DE4416083A1 - Verfahren zur Erzeugung einer Rufankündigungsnachricht - Google Patents

Verfahren zur Erzeugung einer Rufankündigungsnachricht

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DE4416083A1
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R William Taylor
Alexander F Tulai
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    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M3/00Automatic or semi-automatic exchanges
    • H04M3/20Automatic or semi-automatic exchanges with means for interrupting existing connections; with means for breaking-in on conversations
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
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    • H04M3/00Automatic or semi-automatic exchanges
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    • H04M3/487Arrangements for providing information services, e.g. recorded voice services or time announcements

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  • Interface Circuits In Exchanges (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf Telefonanlagen und Verfahren zu deren Betrieb und insbesondere auf ein Verfahren zur Erzeugung einer kurzen Nachricht an eine Partei einer Telefonverbindung während dieser Telefonverbindung.
Während einer Telefonverbindung ist es oft wünschenswert, einem der Teilnehmer der Telefonverbindung eine dringende Nachricht zu übermitteln, welche der andere Teilnehmer nicht hören kann. Zum Beispiel kann auf diese Weise eine Sekretärin In­ formationen über einen Besucher oder über einen anderen wichtigen Anruf ankündi­ gen, während ihr Chef mit einem Dritten telefoniert. In solchen Fällen mußte die Sekretärin bisher eine schriftliche Mitteilung vorlegen oder den Anruf über eine Ge­ gensprechanlage oder eine weitere Telefonleitung und einen Lautsprecher im Hörbe­ reich des Chefs ankündigen.
Durch das Überbringen der schriftlichen Nachricht muß jedoch die Sekretärin ihren Arbeitsplatz verlassen, was mit vielen Nachteilen verbunden ist; beispielsweise können während ihrer Abwesenheit weitere Anrufe eingehen oder Besucher erscheinen, um die sich dann nicht kümmern kann. Deshalb wird die Nachricht oft aufgeschoben, was häufig zu Verärgerung und/oder zu einer verspäteten Antwort führt.
Die Ankündigung der Nachricht über einen Lautsprecher ermöglicht es dem anderen Teilnehmer der Telefonverbindung, diese Nachricht mitzuhören und zwar entweder über das Eigenecho der Telefonverbindung, über ein Echo in der lokalen Schleife oder über eine akustische Kopplung zwischen dem Lautsprecher und dem Mikrophon des vom Chef verwendeten Telefonapparats.
Die erwähnten Methoden der Nachrichtenübermittlung sind also für vertrauliche und zeitkritische Nachrichten nicht zufriedenstellend zu verwenden.
Es besteht daher die Aufgabe, ein Verfahren zur Erzeugung einer Rufankündigungs­ nachricht so weiterzubilden, daß der Teilnehmer am anderen Ende der Leitung diese Nachricht nicht mithören kann.
Gelöst wird diese Aufgabe mit den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruchs 1. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind den Unteransprüchen entnehmbar.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im folgenden unter Bezugnahme auf die begleitenden Zeichnungen näher beschrieben, welche zeigen:
Fig. 1 die Verfahrensschritte einer Ausführungsform der Erfindung;
Fig. 2 ein Blockdiagramm einer Anlage, in welcher das Verfahren ausführbar ist; und
Fig. 3 ein Blockdiagramm einer anderen Anlage, in welcher das Verfahren ausführ­ bar ist.
Im Teil (a) der Fig. 1 ist dargestellt, daß zwischen den Teilnehmern A und B eine Rufverbindung besteht, der Teilnehmer A also in Richtung B und der Teilnehmer B in Richtung A spricht. C, beispielsweise eine Sekretärin oder eine andere dritte Partei, will eine kurze Nachricht absenden. In Teil (b) von Fig. 1 wird die Nachricht der Partei C im Addierer 1 demjenigen Kanal zugefügt, welcher das Signal B nach A überträgt. Weil das Signal nur dem in einer Richtung wirksamen Kanal von B nach A zugeführt wird, erreicht es nicht den Teilnehmer B.
Diese Ausführungsform setzt voraus, daß zwischen den Teilnehmern A und B ge­ trennte Kanäle für die Übermittlung von A nach B bzw. B nach A vorhanden sind. Dieser Anlagentyp kann beispielsweise in einem System realisiert werden, welches Sprachsignale digital an den Teilnehmer A überträgt, beispielsweise ein System wie es unter der Marke RADICALL der Anmelderin vertrieben wird.
Bei einem derartigen System wird jeder Telefonapparat über mindestens zwei digi­ tale Kanäle mit einem digitalen Signalprozessor über einen Datenbus, beispielsweise einen ST-Bus verbunden. Ein ST-Bus überträgt 32 Kanäle 8-bit pulscodemodu­ lierter Sprachsignale, jedes 1/125 Mikrosekunden lang bei 8000 Hz. Jeder Digital­ kanal, welcher auf dem gleichen Leiterpaar der Teilnehmerschleife übertragen wird, verläuft in eine Richtung in den Telefonapparat des Teilnehmers, beispielsweise in einen Telefonapparat des Typs 400 der Anmelderin. Wenn also während einer Ruf­ verbindung eine Zweiwegekonversation auf dem gleichen Leitungspaar stattfindet, ist jeder in einer Richtung verlaufende Teil der Konversation auf dem Leitungspaar zeitscheibenisoliert. Es sei angemerkt, daß andere Telefonsysteme mit getrennten Sprachkanälen in verschiedenen Übertragungsrichtungen verwendet werden können.
Nachdem die Nachricht dem in eine Richtung laufenden Teil des Kanals des Rufes des Teilnehmers A zugefügt wurde, wie es in Teil (c) von Fig. 1 dargestellt ist, wird von dem System ein Bestätigungston an den Teilnehmer C übertragen um zu bestätigen, daß die Ankündigungsnachricht abgesendet wurde. Zur gleichen Zeit wird der Addierer 1 aus dem Übertragungsweg herausgenommen und der normale Nachrichtenweg in beiden Richtungen zwischen A und B wird - wie in Teil (a) von Fig. 1 dargestellt - wieder aufgebaut.
Vorzugsweise wird die Amplitude der Ankündigungsnachricht so eingestellt, daß diese vom Teilnehmer A gut gehört werden kann. Aus diesem Grund befindet sich eine va­ riable Verstärkungsschaltung 3 in Serie innerhalb des Übertragungswegs der Ankündi­ gungsnachricht, bevor diese dem Addierer 1 übergeben wird. Diese Verstärkungs­ schaltung 3 kann manuell eingestellt werden oder vorzugsweise durch Messung der Amplitude des Signals vom Teilnehmer B mit Hilfe eines Amplitudensensors 5, des­ sen Eingang mit dem Übertragungsweg vom Teilnehmer B zum Teilnehmer A ver­ bunden ist. In diesem Fall steuert der Amplitudensensor, welcher die Amplitude des Signals im Übertragungsweg von dem Teilnehmer B mißt, die variable Verstärkungs­ schaltung 3, um das Ankündigungssignal vom Teilnehmer C vorzugsweise auf eine Amplitude zu bringen, welche geringfügig größer ist als die des Teilnehmers B, um diese zu übertönen und vom Teilnehmer A gut gehört zu werden.
Der Addierer 1 kann zusätzlich zur Zuführung der Ankündigungsnachricht von Teil­ nehmer C das Signal von Teilnehmer B auf einen gewünschten Wert dämpfen, wel­ cher zwischen keiner Dämpfung und voller Dämpfung liegen kann, wobei im letz­ teren Fall das Signal von Teilnehmer B während der Dauer der Ankündigungs­ nachricht abgeschaltet wird. In diesem Fall ist der Addierer 1 als Kombination aus Addier- und Dämpfungsschaltung ausgebildet. Hierzu kann entweder das Sig­ nal der Ankündungsnachricht einer automatischen Verstärkungskontrolle zugeführt werden, welche in Serie in den Nachrichtenübertragungsweg von Teilnehmer B ein­ geschaltet ist oder dieses Signal kann an eine Grenzwertschaltung angelegt werden, welche das Signalankündigungssignal mißt und, nachdem dieses gemessen wurde, ein Freigabesignal einer Schaltung zuführt, welches in dem Signalweg vom Teilnehmer B während der Dauer der Ankündigung eine Dämpfung bewirkt. Diese Schaltung kann als Hystereseschaltung ausgebildet sein.
In Fig. 2 ist eine Hardware dargestellt, auf welcher eine Ausführungsform der Erfindung realisiert werden kann. Es handelt sich dabei um eine digitale Telefon­ schaltanlage mit einem Hauptbus 10, an welchen ein Hauptprozessor 12 und ein digitaler Signalprozessor (DSP) 14 angeschlossen sind. Der bevorzugte DSP besteht aus mindestens einem DX-Chip 16, welcher eine programmierbare kombinierte Zeit- und Raumteilungsschaltanlage beinhaltet und in der US-A-4,510,597 beschrieben ist, auf welche hier Bezug genommen wird.
An den Bus 10 sind digitale Schnittstellenschaltungen (DNICs) 18A und 18B an­ geschlossen, beispielsweise Schaltungen des Typs MT8972 der Anmelderin, welche auf den Seiten 4-183 bis 4-200 des Halbleiterhandbuchs (Semiconductor Handbook) der Anmelderin von 1988 beschrieben sind. Jeder DNIC weist einen Ausgangsbus auf, welcher in dem genannten Handbuch als ST-BUS bezeichnet ist, und kann 32 digitale Eingangs- und Ausgangskanäle unterstützen.
Digitale Telefonapparate 20A, 20B und 20C sind an entsprechende DNICs 18A, 18B und 18C angeschlossen und kommunizieren jeweils mit ihrem entsprechenden DNIC, wozu sie digitale Sprachsignale über einen digitalen Kanal senden und digi­ tale Sprachsignale von dem DNIC über einen anderen digitalen Kanal empfangen und wozu sie digitale Signale zu Kontroll- und Überwachungszwecken über digitale Kontroll- und Überwachungskanäle den DNICs zuführen und von diesen empfan­ gen, wobei die genannten Kanäle auf der Verbindung zwischen dem Telefonapparat und dem DNIC zeitscheibengeteilt sind. Eine typische digitale Leitungsschnittstelle 22 ist ebenfalls an den Bus 10 angeschlossen.
Zur Veranschaulichung des Betriebs geht man beispielsweise von einer Rufverbin­ dung zwischen einem Teilnehmer an einen Telefonapparat 20A (bezeichnet als Teil­ nehmer A) und einem Teilnehmer am Telefonapparat 20B (bezeichnet als Teilneh­ mer B) oder auf der Leitung 22 (bezeichnet als Leitungsteilnehmer) oder von einem Konferenzgespräch mit dem Teilnehmer B und dem Teilnehmer auf der Leitung 22 aus. Die Rufverbindung wird aufgebaut und von dem DSP 14 unter Kontrolle des Prozessors 12 gesteuert.
Von einem Teilnehmer am Telefonapparat 20C (bezeichnet als Teilnehmer C) wird eine kurze Nachricht an den Teilnehmer A abgesendet, ohne daß die anderen Teil­ nehmer diese Nachricht hören sollen. Der Teilnehmer C nimmt hierzu den Hörer ab, wählt einen bestimmten Code, beispielsweise #9901 und spricht die Nachricht. Die Vorwahl #99 versteht der DSP als "kurze Ankündigungsnachricht absenden" und die folgende Zahl "01" wird als lokale Nummer des Telefons des Teilnehmers A verstanden. Selbstverständlich kann jede Vorwahl und jede Telefonnummer in dem System angewählt werden.
Das Abnehmen des Hörers durch den Teilnehmer C wird von dem DSP in an sich bekannter Weise erkannt und es wird ein Register zur Aufnahme der von C gewähl­ ten Ziffern bereitgestellt. Nach dem Empfang des #99 wird ein Programm für eine Signaladditionsfunktion aufgerufen, wie es unter Bezugnahme auf Fig. 1, Teil (b) beschrieben ist. Dieses Programm empfängt die verbleibenden Ziffern 0 und 1, ermit­ telt, welcher digitale Telefonkanal durch die Ziffern 01 bezeichnet ist mit Hilfe einer Datenbank im Speicher des Hauptprozessors 12 und baut die Additionsfunktion in dem in eine Richtung laufenden digitalen Weg zum Teilnehmer A auf. Dies kann mit Hilfe einer PCM-Additionsfunktion innerhalb des DSP implementiert werden oder durch Zuweisung eines Additionskanals an den Teilnehmer A und Steuerung des Telefonapparats 20A mit Befehlen, welche innerhalb des Steuerungskanals über­ tragen werden, um Daten sowohl im Basisempfangskanal als auch im zusätzlichen Empfangskanal zu empfangen.
Die Beendigung des Nachrichtenintervalls kann durch die DSP-Überwachung für Signale innerhalb eines Kanals ausgeführt werden, welcher Signale vom Teilneh­ mer C überträgt, wobei die Nachricht dann als beendet angesehen wird, wenn die über eine bestimmte Zeitdauer gemittelte Signalenergie einen bestimmten Grenz­ wert unterschreitet oder ein Beendigungssignal festgestellt wird, beispielsweise ein vom Teilnehmer C gewählter "*".
Nach Beendigung des Nachrichtenintervalls und Aufhebung des Nachrichtenwegs vom Teilnehmer C zum Teilnehmer A (also Beseitigung der Additionsfunktion), überträgt der DSP einen Ton an den Teilnehmer C als Bestätigung, daß die Nach­ richt erfolgreich übertragen wurde.
Nachdem der Zusatzweg aufgebaut wurde, wird die vom Teilnehmer C gesprochene Nachricht dem dem Teilnehmer A übermittelten Signal zugefügt, welcher diese dar­ aufhin hört. Weil der Kanal nur in einer Richtung verläuft, können weder der Teil­ nehmer B noch der Leitungsteilnehmer die Nachricht hören und keiner von beiden bemerkt überhaupt, daß eine Nachricht abgesendet wurde.
Der DSP steuert auch die Amplitude des Nachrichtensignals, indem er dieses durch eine variable Verstärkungsschaltung leitet. Diese kann ein digitaler, kombinier­ ter Verstärker-Dämpfer sein, welcher entweder extern manuell bedient wird (bei­ spielsweise ein DIP-Schalter) oder manuell von einer Bedienungskonsole aus, welche an den Bus 10 angeschlossen ist, oder dynamisch durch Überwachung des Signals von dem Teilnehmer B oder eines äquivalenten Signals und Bereitstellung eines Verstärkungskontrollsignals zu der variablen Verstärkungsschaltung, wie es oben unter Bezugnahme auf Fig. 1 beschrieben wurde.
In Fig. 3 ist ein Beispiel einer anderen Ausführungsform einer Telefonschaltanlage dargestellt, bei welcher die den Telefonapparaten übertragenen Signale Analogsig­ nale sind. Eine derartige Schaltanlage ist in den US-Patenten US-A-4,615,028 und US-A-4,616,360 beschrieben.
Das genannte System besteht im wesentlichen aus einem Hauptbus 26, an welchen ein Hauptprozessor 28, ein DSP 29, ein Schaltkreisschalter 30 und ein Nachrichten­ schalter 32 angeschlossen sind. Telefonapparate 34A-34N sind über Leitungsschal­ tungen 36A-36N an periphere Schnittstellenschaltungen 38 angeschlossen, welche von einer peripheren Kontrolleinheit 40 gesteuert werden, während Leitungsschal­ tungen wie die Leitungsschaltung 42 an Außenleitungen angeschlossen sind. Der Schaltkreisschalter 30 ist an die periphere Schnittstelle 38 angeschlossen, um Sprach- und Datensignale zwischen den Telefonapparaten zu übertragen und der Nachrich­ tenschalter ist an die periphere Kontrolleinheit 40 angeschlossen, um Kontroll- und Überwachungsdatennachrichten zur Kontrolle der peripheren Schnittstelle, der Lei­ tungsschaltkreise usw. auszutauschen.
Zur Beschreibung des Betriebs dieser Ausführungsform wird angenommen, daß zwi­ schen dem Leitungsteilnehmer und dem Teilnehmer N, welcher den Telefonapparat 34N benutzt, eine Rufverbindung besteht. Der Teilnehmer A will dem Teilnehmer N eine kurze Nachricht übermitteln. A hebt ab, was durch die Peripheriekontrolleinheit 40 festgestellt wird, welche daraufhin eine Nachricht über den Nachrichtenschalter dem Prozessor 28 zusendet.
Der Teilnehmer A wählt dann #992254, worin #99 bedeutet, daß dem Teilneh­ mer N eine Nachricht zu übermitteln ist, dessen Telefonleitung die Nummer 2254 trägt. Diese Ziffern werden von der Peripheriekontrolleinheit über den Nachrichten­ schalter 32 dem Hauptprozessor übertragen, der die Bedeutung von #99 wie oben beschrieben erkennt, der Peripheriekontrolleinheit 40 eine Kontrollnachricht über­ mittelt, wodurch ein Haltesignal auf die Leitung der Leitungsschnittstelle 42 gesetzt wird und die Leitungsschaltung des Teilnehmers A mit der Leitungsschaltung des Teilnehmers N verbunden wird. Der Teilnehmer A spricht sodann die Nachricht. Die Nachricht selbst verläuft vom Telefonapparat 34A über die Leitungsschaltung 36A durch die periphere Schnittstelle 38 zur Leitungsschaltung 36N und zum Te­ lefonapparat 34N, wo sie von dem Teilnehmer N abgehört wird. Der Teilnehmer A wählt dann "*", wodurch angezeigt wird, daß die Nachricht vollständig ist. Die periphere Kontrolleinheit 40, welche das "*"-Zeichen erkennt, sendet über den Nach­ richtenschalter 32 eine Nachricht an den Prozessor 12, welcher eine Nachricht an die Kontrolleinheit 40 sendet, um die Leitungsschaltung 36A von der Leitungsschaltung 36N zu trennen, die Leitung 42 wieder mit der Leitungsschaltung 36N zu verbinden und das Haltesignal zu entfernen.
Nachdem die Leitungsschaltung 36A von der Leitungsschaltung 36N getrennt wurde, kann der Prozessor 28 den DSP 29 veranlassen, einen digitalen Ton zu erzeugen und diesen Ton über den Nachrichtenschalter 32 oder über den Schaltkreisschalter 30, die periphere Kontrolleinheit 40 und/oder die periphere Kontrolleinheit 38 zu der Leitungsschaltung 36A zu übertragen, wo sie von dem Teilnehmer A empfangen und als Bestätigung verstanden wird, daß die Nachricht erfolgreich an den Teilnehmer N übermittelt wurde.
Es sei angemerkt, daß die Leitungsschnittstelle 36A, falls die Leitungsschnittstelle 36N an eine andere periphere Schnittstelle als die Schnittstelle 38 angeschlossen ist, über den Schaltkreisschalter 30 daran angeschlossen werden kann, wie es in den oben genannten US-Patenten beschrieben ist.
Bei dieser Ausführungsform wird die Nachricht zu dem Teilnehmer A abgesendet, jedoch wird der Übertragungsweg zwischen dem Leitungsteilnehmer und dem Teil­ nehmer N während dessen Nachrichtenintervalls unterbrochen, was von dem Lei­ tungsteilnehmer entweder bemerkt oder nicht bemerkt wird. Weil jedoch das Nach­ richtenintervall typischerweise nur 1-2 Sekunden, und meistens weniger als einige Sekunden beträgt, stellt dies keine ernsthafte Beeinträchtigung der Konversation dar, weil die Teilnehmer nur ein paar Sekunden ihres Gesprächs wiederholen müssen.

Claims (8)

1. Verfahren zur Erzeugung einer Rufankündigungsnachricht, gekennzeichnet durch die folgenden Verfahrensschritte
  • (a) Empfangen einer Ankündigung für einen Teilnehmer während einer zwi­ schen zwei Teilnehmern bestehenden Rufverbindung,
  • (b) Einführen dieser Ankündigung in einen Kommunikationsweg zu einem Telefonapparat dieses einen Teilnehmers, wobei die Nachricht von diesem Teilnehmer gehört werden kann, und
  • (c) Verhindern einer Übertragung dieser Nachricht zu anderen Teilnehmern der Rufverbindung.
2. Verfahren nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch den zusätzlichen Verfah­ rensschritt des Einfügens der Ankündigung in einen Kanal von den anderen Teilnehmern zu dem einen Teilnehmer.
3. Verfahren nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch den zusätzlichen Ver­ fahrensschritt des Modifizierens der Amplitude der Ankündigung auf einen Wert oberhalb der Amplitude der Signale von den anderen Teilnehmern, wel­ che über den Kanal dem einen Teilnehmer zugeführt werden vor dem Einfügen der Ankündigung in diesen einen Kanal.
4. Verfahren nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch den zusätzlichen Verfah­ rensschritt des Ersetzens von Signalen von den anderen Teilnehmern zu dem einen Teilnehmer durch die Ankündigung während der Dauer der Ankündi­ gung.
5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Verfahrens­ schritt des Verhinderns der Übertragung in dem Verfahrensschritt des Einfügens der Ankündigung in einen in eine Richtung weisenden Übertragungsweg zu dem Telefonapparat des einen Teilnehmers enthalten ist.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der in eine Rich­ tung verlaufende Übertragungsweg ein Einwegdigitalkanal einer im Multiplex­ betrieb gefahrenen Übertragungsleitung ist, welche getrennte digitale Kanäle in zwei Richtungen aufweist.
7. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Verfahrens­ schritt des Verhinderns der Übertragung die Abtrennung einer Verbindung der anderen Teilnehmer von der Übertragungsleitung zu dem Telefonapparat des einen Teilnehmers während der Zeitdauer der Ankündigung umfaßt und anschließend der Übertragungsweg zwischen den anderen Teilnehmern und dem einen Teilnehmer wieder aufgebaut wird.
8. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß eine temporäre Halteverbindung auf die Übertragungsleitung von jedem anderen Teilnehmer während der Zeitdauer der kurzen Ankündigung aufgesetzt wird.
DE4416083A 1993-12-08 1994-05-06 Verfahren zur Erzeugung einer Rufankündigungsnachricht Withdrawn DE4416083A1 (de)

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ITMI940783A1 (it) 1995-10-22
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