DE4415828A1 - Tisch für Pulverbehälter - Google Patents
Tisch für PulverbehälterInfo
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- B05B7/00—Spraying apparatus for discharge of liquids or other fluent materials from two or more sources, e.g. of liquid and air, of powder and gas
- B05B7/14—Spraying apparatus for discharge of liquids or other fluent materials from two or more sources, e.g. of liquid and air, of powder and gas designed for spraying particulate materials
- B05B7/1404—Arrangements for supplying particulate material
- B05B7/144—Arrangements for supplying particulate material the means for supplying particulate material comprising moving mechanical means
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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Description
Die Erfindung betrifft einen Tisch für Pulverbehälter gemäß
dem Oberbegriff von Anspruch 1.
Die Pulverbehälter enthalten Pulver, insbesondere zum
Sprühbeschichten von Gegenständen. Das Pulver wird
pneumatisch durch einen Druckluftstrom oder einen
Saugluftstrom vom Pulverbehälter zu einer Sprühvorrichtung
transportiert, welche das Pulver auf einen zu
beschichtenden Gegenstand sprüht. Pulverbehälter können
Kartons, Säcke, Kisten, oder in Kartons untergebrachte
Säcke sein, mit welchen das Pulver vom Pulverhersteller zum
Pulveranwender geliefert wird. Das Pulver bildet im
Pulverbehälter eine relativ kompakte Masse. Aus der EP-B
0 184 994 ist eine Pulverabsaugvorrichtung bekannt, mit
welcher Pulver aus dem Pulverbehälter abgesaugt und
pneumatisch einer Sprühvorrichtung zugeführt werden kann.
Diese Pulverabsaugvorrichtung besteht im wesentlichen aus
einem Saugrohr, einer auf dem oberen Ende des Saugrohres
angeordneten Saugvorrichtung und einer am unteren Rohrende
angeordneten Fluidisierluft-Abgabevorrichtung. Die
Fluidisierluft-Abgabevorrichtung treibt Druckluft in das
Pulver des Pulverbehälters, so daß das Pulver in einen
fluidisierten Zustand gebracht wird, bei welchem die
Pulverpartikel in der Fluidisierluft schweben. Diese in der
Fluidisierluft schwebenden Pulverpartikel werden von der
Saugvorrichtung durch das Saugrohr hindurch aus dem
Pulverbehälter gesaugt und in einem Druckluftstrom einer
Sprühvorrichtung zugeführt. Die Sprühvorrichtung sprüht das
Pulver auf einen zu beschichtenden Gegenstand. Vorliegende
Erfindung betrifft einen Pulverbehälter, aus welchem
mittels einer solchen Pulverabsaugvorrichtung Pulver
entnommen werden kann. Üblicher ist es, das Pulver des
Pulverbehälters in einen zweiten Pulverbehälter zu kippen,
welcher mit einem Fluidisierboden versehen ist. Der
Fluidisierboden ist ein Boden, welcher mit einer Vielzahl
von kleinen Öffnungen versehen ist, durch welche Druckluft
von unten nach oben in den Pulverraum strömt, so daß das
Pulver in diesem Luftstrom in einen Schwebezustand versetzt
wird. Mittels einer Saugvorrichtung, welche üblicherweise
an einer Seitenwand des zweiten Pulverbehälters angeordnet
ist und die Form einer Injektordüse hat, wird das
fluidisierte Pulver abgesaugt und in einem Druckluftstrom,
welcher den Sog erzeugt, zu einer Sprühvorrichtung
gefördert. Die Erfindung kann auch für solche zweite
Behälter verwendet werden, wird jedoch vorzugsweise für die
erstgenannten Behälter verwendet, damit diese nicht in den
zweiten Behälter umgefüllt zu werden brauchen.
Durch die Erfindung soll die Aufgabe gelöst werden, einen
Tisch für Pulverbehälter zu schaffen, welcher das
vollständige Entleeren des Pulverbehälters erleichtert. Der
Tisch soll sowohl in der Herstellung als auch in der
Verwendung einfach und preisgünstig sein.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung durch die
kennzeichnenden Merkmale von Anspruch 1 gelöst.
Weitere Merkmale der Erfindung sind in den Unteransprüchen
enthalten.
Die Erfindung wird im folgenden mit Bezug auf die
Zeichnungen anhand einer bevorzugten Ausführungsform als
Beispiel beschrieben. In den Zeichnungen zeigen
Fig. 1 eine Seitenansicht des Tisches nach der Erfindung
für Pulverbehälter mit einer Plattform und einem
darauf stehenden leeren Pulverbehälter in einer
schrägen Endlage,
Fig. 2 eine Draufsicht auf den Tisch von Fig. 1,
Fig. 3 eine Seitenansicht des Tisches von Fig. 1, wobei
die Plattform durch einen auf ihn gestellten
vollen Pulverbehälter in eine horizontale
Ausgangslage heruntergekippt wurde,
Fig. 4 eine Draufsicht auf den Tisch von Fig. 2,
Fig. 5 eine Rückansicht des Tisches von Fig. 3,
Fig. 6 einen Ausschnitt aus einem Teil des Tisches von
Fig. 5 mit einer Pulverabsaugvorrichtung, welche
aus einem Pulverbehälter nach oben herausgezogen
und in dieser oberen Stellung arretiert wurde,
Fig. 7 eine Draufsicht auf einen Arretierhebel von Fig.
6 in Richtung der Pfeile VII-VII von Fig. 6
gesehen.
Der in den Zeichnungen dargestellte Tisch für
Pulverbehälter ist ein fahrbarer Wagen. In anderer
Ausführungsform kann der Tisch ein ortsfestes Gestell sein.
Der Tisch hat einen Grundkörper 2, der bei Verwendung als
Wagen mit mindestens drei Rädern 4 versehen ist, von
welchen mindestens eines um eine Vertikalachse 6 schwenkbar
ist. Auf dem Grundkörper 2 befindet sich eine viereckige
Plattform 8. Es ist eine Kippvorrichtung 10 vorgesehen,
welche den Grundkörper 2 mit der Plattform 8 verbindet.
Mittels der Kippvorrichtung 10 kann die Plattform 8
zusammen mit einem auf ihr stehenden Pulverbehälter 12
relativ zum Grundkörper 2 zwischen der in den Fig. 1 und 2
dargestellten schrägen Endlage und einer in den Fig. 3 und
4 dargestellten horizontalen Ausgangslage gekippt werden.
Druckmittel 14 der Kippvorrichtung 10, welche am
deutlichsten in Fig. 5 erkennbar sind, drängen die
Plattform 8 von ihrer horizontalen Ausgangslage nach den
Fig. 3 und 4 in ihre schräge Endlage nach den Fig. 1 und 2.
Die Kraft der Druckmittel 14, mit welcher sie die Plattform
in Richtung von der horizontalen Ausgangslage in die
schräge Endlage drängen, ist so bemessen, daß die Plattform
8 durch das Gewicht eines auf sie gestellten vollen
Pulverbehälters 12 entgegen der Druckmittelkraft von der
schrägen Endlage der Fig. 1 und 2 in die horizontale
Ausgangslage nach den Fig. 3 und 4 gedrückt wird, und daß
die Druckmittel 14 mit zunehmender Entleerung des
Pulverbehälters 12 die Plattform 8 mit dem auf ihr
stehenden Pulverbehälter 12 mehr und mehr bis zur schrägen
Endlage kippen. Die schräge Endlage wird erreicht, bevor
der Pulverbehälter vollständig leer ist.
Die Kippvorrichtung 10 weist eine horizontale Welle 16 auf,
welche an ihren beiden Enden je über ein Lager 18 und 20 am
Grundkörper 2 drehbar gelagert ist. Der Schwerpunkt der
Plattform 8 liegt radial außerhalb der Drehachse 22 der
Welle 16. Die Drehachse 22 bildet die Kippachse der
Plattform 8. Die Plattform 8 ist derart ausgebildet, daß
der aus Plattform und Pulverbehälter gebildete Schwerpunkt,
wenn ein Pulverbehälter auf der Plattform steht, ebenfalls
radial außerhalb der Drehachse 22 der Welle 16 liegt.
Dadurch wird die Plattform 8, sowohl mit als auch ohne
Pulverbehälter 12, wegen der Position des Schwerpunktes um
die Drehachse 22 in eine bestimmte definierte Richtung und
Position gedrängt.
Die Plattform 8 ist derart ausgebildet, daß ein auf sie
gestellter Behälter 12 in der schrägen Endlage der
Plattform 8 "über Eck" steht, so daß die am tiefsten
gelegene Behälterstelle nicht eine Behälterlängskante,
sondern ein einziges Behältereck 24 ist, welcher durch den
Behälterboden und zwei aneinander angrenzende Behälter
seitenwände gebildet ist. Auch wenn der Pulverbehälter 8
ein Sack ist, bildet sich in seiner Schräglage am Sackboden
in diesem Sinne eine Art am tiefsten gelegenes "Behältereck
24". Dadurch rutscht das Pulver in das am tiefsten gelegene
Behältereck 24, wenn die Plattform 8 mit dem Behälter 12
während der Pulverentleerung von der horizontalen
Ausgangslage nach den Fig. 3 und 4 in die schräge Endlage
nach den Fig. 1 und 2 gekippt wird. Dadurch verbleiben am
Ende der Behälterentleerung weniger Pulverreste im Behälter
12 als bei einem während der Entleerung auf einem
horizontalen Boden stehenden Behälter 12 oder bei einem um
eine Bodenlängskante während der Entleerung gekippten
Behälter. Zu diesem Zweck hat die Plattform 8 in Draufsicht
gesehen eine rechteckige Form, beispielsweise eine
quadratische Form. Beim Kippen der Plattform 8 kommt das
tiefste Behältereck 24 in eine niedrigere Position als das
ihr diametral gegenüberliegende Behältereck 26. Die beiden
anderen Behälterecken 28 und 30 liegen parallel zur Welle
16 einander diametral gegenüber. Die Plattform 8 erstreckt
sich über die Welle 8 und ist mit ihr drehfest verbunden,
beispielsweise angeschweißt. Das, das tiefste Behältereck
24 aufnehmende Plattformeck 34 erstreckt sich tangential
über die Welle 16 um eine verhältnismäßig kurze Strecke.
Das diametral gegenüberliegende andere Plattformeck 36
liegt auf der anderen Wellenseite um eine vielfach größere
Strecke weiter weg von der Welle 16. Die beiden
Plattformränder 40 und 42, welche sich in dem in Schräglage
der Plattform 8 am tiefsten liegenden Plattformeck 34
kreuzen, verlaufen schräg zur Welle 16. An der Plattform 8
ist ein Anschlagwinkel 44 befestigt, dessen Winkeleck 46
über dem am tiefsten zu liegen kommenden Plattformeck 34
liegt und dessen Winkelschenkel 48 und 50 parallel zu den
sich in diesem Plattformeck 34 kreuzenden Plattformrändern
40 und 42 verlaufen. Der Anschlagwinkel 44 definiert die
Position des Pulverbehälters 12 auf der Plattform 8 derart,
daß ein am Pulverboden gelegenes Behältereck 24 einen
tiefsten Behälterpunkt bildet, wenn der Behälter 12 mit der
Plattform 8 von der horizontalen Lage in eine schräge Lage
gekippt wird. Der Kippwinkel Alpha zwischen der
horizontalen Ausgangslage der Fig. 3 und 4 und der schrägen
Endlage nach den Fig. 1 und 2 beträgt beispielsweise 25°.
In der in den Fig. 3 und 4 dargestellten horizontalen
Ausgangslage wird die Plattform 8 einerseits von der Welle
16 und andererseits mit radialem Abstand von dieser Welle
16 von einem Fuß 52 getragen, welcher bei der horizontalen
Lage der Plattform 8 gemäß den Fig. 3 und 4 auf dem
Grundkörper 2 steht.
Bei der in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsform
sind die Druckmittel 14 durch eine Spiralfeder gebildet,
welche die Welle 16 umgibt und mit einem Federende 54 am
Grundkörper 2 und mit ihrem anderen Federende 56 an einem
Ring 58 befestigt ist. Der Ring 58 sitzt auf der Welle 16
und kann an ihr in verschiedenen Längspositionen und
verschiedenen Winkelpositionen befestigt werden. Durch
diese Verstellbarkeit des Ringes 58 auf der Welle 16 kann
die Federkraft der Feder 14 eingestellt werden, mit welcher
die Feder die Plattform 8 von der horizontalen Ausgangslage
der Fig. 3 und 4 in die schräge Endlage der Fig. 1 und 2
drängt. Die Federkraft der Feder 14 ist so groß, daß die
Plattform 8 im unbelasteten Zustand die schräge Endlage der
Fig. 1 und 2 hat. Wenn ein voller Behälter 12 auf die
Plattform 8 der Fig. 1 und 2 gestellt wird, drückt sein
Gewicht die Plattform 8 entgegen der Federkraft der Feder
14 nach unten in die horizontale Ausgangslage der Fig. 3
und 4. Mit zunehmender Entleerung des Pulverbehälters 12
wird die Plattform 8 mit dem Pulverbehälter 12 von der
Feder 14 mehr und mehr gekippt, bis sie die in den Fig. 1
und 2 dargestellte schräge Endlage erreicht haben, bei
welcher der Pulverbehälter 12 überwiegend, jedoch noch
nicht vollständig entleert ist. Das Pulver rutscht in das
am tiefsten gelegene Behältereck 24 und wird dort durch
eine Pulverabsaugvorrichtung 60 abgesaugt. Anstelle einer
einzigen Feder 14 können auch mehrere Federn 14 vorhanden
sein.
Am Grundkörper 2 ist eine Haltevorrichtung 62 zum Halten
von mindestens einer, vorzugsweise jedoch mindestens zwei
Pulverabsaugvorrichtungen 60 befestigt. Die
Haltevorrichtung 62 ist über der Plattform 8 mit einer der
gewünschten Anzahl von Pulverabsaugvorrichtung 60
versehenen Anzahl von vertikalen Durchgangsöffnungen 64 und
66 versehen, durch welche je eine der rohrartig länglichen
Pulverabsaugvorrichtungen 60 von oben nach unten
hindurchgesteckt werden kann. Die oberen Ränder 68 und 70
der Durchgangsöffnungen 64 und 66 bilden Anschläge, welche
die Einstecktiefe der Pulverabsaugvorrichtungen 60 in den
Pulverbehälter 12 begrenzen, welcher unter den
Durchgangsöffnungen 64 und 66 auf der Plattform 8 steht. Zu
diesem Zwecke sind die Pulverabsaugvorrichtungen je mit
einem entsprechenden Gegenanschlag 72 und 74 versehen,
welche auf den Anschlägen 68 und 70 der Haltevorrichtung 62
aufliegen. Die oberen Ränder oder Anschläge 68 und 70 der
beiden Durchgangsöffnungen 64 und 66 sind mit Bezug auf die
Drehachse 22 der Welle 16 radial versetzt hintereinander
und, entsprechend der Schräge der Plattform 8 in der
schrägen Endposition der Fig. 1 und 2, auf verschiedenen
Höhen angeordnet. Dadurch können alle
Pulverabsaugvorrichtungen 60, 61 usw. gleiche Längen haben,
ohne daß ihre unteren Enden auf dem Boden des
Pulverbehälters 12 oder der Plattform 8 aufsitzen. Die
Pulverabsaugvorrichtungen 60 und 61 graben sich von selbst
in das Pulver hinein, wenn von ihrem unteren Ende 76 und 78
Fluidisierluft in den Pulverbehälter 12 strömt, welche
ihren oberen Enden 80 und 82 von einer Druckluftquelle 84
zugeführt wird. An den oberen Enden 80 und 82 der
Pulverabsaugvorrichtungen 60 und 61 befindet sich je eine
pneumatische Pumpe 86 oder 88, welcher von der
Druckluftquelle 84 Druckluft zugeführt wird, welche über
die unteren Enden 76 und 78 Pulver aus dem Pulverbehälter
12 absaugt und zu einem Verwendungsort fördert,
beispielsweise zu einem zweiten Behälter oder in eine
Sprühbeschichtungskabine oder zu einer Sprühpistole 90 und
92, welche das Pulver auf einen zu beschichtenden
Gegenstand sprüht. Pulverabsaugvorrichtungen dieser Art
sind bekannt, beispielsweise aus der EP-B 0 184 994.
Beim Austauschen eines leeren Pulverbehälters 12 gegen
einen vollen Pulverbehälter 12 stören die in den leeren
Pulverbehälter 12 hineinragenden Pulverabsaugvorrichtungen
60 und 62. Sie werden deshalb bei einem Wechsel des
Pulverbehälters 12 nach oben aus dem Pulverbehälter
herausgezogen.
Damit die Pulverabsaugvorrichtungen 60 und 61 bei einem
Wechsel des Pulverbehälters 12 nicht stören und auch nicht
vollständig aus der Durchgangsöffnung 64 oder 66 der
Haltevorrichtung 62 herausgezogen werden müssen, ist ein
Arretierelement 94 unterhalb (möglich wäre auch innerhalb)
der Durchgangsöffnungen 64 und 66 angeordnet und um eine
vertikale Schwenkachse 96 schwenkbar an der
Haltevorrichtung 62 befestigt, wie dies die Fig. 6 und 7
zeigen. Wenn die Pulverabsaugvorrichtungen 60 und 61 von
ihren in den Fig. 1 bis 5 dargestellten Betriebspositionen
in die in Fig. 6 für die Absaugvorrichtung 60 dargestellte
Wechselposition hochgezogen werden, werden sie weiterhin in
den Durchgangsöffnungen 64 und 66 seitlich gehalten, und
das nach dem Hochziehen der Pulverabsaugvorrichtungen 60
und 61 in ihren axialen Bewegungsweg geschwenkte
Arretierelement 94 trägt jetzt die Absaugvorrichtungen 60
und 61, so daß sie nicht durch die Durchgangsöffnungen 64
und 66 hindurch nach unten fallen können. Wenn der leere
Pulverbehälter 12 durch einen vollen Pulverbehälter 12
ausgetauscht wurde, wird das Arretierelement 94 wieder um
die Schwenkachse 96 aus dem vertikalen Bewegungsweg der
Pulverabsaugvorrichtungen 60 und 61 herausgeschwenkt, so
daß sie in den neuen, vollen Pulverbehälter 12 eintauchen
können.
An der Plattform 8, beispielsweise an ihrem Fuß 52, ist ein
Vibrator 98, welcher in bekannter Weise elektrisch oder
pneumatisch arbeitet, angebracht. Der Vibrator 8 bringt in
eingeschaltetem Zustand die Plattform in
Vibrationsschwingungen, durch welche das Pulver im
Pulverbehälter 12 so aufgelockert wird, daß es von den
Pulverabsaugvorrichtungen 60 und 61 leicht pneumatisch
abgesaugt werden kann, und daß es im Pulverbehälter 12 an
die tiefste Behälterstelle rutscht. Der Vibrator 98 kann
anstelle der Plattform 8 direkt am Pulverbehälter 12
befestigt werden.
Wesentliche Merkmale der Erfindung sind:
die Plattform 8 schwenkt in Abhängigkeit von der im Pulverbehälter 12 enthaltenen Pulvermenge;
die Pulverentnahme erfolgt automatisch immer ungefähr über der tiefsten Stelle des Pulverbehälters 12;
der Pulverbehälter 12 wird auf der Plattform 8 durch den Anschlagwinkel 44 oder andere Positioniermittel automatisch in einer vorbestimmten optimalen Position radial und axial relativ zur Kippachse 22 positioniert und dabei die tiefste Stelle des Pulverbehälters 12 relativ zu den Pulverabsaugvorrichtungen 60 und 61 zentriert;
die Plattform 12 vibriert zur Auflockerung des Pulvers und zur Zuführung des Pulvers zur tiefsten Stelle des Pulverbehälters 12;
der Grundkörper 2 kann ein auf den Rädern fahrbarer Wagen oder ein ortsfester Ständer sein.
die Plattform 8 schwenkt in Abhängigkeit von der im Pulverbehälter 12 enthaltenen Pulvermenge;
die Pulverentnahme erfolgt automatisch immer ungefähr über der tiefsten Stelle des Pulverbehälters 12;
der Pulverbehälter 12 wird auf der Plattform 8 durch den Anschlagwinkel 44 oder andere Positioniermittel automatisch in einer vorbestimmten optimalen Position radial und axial relativ zur Kippachse 22 positioniert und dabei die tiefste Stelle des Pulverbehälters 12 relativ zu den Pulverabsaugvorrichtungen 60 und 61 zentriert;
die Plattform 12 vibriert zur Auflockerung des Pulvers und zur Zuführung des Pulvers zur tiefsten Stelle des Pulverbehälters 12;
der Grundkörper 2 kann ein auf den Rädern fahrbarer Wagen oder ein ortsfester Ständer sein.
Claims (14)
1. Tisch für Pulverbehälter, welche pneumatisch
förderbares Pulver enthalten, insbesondere Pulver zum
Sprühbeschichten von Gegenständen, mit folgenden
Merkmalen:
- 1.1 einen Grundkörper (2);
- 1.1 eine Plattform (8), auf welche ein Pulverbehälter (12) gestellt werden kann;
- 1.2 eine Kippvorrichtung (10), welche den Grundkörper (2) mit der Plattform (8) verbindet und durch welche die Plattform (8) zusammen mit einem auf ihr stehenden Pulverbehälter (12) relativ zum Grundkörper (2) von einer horizontalen Ausgangslage (Fig. 3 und 4) in eine schräge Endlage (Fig. 1 und 2) gekippt werden kann;
- 1.3 Druckmittel (14), welche die Plattform (8) von ihrer horizontalen Ausgangslage in ihre schräge Endlage drängen, mit einer Druckmittelkraft, welche so groß ist, daß die Plattform (8) durch das Gewicht eines auf sie gestellten vollen Pulverbehälters entgegen der Druckmittelkraft in die horizontale Ausgangslage gedrückt wird und daß in Abhängigkeit vom Gewicht des Pulverbehälters (12) und seines Inhalts mit zunehmender Entleerung des Pulverbehälters die Druckmittelkraft die Plattform (8) mit dem auf ihr stehenden Pulverbehälter (12) mehr und mehr bis zur schrägen Endlage kippt.
2. Tisch nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Kippvorrichtung (10) eine horizontale Welle
(16) aufweist, welche am Grundkörper (2) drehbar
gelagert ist, und daß die Plattform (8) drehfest mit
der Welle (16) verbunden ist.
3. Tisch nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Schwerpunkt der Plattform (8) sowohl allein
als auch mit einem auf sie gestellten vollen
Pulverbehälter (12) radial außerhalb der Kippachse
(22) liegt.
4. Tisch nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Plattform (8) mit Positioniermitteln (44) zur
Positionierung des Pulverbehälters (12) radial und
axial relativ zur Kippachse (22) vorgesehen sind.
5. Tisch nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß auf der Plattform (8) ein Anschlagwinkel (44) zur
Aufnahme eines unteren Behälterecks (24) eines
mehreckigen Pulverbehälters (12) vorgesehen ist, und
daß die beiden Schenkel (48, 50) des Anschlagwinkels
(44) schräg zur Kippachse (22) verlaufen, derart, daß
beim Kippen der Plattform (8) der Pulverbehälter (12)
auf das untere Behältereck (24) gestellt wird, welches
im Eck des Anschlagwinkels (44) steht.
6. Tisch nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Druckmittel (14) mindestens eine Feder (14)
aufweist.
7. Tisch nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß die mindestens eine Feder (14) eine die Welle (16)
umgebende Spiralfeder ist, welche ein mit dem
Grundkörper (2) verbundenes Ende (54) und ein mit der
Welle (16) verbundenes Ende (56) aufweist.
8. Tisch nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß eines (56) der beiden Federenden (54, 56) relativ
zum anderen Federende (54) positions-verstellbar ist,
um die Federkraft verschieden einstellen zu können.
9. Tisch nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Grundkörper (2) mit einer Haltevorrichtung
(62) für mindestens eine von oben nach unten in den
Pulverbehälter (12) eintauchbare
Pulverabsaugvorrichtung (60, 61) versehen ist.
10. Tisch nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Haltevorrichtung (62) Haltemittel
(64, 66, 68, 70) zum Halten von mindestens zwei
Pulverabsaugvorrichtungen (60, 61) auf verschiedenen
radialen Abständen von der Kippachse (22) und auf
verschiedenen Höhen derart aufweist, daß die
Pulverabsaugvorrichtungen (60, 61) auf verschiedenen
Höhen über der Plattform (8) angeordnet sind,
entsprechend der durch die Schräglage der Plattform in
ihrer schrägen Endposition gegebenen unterschiedlichen
Höhen der unter den Pulverabsaugvorrichtungen (60,61)
gelegenen Plattformbereichen.
11. Tisch nach Anspruch 9 oder 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Haltevorrichtungen (62) mindestens eine
vertikale Durchgangsöffnung (64, 66) zum
Hindurchstecken je mindestens einer rohrartigen
Pulverabsaugvorrichtung (60, 61) und deren radialen
Führung sowie Anschläge (68, 70) aufweist, welche die
Einstecktiefe der Pulverabsaugvorrichtungen (60, 61) in
den Pulverbehälter (12) begrenzen.
12. Tisch nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß mindestens ein in den Einsteckweg der
Pulverabsaugvorrichtungen (60, 61) wahlweise
hineinbewegbares und herausbewegbares Arretierelement
(94) in oder unterhalb der Durchgangsöffnung (64, 66)
vorgesehen ist, durch welches das untere Ende der
Pulverabsaugvorrichtung (60, 61) in einer oberhalb der
Höhe des Pulverbehälters (12) gelegenen Position
arretiert werden kann.
13. Tisch nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine den Pulverbehälter (12) vibrierende
Vibrationsvorrichtung (98) vorgesehen ist.
14. Tisch nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß er als Wagen mit Räder (4) ausgebildet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944415828 DE4415828A1 (de) | 1994-05-05 | 1994-05-05 | Tisch für Pulverbehälter |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944415828 DE4415828A1 (de) | 1994-05-05 | 1994-05-05 | Tisch für Pulverbehälter |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4415828A1 true DE4415828A1 (de) | 1995-06-29 |
Family
ID=6517339
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19944415828 Withdrawn DE4415828A1 (de) | 1994-05-05 | 1994-05-05 | Tisch für Pulverbehälter |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4415828A1 (de) |
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