DE4416146C2 - Rastbefestigungsmittel zur Befestigung eines Bauteils - Google Patents
Rastbefestigungsmittel zur Befestigung eines BauteilsInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf Rastbefestigungsmittel so
wie die Gegenrastbefestigungsmittel für ein Bauteil oder
Bauelement z. B. einen Chipkartenleser (einen SIM-Block
(Warenzeichen)) zur Befestigung an einer Leiterplatte
oder einer Metallpanele, speziell von geringer Dicke.
Beispielsweise zur Befestigung eines Bauelements an einer
Leiterplatte können Rastbefestigungsmittel in der Form
eines Spreizdübels am Bauelement vorgesehen werden, um
mit Gegenrastbefestigungsmitteln, beispielsweise in der
Form einer Öffnung, in der Leiterplatte verrastet zu wer
den. Es ist auch möglich ein Bauelement, beispielsweise
einen Chipkartenleser mit Einschnitten zu versehen, die
mit aus der Leiterplatte hervorstehenden Zapfen in Ein
griff kommen und so eine Klemmbefestigung bewirken.
Die DE 36 13 863 A1 offenbart eine Befestigungseinrich
tung für elektrische und/oder elektronische Bauelemente
und Komponenten auf einer Trägerplatte, die insbesondere
eine Print- oder Leiterplatte ist, wobei vorgeschlagen
wird, zusätzlich zu in bekannter Weise Rastnasen aufwei
senden Rastbeinen angrenzend zu diesen Fixierbeine anzu
ordnen, die mindestens eine weitere Anschlagfläche für
die Trägerplattendurchbrechung bilden, derart, daß nach
dem Einrasten der für das Zurückweichen und Verriegeln
der Rastnasen erforderliche Durchbrechungsfreiraum aufge
nommen ist und das gesamte Verriegelungsmittel bündig an
den Trägerplattendurchbrechungen anliegt.
Die DE 42 44 680 A1 offenbart eine Vorrichtung zur Befe
stigung von elektrische oder elektronische Bauelementen
aufnehmenden Gehäusen auf einer Träger- oder Leiterplatte
mittels Rastbeinverriegelung, die so ausgebildet ist, daß
mindestens ein Rastbein durch eine Trägerplattenöffnung
geführt und am Rastbein angeordnete Rastnasen nach an
fänglichem elastischen Zurückweichen bei der Montage die
Leiterplatte an der zum Bauelement abgewandten Seite hin
tergreifen und dieses verankern mit der Maßgabe, daß das
mindestens eine Rastbein einander diametral entgegenge
setzt gerichtete Rastnasen aufweist und hierdurch bei der
Montage auf Torsion beansprucht ist, wobei die Tor
sionsachse senkrecht zur Ebene der Trägerplatte verläuft.
Wenn, allgemein gesprochen, das eine Bauteil und/oder das
andere Bauteil (oder speziell gesprochen ein SIM-Block
und/oder eine Leiterplatte) eine geringe Dicke besitzen,
ist es schwierig für eine Rastverbindung die notwendige
Federwirkung vorzusehen, da durch die geringe Dicke der
erreichbare Federweg für die Rastbefestigungsmittel der
Rastverbindung schwer bereitzustellen ist. Außerdem be
steht aufgrund der Sprödigkeit des verwendeten Materials
Bruchgefahr.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die bei einer
Verbindung, insbesondere einer Rastverbindung von insbe
sondere zwei Bauteilen auftretenden Probleme zu lösen.
Insbesondere beabsichtigt die Erfindung eine Rastverbin
dung und insbesondere deren Rastverbindungsmittel vorzu
sehen, die sich durch eine hohe Stabilität auszeichnen,
die eine sichere Befestigung aufgrund ausreichender Fe
derkraft ermöglichen und die nur einen geringen Platzbe
darf haben. Ferner soll auf Zusatzmaterialien verzichtet
werden können und die Fertigung soll kosten- und materi
alsparend erfolgen. Auch der Einfluß fertigungstechni
scher Toleranzen soll möglichst gering sein.
Zur Lösung dieser Aufgabe sieht die Erfindung die in An
spruch 1 genannten Maßnahmen vor. Bevorzugte Ausgestal
tungen der Erfindung ergeben sich aus den abhängigen An
sprüchen.
Gemäß einem ersten Aspekt der Erfindung werden Rastbefe
stigungsmittel für eine Rastverbindung zwischen einem
Chipkartenleser (insbesondere einem SIM-Block) und einer
Leiterplatte (bzw. einer Metallpanele), insbesondere mit
dazwischen angeordneten Flexprint vorgesehen. Dadurch,
daß die Leiterplatte (bzw. die Metallpanele) nur eine ge
ringe Dicke beispielsweise in der Größenordnung von 1 mm
aufweisen, ist es schwer die Rastbefestigungsmittel mit
einer Elastizität oder Federwirkung zu versehen, welche
das Einsetzen der Rastbefestigngsmittel des SIM-Blocks in
die Gegenrastbefestigungsmittel der Leiterplatte mit si
cherer Verrastung gestatten. Erfindungsgemäß werden Tor
sionsmittel durch das Gehäuse des SIM-Blocks gebildet und
bilden gleichzeitig einen Teil der Rastbefestigungsmit
tel, so daß die erforderliche Federwirkung nicht von den
in die Gegenrastbefestigungsmittel eingesetzten Teilen
der Rastbefestigungsmittel vorgesehen werden müssen, son
dern durch die vorzugsweise als Torsionsbalken ausgebil
deten Torsionsmittel, die sich außerhalb des Dickenbe
reichs der Leiterplatte befinden.
Gemäß einem zweiten und allgemeineren Aspekt der Erfin
dung wird eine Rastverbindung zwischen mindestens zwei
Bauteilen vorgesehen, wobei wiederum in mindestens einem
der Bauteile Torsionsmittel vorgesehen sind, welche je
denfalls den größten Teil der Federwirkung für die
Rastbefestiungsmittel bzw. die Gegenrastbefestigungsmit
tel vorsehen.
Gemäß einem dritten Aspekt der Erfindung sind insbeson
dere für die Befestigung eines Chipkartenlesers oder ei
nes SIM-Blocks, allgemein aber irgendeines Bauteils, an
einer Leiterplatte oder dergleichen, ganz allgemein aber
an einem zweiten Bauteil für unterschiedliche Dicken des
zweiten Bauteils ausgelegte Rastbefestigungsmittel am er
sten Bauteil vorgesehen.
Was insbesondere den ersten Aspekt der Erfindung anlangt,
sei noch darauf hingewiesen, daß die Rastbefestigungsmit
tel (bzw. bei umgekehrter Anordnung die Gegenrastbefesti
gungsmittel) bevorzugt am Rand des SIM-Blocks, d. h. sei
nes Gehäuses angeordnet sind. Die Gegenrastbefestiguns
mittel sind dabei vorzugsweise in der Form einer Öffnung
ausgebildet, wobei die Rastbefestigungsmittel neben dem
eigentlichen Rastelement (Rastelementmittel) noch ein
Führungselement (Führungselementmittel) aufweisen. Dabei
dient das Führungselement zur Führung und auch Zentrie
rung. Das Rastelement ist hakenförmig und einstückig mit
dem Gehäuse des SIM-Blocks ausgebildet. Auch das Führung
selement ist einstückig mit dem Gehäuse des SIM-Blocks
ausgebildet. Praktisch die gesamte für das Einrasten des
Hakens an einer Rastfläche der Gegenrastbefestigungsmit
tel erforderliche Federkraft wird durch die Torsionswir
kung des Torsionsbalkens zur Verfügung gestellt.
Es zeigen:
Fig. 1 einen Querschnitt längs Linie A-B in Fig. 3
durch einen Teil einer Leiterplatte und eines
Gehäuses eines SIM-Blocks, wobei Leiterplatte
und SIM-Block durch eine erfindungsgemäße
Rastverbindung aneinander befestigt dargestellt
sind (Rast- oder Befestigungsposition);
Fig. 2 eine Einzelheit der Fig. 1;
Fig. 3 eine Draufsicht auf Leiterplatte, SIM-Blockge
häuse und Rastverbindung der Fig. 1;
Fig. 4 einen schematischen Querschnitt zur Veranschau
lichung eines anderen Anwendungsbeispiels der
Erfindung;
Fig. 5 eine perspektivische Ansicht eines SIM-Blocks
mit daran angeordneten Rastbefestigungsmitteln
zum Einrasten in nicht gezeigte Gegenrastbefe
stigungsmittel, beispielsweise einer Öffnung in
einer Leiterplatte;
Fig. 6 eine schematische Draufsicht auf die Rastbefe
stigungsmittel der Fig. 5;
Fig. 7 eine schematische Seitenansicht der Rastbefe
stigungsmittel nach Fig. 5 und 6.
In den Fig. 1 bis 3 ist ein erstes Ausführungsbeispiel
einer erfindungsgemäßen Rastverbindung oder Rastbefesti
gung 1 dargestellt, und zwar zwischen zwei Bauteilen 2
und 3. Bei diesen Bauteilen 2 und 3 kann es sich im Prin
zip um irgendwelche Bauteile insbesondere auf dem Gebiet
elektrischer Schaltungen handeln. Bevorzugterweise und
für die Zwecke der folgenden Beschreibung sei angenommen,
daß es sich bei dem Bauteil 2 um eine (im folgenden mit
"2" bezeichnete) Leiterplatte handelt, und daß es sich
beim Bauteil 3 um einen sogenannten Chipkartenleser han
delt, und zwar insbesondere in der Form eines sogenannten
(im folgenden mit "3" bezeichneten) SIM-Blocks (Warenzei
chen). Bekanntlich kann in den SIM-Block eine SIM-Karte
(SIM = subscriber identity module) eingesetzt werden, die
durch den SIM-Block mit auf der Leiterplatte 2 vorgesehe
nen Leitern verbunden wird. Das Gehäuse oder der Isolier
körper des SIM-Blocks 3 ist mit 13 bezeichnet. Das Gehäu
se 13 hat eine geringe Dicke 10 von z. B. 1,3 mm.
Die Leiterplatte 2 weist eine Unterseite 5 und eine Ober
seite 4 auf. Auf letzterer liegt der SIM-Block 3 mit sei
ner Unterseite auf. Vom SIM-Block 3 ist praktisch nur ein
Teil des nur aus Kunststoff bestehenden Gehäuses 13 oder
Kontakträgers 13 dargestellt, wohingegen die Kontaktele
mente zur Kontaktierung der SIM-Karte und auch die zur
Kontaktierung der Leiterbahnen auf der Leiterplatte 2
vorgesehenen Kontaktelemente weggelassen sind.
Die erfindungsgemäß vorgesehene Rastverbindung 1 zwischen
der Leiterplatte 2 und dem SIM-Block 3 besteht ganz all
gemein aus am SIM-Block 3 vorgesehenen Rastbefestigungs
mitteln 6 sowie an der Leiterplatte 2 vorgesehenen soge
nannten Gegenrastbefestigungsmitteln 7, die mit den
Rastbefestigungsmitteln 6 derart zusammenwirken, daß die
Leiterplatte 2 und der SIM-Block 3 im verrasteten Zustand
(Rastposition) eine Einheit bilden.
Zur Befestigung eines SIM-Blocks 3 an einer Leiterplatte
2 können mehrere Rastverbindungen 1 mit einem Abstand 8
(vgl. Fig. 1) angeordnet sein, der im dargestellten Aus
führungsbeispiel mit 12 mm angegeben ist. Sämtliche in
der Zeichnung in Klammern angegebenen Bemaßungen sind in
Millimetern und als bevorzugte Beispiele für die Befesti
gung eines SIM-Blocks 3 an einer Leiterplatte 2 zu ver
stehen. Diese Maßangaben veranschaulichen die bevorzugten
Größenordnungen.
Bevor auf die in ihrem Aufbau komplizierteren Rastbefe
stigungsmittel 6 eingegangen sei, seien zunächst die Ge
genrastbefestigungsmittel 7 erläutert, die hier im we
sentlichen durch eine vorzugsweise kreisförmige Öffnung
17 und eine Rastfläche 18 (Fig. 2) gebildet werden. Die
Mittelachse 19 dieser Öffnung 17 verläuft vorzugsweise
senkrecht zu den Ober- und Unterseiten der Teile 2 und 3.
Die Rastfläche 18 entsteht einfach durch die Öffnung 17
und die der Öffnung benachbarte Unterseite 5.
Die Rastbefestigungsmittel 6 weisen im einzelnen Rastele
mentmittel sowie Führungselementmittel auf. Wie
dargestellt, weisen die Rastelementmittel nur ein ein
ziges Rastelement 20 und auch nur ein einziges Führungs
element 21 auf, weshalb im folgenden der Einfachheit hal
ber nur von dem Rastelement 20 und dem Führungselement 21
gesprochen wird. Die Rastelementmittel wie auch die
Führungselementmittel könnten aber auch bei anderen An
forderungen komplizierter ausgestaltet sein, z. B. meh
rere Rastelemente 20 und/oder mehrere Führungselemente 21
aufweisen.
Das Rastelement 20 umfaßt vorzugsweise - vgl. Fig. 2 -
einen Rasthaken 24 und Torsionsmittel, insbesondere eine
Torsionsplatte oder einen Torsionsbalken 25, die vorzugs
weise einstückig ausgebildet sind. In der Tat ist das
Rastelement 20 vorzugsweise einstückig mit dem Gehäuse 13
des SIM-Blocks 3 aus Kunststoff gespritzt. Der Rasthaken
24 besitzt eine im wesentlichen senkrecht zu der Unter
seite des SIM-Blocks 3 verlaufenden Arm 31, der mit dem
Torsionsbalken 25 verbunden ist.
Der Rasthaken 24 einschließlich seines Arms 31 ist vor
zugsweise relativ starr, besitzt also kaum Federeigen
schaften. Er weist eine Schrägfläche 28 und eine vorzugs
weise senkrecht zur Achse 19 verlaufende Rastfläche 29
auf. Die Schrägfläche 28 erleichtert das Einsetzen der
Befestigungsmittel 6 in die Öffnung 7. Die Rastfläche 29
rastet nach erfolgtem Einsetzen der Befestigungsmittel 6
in die Öffnung 17 unter die Rastfläche 18, wenn die Teile
2, 3 ihre gezeigte Rast- oder Befestigungsposition er
reicht haben.
Der erfindungsgemäße Torsionsbalken 25 besitzt eine Länge
33 und eine Breite 34, derart, daß er als Federelement
wirken kann, wenn der Rasthaken 24 beim Einfahren in die
Öffnung 17 radial nach innen verschwenkt wird und nach
Erreichen der dargestellten Rastposition aus der radial
nach innen verschwenkten Stellung heraus radial nach au
ßen sozusagen in seine Normalposition zurückschwenkt. Im
dargestellten Ausführungsbeispiel wird der Torsionsbalken
25 ganz einfach dadurch vorgesehen, daß man im Gehäuse 13
des SIM-Blocks 3 einen Schlitz 35 ausbildet, der prak
tisch den Balken 25 bildet und dessen Schwenkbewegung ge
stattet. Auf diese Weise wird insgesamt das elastische
Rastelement 20 gebildet, welches auch für dünnste Bauele
mente insbesondere auch solche aus sprödem Formstoff ge
eignet ist. Vorzugsweise ist dieses Bauelement die Lei
terplatte 2 mit einer Dicke 9 von beispielsweise nur 1,1
mm. Dadurch, daß der Torsionsbalken 25 als ein Federele
ment wirkt, kann man eine geringe Länge für den Rasthaken
24, und zwar dessen Arm 31, vorsehen. Erfindungsgemäß ist
es möglich sowohl den Federweg als auch die Federkraft,
der Rastelementmittel bzw. des Rastelements 20 über die
Länge des Torsionsbalkens 25 einzustellen. Im dargestell
ten Ausführungsbeispiel ist die Länge des Torsionsbalkens
25 mit 4 mm angegeben.
Es ist darüber hinaus auch möglich die Dicke 37 des Tor
sionsbalkens 25 zu verändern. Aus Gründen der einfachen
Herstellung kann die Dicke 37 des Torsionsbalkens gerin
ger sein als die Dicke 10 des Gehäuses 13 des SIM-Blocks,
d. h. im Bereich der Rastbefestigungsmittel 6 bildet der
SIM-Block 3 eine Stufe 38. Die Breite der Stufe 38 ist
mit 34 bezeichnet.
Die Rastbefestigungsmittel 6 weisen vorzugsweise zusätz
lich zu dem Rastelement 20 die bereits erwähnten Füh
rungselementmittel 21 auf, die im bevorzugten dargestell
ten Fall als ein einziges Führungselement 21 dargestellt
sind. Das Führungselement 21 ist diametral zum Rastele
ment 20 angeordnet. Das Führungselement 21 besitzt an
seinem unteren Ende eine Schrägfläche 40, die ähnlich wie
die Schrägfläche 28 das Einsetzen der Rastbefestigungs
mittel 6 in die Öffnung 17 erleichtert. Anders als das
Rastelement 20 ist das Führungselement 21 nicht elastisch
ausgebildet, d. h. es ist nicht an einem Torsionsbalken
angebracht. Allerdings ist es denkbar dem Führungselement
21 auch Elastizität zu verleihen.
Das Führungselement 21 besitzt ferner wie in Fig. 3 ge
zeigt, eine nahezu halbkreisförmige Außenumfangsoberflä
che 41 mindestens im Bereich der Öffnung 17. Diese halb
kreisförmige Außenoberfläche 41 endet - vgl. Fig. 3 - im
Bereich der rechten Kante des Schlitzes 35.
Auch das Rastelement 20 besitzt vorzugsweise eine kreis
förmige Außenoberfläche 42 (vgl. Fig. 3), die dem Innen
umfang der Öffnung 17 angepaßt ist.
In Fig. 3 erkennt man ferner, daß sich die in Richtung
des Schlitzes 35 erstreckende Breite des Rastelements 20
über einen Bruchteil z. B. ein Drittel der Schlitzlänge
und damit der Torsionsbalkenlänge 33 erstreckt, wobei das
Rastelement 20 vorzugsweise in der Mitte des Torsionsbal
kens 25 vorgesehen ist. Ferner ist die maximale Breite,
ebenfalls gesehen in Richtung des Schlitzes 35 des Füh
rungselements 21 größer als die Breite des Rastelements
20.
Wie gezeigt sind die Rastbefestigungsmittel 6 am SIM-
Block 3 vorgesehen, während die Gegenrastbefestigungsmit
tel 7 an der Leiterplatte ausgebildet sind. Es ist aber
auch möglich die Anordnung umgmkehrt vorzusehen. Dann wä
ren im konkreten Fall die Rasthaken 24 an der Leiterplat
te 2 und die Öffnung 17 wäre in dem SIM-Block ausgebil
det.
Man erkennt ferner, daß der Außendurchmesser 50 von Ras
telement 20 und Führungselement 21 in etwa dem Innen-
durchmesser der Öffnung 17 entspricht. Der Außendurchmes
ser 50 kann auch entweder etwas kleiner oder etwas größer
als der Innendurchmesser der Öffnung 17 sein.
Wie in Fig. 4 schematisch gezeigt, kann der SIM-Block 3
unter Zwischenlage eines Flexprints 44 an einer Metallpa
nele 45 befestigt sein. Eine solche Metallpanele könnte
z. B. eine Dicke von 1 mm aufweisen, wobei die zur Auf
nahme der hier nur schematisch gezeigten, vorzugsweise
wie in Fig. 1 bis 4 ausgebildeten Befestigungsmittel 6
vorgesehene Öffnung 17 einen Durchmesser von z. B. 2 mm
haben könnte. Mit dem Flexprint 44 stünden dabei die in
den Fig. 1 bis 3 nicht gezeigten (zur Kontaktierung von
Leiterbahnen auf dem Flexprint 44 (bzw. der Leiterplatte)
dienenden) Kontaktelemente 47 des SIM-Blocks in Verbin
dung, beispielsweise durch federndes Andrücken.
Gemäß einem weiteren in Fig. 5 bis 7 dargestellten Aus
führungsbeispiel weist ein Bauteil 3 vorzugsweise ein
stückig damit ausgebildete Rastbefestigungsmittel 110
auf, die eine Vielzahl von kreisförmigen angeordneten Ra
starmen 140, 141, 142, 143, ... aufweisen, die jeweils ei
nen Sperrhaken 123 besitzen. Die Sperrhaken 123 sind in
verschiedener Höhe angeordnet, so daß die Rastbefesti
gungsmittel 110 in Bauteilen zwei verschiedener Dicke
einrasten können.
Fig. 6 zeigt eine Ansicht von unten auf die erfindungsge
mäßen Rastbefestigungsmittel, bei der zwölf Rastarme vor
gesehen sind. Rastarme 140, 141, 142, ... der gleichen
Länge sind jeweils, wie in der Zeichnung dargestellt, im
Winkel von 120° angeordnet. Von den zwölf Rastarmen 140,
141, 142, ... besitzen vorzugsweise jeweils drei Rastarme
die gleiche Länge.
Claims (18)
1. Rastbefestigungsmittel (6) und Gegenrastbefesti
gungsmittel (7) zur Befestigung eines Bauteils (3)
an einer Leiterplatte (2), wobei die Rastbefesti
gungsmittel (6) Torsionsmittel (25) und daran ange
ordnete Rastelementmittel aufweisen, die dazu
geeignet sind, mit den Gegenrastbefestigungsmitteln
(7) in Eingriff zu kommen, dadurch gekennzeichnet,
daß die Drehachse der Torsionsmittel (25) in einer
Ebene parallel zur Leiterplatte verläuft.
2. Rastbefestigungsmittel nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Bauteil (3) ein Gehäuse (13)
aufweist, welches die Torsionsmittel in der Form ei
nes Torsionsbalkens (25) bildet.
3. Rastbefestigungsmittel nach Anspruch 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Torsionsbalken (25) durch ei
nen Schlitz (35) im Gehäuse (13) gebildet wird.
4. Rastbefestigungsmittel nach Anspruch 2 oder 3, da
durch gekennzeichnet, daß der Torsionsbalken (25)
die für das Verrasten erforderliche Federwirkung
vorsieht, und daß der Torsionsbalken (25) außerhalb
des Bereichs der Dicke (9) der Leiterplatte (2) an
geordnet ist.
5. Rastbefestigungsmittel nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß diese am Bau
teil (3) oder an der Leiterplatte (2) vorgesehen
sind, und daß entsprechend die Gegenrastbefesti
gungsmittel (7) an der Leiterplatte (2) oder dem
Bauteil (3) vorgesehen sind.
6. Rastbefestigungsmittel nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Rastbefe
stigungsmittel (6) Rastelementmittel und Führungs
elementmittel aufweisen.
7. Rastbefestigungsmittel nach Anspruch 6, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Rastelementmittel durch ein
einziges Rastelement (20) und die Führungselement
mittel durch ein einziges Führungselement (21) ge
bildet sind.
8. Rastbefestigungsmittel nach Anspruch 7, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Außendurchmesser (50) von Ra
stelement (20) und Führungselement (21) in etwa dem
Innendurchmesser einer Öffnung (17) in der Leiter
platte (2) entspricht.
9. Rastbefestigungsmittel nach Anspruch 7 oder 8, da
durch gekennzeichnet, daß das Rastelement (20) einen
Rasthaken (24) und den Torsionsbalken (25) einstüc
kig zusammen mit dem Gehäuse (13) des Bauteils (3)
aufweist.
10. Rastbefestigungsmittel nach Anspruch 9, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Rasthaken (24) eine Schrägflä
che (28) und eine Rastfläche (29) aufweist.
11. Rastbefestigungsmittel nach einem der Ansprüche 2
bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge
und/oder Breite des Torsionsbalkens (25) zur Ein
stellung der Federkraft auswählbar ist.
12. Rastbefestigungsmittel nach einem der Ansprüche 7
bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Führungsele
ment (21) diametral zum Rastelement (20) angeordnet
ist und an seinem unteren Ende eine Schrägfläche
(40) aufweist.
13. Rastbefestigungsmittel nach einem der Ansprüche 7
bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Führungsele
ment (21) und Rastelement (20) jeweils eine kreiszy
linderförmig ausgebildete Außenumfangsoberfläche be
sitzen.
14. Rastbefestigungsmittel nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Gegen
rastbefestigungsmittel (7) eine vorzugsweise kreis
runde Öffnung in der Leiterplatte (2) bzw. dem Bau
teil (3) bilden.
15. Rastbefestigungsmittel nach einem der Ansprüche 2
bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Torsionsbal
ken (25) außerhalb des Eingriffsbereichs der Rastbe
festigungsmittel (6) in die Gegenrastbefestigungs
mittel (7) liegt, so daß die zur Verrastung erfor
derliche Länge der Rastelementmittel (20) auch dann
verfügbar ist, wenn die Leiterplatte (2) eine ver
hältnismäßig geringe Dicke (9) besitzt.
16. Rastbefestigungsmittel nach Anspruch 6, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Rastelementmittel mehrere
Rastelemente aufweisen.
17. Rastbefestigungsmittel nach Anspruch 6, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Rastbefestigungsmittel (6) in
der Form von mehreren Rastelementen (20) und die
Führungselementmittel in der Form von mehreren
Führungselementen (21) vorgesehen sind.
18. Rastbefestigungsmittel nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Bauteil
(3) ein SIM-Block bzw. ein Chipkartenleser ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944416146 DE4416146C2 (de) | 1994-05-06 | 1994-05-06 | Rastbefestigungsmittel zur Befestigung eines Bauteils |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944416146 DE4416146C2 (de) | 1994-05-06 | 1994-05-06 | Rastbefestigungsmittel zur Befestigung eines Bauteils |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4416146A1 DE4416146A1 (de) | 1995-11-09 |
DE4416146C2 true DE4416146C2 (de) | 1999-06-10 |
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ID=6517555
Family Applications (1)
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---|---|---|---|
DE19944416146 Revoked DE4416146C2 (de) | 1994-05-06 | 1994-05-06 | Rastbefestigungsmittel zur Befestigung eines Bauteils |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE4416146C2 (de) |
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