DE4418340A1 - Maschine zum Bearbeiten von Leistenrohteilen - Google Patents

Maschine zum Bearbeiten von Leistenrohteilen

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DE4418340A1
DE4418340A1 DE19944418340 DE4418340A DE4418340A1 DE 4418340 A1 DE4418340 A1 DE 4418340A1 DE 19944418340 DE19944418340 DE 19944418340 DE 4418340 A DE4418340 A DE 4418340A DE 4418340 A1 DE4418340 A1 DE 4418340A1
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DE19944418340
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English (en)
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Ralf Dipl Ing Legleitner
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Schaaf & Legleitner GmbH
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Schaaf & Legleitner GmbH
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27MWORKING OF WOOD NOT PROVIDED FOR IN SUBCLASSES B27B - B27L; MANUFACTURE OF SPECIFIC WOODEN ARTICLES
    • B27M3/00Manufacture or reconditioning of specific semi-finished or finished articles
    • B27M3/20Manufacture or reconditioning of specific semi-finished or finished articles of lasts; of shoes, e.g. sabots; of parts of shoes, e.g. heels
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27CPLANING, DRILLING, MILLING, TURNING OR UNIVERSAL MACHINES FOR WOOD OR SIMILAR MATERIAL
    • B27C9/00Multi-purpose machines; Universal machines; Equipment therefor
    • B27C9/04Multi-purpose machines; Universal machines; Equipment therefor with a plurality of working spindles

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Forests & Forestry (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Machine Tool Units (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Maschine zum Bearbeiten des Gelenkbereiches von Leistenrohteilen.
In der FR-PS 718 748 ist ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Herstellung von Leisten aus getrennten Fersen- und Zehenteilen, die über das Leistengelenk zum kompletten Leisten zusammengefügt werden, beschrieben. Dieses Verfahren ist heute allgemein nicht mehr anwendbar, da sich die Funktion und Form der Leisten in den vergangenen sechzig Jahren erheblich verändert hat. Besonders nachteilig ist, daß die unterschiedlich angeordneten Bearbeitungselemente von Fersen- und Spitzenteilen nicht ohne jeweiligen Umbau der erfindungsgemäßen Vorrichtung herstellbar sind.
Die Bearbeitung des Gelenkbereiches von Leistenrohteilen nach dem heutigen Stand der Technik geschieht in vier manuellen Arbeitsschritten. Im ersten Schritt werden auf einer Vorrichtung die Bohrungen angebracht, im zweiten Schritt wird das Leistenrohteil mittels einer Bandsäge mit Schablone zerteilt, wobei die Kontur des Gelenkschnitts erzeugt wird, im dritten und vierten Schritt werden mittels einer Vorrichtung die Ausstemmungen in den zwei Leistenhälften angebracht.
Es erweist sich als nachteilig, daß die Leistenrohteile für jede der Arbeiten in jeweils spezielle Vorrichtungen manuell eingelegt werden müssen, wodurch erstens ein beachtlicher Zeitverlust entsteht und zweitens die einzelnen Bearbeitungselemente an den Leistenrohteilen in keinem genauen Maßbezug mehr zueinander stehen, da eine genaue reproduzierbare Aufspannung der Leistenrohteile in den einzelnen Vorrichtungen, bedingt durch die Gestalt der Rohteile nicht mehr möglich ist. Weiterhin erweist sich die Erzeugung der Kontur des Gelenkschnittes mittels einer Bandsäge als zu ungenau, da das Sägeblatt der Bandsäge in dem relativ hohen Leistenrohteil nicht mehr genau geführt werden kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Maschine der eingangs beschriebenen Art bereitzustellen, welche es ermöglicht im Gelenkbereich bereits zerteilte Leistenrohteile in nur einer Aufspannung mit einer geeigneten Kontur des Gelenkschnitts zu versehen, die notwendigen Bohrungen und die Ausstemmung zur Gelenkaufnahme anzubringen und somit die Genauigkeit der Bearbeitung zu erhöhen und die Toleranzen zwischen den einzelnen Bearbeitungselementen wesentlich zu verkleinern. Weiterhin soll eine wesentliche Vereinfachung und Verkürzung der manuellen Tätigkeiten erzielt werden, wodurch die Bearbeitungszeit insgesamt verkürzt werden soll.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß ein Drehtisch mit vier Aufspannstationen vorgesehen ist, wobei jeweils zwei der Stationen zur Aufnahme von Fersenteilen und zwei zur Aufnahme von Spitzenteilen ausgeführt sind, daß um den Drehtisch herum am Festteil vier Arbeitsstationen angeordnet sind, wobei die erste mit einem Anschlag ausgeführt ist, die zweite in Drehrichtung des Drehtisches mit mindestens zwei Bohrern, die dritte mit einer Kettenfräse und die vierte mit zwei Fräsern ausgeführt ist, daß die Bohrer in der zweiten Arbeitsstation in zwei Gruppen angeordnet sind, wobei die zwei Gruppen einen bestimmten Abstand in senkrechter Richtung zum Drehtisch haben, daß die zwei Fräser der vierten Arbeitsstation auf einer gemeinsamen Rotationsachse angeordnet sind, welche in senkrechter Richtung zum Drehtisch verläuft, daß die Werkzeuge der zweiten und vierten Arbeitsstation zusammen mit ihren Antrieben in einem Hilfsrahmen geführt sind, wobei die Vorschubbewegung der Werkzeuge durch Lagermittel innerhalb des Rahmens realisiert werden kann und die Positionierung der Werkzeuge in senkrechter Richtung zum Drehtisch durch geeignete Lagerung des Hilfsrahmens am Festteil der Vorrichtung ermöglicht wird und daß der Antrieb der Hilfsrahmen durch Pneumatik- oder Hydraulikzylinder erfolgt.
Erfindungsgemäß ist vorgesehen, daß die dritte Arbeitsstation Lagermittel enthält, welche zwei lineare und eine rotatorische Vorschubbewegungen erlauben, wobei die linearen Vorschubbewegungen senkrecht zueinander in radialer Richtung und senkrechter Richtung zum Drehtisch erfolgen und die Rotationsachse der rotatorischen Vorschubbewegung senkrecht auf der durch die Richtungen (R-R) und (S-S) gebildeten Ebene steht und im wesentlichen durch den Mittelpunkt der vorderen Kettenumlenkung der Kettenführung der Kettenfräse verläuft, wenn die Kettenfräse ihren maximalen Vorschubweg in radialer Richtung zum Drehtisch erreicht hat.
Im Rahmen der Erfindung liegt es auch, daß die Vorschubbewegung der Werkzeuge entweder durch elektrisch regelbare Antriebe erfolgt oder daß die Vorschubbewegung der Werkzeuge durch Pneumatik- oder Hydraulikzylinder erfolgt, wobei jeweils zwei Zylinder hintereinander in Reihe geschaltet werden, um zwei unterschiedliche schnelle Bewegungen entsprechend eines Eilganges und eines Vorschubganges realisieren zu können.
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile liegen darin, daß die Leistenrohteile in nur einer Aufspannung komplett fertig bearbeitet werden können, wobei ein genauer Maßbezug aller angebrachten Bearbeitungselemente zueinander gewährleistet werden kann, wodurch die Fertigungsqualität wesentlich verbessert werden kann.
Ein mögliches Ausführungsbeispiel ist in den Zeichnungen dargestellt und wird nachfolgend näher beschrieben.
Es zeigen:
Fig. 1 eine Draufsicht auf eine erfindungsgemäße Maschine,
Fig. 2 eine Vorderansicht auf eine erfindungsgemäße Maschine.
Die Fig. 1 zeigt in der Draufsicht ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Maschine. Am Festteil 1 sind die Anschlagplatte 4, die Lagermittel 12 zur Führung der Hilfsrahmen 8 und das Lager 14 der Rotationsachse R der Kettenfräse 6 und der drehbar gelagerte Drehtisch 2 angeordnet. Auf dem Drehtisch 2 sind die Aufspannstationen 3 angeordnet. Zwei der Aufspannstationen sind zur Aufnahme von Fersenrohteilen ausgeführt und zwei sind zur Aufnahme von Spitzenrohteilen ausgeführt. Die Hilfsrahmen 8 werden in unterstützten Wellenführungen gelagert, welche beispielhaft die Lagermittel 12 zur Führung der Hilfsrahmen bilden. Der Antrieb der Hilfsrahmen geschieht beispielhaft durch zwei Pneumatikzylinder 11, es sind jedoch auch andere Antriebe, z. B. über Zahnriemen und Rotationsmotor oder Hydraulikzylinder denkbar. Die Hilfsrahmen tragen weitere unterstützte Wellenführungen als Lagermittel 13, welche beispielhaft die Lagermittel zur Vorschubbewegung der Werkzeuge bilden, so daß die Vorschubbewegung in tangentialer Richtung (T-T) zum Umfang des Drehtisches erfolgen kann. An den Hilfsrahmen sind beispielhaft jeweils zwei Pneumatikzylinder mit unterschiedlich langen Hubwegen angeordnet, welche durch die Welle 1 miteinander verbunden sind. Weiterhin ist der Zylinder 10, welcher durch geeignete Drosseln in seinen Zuleitungen in der Bewegung gedrosselt ist, am Werkzeugträger 19 befestigt. Durch die Drosseln in den Zuleitungen ist eine der Bearbeitung adäquate Vorschubgeschwindigkeit der Werkzeuge im allgemeinen erreichbar. Für besondere Anwendungen kann es sinnvoll sein, anstatt der Pneumatikzylinder Hydraulikzylinder zu verwenden. Weiterhin ist es oft vorteilhaft zu den Antriebszylindern einen sogenannten Ölbremszylinder parallel anzubringen. Um das bestmögliche Arbeitsergebnis zu erreichen, kann es notwendig sein, anstatt von Antriebszylindern einen elektrischen (geregelten) Antrieb zu verwenden, welcher mittels Zahnriemen oder Spindel auf den Werkzeugträger 19 wirkt und sich am Hilfsrahmen 8 abstützt. Das ebenfalls am Festteil 1 befestigte Drehgelenk der Kettenfräse 6 ist so angeordnet, daß seine Rotationsachse (R) senkrecht zur Vorschubrichtung (R-R) der Kettenfräse 6 und senkrecht zur Richtung (S-S) der Drehachse (D) des Drehtisches 2 verläuft, wobei die Drehachse senkrecht zur Oberfläche des Drehtisches 2 verläuft. Beispielhaft ist an dem Drehgelenk 14 eine Platte befestigt, auf der beispielhaft unterstützte Wellenführungen 15 angeordnet sind, so daß das Schwert der Kettenfräse eine Vorschubbewegung in etwa radialer Richtung zum Drehtischumfang ausführen kann. Auf den Wellenführungen 15 ist ein Winkel 20 angeordnet, welcher weitere Wellenführungen 16 enthält, welche eine Vorschubbewegung der Kettenfräse 6 parallel zur Richtung (S-S) der Drehachse (D) des Drehtisches 2 erlaubt. Auf den Führungen 16 ist die Grundplatte der handesüblichen Kettenfräse 6 angebracht, welche die Kettenfräse 6 trägt.
Fig. 2 zeigt in der Vorderansicht ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Maschine. Die am Festteil 1 angeordneten Wellenführungen 12 sind senkrecht zur Oberfläche des Drehtisches 2 angeordnet und somit parallel zur Richtung (S-S) der Drehachse (D) des Drehtisches. Sie tragen die Hilfsrahmen 8, in welchen die Werkzeuge 5, 7 angeordnet sind. Die Fräser 7 sind auf einer gemeinsamen Welle (R) angeordnet, welche parallel zur Richtung (S-S) der Drehachse (D) des Drehtisches 2 ist. Jeweils einer der Fräser 7 ist zur Bearbeitung von Fersenrohteilen und der andere zur Bearbeitung von Spitzenrohteilen ausgeführt. Die Maschinensteuerung positioniert zur Bearbeitung der Leistenteile den dem Leistenteil zugeordneten Fräser vor der Aufspannstation 3 auf dem Drehtisch 2, durch heben oder senken des Hilfsrahmens 8, so daß durch die Vorschubbewegung des Werkzeugträgers 19 das Leistenrohteil bearbeitet wird. In der Abbildung ist der Hilfsrahmen 8 mit den Fräsern angehoben. Der Hilfsrahmen 8 in welchem die Bohrer 5 angeordnet sind, ist in der unteren Position. Die Bohrer, welche jeweils auch in zwei Mehrspindelköpfen in zwei Bohrergruppen angeordnet sein können, werden ebenfalls durch heben und senken des Hilfsrahmens 8 vor den entsprechenden Leistenteilen in den Aufspannstationen 3 positioniert, so daß durch die von den Lagermitteln 13 geführte Vorschubbewegung des Werkzeugträgers 19, welcher die Bohrer trägt, das Werkstück bearbeitet wird.

Claims (3)

1. Maschine zum Bearbeiten von Leistenrohteilen, dadurch gekennzeichnet, daß
ein Drehtisch (2) mit vier Aufspannstationen (3) vorgesehen ist, wobei jeweils zwei der Stationen zur Aufnahme von Fersenteilen und zwei zur Aufnahme von Spitzenteilen ausgeführt sind, daß um den Drehtisch (2) herum am Festteil (1) vier Arbeitsstationen angeordnet sind, wobei die erste mit einem Anschlag (4) ausgeführt ist, die zweite in Drehrichtung des Drehtisches (2) mit mindestens zwei Bohrern (5), die dritte mit einer Kettenfräse (6) und die vierte mit zwei Fräsern (7) ausgeführt ist, daß die Bohrer (5) in der zweiten Arbeitsstation in zwei Gruppen angeordnet sind, wobei die zwei Gruppen einen bestimmten Abstand in senkrechter Richtung (S-S) zum Drehtisch haben, daß die zwei Fräser (7) der vierten Arbeitsstation auf einer gemeinsamen Rotationsachse (F) angeordnet sind, welche in senkrechter Richtung (S-S) zum Drehtisch (2) verläuft, daß die Werkzeuge der zweiten und vierten Arbeitsstation zusammen mit ihren Antrieben in einem Hilfsrahmen (8) geführt sind, wobei die Vorschubbewegung der Werkzeuge in im wesentlichen radialer Richtung (T-T) zum Drehtisch (2), durch Lagermittel (13) innerhalb des Hilfsrahmens (8) realisiert werden kann und die Positionierung der Werkzeuge in senkrechter Richtung (S-S) zum Drehtisch durch geeignete Lagerung (12) des Hilfsrahmens (8) am Festteil (1) der Vorrichtung ermöglicht wird und daß der Antrieb der Hilfsrahmen durch Pneumatik- oder Hydraulikzylinder (9, 10) erfolgt, daß die dritte Arbeitsstation Lagermittel enthält, welche zwei lineare und eine rotatorische Vorschubbewegungen erlauben, wobei die linearen Vorschubbewegungen senkrecht zueinander in radialer Richtung (R-R) und senkrechter Richtung (S-S) zum Drehtisch (2) erfolgen und die Rotationsachse der rotatorischen Vorschubbewegung (R) senkrecht auf der durch die Richtungen (R-R) und (S-S) gebildeten Ebene steht und im wesentlichen durch den Mittelpunkt der vorderen Kettenumlenkung der Kettenführung der Kettenfräse (6) verläuft, wenn die Kettenfräse ihren maximalen Vorschubweg in radialer Richtung (R-R) zum Drehtisch (2) erreicht hat.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorschubbewegung der Werkzeuge durch elektrisch regelbare Antriebe erfolgt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorschubbewegung der Werkzeuge durch Pneumatik- oder Hydraulikzylinder (9, 10) erfolgt, wobei jeweils zwei Zylinder hintereinander in Reihe geschaltet werden, um zwei unterschiedliche schnelle Bewegungen, entsprechend eines Eilganges und eines Vorschubganges realisieren zu können.
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