DE4415456A1 - Konsole für Plattenheizkörper - Google Patents
Konsole für PlattenheizkörperInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Konsole für
Plattenheizkörper, die aus einer an einer Raumwand
befestigbaren Schiene, sowie einem oberen und einem
unteren Halter besteht, wobei der untere Halter eine
Auflage für die Unterkante des Plattenheizkörpers
aufweist, während der Halter am oberen Ende als Tragarm
und mehrteilig ausgebildet ist, welcher mittels eines
Schiene und Tragarm verbindenden Kupplungsstückes
wahlweise lotrecht oder rechtwinklig zur Schiene, bzw.
waagerecht einstellbar und befestigbar ist, wobei das
Kupplungsstück zumindest die Schiene von außen umfaßt,
zwischen Kupplungsstück und Tragarm eine
Formschlußverbindung besteht und auf diese Weise
Verdrehsicherheit zwischen Schiene und Tragarm besteht.
Ein bekanntes Beispiel für eine Konsole für
Plattenheizkörper ist in der DE-OS 29 10 650 offenbart.
Bei dieser bekannten Ausführung ist zwar einerseits auf
reichlich Einstellbarkeit geachtet worden, jedoch ist
auf die Möglichkeit verzichtet worden, durch einen
getrennten, unteren Tragarm Höhen- und
Wandabstandsanpassungen vorzunehmen. Der untere Tragarm
ist einstückig an der Schiene angeformt.
Die Konsole der vorgenannten Art unterscheidet sich von
anderen bekannten Ausführungen durch das sogenannte
Kupplungsstück. Es handelt sich um ein Metallteil, das
einerseits die Schiene oder den Tragarm umgreift oder
in der Schiene oder dem Tragarm aufgenommen ist, und
zwar mit allen möglichen Kombinationen des Umgreifens
oder Einpassens. Bei einer Kombinationsvariante ist die
Schiene und/oder der Tragarm aus einem C-Profil
gefertigt, und das Kupplungsstück ist z. B. in einer
derartig gestalteten Schiene verschiebbar aufgenommen.
Es kann wegen der Krümmung der Schiene am unteren Ende
nur vom oberen Ende her in die Schiene eingeschoben
werden.
In der genannten Druckschrift gilt als gestellte
Aufgabe unter anderem die Erzielung oder Ermöglichung
einer einfachen Herstellung. Dieser Forderung kommt
zumindest die zuletzt erläuterte Ausführung nicht nach;
denn es erfordert sehr hohe Anforderungen an die
Präzision, C-Profile so genau herzustellen, daß ein mit
Gleitschlitzen versehener Nietenstein, d. h. das
Kupplungsstück, darin gleiten kann. Nicht zuletzt gilt
das auch für die Herstellung des Kupplungsstückes.
Einigermaßen kostensparend kommt man dabei nur mit sehr
großzügigen Toleranzen zurecht. Diese sind auch wegen
der schwierigen und umständlichen Montage unerläßlich.
Das Ergebnis der Summenwirkung dieser Großzügigkeit bei
den Toleranzen führt im Endergebnis zu erheblichen
Mängeln der Befestigung der Heizkörper. Wenn zwischen
dem Kupplungsstück und der Schiene oder dem
Kupplungsstück und dem Tragarm als Summe aller
Toleranzen insgesamt z. B. nur 0,1 mm Spiel - in
Schwenkrichtung - vorhanden ist, dann hat das zur
Folge, daß der wenigstens 20- bis 39fach längere
Tragarm um ca. 2 mm bis 3 mm oder mehr in
Schwenkrichtung bewegt werden kann, ehe eine
Schwenksicherung zur Wirkung kommt. Gegen diese
Bewegung wirkt allein die Klemmkraft, die durch
Anziehen der Wandbefestigungsschraube erzeugt wird. Da
es umvermeidbar ist, daß der Tragarm im Einbauzustand
wiederholt von Schlägen oder Stößen, z. B. beim
Möbelrücken o. dgl., belastet wird, verändert der
Tragarm seine Sollage, und er wird hin- und
hergedreht.
Im Verlauf solcher, wenn auch nur kleiner Verdrehungen
kommt es zur Reibungsmitnahme des Schraubenkopfes der
Befestigungsschraube. Fester kann die Schraube durch
die Reibungsmitnahme nicht gedreht werden, aber jede
Bewegung in Drehrichtung "Lösen" führt irgendwann zur
Lockerung der Befestigung. Deshalb kommen Konsolen der
eingangs genannten Art sehr bald zum Klappern, und die
Befestigung der Schiene wird geschwächt.
Der enorme Hebelarm, den der Tragarm an seinem
Außenende gegenüber dem kleinen Kupplungsstück
repräsentiert, kann bei manchen Ausführungsarten der
bekannten, in Rede stehenden Konsole auch zu
mechanischen Verformungen, z. B. zur Aufweitung des
Kupplungsstückes bei im Querschnitt trapezförmigen
Teilen, wie Schiene und Kupplungsstück, führen. Der
nicht verdrehgesicherte Winkelbereich, in dem das
Kupplungsstück, bzw. der daran gehaltene Tragarm, nur
von der Spann- oder Klemmkraft der Befestigungsschraube
an einer Drehung gehindert wird, wird immer größer, die
Möglichkeit einer Lockerung der Konsole wird viel
größer.
Eine Konsole bekannter Bauart ist in der
DE-PS 31 19 199 offenbart. Ein Kupplungsstück, welches
einen oberen Tragarm mit der Schiene verbindet und
gleichzeitig als Verdrehsicherung gedacht ist, weist
diese bekannte Konsole nicht auf. Die wichtige
Verdrehsicherung wird mit Hilfe zweier, in den Rücken
des Schienen-Profiles eingestanzter "Lappen", deren
Breite einer Schlitzbreite im Tragarm entspricht und
mit Hilfe des gegenseitigen parallelen Abstandes der
"Lappen", angestrebt. Die relativ große Länge
des Tragarmes im Vergleich zur Breite des Schlitzes in
der Schiene bedeutet das Auftreten hoher Kräfte im
Bereich der Lappen, so daß Verformungsgefahr besteht.
Wie auch schon für die vorgenannte bekannte Konsole
gilt auch für die eben besprochene, bekannte Ausführung
ohne Kupplungsstück, daß im Rahmen einer, bei der
Fertigung bezahlbaren Toleranz zwischen Tragarm bzw.
Schlitzbreite sowie Lappen-Abstand und Tragarmbreite
Maßabweichungen hingenommen werden müssen, die
mindestens im Zehntel-Millimeter-Bereich liegen. Somit
ergibt sich wiederum der schon erwähnte Winkelbereich,
in welchem sich Schienen und Tragarm, nur gehindert
durch die Reibung der Befestigungsschraube, ohne
Einsetzen der Verdrehsicherung bewegen können. Mit
baldiger Lockerung der Befestigung - Klappern - muß
gerechnet werden.
Von dem geschilderten Stand der Technik ausgehend liegt
der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Konsole für
Plattenheizkörper, die mit einem Kupplungsstück
ausgerüstet ist, so auszubilden, daß eine zuverlässige,
dauerhaft verdrehsichere Heizkörper-Befestigung leicht
durchführbar und die Herstellung der Konsole besonders
kostengünstig ist.
Die vorstehend genannte Aufgabe wird erfindungsgemäß
dadurch gelöst, daß das Kupplungsstück im wesentlichen
die Grundform eines U-Profil-Stückes aufweist, dessen
U-Schenkel das Profil der Schiene außen umfassen, wobei
im U-Rücken ein zentrisches Loch für eine Halteschraube
vorgesehen ist, deren Muttergewinde im Rücken der
Schiene angeordnet ist und wobei der U-Rücken satt auf
dem Rücken der Schiene aufliegt, mit seiner anderen
Oberfläche als Auflage sowie Führungsfläche sowie als
Verdreh-Sicherungs-Einrichtung ausgebildet ist, in bzw.
auf der ein flachprismatischer Zwischenarm wahlweise in
Lotrichtung oder waagerecht verlaufend befestigt und
verdrehgesichert ist und daß das Kupplungsstück an den
vier Ecken der Außenoberfläche des U-Rückens je eine
kubusartige Erhebung aufweist, deren Höhe über der
Außenoberfläche des U-Rückens mindestens der Höhe,
bzw. Dicke des flachprismatischen Zwischenarmes
entspricht, wobei die Innenflanken der Erhebungen, die
einander zugewandt sind, im Sinne einer Gleitpassung
den flachprismatischen Zwischenarm zwischen sich
aufnehmen und verdrehsicher führen und halten.
Bei der Ausgestaltung nach der Erfindung sind einige
Raumform-Merkmale in ihrer Wirkung besonders wichtig.
So ist es wesentlich, daß das Kupplungsteil - obwohl
zwischen Schiene und Zwischenarm angeordnet jeweils
beide für sich von außen an drei Körperseiten umfaßt.
Diese Raumform gewährt Platz für dickwandige, eventuell
sogar klobige Kupplungsstücke, die durch satte
Anpassung an die Außenkonturen von Schiene, bzw.
Zwischenarm, zunächst einmal ohne Toleranzspiel an
letzteren kraftübertragungsfähig anliegen.
Dickwandigkeit bedeutet gleichzeitig große Abstände
belasteter Bereiche von der zu blockierenden
Schwenkachse; der "Verstärkungsfaktor", um den die
Schwenkkräfte bei bekannten Konsolen größer werden,
fällt erfindungsgemäß wesentlich kleiner aus.
Ein weiterer wesentlicher Gesichtspunkt ist, daß das
Material des Kupplungsstückes Kunststoff ist.
Kunststoff-Gegenstände lassen sich bequem und rationell
spanlos, spanabhebend oder durch Kombination beider
Techniken fertigen. Wegen des vergleichsweise geringen
Gewichts von Kunststoff führt die erwähnte
Dickwandigkeit nicht zu schweren Kupplungsstücken.
Die Wahl des Werkstoffes Kunststoff für das
Kupplungsteil führt zwar nicht zur Aufhebung jeglichen,
toleranzbedingten Spieles zwischen Schiene, bzw.
Zwischenarm und Kupplungsstück, bewirkt aber eine
Reduzierung, weil angepaßte Fertigungstechniken feinere
Toleranzen bei Kunststoff gewähren ohne daß die
Fertigungspreise ungewünscht ansteigen.
Da ein gewisses "Toleranzspiel", wenn überhaupt, dann
allenfalls nur in einem gegenüber den herkömmlichen
Konsolen erheblich reduziertem Maße auftritt, kommt es
darauf an, die Klemmwirkung, bzw. Haftreibung, durch
die angezogene Halteschraube so hoch wie möglich zu
machen. Durch Auswahl des geeigneten Kunststoffes
lassen sich erfolgreiche Paarungen von
Metalloberflächen, -Schiene, Zwischenarm, mit
Kunststoffoberflächen, Kupplungsstück, schaffen, so daß
die "Losbrechkraft", die erforderlich ist, um eine
erste, durch Einwirkung von außen hervorgerufene
Bewegung zwischen Kupplungsstück und Schiene, bzw.
Zwischenarm, herbeizuführen, erheblich, wenn nicht gar
mehrfach größer ist als bei bekannten Konsolen.
Das Kupplungsstück weist erfindungsgemäß auf der der
Schiene abgekehrten Seite, um den Zwischenarm an drei
Seiten geführt aufzunehmen, an den vier Ecken die vier
kubusartigen Erhebungen auf. Diese sind mindestens
ebenso hoch wie der flachprismatische Querschnitt des
Zwischenarmes an dieser Stelle dick ist.
Diese Erhebungen bilden mit ihren, dem Zwischenarm bzw.
dessen längskanten zugewandten Flanken Führungsflächen
für die lotrecht und alternativ für die beiden
möglichen horizontalen Lagen des Zwischenarmes bzw. des
oberen Tragarmes. Die grundsätzliche Raumform des
Kupplungsstückes, d. h. das Material Kunststoff und die
Lage und Form der Erhebungen machen es möglich, daß
sehr einfach und bequem montiert werden kann. Wenn mit
höheren Maßabweichungen im Profil der Schiene oder bei
der Breite des Zwischenarmes gerechnet werden muß, z. B.
aus Preisgründen, dann bedarf es bei der Fertigung
lediglich der Maßnahme, mehrere, z. B. zwei oder drei,
unterschiedlich bemessene und unterscheidbar
gekennzeichnete Kupplungsstücke zu fertigen. Auf der
Bau-, bzw. Montagestelle wird dann lediglich dasjenige
Kupplungsstück verwendet, welches spielfrei paßt.
Die erfindungsgemäß ausgebildete Konsole beeinhaltet
mit der Wahl des Materiales auch weitere denkbare
Anpassungen an gegebene Bedingungen, d. h. Belastungen.
Bei zu erwartenden, extrem hohen Stoßbelastungen des
oberen Tragarmes, also dann, wenn die bekannten
Konsolen die Fähigkeit der Schwenksicherung längst
verloren haben, kann auf unterschiedliche Weise höhere
Belastbarkeit erzielt werden. Ein Weg ist es z. B., die
Kupplungsstücke außen an den Ecken zur Unterstützung
der Tragfähigkeit der Erhebungen stärker oder kräftiger
auszubilden. Eine andere Möglichkeit bietet die
bekannte Technik des Materialverbundes. Es können
Faser-Kunststoff-Kupplungsstücke, aber auch solche mit
inneren, z. B. metallischen Verstärkungen - Armierungen -
hergestellt werden. Erfindungsgemäß können auf diese
Weise so gut wie alle einbaubedingten Belastungen der
Konsolen auf wirtschaftliche Weise preiswert
aufgefangen werden.
Ein besonderer Vorteil der vorgenannten Konsole nach
der Erfindung besteht darin, daß die Kupplungsstücke
durch die Wahl des Werkstoffes "Kunststoff"
Schalldämpfer sind. Jede Warmwasser- oder Dampf- o. dgl.
Heizung erzeugt in den Heizkörpern Strömungsgeräusche.
Es gibt auch Luftschläge und andere akustische
Störungen. Mauerwerk und Wände, denen diese
Schallerscheinungen durch Körper-Schall-Leitung aus dem
Heizkörper in die Konsolen und dann in die Wand
zugeführt werden, wirken sehr oft als
schallverstärkende Resonanz- und Schallabstrahlflächen.
Kunstoff vermeidet zwar nicht das Auftreten dieser
Störungen, es kämpft sie aber und leitet sie kaum in
die Montagewand weiter.
Die Unteransprüche 2 bis 8 offenbaren sehr vorteilhafte
Ausgestaltungen des oberen Tragarmes, die dessen
Anwendung durch vielseitige und umfangreiche
Größenverstellbarkeit wesentlich erleichtert. Auch die
begrenzte Abklappbarkeit des Tragarmes vor dem Anziehen
seiner Befestigungsschraube sind wesentliche
Anwendungsvorteile.
Die Ausgestaltung gemäß Schutzanspruch 10 betrifft eine
besonders vorteilhafte Weiterbildung, die sowohl der
Festigkeit und Sicherheit, als auch der weiteren
Schalldämpfung dient. Der dickwandige Rohrzylinder aus
Kunststoff bietet der verbindenden Schraube zwischen
Schiene und Tragarm eine große Auflagefläche für den
Schraubenkopf, bzw. für die üblicherweise darunter
angeordnete Unterlegscheibe. Damit wird die
Belastbarkeit erheblich gesteigert. Kunststoff in
großer Fläche liegt auch auf dem unteren Bereich des
Zwischenarmes auf, so daß letzterer zwischen zwei
Kunststoffflächen eingespannt ist, sobald die
Befestigungsschraube festgezogen ist. Wenn nicht gerade
in fehlerhafter Weise Kunststoff mit gleitender
Oberfläche, sondern solcher mit reibender, bremsender
Oberfläche für Kupplungsstück und dickwandigem
Rohrzylinder verwendet wurde, wird die
Wahrscheinlichkeit, den Tragarm durch Schläge, die in
Verdrehrichtung wirken, zu bewegen, nahezu Null.
Der dickwandige Rohrzylinder aus Kunststoff ist auch
schalldämpfend wirksam; denn er unterbricht die ohne
ihn mögliche Metall-Metall-Verbindung zwischen der
Schiene und dem Tragarm über die Befestigungsschraube.
Ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäß
ausgebildeten Konsole ist schematisch in den
Zeichnungen dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische,
auseinandergezogene Ansicht der
Konsole,
Fig. 2 eine Perspektivansicht einer montierten
Konsole gem. Fig. 1,
Fig. 3 eine Fig. 2 entsprechende Ansicht einer
weiteren Gebrauchsform der Konsole und
Fig. 4 eine montierte Konsole mit angekippt
aufgesetztem Heizkörperende.
In den Figuren ist eine Konsole 1 abgebildet, die zum
Befestigen von Plattenheizkörpern 2 an Wänden o. dgl.
vorgesehen ist. Die Konsole 1 besteht aus einer Schiene
3, einem unteren Halter 4 und einem oberen Halter 5.
Die Schiene 3 ist als U-förmiges Metallprofil
ausgebildet, das an den Enden seiner U-Schenkel 6 nach
außen abgewinkelte Flansche 7 zur Auflage an einer Wand
o. dgl. aufweist. Die Schiene 3 hat einen U-Rücken 8,
der im unteren Bereich mehrere Löcher 9 zur wahlweisen
Benutzung für die Wandbefestigung der Schiene 3
darbietet. Etwa auf drei Vierteln der Höhe oder Länge
der Schiene 3 ist ein Langloch 10 vorgesehen, in dessen
Umgebung die Außenoberfläche des U-Rückens 8 eine
Horizontalriffelung 11 aufweist, welche die
Höhenkonstanz der Montage verbessert.
Diesem Langloch 10 ist noch ein metallisches
U-Profilstück 12 - ggfls. mit horizontalgeriffeltem
Rücken - zugeordnet. Das U-Profilstück 12 paßt über die
Schiene 3 und wird mittels einer Schraube 13 gehalten,
die durch ein Loch im Rücken und durch das Langloch 10
in die Wand geschraubt wird. Darüber, in Endnähe, sind
im U-Rücken 8 der Schiene 3 mehrere Gewindelöcher 15 in
Abständen angeordnet.
Der untere Halter 4 ist ein gebogenes U-Profil mit nach
unten, bzw. in Richtung Wand weisenden U-Schenkeln.
Sein U-Profil paßt über die Schiene formschlüssig.
Mittels eines Niet 14 wird der Halter 4 über ein
Durchgangsloch 16 und dem unteren der Löcher 9 am
U-Rücken 8 der Schiene 3 verankert. Ein oberes
Durchgangsloch 9 nimmt eine Befestigungsschraube 17
auf, die durch eines der Löcher 9 der Schiene 3
gesteckt wird, und so die Befestigung des unteren Endes
der Konsole 1 an der Wand bewirkt. Das um 90° in die
Waagerechte rund gebogene Ende hat in Endnähe ein
Langloch 33 zur Befestigung eines unteren
Aufnahmeklotzes 18, in welchen das untere Ende, bzw.
der untere Pfalz des Plattenheizkörpers 2 eingesetzt
wird.
Der obere Halter 5 ist mehrteilig ausgebildet. Er
besteht aus einem Kupplungsstück 19, einem Zwischenarm
20, einem Tragarm 21, einer Halteschraube 22, auf
letzterer aufgenommen, einer Unterlegscheibe 23, einem
dickwandigen Rohrzylinderstück 24, einem
Blechbeschlagteil 25 und einer Wendelzugfeder 26.
Das Kupplungsstück 19 ist ein näherungsweise U-förmiger
Körper aus Kunststoff, der auf die Schiene 3 paßt, bzw.
letztere spielfrei von außen umgibt, ggfls. auch die
Außenkanten der Flansche 7 bedeckt. Der U-Rücken 27, -
eine flache Platte - liegt auf dem U-Rücken 8 der
Schiene 3. Auf dem U-Rücken 27 liegt der untere Bereich
des Zwischenarmes 20, welcher einen in seiner
Längsrichtung verlaufenden Schlitz 28 für die
Halteschraube 22 aufweist, welche durch ein Loch in der
Mitte des U-Rückens 27 des Kupplungsstückes 19 und
danach in eine der Gewindebohrungen 15 am oberen Ende
der Schiene 3 geführt ist.
Die Richtung, in welcher der Zwischenarm 20 relativ zur
Schiene 3, bzw. deren Länge, verläuft, wird durch
Formschluß nahezu spielfrei garantiert. - Zu diesem
Zweck sind die entgegengesetzten Längsaußenkanten des
unteren Bereiches des Zwischenarmes 20 möglichst genau
parallel, gerade und maßhaltig bearbeitet. Die
Gegenform repräsentieren vier kubusartige Erhebungen 29
an den vier Ecken, die der quaderförmige U-Rücken 27
des Kupplungsstückes 19 aufweist. Die Erhebungen 29
sind mindestens ebenso hoch wie der Zwischenarm 20 dick
ist. Die einander zugekehrten Flanken der Erhebungen 29
sind so hergestellt, daß ihr gegenseitiger Abstand so
exakt wie praktisch möglich der Breite des unteren
Bereiches des im Querschnitt flachprismatischen
Zwischenarms 20 entspricht. Angestrebt wird spielfreie
Gleitführung.
Es ist zu erkennen, daß der Zwischenarm 20 wahlweise in
gleicher Richtung wie die Schiene 3 verlaufend oder
horizontal nach rechts oder links wegweisend
angeordnet, d. h. zwischen die Erhebungen 29, eingefügt
und durch Festziehen der Halteschraube 22 verdrehsicher
festgelegt werden kann.
Am oberen Ende ist der Zwischenraum 20 zunächst
rechtwinklig in Richtung Schiene 3, alsdann
rechtwinklig nach oben und danach wiederum horizontal
nach vorn gebogen. Die beiden letzten Biegeabschnitte
sind im Querschnitt zumindest schmaler als der untere,
flachprismatische Bereich.
Der Tragarm 21 sieht in Seiten-Ansicht näherungsweise
zick-zack-förmig aus. Er hat einen geradlinigen
(Anfangs-)-Abschnitt 30, dessen Seitenränder nach unten
abgewinkelt sind und so den darunterliegenden, letzten
Abschnitt 20a des Zwischenarmes 20 umfassen oder
überdecken. Auf dem größten Teil seiner Länge hat der
Abschnitt 30 einen mittigen Längsausschnitt oder
Langloch 31 für eine Befestigungsschraube 34, die in
eine Gewindebohrung 35 - Muttergewinde - des darunter
liegenden letzten Abschnitts 20 a des Zwischenarmes 20,
nach unten hindurchragend eindrehbar ist.
Der nächstfolgende Abschnitt des Tragarmes 21 bildet
mit dem oberen Verlauf des Abschnitts 30 einen stumpfen
Winkel. Der Endabschnitt ist etwa rechtwinklig nach
unten abgebogen und im Endbereich gabelförmig
gestaltet. Dieses Ende greift in Schlitze der
Heizkörperverkleidungen ein und legt den Heizkörper auf
diese Weise fest.
Wenn der Zwischenarm 20 wie gewünscht auf dem
Kupplungsstück 19 plaziert ist, wird auf die
Halteschraube 22 zunächst die Unterlegscheibe 23,
alsdann das dickwandige Rohrzylinderstück 24 und
schließlich das Blechbeschlagteil 25 aufgesteckt und
dann die der Heizkörpergröße entsprechende
Gewindebohrung ausgesucht und die Schraube 22
vorangezogen. Die Schlitze (Langlöcher) 28, 31 erlauben
eine gute anpassende Einstellung aller Teile,
insbesondere der Lage des Heizkörpers 2. Der
Zwischenarm 20 hat in seinem rechtwinklig in Richtung
Schiene 3 abgewinkelten Bereich ein Einhängeloch 36.
Das Blechbeschlagteil 25 hat am oberen Ende ein
Einhängeloch 37 für das untere Ende der Wendelzugfeder
26. Die Feder 26 wird nach Einhängen in das
Einhängeloch 36 gespannt.
Da bei der beschriebenen Konsole 1 viele Schlitz
(Langloch)-Bolzen-Paarungen für vielseitiges,
umfangreiches Einstellen sorgen, kann mit einer
einzigen, zumindest nur mit ganz wenigen
unterschiedlichen Größen von Konsolen, der gesamte
Bedarf für alle gängigen Plattenheizkörpergrößen
gedeckt werden. Die montierten Heizkörper 2 bleiben
auch bei harten Beanspruchungen stabil und sicher; sie
sind infolge des Materiales Kunststoff schalldämmend.
Alle in den Ansprüchen, der Beschreibung und/oder den
Zeichnungen dargestellten Einzel- und
Kombinationsmerkmale werden als erfindungswesentlich
angesehen.
Der Schutzumfang der Erfindung erstreckt sich nicht nur
auf die Merkmale der einzelnen Ansprüche, sondern auch
auf deren Kombination.
Es versteht sich von selbst, daß die Erfindung nicht
auf das dargestellte und beschriebene
Ausführungsbeispiel beschränkt sein soll. Vielmehr
stellt dieses nur eine vorteilhafte Ausgestaltung des
Erfindungsgedankens dar, der nicht hierauf beschränkt
sein soll.
Bezugszeichenliste
1 Konsole
2 Plattenheizkörper
3 Schiene
4 unterer Halter
5 oberer Halter
6 U-Schenkel der Schiene 3
7 abgewinkelte Flasche
8 U-Rücken
9 Löcher
10 Langloch
11 Horizontalriffelung
12 U-Profilstück
13 Schraube
14 Niet
15 Gewindelöcher
16 Durchgangsloch
17 Befestigungsschraube
18 Aufnahmeklotz
19 Kupplungsstück
20 Zwischenarm
20a letzter Abschnitt des Zwischenarms
21 Tragarm
22 Halteschraube
23 Unterlegscheibe
24 Rohrzylinderstück
25 Blechbeschlagteil
26 Wendelzugfeder
27 U-Rücken
28 Schlitz
29 kubusartige Erhebungen
30 geradliniger (Anfangs-)Abschnitt
31 mittiger Längsausschnitt
32 nicht besetzt
33 Langloch zur Befestigung des unteren Aufnahmeklotzes 18
34 Befestigungsschraube
35 Gewindebohrung
36 Einhängeloch
37 Einhängeloch
2 Plattenheizkörper
3 Schiene
4 unterer Halter
5 oberer Halter
6 U-Schenkel der Schiene 3
7 abgewinkelte Flasche
8 U-Rücken
9 Löcher
10 Langloch
11 Horizontalriffelung
12 U-Profilstück
13 Schraube
14 Niet
15 Gewindelöcher
16 Durchgangsloch
17 Befestigungsschraube
18 Aufnahmeklotz
19 Kupplungsstück
20 Zwischenarm
20a letzter Abschnitt des Zwischenarms
21 Tragarm
22 Halteschraube
23 Unterlegscheibe
24 Rohrzylinderstück
25 Blechbeschlagteil
26 Wendelzugfeder
27 U-Rücken
28 Schlitz
29 kubusartige Erhebungen
30 geradliniger (Anfangs-)Abschnitt
31 mittiger Längsausschnitt
32 nicht besetzt
33 Langloch zur Befestigung des unteren Aufnahmeklotzes 18
34 Befestigungsschraube
35 Gewindebohrung
36 Einhängeloch
37 Einhängeloch
Claims (11)
1. Konsole für Plattenheizkörper, die aus einer an
einer Raumwand befestigbaren Schiene, sowie einem
oberen und einem unteren Halter besteht, wobei der
untere Halter eine Auflage für die Unterkante des
Plattenheizkörpers aufweist, während der Halter am
oberen Ende als Tragarm und mehrteilig ausgebildet
ist, welcher mittels einer Schiene und Tragarm
verbindenden Kupplungsstückes wahlweise lotrecht
oder rechtwinklig zur Schiene, bzw. waagerecht
einstellbar und befestigbar ist, wobei das
Kupplungsstück zumindest die Schiene von außen
umfaßt, zwischen Kupplungsstück und Tragarm eine
Formschlußverbindung besteht und auf diese Weise
Verdrehsicherheit zwischen Schiene und Tragarm
besteht,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Kupplungsstück (19) im wesentlichen die
Grundform eines U-Profil-Stückes aufweist, dessen
U-Schenkel das Profil der Schiene (3) außen
umfassen, wobei im U-Rücken (27) ein zentrisches
Loch für eine Halteschraube (22) vorgesehen ist,
deren Muttergewinde im Rücken der Schiene (3)
angeordnet ist und wobei der U-Rücken (27) satt auf
dem Rücken der Schiene aufliegt, mit seiner anderen
Oberfläche als Auflage sowie Führungsfläche sowie
als Verdreh-Sicherungs-Einrichtung ausgebildet ist,
in bzw. auf der ein flachprismatischer Zwischenarm
(20) wahlweise in Lotrichtung oder waagerecht
verlaufend befestigt und verdrehgesichert ist und
daß das Kupplungsstück (19) an den vier Ecken der
Außenoberfläche des U-Rückens je eine kubusartige
Erhebung (29) aufweist, deren Höhe über der
Außenoberfläche des U-Rückens mindestens der Höhe
bzw. Dicke, des flachprismatischen Zwischenarmes
(20) entspricht, wobei die Innenflanken der
Erhebungen (29), die einander zugewandt sind, im
Sinn einer Gleitpassung den flachprismatischen
Zwischenarm (20) zwischen sich aufnehmen und
verdrehsicher führen und halten
2. Konsole nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Zwischenarm (20) aus Flachband-Metall
ausgebildet ist und an einem Endbereich einen
mittigen, in seiner Längsrichtung verlaufenden
Schlitz (Langloch) (28) für die
Befestigungsschraube (22) aufweist.
3. Konsole nach Anspruch 1 und/oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Zwischenarm (20) am freien Ende jeweils
rechtwinklig etwa U-förmig zurück- und abgebogen
ist, wobei die letzten beiden Abbiegeabschnitte
eine geringere, dem Tragarm (20) angepaßte Breite
haben als die Bereiche am anderen Ende.
4. Konsole nach einem oder mehreren der Ansprüche 1
bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Tragarm (21) in Seiten-Ansicht
zick-zack-förmig gebogen ist, daß ein geradliniger
Abschnitt (30) wenigstens an seinen langen
Seitenkanten nach unten den Endabschnitt (20a) des
Zwischenarmes (20) zwischen sich führend,
abgewinkelt ist und daß an diesem Abschnitt ein im
stumpfen Winkel anschließender, weiterer Abschnitt
folgt, dem ein gabelförmig ausgespartes, etwa im
rechten Winkel zum weiteren Abschnitt
anschließendes und zum Eingriff in Schlitze der
Heizkörper-Verkleidung vorgesehener Endabschnitt
folgt.
5. Konsole nach einem oder mehreren der Ansprüche 1
bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß der geradlinige Abschnitt (30) etwa auf dem
größten Teil seiner Länge einen mittigen
Längsausschnitt (Langloch) (31) aufweist und der
Endteil (20a) des Zwischenarmes (20) etwa auf der
Mitte seiner Länge ein Muttergewinde
(Gewindebohrung) (35) für eine durch den
Längsausschnitt (Langloch) (31) in den Zwischenarm
(20) gedrehte Befestigungsschraube (39) aufweist.
6. Konsole nach einem oder mehreren der Ansprüche 1
bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Halteschraube für das Festlegen des
Zwischenarmes (20) über ein Blechbeschlagteil (25)
mit zungenartig nach oben ragendem Einhängeloch
(37) für eine Wendelzugfeder (26) von einem
dickwandigen Rohrzylinderstück (24) sowie eine
Unterlegscheibe (23), welche alle auf der
Halteschraube (22) aufgenommen sind, ihre von ihrem
Schraubenkopf erzeugte Kraft auf das Kupplungsstück
(19) überträgt.
7. Konsole nach einem oder mehreren der Ansprüche 1
bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Zwischenarm (20) in seinem rechtwinklig in
Richtung Schiene (3) abgewinkelten Bereich ein
Einhängeloch (36) zum Einhängen des oberen Endes
der Wendelzugfeder (26) aufweist.
8. Konsole nach einem oder mehreren der Ansprüche 1
bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Tragarm (21) im mittigen Längsausschnitt
(Langloch) (31) relativ zum Zwischenarm (20) längs
zu sich selbst einstellbar ist.
9. Konsole nach einem oder mehreren der Ansprüche 1
bis 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß auf dem Rücken (8) des Profiles der Schiene (3)
mehrere Bohrungen (15) in Richtung Schienenende in
Abständen verteilt angeordnet und zur wahlweisen
Aufnahme der Halteschraube (22) mit Muttergewinde
o. dgl. versehen sind.
10. Konsole nach einem oder mehreren der Ansprüche 1
bis 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß das dickwandige Zylinderrohrstück (24) aus
Kunststoff besteht.
11. Konsole nach einem oder mehreren der Ansprüche 1
bis 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Kupplungsstück (19) aus mechanisch
belastbarem Kunststoff besteht.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944415456 DE4415456C2 (de) | 1994-05-03 | 1994-05-03 | Konsole für Plattenheizkörper |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944415456 DE4415456C2 (de) | 1994-05-03 | 1994-05-03 | Konsole für Plattenheizkörper |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4415456A1 true DE4415456A1 (de) | 1995-11-09 |
DE4415456C2 DE4415456C2 (de) | 1996-05-30 |
Family
ID=6517096
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19944415456 Expired - Fee Related DE4415456C2 (de) | 1994-05-03 | 1994-05-03 | Konsole für Plattenheizkörper |
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Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4415456C2 (de) |
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
AT405095B (de) * | 1996-01-09 | 1999-05-25 | Vogel & Noot Waermetechnik Akt | Bausatz für die montage und befestigung von heizkörpern |
EP1039241A3 (de) * | 1999-03-23 | 2002-10-02 | MB S.r.l. | Wandkonsole für Heizköper |
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WO2010011195A1 (en) * | 2008-07-23 | 2010-01-28 | Uysal Oecal | Radiator console group |
DE102011076832A1 (de) * | 2011-05-31 | 2012-12-06 | BSH Bosch und Siemens Hausgeräte GmbH | Bauteil für ein Hausgerät, Anordnung mit einem derartigen Bauteil sowie Hausgerät mit einer entsprechenden Anordnung |
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DE9200312U1 (de) * | 1992-01-14 | 1992-03-05 | Müller sen., Werner, 5441 Boos | Heizkörper-Schnellspannkonsole |
-
1994
- 1994-05-03 DE DE19944415456 patent/DE4415456C2/de not_active Expired - Fee Related
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE4415456C2 (de) | 1996-05-30 |
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