DE4415828A1 - Tisch für Pulverbehälter - Google Patents

Tisch für Pulverbehälter

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DE4415828A1 DE19944415828 DE4415828A DE4415828A1 DE 4415828 A1 DE4415828 A1 DE 4415828A1 DE 19944415828 DE19944415828 DE 19944415828 DE 4415828 A DE4415828 A DE 4415828A DE 4415828 A1 DE4415828 A1 DE 4415828A1
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    • B29C41/00Shaping by coating a mould, core or other substrate, i.e. by depositing material and stripping-off the shaped article; Apparatus therefor
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Description

Die Erfindung betrifft einen Tisch für Pulverbehälter gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1.
Die Pulverbehälter enthalten Pulver, insbesondere zum Sprühbeschichten von Gegenständen. Das Pulver wird pneumatisch durch einen Druckluftstrom oder einen Saugluftstrom vom Pulverbehälter zu einer Sprühvorrichtung transportiert, welche das Pulver auf einen zu beschichtenden Gegenstand sprüht. Pulverbehälter können Kartons, Säcke, Kisten, oder in Kartons untergebrachte Säcke sein, mit welchen das Pulver vom Pulverhersteller zum Pulveranwender geliefert wird. Das Pulver bildet im Pulverbehälter eine relativ kompakte Masse. Aus der EP-B 0 184 994 ist eine Pulverabsaugvorrichtung bekannt, mit welcher Pulver aus dem Pulverbehälter abgesaugt und pneumatisch einer Sprühvorrichtung zugeführt werden kann. Diese Pulverabsaugvorrichtung besteht im wesentlichen aus einem Saugrohr, einer auf dem oberen Ende des Saugrohres angeordneten Saugvorrichtung und einer am unteren Rohrende angeordneten Fluidisierluft-Abgabevorrichtung. Die Fluidisierluft-Abgabevorrichtung treibt Druckluft in das Pulver des Pulverbehälters, so daß das Pulver in einen fluidisierten Zustand gebracht wird, bei welchem die Pulverpartikel in der Fluidisierluft schweben. Diese in der Fluidisierluft schwebenden Pulverpartikel werden von der Saugvorrichtung durch das Saugrohr hindurch aus dem Pulverbehälter gesaugt und in einem Druckluftstrom einer Sprühvorrichtung zugeführt. Die Sprühvorrichtung sprüht das Pulver auf einen zu beschichtenden Gegenstand. Vorliegende Erfindung betrifft einen Pulverbehälter, aus welchem mittels einer solchen Pulverabsaugvorrichtung Pulver entnommen werden kann. Üblicher ist es, das Pulver des Pulverbehälters in einen zweiten Pulverbehälter zu kippen, welcher mit einem Fluidisierboden versehen ist. Der Fluidisierboden ist ein Boden, welcher mit einer Vielzahl von kleinen Öffnungen versehen ist, durch welche Druckluft von unten nach oben in den Pulverraum strömt, so daß das Pulver in diesem Luftstrom in einen Schwebezustand versetzt wird. Mittels einer Saugvorrichtung, welche üblicherweise an einer Seitenwand des zweiten Pulverbehälters angeordnet ist und die Form einer Injektordüse hat, wird das fluidisierte Pulver abgesaugt und in einem Druckluftstrom, welcher den Sog erzeugt, zu einer Sprühvorrichtung gefördert. Die Erfindung kann auch für solche zweite Behälter verwendet werden, wird jedoch vorzugsweise für die erstgenannten Behälter verwendet, damit diese nicht in den zweiten Behälter umgefüllt zu werden brauchen.
Durch die Erfindung soll die Aufgabe gelöst werden, einen Tisch für Pulverbehälter zu schaffen, welcher das vollständige Entleeren des Pulverbehälters erleichtert. Der Tisch soll sowohl in der Herstellung als auch in der Verwendung einfach und preisgünstig sein.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung durch die kennzeichnenden Merkmale von Anspruch 1 gelöst.
Weitere Merkmale der Erfindung sind in den Unteransprüchen enthalten.
Die Erfindung wird im folgenden mit Bezug auf die Zeichnungen anhand einer bevorzugten Ausführungsform als Beispiel beschrieben. In den Zeichnungen zeigen
Fig. 1 eine Seitenansicht des Tisches nach der Erfindung für Pulverbehälter mit einer Plattform und einem darauf stehenden leeren Pulverbehälter in einer schrägen Endlage,
Fig. 2 eine Draufsicht auf den Tisch von Fig. 1,
Fig. 3 eine Seitenansicht des Tisches von Fig. 1, wobei die Plattform durch einen auf ihn gestellten vollen Pulverbehälter in eine horizontale Ausgangslage heruntergekippt wurde,
Fig. 4 eine Draufsicht auf den Tisch von Fig. 2,
Fig. 5 eine Rückansicht des Tisches von Fig. 3,
Fig. 6 einen Ausschnitt aus einem Teil des Tisches von Fig. 5 mit einer Pulverabsaugvorrichtung, welche aus einem Pulverbehälter nach oben herausgezogen und in dieser oberen Stellung arretiert wurde,
Fig. 7 eine Draufsicht auf einen Arretierhebel von Fig. 6 in Richtung der Pfeile VII-VII von Fig. 6 gesehen.
Der in den Zeichnungen dargestellte Tisch für Pulverbehälter ist ein fahrbarer Wagen. In anderer Ausführungsform kann der Tisch ein ortsfestes Gestell sein. Der Tisch hat einen Grundkörper 2, der bei Verwendung als Wagen mit mindestens drei Rädern 4 versehen ist, von welchen mindestens eines um eine Vertikalachse 6 schwenkbar ist. Auf dem Grundkörper 2 befindet sich eine viereckige Plattform 8. Es ist eine Kippvorrichtung 10 vorgesehen, welche den Grundkörper 2 mit der Plattform 8 verbindet.
Mittels der Kippvorrichtung 10 kann die Plattform 8 zusammen mit einem auf ihr stehenden Pulverbehälter 12 relativ zum Grundkörper 2 zwischen der in den Fig. 1 und 2 dargestellten schrägen Endlage und einer in den Fig. 3 und 4 dargestellten horizontalen Ausgangslage gekippt werden. Druckmittel 14 der Kippvorrichtung 10, welche am deutlichsten in Fig. 5 erkennbar sind, drängen die Plattform 8 von ihrer horizontalen Ausgangslage nach den Fig. 3 und 4 in ihre schräge Endlage nach den Fig. 1 und 2. Die Kraft der Druckmittel 14, mit welcher sie die Plattform in Richtung von der horizontalen Ausgangslage in die schräge Endlage drängen, ist so bemessen, daß die Plattform 8 durch das Gewicht eines auf sie gestellten vollen Pulverbehälters 12 entgegen der Druckmittelkraft von der schrägen Endlage der Fig. 1 und 2 in die horizontale Ausgangslage nach den Fig. 3 und 4 gedrückt wird, und daß die Druckmittel 14 mit zunehmender Entleerung des Pulverbehälters 12 die Plattform 8 mit dem auf ihr stehenden Pulverbehälter 12 mehr und mehr bis zur schrägen Endlage kippen. Die schräge Endlage wird erreicht, bevor der Pulverbehälter vollständig leer ist.
Die Kippvorrichtung 10 weist eine horizontale Welle 16 auf, welche an ihren beiden Enden je über ein Lager 18 und 20 am Grundkörper 2 drehbar gelagert ist. Der Schwerpunkt der Plattform 8 liegt radial außerhalb der Drehachse 22 der Welle 16. Die Drehachse 22 bildet die Kippachse der Plattform 8. Die Plattform 8 ist derart ausgebildet, daß der aus Plattform und Pulverbehälter gebildete Schwerpunkt, wenn ein Pulverbehälter auf der Plattform steht, ebenfalls radial außerhalb der Drehachse 22 der Welle 16 liegt. Dadurch wird die Plattform 8, sowohl mit als auch ohne Pulverbehälter 12, wegen der Position des Schwerpunktes um die Drehachse 22 in eine bestimmte definierte Richtung und Position gedrängt.
Die Plattform 8 ist derart ausgebildet, daß ein auf sie gestellter Behälter 12 in der schrägen Endlage der Plattform 8 "über Eck" steht, so daß die am tiefsten gelegene Behälterstelle nicht eine Behälterlängskante, sondern ein einziges Behältereck 24 ist, welcher durch den Behälterboden und zwei aneinander angrenzende Behälter­ seitenwände gebildet ist. Auch wenn der Pulverbehälter 8 ein Sack ist, bildet sich in seiner Schräglage am Sackboden in diesem Sinne eine Art am tiefsten gelegenes "Behältereck 24". Dadurch rutscht das Pulver in das am tiefsten gelegene Behältereck 24, wenn die Plattform 8 mit dem Behälter 12 während der Pulverentleerung von der horizontalen Ausgangslage nach den Fig. 3 und 4 in die schräge Endlage nach den Fig. 1 und 2 gekippt wird. Dadurch verbleiben am Ende der Behälterentleerung weniger Pulverreste im Behälter 12 als bei einem während der Entleerung auf einem horizontalen Boden stehenden Behälter 12 oder bei einem um eine Bodenlängskante während der Entleerung gekippten Behälter. Zu diesem Zweck hat die Plattform 8 in Draufsicht gesehen eine rechteckige Form, beispielsweise eine quadratische Form. Beim Kippen der Plattform 8 kommt das tiefste Behältereck 24 in eine niedrigere Position als das ihr diametral gegenüberliegende Behältereck 26. Die beiden anderen Behälterecken 28 und 30 liegen parallel zur Welle 16 einander diametral gegenüber. Die Plattform 8 erstreckt sich über die Welle 8 und ist mit ihr drehfest verbunden, beispielsweise angeschweißt. Das, das tiefste Behältereck 24 aufnehmende Plattformeck 34 erstreckt sich tangential über die Welle 16 um eine verhältnismäßig kurze Strecke. Das diametral gegenüberliegende andere Plattformeck 36 liegt auf der anderen Wellenseite um eine vielfach größere Strecke weiter weg von der Welle 16. Die beiden Plattformränder 40 und 42, welche sich in dem in Schräglage der Plattform 8 am tiefsten liegenden Plattformeck 34 kreuzen, verlaufen schräg zur Welle 16. An der Plattform 8 ist ein Anschlagwinkel 44 befestigt, dessen Winkeleck 46 über dem am tiefsten zu liegen kommenden Plattformeck 34 liegt und dessen Winkelschenkel 48 und 50 parallel zu den sich in diesem Plattformeck 34 kreuzenden Plattformrändern 40 und 42 verlaufen. Der Anschlagwinkel 44 definiert die Position des Pulverbehälters 12 auf der Plattform 8 derart, daß ein am Pulverboden gelegenes Behältereck 24 einen tiefsten Behälterpunkt bildet, wenn der Behälter 12 mit der Plattform 8 von der horizontalen Lage in eine schräge Lage gekippt wird. Der Kippwinkel Alpha zwischen der horizontalen Ausgangslage der Fig. 3 und 4 und der schrägen Endlage nach den Fig. 1 und 2 beträgt beispielsweise 25°. In der in den Fig. 3 und 4 dargestellten horizontalen Ausgangslage wird die Plattform 8 einerseits von der Welle 16 und andererseits mit radialem Abstand von dieser Welle 16 von einem Fuß 52 getragen, welcher bei der horizontalen Lage der Plattform 8 gemäß den Fig. 3 und 4 auf dem Grundkörper 2 steht.
Bei der in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsform sind die Druckmittel 14 durch eine Spiralfeder gebildet, welche die Welle 16 umgibt und mit einem Federende 54 am Grundkörper 2 und mit ihrem anderen Federende 56 an einem Ring 58 befestigt ist. Der Ring 58 sitzt auf der Welle 16 und kann an ihr in verschiedenen Längspositionen und verschiedenen Winkelpositionen befestigt werden. Durch diese Verstellbarkeit des Ringes 58 auf der Welle 16 kann die Federkraft der Feder 14 eingestellt werden, mit welcher die Feder die Plattform 8 von der horizontalen Ausgangslage der Fig. 3 und 4 in die schräge Endlage der Fig. 1 und 2 drängt. Die Federkraft der Feder 14 ist so groß, daß die Plattform 8 im unbelasteten Zustand die schräge Endlage der Fig. 1 und 2 hat. Wenn ein voller Behälter 12 auf die Plattform 8 der Fig. 1 und 2 gestellt wird, drückt sein Gewicht die Plattform 8 entgegen der Federkraft der Feder 14 nach unten in die horizontale Ausgangslage der Fig. 3 und 4. Mit zunehmender Entleerung des Pulverbehälters 12 wird die Plattform 8 mit dem Pulverbehälter 12 von der Feder 14 mehr und mehr gekippt, bis sie die in den Fig. 1 und 2 dargestellte schräge Endlage erreicht haben, bei welcher der Pulverbehälter 12 überwiegend, jedoch noch nicht vollständig entleert ist. Das Pulver rutscht in das am tiefsten gelegene Behältereck 24 und wird dort durch eine Pulverabsaugvorrichtung 60 abgesaugt. Anstelle einer einzigen Feder 14 können auch mehrere Federn 14 vorhanden sein.
Am Grundkörper 2 ist eine Haltevorrichtung 62 zum Halten von mindestens einer, vorzugsweise jedoch mindestens zwei Pulverabsaugvorrichtungen 60 befestigt. Die Haltevorrichtung 62 ist über der Plattform 8 mit einer der gewünschten Anzahl von Pulverabsaugvorrichtung 60 versehenen Anzahl von vertikalen Durchgangsöffnungen 64 und 66 versehen, durch welche je eine der rohrartig länglichen Pulverabsaugvorrichtungen 60 von oben nach unten hindurchgesteckt werden kann. Die oberen Ränder 68 und 70 der Durchgangsöffnungen 64 und 66 bilden Anschläge, welche die Einstecktiefe der Pulverabsaugvorrichtungen 60 in den Pulverbehälter 12 begrenzen, welcher unter den Durchgangsöffnungen 64 und 66 auf der Plattform 8 steht. Zu diesem Zwecke sind die Pulverabsaugvorrichtungen je mit einem entsprechenden Gegenanschlag 72 und 74 versehen, welche auf den Anschlägen 68 und 70 der Haltevorrichtung 62 aufliegen. Die oberen Ränder oder Anschläge 68 und 70 der beiden Durchgangsöffnungen 64 und 66 sind mit Bezug auf die Drehachse 22 der Welle 16 radial versetzt hintereinander und, entsprechend der Schräge der Plattform 8 in der schrägen Endposition der Fig. 1 und 2, auf verschiedenen Höhen angeordnet. Dadurch können alle Pulverabsaugvorrichtungen 60, 61 usw. gleiche Längen haben, ohne daß ihre unteren Enden auf dem Boden des Pulverbehälters 12 oder der Plattform 8 aufsitzen. Die Pulverabsaugvorrichtungen 60 und 61 graben sich von selbst in das Pulver hinein, wenn von ihrem unteren Ende 76 und 78 Fluidisierluft in den Pulverbehälter 12 strömt, welche ihren oberen Enden 80 und 82 von einer Druckluftquelle 84 zugeführt wird. An den oberen Enden 80 und 82 der Pulverabsaugvorrichtungen 60 und 61 befindet sich je eine pneumatische Pumpe 86 oder 88, welcher von der Druckluftquelle 84 Druckluft zugeführt wird, welche über die unteren Enden 76 und 78 Pulver aus dem Pulverbehälter 12 absaugt und zu einem Verwendungsort fördert, beispielsweise zu einem zweiten Behälter oder in eine Sprühbeschichtungskabine oder zu einer Sprühpistole 90 und 92, welche das Pulver auf einen zu beschichtenden Gegenstand sprüht. Pulverabsaugvorrichtungen dieser Art sind bekannt, beispielsweise aus der EP-B 0 184 994.
Beim Austauschen eines leeren Pulverbehälters 12 gegen einen vollen Pulverbehälter 12 stören die in den leeren Pulverbehälter 12 hineinragenden Pulverabsaugvorrichtungen 60 und 62. Sie werden deshalb bei einem Wechsel des Pulverbehälters 12 nach oben aus dem Pulverbehälter herausgezogen.
Damit die Pulverabsaugvorrichtungen 60 und 61 bei einem Wechsel des Pulverbehälters 12 nicht stören und auch nicht vollständig aus der Durchgangsöffnung 64 oder 66 der Haltevorrichtung 62 herausgezogen werden müssen, ist ein Arretierelement 94 unterhalb (möglich wäre auch innerhalb) der Durchgangsöffnungen 64 und 66 angeordnet und um eine vertikale Schwenkachse 96 schwenkbar an der Haltevorrichtung 62 befestigt, wie dies die Fig. 6 und 7 zeigen. Wenn die Pulverabsaugvorrichtungen 60 und 61 von ihren in den Fig. 1 bis 5 dargestellten Betriebspositionen in die in Fig. 6 für die Absaugvorrichtung 60 dargestellte Wechselposition hochgezogen werden, werden sie weiterhin in den Durchgangsöffnungen 64 und 66 seitlich gehalten, und das nach dem Hochziehen der Pulverabsaugvorrichtungen 60 und 61 in ihren axialen Bewegungsweg geschwenkte Arretierelement 94 trägt jetzt die Absaugvorrichtungen 60 und 61, so daß sie nicht durch die Durchgangsöffnungen 64 und 66 hindurch nach unten fallen können. Wenn der leere Pulverbehälter 12 durch einen vollen Pulverbehälter 12 ausgetauscht wurde, wird das Arretierelement 94 wieder um die Schwenkachse 96 aus dem vertikalen Bewegungsweg der Pulverabsaugvorrichtungen 60 und 61 herausgeschwenkt, so daß sie in den neuen, vollen Pulverbehälter 12 eintauchen können.
An der Plattform 8, beispielsweise an ihrem Fuß 52, ist ein Vibrator 98, welcher in bekannter Weise elektrisch oder pneumatisch arbeitet, angebracht. Der Vibrator 8 bringt in eingeschaltetem Zustand die Plattform in Vibrationsschwingungen, durch welche das Pulver im Pulverbehälter 12 so aufgelockert wird, daß es von den Pulverabsaugvorrichtungen 60 und 61 leicht pneumatisch abgesaugt werden kann, und daß es im Pulverbehälter 12 an die tiefste Behälterstelle rutscht. Der Vibrator 98 kann anstelle der Plattform 8 direkt am Pulverbehälter 12 befestigt werden.
Wesentliche Merkmale der Erfindung sind:
die Plattform 8 schwenkt in Abhängigkeit von der im Pulverbehälter 12 enthaltenen Pulvermenge;
die Pulverentnahme erfolgt automatisch immer ungefähr über der tiefsten Stelle des Pulverbehälters 12;
der Pulverbehälter 12 wird auf der Plattform 8 durch den Anschlagwinkel 44 oder andere Positioniermittel automatisch in einer vorbestimmten optimalen Position radial und axial relativ zur Kippachse 22 positioniert und dabei die tiefste Stelle des Pulverbehälters 12 relativ zu den Pulverabsaugvorrichtungen 60 und 61 zentriert;
die Plattform 12 vibriert zur Auflockerung des Pulvers und zur Zuführung des Pulvers zur tiefsten Stelle des Pulverbehälters 12;
der Grundkörper 2 kann ein auf den Rädern fahrbarer Wagen oder ein ortsfester Ständer sein.

Claims (14)

1. Tisch für Pulverbehälter, welche pneumatisch förderbares Pulver enthalten, insbesondere Pulver zum Sprühbeschichten von Gegenständen, mit folgenden Merkmalen:
  • 1.1 einen Grundkörper (2);
  • 1.1 eine Plattform (8), auf welche ein Pulverbehälter (12) gestellt werden kann;
  • 1.2 eine Kippvorrichtung (10), welche den Grundkörper (2) mit der Plattform (8) verbindet und durch welche die Plattform (8) zusammen mit einem auf ihr stehenden Pulverbehälter (12) relativ zum Grundkörper (2) von einer horizontalen Ausgangslage (Fig. 3 und 4) in eine schräge Endlage (Fig. 1 und 2) gekippt werden kann;
  • 1.3 Druckmittel (14), welche die Plattform (8) von ihrer horizontalen Ausgangslage in ihre schräge Endlage drängen, mit einer Druckmittelkraft, welche so groß ist, daß die Plattform (8) durch das Gewicht eines auf sie gestellten vollen Pulverbehälters entgegen der Druckmittelkraft in die horizontale Ausgangslage gedrückt wird und daß in Abhängigkeit vom Gewicht des Pulverbehälters (12) und seines Inhalts mit zunehmender Entleerung des Pulverbehälters die Druckmittelkraft die Plattform (8) mit dem auf ihr stehenden Pulverbehälter (12) mehr und mehr bis zur schrägen Endlage kippt.
2. Tisch nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kippvorrichtung (10) eine horizontale Welle (16) aufweist, welche am Grundkörper (2) drehbar gelagert ist, und daß die Plattform (8) drehfest mit der Welle (16) verbunden ist.
3. Tisch nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwerpunkt der Plattform (8) sowohl allein als auch mit einem auf sie gestellten vollen Pulverbehälter (12) radial außerhalb der Kippachse (22) liegt.
4. Tisch nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Plattform (8) mit Positioniermitteln (44) zur Positionierung des Pulverbehälters (12) radial und axial relativ zur Kippachse (22) vorgesehen sind.
5. Tisch nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Plattform (8) ein Anschlagwinkel (44) zur Aufnahme eines unteren Behälterecks (24) eines mehreckigen Pulverbehälters (12) vorgesehen ist, und daß die beiden Schenkel (48, 50) des Anschlagwinkels (44) schräg zur Kippachse (22) verlaufen, derart, daß beim Kippen der Plattform (8) der Pulverbehälter (12) auf das untere Behältereck (24) gestellt wird, welches im Eck des Anschlagwinkels (44) steht.
6. Tisch nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Druckmittel (14) mindestens eine Feder (14) aufweist.
7. Tisch nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die mindestens eine Feder (14) eine die Welle (16) umgebende Spiralfeder ist, welche ein mit dem Grundkörper (2) verbundenes Ende (54) und ein mit der Welle (16) verbundenes Ende (56) aufweist.
8. Tisch nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß eines (56) der beiden Federenden (54, 56) relativ zum anderen Federende (54) positions-verstellbar ist, um die Federkraft verschieden einstellen zu können.
9. Tisch nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Grundkörper (2) mit einer Haltevorrichtung (62) für mindestens eine von oben nach unten in den Pulverbehälter (12) eintauchbare Pulverabsaugvorrichtung (60, 61) versehen ist.
10. Tisch nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltevorrichtung (62) Haltemittel (64, 66, 68, 70) zum Halten von mindestens zwei Pulverabsaugvorrichtungen (60, 61) auf verschiedenen radialen Abständen von der Kippachse (22) und auf verschiedenen Höhen derart aufweist, daß die Pulverabsaugvorrichtungen (60, 61) auf verschiedenen Höhen über der Plattform (8) angeordnet sind, entsprechend der durch die Schräglage der Plattform in ihrer schrägen Endposition gegebenen unterschiedlichen Höhen der unter den Pulverabsaugvorrichtungen (60,61) gelegenen Plattformbereichen.
11. Tisch nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltevorrichtungen (62) mindestens eine vertikale Durchgangsöffnung (64, 66) zum Hindurchstecken je mindestens einer rohrartigen Pulverabsaugvorrichtung (60, 61) und deren radialen Führung sowie Anschläge (68, 70) aufweist, welche die Einstecktiefe der Pulverabsaugvorrichtungen (60, 61) in den Pulverbehälter (12) begrenzen.
12. Tisch nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein in den Einsteckweg der Pulverabsaugvorrichtungen (60, 61) wahlweise hineinbewegbares und herausbewegbares Arretierelement (94) in oder unterhalb der Durchgangsöffnung (64, 66) vorgesehen ist, durch welches das untere Ende der Pulverabsaugvorrichtung (60, 61) in einer oberhalb der Höhe des Pulverbehälters (12) gelegenen Position arretiert werden kann.
13. Tisch nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine den Pulverbehälter (12) vibrierende Vibrationsvorrichtung (98) vorgesehen ist.
14. Tisch nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß er als Wagen mit Räder (4) ausgebildet ist.
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