CH688122A5 - Kompressionsgewindebohrdraht. - Google Patents

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CH688122A5
CH688122A5 CH160594A CH160594A CH688122A5 CH 688122 A5 CH688122 A5 CH 688122A5 CH 160594 A CH160594 A CH 160594A CH 160594 A CH160594 A CH 160594A CH 688122 A5 CH688122 A5 CH 688122A5
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drilling
drilling wire
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threaded sleeve
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CH160594A
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Helmut Dr Naglik
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Forster Franz Ing Gmbh
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    • A61B17/88Osteosynthesis instruments; Methods or means for implanting or extracting internal or external fixation devices
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Description

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CH 688 122 A5
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Beschreibung
Die Erfindung betrifft einen Bohrdraht zum Stabilisieren von Knochenbruchfragmenten, insbesondere zum Stabilisieren von proximalen Oberarmfrakturen, der an seinem vorderen Ende einen in ein Bruchfragment eindrehbaren, mit einem Aussengewinde und am freien Ende mit einer Bohrspitze versehenen Abschnitt aufweist.
Es ist bekannt, Oberarmbrüche durch Bohrdrähte zu stabilisieren. Bei den bekannten Verfahren der Bohrdrahtstabilisierung von Oberarmbrüchen kann es zu einem Wandern des Bohrdrahtes nach aussen kommen. Überdies bietet diese Methode der Bohrdrahtstabilisierung keine Möglichkeit, eine Kompression zwischen den Bruchfragmenten herbeizuführen.
Aus der US 4 456 005 A ist eine Kompressionseinrichtung zur Druckosteosynthese bekanntgeworden, die als Bolzen mit distalem, selbstschneidendem Gewindeabschnitt ausgeführt ist, wobei auf einem weiteren proximal verlaufenden, aber angrenzenden zweiten Gewindeabschnitt eine Hülse mit Aussengewinde verschiebbar geführt ist, die nach deren Fixierung und der Fixierung des Bolzens in den Knochenfragmenten, mit Hilfe einer auf den zweiten Gewindeabschnitt des Bolzens aufschraubbaren Spannschraube zur Kompression der Knochenfragmente verschiebbar ist.
Aus der DE 3 200 156 A ist eine Osteosynthese-Einrichtung zur Behandlung von Oberarmbrüchen bekannt, die ebenfalls eine Kompression der Knochenfragmente ermöglicht.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den bekannten Bohrdraht so weiterzuentwickeln, dass Knochenfrakturen, insbesondere proximale Oberarmfrakturen, ohne die Gefahr einer Wanderungstendenz des Bohrdrahtes stabilisiert werden können, wobei eine Kompression der Bruchfragmente möglich sein soll.
Erfindungsgemäss wird diese Aufgabe mit einem Bohrdraht gelöst, der sich dadurch auszeichnet, dass im Abstand von dem am vorderen Ende des Bohrdrahtes befindlichen Abschnitt ein Abschnitt mit Aussengewinde vorgesehen ist, dass weiters auf diesen Abschnitt des Bohrdrahtes eine Gewindehülse mit Aussengewinde koaxial verschiebbar geführt ist, dass die Gewindehülse mit dem Bohrdraht drehfest gekuppelt ist und dass auf das Aussengewinde des Abschnittes des Bohrdrahtes eine Spannschraube aufgeschraubt ist, die an der vom vorderen Ende des Bohrdrahtes abgekehrten Stirnfläche der Gewindehülse anliegt.
Dadurch, dass die auf dem Bohrdraht verschiebbare, gegenüber diesem jedoch nicht verdrehbare Gewindehülse mit Hilfe einer Spannmutter fixiert werden kann, ist jedes Wandern des Bohrdrahtes nach aussen ausgeschlossen und es besteht überdies die Möglichkeit, die Gewindehülse mit Hilfe der Spannmutter nachzuspannen, um die gewünschte Kompression zwischen den Bruchfragmenten zu erreichen.
Bevorzugte Ausgestaltungen des erfindungsge-mässen Bohrdrahtes sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.
Weitere Einzelheiten und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der nachstehenden Beschreibung eines Ausführungsbeispieles der Erfindung, in welcher auf die angeschlossene Zeichnung Bezug genommen wird. Es zeigt
Fig. 1 einen Bohrdraht in Ansicht,
Fig. 2 eine Ansicht des Bohrdrahtes aus Fig. 1 von oben,
Fig. 3 im Schnitt eine Gewindehülse, Fig. 3' die Gewindehülse von oben gesehen,
Fig. 4 eine Spannmutter in Seitenansicht,
Fig. 5 die Spannmutter von Fig. 4 von oben gesehen,
Fig. 6 den Bohrdraht mit aufgesetzter Spannhülse und Spannmutter,
Fig. 7 einen Bohraufsatz,
Fig. 8 den Bohraufsatz aus Fig. 7 von oben gesehen,
Fig. 9 einen Schraubenzieher und
Fig. 10 den Schraubenzieher von oben gesehen.
Ein in den Fig. 1 und 2 gezeigter Bohrdraht 1 weist einen Abschnitt 2 mit einem Aussengewinde 3 auf. Der Abschnitt 2 ist durch einander bezüglich der Achse 5 des Bohrdrahtes 1 diametral gegenüberliegende Abflachungen 4 unrund ausgebildet.
Der Bohrdraht 1 weist im Anschluss an den Abschnitt 2 einen Abschnitt 6 auf, der ohne Gewinde ausgebildet und im Querschnitt kreisrund ist.
Der an den Abschnitt 6 anschliessende Abschnitt 7 des Gewindebohrdrahtes 1 ist mit einem Aussengewinde 8 versehen und läuft an seinem freien Ende in eine Bohrspitze 9 aus. Das Gewinde 8 des Abschnittes 7 des Bohrdrahtes 1 ist ein Gewinde, das in Knochen eingedreht werden kann. Das Gewinde 8 ist bevorzugt als selbstschneidendes Gewinde ausgebildet.
Die Gewindehülse 10, die in den Fig. 3 und 3' dargestellt ist, besitzt eine Durchgangsbohrung 11, deren Querschnittsform der Aussenkontur des Abschnittes 2 des Bohrdrahtes 1 entspricht und die so bemessen ist, dass die Gewindehülse 10 gleitend auf den Abschnitt 2 aufgeschoben, jedoch gegenüber dem Bohrdraht 1 nicht verdreht werden kann. An ihrer Aussenseite weist die Gewindehülse 10 ein Gewinde 12 auf, das ebenfalls als ein in Knochen eindrehbares, insbesondere als selbstschneidendes Gewinde ausgebildet ist.
Das eine Ende der Gewindehülse 10, und zwar das Ende, das in der Gebrauchslage dem gewindelosen Abschnitt 6 des Bohrdrahtes 1 benachbart angeordnet ist, weist eine ballig konische Aussen-fläche 13 auf. Am gegenüberliegenden Ende der Gewindehülse 10 ist koaxial zur Durchgangsbohrung 11 eine Aussparung 14 vorgesehen, deren Innenwand zylindermantelförmig, also kreisrund ausgebildet ist. In die Aussparung 14 der Gewindehülse 10 greift eine in den Fig. 4 und 5 gezeigte Spannmutter 20 ein.
Die Spannmutter 20 besitzt einen Kopf 21 und einen Schaft 22. Der Schaft 22 ist kreisrund ausgebildet und greift in der Gebrauchslage in die Aussparung 14 der Gewindehülse 10 ein. Die Spannmutter 20 weist eine Durchgangsbohrung 23 auf,
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Die beschriebenen Bestandteile, nämlich der Bohrdraht 1, die Gewindehülse 10 und die Spannmutter 20 werden, so wie in Fig. 6 gezeigt, zusammengesetzt, wobei die untere, d.h. die in Richtung des Schaftes 22 der Spannmutter 20 weisende Ringfläche des Kopfes 21 an der oberen Ringfläche 16 (Stirnfläche) der Gewindehülse 10 anliegt.
Wenn der, wie in Fig. 6 gezeigt, mit der Gewindehülse 10 und der Spannmutter 20 versehene Bohrdraht 1 in ein Bruchfragment eingedreht werden soll, wird auf den über die Spannmutter 20 nach oben vorstehenden Abschnitt 2 des Bohrdrahtes 1 ein Bohraufsatz 30 aufgesetzt.
Der Bohraufsatz 30 besteht aus einem rohr- oder hülsenförmigen Körper 31, mit einer Durchgangsbohrung 32, deren Innenquerschnittsform der Aus-senquerschnittsform des Abschnittes 2 des Bohrdrahtes 1 entspricht. Somit kann der Bohraufsatz 30 auf den Abschnitt 2 des Bohrdrahtes 1 aufgeschoben, jedoch gegenüber diesem nicht verdreht werden.
An seinem vorderen Ende weist der Bohraufsatz 30 zwei in die Schlitze 24 bzw. 25 der Spannmutter 20 eingreifende, sich zu ihrem freien Ende hin keilartig verjüngende Ansätze 33 auf. Diese Ansätze 33 greifen bei auf den Abschnitt 2 des Bohrdrahtes
1 aufgeschobenem Bohraufsatz 30 in die Schlitze 24 bzw. 25 der Spannschraube 20 ein.
Durch Drehen des Bohraufsatzes 30 wird der Bohrdraht 1 gedreht und kann in ein Bruchfragment eingedreht werden. Dabei ist aber die Spannmutter 20 gegenüber Verdrehen gegenüber dem Abschnitt
2 des Bohrdrahtes 1 durch den Bohrdraht 30 gesichert, so dass eine einmal eingestellte Lage der Spannmutter 20 und damit der Gewindehülse 10 am Bohrdraht 1 beim Eindrehen des Bohrdrahtes 1 erhalten bleibt.
Wenn die Spannmutter 20 nachgezogen werden soll, um eine Kompression zwischen den Bruchfragmenten zu erreichen, wird der Bohraufsatz 30 abgenommen und statt ihm auf den Abschnitt 2 des Bohrdrahtes 1 ein Spannschraubenzieher 40 aufgesetzt. Der Spannschraubenzieher 40 besitzt einen rohr- oder hülsenförmigen Körper 41 mit einer Durchgangsbohrung 42 mit kreisrundem Querschnitt und an seinem vorderen Ende zwei Ansätze 43, die den Ansätzen 33 des Bohraufsatzes 30 entsprechen. Die Bohrung 42 des Spannschraubenziehers 40 ist kreisrund ausgebildet, so dass der Spannschraubenzieher 40 über den Abschnitt 2 des Bohrdrahtes 1 aufgeschoben und gegenüber dem Bohrdraht 1 verdreht werden kann. Durch Drehen des Spannschraubenziehers 40 wird die Spannmutter 20 angezogen und die gewünschte Kompression zwischen den Bruchfragmenten herbeigeführt.
Mit dem erfindungsgemässen Bohrdraht («Kom-pressionsgewindebohrdraht») wird beim Stabilisieren von proximalen Oberarmfrakturen wie folgt vorgegangen:
Zunächst wird am Oberarm proximal ein (beim Anbringen von mehreren, z.B. zwei bis drei Bohr-dräten, die entsprechende Anzahl von) etwa 1 cm langer Schnitt angebracht. Dann wird mit Hilfe eines Bohrers (z.B. ein 2,5 mm Bohrer), vorzugsweise unter Durchleuchtung die Corticalis aufgebohrt. Im Anschluss daran wird durch die so erzeugte Bohrung in der Corticalis der Bohrdraht 1 mit aufgesetzter Gewindehülse 10 und aufgeschraubter Spannmutter 20 sowie aufgesetztem Bohraufsatz 30 in die vorher in der Corticalis erzeugten Bohrung eingebracht und durch Drehen des Bohrdrahtes 1 mit Hilfe des Bohraufsatzes 40 eingedreht, so dass sich der Abschnitt 7 des Bohrdrahtes 1 in das distale Bruchfragment eindreht.
Die genaue Lage der Gewindehülse 10 wird durch entsprechendes Verdrehen der Spannmutter 20 auf den jeweilig erforderlichen Abstand unter Auswertung von Röntgenaufnahmen der Fraktur eingestellt.
Nachdem der Bohrdraht 1, wie beschrieben, eingebracht worden ist, wird mit Hilfe des Spannschraubenziehers 40 die Spannmutter 20 angezogen, so dass die in die Bohrung der Corticalis eingedrehte Gewindehülse 10, die ja am Abschnitt 2 des Gewindebohrdrahtes 1 verschoben, aber nicht verdreht werden kann, nachgesetzt wird, bis die gewünschte Kompression zwischen den Bruchfragmenten erreicht worden ist. Sobald dies geschehen ist, also der Bohrdraht 1 gespannt worden ist, wird das überstehende Stück des Bohrdrahtes 1 gekürzt und anschliessend der Schnitt (oder die Schnitte) mittels Hautnaht geschlossen.
Es versteht sich, dass auch mehrere der erfindungsgemässen Kompressionsgewindebohrdrähte angebracht werden können, wenn dies für die Stabilisierung und die Kompression zwischen den Bruchfragmenten erforderlich ist.
Zusammenfassend kann die Erfindung beispielsweise wie folgt dargestellt werden:
Ein Bohrdraht zum Stabilisieren und Komprimieren von proximalen Oberarmfrakturen weist an seinem vorderen Ende einen in ein Bruchfragment eindrehbaren, mit einem Knochen-Aussengewinde und am freien Ende mit einer Bohrspitze versehenen Abschnitt auf. Im Abstand von dem am vorderen Ende des Bohrdrahtes befindlichen Abschnitt ist ein Abschnitt mit einem Aussengewinde vorgesehen, der durch zwei abgeflachte Seiten im Querschnitt unrund ausgebildet ist. Auf den unrunden Abschnitt ist in Richtung der Achse des Bohrdrahtes verschiebbar jedoch gegenüber dem Bohrdraht nicht verdrehbar eine Gewindehülse mit einem Knochen-Aussengewinde aufgeschoben. Auf das Gewinde des unrunden Abschnittes des Bohrdrahtes ist eine Spannschraube aufgeschraubt, die an der vom vorderen Ende des Bohrdrahtes abgekehrten Stirnfläche der Gewindehülse anliegt und deren Stellung am Bohrdraht festlegt.
Der Bohrdraht mit Gewindehülse und Spannschraube wird mit einem gegenüber dem Abschnitt des Bohrdrahtes nicht verdrehbaren, auf diesen Abschnitt aufgeschobenen, rohrförmigen Bohransatz in die Bruchfragmente eingedreht. Durch Verdrehen der Spannmutter mit einem auf den Abschnitt auf5
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gesetzten, gegenüber diesem Abschnitt des Bohrdrahtes verdrehbaren Spannschraubenzieher kann die Fraktur komprimiert werden.

Claims (11)

Patentansprüche
1. Bohrdraht zum Stabilisieren von Knochenbruchfragmenten, insbesondere zum Stabilisieren von proximalen Oberarmfrakturen, der an seinem vorderen Ende einen in ein Bruchfragment eindrehbaren, mit einem Aussengewinde (8) und am freien Ende mit einer Bohrspitze (9) versehenen Abschnitt (7) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass im Abstand von dem am vorderen Ende des Bohrdrahtes (1) befindlichen Abschnitt (7) ein Abschnitt (2) mit Aussengewinde (3) vorgesehen ist, dass weiters auf diesen Abschnitt (2) des Bohrdrahtes (1) eine Gewindehülse (10) mit Aussengewinde (12) koaxial verschiebbar geführt ist, dass die Gewindehülse (10) mit dem Bohrdraht (1) drehfest gekuppelt ist und dass auf das Aussengewinde (3) des Abschnittes (2) des Bohrdrahtes (1) eine Spannschraube (20) aufgeschraubt ist, die an der vom vorderen Ende des Bohrdrahtes (1) abgekehrten Stirnfläche (16) der Gewindehülse (10) anliegt.
2. Bohrdraht nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Abschnitt (2) des Bohrdrahtes (1), in dem die Gewindehülse (10) verschiebbar geführt ist, einen unrunden Aussenquerschnitt besitzt.
3. Bohrdraht nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Abschnitt (2) wenigstens eine abgeflachte Seite (4) aufweist.
4. Bohrdraht nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Querschnittsform der Innenbohrung (11) der Gewindehülse (10) der Querschnittsform des Abschnittes (2) des Bohrdrahtes (1) entspricht.
5. Bohrdraht nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Abschnitt (2) des Bohrdrahtes (1), auf dem die Gewindehülse (10) geführt wird, und dem Abschnitt (7) am vorderen Ende des Bohrdrahtes (1) ein Abschnitt (6) ohne Gewinde vorgesehen ist.
6. Bohrdraht nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass in dem der Spannschraube (20) zugekehrten Ende der Gewindehülse (10) eine Aussparung (14) vorgesehen ist, in die der Schaft (22) der Spannschraube (20) eingreift.
7. Bohrdraht nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass am Kopf (21) der Spannschraube (20) zwei Schlitze (24, 25) für den Angriff eines Drehwerkzeuges (30, 40) vorgesehen sind.
8. Bohrdraht nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Spannschraube (20) eine Durchgangsbohrung (23) mit einem Innengewinde (22) aufweist, das auf das Aussengewinde (3) des Abschnittes (2) des Bohrdrahtes (1) aufschraubbar ist.
9. Bohraufsatz zur Verwendung in Verbindung mit einem Bohrdraht (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Bohraufsatz (30) einen rohrförmigen Körper (31) aufweist, dass die Innenbohrung (32) des Bohraufsatzes (30) eine Querschnittsform aufweist, die der Aussenkontur des Abschnittes (2) des Bohrdrahtes (1) entspricht, und dass der Bohraufsatz (30) auf dem Abschnitt (2) des Bohrdrahtes (1) unverdrehbar, jedoch in Achsrichtung verschiebbar, ansetzbar ist.
10. Bohraufsatz nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass an einem Ende des Bohraufsatzes (3) zwei Vorsprünge (33) zum Eingriff in die Schlitze (24, 25) im Kopf (21) der Spannschraube (20) vorgesehen sind.
11. Spannschraubenzieher zur Verwendung in Verbindung mit einem Bohrdraht (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Spannschraubenzieher (40) einen rohrförmigen Körper (41) aufweist, dessen Innenbohrung (42) kreisrund ausgebildet ist, und dass der Spannschraubenzieher (40) gegenüber dem Abschnitt (2) des Bohrdrahtes (1), auf dem die Gewindehülse (10) aufgesetzt ist, aufschiebbar und gegenüber diesem verdrehbar ist, um über Vorsprünge (43), die zum Eingriff in die Schlitze (24, 25) der Spannschraube (20) vorgesehen sind, die Spannschraube (20) verdrehen zu können.
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