DE3119199C2

DE3119199C2 - Konsole für Plattenheizkörper

Info

Publication number: DE3119199C2
Application number: DE19813119199
Authority: DE
Inventors: Hans-Gerd 5620 Velbert Gottbehüt
Original assignee: Hans Gerd Gottbehuet & Co Kg 5620 Velbert De GmbH
Current assignee: Hans Gerd Gottbehuet & Co Kg 5620 Velbert De GmbH
Priority date: 1981-05-14
Filing date: 1981-05-14
Publication date: 1985-05-15
Also published as: DE3119199A1

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Konsole für Plattenheizkörper, bestehend aus einer Schiene und einem oberen und unteren Halter, wobei der obere Halter mit einem Tragarm an der Schiene derart angeordnet ist, daß er sowohl vertikal als auch horizontal gestellt und arretiert werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß der den oberen Halter lagernde Tragarm einen Arm aus einem Flacheisenstück aufweist, in den in Längsrichtung ein Langloch eingebracht ist, und daß auf dem Quersteg der Schiene in Längsrichtung der Schiene im Abstand sich gegenüberliegend zwei Lappen angeordnet sind, wobei der lichte Abstand der Lappen der Breite des Tragarmteils und die Breite der Lappen der Breite des Langlochs im Trägerarmteil entspricht, und daß mittig zwischen den Lappen ein Gewindedurchzug im Quersteg angeordnet ist, in den eine Kopfschraube eingeschraubt ist, deren Schaft das Langloch des Tragarms durchgreift und deren Kopf auf dem Tragarmteil im eingeschraubten Zustand aufsitzt.

Description

Die Erfindung betrifft eine Konsole für Plattenheizkörper, mit einer Schiene und einem oberen und unteren Halter, wobei der obere Halter mit einem Tragarm an der Schiene derart angeordnet ist, daß er sowohl vertikal als auch horizontal gestellt und arretiert werden kann.

Eine derartige Konsole ist aus der DE-OS 24 46 450 bekannt, die eine Schiene aufweist, an deren unterem und deren oberem Ende jeweils ein Halter für einen Plattenheizkörper angeordnet ist Der obere Halter ist mit der Schiene über einen Tragarm verbunden, der wahlweise in Längsrichtung der Schiene ode.' senkrecht dazu längsverschiebüch »n der Schiene führbar ist Die Aufnahme des Tragarmes in Längsrichtung der Schiene erfolgt dadurch, daß die Schiene ein C-förmiges Hohlprofil aufweist und die Umfangs-Außenkonturen des Tragarmes den Umfangs-Innenkonturen des Hohlraums der Schiene angepaßt sind, so daß der Ttagarm in ten Hohlraum eingeschoben werden kann. Die Anordnung des Tragarmes an der Schiene senkrecht zu ihrer Längsrichtung erfolgt dadurch, daß an der Schiene senkrecht zu ihrer Längsrichtung fensterartige Ausschnitte ausgebildet sind, in die der Tragarm einschiebbar ist Die Festlegung des Tragarmes in der jeweiligen Lage relativ zur Schiene erfolgt mittels einer FcMsiciischraube, die in die Schiene einschraubbar ist und mit ihrem freien Ende an der Außenseite des Tragarmes angreift Der Tragarm ist, im Querschnitt betrachtet, als U-Profil ausgebildet

Ferner ist aus der DE-OS 29 10 650 ehie Konsole für Plattenheizkörper btkannt, die eine Schiene aufweist, an deren oberem Ende ein Halter mittels eines Tragarmes befestigt ist Der Tragarm ist profiliert und weist vorzugsweise ein C-Profil auf. Die Seitenwände des Tragarmes übergreifen formschlüssig die Seilenkanten eines Kupplungsstückes, das an der Schiene verschieblich geführt und feststellbar angeordnet ist. Hierdurch wird eine drehfeste Halterung des Tragarmes cr/ielt.

Der Tragarm läßt sich um 90" verschwenken, so daß seine Seitenwände die Längskanten des Kupplungsstükkes übergreifen, wodurch in dieser Stellung ebenfalls eine drehfeste Halterung erzielt svird

Die beiden bekannten Konsolen s.t.d relativ aufwcn dig konstruiert, insbesondere fuhrt die Verwendung von profilierten Tragarmen zu hohen Herstellungskosten.

Aufgabe der Erfindung ist es. eine einfachere Raum· form einer Konsole zu schaffen.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst.

daß der den oberen Halter lagernde Tragarm einen Arm aus einem Flacheiscnstück aufweist, in dem in an sich bekannter Weise in Längsrichtung ein Langloch eingebracht ist. und daß auf dem Quersieg der Schiene in Längsrichtung der Schiene im Abstand sich gegenüber· liegend zwei Führungslappen . geordnet sind, wobei der lichte Abstand der Fuhrungslappen der Breite des Ai ms und die Breite der Führungslappen der Breite des Langlochs im Arm entspricht, und daß mittig /wischen den Führungslappen ein Gewindedurch/ug im Quersteg angeordnet ist, in den eine Kopfschraube eingeschraubt ist. deren Schaft das Langloch des Tragarms durchgreift und deren Kopf auf den Arm im eingeschraubten Zu stand aufsitzt. Durch die Dimeiisionieruny des lichten Abstandes der Lappen, die der Breite des Tragarms angepaßt ist, und auch die Wahl der Breite der Lappen, die der Breite des Langloches des Tragarms entspricht, wird auf eine konstruktiv sehr einfache Weise erreicht, daß der Tragarm sowohl horizontal als auch vertikal gestellt werden kann. Dabei ist auch sichergestellt, daß der unprofilierte, flache Tragarm verdrehsichcr in seiner jeweiligen Stellung gchaltcrt werden kann. Aufwendige Profilierungen des Tragarms — wie sie aus dem Stand der Technik bekannt sind — sind zur Erzielung einer

Verdrehsicherung somit nicht erforderlich.

Zweckmäßige Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unieransprüchen gekennzeichnet

Anhand der Zeichnung wird die Erfindung beispielhaft näher erläutert. Es zeigt

F i g. 1 eine Draufsicht auf den oberen Teil der Schiene,

F i g. 2 einen Längsquerschnitt durch die Schiene,

F i g. 3 eine Seitenansicht des Tragarms,

F i g. 4 eine Draufsicht auf den Tragarm,

F i ζ. 5 eine Draufsicht auf den oberen Teil der montierten Konsole,

F i g. 6 einen Längsquerschnitt durch den oberen Teil der montierten Konsole.

Die Konsole ist lediglich mit ihrem oberen, den Tragarm des oberen Halters tragenden Teil abgebildet, um die Übe; sichtlichkeit der Zeichnung nicht zu stören. Der Halter selbst sowie der untere Teil der Konsole mit dem unteren Halter können beliebig ausgeführt sein.

Die Wandkonsole besteht im erfindungswesentlichen Teil aus der Schiene 1 und dem Tragarm 2, vorzugsweise wie üblich aus Metall.

Die Schiene 1 kann ein offenes C-Profil aufweisen, das mit den freien rechtwinklig abgewinkelten Stegen 3 des Profils gegen die Wand 4 in an sich bekannter Weise mit einer Schraube 5 gepreßt wird, wobei die Schraube 5 ein Langloch 6 im Querstück 7 der Schiene 1 durchgreift und der Schraubenkopf 8 auf dem Quersteg 7 aufsitzt. Zur satteren Anlage an der Wand 4 ist vorteilhaft, wenn sich an die beiden freien Stege 3 jeweils ein rechtwinklig nach außen abgebogener Anlagesteg 9 anschließt. Oben am freien Ende der Schiene kann die Öffnung des C-Profils mit einem rechtwinklig in Richtung auf die Wandung 4 abgebogenen Quersteglappen 7«; abgedeckt sein.

Der Tragarm 2 ist mit einem rechtwinklig abgebogenen, etwas durchgesetzten Kopfteil 10 versehen, an dem in an sieh bekannter Weise der obere Halter 13 sitzt. Der eigcnt.che mit der Schiene verbindbare Arm 11 besieht aus einem Flacheisenstück, in das in Längsrichtung ein I.angloch 12 eingebracht, vorzugtweise eingestan/l. ist.

Zur Lagerung des Tragarms 11 auf dem Quersteg 7 sind in den Quersteg 7 zwei sich in Längsrichtung der Schiene ir.i Abstand gegenüberliegende, in der Draufsicht U-förmige Freischnitte 14 tingebracht. Die daraus resultierenden Führungs'appcn 15 sind rechtwinklig nach außen abgebogen. Der lichte Abstand der Führungslappen 15 entspricht der Breite des Tragarms 11 und die Breite der Führungslappen 15 der Breite des Langiochi 6 im Tragarm il. Zudem ist mittig zwischen den Führungslappen 15 ein Gewindedurchzug 16 im Quersteg 7 angeordnet.

Diese Kombination einfach herstellbarer Mittel ermöglicht eine sicher geführte Lagerung des Tragarms 2 auf der Schiene 1. wobei die Lagerung vertikal und horizontal links- oder rechtsseitig erfolgen kann. Den zusammengebauten Zustand der Konsole verdeutlichen clic I i g. 5 und b. F.s ist /u erkennen, daß das I.angloch 12 des Tragarms 2 von einer Kopfschraube 17 durchgriffen wird, deren Schaft 17a in das Gewinde des Gewindezugs 16 der Schiene 1 eingeschraubt ist, wobei der Kopf 18 der Schraube 17 auf dem Tragarm 11 aufsitzt, so daß der Tragarm 2 gegen den Quersteg 7 der Schiene 1 gedrück! wird. Die verdrehfeste Lagerung des Tragarms 2 wird dabei durch die Führuii^slappen 15 gewährleistet, und zwar für den rechts- oder linksseitig horizontalen Lagerungsfall, indem der Tragarm Il schienenartig zwischen den Führungslappen 15 geführt wird und für den vertikalen Fair, indem die Führungslappen das Langloch 12 durchgreifen. Beide Fälle sind in den F i g. 5 und 6 abgebildet.

Die Herstellung der neuen Konsole ist rationell. Es brauchen nur Ausstanzungen, Einschnitte und Umbiegungen vorgenommen sowie ein Gewindedurchzug eingebracht zu werden. Der Tragarm braucht zur rechts- oder linksseitigen Verwendung oder zur Verwendung

ίο von oben nicht abgeschraubt, sondern nach Lockern der Kopfschraube 17 lediglich verschwenkt und jeweils zwischen den Führungslappen 15 eingerastet zu werden, was die Montage erheblich vereinfacht

Hierzu 4 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentansprüche:

1. Konsole für Plattenheizkörper, mit einer Schiene und einem oberen und unteren Halter, wobei der obere Halter mit einem Tragarm an der Schiene derart angeordnet ist, daß er sowohl vertikal als auch horizontal gestellt und arretiert werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß der den oberen Halter (13) lagernde Tragarm (2) einen Arm (11) aus einem Flacheisenstück aufweist, in den in an sich bekannter Weise in Längsrichtung ein Langloch (12) eingebracht ist, und daß auf dem Quersteg (7) der Schiene (1) in Längsrichtung der Schiene im Abstand sich gegenüberliegend zwei Führungslappen (15) angeordnet sind, wobei der lichte Abstand der Führungslappen (15) der Breite des Arms (11) und die Breite der Führungslappen (15) der Breite des Langlochs (12) im Arm (11) entspricht, und daß mutig zwischen cfen Führungslappen (15) ein Gewindedurchzug (Ib) im Quersteg (7) angeordnet ist, in den eine Kopfschraube (17) eingeschraubt ist, deren Schaft (17a; das Langloch (12) des Tragarms (2) durchgreift und deren Kopf (18) auf dem Arm (11) im eingeschraubten Zustand aufsitzt.

2. Konsole nach Anspruch t, dadurch gekennzeichnet, daß die Schiene (1) aus einem offenen C-Profil besteht

3. Konsole nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schiene (1) mit den freien rechtwinklig abgewinkelten Stegen (3) des C-Profils gegen die Wand (4) in an sich ^tkannter Weise mit einer Schraube (5) anjdiraubbar ist, wobei die Schraube (5) ein Langloch (6) r : Quersteg (7) der Schiene (1) durchgreift und der Schraubenkopf (8) auf dem Quersteg (7) aufsitzt.

4. Konsole nach Anspruch 2 und/oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß sich an die beiden freien Stege (3) jeweils ein rechtwinklig nach außen abgebogener Anlagesteg (9) anschließt.

5. Konsole nach einem oder mehreren der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß obei. am freien Ende der Schiene (1) die öffnung des C-Profils mit einem rechtwinklig in Richtung auf die Wand (4) abgebogenen Quersteglappen (7a) abgedeckt ist.

6. Konsole nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5. dadurch gekennzeichnet, daß der Tragarm (2) mit einem rechtwinklig abgebogenen, etwas durchgesetzten Kopfteil (10) versehen ist, an dem in an sich bekannter Weise der obere Halter (13) sitzt.

7. Konsole nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6. dadurch gekennzeichnet, daß zur Bildung der Lappen (15) in den Quersteg (7) der Schiene (1) zwei sich in Längsrichtung der Schiene im Abstand gegenüberliegende, in der Draufsicht U-förmige Freischnitte (14) eingebracht und die daraus resultierenden Führungslappen (15) rechtwinklig nach außen abgebogen sind.