DE3325140C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Reinigung von Abgasen
mittels einer Kalkmilch enthaltenden Waschflüssigkeit
nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Aus der DE-AS 22 17 242 ist eine Vorrichtung zum Auswaschen
von SO₂ und weiteren Ballaststoffen aus Abgasen in einer
Waschzone bekannt, die mit Wasser betrieben wird, wobei
die Abgase durch die Waschzone gesaugt oder gedrückt werden
und der Waschzone eine Flüssigkeits-Gastrennkammer
nachgeschaltet ist, welche die mit Feststoffen beladene
Flüssigkeit einem Feststoff-Flüssigkeitstrenner zuführt.
Hierbei wird die von Feststoffen
befreite Flüssigkeit einem Kalkmilch-Oxidationsbecken zugeführt,
das aber mit Luftspülgebläsen versehen ist, und
die dort erzeugten Feststoffe werden über einen Flüssigkeits-
Feststofftrenner aus dem neutralen Abwasser entfernt,
wobei das von den Feststoffen befreite Abwasser je
nach Bedarf wieder über einen Wasserbehälter der Waschzone
zugeführt und eine Teilabwassermenge dem Abwassersystem
zugeleitet werden.
Diese bekannte Vorrichtung dient der Entfernung von nur wenigen Schadstoffen
und erfordert auch durch eine zusätzliche
Dampfinjektion einen erheblichen Aufwand. Die erwähnte
Kalkmilchbehandlung erfolgt im Zusammenhang mit dem besonderen
Kalkmilch-Oxidationsbecken, wobei auch eine besondere
Zuführungsvorrichtung für Kalkmilchdosierung angeschlossen
ist. Die Vorrichtung sieht nicht nur eine
Ableitung des Gasstroms in einen Abgaskamin, sondern zusätzlich
eine Abwasserabführung über eine besondere Leitung
vor.
Aus dieser Druckschrift ist ferner bekannt, nach der
Durchspülung der Waschflüssigkeit mit Luft unter gleichzeitiger
Zugabe von Kalk bis zur Neutralisierung Salzsäure
zuzugeben, bevor der erneute Kontakt mit dem Rauchgas erfolgt.
Dieser Schritt erfordert weiteren Aufwand.
Nach der DE-OS 25 32 373 ist für das Auswaschen von Schwefeldioxid
aus Rauchgasen und anderen Abgasen der pH-Wert
12 eine Obergrenze für die Wirksamkeit einer Waschflüssigkeit,
der Kalziumcarbonat und/oder Kalziumoxid und/oder
Kalziumhydroxid zugesetzt ist. Anderenfalls soll die
Schwefeldioxidauswaschung ohne Inkrustierungen und unter
Bildung von leicht zu Kalziumsulfat aufoxidierbaren Kalziumbisulfit
nicht mehr einwandfrei funktionieren. Bevorzugt
werden bei der Wäsche pH-Werte im schwach sauren Bereich
eingestellt, jedoch nicht unter 4,5. Nach einem
Beispiel werden 130 m³ pro Stunde Waschflüssigkeit für
325 kg SO₂ pro Stunde benötigt, was 0,4 m³ Flüssigkeit pro
kg SO₂ entspricht.
Aus einem Prospekt P 8302-14-06 STEINMÜLLER "Rauchgasreinigung"
ist insbesondere zur Abscheidung von SO₂ bekannt,
einen Wäscher in einer Anlage vorzusehen, die gemäß obigen
Angaben ein Klärbecken aufweist, dessen Schlamm zu Gips
verarbeitet wird und dem Waschflüssigkeit zur Rückführung
in den Wäscher entnommen wird. Diesem wird jedoch auch
Luft zugeführt, die für die Gipsherstellung notwendig ist.
Bei der bekannten Ausführung werden den Rauchgasen in
Waschtürmen die gasförmigen Schadstoffe SO₂, HCl, HF entzogen.
Durch Zugabe von Luft über ein im Wäschersumpf installiertes
Verteilungssystem soll eine vollständige Oxidation
zu Kalziumsulfat erzielt werden.
Aufgrund der beabsichtigten Herstellung von Gips arbeiten
die bekannten Vorrichtungen in engen Bedingungen, unter welchen
auch nur die beispielsweise angegebenen Schadstoffe
entzogen worden.
Aus dem genannten Prospekt STEINMÜLLER ist auch ein Sprühturmwäscher
bekannt, der verhältnismäßig einfach ausgeführt
ist und bei dem zwischen Sprühdosen, durch welche
Waschflüssigkeit zugeführt wird, Tropfenabscheider vorhanden
sind. Dabei ergeben sich aber Korrosionsprobleme,
besonders unter Berücksichtigung von stark verunreinigten
Gasen.
In diesen bekannten Wäschern wird die Waschsuspension über
mehrere Düsenebenen eingedüst und dabei intensiv mit dem
Rauchgas vermischt. Im Wäschersumpf erfolgt aber durch Zugabe
von Luft die Oxidation der Reaktionsprodukte zu Gips.
Durch Rührwerke wird ein Absetzen des Feststoffes vermieden.
Zwar stellt diese bekannte Ausführung bereits einen
verhältnismäßig einfach aufgebauten Sprühturm dar, aber
die Bindung an die Herstellung von Gips führt zu einem zusätzlichen
Aufwand, zu dem auch die Rührwerke beitragen.
Die Naßwäsche für Gase wie SO₂, CO₂, Cl⁻, HCl und HF ist
vielfach bekannt. Die Auswaschung von NOx bei derartigen
Gasen ist aber bisher noch nicht einwandfrei erfolgt. Bei
den bekannten Vorrichtungen zur Gasreinigung der Abgase von
Braunkohlekraftwerken wird das Gas im allgemeinen zunächst
durch einen elektrostatischen Filter (E-Filter) zur Staubabscheidung
geleitet und anschließend einem SO₂-Wäscher
zugeführt. Der anfallende Staub (einschließlich Schwermetallstäuben)
aus dem E-Filter wird in den meisten Fällen
befeuchtet und auf Deponien abgelagert. Aus dem SO₂ wird
Gips (CaSO₄) erzeugt, der aber durch Verunreinigungen
nicht die Qualität aufweist wie der Gips aus der Gipsindustrie.
Um dieses bekannte Verfahren durchführen zu können, muß,
insbesondere zur Gipsherstellung, ein verhältnismäßig niedriger
pH-Wert (unter 8,5) eingehalten werden. Dabei besteht
auch keine Flexibilität. Entsprechend sind die bekannten
Ausführungen mit einer Oxidierung durch besondere
Luftzuführung zu beurteilen.
Aus der DE-OS 28 03 764 ist ein Verfahren bekannt, bei dem aus dem Rauchgas
der Flugstaub zusammen mit den Schwefeloxiden ausgewaschen
wird, wobei eine wäßrige Aufschlämmung aus Kalziumsulfat
und Flugstaub gewonnen wird. Durch thermische Behandlung
wird das in der Aufschlämmung enthaltene Kalziumsulfat
in Gips umgewandelt und die erhaltene Suspension aus
Flugstaub und Anhydrit und/oder Halbhydrat in Formen gegossen
und durch Abbinden Bausteine oder Bauplatten hergestellt.
Das Verfahren zielt also auf die Herstellung
insbesondere Gips enthaltender Bausteine oder Bauplatten
ab, so daß es bei den für die Gipsherstellung bekannten
Verfahrensbedingungen arbeiten dürfte. Dabei ist aber eine
Auswaschung der NOx und insbesondere der Feinststäube
nicht gegeben.
Der DE-OS 25 02 079 ist eine Vorrichtung nach dem Oberbegriff
des Anspruches 1 entnehmbar. Sie soll Schwefeldioxid
aus Ofenabgasen entfernen, indem das zu reinigende Abgas
durch eine Aufschlämmung insbesondere von Kalziumcarbonat
und Kalziumhydroxid geleitet wird. Als Nebenprodukt soll
in der Waschflüssigkeit ein Gips anfallen, welcher außerordentlich
rein ist. Somit dürfte die Anlage für ein vorgereinigtes
Abgas bestimmt sein, welches insbesondere
keine Staubverunreinigungen mehr enthält. Gas und Waschflüssigkeit
strömen zwischen zwei hintereinandergeschalteten
Waschtürmen im Gegenstrom und auch die Waschtürme selber
werden im Gegenstrom betrieben. Hierdurch werden bei
der beabsichtigten Schwefeldioxid-Auswaschung gute Ergebnisse
erzielt. Ferner wird aufgefrischte Waschflüssigkeit
mit der beladenen Waschflüssigkeit aus den Waschtürmen
gemischt, wodurch sie teilweise unmittelbar mit dem Gips
ausgeschieden wird, ohne die Wäscher zu durchströmen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde,
eine Vorrichtung zu schaffen, die außer den herkömmlicherweise
abgetrennten Schadstoffen wie SO₂, SO₃ und Stäuben insbesondere auch
NOx und giftige Schwermetalle ausscheidet, wofür trotz
hoher Reingaswerte ein geringerer Aufwand erforderlich sein
soll. Die Vorrichtung soll insbesondere für
Abgase von Kraftwerken und Müllverbrennungsanlagen einsetzbar
sein, wobei Nebenprodukte günstige Deponieeigenschaften
aufweisen sollen.
Diese Aufgabe wird vorrichtungsgemäß durch die kennzeichnenden
Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
Hierdurch wird besonders vorteilhaft die Ausscheidung
von Feststoffen gefördert und durch die
Verweilzeit und die dadurch bedingte Kontaktzeit
mit der Waschflüssigkeit die Reinigung
besonders begünstigt.
Bevorzugt wird dabei, daß eine Waschflüssigkeit mit pH-
Wert im Bereich von 12-14 verwendet wird. Dieser Bereich
ist auch zum Abscheiden von NOx besonders vorteilhaft, abgesehen
davon, daß dabei die Reinigungseigenschaften für
die anderen Schadstoffe nicht beeinträchtigt werden. Bei
pH-Werten über 12 entstehen keine Verunreinigungen im Reinigungssystem
gasseitig. Daneben hat auch die Gasgeschwindigkeit
besondere Bedeutung (erhöhte Verweilzeit in den
Wäschern), weil dadurch eine besonders intensive Wirkung
entsteht. Bevorzugt wird dabei, daß Gasgeschwindigkeiten
unter 2,5 m/sec eingestellt werden. Durch die Bewegung der
Gase oder Dämpfe mit so niedrigen Geschwindigkeiten wird
an sich nicht nur die Behandlung bzw. Reinigung verbessert,
sondern auch der energiemäßige Aufwand zum Betrieb
der Anlage vermindert. Der CaO-Gehalt der Asche aus dem
eingesetzten Brennstoff wird dabei für die SO₂-Wäsche und
C-Anteile werden aus der Verbrennung für die NOx-Abscheidung
eingeführt. Verkrustungen der einzelnen Wäscherstufen
werden durch große Umlaufwassermengen im Bereich von 2-
4 m³ Waschflüssigkeit je 1000 Nm³ Gas oder Dampf verhindert.
Die Vorrichtung
vermeidet einen E-Filter. Dieses ist ein Vorteil, der zur
erhöhten Wirtschaftlichkeit beiträgt. Durch die Vermeidung
eines E-Filters wird
ermöglicht, daß die Temperatur der zugeführten Gase
und/oder Dämpfe bis auf unter 90°C abgekühlt wird. Hierdurch
wird erreicht, daß der SO₂-Taupunkt ohne Einfluß
bleibt, denn bei Temperaturen unter dem SO₂-Taupunkt würden
in einem Elektro-Filter starke Korrosionen auftreten.
Durch die Erfindung wird eine Anlage
geschaffen, die auch im Zusammenhang mit den
anderen genannten Schadstoffen eine Abscheidung von NOx
auf weniger als 20 mg/Nm³ ermöglicht, die Staubabscheidung,
auch die von Schwermetallen, gegenüber einem E-Filter
beispielsweise auf ca. 2-5 mg/Nm³ verbessert und SO₂-,
CO₂-, HCl-, Cl⁻- und HF-Gase bis auf weniger als 20 mg/Nm³
reduziert. In diesem Zusammenhang entsteht der zusätzliche
Vorteil der
Anlage, daß mit Teillast und Überlast im Bereich von 0-
120% der Auslegewerte gefahren werden kann, ohne das Ergebnis
maßgeblich zu verschlechtern. Dabei ist davon auszugehen,
daß im Zusammenhang mit der Teillast die untere
Grenze für einen Anfahrtzustand gilt, der nur vorübergehend
herrscht, daß aber auch eine Teillast von etwa 50-
60% die günstigen Ergebnisse herbeiführt, wobei
die Rohgas-Temperatur von 10-500°C schwanken kann. Die
Grenze 10° bezieht im obigen Sinne nur eine Anfahr-Temperatur
ein, die allenfalls nur vorübergehend herrscht. Diese
Flexibilität ist aber wesentlich, weil bei bekannten
Anlagen eine solche Flexibilität nicht besteht.
Die Grundlage liegt darin, daß, abgesehen von der
oben erwähnten Durchlauf-Geschwindigkeit, der pH-Wert der
Waschflüssigkeit im angegebenen Bereich gehalten wird. Der
sonst übliche Aufwand eines E-Filters entfällt.
Unter Abführung der gereinigten Gase und/oder Dämpfe durch
einen Kamin mit einer Austrittsöffnung wird die Vorrichtung
noch dadurch verbessert, daß der wenigstens eine Wäscher,
der Kamin und die eingesetzten Fördermittel unter Einhaltung
der vorgesehenen Gasgeschwindigkeit ausgelegt werden,
wobei zwischen Rohgaseintritt in der ersten Wäsche und
Kaminaustritt ein Druckabfall in der Größenordnung von ca.
150 mm WS eingehalten wird. Daraus ergeben sich auch die
Bemessung von Querschnitt und Geschwindigkeit.
Bevorzugt wird weiterhin, daß ein Sumpf des Klärbeckens
über Pumpen mit einem Vakuum-Filter verbunden ist, der
eine Filtratleitung zum Klärbecken aufweist und an seinem
Ausgang mit einer Trockenschnecke in Verbindung steht, und
daß ein Kalksilo vorgesehen ist, der mit je einer steuerbaren
Verbindungsleitung einerseits mit der Trockenschnecke
und andererseits mit dem Mischbehälter verbunden
ist. Hierdurch ergibt sich eine Anlage, die aus wenigen
Teilen besteht, insbesondere einen E-Filter vermeidet und
trotzdem optimale Ergebnisse erzeugt.
Dieses gilt insbesondere für den Wasserkreislauf zur Vermeidung
von Abwasser. Das Ergebnis ist ein Trockenprodukt
in krümeliger Form; es ist deponiefähig, besonders auch
als Rohstoff für den Straßenbau oder dergleichen geeignet,
bzw. zur industriellen Weiterverarbeitung fähig.
In einer anderen Ausführung zur Trocknung ist zweckmäßig
an der Rohgaszuführung ein Sprühdüsentrockner vorgesehen,
welcher mit dem Sumpf des Klärbeckens über eine Pumpenleitung
verbunden ist, und diesem Sprühdüsentrockner ist
wenigstens ein Zyklonabscheider nachgeschaltet, dessen
Rohausgang mit einem Wäscher verbunden ist.
Einbezogen wird gemäß obigen Darlegungen, insbesondere zum
Druckabfall für den gesamten Durchgang der Gase zwischen
Eintritt in die Wäscher und Kaminaustrittsöffnungen, daß
der Kamin eine Höhe bis zu 150 m aufweist und an seiner
Austrittsöffnung mit einem außen liegenden Ringkanal mit
Ablaufrohr zur Ableitung von Kondensat ausgerüstet ist,
wobei eine Querschnittsbemessung der Gas oder Dampf führenden
Bauteile vorgesehen ist, daß die Gasgeschwindigkeit
an der Kaminaustrittsöffnung maximal 12 m/sec beträgt.
Durch diese Gasgeschwindigkeit beim Austritt wird auch im
Zusammenhang mit den anderen Bedingungen ein Ausregnen
vermieden, ohne daß das an sich bekannte und Energie erfordernde
Aufheizen des sogenannten Reingases notwendig
ist.
Zweckmäßig sind auch eine Frischwasserzuführung zur Bedüsung
der gereinigten Gase vorgesehen und steuerbare Abzweigleitungen
zum Klärbecken und gegebenenfalls Mischbehälter
angeordnet. Diese haben den Zweck, im Zusammenhang
mit einem Tropfenabscheider Verkrustungen durch Restschadstoffe
zu vermeiden.
Zu der hohen Abscheidung von Schadstoffen trägt auch bei,
daß der wenigstens eine Wäscher als Niederdruckwäscher mit
wenigstens zwei, insbesondere zwei bis vier, Waschpaketen
ausgeführt ist, jedem Waschpaket ein Sprühsystem mit einer
Waschflüssigkeitszuleitung und Düsen von oben und/oder
unten zugeordnet ist, und die Waschpakete als Einschübe in
Form eines Lochbleches, Maschendrahtes, Streckgitters oder
dergleichen ausgeführt sind.
Mit besonderem Vorteil ist dabei das Öffnungsverhältnis
kleiner als 80% bei einer Schichtstärke des Waschpaketes
von 50 mm bis maximal 250 mm. Die Tropfenabscheider sind
hinter dem Gas- oder Dampfaustritt angeordnet.
Die Erfindung wird im folgenden anhand von vorteilhaften
Ausführungsbeispielen beschrieben, die in der Zeichnung
dargestellt sind. In der Zeichnung zeigt
Fig. 1 einen Plan einer Vorrichtung
mit einer Trocknung durch Vakuum-Filter
und Mischschnecke und gebranntem Kalk;
Fig. 2 eine schematische Ansicht eines Wäschers im
Schnitt;
Fig. 3 eine Teildarstellung aus einer Anordnung für eine
Trocknung durch Sprühdüsentrockner.
In allen Figuren sind gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen
bezeichnet.
Die in Fig. 1 dargestellte Anlage hat eine Rohgas- oder
Dampfzuführung 1 (im folgenden wird nur Gas genannt) aus
einer Prozeßeinrichtung. An diese Rohgaszuführung schließt
sich ein Luftvorwärmer 2 an, in welchem das Rohgas auf
ca. 120° abgekühlt wird. Dieser Luftvorwärmer ist durch
eine Gasleitung 3 mit einem ersten Wäscher 4 verbunden,
dem am Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 ein zweiter Wäscher
5 nachgeschaltet ist. Beide Wäscher 4 und 5 haben zwei
bis vier Waschpakete 6 bzw. 7, worauf noch anhand der
Fig. 2 Bezug genommen wird. Die Wäscher sind in Fig. 1
insofern nur schematisch dargestellt. Die Gasleitung 3
mündet in den unteren Bereich des Wäschers 4, beispielsweise
in einen Rohrstutzen 8 (siehe auch Fig. 2). Dieser
Wäscher 4 arbeitet bei der Rohgaseinleitung im unteren
Bereich im Gegenstromverfahren. Der Gasaustrittsstutzen 9
dieses Wäschers steht über eine Gasleitung 10 mit dem
oberen Teil des zweiten Wäschers 5 in Verbindung, welcher
im Ausführungsbeispiel im Gleichstromverfahren arbeitet.
Dieses ist im Sinne der beschriebenen Ausführung wesentlich,
weil dadurch die Verweilzeit von Gas und Waschflüssigkeit
verbessert wird.
Der zweite Wäscher 5 hat einen Sumpf 11, aus welchem
Waschflüssigkeit über eine Flüssigkeitsleitung 12 mit
einer Pumpenanordnung 56 in den oberen Bereich des Wäschers
4 geführt wird.
Zur Anlage gehört ein Klärbecken 13 mit Zuspeisungsleitungen
und einem Sumpf 14, aus welchem Schlamm aus dem
Klärbecken abgeführt wird. Ein solches Klärbecken kann
in verschiedener Weise ausgeführt sein. Dieses Klärbecken
13 ist ein Element in dem mehrfachen Kreislauf der Anlage.
Aus ihm wird einerseits die Waschflüssigkeit entnommen
und andererseits werden auch Einleitungen, insbesondere
aus dem Wäscher 4, vorgenommen.
Erkennbar ist, daß vom Sumpf 59 des Wäschers 4 (ein Sumpf
wird durch einen konischen Boden gebildet) eine
Flüssigkeitsleitung 15 mit einer Pumpenanordnung 16 in das
Klärbecken 13 geführt ist, um am Boden des Wäschers 4 anfallende
Waschflüssigkeit mit Verunreinigungen in das
Klärbecken 13 abzuführen.
Der Wäscher 5 wird mit Waschflüssigkeit über eine Flüssigkeitsleitung
17 in seinem oberen Bereich, jedenfalls über
den Waschstufen 7, mit Waschflüssigkeit gespeist. Diese
Flüssigkeitszuleitung 17 besitzt eine Pumpenanordnung 18
und einen Anschluß 19 an das Klärbecken 13. Dabei ist in
der Flüssigkeitsleitung 17 ein Teil eines Regelkreises in
Form eines pH-Messers 20 angeordnet. Dieser pH-Messer
bildet zugleich ein Zuführungselement zur Einspeisung von
Kalkmilch über eine Verbindungsleitung 21 vom Ausgang der
Pumpenanordnung 22, die am Ausgang 23 eines Mischbehälters
24 für Kalkmilch angeordnet ist. Die Regelungsanordnung besitzt
den schematisch dargestellten Regelkreis 25 mit den
erforderlichen Elementen für eine Zugabesteuerung von
Kalkmilch entsprechend einem wahrgenommenen pH-Wert. Dadurch
kann der Wäscher 5 in vorgesehener Weise betrieben
werden.
Es wird darauf hingewiesen, daß das Waschwasser im ersten
Wäscher 4 einen pH-Wert in der Größenordnung von ca. 10
bzw. höher aufweist. Die eingestellte Rauchgasgeschwindigkeit
in den Wäschern 4 und 5, welche maßgeblich durch
einen Saugzugventilator bestimmt wird, liegt zweckmäßig
unter 2,5 m/sec. Die Waschpakete oder -stufen 7 werden
mit 2-4 m³ Waschflüssigkeit pro 1000 Nm³ Abgas aus dem
Sumpf des Wäschers 5 beaufschlagt. Im zweiten Wäscher 5
nach Ausführungsbeispiel wird zweckmäßig das von oben
durch die Leitung 10 eingeleitete Gas in den zwei bis
vier vorgesehenen Waschpaketen 7 mit etwa 2-4 m³ geklärtem,
d. h. aus dem Klärbecken 13 stammendem Waschwasser
je 1000 Nm³ Abgas beaufschlagt. Wesentlich ist,
daß der pH-Wert der durch die Flüssigkeitsleitung 17
zugeführten Waschflüssigkeit in der angegebenen Größenordnung,
beispielsweise bei etwa 10-14 liegt.
Das durch die Wäscheranordnung mit beispielsweise zwei
Wäschern 4, 5 gereinigte Reingas tritt im unteren Bereich
des zweiten Wäschers 5 durch eine Leitung 26 aus
und gelangt über einen Tropfenabscheider 31 in den Saugventilator
27, dem in bekannter Weise ein Drallregler 60
verschaltet sein kann, in einen Kamin 28.
In der Leitung 26 mündet eine Bedüsungseinrichtung 29
aus einer Frischwasserzuführung 30. Die Bedüsung hat den
Zweck, Verkrustungen im Tropfenabscheider 31 zu vermeiden.
Die aus dem Tropfenabscheider ablaufende Flüssigkeit
wird über die Leitung 32 dem Sumpf 11 des Wäschers 5
zugeführt.
Insofern verläuft die Gasführung in der Anlage von dem
Luftwärmer 2 über die Wäscher 4, 5, die Leitung 26 und
die ihr zugeordneten Einrichtungen und den Ventilator 27
in den Kamin 28.
Damit der pH-Wert eingestellt werden kann, besitzt die
Anlage einen Kalksilo 33 und den Mischbehälter 24. Der
Kalksilo ist über eine Verbindungsleitung 34 mit dem
Mischbehälter 24 verbunden, der ein Rührwerk aufweisen
kann und in welchem Kalkmilch hergestellt wird. Dazu
sind auch von der Frischwasserzuführung insbesondere
steuerbare Abzweigleitungen 35 vorgesehen, so daß vom
Ausgang des Mischbehälters 24 jeweils eine dosierte, aber
in richtiger Weise eingestellte Kalkmilch entnommen
werden kann.
Der Sumpf 14 des Klärbeckens 13 ist über eine Schlammpumpenanordnung
36 und eine Schlammleitung 37 mit einem
Vakuum-Filter 57 verbunden. Dieser hat für das Filtrat
einen Ausgang 58, von dem eine Filtratleitung 59 in das
Klärbecken 13 zurückführt. Der Austritt des Vakuum-Filters
57 ist mit einer Trockenschnecke 38 verbunden, in welche
zur Erzeugung des Trockenproduktes eine Leitung 39 mit
Dosierschiebern vom Kalksilo 33 mündet. Hierdurch entsteht
eine Ablöschung unter Feuchtigkeitsverbrauch, was
wesentlich ist. Es versteht sich, daß in den Leitungen
34, 39, 37, 59 und auch in weiteren Leitungen Steuerventile/
Schieber angeordnet sein können.
Im Vakuum-Filter 57 erfolgt eine Entwässerung auf ca.
20-30% Feuchtigkeit. Der Filterkuchen wird dann in
der Trockenschnecke 38 unter Zugabe von gebranntem Kalk
aus dem Kalksilo vollständig getrocknet, so daß das
Trockenprodukt in krümeliger Form anfällt und mit einem
LKW abtransportiert werden kann.
Bei der so beschriebenen Anlage fällt kein Abwasser an,
und das Trockenprodukt besteht aus Feststoffen, die
keine Grundwasserschäden auslösen können, so daß eine
Verwendung im Straßenbau als Unterbau möglich ist.
Zur Beseitigung des Ausregnens bei einem Kamin 28 in
der Höhe von maximal 150 m - gegenüber 300 m und mehr
sonst bekannter Kamine - ist die Austrittsöffnung 40
von einem außenliegenden Ringkanal 41 umgeben, der durch
eine Rohrleitung 42 beispielsweise mit dem Sumpf 11 des
Wäschers 5 verbunden ist.
Der in Fig. 2 gezeigte Wäscher 43, der beispielsweise dem
Wäscher 4 entspricht, welcher im Gegenstromverfahren arbeitet,
hat den Rohrstutzen 8 zur Rohgaszuführung unten.
Dieser Wäscher besitzt vier Waschpakete 44, 45, 46, 47
in der Ausführung als Lochblech, Maschendraht, Streckgitter
oder dergleichen mit einem Öffnungsquerschnitt,
wie er oben angegeben ist. Den Waschpaketen sind die
Waschflüssigkeitszuleitungen 48-52 zugeordnet. Hierbei
handelt es sich um Anschlüsse an die Leitung 12 in Fig. 1
hinter der Pumpenanordnung 56. Erkennbar sind auch der Anschluß
der Verbindungsleitung und ferner der Gasaustrittstutzen
9 mit der Gasleitung 10.
Die Anordnung zweier nebeneinanderstehender Wäscher 4, 5
hat nicht nur den Vorteil, daß beide nach verschiedenen
Durchströmungsverfahren betrieben werden können, sondern
diese Anordnung führt zugleich dazu, daß eine noch größere,
die Landschaft beeinträchtigende Bauhöhe vermieden wird.
In Fig. 3 sind gleiche Teile wie in Fig. 1 mit gleichen
Bezugszeichen bezeichnet. Ein Unterschied liegt darin,
daß der Sumpf 14 des Klärbehälters 13 vermittels der
Pumpenanordnung 36 mit einem Sprühtrockner 53 verbunden
ist, der in der Rohgas-Zuleitung 3 hinter dem Luftwärmer
angeordnet ist. Diesem Sprühdüsentrockner 53 ist wenigstens
ein Zyklonabscheider 54 nachgeschaltet, aus dessen
Ausgang 55 das deponiefähige Trockenprodukt austritt, während
das gesamte Rohgas in den ersten Wäscher gemäß bisheriger
Beschreibung gelangt.
Durch die Erfindung unter Einbeziehung des Kamins 28 und
seiner Ausgestaltung wird erreicht, daß die Restschadstoffe
unter 20 mg/Nm³ liegen.
Claims (4)
1. Vorrichtung zur Reinigung von Abgasen mittels einer Kalkmilch
enthaltenden Waschflüssigkeit mit wenigstens zwei Wäschern,
von denen der erste als Gegenstromwäscher ausgeführt
ist, wobei die Gase vom ersten zum zweiten und die
Waschflüssigkeit vom zweiten zum ersten Wäscher geführt
sind, einem mit diesen verbundenen Klärbecken
zur Aufnahme der Waschflüssigkeit aus den Wäschern und
zur Entnahme von Waschflüssigkeit, einem Saugventilator
zwischen den Wäschern und einem Kamin zur Abführung
gereinigter Gase, und Pumpen, welche die Waschflüssigkeit
durch Flüssigkeitsleitungen zwischen Wäschern
und Klärbecken fördern, wobei zwischen dem Klärbecken und wenigstens einem
in der Reihe letzten Wäscher ein Kalkmilcheintrag angeordnet
ist, dadurch gekennzeichnet,
daß der Saugzugventilator (27) die ungefilterten
Abgase mit einer Geschwindigkeit von 2-3 m/sec
durch die Wäscher (4, 5) zieht, daß die Pumpen
(16, 18, 56) 2-4 m³ Waschflüssigkeit je 1000
Nm³ Gas durch die Wäscher (4, 5) fördern,
daß wenigstens einer der auf den ersten Wäscher (4)
folgenden Wäscher (5) für die Gleichstrom-Betriebsweise
ausgeführt ist,
daß das Klärbecken (13) zur Entnahme von Waschflüssigkeit
wenigstens mit dem letzten Wäscher (5) der Reihenanordnung
von Wäschern verbunden ist, und daß in
einer Flüssigkeitsleitung (17) zwischen dem Klärbecken
(13) und wenigstens einem in der Reihe letzten Wäscher
ein pH-Messer (20) angeordnet
ist und in Abhängigkeit von diesem pH-Messer eine Zugabe
von Kalkmilch unter Steuerung durch den pH-Messer
vorgesehen ist, die den pH-Wert der Waschlösung
auf etwa 12 einstellt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß ein Sumpf (14) des Klärbeckens (13) über
Pumpen (36) mit einem Vakuum-Filter (57) verbunden
ist, der eine Filtratleitung (59) zum Klärbecken (13)
aufweist und an seinem Ausgang mit einer Trockenschnecke
(38) in Verbindung steht, und daß ein Kalksilo
(33) vorgesehen ist, der mit je einer steuerbaren
Verbindungsleitung (34, 39) einerseits mit der
Trockenschnecke (38) und andererseits mit einem Mischbehälter
(24) zum Erzeugen der Kalkmilch verbunden
ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß an der Rohgaszuführung (3) ein Sprühdüsentrockner
(53) vorgesehen ist, welcher mit dem
Sumpf (14) des Klärbeckens (13) über eine Pumpenleitung
(36) verbunden ist, und daß diesem Sprühdüsentrockner
(53) wenigstens ein Zyklonabscheider (54)
nachgeschaltet ist, dessen Rohgasausgang mit einem
Wäscher (4) verbunden ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß wenigstens ein Wäscher (4, 5) als
Niederdruckwäscher mit wenigstens zwei, insbesondere
zwei bis vier Waschpaketen (6, 7; 44 bis 47) ausgeführt
ist, daß jedem Waschpaket ein Sprühsystem mit
einer Waschflüssigkeitszuleitung (48 bis 52) und Düsen
von oben und/oder unten zugeordnet ist, und daß die
Waschpakete als Einschübe in Form eines Lochbleches,
Maschendrahtes, Streckgitters oder dergleichen ausgeführt
sind.
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DE19833325140 DE3325140A1 (de) | 1983-07-12 | 1983-07-12 | Verfahren zur reinigung von staub- und aerosolhaltigen gasen und/oder daempfen sowie anlage zur durchfuehrung des verfahrens |
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DE19833325140 DE3325140A1 (de) | 1983-07-12 | 1983-07-12 | Verfahren zur reinigung von staub- und aerosolhaltigen gasen und/oder daempfen sowie anlage zur durchfuehrung des verfahrens |
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1983
- 1983-07-12 DE DE19833325140 patent/DE3325140A1/de active Granted
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