DE4419705A1 - Linearführung - mit gegenläufigen gestützten Lastrollen, mit automatischem Spielausgleich - Google Patents
Linearführung - mit gegenläufigen gestützten Lastrollen, mit automatischem SpielausgleichInfo
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Description
Die Linearführung mit gegenläufigen gestützten Lastrollen,
mit automatischem Spielausgleich wird in der nachfolgenden
Anmeldung als Linearführung mit gegenläufigen Lastrollen
bezeichnet.
Diese Linearführung mit gegenläufigen Lastrollen besteht aus
folgenden Positionen:
Asymetrischer Wellenträger (Pos. 1), Führungswelle (Pos. 2),
Grundplatte (Pos. 3), Lastrollen (Pos. 4), Spielausgleichsfedern
(Pos. 5), Wagenplatte (Pos. 6), Achse für Lastrollen (Pos. 7),
Gleitschuh als Laufwagen (Pos. 8), Spieleinstellschraube (Pos. 9),
Lastrolle mit Laufschrägen (Pos. 10), Sicherungsschrauben
(Pos. 11), Befestigungsschrauben (Pos. 12), Wulststeg (Pos. 13),
Winkel mit Wulst (Pos. 14), Gegenplatte (Pos. 15).
Die Linearführung mit gegenläufigen Lastrollen ist geeignet
Lasten in verschiedenen Richtungen aufzunehmen. Durch die
gegenläufigen Lastrollen ergibt sich eine kompakte Ausführung
und Federn sorgen für einen automatischen Spielausgleich.
Die neuartige Linearführung mit gegenläufigen Lastrollen (4)
ermöglicht bei dieser Anordnung die Aufnahme von hohen Lasten
bei optimaler Kompaktbauweise.
Asymetrische Wellenträger (1) werden auf einer Grundplatte (3)
angeordnet und mit den Befestigungsschrauben (12) befestigt.
Mit dieser Anordnung wird erreicht, daß eine Parallelität
der Führungswellen (2) entsteht, eingestellt mit geschliffenen
Endmaßen, wie sie bei einer Komplettfertigung von 2 Wellen
trägern nicht erreicht werden kann.
Da die Lastrollen (4) sich berühren, entsteht eine stabile
gegenseitige Abstützung mit der zugeordneten Bewegungsrichtung
D/D. Die Führungswellen (2) sind im Wellenträger (1) befestigt.
Die Achsen (7) tragen die Lastrollen, deren Anzahl in der
Bewegungsrichtung der Wagenplatte (6) beliebig gewählt werden
kann, so daß auf kleinstem Raum entsprechend viele Lastrollen (4)
angeordnet werden können. Federn (5), die über und unter außen
an den Lastrollen (4) angeordnet sind, sorgen dafür, daß sich
zwischen den Lastrollen (4) ein veränderbarer Abstand "C" bildet.
Die Lastrollen (4) gleiten auf den Achsen (7) so daß bei aufge
schobenen Führungswagen komplett dieser spielfrei auf den
Führungsrillen (2) sich abrollen kann. Die Lastaufnahme ist so
abgestimmt, daß sie unterhalb der Federvorspannung liegt
Dieser Spielausgleich hat auch den Vorteil, daß bei langen
Führungswellen (2) die Lastrollen (4), und jede einzelne, bei
entsprechender Beschleunigung mitgenommen wird.
In der gleichen Anordnung der asymetrischen Wellenträger (1) mit
den Führungswellen (2) kann ein Laufwagen als Gleitlager einge
fügt werden. Das hat den Vorteil, daß gleiche Wellenträger (1)
mit Führungswellen (2) für 2 verschiedene Lagerungssysteme ein
gesetzt werden können. Der Laufwagengleitschuh (B) ist mit der
Spieleinstellschraube (9) einstellbar, da dieser durch den
Schlitz "F" spreizbar ist. In Fig. 4 wird gezeigt, wie die
Laufschrägen an den Lastrollen (10) zur Führungswelle (2) stehen.
Die neuartige Linearführung mit gegenläufigen Lastrollen (4)
wurde konzipiert, um auf möglichst kleinem Raum, auch unter
Verwendung normaler Rillenlager, hohe Lasten mit einem
automatischen Spielausgleich aufzunehmen. Die U-förmige
Anordnung, asymetrischer Wellenträger (1) mit Grundplatte (3)
ermöglicht die Verwendung von 2 Lagersystemen, einmal Laufwagen
mit Wälzlagerung und einmal Laufwagen als Gleitschuh.
Die Lösung der technischen Aufgabe, eine Linearführung mit
gegenläufigen Lastrollen (4) konnte gefunden werden, mit der
Anordnung, wie sie in der Zeichnung Fig. 1 bis 5 dargestellt
ist. Der Achsabstand"A" wurde so gewählt, daß die Lastrollen (4)
sich statisch aber auch dynamisch bei entsprechender Belastung
berühren. Die Gegenplatte (15) wirkt als Stützplatte für die
Spielausgleichsfedern (5). Sie ist mit der Wagenplatte (6)
formschlüssig verbunden.
Die Anordnung, U-förmig von Wellenträger (1) und Grundplatte (3)
ermöglicht es bei gleichen Abmessungen einen Laufwagengleitschuh
anzuordnen.
Da normale Rillenkugellager, auch aus Kunststoff zum Einsatz
kommen, ergibt sich eine preisgünstige, hochwertige, technisch
einfache Lösung.
Claims (15)
1. Linearführung mit gegenläufigen Lastrollen dadurch gekenn
zeichnet, daß Rollenpaare so angeordnet sind, daß die
Achsabstände "A" so bemessen sind, daß die Lastrollen (4)
friktionsartig, berührend, laufen, so daß unter Belastung die
Achsen (7) der Lastrollen parallel bleiben, so daß die Axial
belastung durch eine stärkere Radialbelastung kompensiert wird.
2. Linearführung mit gegenläufigen Lastrollen nach Anspruch 1
dadurch gekennzeichnet, daß an den äußeren Planseiten der
Lastrollen (4) Federn (5) montiert sind, so daß sich ein
kleinerer Abstand "C" ergibt, als er erforderlich wäre, um die
Lastrollen (4) an die Führungswellen (2) zur Anlage zu bringen,
wodurch sich eine kontrollierte Vorspannung über die Spiel
ausgleichsfedern (5) im Verhältnis zur zulässigen Flächen
pressung zwischen Führungswelle (2) und Lastrolle (4) ergibt.
3. Linearführung mit gegenläufigen Lastrollen nach Anspruch 1 und 2
dadurch gekennzeichnet, daß die Lastrollen (4) mit einer
Schräge und einem Radius ausgeführt sind.
4. Linearführung mit gegenläufigen Lastrollen nach Anspruch 1,
2 und 3 dadurch gekennzeichnet, daß der gesamte Laufwagen mit
den Lastrollen (4) zwischen, in Wellenträgern (1) montierten
Führungswellen (2), sich spielfrei abrollt und linear bewegt.
5. Linearführung mit gegenläufigen Lastrollen nach Anspruch 1, 2,
3 und 4 dadurch gekennzeichnet, daß die Führungswellen (2)
in Wellenträgern (1) zusammen mit der Grundplatte (3),
verschraubt mit der Schraube (12) einen U-förmigen Querschnitt
bilden.
6. Linearführung mit gegenläufigen Lastrollen nach Anspruch 1, 2,
3, 4 und 5 dadurch gekennzeichnet, daß der Wellenträger zur
Befestigung der Führungswellen (2) ein U-förmiger Querschnitt
in einem Querschnitt ist.
7. Linearführung mit gegenläufigen Lastrollen nach Anspruch 1, 2,
3, 4, 5 und 6 dadurch gekennzeichnet, daß ein Wellenträger (1)
ein Winkelprofil ist zur Aufnahme einer Führungswelle (2),
und der zweite Wellenträger (1) ein Rechteckprofil ist,
welches gegenüberliegend befestigt den U-Querschnitt schließt
und darstellt.
8. Linearführung mit gegenläufigen Lastrollen nach Anspruch 1, 2,
3, 4, 5, 6 und 7 dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem
asymetrischen Wellenträgern (1) mit den Führungswellen (2)
sowie der Grundplatte (3) ein Gleitschuh als Laufwagen (8),
bei gleichbleibenden Abmessungen dieser Teile, gleitet.
9. Linearführung mit gegenläufigen Lastrollen nach Anspruch 1, 2,
3 , 4, 5, 6, 7 und B dadurch gekennzeichnet, daß der Gleitschuh
als Laufwagen (8) mit der Einstellschraube (9) so verändert
werden kann, daß der Gleitschuh spielfrei auf den Führungs
wellen (2) sich bewegen kann.
Anspruch 10
Linearführung mit gegenläufigen Lastrollen nach Anspruch 1, 2,
3, 4 , 5, 6, 7, 8 und 9 dadurch gekennzeichnet, daß der Gleitschuh
als Laufwagen (8) eine durchgehende schlüssellochförmige
Aussparung "F" aufweist, um die Flexibilität zur Spiel
einstellung mit der Spieleinstellschraube (9) zu erreichen.
11. Linearführung mit gegenläufigen Lastrollen nach Anspruch 1, 2,
3, 4 , 5, 6, 7, 8, 9 und 10 dadurch gekennzeichnet, daß der Führungs
querschnitt, ein Teilquerschnitt der Führungswelle (2), konvex
an einen rechteckigen Querschnitt, ähnlich dem Wellenträger (1),
angefräst ist, so daß die Führungswellen (2) entfallen, jedoch
ein konvexer Halbrundquerschnitt als Führungsteil zur Verfügung
steht.
12. Linearführung mit gegenläufigen Lastrollen nach Anspruch 1, 2,
3, 4 , 5, 6, 7, 8, 9, 10 und 11 dadurch gekennzeichnet, daß der
Gleitschuh als Führungswagen (8) als einem Material gefertigt
ist, welches ohne Schmierung mit hohen Gleiteigenschaften
gleiten kann.
13. Linearführung mit gegenläufigen Lastrollen nach Anspruch 1, 2,
3, 4 , 5, 6, 7, 8, 9, 10, 11 und 12 dadurch gekennzeichnet, daß die
Lastrollen (4) normale Wälzlager sind, mit oder ohne Dichtung.
14. Linearführung mit gegenläufigen Lastrollen nach Anspruch 1, 2,
3, 4 , 5, 6, 7, 8, 9, 10, 11, 12 und 13 dadurch gekennzeichnet, daß
die Lastrollen (4) Kunststoffkugellager sind, so daß ein Betrieb
in Wasser und in aggresiven Medien möglich ist.
15. Linearführung mit gegenläufigen Lastrollen nach Anspruch 1, 2,
3, 4 , 5, 6, 7, 8, 9, 10, 11, 12, 13 und 14 dadurch gekennzeichnet, daß
die Gegenplatte (15) zur Stützung der Achsen der Lastrollen (7)
vorgesehen ist.
Priority Applications (1)
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---|---|---|---|
DE4419705A DE4419705A1 (de) | 1994-01-27 | 1994-06-06 | Linearführung - mit gegenläufigen gestützten Lastrollen, mit automatischem Spielausgleich |
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DE9401377U DE9401377U1 (de) | 1994-01-27 | 1994-01-27 | Linearführung mit gegenläufigen, gestützten Lastrollen mit automatischem Spielausgleich |
DE4419705A DE4419705A1 (de) | 1994-01-27 | 1994-06-06 | Linearführung - mit gegenläufigen gestützten Lastrollen, mit automatischem Spielausgleich |
Publications (1)
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DE4419705A1 true DE4419705A1 (de) | 1995-08-03 |
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ID=6903789
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DE9401377U Expired - Lifetime DE9401377U1 (de) | 1994-01-27 | 1994-01-27 | Linearführung mit gegenläufigen, gestützten Lastrollen mit automatischem Spielausgleich |
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Family Applications Before (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE9401377U Expired - Lifetime DE9401377U1 (de) | 1994-01-27 | 1994-01-27 | Linearführung mit gegenläufigen, gestützten Lastrollen mit automatischem Spielausgleich |
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Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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WO2002064037A1 (en) * | 2001-02-13 | 2002-08-22 | Koninklijke Philips Electronics N.V. | Medical c-arm device provided with an improved bearing block |
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DE19815474A1 (de) | 1998-04-07 | 1999-10-21 | Bosch Gmbh Robert | Lineareinheit mit einer Gleitführung für einen Schlitten |
DE10121794A1 (de) * | 2001-05-04 | 2002-11-07 | Ina Schaeffler Kg | Linearführung |
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-
1994
- 1994-01-27 DE DE9401377U patent/DE9401377U1/de not_active Expired - Lifetime
- 1994-06-06 DE DE4419705A patent/DE4419705A1/de not_active Withdrawn
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DE9401377U1 (de) | 1994-03-31 |
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