DE4418535A1 - Schutzvorrichtung für radioaktive Strahlung - Google Patents
Schutzvorrichtung für radioaktive StrahlungInfo
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- G21—NUCLEAR PHYSICS; NUCLEAR ENGINEERING
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Description
Die Erfindung betrifft eine Schutzvorrichtung für radioaktive Strahlung,
bestehend aus einem bausteinförmigen Modul, das die auftretende
Strahlungsart absorbierende Materialien enthält.
Derartige Module werden nicht nur in Kernkraftwerken, sondern auch in
Unter-Tage-Deponien, militärischen Objekten und Arztpraxen benötigt, um
Menschen gegen den schädlichen Einfluß radioaktiver Strahlung zu
schützen. Die von den radioaktiven Quellen abgegebene Strahlung,
insbesondere α-, β- und γ-Strahlen, durchdringen auch dicke
Betonwände, wobei sie zwar abgeschwächt, jedoch nicht völlig absorbiert
werden. Die Durchlässigkeit von Betonwänden steigt mit der Zeit, da
ständig der Strahlung ausgesetzter Beton rissig und brüchig wird.
Auch bei kleineren Strahlungsquellen mit ständig wechselnden
Einsatzorten ist eine bewegliche, je nach den Gegebenheiten aufbaubare
und wieder abbaubare Abschirmung erforderlich, wozu sich Module einer
Standardbaugröße besonders eignen.
Aus der DE-OS 23 61 393 ist ein Verfahren zum schnellen und sicheren
Abschirmen von lokalisierten Strahlenquellen bekannt, wobei um den
Bereich der Strahlenquelle leicht beweg- und transportierbare
Behältnisse angeordnet werden, die von einem Ort außerhalb der
Strahlenquellen über Förderelemente von einer zentralen Bedienungsstelle
gesteuert werden, und die entsprechend der auftretenden Strahlungsart
mit Abschirmmaterialien wie Blei in Granulat- und/oder Kugelform
pneumatisch, hydraulisch oder mechanisch auffüllbar sind. Dabei werden
um den Bereich der Strahlungsquelle herum beweg- und transportierbare
Gestelle angeordnet, die mit diesen Abschirmelementen aus Blei
auffüllbar sind, welche Platten- oder Blockform aufweisen. Die in der
Regel aus Blei bestehenden Abschirmelemente sind nicht nur teuer,
sondern weisen auch eine leichte Verformbarkeit auf und damit ein
unsicheres Standvermögen, so daß die geringe Festigkeit des Metalls und
damit die Sicherung der Abschirmung gegen äußere Kräfte, wie Erdbeben
oder dergleichen, eine Aufpanzerung aus einem anderen Metall in
austenitischer Form erforderlich ist, um die Bleilatten zu verstärken
bzw. zu versteifen. Ferner können die plattenförmigen Abschirmelemente
zur Ausbildung einer selbsttragenden Anordnung mit Führungselementen in
Nut- und Federform an den Außenkanten versehen sein, so daß mehrere
Abschirmelemente zur Bildung einer größeren Abschirmeinheit miteinander
verbunden werden können. Eine Verwendung anderer, beispielsweise bei der
Entsorgung von Konsumgütern anfallender Materialien wird dabei nicht in
Betracht gezogen.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Modul zum Schutz gegen
radioaktive Strahlung zu schaffen, bei dem das die radioaktive Strahlung
absorbierende Material aus einem reichlich vorhandenen, billig zu
beschaffenden Werkstoff besteht, der außerdem eine hohe Lebensdauer
aufweist, bei gleichzeitiger konstanter Abschirmwirkung gegen die
radioaktive Strahlung. Der Aufgabe liegt die Erkenntnis zugrunde, daß
Bildröhrenglas als Absorptionsmittel für radioaktive Strahlung
verwendbar ist.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird vorgeschlagen, daß das absorbierende
Material aus Glas besteht, das Schwermetalle enthält.
Dieses Glas kann aus zerkleinerten Glasbruchstücken und einem geeigneten
Binder bestehen, oder aber aus gesintertem Glasgranulat, oder aber aus
einem gegossenen Glasblock. Bei einem anderen vorteilhaften
Ausführungsbeispiel besteht das absorbierende Glas aus einer Vielzahl
ineinander verschachtelter Fernseh-Farbbildröhren, oder
Computer-Monitorteilen, die jeweils von äußeren Metallteilen befreit
sind.
Das absorbierende Material kann von einem Gehäuse aus rostfreiem
Edelstahl umgeben sein, wobei dieses Gehäuse entlang seines Umfangs mit
Aussparungen bzw. darin angepaßten Vorsprüngen versehen sein kann, um
einen Zusammenbau einzelner Module zu größeren Schutzflächen zu
ermöglichen. Die Vergußmasse kann bei einem vorteilhaften
Ausführungsbeispiel zerkleinerten schwermetallhaltigen Elektronikschrott
aufweisen.
Zur Herstellung des Moduls nach der Erfindung eignen sich in erster
Linie Gläser mit einem hohen Anteil an Schwermetallen, wie z. B. Blei,
Barium und dergleichen, wie sie als Bildröhren in herkömmlichen
Fernsehgeräten bzw. Monitoren für Computer verwendet werden. Auch bei
der Trinkglasherstellung aus Bleikristallglas anfallender Abfall läßt
sich hervorragend als radioaktiv absorbierendes Material einsetzen.
Derartige Module sind billig in der Herstellung und wirksam in der
Anwendung. Die Verwertung von ausgedienten Bildröhren liefert einen
erheblichen Beitrag zum Umweltschutz, da die bisher anfallenden
Bildröhren zumeist deponiert werden.
Der besondere Vorteil der Erfindung ist darin zu sehen, daß damit eine
Möglichkeit zur Weiterverwendung der sonst problematisch zu entsorgenden
Bildröhren von Fernsehern, Computern usw. gegeben ist, wobei
gleichzeitig ein Bedarf an preiswert herstellbaren, verrottungsfreien
Bausteinen zur Herstellung von strahlungsgeschützten Gebäuden oder zum
Verschluß von störungsbedingt freigewordenen Strahlungsquellen besteht.
Ein Ausführungsbeispiel der Abschirmvorrichtung ist in der Zeichnung
dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 die Ansicht der Abschirmvorrichtung,
Fig. 2 einen Schnitt entlang der Linie A-A′ durch die Fig. 1,
Fig. 3 einen Querschnitt durch ein erstes Ausführungsbeispiel eines
erfindungsgemäßen Moduls,
Fig. 4 einen Querschnitt durch ein zweites Ausführungsbeispiel,
Fig. 5 einen Querschnitt durch ein drittes Ausführungsbeispiel und
Fig. 6 einen Querschnitt durch ein viertes Ausführungsbeispiel.
In Fig. 1 und Fig. 2 ist vereinfacht ein Ausführungsbeispiel der
erfindungsgemäßen Abschirmvorrichtung 1 dargestellt. Innerhalb einer
Berandung 2 ist eine Vielzahl gebrauchter Bildröhren 3 angeordnet. Die
Röhren sind dabei gleichartig ausgerichtet, so daß die jeweiligen
Hauptachsen 4 der Röhren zueinander etwa parallel und auf die
Haupteinfallsrichtung der zu absorbierenden radioaktiven Strahlung 5
gerichtet liegen. Es finden Bildröhren verschiedener Formate Verwendung,
wie sie in Fernsehern oder in Personalcomputern eingebaut sind. Dabei
sind die Bildröhren so angeordnet, daß ihre Bildflächen 10 in oder
parallel zu einer gedachten Ebene liegen, die ebenso wie die
frontseitige Außenwand der Abschirmvorrichtung ausgerichtet ist, welche
auch die größte Fläche aller Berandungen aufweist. Es ist dabei wichtig,
daß die Anordnung in Abhängigkeit von der Größe der Bildröhren 3 so
gewählt wird, daß ein möglichst lückenloser Verbund der absorbierenden
Röhren entsteht. Wo sich aufgrund des Röhrenformates Lücken nicht
vermeiden lassen, werden diese durch entgegengesetzt gleich eingebrachte
Röhren 7 geschlossen.
Zur Erzeugung einer solchen Anordnung können verschiedene geläufige
Mittel angewendet werden. Eine Möglichkeit ist die Verwendung von
Gerüsten oder Trägern aus Holz, Kunststoff oder Metall. Eine weitere
Möglichkeit besteht in der Verwendung von Seilen oder Netzen, eine
dritte in der Anwendung von Formteilen, die beispielsweise aus
Recyclingmaterial wie Papier, Karton oder Kunststoff bestehen. Ebensogut
können auch Schäume oder Klebstoffe eingesetzt werden.
Die Absorptionsfähigkeit der Vorrichtung kann dadurch gesteigert werden,
daß die Innenräume 6 der Bildröhren mit absorptionsfähigem Material
gefüllt werden. Als Beispiele können gemahlenes oder granuliertes Glas,
Quarzsand mit oder ohne Bleigranulat, Metall- oder Elektronikschrott,
Schäume und dergleichen genannt werden.
Die lagemäßig fixierten Bildröhren 3 werden in einem weiteren
Verfahrensschritt in eine sich verfestigende Vergußmasse 8 eingegossen.
Hierzu wird eine Vergußform angefertigt, die die gewünschte Größe und
Form der Abschirmvorrichtung aufweist. Die Berandung 2 weist dabei
formschlüssig miteinander korrespondierende Vorsprünge und Ausnehmungen
9 auf, mit deren Hilfe im Bedarfsfall eine Vielzahl derartiger
Vorrichtungen schnell und stabil zusammengefügt werden kann. Als
Vergußmaterial eignet sich Beton oder (Alt-)Glas, aber auch Hartschaum,
Kunstharze oder Recyclingprodukte aus Kunststoffen, Reifen und ähnlichem.
Bei dem in Fig. 3 dargestellten Querschnitt sind mit 1 mehrere,
ineinander verschachtelte, nicht zerkleinerte Farbbildröhren bezeichnet,
wie sie durch die Zerlegung ausgedienter, herkömmlicher Fernsehgeräte,
oder nicht mehr verwendbarer Monitore für Computer gewonnen werden. Beim
dargestellten Ausführungsbeispiel werden insgesamt fünf Farbbildröhren
ineinander in einem Gehäuse 2 aus einem dauerhaften Material, z. B. einem
nicht rostenden Edelstahl angeordnet, wobei die Hohlräume zwischen den
einzelnen Farbbildröhren 3 und der Innenwand des Gehäuses 2 durch eine
Vergußmasse 8 ausgefüllt werden. Diese Vergußmasse 8 stabilisiert die
Lage der Farbbildröhren und trägt bei geeigneter Zusammensetzung selbst
zur Absorption der radioaktiven Strahlung bei. Zu diesem Zweck kann die
Vergußmasse 8 einen bestimmten Anteil Elektronikschrott in zerkleinerter
Form enthalten, z. B. Lötzinngranulat oder zerkleinerte Akkuplatten; auch
zerkleinerte Leiterplatten eignen sich als Zuschlag zur Vergußmasse.
Fig. 4 zeigt ein Ausführungsbeispiel, wobei ebenfalls in einem Gehäuse
aus nicht rostendem Edelstahl 2 Farbbildröhren 3, und zwar jeweils zwei
Stück, die ineinander verschachtelt sind, angeordnet werden. Auch hier
kann eine geeignete Vergußmasse 8 zwischen den Farbbildröhren und dem
Gehäuse eingefüllt werden.
Fig. 5 zeigt ein erfindungsgemäßes Modul in Schichtbauweise, wobei
Farbbildröhren zerkleinert werden und mit einem geeigneten Binder
vermischt werden, um dann in Form von Schichten 11 in das Gehäuse 2
eingefüllt zu werden. Außer den Farbbildröhren kann auch hier
zerkleinerter Elektronikschrott als Zuschlag zum Binder eingesetzt
werden.
Anstelle der Vermischung von zerkleinerten Glasbruchstücken aus
schwermetallhaltigem Glas mit einem Binder kann auch eine Sintermasse
aus Glasgranulat hergestellt werden und in das Gehäuse 2 eingefüllt
werden.
Bei dem in Fig. 6 dargestellten Ausführungsbeispiel werden die
schwermetallhaltigen Farbbildröhren stark zerkleinert, z. B. zermahlen,
mit zerkleinertem Elektronikschrott, der schwermetallhaltig ist,
vermischt und mit einer geeigneten Vergußmasse gebunden, um danach zu
einem einzigen Stück vergossen zu werden. Bei einem derartigen massiven
Block 1 kann auch das in den Fig. 1 bis 3 vorgesehene Gehäuse entfallen.
Es ist auch denkbar, einen gegossenen Glasblock aus fein zermahlenen
Farbbildröhren ohne Vergußmasse und ohne Zuschlagstoffe herzustellen.
Die Module können in unterschiedlichen Größen hergestellt werden.
Besonders vorteilhaft ist es, wenn eine Standardgröße gewählt wird und
größere Schutzflächen durch das Zusammenfügen mehrerer Module erzielt
werden. Zu diesem Zweck können die Außenränder der Module mit
Aussparungen bzw. darin angepaßten Vorsprüngen versehen sein, so daß
nach dem Prinzip eines Baukastensystems Schutzflächen beliebiger Größe
aus einzelnen Modulen aufbaubar und wieder zerlegbar sind.
Es ist auch möglich, zwei größere Schutzflächen aus jeweils mehreren
Modulen in Strahlungsrichtung gesehen hintereinander und versetzt
zueinander anzuordnen, um eine möglichst wirksame Abdichtung gegen
radioaktive Strahlung zu erzielen. Anstelle von Vorsprüngen und
Aussparungen können selbstverständlich auch nut- und federartige
Verbindungselemente entlang der Ränder der Module vorgesehen sein.
Der erfindungsgemäße Modul ist nicht nur billig und schnell herstellbar,
sondern auch auf lange Sicht wartungsfrei. Bei Verwendung eines
wetterfesten Gehäuses aus insbesondere rostfreiem Edelstahl ist ein
Außeneinsatz bei allen klimatischen Bedingungen für lange Zeit
gewährleistet, insbesondere gegen negative Einflüsse von Hagel, Schnee
und Regen. Der modulartige Aufbau größerer Schutzflächen läßt den
Austausch einzelner Module, welche z. B. mechanisch beschädigt worden
sind, ohne Probleme zu. Die Verarbeitung von gemahlenem Bildröhrenglas,
bleihaltigem Altglas und bleihaltigen Elektronikwertstoffen, wie
Lötzinngranulat, Akkuplatten, Leiterplatten etc., führt zu einer
spürbaren Entlastung der Umwelt, einer erheblichen Reduzierung der
Herstellungskosten bei gleichzeitiger hoher Deckungsdichte, hoher
Druckfestigkeit und Langzeitverhalten durch die versiegelte
Glasoberfläche bzw. die Edelstahlumhüllung.
Bezugszeichenliste
1 bausteinförmiges Modul
2 Aufbauwände von (1)
3 Bildröhren
4 Hauptachse(n) von (3)
5 radioaktive Strahlung
6 Innenraum der Bildröhren (3)
7 entgegengesetzt gleich eingesetzte Bildröhren
8 Zwischenraum zwischen den Bildröhren
9 Verbindungselemente an (1)
10 Bildflächen der Röhren (3)
11 Schichten.
2 Aufbauwände von (1)
3 Bildröhren
4 Hauptachse(n) von (3)
5 radioaktive Strahlung
6 Innenraum der Bildröhren (3)
7 entgegengesetzt gleich eingesetzte Bildröhren
8 Zwischenraum zwischen den Bildröhren
9 Verbindungselemente an (1)
10 Bildflächen der Röhren (3)
11 Schichten.
Claims (19)
1. Schutzvorrichtung für radioaktive Strahlung, bestehend aus einem
bausteinförmigen Modul, das die auftretende Strahlungsart absorbierende
Materialien enthält, dadurch gekennzeichnet, daß das absorbierende
Material aus Glas besteht, welches Schwermetalle enthält.
2. Schutzvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
das absorbierende Material aus Glasbruchstücken besteht.
3. Schutzvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
das absorbierende Material aus Glasgranulat oder gesintertem
Glasgranulat besteht.
4. Schutzvorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch
gekennzeichnet, daß das absorbierende Material mit Hilfe eines
Bindemittels zusammengehalten wird.
5. Schutzvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
das absorbierende Material aus einem gegossenen Glasblock besteht.
6. Schutzvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß das absorbierende Material aus mindestens einer
Bildröhre (3) oder aus Glas von gemahlenen und/oder geschredderten
Bildröhren besteht.
7. Schutzvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die Bildröhren (3) annähernd lückenlos
aneinandergefügt und/oder überdeckend angeordnet und/oder ineinander
verschachtelt angeordnet sind.
8. Schutzvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß die Bildröhren (3) mittels Stütz- und/oder
Haltemitteln in ihrer Lage zueinander gehalten sind.
9. Schutzvorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß
als Stütz- oder Haltemittel gerüstartige Vorrichtungen und/oder
Formteile verwendet werden.
10. Schutzvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß die Zwischenräume zwischen den Bildröhren (3) mit
einer Vergußmasse (8) gefüllt sind.
11. Schutzvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch
gekennzeichnet, daß die Hauptachsen (4) der Bildröhren (3) etwa in
Richtung der Strahlungsquelle ausgerichtet sind.
12. Schutzvorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 11, dadurch
gekennzeichnet, daß der Innenraum (6) der Bildröhren (3) mit
absorbierendem Material gefüllt ist.
13. Schutzvorrichtung nach Anspruch 10 oder 12, dadurch
gekennzeichnet, daß die Vergußmasse oder das Füllmaterial zerkleinerten
schwermetallhaltigen Elektronikschrott enthält.
14. Schutzvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13 dadurch
gekennzeichnet, daß das bausteinförmige Modul (1) von einem
korrosionsfesten Mantel umgeben ist.
15. Schutzvorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet,
daß der Mantel aus rostfreiem Edelstahl besteht.
16. Schutzvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch
gekennzeichnet, daß die Außenwände der bausteinförmigen Module (1)
formschlüssig miteinander korrespondierende Verbindungselemente (9)
aufweisen.
17. Schutzvorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet,
daß die Verbindungselemente (9) als Ausnehmungen oder dementsprechende
Vorsprünge geformt sind, um einen Zusammenbau einzelner Module (1) zu
größeren Schutzflächen zu ermöglichen.
18. Schutzvorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet,
daß die Aussparungen die Form einer Nut aufweisen und daß die Vorsprünge
die Form einer Feder aufweisen.
19. Schutzvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch
gekennzeichnet, daß die bausteinförmigen Module (1) als Platten
ausgeführt sind, die mit Hilfe von Verbindungselementen (9) zu
räumlichen Gebilden zusammenfügbar sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4418535A DE4418535A1 (de) | 1993-08-06 | 1994-05-27 | Schutzvorrichtung für radioaktive Strahlung |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4326440 | 1993-08-06 | ||
DE4418535A DE4418535A1 (de) | 1993-08-06 | 1994-05-27 | Schutzvorrichtung für radioaktive Strahlung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4418535A1 true DE4418535A1 (de) | 1995-02-09 |
Family
ID=6494607
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE4418535A Ceased DE4418535A1 (de) | 1993-08-06 | 1994-05-27 | Schutzvorrichtung für radioaktive Strahlung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4418535A1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2007113667A1 (en) | 2006-03-30 | 2007-10-11 | Ri.C.R.A.E.E. S.R.L. | Method for the production of end-products for civil and urban building and end-products thus obtained |
US7685855B2 (en) | 2006-03-30 | 2010-03-30 | Asahi Tec Corporation | Vertically shaking working device |
WO2010133551A1 (de) * | 2009-05-16 | 2010-11-25 | Griag Glasrecycling Ag | Strahlenschutzwand |
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-
1994
- 1994-05-27 DE DE4418535A patent/DE4418535A1/de not_active Ceased
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: DAIMLER-BENZ AEROSPACE AKTIENGESELLSCHAFT, 80804 M |
|
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: THIELER, DETLEV, 85630 GRASBRUNN, DE SECKLER, JOAC |
|
8131 | Rejection |