DE2516023A1 - Beton oder moertel zur verwendung als baustoff im strahlungsschutzbau und verfahren zu seiner herstellung - Google Patents
Beton oder moertel zur verwendung als baustoff im strahlungsschutzbau und verfahren zu seiner herstellungInfo
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Description
PHILIPS PATENTVERWALTUNG GMBH., Hamburg 1, Steindamm 94
Beton oder Mörtel zur Verwendung als Baustoff
im Strahlungsschutzbau und Verfahren zu seiner
Herstellung
Die Erfindung betrifft einen Beton oder Mörtel sowie ein Verfahren
zu seiner Herstellung gemäß dem Gattungsbegriff des Hauptanspruches.
Als Schutz gegen die gesundheitsschädliche Wirkung von Alpha-, Beta-, Gamma-, Röntgen-, Neutronen- und anderer Strahlung von
Radioelementen, radioaktiven'Isotopen, Atomkraftwerken, Reaktoren,
Atombomben und dergleichen sind Bleiplatten, dicke Be-,tonschichten,
Spezialbetonsorten, Spezialgläser (z.B. Cd-B-Silikatgläser mit Fluoridzusatz) bekannt.
Während die Alpha- und Betastrahlen bereits auf einem verhältnismäßig
kurzem Weg sogar in der Luft absorbiert werden, demnach hinsichtlich ihrer biologischen Schädlichkeit eine unter-
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geordnete Rolle spielen, sind die Gammastrahlen und die Neutronen
infolge ihres hohen Durchdringungsvermögens und der damit verbundenen großen Reichweiten dieser Strahlungen von
■bestimmendem Einfluß auf die Maßnahmen des Strahlenschutzes.
In der Praxis sind die Eigenschaften eines Strahlungsschutzwerkstoffes demnach vor allem durch die Forderung nach Schutzwirkung
gegen Gammastrahlen und Neutronen bestimmt.
Strahlungsschutz- oder Abschirmwerkstoffe sollen die Wirkung haben, auf treffende Strahlung aufzunehmen und zu absorbieren,
ohne sich durch die Strahlungseinwirkung zu verändern, also z.B. dürfen sie nicht selbst strahlungsaktiv werden und bei
Hitzeeinwirkung keine Veränderungen zeigen, sie müssen jedoch noch die Wärme ableiten, die unmittelbar im Werkstoff selbst
durch Umsetzung von Strahlungsenergie in Wärmeenergie entsteht.
Blei stellt infolge seines Atomgewichtes und seiner hohen Dichte praktisch den wirksamsten Stoff zur Abschirmung von Gammastrahlen
dar. Neben seinem hohen Preis und seiner nur geringen mechanischen Festigkeit ist es vor allem das geringe Absorptionsvermögen
gegenüber Neutronenstrahlung, das Blei nicht zum universellen Strahlungsschutzmittel werden läßt. Neutronen gehen
durch Blei praktisch ohne wesentliche Abschwächung hindurch.
Schutz gegenüber Neutronenstrahlung kann erreicht werden durch Abbremsung schneller Neutronen mit Übertragung eines Teiles der
Neutronenenergie auf den Atomkern des Strahlenschutzmediums, wobei der Energieverlust am größten ist bei Zusammenstoß mit
leichten Atomkernen (z.B. Wasserstoff, Bor, Cadmium). Ein ideales Medium für die Abschirmung von Neutronenstrahlung stellt
damit z.B. Wasser dar; der hohe Gehalt an Wasserstoff bremst die Neutronen hoher Energien durch elastische Stöße sehr schnell
auf ein Energieniveau ab, in dem der Wirkungsquerschnitt für die Absorption von Neutronen groß genug ist, um zu einer starken
Abschwächung der Neutronenstrahlung zu führen. Nachteile des Wassers sind sein für einen Baustoff ungeeigneter Aggregatzustand
und seine-sehr geringe Abschirmfähigkeit gegen Gammastrahlung
.
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Zwischen den beiden für je eine Strahlungsart idealen Abschirmmedien
(Blei und Wasser) nimmt der Beton eine für die Praxis wichtige Mittelstellung ein.
Beton ist ein Gemisch aus einem hydraulisch erhärtenden Bindemittel,
wie Zement, und Zuschlagstoffen gröberer Kornfraktionen
wie Sand, Kies, Steinbruch und dergleichen.
Schon normaler Beton stellt in seiner Mischung der verschiedensten
Elemente ein Strahlenschutzmittel dar, das wegen seiner Rohdichte (r = 2,4 g/cnr ) ein besserer Gammastrahlenabsorber
ist als Wasser und wegen seines verhältnismäßig hohen Anteiles an Elementen mit niedrigem Atomgewicht das Blei in seiner Eigenschaft
als Neutronenabsorber weit übertrifft. Zu diesem Vorteil kommt noch, daß der Beton als Baustoff ein geradezu ideales
Material darstellt.
Spezialbetonsorten zur Erhöhung der Schutzwirkung gegen insbesondere
Gammastrahlung sind bekannt. Sie unterscheiden sich gegenüber normalem Beton durch Einführung von schweren Elementen,
also Elementen mit hohem Atomgewicht oder durch Verwendung von Schrott als Zuschlagstoff.
Die Einführung schwerer Elemente kann einmal durch chemische Veränderung des Bindemittels, z.B. durch Substitution des Calciums
im Portlandzement durch Barium erfolgen (Darstellung von Barytzement). Zum anderen können diese schweren Elemente in
bestimmten Verbindungen in die Bindemittel eingebunden werden; die Bindemittel enthalten also feinstgemahlene Zusätze von strahlungsabsorbierenden
Substanzen. Bekannt ist hier das Einbinden von Baryt, wozu aber nicht der übliche Portlandzement, sondern
Tonerdeschmelzzement auf Bauxitbasis sich als erforderlich erwiesen hat.
Weiter ist bekannt die Einbindung von Eisenphosphorlegierungen in Zement.
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~ 4
Um sich die strahlungsabsorbierende Wirkung von Blei in Beton zunutze machen zu können, sind besondere Anstrengungen
gemacht worden. Die üblichen hydraulischen Bindemittel wie Portlandzemente, sind zum Einbinden von metallischem Blei
und Bleierzen ungeeignet , da Blei und Bleierze die chemische Struktur der Portlandzemente ungünstig verändern. Nur
Magnesia-bindemittel vertragen sich mit den zementschädlichen Bleierzen. Da die bisher bekannten Magnesiazemente aber keine
hydraulischen Bindemittel sind und auch wegen ihrer mangelnden Wasserfestigkeit nicht verwendet werden konnten, wurde
speziell zum Einbinden von metallischem Blei oder Bleierzen ein hydraulicher Magnesiazement entwickelt (DT-AS 1 157 991).
Die Einführung von Erzen oder Schrott als Zuschlagstoff in den Betonversatz ist zwar von den Ausgangsmaterialien her
nicht unwirtschaftlich, hier entstehen aber wieder durch technologische Schwierigkeiten bei der Verarbeitung verhältnismäßig
hohe Kosten. So ist wegen der spezifischen Schwere des Mischgutes eine erhebliche Reduzierung der Mischerfüllung erforderlich.
Beim Mischvorgang werden spröde Zuschlagstoffmaterialien (Erze, Spate) zerstört, was zu einem Überschuß von Peinmaterial
und damit zur Verwischung der geplanten Sieblinie führen kann.-Bei gemeinsamer Verwendung von Schrott und Erzen wirken die
Schrottbestandteile stark zerstörend auf die Erze, was zu weiteren Zerkleinerungen führt. Die großen Schwankungen in der
Rohdichte der einzelnen Bestandteile des Schwerstbetons stören die Mischwirkung durch starke Entmischungstendenzen. Die mechanische
Abnutzung der Mischer ist besonders bei Verwendung von Schrottzuschlägen groß. Weiter scheiden von den für Normalbeton
gebräuchlichen Transporttechnologien einige wegen des starken Absetzens der spezifisch schweren Betonbestandteile
aus. Hierzu gehören das Pumpen und das pneumatische Fördern. Aber auch bei einem Loren- oder Kübeltransport kann das Absetzen
der Schwerstzuschlagstoffe - hier vor allem Schrott zu starken Entmischungserscheinungen führen. Die technologische
Qualität eines solchen Betons ist dann nicht mit Sicherheit zu garantieren, so daß an der Einbaustelle oft zeit- und kostenintensive
Maßnahmen eingeleitet werden müssen, um die Gleich-
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mäßigkeit der beiden entscheidenden Betoneigenschaften Rohdichte und Wassergehalt zu garantieren.
Es sind also in jedem Fall besondere Aufwendungen erforderlich, um einen Beton mit erhöhter Strahlenschutzwirkung gegenüber
Gammastrahlung herzustellen. Entweder müssen besondere gesundheitsschützende Maßnahmen bei der Verarbeitung von
Bleiverbindungen getroffen werden oder es müssen kosten- und auch materialaufwendige Bindemittel extra für den Anwendungszweck Strahlungsschutz hergestellt oder verwendet werden, oder
es sind kostenaufwendige Maßnahmen bei der Verarbeitung des Betons zu treffen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Beton oder Mörtel für den Strahlungsschutzbau zu schaffen, der eine erhöhte
Strahlungsschutzwirkung insbesondere gegen Gamma- und Neutronenstrahlung hat, aber weder der für diesen Verwendungszweck
speziell hergestellten Bindemittel noch kostenaufv/endiger
Vorkehrungen bei der Verarbeitung bedarf.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im Kennzeichen des Anspruchs 1 angegebene Ausbildung des Betons bzw. Mörtels
sowie durch die im Kennzeichen des Anspruches 8 angegebene Ausbildung des Verfahrens zu seiner Herstellung gelöst.
Der Erfindung liegt also die Aufgabe zugrunde, daß für die Herstellung eines Strahlungsschutzbetons ein in der Bautechnik
allgemein übliches Bindemittel, wie z.B. normaler Portlandzement, verwendet werden kann und daß keine besonderen, mit hohen
Kosten verbundenen, technologischen Vorkehrungen bei der Verarbeitung des Betons getroffen zu werden brauchen, wenn die
die Strahlungsabsorption bewirkenden Substanzen in Form ihrer Silikate und/oder Borate granuliert anstelle der üblichen Zuschlagstoffe
wie Sand, Kies, Steinbruch, Schrott und dergleichen oder gemeinsam mit diesen verwendet werden und daß die Strahlungsschutzwirkung
auch von Blei in einem normalen, in der Bauwirtschaft üblichen Beton- oder Mörtelversatz auf der Basis von
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Portlandzement ausgenutzt werden kann, wenn das Blei in Form eines Silikat- oder Boratglases als körniger Zuschlagstoff
in den Versatz eingeführt wird. Es ist hier anzumerken, daß die Strahlungsabsorption für Gammastrahlung in
erster Linie abhängig ist vom Bleigehalt des fertigen Betons bzw. dem Bleigleichwert anderer verwendeter schwerer
Elemente (z.B. Barium).
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile sind vielfältiger Art. Sie bestehen insbesondere darin, daß für die Herstellung
des erfindungsgemäßen Betons oder Mörtels keine kostspieligen oder vom Rohstoff her aufwendigen Bindemittel verwendet zu
werden brauchen. Es kann mit allen Baustoffen gearbeitet werden, die die Bauwirtschaft üblicherweise zur Beton- oder Mörtelaufbereitung
anwendet.
Die Strahlungsabsorbierenden Substanzen liegen in einer Form vor, die in der Verarbeitung völlig unproblematisch ist und
keine besonderen Vorkehrungen, z.B. in bezug auf den Schutz der Gesundheit der mit der Aufbereitung der Versätze beschäftigten
Personen oder einen besonderen Aufwand bei der Verarbeitung erfordert. Ein beträchtlicher Vorteil ist, daß praktisch
Abf^lmaterial als strahlungsabsorbierender Zuschlagstoff eingesetzt werden kann, denn es kann Glasbruch, der bei der
Fertigung von Bildwiedergaberöhren anfällt, deren Gläser ja bekanntlich eine Strahlungsschutzwirkung haben müssen, granuliert
und in entsprechenden Fraktionen einem üblichen Betonoder Mörtelversatz als körniger Zuschlagstoff zugesetzt werden.
Es sind also nicht nur keine besonders kostspieligen oder mater
ialauf v/endigen Versatzbestandteile zur Herstellung des erfindungsgemäßen Strahlungsschutzbetons erforderlich, sondern es
können sogar Abfallprodukte nutzbringend verwendet werden, wobei sich der große Vorteil ergibt, daß auch Bleiverbindungen
. auf sehr unkomplizierte Weise in einen normalen Beton- oder Mörtelversatz auf,, der Basis von Portlandzement eingeführt werden
können.
Ein weiterer Vorteil ist, daß durch die erhöhte Einführung von Elementen mit niedrigem Atomgewicht in den Betonversatz,
z.B. in Form von Boraten, ein verstärkter Schutz gegenüber Neutronenstrahlung erreicht werden kann. Bei Gläsern, die
Bleiborate bilden, ist darüber hinaus eine kombinierte Absorptionswirkung gegenüber sowohl Gamma- als auch Neutronenstrahlung
gegeben.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im folgenden näher beschrieben.
Die Erfindung macht sich u.a. die strahlungsabsorbierende Wirkung
der bei der Herstellung von Bildwiedergaberöhren für das Frontglas oder den Konus verwendeten Spezialgläser zunutze.
Diese Gläser, die als Glasbruch bei der Bildröhrenfertigung anfallen, werden zu Fraktionen auf gemahlen, die dem gewünschten
späteren Verwendungszweck entsprechen, also feinere Fraktionen (entsprechend Sans) für den Aufbau von Mörtelversätzen, gröbere
Fraktionen, wie sie von Kies und Steinbruch für die Betonherstellung bekannt sind, für den Aufbau von Betonversätzen.
Gleichermaßen können aber auch andere Gläser als die für den Schirm oder Konus von Bildwiedergaberöhren üblichen verwendet
werden. Es ist hierbei zu denken an Gläser mit extrem hohem Bleigehalt, an Gläser mit besonders hohem Boranteil in der
Glasmatrix, ggf. ergänzt durch Lithium und Beryllium zur erhöhten Absorption von Neutronenstrahlung und an Gläser, die
Bleiborate bilden und die damit sowohl gegenüber Gamma- als auch Neutronenstrahlung eine erhöhte Absorptionswirkung zeigen.
Die granulierten Gläser können der alleinige Zuschlagstoff zum Bindemittel Portlandzement sein, es können im Bedarfsfall aber
auch noch weitere geeignete Zuschlagstoffe neben dem Glasgranulat in den Versatz eingeführt werden. Die Menge des zugeführten
Glasgranulates richtet sich in jedem Fall nach der zu erwartenden Strahlungsenergie und wird sich von Fall zu Fall ändern; der übrige Versatzaufbau entspricht den bekannten Vorschriften
.
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Zur Feststellung der mechanischen Eigenschaften von Betonen im Rahmen der Erfindung wurden Probekörper von 100 mm Kantenlänge
gegossen, mit einem Vibrationsmischer eingerüttelt und ausgehärtet. Die Versätze v/urden unter Verwendung verschiedener
granulierter Gläser und Portlandzement (PZ) 530 F DIN 1164 und der dazu erforderlichen Menge Wasser hergestellt.
Die Festigkeitsprüfung wurde jeweils nach einer Woche durchgeführt. Die in der Tabelle aufgeführten Festigkeitswerte sind
als Relativwerte bezogen auf Prüflinge mit normalem Bausand, die unter vergleichbaren Bedingungen hergestellt wurden, zu
verstehen.
Versuchs- Nummer |
Verhältnis Zement:Zuschlag |
Korngröße des Zuschlags (mnl) |
Festigkeit N |
mm | 13.000 |
1 | 1 | < 2 mm | 29.500 | ||
2 | 1 | < 2 mm | |||
3 | 1 | < 0,5 mm | 20.000 | ||
4 | 1 | < 0,5 mm | 12.500 | ||
VJl | 1 | < 0,5 mm | 7.350 | ||
6 | 1 ί | < 0,5 mm | |||
7 | 1 . | < 2 mm | |||
8 | 1 ! | < 2 mm | |||
9 | 1 J | 55% < 2 mm, 1+5% 5-20 | |||
10 | 1 ! | handelsüblicher Bausand |
|||
ί 4 | |||||
: 6 | |||||
ι 4 | |||||
ί 6 | |||||
ί 8 | |||||
ι10 | |||||
, 8 | |||||
,10 | |||||
4 | |||||
. 4 |
Gläser, die für die Herstellung eines Betons oder Mörtels als Baustoff im Strahlungsschutzbau verwendet werden können,
liegen im Bereich der nachfolgend aufgeführten Zusammensetzungen (Angaben in Gew.%):
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SiO2 67,3 47,6 22,0 3,0 - 2,7 9,0
B ο - - 18,4 17,9 16,0 16,0 50,6
Na2O 1,5 1,6 1,5 - - " 15'4
K2O 9,4 10,5 -
CaO 1,7 1,9 - - - 9'8
BaO 1,3 - 7,3 - -
MnO 1,1 0,2 - - -
ZnO - - 11 »3 8,0 4,0 -
PbO 10,9 35,15 36,7 68,1 80,0 81,3
0 - 2,7 2,8 3,0 - - 15,2
0, - " 0,35 -
Patentansprüche
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Claims (9)
1. Beton oder Mörtel zur Verwendung als Baustoff im Strahlungsschutzbau
aus einem hydraulisch erhärtenden Bindemittel und Zuschlagstoffen, wobei der Beton- bzw. Mörtel-Versatz strahlungsabsorbierende
Elemente enthält, dadurch gekennzeichnet, daß er die strahlungsabsorbierenden Elemente in Form ihrer Silikate
und/oder Borate granuliert als alleinigen Zuschlagstoff oder neben weiteren geeigneten Zuschlagstoffen enthält.
2. Beton oder Mörtel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die strahlungsabsorbierenden Elemente solche mit hohem Atomgewicht sind.
3. Beton oder Mörtel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Elemente mit hohem Atomgewicht Blei oder Barium sind.
■*ov
4. Beton oder Mörtel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die strahlungsabsorbierenden Elemente solche mit niedrigem Atomgewicht sind.
5. Beton oder Mörtel nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Elemente mit niedrigem Atomgewicht Lithium, Beryllium und Bor sind.
6. Beton oder Mörtel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das hydraulisch erhärtende Bindemittel Portlandzement ist.
7. Beton oder Mörtel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß weitere Zuschlagstoffe Sand und/oder Kies und/oder Steinbruch sind.
8. Verfahren zur Herstellung von Beton oder Mörtel nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß als Zuschlagstoff granulierte Gläser verwendet werden, wie sie vorzugsweise für Front- oder Konusgläser
von Bildwiedergaberöhren oder als Zwischenglas zum Verschmelzen von Front- und Konusgläsern verwendet werden.
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9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die
als Zuschlagstoffe verwendeten Gläser in Korngrößenfraktionen in den Beton- oder Mörtel-Versatz eingeführt werden,
die denen der üblicherweise verwendeten Zuschlagstoffe entsprechen.
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8220 | Willingness to grant licences (paragraph 23) | ||
8230 | Patent withdrawn |