschiedlichen Schwierigkeitsgrad der
Spielaufgabe zu erreichen.
Die Gestaltung gemäß Fig. 3 hat also den Vorteil, daß drei
Teile genügen, um einen ersten Körper zu fertigen, dessen
Spielaufgabe einen unterschiedlichen Schwierigkeitsgrad auf
weist.
Beim Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 3 kann das Mittelteil in
unterschiedlichen Anordnungen zusammengesetzt werden.
Beim Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 4 ist ein ebenfalls
sandwichartig geformter Würfel als erster Körper im Schnitt
dargestellt, wobei das Kanalsystem selbst nur angedeutet
ist.
Bei diesem insgesamt mit 35 bezeichneten ersten Körper ist
der Körper aus drei Teilen zusammengesetzt, nämlich einem
oberen Teil 36, einem mittleren Teil 37 und einem unteren
Teil 38. Diese drei Teile sind quaderförmig gestaltet, wobei
bei diesem Ausführungsbeispiel (was auch bei den Ausfüh
rungsbeispielen gemäß den Fig. 1, 2 und 3 möglich ist) das
Mittelteil 37 breiter ist, als die beiden Teile 36, 38.
Bei diesem Ausführungsbeispiel sind die Teile 36, 37 und 38
nicht miteinander verklebt, sondern durch einen Stift 40
miteinander derart verbunden, daß die Teile gegeneinander
drehbar sind.
Das Kanalsystem ist nun so gestaltet, daß durch ein Verdre
hen der Teile gegeneinander unterschiedliche Spielaufgaben
und insbesondere unterschiedliche Schwierigkeitsgrade des
Spieles verwirklicht werden können.
Um dem Benutzer das Einstellen der unterschiedlichen Varian
ten zu erleichtern, können die Seitenkanten in unterschied
licher Weise farbig markiert werden, so daß sich, wenn bei
spielsweise das Mittelteil gegenüber den beiden anderen Tei
len um 90° gedreht wird, ein bestimmtes Farbmuster ergibt,
welches für einen Schwierigkeitsgrad typisch ist.
Statt einer Farbmarkierung können aber auch andere Markie
rungen verwendet werden, die dem Benutzer anzeigen, welcher
Schwierigkeitsgrad, also welche Variante, des Spiels gerade
eingestellt ist.
Eine andere Variante der erfindungsgemäßen Vorrichtung für
ein Solitärspiel zeigen die Fig. 5 und 6.
Bei dieser Variante wird ebenfalls als erster Körper ein
Würfel 45 verwendet, der aus drei Quadern 46, 47, 48 sand
wichartig zusammengeleimt ist.
Es ist eine sich durch alle Quader erstreckende, beim Aus
führungsbeispiel symmetrisch angeordnete Bohrung 49 vorgese
hen, in welcher ein Zylinder 50 eingesetzt ist, der über
einen Knebel 51 vom Benutzer gedreht werden kann.
Das (in den Fig. 5 und 6 aus Gründen der Übersichtlichkeit
nicht dargestellte) Kanalsystem ist so angeordnet, daß es je
nach Stellung des Zylinders 50 unterschiedliche Spielvarian
ten und vorzugsweise auch unterschiedliche Schwierigkeits
grade ermöglicht.
Wenn der Benutzer den Knebel 51 in Richtung des Pfeiles 52
dreht, kann er diese Schwierigkeitsgrade in entsprechender
Weise einstellen, wobei der jeweils eingestellte Schwierig
keitsgrad an der Markierung 53 ablesbar ist.
Bei den bislang beschriebenen Ausführungsbeispielen besteht
der erste Körper aus drei Quadern, wobei selbstverständlich
auch eine größere Anzahl möglich ist, die sandwichartig zu
sammengesetzt sind.
Fig. 7 zeigt eine Abweichung des Ausführungsbeispiels gemäß
Fig. 1, bei welchem der erste Körper ebenfalls als Würfel 55
gestaltet ist, aber aus vier gleich langen Prismen 56, 57,
58, 59 zusammengesetzt ist, deren Länge einer Kantenlänge
eines Würfels entspricht und deren Querschnittsfläche qua
dratisch ist, wobei die Kantenlänge dieses Quadrates jeweils
einer Kantenlänge des Würfels entspricht. Wie das darge
stellte Ausführungsbeispiel zeigt, kann dieses Ausführungs
beispiel in gleicher Weise mit einem durch Bohrungen herge
stellten Kanalsystem versehen werden, wie beim Ausführungs
beispiel gemäß Fig. 1.
Im Unterschied zum dort dargestellten Ausführungsbeispiel,
hat dieses Ausführungsbeispiel jedoch zusätzlich den Vor
teil, daß alle Bohrungen, außer der ersten Öffnung und der
zweiten Öffnung, zum Eintritt bzw. Austritt des zweiten Kör
pers verdeckt angebracht werden können, so daß die Bohrungen
von außen nicht sichtbar sind. Auch dieses Ausführungsbei
spiel wird vorzugsweise aus Holz hergestellt und verleimt.
Die Verwendung anderer Materialien, wie sie vorstehend auf
geführt sind, ist ebenfalls möglich.
Beim Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 7 sind vier quadratische
Prismen verwendet worden.
Statt dieser vier Prismen könnte der Würfel aber auch aus
acht Würfeln zusammengesetzt werden, von denen jeder Würfel
die halbe Kantenlänge hat, wie der fertige erste Körper.
Dieses Ausführungsbeispiel hat ebenfalls den Vorteil, daß
alle Bohrungen verdeckt ausgeführt werden können.
Fig. 8 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel der erfin
dungsgemäßen Vorrichtung für ein Solitärspiel.
Dieses Ausführungsbeispiel entspricht in der dargestellten
Form im wesentlichen dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1,
so daß weitergehende Erläuterungen entfallen können. Im Un
terschied zum Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 ist hier beim
ersten Körper 65 jedoch nur eine Öffnung 67 vorhanden, durch
welche das Kanalsystem 68 zugänglich ist.
Bei diesem Ausführungsbeispiel wird der zweite Körper, näm
lich die Kugel 69, bereits bei der Herstellung des ersten
Körpers in den ersten Körper eingelegt. Die Spielaufgabe
besteht nun für den Spieler darin, den ersten Körper in der
Weise zu bewegen, daß der zweite Körper das Kanalsystem
durchläuft und zur Öffnung 67 wieder austritt. Diese Ausfüh
rungsform hat folgenden Vorteil:
Bei den bisherigen Ausführungsformen ist ein Wettbewerb ver
schiedener Spieler nur möglich, wenn die Zeit, die der ein
zelne Spieler benötigt, um die Kugel von der ersten zur
zweiten Öffnung zu bewegen, in zuverlässiger Weise erfaßt
wird.
Beim Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 8 ist aber auch ein
anderer Wettbewerb zwischen Spielern möglich. In diesem Fall
kann nämlich das Solitärspiel an unterschiedlichen Orten an
die Spieler ausgegeben werden, und es kann dann festgestellt
werden, wer als Erster die Spielaufgabe gelöst hat. Dies
kann beispielsweise dadurch erreicht werden, indem sowohl
der erste Körper als auch der zweite Körper eine Kennummer
erhalten, die vorzugsweise verschieden sind und deren Zuord
nung nur dem Spielleiter bekannt ist, und wobei die Spieler
nach Lösen der Spielaufgabe sowohl den ersten als auch den
zweiten Körper beim Spielleiter einreichen müssen.
In einer anderen Variante des Spielablaufs beim Ausführungs
beispiel gemäß Fig. 8 kann der zweite Körper 69 auch aus
einem edlen Material hergestellt werden, beispielsweise aus
Gold oder dergleichen. In diesem Fall wird vorzugsweise eine
größere Anzahl von Spielen zur Verfügung gestellt, von denen
nur eine bestimmte Anzahl den aus Edelmetall bestehenden
zweiten Körper beinhaltet. Der Spieler kann dann erst nach
Lösung der Spielaufgabe feststellen, ob der zweite Körper
aus einem einfacheren Metall oder aus dem wertvollen Edelme
tall besteht. Statt des Körpers aus Edelmetall können auch
andere wertvolle Gegenstände verwendet werden, es kann bei
spielsweise ein wertvoller Stein in eine Kugel eingeschlos
sen werden, usw.
Fig. 9 zeigt ein Detail einer Gestaltung des ersten Körpers,
die mit allen bislang beschriebenen Ausführungsbeispielen
kombiniert werden kann. Bei dieser Ausführungsvariante ist
im ersten Körper 75, der in Fig. 9 nur teilweise dargestellt
ist, eine Bohrung 76 angeordnet, deren Durchmesser etwas
größer ist, als der Durchmesser des zweiten Körpers, der
Kugel 77. Diese Bohrung 76 ist als Sackbohrung ausgeführt
und kann durch einen Stopfen 78 in der Weise verschlossen
werden, daß der Stopfen 78 beliebig oft aus der Öffnung ent
nommen und wieder eingebracht werden kann. Dies kann bei
spielsweise mit einem Gewinde oder mit einem Klemmechanismus
oder dergleichen erfolgen.
Der Vorteil dieser Ausführungsvariante ist, daß der zweite
Körper 77 im ersten Körper 75 transportiert werden kann und
während des Transportes nicht verloren wird.
Alle bisher beschriebenen Ausführungsbeispiele zeigen einen
Würfel als ersten Körper.
Wie ausgeführt, ist die Form des ersten Körpers jedoch nicht
auf einen Würfel beschränkt. Der erste Körper kann in sehr
unterschiedlichen Formen hergestellt werden.
So zeigt die Fig. 10a einen ersten Körper 80, der als Zylin
der hergestellt ist. Das Kanalsystem ist hier der Übersicht
lichkeit halber weggelassen. Es ist lediglich eine erste
Öffnung 81 zum Einführen des zweiten Körpers sowie eine
zweite Öffnung 82, aus dem der zweite Körper wieder austre
ten soll, dargestellt. Der Körper kann, wie in Fig. 10a ge
zeigt, aus drei Schichten zusammengefügt werden, wobei sich
dann die Schnittlinien 83 und 84 ergeben, wie gestrichelt
gezeigt. Alternativ kann der Körper auch in anderer Form
zusammengesetzt werden, beispielsweise aus drei Zylinderseg
menten, wie dies in Fig. 10a alternativ durch die Schnitt
linien 85, 86 und 87 dargestellt ist.
Als weitere Alternative kann der erste Körper 90, wie in
Fig. 10b gezeigt, die Form einer Pyramide aufweisen. Auch
hier ist in geeigneter Weise, vorzugsweise auf der Untersei
te der Pyramide, die (nicht dargestellten) erste und zweite
Öffnung zum Einführen und zum Ausbringen der Kugel als zwei
ter Körper vorgesehen.
Der Körper kann, wie durch Schnittlinien 93, 94 angedeutet
ist, aus drei Körpern sandwichartig zusammengesetzt werden,
oder er kann aus (nicht dargestellten) einzelnen prismati
schen Stücken zusammengefügt werden.
Fig. 10c zeigt eine Variante der erfindungsgemäßen Vorrich
tung für ein Solitärspiel, bei welchem der erste Körper 100
als Kugel ausgebildet ist. Auch hier ist in geeigneter Weise
eine erste Öffnung 101 und eine zweite Öffnung 102 vorgese
hen, durch die der zweite Körper ein- und ausgebracht werden
kann. Der erste Körper 100 ist hier ebenfalls sandwichartig
zusammengesetzt, wie durch die Schnittlinien 103 und 104
angedeutet ist.
Die Fig. 10d zeigt eine Variante der Vorrichtung für ein
Solitärspiel, in welchem der erste Körper 110 als Quader
gestaltet ist und eine erste Öffnung 111 zum Einbringen des
zweiten Körpers und eine zweite Öffnung 112 zum Ausbringen
des zweiten Körpers aufweist.
Der Körper ist ebenfalls sandwichartig aus drei Teilen zu
sammengesetzt, wie durch die Schnittlinien 113 und 114 ange
deutet ist.
Statt des sandwichartigen Aufbaus sind auch andere Aufbauten
möglich, beispielsweise indem der Körper aus mehreren Ein
zelkörpern, die dann ebenfalls quaderförmig oder würfelför
mig sind, zusammengesetzt ist.
Die vorgenannten Ausführungsbeispiele gemäß den Fig. 10a bis
10d eignen sich auch alle besonders, um in der Art und Weise
gestaltet zu sein, die in der Fig. 8 dargestellt ist. Dies
bedeutet, daß in diesem Fall die Kugel, d. h. der zweite Kör
per, bereits bei der Herstellung des ersten Körpers in die
sen eingebracht wird, und vom Spieler aus dem ersten Körper
ausgebracht werden muß. Da viele Produkte der Konsumgüter,
der Nahrungs- und der Genußmittelindustrie einen quaderfor
migen Aufbau haben, eignet sich das Ausführungsbeispiel ge
mäß Fig. 10d in besonderer Weise dazu, als Werbeartikel für
diese Produkte verwendet zu werden. In diesem Fall wird vor
zugsweise die Variante gemäß Fig. 8 gewählt, dies bedeutet,
daß die Kugel bei der Produktion sich bereits im Körper be
findet. Vorzugsweise kann dann auch das Äußere des ersten
Körpers in der Weise gestaltet werden, daß es das gleiche
Aussehen hat, wie das jeweils beworbene Produkt bzw. die
Verpackung des entsprechenden Produktes. Bei einer solchen
Variante ist auch die im Zusammenhang mit Fig. 8 angespro
chene Variation besonders interessant, d. h. also die Mög
lichkeit, einen nicht bezüglich des Zeitablaufes überwachten
Wettbewerb stattfinden zu lassen, oder die Möglichkeit, eine
bestimmte Anzahl von zweiten Körpern zu verwenden, die be
sonders wertvoll sind.
Claims (23)
1. Vorrichtung für ein Solitärspiel,
mit einem ersten, aus einem undurchsichtigen Material bestehenden Körper, in dem Kanäle vorgesehen sind, die zumindest teilweise in Verbindung stehen, um ein Kanal system zu bilden,
einem zweiten Körper, der so geformt ist, daß er inner halb des Kanalsystems bewegbar ist und von einem Kanal in einen mit diesem in Verbindung stehenden anderen Kanal übertreten kann, und
zumindest einer Öffnung, welche vorgesehen ist, um die sen zweiten Körper aus dem Kanalsystem des ersten Körpers auszubringen.
mit einem ersten, aus einem undurchsichtigen Material bestehenden Körper, in dem Kanäle vorgesehen sind, die zumindest teilweise in Verbindung stehen, um ein Kanal system zu bilden,
einem zweiten Körper, der so geformt ist, daß er inner halb des Kanalsystems bewegbar ist und von einem Kanal in einen mit diesem in Verbindung stehenden anderen Kanal übertreten kann, und
zumindest einer Öffnung, welche vorgesehen ist, um die sen zweiten Körper aus dem Kanalsystem des ersten Körpers auszubringen.
2. Vorrichtung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der erste Körper wenigstens eine weitere Öffnung
aufweist, um den zweiten Körper in einen der Kanäle des
ersten Körpers einzubringen, bzw. aus diesem auszubrin
gen, wobei das Kanalsystem so beschaffen ist, daß der
zweite Körper durch diese erste Öffnung in das Kanalsy
stem des ersten Körpers einbringbar und durch diese
zweite Öffnung aus dem Kanalsystem des zweiten Körpers
ausbringbar ist.
3. Vorrichtung gemäß Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Bewegung des zweiten Körpers in dem
ersten Körper unter dem Einfluß der Schwerkraft durch
Schwenken des ersten Körpers bewirkbar ist.
4. Vorrichtung gemäß mindestens einem der Ansprüche 1 bis
3, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Körper aus
einem Material besteht, welches aus einer Gruppe ausge
wählt ist, die Holz, Kunststoff, Metall und Naturstein
oder eine Verbindung, Mischung oder Abfolge solcher
Materialien ist.
5. Vorrichtung gemäß mindestens einem der vorgehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Körper
aus mehreren Teilen zusammengesetzt ist.
6. Vorrichtung gemäß Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß diese mehreren Teile des ersten Körpers in einer
unveränderbaren Anordnung zueinander stehen.
7. Vorrichtung gemäß Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß zumindest ein Teil des ersten Körpers bezüglich der
anderen Teile bewegbar ist.
8. Vorrichtung gemäß mindestens einem der Ansprüche 3 bis
5, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Teile des
ersten Körpers sandwichartig zum ersten Körper zusam
mengesetzt sind.
9. Vorrichtung gemäß mindestens einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Kanäle durch
Bohrungen gebildet sind.
10. Vorrichtung gemäß mindestens einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein Teil der
Kanäle in Verbindung mit der Oberfläche des ersten Kör
pers steht und durch einen Stopfen verschlossen ist.
11. Vorrichtung gemäß Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß zumindest ein Teil dieser Stopfen optisch erkennbar
ist.
12. Vorrichtung gemäß Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß die Anordnung aller Stopfen optisch nicht erkennbar
ist.
13. Vorrichtung gemäß mindestens einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein von der
Oberfläche des ersten Körpers ausgehendes Sackloch vor
gesehen ist, welches mittels einer Verschlußeinrichtung
verschließbar ist und welches dafür vorgesehen ist, den
zweiten Körper während des Transportes des ersten Körpers
in diesem aufzubewahren.
14. Vorrichtung gemäß Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet,
daß der erste Körper quaderförmig gestaltet ist.
15. Vorrichtung gemäß mindestens einem der Ansprüche 1 bis
13, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Körper eine
Form aus einer Gruppe von Formen aufweist, welche einen
Würfel, einen Zylinder, eine Pyramide, eine prismati
sche Form, sowie Mischungen dieser Formelemente umfaßt.
16. Vorrichtung gemäß mindestens einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Kör
per als Kugel ausgebildet ist.
17. Vorrichtung gemäß mindestens einem der Ansprüche 1 bis
15, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Körper eine
Form aufweist, die aus einer Gruppe von Formen ent
stammt, welche einen Würfel, einen Zylinder, sowie ei
nen kugelähnlichen Vielflächner umfaßt.
18. Vorrichtung gemäß einem der Ansprüche 16 und 17, da
durch gekennzeichnet, daß der zweite Körper aus Metall
besteht.
19. Vorrichtung gemäß einem der Ansprüche 16 und 17, da
durch gekennzeichnet, daß der zweite Körper aus einer
Gruppe von Materialien ausgewählt ist, welche Holz,
Kunststoff, Naturstein oder eine Mischung oder Verbin
dung dieser Materialien umfaßt.
20. Verfahren zur Herstellung einer Vorrichtung für ein
Solitärspiel, insbesondere nach einem der Ansprüche 3
bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß zunächst wenigstens
zwei Teile des Solitärspiels in eine vorgegebene Form
gebracht werden, wobei in einem oder mehreren dieser
Teile ein Kanalsystem vorgesehen ist, welches aus meh
reren, wenigstens teilweise miteinander in Verbindung
stehenden Kanälen besteht, und daß diese Teile mitein
ander zusammengefügt werden.
21. Verfahren gemäß Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet,
daß diese Kanäle in diesen Teilen durch Bohren herge
stellt werden.
22. Verfahren gemäß einem der Ansprüche 20 bis 21, dadurch
gekennzeichnet, daß vor dem Zusammensetzen dieser Teile
ein zweiter Körper in eine vorgegebene Position inner
halb dieses ersten Körpers eingesetzt wird, wobei die
ser zweite Körper so gestaltet ist, daß er im Kanalsy
stem des Solitärspiels bewegbar ist, und wobei das Ka
nalsystem weiterhin so beschaffen ist, daß wenigstens
eine mit der Oberfläche des ersten Körpers in Verbin
dung stehende Öffnung vorgesehen ist, durch welche die
ser zweite Körper aus dem ersten Körper austreten kann.
23. Verfahren gemäß mindestens einem der Ansprüche 20 bis
22, dadurch gekennzeichnet, daß diese wenigstens zwei
Teile aus Holz gefertigt werden und daß diese Verbin
dung durch einen Holz-Fügevorgang, vorzugsweise durch
Leimen, erfolgt.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19944419922 DE4419922A1 (de) | 1994-06-07 | 1994-06-07 | Vorrichtung für ein Solitärspiel und Verfahren zu deren Herstellung |
PCT/EP1995/002092 WO1995033537A1 (de) | 1994-06-07 | 1995-06-01 | Vorrichtung für ein solitärspiel und verfahren zu deren herstellung |
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DE19944419922 DE4419922A1 (de) | 1994-06-07 | 1994-06-07 | Vorrichtung für ein Solitärspiel und Verfahren zu deren Herstellung |
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WO (1) | WO1995033537A1 (de) |
Cited By (1)
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DE202021000886U1 (de) | 2021-03-09 | 2022-06-22 | Clemens Deilmann | Geometrischer Körper zum spielerischen Trainieren des räumlichen Vorstellungsvermögens und des Gedächtnisses |
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1994
- 1994-06-07 DE DE19944419922 patent/DE4419922A1/de not_active Withdrawn
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1995
- 1995-06-01 WO PCT/EP1995/002092 patent/WO1995033537A1/de active Application Filing
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