DE4416464A1 - Ständer mit Bügeln für Kleidungsstücke - Google Patents
Ständer mit Bügeln für KleidungsstückeInfo
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Description
Die Erfindung geht aus von einem Ständer mit Bügeln für
Kleidungsstücke, wie er im Textileinzelhandel, z. B. in
Modeshops, zur Präsentation der Ware verwendet wird, und zwar
insbesondere auch außerhalb des Geschäftslokals im Freien,
z. B. in Fußgängerzonen. Dabei ist der Diebstahlschutz ein
vordringliches Problem.
Bekannt sind Sicherheitsbügel aus einem umlaufenden Draht,
dessen beide Enden mittels eines Schlosses, das mit einem
Schlüssel bedienbar ist, miteinander verbunden sind. Ein
solcher Bügel wird in geöffnetem Zustand über die
Kleiderstange gefügt und ist nach dem Schließen des Schlosses
unlösbar mit dieser verbunden. Um das übergehängte
Kleidungsstück, z. B. einen wertvollen Mantel, am Bügel zu
sichern, wird eine Kette oder ein schnittfestes Seil vom
Bügel durch den Ärmel des Kleidungsstücks und wieder zurück
zum Bügel geführt. Das Seil hat an seinen beiden Enden Ösen,
die bei geöffnetem Bügel über den Bügeldraht gesteckt werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein System zur
Präsentation und Aufbewahrung von Kleidungsstücken
vorzuschlagen, das den Diebstahlschutz mit einer neuen Art
der Warenpräsentation verbindet und einfach zu handhaben ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des
Patentanspruchs 1 gelöst. Danach zeichnen sich die
Kleiderbügel dadurch aus, daß sie zwei seitlich abstehende
Kragarme haben, die an ihren Enden in Lagern des Ständers
drehbar auf genommen sind. Die Lager haben vorzugsweise eine
gemeinsame Achse, so daß der Bügel mit dem Kleidungsstück im
Gegensatz zu einem in der Mitte aufgehängten gewöhnlichen
Bügel um die gemeinsame Achse schwenkbar ist, die neben dem
Kleidungsstück verläuft. Man kann also die Kleidungsstücke
ähnlich wie die Seiten eines Buches "umblättern". Dabei sind
vorzugsweise die Lagerachsen ein wenig zum Betrachter hin
geneigt. Somit nehmen die Kleiderbügel eine stabile
Ruhestellung ein, so daß die am Ständer angebrachten
Kleidungsstücke insgesamt mit gleichen Abständen geordnet
bleiben.
Hinsichtlich des Diebstahlschutzes ist es wesentlich, daß
einer der Kragarme durch den Ärmel oder das Hosenbein des
betreffenden Kleidungsstücks geführt werden kann und es so
dann nur noch erforderlich ist, den Bügel am Ständer gegen
Wegnehmen zu sichern. Dadurch wird die Handhabung des
Ständers wesentlich vereinfacht.
Ein solcher Ständer mit seinen Bügeln erscheint einem Kunden
nicht in erster Linie wie ein neues Sicherungssystem, sondern
es weckt eher die Assoziation eines anderen
Präsentationssystems. Das hat gegenüber provozierend
auffälligen Diebstahlschutzeinrichtungen den Vorteil, daß
eine freundliche Atmosphäre geschaffen wird, welche die
Kaufentscheidungen fördert.
Um die Verwendung von Bügeln unterschiedlicher Längen zu
ermöglichen, kann es zweckmäßig sein, daß der Ständer in mehr
als zwei, insbesondere drei Ebenen, Lager aufweist, die
einander jeweils durch eine gemeinsame Achse zugeordnet sind.
Eine Diebstahlsicherung kann grundsätzlich in der Weise
erreicht werden, daß die Kragarme an ihren Enden Lagerzapfen
aufweisen, die gegen Herausziehen aus entsprechenden
Lageröffnungen durch wenigstens ein Schloß gesichert sind.
Vorzugsweise wird ein durch ein Schloß verriegelbares
gemeinsames Sicherungsorgan für mehrere Bügel vorgesehen.
Dies kann in der Weise geschehen, daß das gemeinsame
bewegliche Sicherungsorgan die Endpartien der in die
Lageröffnungen eingesetzten Kragarme abdeckt. Hierbei ist an
ein klappbares, verdrehbares oder verschiebbares gemeinsames
flaches Sicherungsorgan zu denken.
Eine elegantere, für den Betrachter nicht sichtbare Sicherung
läßt sich erreichen, wenn die Lagerzapfen mit je einem Kopf
oder Quervorsprung ausgestattet sind, der durch Verengen der
wirksamen Aufnahmeöffnung festgehalten wird, so daß der
Lagerzapfen nicht mehr herausgezogen werden kann.
Der Ständer läßt sich länglich ausbilden und kann an einer
oder beiden Seiten mit Bügeln ausgestattet sein.
Vorteilhafterweise sind an einem solchen Ständer zur Lagerung
und Sicherung jeweils einer Lagerzapfenreihe zwei
konzentrische, ineinander verdrehbare Rohre vorgesehen, die
radial übereinander angeordnete Wandöffnungen haben, wobei
die lichten Querschnitte der durchgehenden Öffnungen durch
Verdrehen der Rohre veränderbar sind. Andererseits kann der
Ständer auch als Säule mit in unterschiedlichen Höhen
kranzförmig angeordneten Lageröffnungen ausgebildet sein. In
diesem Fall kann das gleiche Sicherungsprinzip in der Weise
verwirklicht werden, daß über oder unter den kreisförmig
angeordneten Lageröffnungen eine drehbare Scheibe mit
zugeordneten Öffnungen angebracht ist, wobei die aus je zwei
Öffnungen gebildeten lichten Querschnitte durch Verdrehen der
Scheibe veränderbar sind. Bei weit eingestellten Öffnungen
können die Lagerzapfen der Kragarme trotz des Quervorsprungs
eingesteckt werden. Durch Verengen der Öffnung sind sie dann
alle gemeinsam gesichert und es genügt für das gemeinsame
Sicherungsorgan ein Schloß, z. B. ein eingebautes
Riegelschloß oder ein Vorhängeschloß.
Was die Gestaltung der Bügel im einzelnen angeht, wird
vorgeschlagen, daß der eine Kragarm oben in der Mitte des
Bügels und der andere Kragarm unten im seitlichen Bereich des
Bügels ansitzt. Dabei ist es von Vorteil, wenn der untere
Kragarm mit dem Bügel durch einen Steckverschluß verbunden
ist. Man kann dann nämlich das Kleidungsstück wie üblich über
den Bogenteil des Bügels hängen und dann den geraden
Abschnitt des unteren Kragarms von unten durch den Ärmel
stecken und mit dem Bügel verbinden. Das erleichtert die
Handhabung. Vorzugsweise wird die Achse des Steckverschlusses
parallel zur gemeinsamen Achse der Lagerzapfen gelegt. Dann
kann der untere Kragarm nach Wegnehmen des oberen am Ständer
verbleiben. Umgekehrt erfolgt das Zusammenfügen der
Steckverbindungsteile praktisch gleichzeitig mit dem Einfügen
des oberen Lagerzapfens in seine Lageröffnung.
Bei einem Hosenbügel ist es zweckmäßig, wenn der untere
Kragarm an seinem unteren Ende von der Bügelmittelachse weg
nach oben gebogen und im weiteren Verlauf zur Seite gebogen
ist. Der sogenannte Bogenteil (Mittelstück) kann auch als
gerade Quertraverse ausgebildet und mit Befestigungsklemmen
für eine Hose ausgestattet sein. Schließlich ist es auch
möglich, die Kragarme nicht fest, sondern drehbar an dem
Bügel anzubringen, um das Kleidungsstück um seine
Mittelachse, die zugleich die Bügelmittelachse ist, wenden zu
können. Dazu ist eine Lageranordnung über und eine
Lageranordnung unter dem Bügel in der Bügelmittelachse
vorzusehen. Endlich besteht eine vorteilhafte Ausführungsform
des Bügels darin, daß dieser aus einem Oberteil,
beispielsweise für eine Jacke, und einem Unterteil,
beispielsweise für eine Hose, zusammengesetzt ist und zwar
ebenfalls mit Hilfe des eines Steckverschlusses. Die
Möglichkeit des Zusammensteckens verschiedener Bügelteile
verringert die Lagerhaltung dieser Teile und erhöht die
Anwendungsbreite des Systems.
Der beschriebene Ständer und die beschriebenen Bügel können
abgesehen von dem Außenverkauf im Textileinzelhandel auch als
eingebautes Regalsystem verwendet werden. Darüber hinaus
ergeben sich Anwendungen für die Garderobensicherung im
Bereich Gastronomie, Kulturveranstaltungen, Schulen,
Sporthallen usw.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend anhand
der Zeichnung erläutert. Im einzelnen zeigt:
Fig. 1 eine räumliche Ansicht eines länglichen
Kleiderständers mit zwei eingehängten Bügeln,
Fig. 2 die Ansicht eines säulenförmigen
Kleiderständers mit diesen Bügeln in kleinerem
Maßstab,
Fig. 3 eine Ansicht des einen Bügels gemäß Fig. 1 mit
übergehängtem Mantel,
Fig. 4 eine Ansicht des anderen Bügels gemäß Fig. 1
mit übergehängter Hose,
Fig. 5 eine Ansicht eines anderen Bügels für eine
Kombination aus Jacke und Hose mit drehbarer
Anordnung der Kragarme,
Fig. 6 einen Querschnitt eines Tragrohres mit
gemeinsamem Sicherungsorgan,
Fig. 7 die Draufsicht eines Abschnitts des Tragrohres
nach Fig. 6.
Der in Fig. 1 gezeigte Kleiderständer besteht aus zwei L-
förmigen Endstücken, deren vertikale Schenkel 1 durch eine
untere und obere horizontale Traverse 2 bzw. 3 miteinander
verbunden sind. An den kürzeren horizontalen Schenkeln 4 der
Endstücke sind je zwei Laufrollen angeordnet. Der Ständer ist
zum Aufhängen einer Bügelreihe eingerichtet, deren Gewicht
sich etwa gleichmäßig auf die vier Rollen verteilt.
Alternativ könnte der Ständer auch für zwei parallele
Bügelreihen eingerichtet sein, wozu die Endstücke dann
zweckmäßigerweise T-förmig ausgebildet werden.
Die beiden horizontalen Traversen 2 und 3 weisen je eine
Reihe Lageröffnungen 5 bzw. 6 auf, die paarweise gemeinsame
Achsen 7 haben, und zwar sind die Achsen 7 nicht genau
vertikal, sondern nach der Seite der horizontalen Schenkel 4
der Endstücke hin geneigt.
Die Kleiderbügel 8 und 9, auf die unten näher eingegangen
wird, haben je einen oberen Kragarm 10 bzw. 11 und einen
unteren Kragarm 12 bzw. 13. Ihre Enden sind um fast 90° nach
unten abgewinkelt und mit diesen Endstücken in je zwei
zusammengehörigen Lageröffnungen 5 und 6 eingehängt. Somit
lassen sich die Kleiderbügel 8 und 9 jeweils um ihre Achse 7
schwenken.
Um die Bügel nicht aus dem Ständer herausnehmen zu können,
ist ein Sicherungsbügel 14 vorgesehen, der mit seinen
umgebogenen Enden in der Nähe der Enden der oberen Traverse 3
an dieser um eine zur Traverse parallele Achse 15 schwenkbar
gelagert ist. An dem Sicherungsbügel 14 ist eine Schließöse
16 angeordnet, die mit einem am Ständer befestigten Schloß 17
zusammenwirkt und zwar so, daß der auf die oberen Kragarme
10, 11 der Kleiderbügel herabgeklappte Sicherungsbügel 14
mittels eines Schlüssels 18 in dieser Stellung verriegelt
werden kann, so daß diese Kragarme nicht nach oben bewegt
werden können.
Diese Figur macht auch deutlich, daß durch die leichte
Neigung der Achsen 7 die Kleiderbügel um diese Achsen pendeln
(wie der gezeichnete Pfeil andeutet) und sich dadurch alle in
zu den Traversen senkrechte Ebenen einstellen, so daß der
Kleiderständer stets einen ordentlichen Eindruck macht.
Der in Fig. 2 dargestellte Kleiderständer hat eine zentrale
Säule 19, die durch einen Fuß gehalten wird. Etwa in halber
Höhe und oben hat die Säule zwei horizontale runde Scheiben
20 und 21, die je einen Kranz von Lageröffnungen aufweisen.
Die jeweils zusammengehörigen Lageröffnungen der unteren und
oberen Scheibe haben eine gemeinsame von der Säule weg nach
außen geneigte Achse 7, so daß sich hier die eingehängten
Kleiderbügel in strahlenförmig angeordnete radiale Ebenen
einstellen. Infolge dieser Neigung hat die obere Scheibe 21
einen größeren Durchmesser. Um das Herausnehmen der Bügel zu
verhindern, sind zwei halbkreisförmige klappbare
Sicherungsbügel 22 vorgesehen, die sich über die oberen
Kragarme der Bügel legen, ohne jedoch deren Schwenkbewegung
zu behindern.
Anhand der Fig. 3 wird der Kleiderbügel 8 gemäß Fig. 1 näher
beschrieben, der eine bevorzugte Ausführungsform eines
erfindungsgemäßen Bügels für Mäntel, Jacken, T-Shirts usw.
bildet. Er weist ein bogenförmiges Mittelstück 23 auf, auf
das sich die Schulterpartie des Kleidungsstücks auflegt.
Oben, symmetrisch in der Mitte, sitzt der Kragarm 10 mit
einer nach oben führenden Partie an, die dann horizontal nach
links abgebogen und am Ende noch einmal nach unten abgebogen
ist, wobei die letzte Abbiegung als Lagerzapfen 24
ausgebildet ist. An der linken Hälfte des Mittelstücks 23
steht ein Steckschaft 25 leicht schräg nach unten ab. Er
bildet mit einer entsprechenden Aufnahmehülse 26 am oberen
Ende eines vertikalen Abschnitts des unteren Kragarms 12 eine
undrehbare, schnappbare, gegen gewaltsames Trennen sicherbare
Steckverbindung. Die Neigung dieser Steckverbindung 25, 26
ist so gewählt, daß ihre Längsachse parallel zur Achse 7 des
Bügels verläuft. Unten geht auch der untere Kragarm in einen
horizontalen, zur linken Seite weisenden Abschnitt über, der
am Ende ebenfalls einen Lagerzapfen 24 trägt.
Die Handhabung dieses Kleiderbügels 8 ist wie folgt gedacht:
Das Mittelstück 23 mit dem oberen Kragarm 10 kann entnommen
werden, der untere Kragarm 12 bleibt am Kleiderständer
stehen. Bei der Neubestückung wird das Kleidungsstück wie
üblich über das Mittelstück 23 gehängt. Dann fährt man mit
dem vertikalen Teil des unteren Kragarms 12 in den Ärmel ein
und fügt den Steckschaft 25 in einer zur Bügelebene schrägen
Stellung in die Aufnahmehülse 26 teilweise ein. Dann wird der
obere Teil des Bügels in die Bügelebene gedreht und dadurch
die Steckverbindung gegen Auseinanderziehen gesichert. Dann
wird der obere Lagerzapfen 24 eingesteckt. Dabei fährt auch
der Steckschaft 25, der in der Aufnahmehülse 26 einen Überhub
hat, noch weiter in diese hinein. Die Entnahme oder
Neubestückung wird dadurch vereinfacht. Schließlich werden
dann die oberen Lagerzapfen 24 mittels des Sicherungsbügels
14 gegen Herausnehmen gesichert.
Fig. 4 zeigt den Kleiderbügel 9 gemäß Fig. 1, der speziell
als Hosenbügel konzipiert ist. Sein Mittelstück 27 ist eher
geradlinig und trägt zwei Klemmen 28, mit deren Hilfe eine
Hose am Bund aufgehängt wird. In diesem Fall ist der
vertikale Abschnitt 29 des unteren Kragarms 13 mindestens so
lang wie ein Hosenbein. Er ist durch dieses hindurchgeführt
und unten in einem Abstand zu sich selbst parallel wieder
hoch gebogen. Somit kann die Hose frei hängen. Nach einem
kurzen horizontalen Abschnitt folgt wie an den anderen
Kragarmen der Lagerzapfen 24.
Der Kleiderbügel nach Fig. 5 hat zwei Besonderheiten: Er ist
für zwei Kleidungsstücke, die eine Kombination bilden,
vorgesehen und läßt sich gegenüber den Kragarmen um die
Bügelmittelachse frei drehen. Der Kleiderbügel besteht somit
aus vier getrennten Teilen, nämlich einem Oberbügel 30, einem
Unterbügel 31 und den beiden drehbaren Kragarmen 32 und 33.
Der Oberbügel 30 hat ein gewölbtes Mittelstück wie üblich und
an einer Seite eine vertikal nach unten führende Partie. Sie
bildet einen Steckschaft für eine nach oben weisende
Aufnahmehülse des Unterbügels 31, der ein Hosenbügel ist. An
seinem geraden, mit Klemmen ausgestatteten Mittelstücks ist
ebenfalls eine endständige, vertikal nach unten weisende
Partie angeordnet, die unten zur Bügelmittelachse hin
umgebogen ist. Sie trägt einen in der Achse angeordneten nach
unten weisenden Lagerzapfen 34, der mit einer Lagerhülse 35
am Kragarm 33 zusammenwirkt. Entsprechend ist an dem
Mittelstück des Oberbügels 30 eine nach oben stehende
Lagerhülse in der Mittelachse angeordnet. Sie wirkt mit einem
entsprechenden Lagerzapfen am Kragarm 32 zusammen. Da die
vertikalen Abschnitte des Ober- und des Unterbügels 30 bzw.
31 durch den Ärmel bzw. das eine Hosenbein gesteckt sind,
lassen sich die beiden kombinierten Kleiderstücke nicht von
den Bügeln abnehmen. Die beiden Lageranordnungen sind koaxial
und erlauben das Drehen der Bügelkombination um ihre
Mittelachse bezüglich der beiden Kragarme 32, 33, die wie bei
den übrigen Kleiderbügeln um ihre gemeinsame Lagerachse 7
schwenkbar sind.
Die Fig. 6 und 7 zeigen eine Variante einer gemeinsamen
Sicherung mehrerer Kragarm-Lagerzapfen gegen Herausnehmen aus
ihren Lageröffnungen. Hiernach ist bei einem länglichen
Kleiderständer anstelle wenigstens einer der beiden
horizontalen Traversen 2 und 3 (gemäß Fig. 1) ein Tragrohr 36
vorgesehen. Es hat (jeweils mehrfach) oben und unten eine
Öffnung für einen Lagerzapfen 37 eines Kragarms 38. Der
Lagerzapfen hat in der Mitte einen warzenförmigen
Quervorsprung 39. Deshalb ist die obere Öffnung 40 im
Tragrohr in Umfangsrichtung länglich ausgebildet, so daß der
Vorsprung durchgeht. In dem Tragrohr 36 ist ein
Sicherungsrohr 41 drehbar angeordnet. Es hat ebenfalls zwei
einander gegenüberliegende schlitzförmige Öffnungen 42, die
so angeordnet sind, daß sich das Sicherungsrohr bei
eingestecktem Lagerzapfen 37 um einen bestimmten Winkel
drehen läßt. In der gezeigten Verschlußstellung läßt sich der
Lagerzapfen nicht herausziehen, weil sein Quervorsprung 39 am
Sicherungsrohr 41 anschlägt. Wenn dagegen das Sicherungsrohr
nach links gedreht wird, überlagern sich die Öffnungen 40 und
42, so daß der Lagerzapfen mit seinem Quervorsprung 39
unbehindert herausgehoben werden kann. Das Sicherungsrohr 41
wird an einem Ende mittels eines Schlosses in der sperrenden
Winkelstellung arretiert.
Bezugszeichenliste
1 vertikaler Schenkel
2 horizontale Traverse, unten
3 horizontale Traverse, oben
4 horizontaler Schenkel
5 Lageröffnung, unten
6 Lageröffnung, oben
7 Achse
8 Kleiderbügel
9 Kleiderbügel
10 Kragarm, oben
11 Kragarm, oben
12 Kragarm, unten
13 Kragarm, unten
14 Sicherungsbügel
15 Achse
16 Schließöse
17 Schloß
18 Schlüssel
19 Säule
20 Scheibe
21 Scheibe
22 Sicherungsbügel
23 Mittelstück
24 Lagerzapfen
25 Steckschaft
26 Aufnahmehülse
27 Mittelstück
28 Klemme
29 vertikaler Abschnitt
30 Oberbügel
31 Unterbügel
32 Kragarm
33 Kragarm
34 Lagerzapfen
35 Lagerhülse
36 Tragrohr
37 Lagerzapfen
38 Kragarm
39 Quervorsprung
40 Öffnung
41 Sicherungsrohr
42 Öffnung
2 horizontale Traverse, unten
3 horizontale Traverse, oben
4 horizontaler Schenkel
5 Lageröffnung, unten
6 Lageröffnung, oben
7 Achse
8 Kleiderbügel
9 Kleiderbügel
10 Kragarm, oben
11 Kragarm, oben
12 Kragarm, unten
13 Kragarm, unten
14 Sicherungsbügel
15 Achse
16 Schließöse
17 Schloß
18 Schlüssel
19 Säule
20 Scheibe
21 Scheibe
22 Sicherungsbügel
23 Mittelstück
24 Lagerzapfen
25 Steckschaft
26 Aufnahmehülse
27 Mittelstück
28 Klemme
29 vertikaler Abschnitt
30 Oberbügel
31 Unterbügel
32 Kragarm
33 Kragarm
34 Lagerzapfen
35 Lagerhülse
36 Tragrohr
37 Lagerzapfen
38 Kragarm
39 Quervorsprung
40 Öffnung
41 Sicherungsrohr
42 Öffnung
Claims (16)
1. Ständer mit Bügeln für Kleidungsstücke, dadurch
gekennzeichnet, daß die Bügel (8) zwei seitlich abstehende
Kragarme (10, 12) aufweisen, von denen einer durch den Ärmel
oder das Hosenbein des übergehängten Kleidungsstücks geführt
ist, und daß die Kragarme (10, 12) in Lagern drehbar
aufgenommen sind, die in unterschiedlicher Höhe an dem
Ständer angeordnet sind und eine gemeinsame, neben dem
Kleidungsstück verlaufende Achse (7) haben.
2. Ständer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Lagerachsen (7) bezogen auf eine Vertikalstellung zum
Betrachter hin geneigt sind.
3. Ständer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
Ständer (1 bis 4) in mehr als zwei, insbesondere drei Ebenen,
Lager aufweist, die einander jeweils durch eine gemeinsame
Achse (7) zugeordnet sind.
4. Ständer mit Bügeln nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Kragarme (10, 12) an ihren Enden
Lagerzapfen (24) aufweisen, die gegen Herausziehen aus
entsprechenden Lageröffnungen (5, 6) durch wenigstens ein
Schloß (17) gesichert sind.
5. Ständer mit Bügeln nach Anspruch 4, dadurch
gekennzeichnet, daß ein durch ein Schloß (17) verriegelbares
gemeinsames Sicherungsorgan (14) für mehrere Bügel vorgesehen
ist.
6. Ständer mit Bügeln nach Anspruch 5, dadurch
gekennzeichnet, daß das gemeinsame bewegliche Sicherungsorgan
(14) die Endpartien der in die Lageröffnungen eingesetzten
Kragarme (10, 11) abdeckt.
7. Ständer mit Bügeln nach Anspruch 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Lagerzapfen (37) mit je einem Kopf
oder Quervorsprung (39) ausgestattet sind.
8. Ständer mit Bügeln nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der Ständer (1 bis 4) länglich
ausgebildet und an einer oder beiden Seiten mit Bügeln (8, 9)
ausgestattet ist.
9. Ständer mit Bügeln nach Anspruch 8, dadurch
gekennzeichnet, daß der Ständer zur Lagerung und Sicherung
jeweils einer Lagerzapfenreihe zwei konzentrische, ineinander
verdrehbare Rohre (36, 41) aufweist, die radial übereinander
angeordnete Wandöffnungen (40, 42) haben, wobei der lichte
Querschnitt der durchgehenden Öffnungen durch Verdrehen der
Rohre veränderbar ist.
10. Ständer mit Bügeln nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der Ständer als Säule (19) mit in
unterschiedlichen Höhen kranzförmig angeordneten
Lageröffnungen ausgebildet ist.
11. Ständer mit Bügeln nach Anspruch 10, dadurch
gekennzeichnet, daß über oder unten den kreisförmig
angeordneten Lageröffnungen eine drehbare Scheibe mit
zugeordneten Öffnungen angebracht ist, wobei die aus je zwei
Öffnungen gebildeten lichten Querschnitte durch Verdrehen der
Scheibe veränderbar sind.
12. Bügel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
eine Kragarm (10) oben in der Mitte des Bügels und der andere
Kragarm (12) unten im seitlichen Bereich des Bügels ansitzt.
13. Bügel nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der
untere Kragarm (12) mit dem Bügel durch einen Steckverschluß
(25, 26) verbunden ist.
14. Bügel nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die
Mittellängsachse des Steckverschlusses (25, 26) parallel zur
Achse (7) des Bügels verläuft.
15. Bügel nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der
untere Kragarm (13) an seinem unteren Ende von der
Bügelmittelachse weg nach oben gebogen und im weiteren
Verlauf zur Seite gebogen ist.
16. Bügel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Kragarme (32, 33) mittels zweier in der Bügelmittelachse über
und unter dem Bügel angeordneter Lageranordnungen (34, 35)
bezüglich des Bügels drehbar sind.
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