DE4416186C2 - Abfüllanlage für Fässer - Google Patents
Abfüllanlage für FässerInfo
- Publication number
- DE4416186C2 DE4416186C2 DE4416186A DE4416186A DE4416186C2 DE 4416186 C2 DE4416186 C2 DE 4416186C2 DE 4416186 A DE4416186 A DE 4416186A DE 4416186 A DE4416186 A DE 4416186A DE 4416186 C2 DE4416186 C2 DE 4416186C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- transponder
- barrel
- conveyor
- barrels
- reader
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Fee Related
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B67—OPENING, CLOSING OR CLEANING BOTTLES, JARS OR SIMILAR CONTAINERS; LIQUID HANDLING
- B67C—CLEANING, FILLING WITH LIQUIDS OR SEMILIQUIDS, OR EMPTYING, OF BOTTLES, JARS, CANS, CASKS, BARRELS, OR SIMILAR CONTAINERS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; FUNNELS
- B67C3/00—Bottling liquids or semiliquids; Filling jars or cans with liquids or semiliquids using bottling or like apparatus; Filling casks or barrels with liquids or semiliquids
- B67C3/30—Filling of barrels or casks
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B08—CLEANING
- B08B—CLEANING IN GENERAL; PREVENTION OF FOULING IN GENERAL
- B08B9/00—Cleaning hollow articles by methods or apparatus specially adapted thereto
- B08B9/08—Cleaning containers, e.g. tanks
- B08B9/20—Cleaning containers, e.g. tanks by using apparatus into or on to which containers, e.g. bottles, jars, cans are brought
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B67—OPENING, CLOSING OR CLEANING BOTTLES, JARS OR SIMILAR CONTAINERS; LIQUID HANDLING
- B67C—CLEANING, FILLING WITH LIQUIDS OR SEMILIQUIDS, OR EMPTYING, OF BOTTLES, JARS, CANS, CASKS, BARRELS, OR SIMILAR CONTAINERS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; FUNNELS
- B67C3/00—Bottling liquids or semiliquids; Filling jars or cans with liquids or semiliquids using bottling or like apparatus; Filling casks or barrels with liquids or semiliquids
- B67C3/007—Applications of control, warning or safety devices in filling machinery
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B67—OPENING, CLOSING OR CLEANING BOTTLES, JARS OR SIMILAR CONTAINERS; LIQUID HANDLING
- B67D—DISPENSING, DELIVERING OR TRANSFERRING LIQUIDS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B67D1/00—Apparatus or devices for dispensing beverages on draught
- B67D1/08—Details
- B67D1/0801—Details of beverage containers, e.g. casks, kegs
- B67D2001/0811—Details of beverage containers, e.g. casks, kegs provided with coded information
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Control Of Conveyors (AREA)
- Discharge Of Articles From Conveyors (AREA)
- Table Devices Or Equipment (AREA)
- Sorting Of Articles (AREA)
- Conveying Record Carriers (AREA)
- Agricultural Chemicals And Associated Chemicals (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Reinigungs- und/oder Abfüllanlage
nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
In der Getränkeindustrie werden Fässer, die, wenn die Ventile
eingeschraubt sind, üblicherweise als Kegs bezeichnet werden,
in Reinigungs- und/oder Füllanlagen gereinigt und mit Geträn
keflüssigkeit befüllt. Die Fässer werden dabei mittels einer
Fördereinrichtung zu den einzelnen Reinigungs- und Füllsta
tionen transportiert. Um die Logistik der üblicherweise
mehrfach verwendeten Fässer zu verbessern, wird seit etwa 1980
versucht, die Fässer maschinenlesbar zu machen. Erste
Versuche in dieser Richtung wurden von Herrn Volker Till im
Jahre 1980 bei der Spaten-Brauerei in München durchgeführt.
Dabei wurde zunächst eine Binärlochung im Metallkragen des
Fasses eingebracht. Dieses System wurde durch Verwendung
optischer Codes, wie bspw. einer Sieben-Segment-Klarschrift-Anzeige,
die über Kamerasysteme gelesen wird, weiterentwik
kelt. Alternativ wurden auch Barcodes, die entweder auf das
Faß aufgebrannt oder als Etiketten aufgesetzt und über Scanner
gelesen werden, verwendet. Alle diese Codes werden optisch
ausgelesen. Die Anmelderin hat zusätzlich vor einiger Zeit
vorgeschlagen, in der Getränkeindustrie Transponder zur
Identifizierung von Kegs zu nutzen. Dazu werden die Trans
ponder-Lesegeräte in die für die optischen Lesesysteme
vorgesehenen Halterungen eingesetzt.
Die Fässer bestehen üblicherweise aus Edelstahl und werden in
der Abfüllanlage auf Edelstahlketten transportiert. Durch die
Relativgeschwindigkeiten und Reibung wird dabei viel Abrieb
und Schmutz erzeugt, der nach unten in die Fördereinrichtung
hineinfällt. Um eine Verschmutzung des Lesesystems zu vermei
den, wurden die Lesegeräte deshalb grundsätzlich über,
seltener auch seitlich der Fördereinrichtung angebracht. Eine
Anordnung der Lesegeräte im Bereich der Transportbänder war
vollkommen ausgeschlossen. Nur so konnte die Kommunikation
zwischen Lesesystem und Code und damit eine ordnungsgemäße
Auswertung gewährleistet werden. Die Anordnung der Lesegeräte
über die Fördereinrichtung ist jedoch relativ aufwendig, da
die Halteeinrichtungen nur für die Lesegeräte angebracht
werden müssen und außerdem zur Anpassung an unterschiedliche
Faßtypen auch in der Höhe verstellbar sein müssen. Außerdem
werden durch eine derartige Anordnung der Lesegeräte deren
Anwendungsmöglichkeiten stark eingeschränkt. Die Identifizie
rungscodes werden nämlich üblicherweise auf der Faßoberseite
angebracht, damit sie bei normaler Ausrichtung der Fässer auch
beim Ausliefern oder in den Gaststätten gelesen werden können.
Die Codes befinden sich deshalb an der Seite des Fasses, an
der sich das Verschlußventil (Fitting) befindet. Die Fässer
gelangen zwar vom Verbraucher üblicherweise mit nach oben
gerichtetem Fitting zur erneuten Befüllung in die Abfüll
anlage, dem Reinigungs- und Füllprozeß in der Abfüllanlage
wird jedoch bei nach unten gerichtetem Fitting durchgeführt.
Erst nach erfolgter Füllung wird das Faß zur Auslieferung
wieder gedreht, so daß das Fitting und damit der
Code nach oben weist. Aufgrund der Anordnung der Lesegeräte
über der Fördereinrichtung kann daher in der Abfüllanlage eine
Auswertung der an der Faßoberseite angeordneten Codes nur am
Anlageneinlauf und am Anlagenauslauf erfolgen. Eine Identifi
zierung während des Reinigungs- und Füllprozesses ist dagegen
nicht möglich.
Aus der DE 25 08 201 C2 ist eine Vorrichtung zur berührungs
losen Eingangs- und Ausgangskontrolle von Transportbehältern
bekannt, bei der seitlich eines Förderbandes für Bierfässer
Energiesender und Datenempfänger angeordnet sind, die ihre
Signale hochfrequenzmäßig aussenden bzw. empfangen. An den
Bierfässern ist eine Sende-Empfangseinrichtung mit Daten
speicher, variierbarer Codiereinrichtung und einem Minisender
vorgesehen, dessen Codes von dem Datenempfänger empfangen und
zu einer Datenverarbeitungsanlage übertragen werden. In dieser
Anlage wird Buch über den Ein- und Ausgang der Fässer in bzw.
aus der Brauerei geführt. Über die Codes kann außerdem das
Material, die Nummer, Größe, Eigentümer usw. des Fasses
ermittelt werden. Um festzuhalten, wohin ein Behälter
geliefert wird und welchen Inhalt er hat, ist die Sende-Empfangseinrichtung
mit einer variierbaren Codiereinrichtung
versehen, die diese Information zusätzlich in die Markierung
einbringt. Dies erfolgte bspw. über einen programmierbaren
Mini-Speicher, der auf den Behälter aufgebracht wird und den
man beim Ausgang mit einem Kundencode versehen kann. Beim
Rücklauf des Behälters liest dann der Sender des Behälters den
Kundencode aus und übermittelt ihn an den Empfänger. Die
Energiesender und Datenempfänger sind jedoch lediglich
seitlich des Förderbandes angeordnet und bringen daher die
obengenannten Nachteile mit sich.
Aus f + h Fördern und Heben 44 (1994) Nr. 1 bis 2, Seiten 55
und 56 ist eine Anordnung zur Identifizierung von Flaggepäck
bekannt, bei der die Gepäckstücke auf einem Förderband
transportiert werden. An einer Identifizierungsstelle ist rund
um das Förderband eine Vielzahl von Lesegeräten angeordnet,
von denen eines auch unterhalb des Förderbandes vorgesehen
ist. Bei den Lesegeräten handelt es sich aber um optische
Scanner, nämlich Barcode-Leser zur Identifizierung der
Gepäckstücke über daran angeordnete Label. Bei solchen,
bereits oben erwähnten optischen Lesegeräten ist eine
Auslesung der Etiketten jedoch nur möglich, wenn das Objekt
im Sichtbereich der Abtasteinheit ist. Dies ergibt sich bspw.
auch aus der schematischen Darstellung Nr. 3 auf Seite 56 der
Veröffentlichung. Dort ist das Gepäckband, auf dem die zu
identifizierenden Objekte angeordnet sind, nämlich genau an
der Stelle unterbrochen, an der der unterhalb der Förderein
richtung angeordnete Barcode-Leser vorgesehen ist. Dieser kann
daher ein auf der Unterseite des Gepäckstücks angeordnetes
Label durch die Lücke zwischen den beiden Transportbändern
erkennen. Eine derartige Anordnung ist aber auf eine Abfüll
anlage für Bierfässer nicht zu übertragen. So würde die
Anordnung zweier aneinandergrenzender Förderbänder einen
problematischen Übergang schaffen, der bei den relativ hohen
Fässern zum Umkippen führen könnte. Dies ist aber bei Bier und
erst recht bei ebenfalls in derartigen Fässern transportierten
empfindlichen Gütern nicht tolerierbar. Ferner wäre für das
zweite Förderband ein zusätzlicher Motor erforderlich, der die
Kosten der Fördereinrichtung wesentlich erhöht und ihre
Steuerung schwieriger gestaltet. Auch können optische
Lesegeräte nicht ohne weiteres unterhalb der vorbeizuführenden
Fässer angeordnet werden, da aufgrund der Relativgeschwindig
keiten und der Reibung zwischen den Fässern und den Trans
portketten viel Abrieb und Schmutz erzeugt wird, der nach
unten in die Fördereinrichtung herabfällt und die Lesegeräte
verschmutzt. Bei optischen Lesegeräten führt dies dazu, daß
diese unbrauchbar werden.
Aufgabe der Erfindung ist es, die Anbringung der Lesegeräte
in der Abfüllanlage zu vereinfachen und eine breitere
Anwendung der Lesesysteme zu ermöglichen.
Diese Aufgabe wird mit der Erfindung im wesentlichen durch die
Merkmale des Anspruchs 1 gelöst. Dadurch wird eine Nutzung des
Lesegeräts auch bei nach unten gerichtetem Code, d. h. Fitting
ermöglicht. Da das Auslesen der in den Transpondern gespei
cherten Information nicht auf optischem Wege erfolgt, sondern
die Transponder über ein elektrisch/magnetisches Wechselfeld
zur Ausgabe eines Codesignals angeregt werden, beeinträchtigt
eine eventuelle Verschmutzung des Lesegeräts die Informations
erfassung nur wenig. Das Lesegerät läßt sich an der Förder
einrichtung relativ einfach befestigen, so daß aufwendige
Haltevorrichtungen oberhalb der Transportanlage erspart
werden. Außerdem wird durch die Integration des Transponder-Lesegeräts
in die Fördereinrichtung das optische Erscheinungs
bild der Anlage verschönert. Da das Transponder-Lesegerät
zwischen Transportketten oder dgl. der Fördereinrichtung
angeordnet ist, wird sichergestellt, daß das Feld des
Transponders nicht durch die Transportketten gestört und damit
der Lesevorgang beeinträchtigt wird.
Um Beschädigungen des Transponder-Lesegeräts durch bewegte
Elemente der Transportanlage zu vermeiden, ist bei einer
Weiterbildung der Erfindung vorgesehen, das Transponder-Lesegerät
unterhalb von Transportketten oder dgl. der Förder
einrichtung anzuordnen.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung werden
Transponder-Lesegeräte im Bereich des Ein- und/oder Auslaufs
von Behandlungsstationen angeordnet, so daß die Position des
Fasses in der Anlage anhand der jeweils letzten Positions
meldung ständig überprüft werden kann.
Um die Erfaßbarkeit der Fässer an allen Behandlungsstationen
zur Verbesserung der Betriebssicherheit der Anlage nutzen zu
können, ist in Weiterbildung dieses Erfindungsgedankens
vorgesehen, daß das von dem Transponder-Lesegerät gelesene
Signal des Transponders zusammen mit Informationen über den
bevorstehenden oder beendeten Behandlungsvorgang des Fasses
der Anlagensteuerung zugeführt wird, dort zu den in einer
Datenverarbeitungseinrichtung gespeicherten Daten früherer
Behandlungsschritte des Fasses beim Durchlauf durch die
Anlage in Beziehung gesetzt wird und dann in der Datenver
arbeitungseinrichtung gespeichert werden. Abhängig von dem
Erfolg der vorangegangenen Behandlungsschritte oder dem
einzufüllenden Produkt kann das einzelne Faß isoliert beur
teilt und gesteuert werden.
Erfindungsgemäß erfolgt dabei die Freigabe zur Durchführung
des nächsten Behandlungsschrittes durch die Anlagensteuerung
nur, wenn die vorhergehenden Behandlungsschritte ordnungs
gemäß abgelaufen sind, so daß bspw. nicht ordnungsgemäß
gereinigte Fässer gar nicht mehr oder erst nach ggf. mehr
maliger Wiederholung des Reinigungsvorganges den Füllstatio
nen zugeführt werden.
Gemäß einer weiteren bevorzugten Verwendung der erfindungs
gemäßen Anlage ist vorgesehen, das von dem Transponder-Lesegerät
gelesene Signal zur Analyse der Faßlage heranzuzie
hen. Da durch die Anordnung der Lesegeräte unterhalb des
Fasses auch Lesevorgänge an Reinigungs- und Füllstationen der
Abfüllanlage ermöglicht werden, kann mit der Erfindung auf
einfache Weise die richtige Positionierung des Fasses an
allen Stationen überprüft werden.
Weiterbildungen, Vorteile und Anwendungsmöglichkeiten der
Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von
Ausführungsbeispielen und der Zeichnung. Dabei bilden alle
beschriebenen und/oder bildlich dargestellten Merkmale für
sich oder in beliebiger Kombination den Gegenstand der
Erfindung, unabhängig von ihrer Zusammenfassung in den
Ansprüchen oder deren Rückbeziehung.
In einer in der einzigen Figur schematisch dargestellten
Fördereinrichtung 1 der erfindungsgemäßen Abfüllanlage wird
ein Faß 2 auf Transportketten 3, 4 zu nicht dargestellten
Reinigungs- und/oder Füllstationen transportiert wird. Die
Transportketten 3, 4 sind als Endlosketten ausgebildet, die
auf der Unterseite der Fördereinrichtung 1 zurücklaufen.
An dem Faß 2 ist ein Transponder 5 angeordnet, der aus zwei
Komponenten, nämlich einem Chip 6 und einer als Antenne
wirkenden Kupferwicklung 7 besteht. Der Transponder 5 kann
dabei flächig auf einem Boden 8 des Fasses 2 angebracht oder
schwimmend in die Vergußmasse eingebracht werden, um über die
gesamte Lebensdauer des Fasses 2 eine sichere Befestigung zu
gewährleisten. Der Transponder 5 ist mit den wesentlichen
Daten des Fasses 2 Festwert-codiert und damit fälschungs
sicher.
In der Fördereinrichtung 1 ist ein Transponder-Lesegerät 9
angeordnet, das den Transponder 5 über ein magnetisches
Wechselfeld berührungslos mit der Energie zum Aussenden
seines Codesignals versorgt. Das empfangene Codesignal wird
von dem Transponder-Lesegerät 9 bspw. an eine Datenverarbei
tungseinrichtung weitergeleitet, so daß alle Fässer 2 automa
tisch in einer Datenbank erfaßt werden können. Außerdem läßt
sich das von dem Transponder 5 übermittelte Signal zur
gezielten Steuerung der Fässer 2 in der Reinigungs- und/oder
Abfüllanlage verwenden.
Das Transponder-Lesegerät 9 ist zwischen den Transportketten
3, 4 angeordnet, so daß es das von dem Transponder 5 ausge
sendete Codesignal direkt empfangen kann. Um Beschädigungen
des Transponder-Lesegeräts 9 bspw. durch das geförderte Faß
2 oder andere bewegte Teile der Fördereinrichtung 1 zu
vermeiden, ist das Transponder-Lesegerät 9 unterhalb der
Transportketten 3, 4 angeordnet.
In der Fördereinrichtung 1 läßt sich das Transponder-Lesege
rät 9 auf einfache Weise befestigen, ohne daß aufwendige
Halteeinrichtungen notwendig wären.
Zur Steuerung der Fässer 2 in der Abfüllanlage werden die von
dem Transponder-Lesegerät 9 gelesenen Signale des Transpon
ders 5 zusammen mit Informationen über den bevorstehenden
oder gerade beendeten Behandlungsvorgang des Fasses 2 der
Anlagensteuerung übermittelt und dort zu den in einer Daten
verarbeitungseinrichtung gespeicherten Daten vorhergehender
Behandlungsvorgänge des Fasses 2 beim Durchlauf durch die
Anlage in Beziehung gesetzt. So kann überprüft werden, ob das
in der Behandlungsstation zu behandelnde Faß 2 auch die
vorhergehenden Behandlungsstationen ordnungsgemäß durchlaufen
hat. Die Freigabe zur Durchführung des nächsten Behandlungs
schrittes erfolgt durch die Anlagensteuerung nur, wenn alle
notwendigen vorhergehenden Behandlungsstationen ordnungsgemäß
durchlaufen wurden. Dabei kann dem einzelnen Faß 2 auch eine
zeitliche Abfolge zugeordnet werden, so daß eine Freigabe nur
erfolgt, wenn seit den vorherigen Behandlungsschritten nicht
zuviel Zeit vergangen ist. So sollte bspw. der Reinigungs- und
der Füllvorgang am selben Tag erfolgen, um eine erneute
Verkeimung des Fasses 2 zu verhindern. Wird bei der Überprüfung
des Fasses 2 festgestellt, daß ein vorhergehender
Behandlungsschritt nicht ordnungsgemäß durchlaufen wurde, so
wird das Faß 2 ausgeschleust. Durch die Anordnung der Trans
ponder-Lesegeräte 9 an allen Behandlungsstationen und/oder
Verzweigungsstellen der Fördereinrichtung 1 kann die Position
des Fasses 2 in der Anlage ständig überwacht und das Faß 2
einzeln angesteuert werden.
Durch die erfindungsgemäße Anordnung der Lesegeräte 9 in
nerhalb der Fördereinrichtung i unterhalb der Fässer 2 können
Verwechslungen der Fässer 2 verhindert und die Produktsi
cherheit erheblich erhöht werden. So können bspw. Fässer 2,
die Produkte mit Aromastoffen enthielten, nur dann als
vollständig gereinigt und garantiert frei von Aromastoffen
bezeichnet werden, wenn sie während des Reinigungsvorgangs
vollständig mit Reinigungschemikalien befüllt wurden. Hierbei
kann es jedoch zu Verwechslungen mit bereits mit Produkt
gefüllten Behältern kommen, so daß eine Gefährdung der
Konsumenten nicht ausgeschlossen werden kann. Durch die
erfindungsgemäße Ausgestaltung der Kontrolle der einzelnen
Prozeßabläufe und Registrierung in Datenbanken kann vor
Einlauf in die Palettieranlage als letzter Behandlungsstation
innerhalb einer Reinigungs- und Abfüllanlage für Fässer
sichergestellt werden, daß ausschließlich Fässer 2 palettiert
werden, die zuvor erfolgreich alle Behandlungsstationen in
der korrekten Reihenfolge unter Umständen sogar am selben Tag
durchlaufen haben.
Außer zur Erfassung der von dem Transponder 5 ausgesandten
Signale läßt sich das Transponder-Lesegerät 9 auch zur
Kontrolle über die richtige Orientierung des Fasses 2 auf der
Fördereinrichtung 1 verwenden. In den Reinigungs- und/oder
Füllstationen wird das Faß 2 üblicherweise mit nach unten
gerichteten Fitting 10 bearbeitet. Bei der Rücklieferung der
Mehrweggebinde von den Verbrauchern an das Abfüllwerk ist
jedoch nicht immer gewährleistet, daß die Fässer 2 richtig
herum angeordnet sind. Daher ist wenigstens vor Beginn des
Reinigungs- oder Füllvorgangs die Orientierung des Fasses 2
zu überprüfen. Üblicherweise erfolgt dies über Endschalter,
die von dem Fitting 10 betätigt werden. Durch Anordnung der
Transponder 5 auf der Stirnseite des Fasses 2, an der das
Fitting 10 angeordnet ist, kann über das Transponder-Lesege
rät 9 die korrekte Orientierung des Fasses 2 ermittelt
werden, so daß die bisher notwendigen Endschalter eingespart
werden können.
Mit den in der Fördereinrichtung 1 angeordneten Transponder-Lesegeräten
9 kann die Lage der Fässer 2 an jeder Reinigungs- und
Füllstation überprüft werden, so daß Störungen der Anlage
durch falsch liegende Fässer 2 vermieden werden können.
Da das Transponder-Lesegerät 9 in der Fördereinrichtung 1
integriert ist, wird der optische Eindruck der Transport
anlage nicht durch zusätzliche, über der Fördereinrichtung 1
angeordnete Halteeinrichtungen für die Lesegeräte gestört.
Bezugszeichenliste
1 Fördereinrichtung
2 Faß
3 Transportkette
4 Transportkette
5 Transponder
6 Chip
7 Kupferwicklung
8 Boden
9 Transponder-Lesegerät
10 Fitting
2 Faß
3 Transportkette
4 Transportkette
5 Transponder
6 Chip
7 Kupferwicklung
8 Boden
9 Transponder-Lesegerät
10 Fitting
Claims (6)
1. Reinigungs- und/oder Füllanlage für Fässer (2), ins
besondere für Kegs, mit einer Fördereinrichtung (1) für die
Fässer (2) und mit wenigstens einem Transponder-Lesegerät
(9) für die Erfassung von in an dem Faß (2) angeordneten
Transpondern (5) gespeicherten Informationen, dadurch
gekennzeichnet, daß das Transponder-Lesegerät (9) zwischen
Transportketten (3, 4) eines Transporteurs der
Fördereinrichtung (1) derart angeordnet ist, daß die Fässer
(2) oberhalb des Transponder-Lesegeräts (9) vorbeigeführt
werden.
2. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das
Transponder-Lesegerät (9) unterhalb der Transportketten (3,
4) der Fördereinrichtung (1) angeordnet ist.
3. Anlage nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß Transponder-Lesegeräte (9) im Bereich des Ein-
und/oder Auslaufs von Behandlungsstationen angeordnet werden.
4. Verwendung eines Transponders in einer Anlage nach
Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das von dem Trans
ponder-Lesegerät (9) gelesene Signal des Transponders (5)
zusammen mit Informationen über den bevorstehenden oder
beendeten Behandlungsvorgang des Fasses (2) der Anlagen
steuerung zugeführt wird, dort zu den in einer Datenver
arbeitungseinrichtung gespeicherten Daten früherer Be
handlungsschritte des Fasses (2) beim Durchlauf durch die
Anlage in Beziehung gesetzt wird und dann in der Datenver
arbeitungseinrichtung gespeichert wird.
5. Verwendung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
die Freigabe zur Durchführung des nächsten Behandlungsschrit
tes durch die Anlagensteuerung nur erfolgt, wenn die vorher
gehenden Behandlungsschritte ordnungsgemäß abgelaufen sind.
6. Verwendung eines Transponders in einer Anlage nach einem
der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das von dem
Transponder-Lesegerät (9) gelesene Signal des Transponders (5)
zur Analyse der Positionierung des Fasses (2) herangezogen
wird.
Priority Applications (7)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4416186A DE4416186C2 (de) | 1994-04-29 | 1994-04-29 | Abfüllanlage für Fässer |
DK95103914.8T DK0679605T3 (da) | 1994-04-29 | 1995-03-17 | Med integreret kodelæser forsynet behandlingsanlæg for fade (fustager) |
DE29518241U DE29518241U1 (de) | 1994-04-29 | 1995-03-17 | Abfüllanlage für Fässer |
AT95103914T ATE155116T1 (de) | 1994-04-29 | 1995-03-17 | Behandlungsanlage für fässer mit integriertem code-leser |
DE59500355T DE59500355D1 (de) | 1994-04-29 | 1995-03-17 | Behandlungsanlage für Fässer mit integriertem Code-Leser |
ES95103914T ES2106586T3 (es) | 1994-04-29 | 1995-03-17 | Instalacion de tratamiento de barriles con un lector de codigos integrado. |
EP95103914A EP0679605B1 (de) | 1994-04-29 | 1995-03-17 | Behandlungsanlage für Fässer mit integriertem Code-Leser |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4416186A DE4416186C2 (de) | 1994-04-29 | 1994-04-29 | Abfüllanlage für Fässer |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4416186A1 DE4416186A1 (de) | 1995-11-02 |
DE4416186C2 true DE4416186C2 (de) | 1996-10-31 |
Family
ID=6517579
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE4416186A Expired - Fee Related DE4416186C2 (de) | 1994-04-29 | 1994-04-29 | Abfüllanlage für Fässer |
DE59500355T Expired - Lifetime DE59500355D1 (de) | 1994-04-29 | 1995-03-17 | Behandlungsanlage für Fässer mit integriertem Code-Leser |
Family Applications After (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE59500355T Expired - Lifetime DE59500355D1 (de) | 1994-04-29 | 1995-03-17 | Behandlungsanlage für Fässer mit integriertem Code-Leser |
Country Status (5)
Country | Link |
---|---|
EP (1) | EP0679605B1 (de) |
AT (1) | ATE155116T1 (de) |
DE (2) | DE4416186C2 (de) |
DK (1) | DK0679605T3 (de) |
ES (1) | ES2106586T3 (de) |
Families Citing this family (15)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4446203A1 (de) * | 1994-12-23 | 1996-06-27 | Hartmut Keuper | Verfahren zur digitalen Erfassung des Umlaufs von Bierfässern |
DE19703823C1 (de) * | 1996-12-10 | 1998-05-20 | Instruclean West Med Techn Ins | Sterilcontainer, Sterilbehälter, Federclip für einen Sterilcontainer und einen Sterilbehälter sowie Datenträgereinheit für einen Sterilcontainer, einen Sterilbehälter und zum Einsetzen in einen Federclip |
DE19839622B4 (de) * | 1998-08-03 | 2006-03-16 | Sprick Cycle Gmbh | Transpondergehäuse und Transponder zur fertigungsbegleitenden Dokumentation, und/oder Kennzeichnung sowie zur späteren Identifikation von beweglichen, transportablen Gegenständen, nämlich Fahrrädern |
DE60027699T2 (de) * | 1999-02-10 | 2007-05-10 | Micro Matic A/S | Verbesserungen für flüssigkeitsbehälter |
DE19948471C2 (de) * | 1999-10-08 | 2001-11-08 | Till Gea Gmbh & Co | Zapfanlage und ihre Verwendung |
ES2245569B1 (es) * | 2003-10-14 | 2006-12-01 | Hibursa-Innovacion Y Desarrollos, S.L. | Tren de procesado y homogeneizacion de barricas de vino. |
US7621426B2 (en) | 2004-12-15 | 2009-11-24 | Joseph Kanfer | Electronically keyed dispensing systems and related methods utilizing near field frequency response |
DE102005031573A1 (de) * | 2005-07-06 | 2007-01-11 | Khs Ag | Behandlungsstation für KEG's |
DE202007015871U1 (de) * | 2007-11-12 | 2008-03-13 | Malek Brautech Gmbh | Behandlungsvorrichtung für Behälter |
CN106733836B (zh) * | 2016-12-20 | 2023-05-23 | 重庆科本科技股份有限公司 | 一种清洗工艺及清洗系统 |
CN113231896A (zh) * | 2021-05-19 | 2021-08-10 | 佛山市顺创环保科技有限公司 | 一种旧铁桶翻新工艺 |
DE102021122435A1 (de) | 2021-08-31 | 2023-03-02 | Khs Gmbh | Behandlungsanlage für KEGs |
DE102021122433A1 (de) | 2021-08-31 | 2023-03-02 | Khs Gmbh | Behandlungsanlage für KEGs |
DE102021122454A1 (de) * | 2021-08-31 | 2023-03-02 | Khs Gmbh | Behandlungsanlage für KEGs |
DE102021122440A1 (de) * | 2021-08-31 | 2023-03-02 | Khs Gmbh | Behandlungsanlage für KEGs |
Family Cites Families (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2508201C2 (de) * | 1975-02-26 | 1983-02-10 | Brown, Boveri & Cie Ag, 6800 Mannheim | Vorrichtung zur berührungslosen Eingangs- und Ausgangskontrolle von Transportbehältern |
GB9200761D0 (en) * | 1992-01-15 | 1992-03-11 | Ag Patents Ltd | Disinfection of containers |
EP0590466A1 (de) * | 1992-09-21 | 1994-04-06 | Gerhard Schneider | Positioniervorrichtung und Verfahren für eine Bearbeitungs- und/oder Befüllvorrichtung |
DE4237207C1 (de) * | 1992-11-04 | 1993-11-25 | Kronseder Maschf Krones | Gefäßreinigungsmaschine mit Inspektionsvorrichtung |
-
1994
- 1994-04-29 DE DE4416186A patent/DE4416186C2/de not_active Expired - Fee Related
-
1995
- 1995-03-17 DK DK95103914.8T patent/DK0679605T3/da active
- 1995-03-17 AT AT95103914T patent/ATE155116T1/de active
- 1995-03-17 DE DE59500355T patent/DE59500355D1/de not_active Expired - Lifetime
- 1995-03-17 EP EP95103914A patent/EP0679605B1/de not_active Expired - Lifetime
- 1995-03-17 ES ES95103914T patent/ES2106586T3/es not_active Expired - Lifetime
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE4416186A1 (de) | 1995-11-02 |
DK0679605T3 (da) | 1998-02-02 |
ES2106586T3 (es) | 1997-11-01 |
EP0679605A1 (de) | 1995-11-02 |
EP0679605B1 (de) | 1997-07-09 |
DE59500355D1 (de) | 1997-08-14 |
ATE155116T1 (de) | 1997-07-15 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE4416186C2 (de) | Abfüllanlage für Fässer | |
EP2128826A1 (de) | Verfahren zum selbsttätigen Einchecken von Passagieren und deren Gepäck | |
DE2125789A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Sortieren von Matenalbehaltern | |
DE19526131A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur halbautomatischen Kommissionierung unterschiedlicher Artikel aus einem geordneten Lager und zur Beschickung derselben | |
EP0752137B1 (de) | Identifikations- und kontrollsystem für verarbeitungs- und/oder transportgut | |
DE102007025521A1 (de) | Behandlungsmaschine für Flaschen, Dosen oder dergleichen Behälter | |
DE102007050012A1 (de) | Etikettieranlage und Vorrichtung zum Verifizieren | |
EP1814809B1 (de) | Verfahren und vorrichtung zur überprüfung der beladung einer transportvorrichtung mit gegenständen | |
EP0572830B1 (de) | Verfahren zum Identifizieren, Etikettieren und Zielsteuern von Waren | |
EP2332847B1 (de) | Vorrichtung zum Behandeln von Behältnissen mit kombinierter Formatteil- und Einbauerfassung | |
WO2018115075A2 (de) | Verfahren zur kennzeichnung von werkstücken, zugehörige produktionsstation und zugehöriges aufrüstverfahren | |
DE102009008123B4 (de) | Scan-Schleuse | |
DE102004003859A1 (de) | Verfahren, Vorrichtung, Computersystem und Computerprogrammprodukt zum Steuern eines Materialflusses | |
EP4204309A1 (de) | Behandlungsanlage und behandlungsverfahren für produktbehälter | |
EP3539065A1 (de) | Verfahren und anlage zur logistik von teilen | |
EP2180959B1 (de) | Vorrichtung und Verfahren zur Bearbeitung von Gegenständen mit aufgebrachten Informationen | |
DE19607255A1 (de) | Verfahren zur Abfüll- und Transportlogistik | |
DE102017109496B4 (de) | Produkt-Detektions-Vorrichtung | |
DE10200912B4 (de) | Vorrichtung zum Erkennen und Steuern von mit einem Code versehenen Stückgütern vorzugsweise in einer Kommissionieranlage | |
DE19911033B4 (de) | Vorrichtung zur Datenübernahme bei Gruppen von Objekten | |
DE10322167A1 (de) | Lastträger mit Transponder | |
DE10202477B4 (de) | Mehrwegbehälter für den Warenumschlag und Verfahren für die Lokalisierung desselben in einem Mehrwegbehälter-Umlaufsystem | |
AT393257B (de) | Verfahren und anlage zum sortieren von gegenstaenden | |
DE10327628A1 (de) | Markierungsstation | |
EP0934778B1 (de) | Anlage zum Erfassen von Retouren |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |