DE3200156C2 - Schraubverbindung zum Komprimieren einer repositionierten Knochenfraktur - Google Patents

Schraubverbindung zum Komprimieren einer repositionierten Knochenfraktur

Info

Publication number
DE3200156C2
DE3200156C2 DE19823200156 DE3200156A DE3200156C2 DE 3200156 C2 DE3200156 C2 DE 3200156C2 DE 19823200156 DE19823200156 DE 19823200156 DE 3200156 A DE3200156 A DE 3200156A DE 3200156 C2 DE3200156 C2 DE 3200156C2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
screw
counterpart
bone
screw connection
head
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE19823200156
Other languages
English (en)
Other versions
DE3200156A1 (de
Inventor
Horst Dr. med. 1000 Berlin Pöthe
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Mecron Medizinische Produkte GmbH
Original Assignee
Mecron Medizinische Produkte GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Mecron Medizinische Produkte GmbH filed Critical Mecron Medizinische Produkte GmbH
Priority to DE19823200156 priority Critical patent/DE3200156C2/de
Publication of DE3200156A1 publication Critical patent/DE3200156A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE3200156C2 publication Critical patent/DE3200156C2/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61BDIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
    • A61B17/00Surgical instruments, devices or methods, e.g. tourniquets
    • A61B17/56Surgical instruments or methods for treatment of bones or joints; Devices specially adapted therefor
    • A61B17/58Surgical instruments or methods for treatment of bones or joints; Devices specially adapted therefor for osteosynthesis, e.g. bone plates, screws, setting implements or the like
    • A61B17/68Internal fixation devices, including fasteners and spinal fixators, even if a part thereof projects from the skin
    • A61B17/72Intramedullary pins, nails or other devices
    • A61B17/7216Intramedullary pins, nails or other devices for bone lengthening or compression
    • A61B17/7225Intramedullary pins, nails or other devices for bone lengthening or compression for bone compression
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61BDIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
    • A61B17/00Surgical instruments, devices or methods, e.g. tourniquets
    • A61B17/56Surgical instruments or methods for treatment of bones or joints; Devices specially adapted therefor
    • A61B17/58Surgical instruments or methods for treatment of bones or joints; Devices specially adapted therefor for osteosynthesis, e.g. bone plates, screws, setting implements or the like
    • A61B17/68Internal fixation devices, including fasteners and spinal fixators, even if a part thereof projects from the skin
    • A61B17/72Intramedullary pins, nails or other devices
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61BDIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
    • A61B17/00Surgical instruments, devices or methods, e.g. tourniquets
    • A61B17/56Surgical instruments or methods for treatment of bones or joints; Devices specially adapted therefor
    • A61B17/58Surgical instruments or methods for treatment of bones or joints; Devices specially adapted therefor for osteosynthesis, e.g. bone plates, screws, setting implements or the like
    • A61B17/68Internal fixation devices, including fasteners and spinal fixators, even if a part thereof projects from the skin
    • A61B17/72Intramedullary pins, nails or other devices
    • A61B17/7233Intramedullary pins, nails or other devices with special means of locking the nail to the bone

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Orthopedic Medicine & Surgery (AREA)
  • Surgery (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Heart & Thoracic Surgery (AREA)
  • Nuclear Medicine, Radiotherapy & Molecular Imaging (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Biomedical Technology (AREA)
  • Neurology (AREA)
  • Medical Informatics (AREA)
  • Molecular Biology (AREA)
  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Surgical Instruments (AREA)

Abstract

Um gebrochene Knochenteile an der Bruchstelle dauerhaft und mit einfachen Mitteln zusammenpressen zu können, wird eine Schraubverbindung vorgeschlagen, die aus einer Schraube (4) mit Auflagemitteln (5) am Kopf (7) und einem quer zur Schraubenachse verlaufendem Gegenstück (9) besteht, daß derart gestaltet ist, das es in eine zusätzlich erzeugte Knochenaussparung (8) eingeschoben werden kann, und zwar in einer Einführungsrichtung, die senkrecht zur Schraubenachse verläuft.

Description

2. Schraubverbindung nach Anspruch I1 dadurch gekennzeichnet, daß das Gewinde (15) und die Einschraube!fnung (13) jeweils als Maschinengewinde ausgebildet sind.
3. Schraubverbindung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß iie Auflageplatte (5) gewölbt und mit Schlitz oder Loch (6) zum Durchführen der Schraube (4) versehen ist, deren Kopf (7) breiter ausgebildet ist als der Schlitz bzw. das Loch (6).
4. Schraubverbindung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Auflageplatte (5) länglich ausgebildet ist.
5. Schraubverbindung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Kopf (7) als Senkkopf mit rotationssymmetrischer Anlagefläche ausgebildet ist, für den in der Auflageplatte (5) eine Vertiefung vorgesehen ist.
6. Schraubverbindung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Angriffsfläche für den Schraubendreher als Ausnehmung (18) ausgebildet ist.
7. Schraubverbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gegenstück (9) einen konstanten Querschnitt aufweist.
8. Schraubverbindung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Gegenstück (9) kreiszylindrisch ausgebildet ist.
9. Schraubverbindung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Gegenstück (9) an einem seiner Enden Angriffsflächen für eine Haltevorrichtung (12) aufweist.
10. Schraubverbindung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Gegenstück (9) an einem seiner Enden Angriffsflächen für ein Ausziehwerkzeug aufweist.
11. Schraubverbindung nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Angriffsflächen von einer Ausnehmung (17) im Gegenstück (9) aus zugänglich sind.
JO
35
M) .12. Schraubverbindung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Angriffsflächen als innerhalb der Ausnehmung (17) angeordnetes Gewinde ausgebildet sind.
13. Schraubverbindung nach Anspruch 1 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schraube (4) länger ausgebildet ist als die Länge des zu komprimierenden Knochenbereiches.
14. Schraubverbindung nach einem der Ansprüche 1 oder 7 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge des Gegenstückes (9) die entsprechende Querabmessung des Knochens (1), für den es vorgesehen ist, nicht wesentlich übertrifft.
15. Schraubverbindung nach einem der Ansprüche 1 oder 7 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Gegenstück (9) ungefähr um die Stärke einer Knochenwand (10) kürzer ausgebildet ist als es der Querschnittsabmessung des Knochenteils, für den es vorgesehen ist, entspricht
16. Schraubverbindung nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchmesser des Gegenstücks (9) ungefähr einen Zentimeter beträgt.
17. Schraubverbindung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schraube (4) und das Gegenstücke (9) und die Auflageplatte (5) aus nichtrostendem Stahl bestehen.
18. Schraubverbindung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß das Gegenstück (9) länger ausgebildet ist, als es der lichten Weite des Markhohlraunes in demjenigen Bereich des Knochens (1), für den das Gegenstück aufgrund der Abmessungen der Schraubverbindung vorgesehen ist, entspricht.
19. Schraubverbindung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden der Einschrauböffnung (13) nach außen hin konisch erweiterte Bereiche (19,20) aufweisen.
40 Die Erfindung betrifft eine Schraubverbindung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1. Sie ist geeignet als Kompressionsverbindung zum Repositionieren von Frakturen, insbesondere von Oberarmfrakturen. Aus F. Schauwecker, »Osteosynthesepraxis — Atlas zur Unfallchirurgie«, 1981, S. 73, sind vom Knochenende her eingebrachte, gekreuzte Bohrdrähte bekannt, die aber nur in Verbindung mit Haken angewendet werden können, nicht die notwendige Rüttelfestigkeit aufweisen und daher lediglich als operative Notmaßnahme zu betrachten sind.
Weiterhin ist aus der vorgenannten Literaturstelle auch eine Verschraubung mit einer T-Platte bekannt, die aber erfahrungsgemäß zum Lockern neigt, da im porotischen Oberarmkopf keine große Festigkeit für die Verschraubung erzieibar ist.
Außerdem ist aus DE-OS 27 Cl 279 ein Knochennagel bekannt, welcher geeignet ist, eine Kompressionskraft in Längsrichtung auszuüben. Nachteilig ist dabei jedoch, daß dieser Knochennagel am Ende eine Spreizvorrichtung aufweist, welche ein vollständiges Durchbohren des Markraums erfordert und nicht in allen Fällen genügenden Halt gibt. Weiterhin ist das Entfernen problematisch, da beim Entfernen des Nagels die Spreizvorrichtung im Falle einer nicht ordnungsgemäßen Funktion nicht erreicht werden kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine
Schraubverbindung zu schaffen, die eine größere Haltbarkeit gewährleistet und eine einfachere und sicherere Operationstechnik gestattet als die bekannten Anordnungen und bei der die Beweglichkeit eines frakturnahem Gelenks möglichst bald nach der Operation gegeben ist.
Die Aufgabe wird gelöst durch eine Schraubverbindung mit den Merkmalen des Anspruchs 1. Vorteilhafte Weiterbildungen sind in den Unteransprüchen angegeben.
im einfachsten Fall handelt es sich bei der erfindungsgemäßen Schraubverbindung um eine Schraube mit Maschinengewinde, die langer ausgebildet ist als die Länge des zu komprimierenden Knochenbereiches und die in einer Einschrauböffnung eines Gegenstückes (Querbolzen) quer zu dessen Längsausdehnung .schraubbar ist, wobei das Gegenstück in seiner Längsrichtung durch eine künstliche Knochenöffnung einführbar, bevorzugt einsteckbar ausgebildet ist. Zu diesem Zweck weist das Gegenstück günstigerweise eine kreiszylindrische Form auf und hat an einem Ende Angriffsflächen für ein Halteorgan sowie für ein Ausziehwerkzeug, um nach abgeschlossenem Heilungsprozeß wieder aus dem Knochen herausgezogen werden zu können. Als Angriffsflächen kommen beispielsweise Hinterschneidungen in einer Ausnehmung (z. B. Sackloch) oder ein Gewinde in Frage.
Während das Gegenstück auf der einen Seite der Fraktur angeordnet ist, so daß der Knochen nur einseitig angebohrt werden muß, und das Gegenstück bis auf Berührung mit der gegenüberliegenden Knochenwand eingeschoben wird, befindet sich das Kopfende der Schraube an der gegenüberliegenden Seite der Fraktur.
Damit dieses Kopfende beim Festziehen der Schraubverbindung nicht im Knochen verschwindet, sind Auflagemittel oder Haltemittel für derartige Auflagemittel vorgesehen — bevorzugt eine entsprechend der Knochenoberfläche gewölbte Platte mit Schlitz oder Loch zum Durchführen der Schraube, deren Kopf breiter als der Schlitz bzw. das Loch ausgebildet ist. Mittels der Platte lassen sich die erforderlichen Kompressionskräfte ohne Schwierigkeiten in den Knochen einleiten, wobei in vorteilhafter Weise die Druckbelastbarkeit der harten äußeren Knochenoberfläche — im Gegensatz zum inneren, spongiösen Bereich — ausgenutzt wird.
Anatomisch geeigneter Zugangsweg für das Einstekken der Schraube und des Gegenstückes in den Knochen ist bevorzugt ein kleiner Längsschnitt im Körpergewebe. Der Form eines derartigen Schnitts angepaßt weist die als Auflagemittel dienende Platte im Querschnitt eine flache Form auf. Der Kopf der Schraube ist als Sankkopf mit rotationssymetrischer Auflagefläche ausgebildet, für den in der Platte eine Vertiefung am Ende des Schlitzes oder rund um das Loch herum vorgesehen ist. Weiterhin weist das Kopfende der Schraube bevorzugt eine Ausnehmung mit Angriffsflächen für ein Drehwerkzeug auf, beispielsweise ein Sackloch für einen Imbusschlüssel,
Das bevorzugt mit einem Maschinengewinde in der Einschrauböffnung versehene Gegenstück ist vorzugsweise ungefähr einen Zentimeter dick und ebenso wie die Schraube aus nichtrostendem Stahl angefertigt, beispielsweise aus V4A-Stahl mit der Nummer 4435.
Das Gegenstück wird bevorzugt in verschiedenen Längen, dem jeweiligen Anwendungsort angepaßt, hergestellt. Entsprechendes gilt für die Schraube.
Schrauben mit Maschinengewinde von der hier in Betracht kommenden Länge wurden für Knochenbehandlungen bisher nicht verwendet
Beim Oberarm sind Brüche im oberen Drittel am wahrscheinlichsten. Sie können durch die Schraubverbindungen nach der Erfindung optimal behandelt werden. Der Arm ist unmittelbar nach der Operation wieder bewegungsfähig. Die erfindungsgemäße Schraubverbindung ist aber auch für verschiedene
ίο andere Frakturen brauchbar, beispielsweise im Markrohr-Bereich oder gegebenenfalls unter Anwendung der sogenannten Markraumnagelung auch im Unterschenkelbereich.
In der Zeichnung ist (ungefähr im Maßstab 1 :1) ein bevorzugtes Ausführungsbeispie! der Schraubverbindung dargestellt.
F i g. 1 zeigt die Schraubverbindung im Zustand kurz vor dem Zusammensetzen und
F i g. 2 im Endzustand.
In einem Oberarm mit transpa'.nt dargestellten Haut- und fvluskelpartien befindet sich «.in Oberarrnknochen 1 mit Bruchstelle 2. Dicht neben dem Akromium unter vorsichtiger Längsspaltung des muskulus deltruides, dessen Innervation dabei geschont wurde, ist senkrech·, ein Loch in den Oberarmkopf 3 gebohrt worden, wo hinein eine Schraube 4 mit aufgeschobener Auflageplatte 5 gesteckt wurde. In der Auflageplatte 5 befindet sich ein Loch 6 mit einer Vertiefung für den Kopf 7 der Schraube 4.
jo Auf der gegenüberliegenden Seite der Bruchstelle 2 ist ebenfalls durch Haut und Muskeln hindurch eine künstliche Knochenausnehmung 8 geschaffen worden, in welche senkrecht zur Richtung der Achse der Schraube 4 ein kreiszylinderisches Gegenstück 9 eingesteckt ist. Letzteres reicht nur bis zur gegenüberliegenden Knochenwand 10, nicht aber in diese hinein. Am lateralen Ende des Gegenstückes 9 befindet sich eine Ausnehmung mit Gewinde 11, in welch',· eine Haltevorrichtung 12 eingeschraubt ist, das zum Eindrükken des Gegenstückes 9 in den Knochen 1, zum Drehen des Gegenstückes um die in Richtung der Haltevorrichtung 12 verlaufende Längsachse und als Ausziehwerkzeug nach erfolgter Ausheilung der Fraktur dient.
Die Knochenöffnung 8 wird so gebohrt, daß die Bohrungslängsachse möglichst durch eine Diagonale des Knochenquerschnittes hindurch verläuft.
Nach dem Einsetzen der Schraube 4 mit aufgesetzter Auflageplatte 5 und nach Plazierung des Gegenstückes 9 im Knochen 1 wird unter Fernseh-Bildwandlerkon-
>o trolle die Schraube 4 in eine Einschrauböffnung 13 im Gegenstück 9 eingeschraubt. Bevorzugt weist die Schraube 4 ein Maschinengewinde 15 und ein konisches Ende 1A- auf. Die Einschrauböftnung 13 ist mit einem entsprechenden Maschinengewinde versehen. Zum Drehen der Schraube 4 befindet sich an der^n Kopf als Ausnehmung ein Sackloch mit Drehwerkzeugangriffsflächen für einen Imbusschraubendreher 16.
F i g. 2 zeigt die Schraubverbindung im festgezogenen Zustand, in welchem der als Senkkopf ausgebildete
bO Kopf 7 der Schraube 4 mit seiner rotationssymmetrischen, konischen Auflagefläche in dem angepaßt geformten Loch der Auflageplatte 5 liegt, die zwecks Druckverteilung auf dem Oberarmkopf 3 aufliegt. Die Gegenkraft verteilt sich durch die entsprechende Ausbildung des Gegenstücks ebenfalls großflächig im Knocheninneren.
Im Gegenstück 9 ist nach Herausnahme der Haltevorrichtung 12 eine Ausnehmung 17 sichtbar mit
Angriffsflächen (Gewinde) für die Haltevorrichtung 12. Die Angriffsflächen können auch in anderer Weise gestaltet sein, beispielsweise entsprechend einem Bajonettverschluß oder als Hinterschneidung, in welche mit einer Zange hineingegriffen werden kann.
Da das Gegenstück 9 ebenso wie der Kopf 7 der Schraube 4 weitgehend im Knochen versenkt sind, ist die Bewegungsfreiheit des Oberarms durch die Schraubverbindung nicht merklich behindert. Aufgrund der länglichen Form der Auflageplatte 5 kann diese so ausgerichtet werden, daß die am Knochen angreifenden Bänder und Muskeln nicht beeinträchtigt werden. Der Durchmesser des Gegenstückes 9 beträgt rund einen Zentimeter.
Um beim Einführen der Schraube 4 das entsprechende Gewinde des Gegenstücks unter Operationsbedingungen leicht auffinden zu können, sind die Enden der Einschrauböffnung konisch erweitert (Bereiche 19 und 20).
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

Patentansprüche:
1. Schraubverbindung zum Komprimieren einer repositionierten Knochenfraktur mit einer Schraube aus körperverträglichem Material, welche Angriffs-. flächen für einen Schraubendreher an ihrem Kopfende und ein Gewinde im Bereich ihres anderen Endes aufweist, gekennzeichnet durch die folgenden Merkmale:
IO
— das Gewinde (15) ist zum Einschrauben in ein künstliches Gegenstück (9) ausgebildet,
— das Gegenstück (9) weist eine zum Einschrauben der Schraube (4) geeignete Einschrauböffnung (13) auf,
— das Gegenstück (9) ist hinsichtlich seiner Außenabmessungen derart gestaltet, daß es in einer Richtung in eine künstlich erzeugte Knochenausnehmung (8) einführbar ist,
— die Längsrichtung der Einschrauböffnung (13) verläuft senkrecht zur Längsachse des Gegenstückes,
— am Kopfende ist eine an einen Bereich der Knochenoberfläche angepaßte Auflageplatte (5) oder eine aus einem Kopf (7) bestehende Halterung mit einer derartigen Auflageplatte (5) vorgesehen.
DE19823200156 1982-01-04 1982-01-04 Schraubverbindung zum Komprimieren einer repositionierten Knochenfraktur Expired DE3200156C2 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19823200156 DE3200156C2 (de) 1982-01-04 1982-01-04 Schraubverbindung zum Komprimieren einer repositionierten Knochenfraktur

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19823200156 DE3200156C2 (de) 1982-01-04 1982-01-04 Schraubverbindung zum Komprimieren einer repositionierten Knochenfraktur

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE3200156A1 DE3200156A1 (de) 1983-07-14
DE3200156C2 true DE3200156C2 (de) 1984-03-08

Family

ID=6152643

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19823200156 Expired DE3200156C2 (de) 1982-01-04 1982-01-04 Schraubverbindung zum Komprimieren einer repositionierten Knochenfraktur

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE3200156C2 (de)

Families Citing this family (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3722538A1 (de) * 1987-07-08 1989-01-19 Wasserstein Isidor Vorrichtung zur fixierung von knochensegmenten
DE4205118C1 (de) * 1992-02-13 1993-07-29 Dietmar Dr.Med. Priv. Doz. 5000 Koeln De Pennig
AT399650B (de) * 1993-06-23 1995-06-26 Forster Franz Ing Gmbh Kompressionsgewindebohrdraht

Family Cites Families (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
IL48826A (en) * 1976-01-13 1978-08-31 Aginsky Yacov Intramedullary compression nail for the treatment of bone fractures

Also Published As

Publication number Publication date
DE3200156A1 (de) 1983-07-14

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69708280T2 (de) Marknagel für die osteosynthese von knochenbrüchen
DE4341980B4 (de) Osteosynthetische Knochenplatte
DE3541597C2 (de)
DE69115302T2 (de) Intramedulläre Hüftschraube
DE3027148C2 (de) Einrichtung mit einer Platte und zu deren Befestigung an einem Knochen dienenden Schrauben
DE69222019T2 (de) Verriegelungsnagel für die Versorgung von Frakturen der Röhrenknochen
DE4212635C2 (de) Mit Draht befestigbare Knochen-Platte zur inneren Festlegung eines Bruches
DE3509417C2 (de)
CH672058A5 (de)
EP0328883B1 (de) Stützvorrichtung für die menschliche Wirbelsäule
DE2936495C2 (de) Markhöhlennagel
DE2701279A1 (de) Knochennagel
DE8900121U1 (de) Vorrichtung zur Kompressionsverschraubung
EP0270704A1 (de) Befestigungselement zur Festlegung einer Osteosyntheseplatte an einem Knochen
DE9321544U1 (de) Osteosynthetische Platte
EP0209685A2 (de) Befestigungselement für die Osteosynthes
DE2260839C2 (de) Vorrichtung zur Behandlung von getrennten Röhrenknochen mittels Druckosteosynthese
DE29916202U1 (de) Repositionsvorrichtung
DE3200156C2 (de) Schraubverbindung zum Komprimieren einer repositionierten Knochenfraktur
DE2542263A1 (de) Marknagel fuer die osteosynthese bei frakturen von roehrenknochen
EP1648318B1 (de) Vorrichtung zur fixierung eines längsträgers mit einem knochenfixationselement
DE102005001438B3 (de) Set zur Erstellung eines Osteosyntheseimplantates
DE19811354B4 (de) Vorrichtung für Osteosynthesearbeiten sowie zur Vorrichtung angepaßter Fixationsstift zur Osteosynthese
DE3601344A1 (de) Vorrichtung zur fixierung der frakturenden eines knochens
DE9310668U1 (de) Schraubendreher

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee