DE4416083A1 - Verfahren zur Erzeugung einer Rufankündigungsnachricht - Google Patents
Verfahren zur Erzeugung einer RufankündigungsnachrichtInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf Telefonanlagen und Verfahren zu deren Betrieb und
insbesondere auf ein Verfahren zur Erzeugung einer kurzen Nachricht an eine Partei
einer Telefonverbindung während dieser Telefonverbindung.
Während einer Telefonverbindung ist es oft wünschenswert, einem der Teilnehmer
der Telefonverbindung eine dringende Nachricht zu übermitteln, welche der andere
Teilnehmer nicht hören kann. Zum Beispiel kann auf diese Weise eine Sekretärin In
formationen über einen Besucher oder über einen anderen wichtigen Anruf ankündi
gen, während ihr Chef mit einem Dritten telefoniert. In solchen Fällen mußte die
Sekretärin bisher eine schriftliche Mitteilung vorlegen oder den Anruf über eine Ge
gensprechanlage oder eine weitere Telefonleitung und einen Lautsprecher im Hörbe
reich des Chefs ankündigen.
Durch das Überbringen der schriftlichen Nachricht muß jedoch die Sekretärin ihren
Arbeitsplatz verlassen, was mit vielen Nachteilen verbunden ist; beispielsweise können
während ihrer Abwesenheit weitere Anrufe eingehen oder Besucher erscheinen, um
die sich dann nicht kümmern kann. Deshalb wird die Nachricht oft aufgeschoben,
was häufig zu Verärgerung und/oder zu einer verspäteten Antwort führt.
Die Ankündigung der Nachricht über einen Lautsprecher ermöglicht es dem anderen
Teilnehmer der Telefonverbindung, diese Nachricht mitzuhören und zwar entweder
über das Eigenecho der Telefonverbindung, über ein Echo in der lokalen Schleife oder
über eine akustische Kopplung zwischen dem Lautsprecher und dem Mikrophon des
vom Chef verwendeten Telefonapparats.
Die erwähnten Methoden der Nachrichtenübermittlung sind also für vertrauliche
und zeitkritische Nachrichten nicht zufriedenstellend zu verwenden.
Es besteht daher die Aufgabe, ein Verfahren zur Erzeugung einer Rufankündigungs
nachricht so weiterzubilden, daß der Teilnehmer am anderen Ende der Leitung diese
Nachricht nicht mithören kann.
Gelöst wird diese Aufgabe mit den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruchs 1.
Vorteilhafte Ausgestaltungen sind den Unteransprüchen entnehmbar.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im folgenden unter Bezugnahme auf die
begleitenden Zeichnungen näher beschrieben, welche zeigen:
Fig. 1 die Verfahrensschritte einer Ausführungsform der Erfindung;
Fig. 2 ein Blockdiagramm einer Anlage, in welcher das Verfahren ausführbar ist;
und
Fig. 3 ein Blockdiagramm einer anderen Anlage, in welcher das Verfahren ausführ
bar ist.
Im Teil (a) der Fig. 1 ist dargestellt, daß zwischen den Teilnehmern A und B eine
Rufverbindung besteht, der Teilnehmer A also in Richtung B und der Teilnehmer
B in Richtung A spricht. C, beispielsweise eine Sekretärin oder eine andere dritte
Partei, will eine kurze Nachricht absenden. In Teil (b) von Fig. 1 wird die Nachricht
der Partei C im Addierer 1 demjenigen Kanal zugefügt, welcher das Signal B nach
A überträgt. Weil das Signal nur dem in einer Richtung wirksamen Kanal von B
nach A zugeführt wird, erreicht es nicht den Teilnehmer B.
Diese Ausführungsform setzt voraus, daß zwischen den Teilnehmern A und B ge
trennte Kanäle für die Übermittlung von A nach B bzw. B nach A vorhanden sind.
Dieser Anlagentyp kann beispielsweise in einem System realisiert werden, welches
Sprachsignale digital an den Teilnehmer A überträgt, beispielsweise ein System wie
es unter der Marke RADICALL der Anmelderin vertrieben wird.
Bei einem derartigen System wird jeder Telefonapparat über mindestens zwei digi
tale Kanäle mit einem digitalen Signalprozessor über einen Datenbus, beispielsweise
einen ST-Bus verbunden. Ein ST-Bus überträgt 32 Kanäle 8-bit pulscodemodu
lierter Sprachsignale, jedes 1/125 Mikrosekunden lang bei 8000 Hz. Jeder Digital
kanal, welcher auf dem gleichen Leiterpaar der Teilnehmerschleife übertragen wird,
verläuft in eine Richtung in den Telefonapparat des Teilnehmers, beispielsweise in
einen Telefonapparat des Typs 400 der Anmelderin. Wenn also während einer Ruf
verbindung eine Zweiwegekonversation auf dem gleichen Leitungspaar stattfindet,
ist jeder in einer Richtung verlaufende Teil der Konversation auf dem Leitungspaar
zeitscheibenisoliert. Es sei angemerkt, daß andere Telefonsysteme mit getrennten
Sprachkanälen in verschiedenen Übertragungsrichtungen verwendet werden können.
Nachdem die Nachricht dem in eine Richtung laufenden Teil des Kanals des Rufes
des Teilnehmers A zugefügt wurde, wie es in Teil (c) von Fig. 1 dargestellt ist,
wird von dem System ein Bestätigungston an den Teilnehmer C übertragen um zu
bestätigen, daß die Ankündigungsnachricht abgesendet wurde. Zur gleichen Zeit
wird der Addierer 1 aus dem Übertragungsweg herausgenommen und der normale
Nachrichtenweg in beiden Richtungen zwischen A und B wird - wie in Teil (a) von
Fig. 1 dargestellt - wieder aufgebaut.
Vorzugsweise wird die Amplitude der Ankündigungsnachricht so eingestellt, daß diese
vom Teilnehmer A gut gehört werden kann. Aus diesem Grund befindet sich eine va
riable Verstärkungsschaltung 3 in Serie innerhalb des Übertragungswegs der Ankündi
gungsnachricht, bevor diese dem Addierer 1 übergeben wird. Diese Verstärkungs
schaltung 3 kann manuell eingestellt werden oder vorzugsweise durch Messung der
Amplitude des Signals vom Teilnehmer B mit Hilfe eines Amplitudensensors 5, des
sen Eingang mit dem Übertragungsweg vom Teilnehmer B zum Teilnehmer A ver
bunden ist. In diesem Fall steuert der Amplitudensensor, welcher die Amplitude des
Signals im Übertragungsweg von dem Teilnehmer B mißt, die variable Verstärkungs
schaltung 3, um das Ankündigungssignal vom Teilnehmer C vorzugsweise auf eine
Amplitude zu bringen, welche geringfügig größer ist als die des Teilnehmers B, um
diese zu übertönen und vom Teilnehmer A gut gehört zu werden.
Der Addierer 1 kann zusätzlich zur Zuführung der Ankündigungsnachricht von Teil
nehmer C das Signal von Teilnehmer B auf einen gewünschten Wert dämpfen, wel
cher zwischen keiner Dämpfung und voller Dämpfung liegen kann, wobei im letz
teren Fall das Signal von Teilnehmer B während der Dauer der Ankündigungs
nachricht abgeschaltet wird. In diesem Fall ist der Addierer 1 als Kombination
aus Addier- und Dämpfungsschaltung ausgebildet. Hierzu kann entweder das Sig
nal der Ankündungsnachricht einer automatischen Verstärkungskontrolle zugeführt
werden, welche in Serie in den Nachrichtenübertragungsweg von Teilnehmer B ein
geschaltet ist oder dieses Signal kann an eine Grenzwertschaltung angelegt werden,
welche das Signalankündigungssignal mißt und, nachdem dieses gemessen wurde, ein
Freigabesignal einer Schaltung zuführt, welches in dem Signalweg vom Teilnehmer
B während der Dauer der Ankündigung eine Dämpfung bewirkt. Diese Schaltung
kann als Hystereseschaltung ausgebildet sein.
In Fig. 2 ist eine Hardware dargestellt, auf welcher eine Ausführungsform der
Erfindung realisiert werden kann. Es handelt sich dabei um eine digitale Telefon
schaltanlage mit einem Hauptbus 10, an welchen ein Hauptprozessor 12 und ein
digitaler Signalprozessor (DSP) 14 angeschlossen sind. Der bevorzugte DSP besteht
aus mindestens einem DX-Chip 16, welcher eine programmierbare kombinierte Zeit-
und Raumteilungsschaltanlage beinhaltet und in der US-A-4,510,597 beschrieben
ist, auf welche hier Bezug genommen wird.
An den Bus 10 sind digitale Schnittstellenschaltungen (DNICs) 18A und 18B an
geschlossen, beispielsweise Schaltungen des Typs MT8972 der Anmelderin, welche
auf den Seiten 4-183 bis 4-200 des Halbleiterhandbuchs (Semiconductor Handbook)
der Anmelderin von 1988 beschrieben sind. Jeder DNIC weist einen Ausgangsbus
auf, welcher in dem genannten Handbuch als ST-BUS bezeichnet ist, und kann 32
digitale Eingangs- und Ausgangskanäle unterstützen.
Digitale Telefonapparate 20A, 20B und 20C sind an entsprechende DNICs 18A,
18B und 18C angeschlossen und kommunizieren jeweils mit ihrem entsprechenden
DNIC, wozu sie digitale Sprachsignale über einen digitalen Kanal senden und digi
tale Sprachsignale von dem DNIC über einen anderen digitalen Kanal empfangen
und wozu sie digitale Signale zu Kontroll- und Überwachungszwecken über digitale
Kontroll- und Überwachungskanäle den DNICs zuführen und von diesen empfan
gen, wobei die genannten Kanäle auf der Verbindung zwischen dem Telefonapparat
und dem DNIC zeitscheibengeteilt sind. Eine typische digitale Leitungsschnittstelle
22 ist ebenfalls an den Bus 10 angeschlossen.
Zur Veranschaulichung des Betriebs geht man beispielsweise von einer Rufverbin
dung zwischen einem Teilnehmer an einen Telefonapparat 20A (bezeichnet als Teil
nehmer A) und einem Teilnehmer am Telefonapparat 20B (bezeichnet als Teilneh
mer B) oder auf der Leitung 22 (bezeichnet als Leitungsteilnehmer) oder von einem
Konferenzgespräch mit dem Teilnehmer B und dem Teilnehmer auf der Leitung 22
aus. Die Rufverbindung wird aufgebaut und von dem DSP 14 unter Kontrolle des
Prozessors 12 gesteuert.
Von einem Teilnehmer am Telefonapparat 20C (bezeichnet als Teilnehmer C) wird
eine kurze Nachricht an den Teilnehmer A abgesendet, ohne daß die anderen Teil
nehmer diese Nachricht hören sollen. Der Teilnehmer C nimmt hierzu den Hörer
ab, wählt einen bestimmten Code, beispielsweise #9901 und spricht die Nachricht.
Die Vorwahl #99 versteht der DSP als "kurze Ankündigungsnachricht absenden"
und die folgende Zahl "01" wird als lokale Nummer des Telefons des Teilnehmers A
verstanden. Selbstverständlich kann jede Vorwahl und jede Telefonnummer in dem
System angewählt werden.
Das Abnehmen des Hörers durch den Teilnehmer C wird von dem DSP in an sich
bekannter Weise erkannt und es wird ein Register zur Aufnahme der von C gewähl
ten Ziffern bereitgestellt. Nach dem Empfang des #99 wird ein Programm für eine
Signaladditionsfunktion aufgerufen, wie es unter Bezugnahme auf Fig. 1, Teil (b)
beschrieben ist. Dieses Programm empfängt die verbleibenden Ziffern 0 und 1, ermit
telt, welcher digitale Telefonkanal durch die Ziffern 01 bezeichnet ist mit Hilfe einer
Datenbank im Speicher des Hauptprozessors 12 und baut die Additionsfunktion in
dem in eine Richtung laufenden digitalen Weg zum Teilnehmer A auf. Dies kann
mit Hilfe einer PCM-Additionsfunktion innerhalb des DSP implementiert werden
oder durch Zuweisung eines Additionskanals an den Teilnehmer A und Steuerung
des Telefonapparats 20A mit Befehlen, welche innerhalb des Steuerungskanals über
tragen werden, um Daten sowohl im Basisempfangskanal als auch im zusätzlichen
Empfangskanal zu empfangen.
Die Beendigung des Nachrichtenintervalls kann durch die DSP-Überwachung für
Signale innerhalb eines Kanals ausgeführt werden, welcher Signale vom Teilneh
mer C überträgt, wobei die Nachricht dann als beendet angesehen wird, wenn die
über eine bestimmte Zeitdauer gemittelte Signalenergie einen bestimmten Grenz
wert unterschreitet oder ein Beendigungssignal festgestellt wird, beispielsweise ein
vom Teilnehmer C gewählter "*".
Nach Beendigung des Nachrichtenintervalls und Aufhebung des Nachrichtenwegs
vom Teilnehmer C zum Teilnehmer A (also Beseitigung der Additionsfunktion),
überträgt der DSP einen Ton an den Teilnehmer C als Bestätigung, daß die Nach
richt erfolgreich übertragen wurde.
Nachdem der Zusatzweg aufgebaut wurde, wird die vom Teilnehmer C gesprochene
Nachricht dem dem Teilnehmer A übermittelten Signal zugefügt, welcher diese dar
aufhin hört. Weil der Kanal nur in einer Richtung verläuft, können weder der Teil
nehmer B noch der Leitungsteilnehmer die Nachricht hören und keiner von beiden
bemerkt überhaupt, daß eine Nachricht abgesendet wurde.
Der DSP steuert auch die Amplitude des Nachrichtensignals, indem er dieses durch
eine variable Verstärkungsschaltung leitet. Diese kann ein digitaler, kombinier
ter Verstärker-Dämpfer sein, welcher entweder extern manuell bedient wird (bei
spielsweise ein DIP-Schalter) oder manuell von einer Bedienungskonsole aus, welche
an den Bus 10 angeschlossen ist, oder dynamisch durch Überwachung des Signals
von dem Teilnehmer B oder eines äquivalenten Signals und Bereitstellung eines
Verstärkungskontrollsignals zu der variablen Verstärkungsschaltung, wie es oben
unter Bezugnahme auf Fig. 1 beschrieben wurde.
In Fig. 3 ist ein Beispiel einer anderen Ausführungsform einer Telefonschaltanlage
dargestellt, bei welcher die den Telefonapparaten übertragenen Signale Analogsig
nale sind. Eine derartige Schaltanlage ist in den US-Patenten US-A-4,615,028 und
US-A-4,616,360 beschrieben.
Das genannte System besteht im wesentlichen aus einem Hauptbus 26, an welchen
ein Hauptprozessor 28, ein DSP 29, ein Schaltkreisschalter 30 und ein Nachrichten
schalter 32 angeschlossen sind. Telefonapparate 34A-34N sind über Leitungsschal
tungen 36A-36N an periphere Schnittstellenschaltungen 38 angeschlossen, welche
von einer peripheren Kontrolleinheit 40 gesteuert werden, während Leitungsschal
tungen wie die Leitungsschaltung 42 an Außenleitungen angeschlossen sind. Der
Schaltkreisschalter 30 ist an die periphere Schnittstelle 38 angeschlossen, um Sprach-
und Datensignale zwischen den Telefonapparaten zu übertragen und der Nachrich
tenschalter ist an die periphere Kontrolleinheit 40 angeschlossen, um Kontroll- und
Überwachungsdatennachrichten zur Kontrolle der peripheren Schnittstelle, der Lei
tungsschaltkreise usw. auszutauschen.
Zur Beschreibung des Betriebs dieser Ausführungsform wird angenommen, daß zwi
schen dem Leitungsteilnehmer und dem Teilnehmer N, welcher den Telefonapparat
34N benutzt, eine Rufverbindung besteht. Der Teilnehmer A will dem Teilnehmer N
eine kurze Nachricht übermitteln. A hebt ab, was durch die Peripheriekontrolleinheit
40 festgestellt wird, welche daraufhin eine Nachricht über den Nachrichtenschalter
dem Prozessor 28 zusendet.
Der Teilnehmer A wählt dann #992254, worin #99 bedeutet, daß dem Teilneh
mer N eine Nachricht zu übermitteln ist, dessen Telefonleitung die Nummer 2254
trägt. Diese Ziffern werden von der Peripheriekontrolleinheit über den Nachrichten
schalter 32 dem Hauptprozessor übertragen, der die Bedeutung von #99 wie oben
beschrieben erkennt, der Peripheriekontrolleinheit 40 eine Kontrollnachricht über
mittelt, wodurch ein Haltesignal auf die Leitung der Leitungsschnittstelle 42 gesetzt
wird und die Leitungsschaltung des Teilnehmers A mit der Leitungsschaltung des
Teilnehmers N verbunden wird. Der Teilnehmer A spricht sodann die Nachricht.
Die Nachricht selbst verläuft vom Telefonapparat 34A über die Leitungsschaltung
36A durch die periphere Schnittstelle 38 zur Leitungsschaltung 36N und zum Te
lefonapparat 34N, wo sie von dem Teilnehmer N abgehört wird. Der Teilnehmer
A wählt dann "*", wodurch angezeigt wird, daß die Nachricht vollständig ist. Die
periphere Kontrolleinheit 40, welche das "*"-Zeichen erkennt, sendet über den Nach
richtenschalter 32 eine Nachricht an den Prozessor 12, welcher eine Nachricht an die
Kontrolleinheit 40 sendet, um die Leitungsschaltung 36A von der Leitungsschaltung
36N zu trennen, die Leitung 42 wieder mit der Leitungsschaltung 36N zu verbinden
und das Haltesignal zu entfernen.
Nachdem die Leitungsschaltung 36A von der Leitungsschaltung 36N getrennt wurde,
kann der Prozessor 28 den DSP 29 veranlassen, einen digitalen Ton zu erzeugen und
diesen Ton über den Nachrichtenschalter 32 oder über den Schaltkreisschalter 30,
die periphere Kontrolleinheit 40 und/oder die periphere Kontrolleinheit 38 zu der
Leitungsschaltung 36A zu übertragen, wo sie von dem Teilnehmer A empfangen und
als Bestätigung verstanden wird, daß die Nachricht erfolgreich an den Teilnehmer
N übermittelt wurde.
Es sei angemerkt, daß die Leitungsschnittstelle 36A, falls die Leitungsschnittstelle
36N an eine andere periphere Schnittstelle als die Schnittstelle 38 angeschlossen ist,
über den Schaltkreisschalter 30 daran angeschlossen werden kann, wie es in den oben
genannten US-Patenten beschrieben ist.
Bei dieser Ausführungsform wird die Nachricht zu dem Teilnehmer A abgesendet,
jedoch wird der Übertragungsweg zwischen dem Leitungsteilnehmer und dem Teil
nehmer N während dessen Nachrichtenintervalls unterbrochen, was von dem Lei
tungsteilnehmer entweder bemerkt oder nicht bemerkt wird. Weil jedoch das Nach
richtenintervall typischerweise nur 1-2 Sekunden, und meistens weniger als einige
Sekunden beträgt, stellt dies keine ernsthafte Beeinträchtigung der Konversation
dar, weil die Teilnehmer nur ein paar Sekunden ihres Gesprächs wiederholen müssen.
Claims (8)
1. Verfahren zur Erzeugung einer Rufankündigungsnachricht, gekennzeichnet
durch die folgenden Verfahrensschritte
- (a) Empfangen einer Ankündigung für einen Teilnehmer während einer zwi schen zwei Teilnehmern bestehenden Rufverbindung,
- (b) Einführen dieser Ankündigung in einen Kommunikationsweg zu einem Telefonapparat dieses einen Teilnehmers, wobei die Nachricht von diesem Teilnehmer gehört werden kann, und
- (c) Verhindern einer Übertragung dieser Nachricht zu anderen Teilnehmern der Rufverbindung.
2. Verfahren nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch den zusätzlichen Verfah
rensschritt des Einfügens der Ankündigung in einen Kanal von den anderen
Teilnehmern zu dem einen Teilnehmer.
3. Verfahren nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch den zusätzlichen Ver
fahrensschritt des Modifizierens der Amplitude der Ankündigung auf einen
Wert oberhalb der Amplitude der Signale von den anderen Teilnehmern, wel
che über den Kanal dem einen Teilnehmer zugeführt werden vor dem Einfügen
der Ankündigung in diesen einen Kanal.
4. Verfahren nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch den zusätzlichen Verfah
rensschritt des Ersetzens von Signalen von den anderen Teilnehmern zu dem
einen Teilnehmer durch die Ankündigung während der Dauer der Ankündi
gung.
5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Verfahrens
schritt des Verhinderns der Übertragung in dem Verfahrensschritt des Einfügens
der Ankündigung in einen in eine Richtung weisenden Übertragungsweg zu
dem Telefonapparat des einen Teilnehmers enthalten ist.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der in eine Rich
tung verlaufende Übertragungsweg ein Einwegdigitalkanal einer im Multiplex
betrieb gefahrenen Übertragungsleitung ist, welche getrennte digitale Kanäle
in zwei Richtungen aufweist.
7. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Verfahrens
schritt des Verhinderns der Übertragung die Abtrennung einer Verbindung
der anderen Teilnehmer von der Übertragungsleitung zu dem Telefonapparat
des einen Teilnehmers während der Zeitdauer der Ankündigung umfaßt und
anschließend der Übertragungsweg zwischen den anderen Teilnehmern und
dem einen Teilnehmer wieder aufgebaut wird.
8. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß eine temporäre
Halteverbindung auf die Übertragungsleitung von jedem anderen Teilnehmer
während der Zeitdauer der kurzen Ankündigung aufgesetzt wird.
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Family Applications (1)
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