DE4417700A1 - Verfahren und Vorrichtung zur Luftführung an Spinnmaschinen - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zur Luftführung an SpinnmaschinenInfo
- Publication number
- DE4417700A1 DE4417700A1 DE19944417700 DE4417700A DE4417700A1 DE 4417700 A1 DE4417700 A1 DE 4417700A1 DE 19944417700 DE19944417700 DE 19944417700 DE 4417700 A DE4417700 A DE 4417700A DE 4417700 A1 DE4417700 A1 DE 4417700A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- air
- filter
- washer
- spinning machine
- cooling device
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C03—GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
- C03B—MANUFACTURE, SHAPING, OR SUPPLEMENTARY PROCESSES
- C03B37/00—Manufacture or treatment of flakes, fibres, or filaments from softened glass, minerals, or slags
- C03B37/01—Manufacture of glass fibres or filaments
- C03B37/04—Manufacture of glass fibres or filaments by using centrifugal force, e.g. spinning through radial orifices; Construction of the spinner cups therefor
- C03B37/05—Manufacture of glass fibres or filaments by using centrifugal force, e.g. spinning through radial orifices; Construction of the spinner cups therefor by projecting molten glass on a rotating body having no radial orifices
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Luftführung an
Spinnmaschinen zur Herstellung von Mineralfasern.
Die Herstellung von Mineralfasern über sogenannte Spinn
maschinen ist seit langem Stand der Technik. Derartige
Spinnmaschinen sind zum Beispiel in den EP 0 354 913 B1,
US 4,105,425 A und GB 867,299 A offenbart.
Die Spinnmaschinen erlauben die kontinuierliche Herstellung
von Mineralfasern aus einer Schmelze. Obwohl die Verfahrens
technik heutzutage im großen und ganzen gelöst ist, bereitet
die Bewältigung der Luftführung für solche Anlagen zum Teil
noch immer Schwierigkeiten. Einer großindustriellen Spinn
maschine werden teilweise über 100.000 Nm³/h Luft zugeführt,
die entsprechend auch "entsorgt" werden müssen.
Bisher wird die Abluft, die auch faserige Bestandteile auf
weist, über einen Feststoffilter geleitet und anschließend
unmittelbar in die Umgebungsatmosphäre geführt. Dieses Ver
fahren ist nicht nur unwirtschaftlich, insbesondere aufgrund
der riesigen Luftmengen; es ist auch in ökologischer Hin
sicht verbesserungswürdig, weil aerosolförmige Bestandteile
der Abluft in die Umgebungsatmosphäre geleitet werden und
damit zu einer Schadstoff- und Geruchsbelästigung führen
können.
In diesem Zusammenhang ist von Bedeutung, daß die Abluft von
Spinnmaschinen üblicherweise Bindemittelbestandteile ent
hält, und zwar der Bindemittel, mit denen die Mineralfasern
in der Sammelkammer zur anschließenden Weiterverarbeitung
benetzt werden.
Der Erfindung liegt insoweit die Aufgabe zugrunde, eine Mög
lichkeit zur Luftführung an Spinnmaschinen der gattungs
gemäßen Art anzubieten, die in ökologischer und ökonomischer
Hinsicht gegenüber bekannten Verfahren Vorteile aufweist.
Dabei liegt der Erfindung die Erkenntnis zugrunde, daß die
sich zunächst anbietende Kreisführung der Abluft vor allem
aus folgenden Gründen nicht möglich ist: Eine Kreisführung
würde zwangsläufig zu einer unkontrollierten Aufkonzentrie
rung der Bindemittelbestandteile in der Abluft führen, so
daß der Kreisprozeß über kurz oder lang verstopfen würde.
Eine Kreislaufführung ist aber auch deshalb nicht möglich,
weil sich die Temperatur der Abluft immer weiter erhöhen
würde, wenn sie unbehandelt der Spinnmaschine wieder zuge
führt würde.
Insoweit schlägt die Erfindung in ihrer allgemeinsten Aus
führungsform ein Verfahren zur Luftführung an Spinnmaschinen
zur Herstellung von Mineralfasern mit folgenden Merkmalen
vor:
- - Die warme Luft wird aus einem der Spinnmaschine nachge ordneten Sammelschacht abgesaugt und
- - teilweise einer Kühleinrichtung sowie teilweise einem Filter zugeführt, bevor
- - die der Kühleinrichtung entnommene abgekühlte Luft der Spinnmaschine zugeführt, beziehungsweise
- - die dem Filter entnommene Luft in die Umgebungsatmosphäre abgeführt wird.
Mit anderen Worten: die dem Sammelschacht entnommene Abluft
wird in mindestens zwei Teilströme unterteilt, wobei der
eine Teilstrom rezirkuliert wird (also der Spinnmaschine
wieder zugeführt wird), während der andere Teilstrom in die
Umgebungsatmosphäre abgeleitet wird.
In beiden Fällen wird der jeweilige Abluftstrom aber weiter
behandelt. Der rezirkulierende Abluftstrom wird gekühlt, und
zwar vorzugsweise auf eine Temperatur, die der üblichen
Temperatur der Zuluft zu einer Spinnmaschine entspricht,
beispielsweise 20°C. Vorzugsweise kann diese Kühlung über
einen Wäscher (Waschturm) erfolgen, wie er an sich - jedoch
für andere Anwendungszwecke - aus dem Stand der Technik
bekannt ist. Eine beispielhafte Ausführungsform eines
Wäschers wird in der nachfolgenden Figurenbeschreibung näher
erläutert.
Der aus dem System entnommene Teilluftstrom durchläuft -
zumindest - einen Filter, bevor er in die Umgebungs
atmosphäre abgegeben wird. Da die aus dem Sammelraum der
Spinnmaschine entnommene Abluft üblicherweise Faserreste
enthält, dient dieser Filter also in erster Linie der Ab
scheidung von Feststoffteilchen.
Es ist offensichtlich, daß sich auch bei dieser Verfahrens
führung die Bindemittelkonzentration im rezirkulierten Luft
strom stetig aufkonzentriert.
Aus diesem Grunde läßt sich das Verfahren nach einer vor
teilhaften Ausführungsform so regeln, daß die dem Filter
zugeführte Teilluftmenge in Abhängigkeit von der Feststoff
und/oder Schadstoffmenge der dem Sammelschacht (oder einer
Blaskammer) entnommenen Luft bestimmt wird.
Mit anderen Worten: zum Beispiel am Ausgang des Sammel
schachtes wird eine Einrichtung zur Analyse des abgezogenen
Luftstroms installiert. Sobald diese eine bestimmte Über
schreitung vorgegebener Sollwerte für die Feststoff
und/oder Bindemittelkonzentration der Abluft anzeigt, wird
die dem Filter zugeführte Abluftmenge erhöht, wobei dann der
entsprechend aufkonzentrierte Abluftstrom zunächst über den
Filter gereinigt und anschließend zum Beispiel über eine
thermische Nachverbrennungsstufe und/oder einen Biofilter
geleitet wird. Beide Nachreinigungsstufen dienen dazu, die
Bindemittelbestandteile zu verbrennen beziehungsweise durch
biologische Umsetzung Geruchsbelästigungen zu verhindern.
Die vorstehende Beschreibung des Verfahrens zeigt, daß nur
noch ein Teilluftstrom in die Umgebungsatmosphäre geführt
wird, während ein erheblicher Teil der Abluft im Kreisprozeß
verbleiben kann, so daß das Verfahren unter energetischen
wie ökologischen Gesichtspunkten deutliche Vorteile gegen
über dem Stand der Technik aufweist.
Versuche haben gezeigt, daß circa 70 bis 90 Vol.-% der aus
dem Sammelschacht entnommenen Luftmenge im Kreislauf über
die Kühleinrichtung zur Spinnmaschine zurückgeführt werden
können und entsprechend nur circa 10 bis 30 Vol.-% der Luft
menge über den Filter in die Umgebungsatmosphäre weggeführt
werden müssen. Es ist selbstverständlich, daß die aus dem
Kreisprozeß abgezogene Luftmenge anschließend wieder durch
Frischluft ersetzt werden muß.
Die Kühlung der rezirkulierten Luft erfolgt - wie darge
stellt - beispielsweise über einen als Wäscher gestalteten
Kühler. Die Kontaktierung der Luft mit der Waschflüssigkeit
wird dabei im Gegenstrom-Verfahren optimiert. So wird die
Luft zum Beispiel von unten nach oben durch den Wäscher
geführt und die Waschflüssigkeit am oberen Ende des Wäschers
über Düsen eingespritzt. Ebenso ist aber auch ein Gleich
strombetrieb möglich.
Über einen Bypass kann auch (eine Teilmenge) der aus dem
Filter entnommenen Abluft durch den Wäscher geführt werden,
soweit dies im konkreten Anwendungsfall gewünscht wird.
Die dem Waschturm entnommene Waschflüssigkeit ist aufgrund
der Kontaktierung mit der warmen Abluft entsprechend er
wärmt, so daß nach einer Ausführungsform der Erfindung vor
geschlagen wird, das Abwasser einer Nachbehandlung zu unter
werfen, bei der sowohl Feststoffe abgetrennt wie Wärme ent
zogen werden kann. Letzteres erfolgt beispielsweise über
einen Wärmetauscher, wobei die dabei gewonnene Wärme an
anderer Stelle der Anlage genutzt werden kann.
Die nachstehende Figurenbeschreibung gibt diesbezüglich
weitere Hinweise, die entsprechend auch allgemein Anwendung
finden können.
Die Erfindung nennt weiter eine Anlage zur Luftführung an
Spinnmaschinen zur Herstellung von Mineralfasern, insbe
sondere zur Durchführung des vorgenannten Verfahrens, wobei
die Anlage zwei vom Sammelschacht der Spinnmaschine weg
führende Abluftleitungen aufweist, wobei die eine zu einer
Kühleinrichtung und von dort zurück zur Spinnmaschine und
die andere zu einem Filter und von dort unmittelbar oder
mittelbar in die Umgebungsatmosphäre führt.
Zusammen mit der vorstehenden Verfahrensbeschreibung sind
weitere Merkmale der Anlage bereits erwähnt worden, so daß
diese nachstehend nur stichwortartig wiederholt werden:
- - Der Filter kann ein Feststoffilter sein,
- - die Kühleinrichtung kann aus einem Wäscher bestehen,
- - nach einer Ausführungsform ist dem Filter eine thermische Nachverbrennungseinrichtung und/oder ein biologischer Fil ter nachgeschaltet,
- - eine Abwasserleitung des Wäschers kann als Ringleitung gestaltet sein, die vom unteren Ende des Wäschers zurück zum oberen Ende des Wäschers führt und entlang der min destens eine Reinigungsstufe und/oder ein Wärmetauscher angeordnet sind.
Die Umrüstung einer bestehenden Anlage erfordert also ledig
lich eine dimensionsmäßige Anpassung des Filters sowie eine
Kühleinrichtung. In beiden Fällen kann auf konventionelle
Aggregate zurückgegriffen werden, wie sie für andere Anwen
dungsbereiche bekannt sind. Durch diese relativ preiswerten
und einfachen Maßnahmen werden deutliche verfahrensmäßige
Vorteile erreicht. Vor allem ist die drastische Reduzierung
der neu zuzuführenden Luftmenge zu nennen. Zum Beispiel bei
einer Spinnanlage, die 120.000 Nm³ Luft je Stunde benötigt,
können mit dem Verfahren beziehungsweise der Anlage circa
100.000 Nm³ Luft je Stunde im Kreislauf geführt werden, so
daß lediglich circa 20.000 Nm³ Luft/Stunde über den Filter
und/oder die thermische Nachverbrennung gereinigt und in die
Umgebung abgegeben werden müssen.
In diesem Zusammenhang lassen sich weitere Vorteile errei
chen: aufgrund der Aufkonzentrierung der Bindemittelbestand
teile in der Abluft kann sowohl eine thermische Nachver
brennung wie auch eine biologische Filtrierung mit sehr viel
höherem Wirkungsgrad bei gleichzeitig geringerer Baugröße
erfolgen. Dies gilt vor allem im Vergleich mit den Verfahren
nach dem Stand der Technik, bei denen eine bis zu zehnfach
höhere Abluftmenge entsorgt werden muß. Es erscheint offen
sichtlich, daß eine thermische Nachverbrennung hier - falls
überhaupt - nur mit äußerst schlechtem Wirkungsgrad möglich
wäre, weil riesige Abluftmengen mit nur geringer Schadstoff
konzentration zu verbrennen wären.
Von Vorteil ist auch, daß sich bestehende Anlagen leicht
nachrüsten lassen und die Verfahrenstechnik verblüffend ein
fach ist.
Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Merk
malen der Unteransprüche sowie den sonstigen Anmeldungs
unterlagen.
Die Erfindung wird nachstehend anhand eines Ausführungsbei
spieles näher erläutert. Dabei zeigt die einzige Figur - in
stark schematisierter Darstellung - eine Anlage zur Luft
führung an Spinnmaschinen zur Herstellung von Mineralfasern.
Das Bezugszeichen 10 charakterisiert eine konventionelle
Spinnmaschine, wie sie beispielsweise aus der EP 0 354 913 B1
bekannt ist. Da die konstruktive Gestaltung der Spinn
maschine selbst für den Erfindungsgedanken hier von unter
geordneter Bedeutung ist, wird die Spinnmaschine 10 nicht
näher beschrieben. Der Spinnmaschine 10 in verfahrenstech
nischer Hinsicht nachgeordnet ist ein Sammelschacht 12, in
den die mit Hilfe der Spinnmaschine gebildeten Mineralfasern
geschleudert und mit bindemittelhaltiger Luft kontaktiert
werden. Die Luftzufuhr gliedert sich hier in drei Luft
ströme, die sogenannte Spinnerluft 14a, die Sekundärluft
14b, die beide der Spinnmaschine 10 direkt zugeführt werden,
sowie die Sammelschachtzuluft 14c, die direkt in den Sammel
schacht 12 geführt wird.
Die Abluft wird nun aus dem Sammelschacht 12 bei 16 abge
zogen (über eine Pumpe). Über ein Ventil 18 wird eine Teil
luftmenge einem Wäscher 20 zugeführt, der mehrere Ebenen
aufweist, die jeweils mit Füllkörpern 22 gefüllt sind. Wie
die Figur zeigt, wird die Abluft von unten in den Waschturm
hineingeführt und am oberen Ende wieder entnommen, während
das Kühlwasser über Düsen 24 im Gegenstrom von oben nach
unten eingedüst wird, so daß aufgrund der weiteren Zer
teilung durch die Füllkörper 22 eine intensive Kontaktierung
zwischen der Kühlflüssigkeit und der Abluft stattfindet.
Entsprechend wird am unteren Ende des Waschturmes ein er
wärmtes Abwasser abgezogen, das bei 26 einer Filtrierung
unterworfen wird und bei 28 einen Wärmetauscher durchläuft,
so daß ein wieder abgekühltes Waschwasser zu den Düsen 24
zurückgeführt werden kann. Eine Frischwasserzuführung F und
eine Überschußwasser-Ableitung Ü ergänzen diesen Anlagenteil.
Der Wäscher 20 kann gleichzeitig zur biologischen Reinigung
der Abluft herangezogen werden.
Der oben aus dem Wäscher abgezogene, abgekühlte Luftstrom 14
wird über eine Pumpe 30 in verschiedene Teilluftströme 14a,
b, c aufgeteilt und der Spinnmaschine 10 beziehungsweise dem
Sammelschacht 12 zugeführt. Nicht dargestellt ist hier eine
Zuleitung, über die Frischluft in die Leitung 14 zum Aus
gleich der aus dem System weggeführten Teilluftmenge einge
speist wird.
Im Bereich des Ventils 18 wird ein Teilluftstrom aus dem
System weggeführt und zunächst durch einen Filter 34
geleitet, an den sich hier eine thermische Nachverbrennungs
einrichtung 36 anschließt, von wo aus die Abluft in einen
Kamin 38 und von dort in die Atmosphäre abgegeben wird.
Anstelle der thermischen Nachverbrennung und/oder zusätzlich
könnte dieser Teilluftstrom auch durch einen biologischen
Filter geführt werden.
Die Figur zeigt weiter ein Ventil 40, über das der aus dem
Filter 34 entnommene Luftstrom ganz oder teilweise auch dem
Waschturm 20 zugeleitet werden kann, sofern dies gewünscht
wird.
Die einzelnen Anlagenteile sind über Rohrleitungen mitein
ander verbunden, so daß die Luft von einem Anlagenteil zum
nächsten geführt werden kann. Entlang dieser Rohrleitungen
sind verschiedene Pumpen installiert, von denen aus Gründen
der besseren Übersichtlichkeit nur die Pumpen 30, 32 und 42
dargestellt sind.
Claims (14)
1. Verfahren zur Luftführung an Spinnmaschinen zur Herstellung von
Mineralfasern mit folgenden Merkmalen:
- 1.1 die warme Luft wird aus einem der Spinnmaschine nachgeordneten Sammelschacht abgesaugt und
- 1.2.1 teilweise einer Kühleinrichtung, sowie
- 1.2.2 teilweise einem Filter zugeführt, bevor
- 1.3.1 die der Kühleinrichtung entnommene abgekühlte Luft der Spinnmaschine zugeführt beziehungsweise
- 1.3.2 die dem Filter entnommene Luft in die Umgebungsatmosphäre abgeführt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem die dem Filter zugeführte
Teilluftmenge in Abhängigkeit von der Feststoff- und/oder
Schadstoffmenge der dem Sammelschacht entnommenen Luft geregelt
wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, bei dem ca. 70 bis 90 Vol.-%
der aus dem Sammelschacht entnommenen Luftmenge im Kreislauf über
die Kühleinrichtung zur Spinnmaschine zurückgeführt und ca. 10
bis 30 Vol.-% der Luftmenge in die Umgebungsatmosphäre weggeführt
werden.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, bei dem die Luft zur
Kühlung durch einen Wäscher geführt wird.
5. Verfahren nach Anspruch 4, bei dem die Luft im Gegenstrom zum
Wasch-/Kühlwasser durch den Wäscher geführt wird.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, bei dem die in die
Umgebungsatmosphäre weggeführte Luftmenge zunächst einen Filter
zur Abscheidung von Feststoffen und anschließend eine thermische
Nachverbrennung und/oder einen biologischen Filter durchläuft.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, bei dem die aus dem
Filter aus tretende Luft teilweise der Kühleinrichtung zugeführt
wird.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 4 bis 7, bei dem das dem
Wäscher entnommene Waschwasser einer Aufbereitung unterworfen und
anschließend dem Wäscher wieder im Kreislauf zugeführt wird.
9. Verfahren nach Anspruch 8, bei dem das dem Wäscher entnommene
Wasser über einen Wärmetauscher geleitet wird.
10. Vorrichtung zur Luftführung an Spinnmaschinen zur Herstellung von
Mineralfasern, insbesondere zur Durchführung des Verfahrens nach
einem der Ansprüche 1 bis 9, mit mindestens zwei vom
Sammelschacht (12) der Spinnmaschine (10) wegführenden
Abluftleitungen, wobei die eine zu einer Kühleinrichtung (20) und
von dort zurück zur Spinnmaschine (10) und die andere zu einem
Filter (34) und von dort unmittelbar oder mittelbar in die
Umgebungsatmosphäre führt.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, bei der der Filter (34) ein
Feststoffilter ist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 10 oder 11, bei der die Kühleinrichtung
(20) aus einem Wäscher besteht.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 12, bei der dem
Filter (34) eine thermische Nachverbrennungseinrichtung (36)
und/oder ein biologischer Filter nachgeschaltet ist.
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 13, bei der eine
Abwasserleitung des Wäschers (20) als Ringleitung gestaltet
ist, die vom unteren Ende des Wäschers (20) zurück zum oberen
Ende des Wäschers (20) führt und entlang der mindestens eine
Reinigungsstufe (26) und/oder ein Wärmetauscher (28) angeordnet
sind.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
AT100293A AT400712B (de) | 1993-05-24 | 1993-05-24 | Verfahren und vorrichtung zur luftführung an spinnmaschinen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4417700A1 true DE4417700A1 (de) | 1994-12-01 |
DE4417700C2 DE4417700C2 (de) | 1998-07-16 |
Family
ID=3504687
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19944417700 Expired - Fee Related DE4417700C2 (de) | 1993-05-24 | 1994-05-20 | Verfahren und Vorrichtung zur Luftführung an Spinnmaschinen |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
AT (1) | AT400712B (de) |
DE (1) | DE4417700C2 (de) |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2214351B2 (de) * | 1971-04-07 | 1979-11-29 | Saint-Gobain Industries, Neuilly- Sur-Seine (Frankreich) | Vorrichtung zur Herstellung von Fasern aus thermoplastischem Material, insbesondere von Glasfasern |
DE4129410A1 (de) * | 1990-09-04 | 1992-03-05 | Paramount Glass Mfg Co Ltd | Verfahren und vorrichtung zum formen von glasfasern |
Family Cites Families (8)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1089522B (de) * | 1956-08-08 | 1960-09-22 | H J Henriksen & G Kaehler | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Fasermaterial aus Steinen, Schlacke oder Glas |
FR2368445A1 (fr) * | 1976-10-22 | 1978-05-19 | Saint Gobain | Regulation des installations de fibrage avec traitement des effluents |
FR2247346B1 (de) * | 1973-10-10 | 1978-02-17 | Saint Gobain | |
FR2318121A1 (fr) * | 1975-02-10 | 1977-02-11 | Saint Gobain | Perfectionnement a la fabrication de nappes ou matelas de fibres de matiere thermoplastique, telle que le verre |
SU656497A3 (ru) * | 1975-09-01 | 1979-04-05 | Роквул Интернэшнл А/С (Фирма) | Устройство дл изготовлени минеральной ваты |
SU1077855A1 (ru) * | 1982-07-08 | 1984-03-07 | Прибалтийское Отделение Государственного Проектного Института "Гипростройматериалы" | Установка дл получени минерального волокна |
FI77834C (sv) * | 1987-04-06 | 1989-05-10 | Partek Ab | Fibreringsanordning för framställning av mineralull. |
IT1229249B (it) * | 1989-05-09 | 1991-07-26 | Techint S P A Compagnia Tecnic | Impianto per la produzione di lane isolanti a ridotto impatto ambientale. |
-
1993
- 1993-05-24 AT AT100293A patent/AT400712B/de not_active IP Right Cessation
-
1994
- 1994-05-20 DE DE19944417700 patent/DE4417700C2/de not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2214351B2 (de) * | 1971-04-07 | 1979-11-29 | Saint-Gobain Industries, Neuilly- Sur-Seine (Frankreich) | Vorrichtung zur Herstellung von Fasern aus thermoplastischem Material, insbesondere von Glasfasern |
DE4129410A1 (de) * | 1990-09-04 | 1992-03-05 | Paramount Glass Mfg Co Ltd | Verfahren und vorrichtung zum formen von glasfasern |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
AT400712B (de) | 1996-03-25 |
ATA100293A (de) | 1995-07-15 |
DE4417700C2 (de) | 1998-07-16 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP0519225B1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Reinigen von Abgasen aus Ofenanlagen | |
DE3152371C2 (de) | ||
DE2928693A1 (de) | Abfallverarbeitungsanlage | |
CH676089A5 (de) | ||
WO1998008590A1 (de) | Verfahren sowie vorrichtungen zur reinigung und wiederverwendung von mit zusatzstoffen (z.b. lösungsmitteln) oder verunreinigungen versetzter abluft | |
CH636533A5 (de) | Filtervorrichtung zum filtern von durch staub und faserabfaelle verunreinigter luft. | |
EP2258462B1 (de) | Wäscherturm und zugehörige Rauchgasreinigungsvorrichtung | |
EP0140310A2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Trennen der Bestandteile von emulsionshaltigen Abwässern mittels Rührwerksflotation | |
EP1582251A1 (de) | Verfahren und Anlage zur Reinigung von Abgasen | |
DE2448418C2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Behandlung von Abgasen, die bei der Herstellung von Matten oder Platten aus Mineralfasern abgegeben werden | |
DE19614712A1 (de) | Vorrichtung zur Reinigung schadstoffbelasteter Abluft | |
DE3805615C2 (de) | ||
DE102016116171A1 (de) | Vorrichtung und Verfahren zur Reinigung eines Gasstromes | |
DE3325140C2 (de) | ||
DE4017230A1 (de) | Verfahren zur reinigung von ab- bzw. umluft und vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens | |
DE3509782C2 (de) | ||
DE4417700C2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Luftführung an Spinnmaschinen | |
EP0740963A2 (de) | Anlage zur Reinigung von staubhaltigem Abgas | |
EP0492135A1 (de) | Vorrichtung zur Luftreinigung mit Bio-Filtern sowie Verfahren für eine derartige Luftreinigung | |
EP3021955B1 (de) | Verfahren und vorrichtung zur reinigung von abluft | |
EP0211977A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Vorwärmen von Rohstoffen für die Glasherstellung, insbesondere eines Glasscherbengemenges | |
EP0413992A2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur aeroben, fermentativen Hydrolyse, insbesondere zur Kompostierung von organischen Stoffen | |
DE2060995B2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur kontinuierlichen Behandlung von Abwasser | |
AT394144B (de) | Vorrichtung zur nass-reinigung von mit schwebstoffteilchen und/oder schaedlichen gasen beladenen abgasen | |
DE2908003C2 (de) | Vorrichtung zur trockenen absorptiven Bindung luftfremder Stoffe an Additive |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: HERAKLITH HOLDING AG, FUERNITZ, AT |
|
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: HERAKLITH AG, FUERNITZ, AT |
|
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: OESTERREICHISCHE HERAKLITH GMBH, FUERNITZ, AT |
|
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |