DE4416186C2 - Abfüllanlage für Fässer - Google Patents

Abfüllanlage für Fässer

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Description

Die Erfindung betrifft eine Reinigungs- und/oder Abfüllanlage nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
In der Getränkeindustrie werden Fässer, die, wenn die Ventile eingeschraubt sind, üblicherweise als Kegs bezeichnet werden, in Reinigungs- und/oder Füllanlagen gereinigt und mit Geträn­ keflüssigkeit befüllt. Die Fässer werden dabei mittels einer Fördereinrichtung zu den einzelnen Reinigungs- und Füllsta­ tionen transportiert. Um die Logistik der üblicherweise mehrfach verwendeten Fässer zu verbessern, wird seit etwa 1980 versucht, die Fässer maschinenlesbar zu machen. Erste Versuche in dieser Richtung wurden von Herrn Volker Till im Jahre 1980 bei der Spaten-Brauerei in München durchgeführt.
Dabei wurde zunächst eine Binärlochung im Metallkragen des Fasses eingebracht. Dieses System wurde durch Verwendung optischer Codes, wie bspw. einer Sieben-Segment-Klarschrift-Anzeige, die über Kamerasysteme gelesen wird, weiterentwik­ kelt. Alternativ wurden auch Barcodes, die entweder auf das Faß aufgebrannt oder als Etiketten aufgesetzt und über Scanner gelesen werden, verwendet. Alle diese Codes werden optisch ausgelesen. Die Anmelderin hat zusätzlich vor einiger Zeit vorgeschlagen, in der Getränkeindustrie Transponder zur Identifizierung von Kegs zu nutzen. Dazu werden die Trans­ ponder-Lesegeräte in die für die optischen Lesesysteme vorgesehenen Halterungen eingesetzt.
Die Fässer bestehen üblicherweise aus Edelstahl und werden in der Abfüllanlage auf Edelstahlketten transportiert. Durch die Relativgeschwindigkeiten und Reibung wird dabei viel Abrieb und Schmutz erzeugt, der nach unten in die Fördereinrichtung hineinfällt. Um eine Verschmutzung des Lesesystems zu vermei­ den, wurden die Lesegeräte deshalb grundsätzlich über, seltener auch seitlich der Fördereinrichtung angebracht. Eine Anordnung der Lesegeräte im Bereich der Transportbänder war vollkommen ausgeschlossen. Nur so konnte die Kommunikation zwischen Lesesystem und Code und damit eine ordnungsgemäße Auswertung gewährleistet werden. Die Anordnung der Lesegeräte über die Fördereinrichtung ist jedoch relativ aufwendig, da die Halteeinrichtungen nur für die Lesegeräte angebracht werden müssen und außerdem zur Anpassung an unterschiedliche Faßtypen auch in der Höhe verstellbar sein müssen. Außerdem werden durch eine derartige Anordnung der Lesegeräte deren Anwendungsmöglichkeiten stark eingeschränkt. Die Identifizie­ rungscodes werden nämlich üblicherweise auf der Faßoberseite angebracht, damit sie bei normaler Ausrichtung der Fässer auch beim Ausliefern oder in den Gaststätten gelesen werden können. Die Codes befinden sich deshalb an der Seite des Fasses, an der sich das Verschlußventil (Fitting) befindet. Die Fässer gelangen zwar vom Verbraucher üblicherweise mit nach oben gerichtetem Fitting zur erneuten Befüllung in die Abfüll­ anlage, dem Reinigungs- und Füllprozeß in der Abfüllanlage wird jedoch bei nach unten gerichtetem Fitting durchgeführt. Erst nach erfolgter Füllung wird das Faß zur Auslieferung wieder gedreht, so daß das Fitting und damit der Code nach oben weist. Aufgrund der Anordnung der Lesegeräte über der Fördereinrichtung kann daher in der Abfüllanlage eine Auswertung der an der Faßoberseite angeordneten Codes nur am Anlageneinlauf und am Anlagenauslauf erfolgen. Eine Identifi­ zierung während des Reinigungs- und Füllprozesses ist dagegen nicht möglich.
Aus der DE 25 08 201 C2 ist eine Vorrichtung zur berührungs­ losen Eingangs- und Ausgangskontrolle von Transportbehältern bekannt, bei der seitlich eines Förderbandes für Bierfässer Energiesender und Datenempfänger angeordnet sind, die ihre Signale hochfrequenzmäßig aussenden bzw. empfangen. An den Bierfässern ist eine Sende-Empfangseinrichtung mit Daten­ speicher, variierbarer Codiereinrichtung und einem Minisender vorgesehen, dessen Codes von dem Datenempfänger empfangen und zu einer Datenverarbeitungsanlage übertragen werden. In dieser Anlage wird Buch über den Ein- und Ausgang der Fässer in bzw. aus der Brauerei geführt. Über die Codes kann außerdem das Material, die Nummer, Größe, Eigentümer usw. des Fasses ermittelt werden. Um festzuhalten, wohin ein Behälter geliefert wird und welchen Inhalt er hat, ist die Sende-Empfangseinrichtung mit einer variierbaren Codiereinrichtung versehen, die diese Information zusätzlich in die Markierung einbringt. Dies erfolgte bspw. über einen programmierbaren Mini-Speicher, der auf den Behälter aufgebracht wird und den man beim Ausgang mit einem Kundencode versehen kann. Beim Rücklauf des Behälters liest dann der Sender des Behälters den Kundencode aus und übermittelt ihn an den Empfänger. Die Energiesender und Datenempfänger sind jedoch lediglich seitlich des Förderbandes angeordnet und bringen daher die obengenannten Nachteile mit sich.
Aus f + h Fördern und Heben 44 (1994) Nr. 1 bis 2, Seiten 55 und 56 ist eine Anordnung zur Identifizierung von Flaggepäck bekannt, bei der die Gepäckstücke auf einem Förderband transportiert werden. An einer Identifizierungsstelle ist rund um das Förderband eine Vielzahl von Lesegeräten angeordnet, von denen eines auch unterhalb des Förderbandes vorgesehen ist. Bei den Lesegeräten handelt es sich aber um optische Scanner, nämlich Barcode-Leser zur Identifizierung der Gepäckstücke über daran angeordnete Label. Bei solchen, bereits oben erwähnten optischen Lesegeräten ist eine Auslesung der Etiketten jedoch nur möglich, wenn das Objekt im Sichtbereich der Abtasteinheit ist. Dies ergibt sich bspw. auch aus der schematischen Darstellung Nr. 3 auf Seite 56 der Veröffentlichung. Dort ist das Gepäckband, auf dem die zu identifizierenden Objekte angeordnet sind, nämlich genau an der Stelle unterbrochen, an der der unterhalb der Förderein­ richtung angeordnete Barcode-Leser vorgesehen ist. Dieser kann daher ein auf der Unterseite des Gepäckstücks angeordnetes Label durch die Lücke zwischen den beiden Transportbändern erkennen. Eine derartige Anordnung ist aber auf eine Abfüll­ anlage für Bierfässer nicht zu übertragen. So würde die Anordnung zweier aneinandergrenzender Förderbänder einen problematischen Übergang schaffen, der bei den relativ hohen Fässern zum Umkippen führen könnte. Dies ist aber bei Bier und erst recht bei ebenfalls in derartigen Fässern transportierten empfindlichen Gütern nicht tolerierbar. Ferner wäre für das zweite Förderband ein zusätzlicher Motor erforderlich, der die Kosten der Fördereinrichtung wesentlich erhöht und ihre Steuerung schwieriger gestaltet. Auch können optische Lesegeräte nicht ohne weiteres unterhalb der vorbeizuführenden Fässer angeordnet werden, da aufgrund der Relativgeschwindig­ keiten und der Reibung zwischen den Fässern und den Trans­ portketten viel Abrieb und Schmutz erzeugt wird, der nach unten in die Fördereinrichtung herabfällt und die Lesegeräte verschmutzt. Bei optischen Lesegeräten führt dies dazu, daß diese unbrauchbar werden.
Aufgabe der Erfindung ist es, die Anbringung der Lesegeräte in der Abfüllanlage zu vereinfachen und eine breitere Anwendung der Lesesysteme zu ermöglichen.
Diese Aufgabe wird mit der Erfindung im wesentlichen durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst. Dadurch wird eine Nutzung des Lesegeräts auch bei nach unten gerichtetem Code, d. h. Fitting ermöglicht. Da das Auslesen der in den Transpondern gespei­ cherten Information nicht auf optischem Wege erfolgt, sondern die Transponder über ein elektrisch/magnetisches Wechselfeld zur Ausgabe eines Codesignals angeregt werden, beeinträchtigt eine eventuelle Verschmutzung des Lesegeräts die Informations­ erfassung nur wenig. Das Lesegerät läßt sich an der Förder­ einrichtung relativ einfach befestigen, so daß aufwendige Haltevorrichtungen oberhalb der Transportanlage erspart werden. Außerdem wird durch die Integration des Transponder-Lesegeräts in die Fördereinrichtung das optische Erscheinungs­ bild der Anlage verschönert. Da das Transponder-Lesegerät zwischen Transportketten oder dgl. der Fördereinrichtung angeordnet ist, wird sichergestellt, daß das Feld des Transponders nicht durch die Transportketten gestört und damit der Lesevorgang beeinträchtigt wird.
Um Beschädigungen des Transponder-Lesegeräts durch bewegte Elemente der Transportanlage zu vermeiden, ist bei einer Weiterbildung der Erfindung vorgesehen, das Transponder-Lesegerät unterhalb von Transportketten oder dgl. der Förder­ einrichtung anzuordnen.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung werden Transponder-Lesegeräte im Bereich des Ein- und/oder Auslaufs von Behandlungsstationen angeordnet, so daß die Position des Fasses in der Anlage anhand der jeweils letzten Positions­ meldung ständig überprüft werden kann.
Um die Erfaßbarkeit der Fässer an allen Behandlungsstationen zur Verbesserung der Betriebssicherheit der Anlage nutzen zu können, ist in Weiterbildung dieses Erfindungsgedankens vorgesehen, daß das von dem Transponder-Lesegerät gelesene Signal des Transponders zusammen mit Informationen über den bevorstehenden oder beendeten Behandlungsvorgang des Fasses der Anlagensteuerung zugeführt wird, dort zu den in einer Datenverarbeitungseinrichtung gespeicherten Daten früherer Behandlungsschritte des Fasses beim Durchlauf durch die Anlage in Beziehung gesetzt wird und dann in der Datenver­ arbeitungseinrichtung gespeichert werden. Abhängig von dem Erfolg der vorangegangenen Behandlungsschritte oder dem einzufüllenden Produkt kann das einzelne Faß isoliert beur­ teilt und gesteuert werden.
Erfindungsgemäß erfolgt dabei die Freigabe zur Durchführung des nächsten Behandlungsschrittes durch die Anlagensteuerung nur, wenn die vorhergehenden Behandlungsschritte ordnungs­ gemäß abgelaufen sind, so daß bspw. nicht ordnungsgemäß gereinigte Fässer gar nicht mehr oder erst nach ggf. mehr­ maliger Wiederholung des Reinigungsvorganges den Füllstatio­ nen zugeführt werden.
Gemäß einer weiteren bevorzugten Verwendung der erfindungs­ gemäßen Anlage ist vorgesehen, das von dem Transponder-Lesegerät gelesene Signal zur Analyse der Faßlage heranzuzie­ hen. Da durch die Anordnung der Lesegeräte unterhalb des Fasses auch Lesevorgänge an Reinigungs- und Füllstationen der Abfüllanlage ermöglicht werden, kann mit der Erfindung auf einfache Weise die richtige Positionierung des Fasses an allen Stationen überprüft werden.
Weiterbildungen, Vorteile und Anwendungsmöglichkeiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen und der Zeichnung. Dabei bilden alle beschriebenen und/oder bildlich dargestellten Merkmale für sich oder in beliebiger Kombination den Gegenstand der Erfindung, unabhängig von ihrer Zusammenfassung in den Ansprüchen oder deren Rückbeziehung.
In einer in der einzigen Figur schematisch dargestellten Fördereinrichtung 1 der erfindungsgemäßen Abfüllanlage wird ein Faß 2 auf Transportketten 3, 4 zu nicht dargestellten Reinigungs- und/oder Füllstationen transportiert wird. Die Transportketten 3, 4 sind als Endlosketten ausgebildet, die auf der Unterseite der Fördereinrichtung 1 zurücklaufen.
An dem Faß 2 ist ein Transponder 5 angeordnet, der aus zwei Komponenten, nämlich einem Chip 6 und einer als Antenne wirkenden Kupferwicklung 7 besteht. Der Transponder 5 kann dabei flächig auf einem Boden 8 des Fasses 2 angebracht oder schwimmend in die Vergußmasse eingebracht werden, um über die gesamte Lebensdauer des Fasses 2 eine sichere Befestigung zu gewährleisten. Der Transponder 5 ist mit den wesentlichen Daten des Fasses 2 Festwert-codiert und damit fälschungs­ sicher.
In der Fördereinrichtung 1 ist ein Transponder-Lesegerät 9 angeordnet, das den Transponder 5 über ein magnetisches Wechselfeld berührungslos mit der Energie zum Aussenden seines Codesignals versorgt. Das empfangene Codesignal wird von dem Transponder-Lesegerät 9 bspw. an eine Datenverarbei­ tungseinrichtung weitergeleitet, so daß alle Fässer 2 automa­ tisch in einer Datenbank erfaßt werden können. Außerdem läßt sich das von dem Transponder 5 übermittelte Signal zur gezielten Steuerung der Fässer 2 in der Reinigungs- und/oder Abfüllanlage verwenden.
Das Transponder-Lesegerät 9 ist zwischen den Transportketten 3, 4 angeordnet, so daß es das von dem Transponder 5 ausge­ sendete Codesignal direkt empfangen kann. Um Beschädigungen des Transponder-Lesegeräts 9 bspw. durch das geförderte Faß 2 oder andere bewegte Teile der Fördereinrichtung 1 zu vermeiden, ist das Transponder-Lesegerät 9 unterhalb der Transportketten 3, 4 angeordnet.
In der Fördereinrichtung 1 läßt sich das Transponder-Lesege­ rät 9 auf einfache Weise befestigen, ohne daß aufwendige Halteeinrichtungen notwendig wären.
Zur Steuerung der Fässer 2 in der Abfüllanlage werden die von dem Transponder-Lesegerät 9 gelesenen Signale des Transpon­ ders 5 zusammen mit Informationen über den bevorstehenden oder gerade beendeten Behandlungsvorgang des Fasses 2 der Anlagensteuerung übermittelt und dort zu den in einer Daten­ verarbeitungseinrichtung gespeicherten Daten vorhergehender Behandlungsvorgänge des Fasses 2 beim Durchlauf durch die Anlage in Beziehung gesetzt. So kann überprüft werden, ob das in der Behandlungsstation zu behandelnde Faß 2 auch die vorhergehenden Behandlungsstationen ordnungsgemäß durchlaufen hat. Die Freigabe zur Durchführung des nächsten Behandlungs­ schrittes erfolgt durch die Anlagensteuerung nur, wenn alle notwendigen vorhergehenden Behandlungsstationen ordnungsgemäß durchlaufen wurden. Dabei kann dem einzelnen Faß 2 auch eine zeitliche Abfolge zugeordnet werden, so daß eine Freigabe nur erfolgt, wenn seit den vorherigen Behandlungsschritten nicht zuviel Zeit vergangen ist. So sollte bspw. der Reinigungs- und der Füllvorgang am selben Tag erfolgen, um eine erneute Verkeimung des Fasses 2 zu verhindern. Wird bei der Überprüfung des Fasses 2 festgestellt, daß ein vorhergehender Behandlungsschritt nicht ordnungsgemäß durchlaufen wurde, so wird das Faß 2 ausgeschleust. Durch die Anordnung der Trans­ ponder-Lesegeräte 9 an allen Behandlungsstationen und/oder Verzweigungsstellen der Fördereinrichtung 1 kann die Position des Fasses 2 in der Anlage ständig überwacht und das Faß 2 einzeln angesteuert werden.
Durch die erfindungsgemäße Anordnung der Lesegeräte 9 in­ nerhalb der Fördereinrichtung i unterhalb der Fässer 2 können Verwechslungen der Fässer 2 verhindert und die Produktsi­ cherheit erheblich erhöht werden. So können bspw. Fässer 2, die Produkte mit Aromastoffen enthielten, nur dann als vollständig gereinigt und garantiert frei von Aromastoffen bezeichnet werden, wenn sie während des Reinigungsvorgangs vollständig mit Reinigungschemikalien befüllt wurden. Hierbei kann es jedoch zu Verwechslungen mit bereits mit Produkt gefüllten Behältern kommen, so daß eine Gefährdung der Konsumenten nicht ausgeschlossen werden kann. Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung der Kontrolle der einzelnen Prozeßabläufe und Registrierung in Datenbanken kann vor Einlauf in die Palettieranlage als letzter Behandlungsstation innerhalb einer Reinigungs- und Abfüllanlage für Fässer sichergestellt werden, daß ausschließlich Fässer 2 palettiert werden, die zuvor erfolgreich alle Behandlungsstationen in der korrekten Reihenfolge unter Umständen sogar am selben Tag durchlaufen haben.
Außer zur Erfassung der von dem Transponder 5 ausgesandten Signale läßt sich das Transponder-Lesegerät 9 auch zur Kontrolle über die richtige Orientierung des Fasses 2 auf der Fördereinrichtung 1 verwenden. In den Reinigungs- und/oder Füllstationen wird das Faß 2 üblicherweise mit nach unten gerichteten Fitting 10 bearbeitet. Bei der Rücklieferung der Mehrweggebinde von den Verbrauchern an das Abfüllwerk ist jedoch nicht immer gewährleistet, daß die Fässer 2 richtig herum angeordnet sind. Daher ist wenigstens vor Beginn des Reinigungs- oder Füllvorgangs die Orientierung des Fasses 2 zu überprüfen. Üblicherweise erfolgt dies über Endschalter, die von dem Fitting 10 betätigt werden. Durch Anordnung der Transponder 5 auf der Stirnseite des Fasses 2, an der das Fitting 10 angeordnet ist, kann über das Transponder-Lesege­ rät 9 die korrekte Orientierung des Fasses 2 ermittelt werden, so daß die bisher notwendigen Endschalter eingespart werden können.
Mit den in der Fördereinrichtung 1 angeordneten Transponder-Lesegeräten 9 kann die Lage der Fässer 2 an jeder Reinigungs- und Füllstation überprüft werden, so daß Störungen der Anlage durch falsch liegende Fässer 2 vermieden werden können.
Da das Transponder-Lesegerät 9 in der Fördereinrichtung 1 integriert ist, wird der optische Eindruck der Transport­ anlage nicht durch zusätzliche, über der Fördereinrichtung 1 angeordnete Halteeinrichtungen für die Lesegeräte gestört.
Bezugszeichenliste
1 Fördereinrichtung
2 Faß
3 Transportkette
4 Transportkette
5 Transponder
6 Chip
7 Kupferwicklung
8 Boden
9 Transponder-Lesegerät
10 Fitting

Claims (6)

1. Reinigungs- und/oder Füllanlage für Fässer (2), ins­ besondere für Kegs, mit einer Fördereinrichtung (1) für die Fässer (2) und mit wenigstens einem Transponder-Lesegerät (9) für die Erfassung von in an dem Faß (2) angeordneten Transpondern (5) gespeicherten Informationen, dadurch gekennzeichnet, daß das Transponder-Lesegerät (9) zwischen Transportketten (3, 4) eines Transporteurs der Fördereinrichtung (1) derart angeordnet ist, daß die Fässer (2) oberhalb des Transponder-Lesegeräts (9) vorbeigeführt werden.
2. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Transponder-Lesegerät (9) unterhalb der Transportketten (3, 4) der Fördereinrichtung (1) angeordnet ist.
3. Anlage nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß Transponder-Lesegeräte (9) im Bereich des Ein- und/oder Auslaufs von Behandlungsstationen angeordnet werden.
4. Verwendung eines Transponders in einer Anlage nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das von dem Trans­ ponder-Lesegerät (9) gelesene Signal des Transponders (5) zusammen mit Informationen über den bevorstehenden oder beendeten Behandlungsvorgang des Fasses (2) der Anlagen­ steuerung zugeführt wird, dort zu den in einer Datenver­ arbeitungseinrichtung gespeicherten Daten früherer Be­ handlungsschritte des Fasses (2) beim Durchlauf durch die Anlage in Beziehung gesetzt wird und dann in der Datenver­ arbeitungseinrichtung gespeichert wird.
5. Verwendung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Freigabe zur Durchführung des nächsten Behandlungsschrit­ tes durch die Anlagensteuerung nur erfolgt, wenn die vorher­ gehenden Behandlungsschritte ordnungsgemäß abgelaufen sind.
6. Verwendung eines Transponders in einer Anlage nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das von dem Transponder-Lesegerät (9) gelesene Signal des Transponders (5) zur Analyse der Positionierung des Fasses (2) herangezogen wird.
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