DE4418974C2 - Bohrdraht zum Stabilisieren von Knochenbruchfragmenten sowie Bohraufsatz und Spannschraubenzieher - Google Patents

Bohrdraht zum Stabilisieren von Knochenbruchfragmenten sowie Bohraufsatz und Spannschraubenzieher

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Description

Die Erfindung betrifft einen Bohrdraht zum Stabilisieren von Knochenbruchfragmenten, insbesondere zum Stabilisieren von proximalen Oberarmfrakturen, der an seinem vorderen Ende einen in ein Bruchfragment eindrehbaren, mit einem Außengewinde und am freien Ende mit einer Bohrspitze versehenen ersten Ab­ schnitt aufweist sowie einen Bohraufsatz und einen Spann­ schraubenzieher für einen solchen Bohrdraht.
Es ist bekannt Oberarmbrüche durch Bohrdrähte zu stabilisie­ ren. Bei den bekannten Verfahren der Bohrdrahtstabilisierung von Oberarmbrüchen kann es zu einem Wandern des Bohrdrahtes nach außen kommen. Überdies bietet diese Methode der Bohr­ drahtstabilisierung keine Möglichkeit, eine Kompression zwi­ schen den Bruchfragmenten herbeizuführen.
Aus der US 4 456 005 ist eine Kompressionseinrichtung zur Druckosteosynthese bekanntgeworden, die als Bolzen mit dista­ lem, selbstschneidendem Gewindeabschnitt ausgeführt ist, wobei auf einem weiteren proximal verlaufenden, aber angrenzenden zweiten Gewindeabschnitt eine Hülse mit Außengewinde ver­ schiebbar geführt ist, die nach deren Fixierung und der Fixie­ rung des Bolzens in den Knochenfragmenten, mit Hilfe einer auf den zweiten Gewindeabschnitt des Bolzens aufschraubbaren Spannschraube zur Kompression der Knochenfragmente verschieb­ bar ist.
Aus der DE 32 00 156 A1 ist eine Osteosynthese-Einrichtung zur Behandlung von Oberarmbrüchen bekannt, die ebenfalls eine Kompression der Knochenfragmente ermöglicht.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den bekannten Bohr­ draht so weiterzuentwickeln, daß Knochenfrakturen, insbesonde­ re proximale Oberarmfrakturen, ohne die Gefahr einer Wande­ rungstendenz des Bohrdrahtes stabilisiert werden können, wobei eine Kompression der Bruchfragmente möglich sein soll. Außer­ dem soll ein Bohraufsatz und ein Spannschraubenzieher für einen solchen Bohrdraht geschaffen werden.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe mit einem Bohrdraht gelöst, der sich dadurch auszeichnet, daß im Abstand von dem am vor­ deren Ende des Bohrdrahtes befindlichen ersten Abschnitt ein zweiter Abschnitt mit Außengewinde vorgesehen ist, daß weiters auf diesen Abschnitt des Bohrdrahtes eine Gewindehülse mit Außengewinde koaxial verschiebbar geführt ist, daß die Gewindehülse mit dem Bohrdraht drehfest gekuppelt ist und daß auf das Außengewinde des zweiten Abschnittes des Bohrdrahtes eine Spannschraube aufgeschraubt ist, die an der vom vorderen Ende des Bohrdrahtes abgekehrten Stirnfläche der Gewindehülse anliegt.
Dadurch, daß die auf dem Bohrdraht verschiebbare, gegenüber diesem jedoch nicht verdrehbare Gewindehülse mit Hilfe einer Spannmutter fixiert werden kann, ist jedes Wandern des Bohr­ drahtes nach außen ausgeschlossen und es besteht überdies die Möglichkeit, die Gewindehülse mit Hilfe der Spannmutter nach­ zuspannen, um die gewünschte Kompression zwischen den Bruch­ fragmenten zu erreichen.
Ein erfindungsgemäßer Bohraufsatz ist im Anspruch 9 und ein erfindungsgemäßer Spannschraubenzieher ist im Anspruch 11 angegeben.
Bevorzugte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nach­ stehenden Beschreibung eines Ausführungsbeispieles der Erfin­ dung, in welcher auf die angeschlossene Zeichnung Bezug genom­ men wird. Es zeigt Fig. 1 einen Bohrdraht in Ansicht, Fig. 2 eine Ansicht des Bohrdrahtes aus Fig. 1 von oben, Fig. 3 im Schnitt eine Gewindehülse, Fig. 3' die Gewindehülse von oben gesehen, Fig. 4 eine Spannmutter in Seitenansicht, Fig. 5 die Spannmutter von Fig. 4 von oben gesehen, Fig. 6 den Bohrdraht mit aufgesetzter Spannhülse und Spannmutter, Fig. 7 einen Bohraufsatz, Fig. 8 den Bohraufsatz aus Fig. 7 von oben gese­ hen, Fig. 9 einen Schraubenzieher und Fig. 10 den Schrauben­ zieher von oben gesehen.
Ein in den Fig. 1 und 2 gezeigter Bohrdraht 1 weist einen Ab­ schnitt 2 mit einem Außengewinde 3 auf. Der Abschnitt 2 ist durch einander bezüglich der Achse 5 des Bohrdrahtes 1 diame­ tral gegenüberliegende Abflachungen 4 unrund ausgebildet.
Der Bohrdraht 1 weist im Anschluß an den Abschnitt 2 einen Ab­ schnitt 6 auf, der ohne Gewinde ausgebildet und im Querschnitt kreisrund ist.
Der an den Abschnitt 6 anschließende Abschnitt 7 des Gewinde­ bohrdrahtes 1 ist mit einem Außengewinde 8 versehen und läuft an seinem freien Ende in eine Bohrspitze 9 aus. Das Gewinde 8 des Abschnittes 7 des Bohrdrahtes 1 ist ein Gewinde, das in Knochen eingedreht werden kann. Das Gewinde 8 ist bevorzugt als selbstschneidendes Gewinde ausgebildet.
Die Gewindehülse 10, die in den Fig. 3 und 3' dargestellt ist, besitzt eine Durchgangsbohrung 11, deren Querschnittsform der Außenkontur des Abschnittes 2 des Bohrdrahtes 1 entspricht und die so bemessen ist, daß die Gewindehülse 10 gleitend auf den Abschnitt 2 aufgeschoben, jedoch gegenüber dem Bohrdraht 1 nicht verdreht werden kann. An ihrer Außenseite weist die Gewindehülse 10 ein Gewinde 12 auf, das ebenfalls als ein in Knochen eindrehbares, insbesondere als selbstschneidendes Gewinde ausgebildet ist.
Das eine Ende der Gewindehülse 10, und zwar das Ende, das in der Gebrauchslage dem gewindelosen Abschnitt 6 des Bohrdrahtes 1 benachbart angeordnet ist, weist eine ballig konische Au­ ßenfläche 13 auf. Am gegenüberliegenden Ende der Gewindehülse 10 ist koaxial zur Durchgangsbohrung 11 eine Aussparung 14 vorgesehen, deren Innenwand zylindermantelförmig, also kreis­ rund ausgebildet ist. In die Aussparung 14 der Gewindehülse 10 greift eine in den Fig. 4 und 5 gezeigte Spannmutter 20 ein.
Die Spannmutter 20 besitzt einen Kopf 21 und einen Schaft 22. Der Schaft 22 ist kreisrund ausgebildet und greift in der Gebrauchslage in die Aussparung 14 der Gewindehülse 10 ein. Die Spannmutter 20 weist eine Durchgangsbohrung 23 auf, die mit einem Innengewinde versehen ist, so daß die Spannmutter 20 auf das Gewinde 3 des Abschittes des Bohrdrahtes 1 aufge­ schraubt werden kann. Zum Betätigen der Spannmutter 20 sind in deren Kopf 21 zwei schlitzartige Vertiefungen 24 und 25 vor­ gesehen.
Die beschriebenen Bestandteile, nämlich der Bohrdraht 1, die Gewindehülse 10 und die Spannmutter 20 werden, so wie in Fig. 6 gezeigt, zusammengesetzt, wobei die untere, d. h. die in Richtung des Schaftes 22 der Spannmutter 20 weisende Ringflä­ che des Kopfes 21 an der oberen Ringfläche 16 (Stirnfläche) der Gewindehülse 10 anliegt.
Wenn der, wie in Fig. 6 gezeigt, mit der Gewindehülse 10 und der Spannmutter 20 versehene Bohrdraht 1 in ein Bruchfragment eingedreht werden soll, wird auf den über die Spannmutter 20 nach oben vorstehenden Abschnitt 2 des Bohrdrahtes 1 ein Bohr­ aufsatz 30 aufgesetzt.
Der Bohraufsatz 30 besteht aus einem rohr- oder hülsenförmigen Körper 31, mit einer Durchgangsbohrung 32, deren Innenquer­ schnittsform der Außenquerschnittsform des Abschnittes 2 des Bohrdrahtes 1 entspricht. Somit kann der Bohraufsatz 30 auf den Abschnitt 2 des Bohrdrahtes 1 aufgeschoben, jedoch gegen­ über diesem nicht verdreht werden.
An seinem vorderen Ende weist der Bohraufsatz 30 zwei in die Schlitze 24 bzw. 25 der Spannmutter 20 eingreifende, sich zu ihrem freien Ende hin keilartig verjüngende Ansätze 33 auf. Diese Ansätze 33 greifen bei auf den Abschnitt 2 des Bohrdrah­ tes 1 aufgeschobenem Bohraufsatz 30 in die Schlitze 24 bzw. 25 der Spannschraube 20 ein.
Durch Drehen des Bohraufsatzes 30 wird der Bohrdraht 1 gedreht und kann in ein Bruchfragment eingedreht werden. Dabei ist aber die Spannmutter 20 gegenüber Verdrehen gegenüber dem Abschnitt 2 des Bohrdrahtes 1 durch den Bohrdraht 30 gesi­ chert, so daß eine einmal eingestellte Lage der Spannmutter 20 und damit der Gewindehülse 10 am Bohrdraht 1 beim Eindrehen des Bohrdrahtes 1 erhalten bleibt.
Wenn die Spannmutter 20 nachgezogen werden soll, um eine Kom­ pression zwischen den Bruchfragmenten zu erreichen, wird der Bohraufsatz 30 abgenommen und statt ihm auf den Abschnitt 2 des Bohrdrahtes 1 ein Spannschraubenzieher 40 aufgesetzt. Der Spannschraubenzieher 40 besitzt einen rohr- oder hülsenförmi­ gen Körper 41 mit einer Durchgangsbohrung 42 mit kreisrundem Querschnitt und an seinem vorderen Ende zwei Ansätze 43, die den Ansätzen 33 des Bohraufsatzes 30 entsprechen. Die Bohrung 42 des Spannschraubenziehers 40 ist kreisrund ausgebildet, so daß der Spannschraubenzieher 40 über den Abschnitt 2 des Bohr­ drahtes 1 aufgeschoben und gegenüber dem Bohrdraht 1 verdreht werden kann. Durch Drehen des Spannschraubenziehers 40 wird die Spannmutter 20 angezogen und die gewünschte Kompression zwischen den Bruchfragmenten herbeigeführt.
Mit dem erfindungsgemäßen Bohrdraht ("Kompressionsgewindebohr­ draht") wird beim Stabilisieren von proximalen Oberarmfraktu­ ren wie folgt vorgegangen:
Zunächst wird am Oberarm proximal ein (beim Anbringen von mehreren, z. B. zwei bis drei Bohrdräten, die entsprechende Anzahl von) etwa 1 cm langer Schnitt angebracht. Dann wird mit Hilfe eines Bohrers (z. B. ein 2,5 mm Bohrer), vorzugsweise unter Durchleuchtung die Corticalis aufgebohrt. Im Anschluß daran wird durch die so erzeugte Bohrung in der Corticalis der Bohrdraht 1 mit aufgesetzter Gewindehülse 10 und aufgeschraub­ ter Spannmutter 20 sowie aufgesetztem Bohraufsatz 30 in die vorher in der Corticalis erzeugten Bohrung eingebracht und durch Drehen des Bohrdrahtes 1 mit Hilfe des Bohraufsatzes 40 eingedreht, so daß sich der Abschnitt 7 des Bohrdrahtes 1 in das distale Bruchfragment eindreht.
Die genaue Lage der Gewindehülse 10 wird durch entsprechendes Verdrehen der Spannmutter 20 auf den jeweilig erforderlichen Abstand unter Auswertung von Röntgenaufnahmen der Fraktur eingestellt.
Nachdem der Bohrdraht 1, wie beschrieben, eingebracht worden ist, wird mit Hilfe des Spannschraubenziehers 40 die Spann­ mutter 20 angezogen, so daß die in die Bohrung der Corticalis eingedrehte Gewindehülse 10, die ja am Abschnitt 2 des Gewin­ debohrdrahtes 1 verschoben aber nicht verdreht werden kann, nachgesetzt wird, bis die gewünschte Kompression zwischen den Bruchfragmenten erreicht worden ist. Sobald dies geschehen ist, also der Bohrdraht 1 gespannt worden ist, wird das über­ stehende Stück des Bohrdrahtes 1 gekürzt und anschließend der Schnitt (oder die Schnitte) mittels Hautnaht geschlossen.
Es versteht sich, daß auch mehrere der erfindungsgemäßen Kom­ pressionsgewindebohrdrähte angebracht werden können, wenn dies für die Stabilisierung und die Kompression zwischen den Bruch­ fragmenten erforderlich ist.

Claims (11)

1. Bohrdraht zum Stabilisieren von Knochenbruchfragmenten, insbesondere zum Stabilisieren von proximalen Oberarmfrak­ turen, der an seinem vorderen Ende einen in ein Bruchfrag­ ment eindrehbaren, mit einem Außengewinde (8) und am frei­ en Ende mit einer Bohrspitze (9) versehenen ersten Ab­ schnitt (7) aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß im Ab­ stand von dem am vorderen Ende des Bohrdrahtes (1) befind­ lichen ersten Abschnitt (7) ein zweiter Abschnitt (2) mit Außengewinde (3) vorgesehen ist, daß weiters auf diesen Abschnitt (2) des Bohrdrahtes (1) eine Gewindehülse (10) mit Außengewinde (12) koaxial verschiebbar geführt ist, daß die Gewindehülse (10) mit dem Bohrdraht (1) drehfest gekuppelt ist und daß auf das Außengewinde (3) des zweiten Abschnittes (2) des Bohrdrahtes (1) eine Spannschraube (20) aufgeschraubt ist, die an der vom vorderen Ende des Bohrdrahtes (1) abgekehrten Stirnfläche (16) der Gewinde­ hülse (10) anliegt.
2. Bohrdraht nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Abschnitt (2) des Bohrdrahtes (1), in dem die Ge­ windehülse (10) verschiebbar geführt ist, einen unrunden Außenquerschnitt besitzt.
3. Bohrdraht nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Abschnitt (2) wenigstens eine abgeflachte Seite (4) aufweist.
4. Bohrdraht nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Querschnittsform der Innenbohrung (11) der Gewin­ dehülse (10) der Querschnittsform des zweiten Abschnittes (2) des Bohrdrahtes (1) entspricht.
5. Bohrdraht nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch ge­ kennzeichnet, daß zwischen dem zweiten Abschnitt (2) des Bohrdrahtes (1), auf dem die Gewindehülse (10) geführt wird, und dem ersten Abschnitt (7) am vorderen Ende des Bohrdrahtes (1) ein dritter Abschnitt (6) ohne Gewinde vorgesehen ist.
6. Bohrdraht nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch ge­ kennzeichnet, daß in dem der Spannschraube (20) zugekehr­ ten Ende der Gewindehülse (10) eine Aussparung (14) vor­ gesehen ist, in die der Schaft (22) der Spannschraube (20) eingreift.
7. Bohrdraht nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch ge­ kennzeichnet, daß am Kopf (21) der Spannschraube (20) zwei Schlitze (24, 25) für den Angriff eines Drehwerkzeuges (30, 40) vorgesehen sind.
8. Bohrdraht nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Spannschraube (20) eine Durchgangs­ bohrung (23) mit einem Innengewinde (22) aufweist, das auf das Außengewinde (3) des zweiten Abschnittes (2) des Bohr­ drahtes (1) aufschraubbar ist.
9. Bohraufsatz für einen Bohrdraht (1) nach einem der An­ sprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Bohrauf­ satz (30) einen rohrförmigen Körper (31) aufweist, daß die Innenbohrung (32) des Bohraufsatzes (30) eine Quer­ schnittsform aufweist, die der Außenkontur des zweiten Abschnittes (2) des Bohrdrahtes (1) entspricht, und daß der Bohraufsatz (30) auf dem zweiten Abschnitt (2) des Bohrdrahtes (1) unverdrehbar, jedoch in Achsrichtung ver­ schiebbar, ansetzbar ist.
10. Bohraufsatz nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß an einem Ende des Bohraufsatzes (3) zwei Vorsprünge (33) zum Eingriff in die Schlitze (24, 25) im Kopf (21) der Spannschraube (20) vorgesehen sind.
11. Spannschraubenzieher für einen Bohrdraht (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Spannschraubenzieher (40) einen rohrförmigen Körper (41) weist, dessen Innenbohrung (42) kreisrund ausgebildet ist, und daß der Spannschraubenzieher (40) gegenüber dem zwei­ ten Abschnitt (2) des Bohrdrahtes (1), auf dem die Ge­ windehülse (10) aufgesetzt ist, aufschiebbar und gegenüber diesem verdrehbar ist, um über Vorsprünge (43), die zum Eingriff in die Schlitze (24, 25) der Spannschraube (20) vorgesehen sind, die Spannschraube (20) verdrehen zu kön­ nen.
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