DE4415372A1 - Schutzvorrichtung für Menschen zur Abschirmung gegen elektromagnetische Hochfrequenzfelder - Google Patents
Schutzvorrichtung für Menschen zur Abschirmung gegen elektromagnetische HochfrequenzfelderInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Schutzvorrichtung für Men
schen zur Abschirmung gegen elektromagnetische Hoch
frequenzfelder mit einem in Anzugform den Menschen um
gebenden Trägermaterial, das mit abschirmenden Fasern,
Garnen oder zusätzlichen abschirmenden Bestandteilen
versehen ist.
Bekanntlich werden hochfrequente Wellen, z. B. Mikro
wellen, höherer Leistung zunehmend für kommerzielle
und militärische Zwecke eingesetzt. Dies betrifft z. B.
Mikrowellen in der Nachrichtentechnik, in der Naviga
tion von Flugzeugen und Schiffen, die Erwärmung von
Speisen, die Trocknung von Gütern und dergleichen.
Darüber hinaus können auch im hochfrequenten Bereich
arbeitende Sender, vor allem im Nahbereich, Personen
durch elektromagnetische Felder mit höherer Leistungs
dichte gefährden. Dies betrifft z. B. Personen, die im
Mega- und Giga-Hertz-Bereich sendende bzw. arbeitende
Geräte bedienen oder warten müssen und die sich hierzu
in deren elektromagnetischen Feldern bewegen. Dies be
trifft z. B. auch die Wartung und/oder die Reparatur
von Antennenanlagen.
Durch die eingangs genannte Schutzvorrichtung soll
verhindert werden, daß derartige hochfrequente und
energiereiche Strahlungen Schädigungen im menschlichen
Organismus hervorrufen. Die Wirkung der elektromagne
tischen hochfrequenten Wellen auf die Zellstruktur ist
im wesentlichen eine Wärmewirkung, auch thermische
Wirkung genannt. Wird nun eine Wärmeeinwirkung durch
Strahlung überschritten, die der menschliche Körper
normalerweise durch eine Absonderung von Schweiß regu
lieren kann, kann es zu schädlichen Wärmeeinflüssen
durch die elektromagnetischen Wellen auf den Organis
mus kommen.
Ionisierende Strahlen in einem Frequenzspektrum ober
halb des Lichtbereiches, z. B. Röntgenstrahlen oder
Gammastrahlen, sind so energiereich, daß sie eine
Schädigung in den Molekülen der Zellgewebe verursachen
können. So stellten z. B. Biologen und Forscher bei
Tierversuchen fest, daß bei wenig durchblutenden Orga
nen die schädigende Strahlungsdichte bereits bei 5
mW/cm² liegt. Dabei wurde festgestellt, daß eine Lei
stungsflußdichte von 10 mW/cm² bei der Absorption im
Menschen bereits eine dem Grundumsatz vergleichbare
Heizleistung von 1 W/kg ergibt.
Bekannt sind z. B. Trägermaterialien in Anzugform, die
als textiles Netz mit Silber und einer nachträglichen
Kautschuk-Beschichtung ausgebildet sind. Ebenso sind
Netze mit eingelagerten Metallfolien bekannt.
Im allgemeinen wurde stets versucht, durch ein Einwe
ben von Metallfasern oder Metalldrähten, z. B. VA-Kurz
fasern, Kupfer-Filamente, verzinnte Kupferfäden, mit
Kupfer ummantelte Polyester Filamentgarne und derglei
chen, ausreichende Schirmdämpfungswerte zu erhalten.
Aufgrund der Anfälligkeit der Metallfilamente, insbe
sondere gegen Bruch, oder Herausarbeiten der Metallfa
sern während des praktischen Gebrauches sind derartige
Trägermaterialien jedoch nur bedingt geeignet.
Ein weiterer Nachteil der bekannten Trägermaterialien
mit Metallschichten lag darin, daß keine ausreichende
Korrosionsbeständigkeit und/oder Abriebfestigkeit ge
geben war. Häufig kam es zu Oxydationen, wodurch die
Schutzwirkung der Metalle entsprechend beeinträchtigt
worden ist.
Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zu
grunde, eine wirksame Schutzvorrichtung der eingangs
erwähnten Art zu schaffen, die nicht nur eine hohe Ab
schirmung gibt, sondern darüber hinaus, die gute prak
tische und für einen Arbeitseinsatz erforderliche Ei
genschaften besitzt, wie z. B. eine gute Abriebbestän
digkeit, eine Waschbarkeit und Atmungsfähigkeit bzw.
Luftdurchlässigkeit.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch die im kenn
zeichnenden Teil von Anspruch 1 genannten Merkmale ge
löst.
Während durch die mit einer Silberschicht ummantelten
Polyamidfasern oder -garne eine sehr gute Abschirmwir
kung erreicht wird, sichert die Ummantelung dieser Fa
sern bzw. Garne durch eine Polymerschicht eine ent
sprechende Stabilität bzw. schützt das Polymer das
Garn bzw. die Fasern und das Silber gegenüber Umwelt
einflüssen. Darüber hinaus wird auf diese Weise eine
Waschbarkeit und eine Abriebfestigkeit erreicht. Dabei
ist lediglich darauf zu achten, daß keine geschlossene
Schicht bzw. kein geschlossenes Trägermaterial durch
die Ummantelung mit einer Polymerschicht erzielt wird,
damit eine Atmungsfähigkeit gegeben bleibt. Es wird
lediglich eine Ummantelung der Fasern oder Garne
durchgeführt. Zwischen den Garnen oder Fasern verblei
ben Zwischenräume bzw. Poren.
Durch die Polymerschicht wird darüber hinaus eine gute
Temperaturbeständigkeit und eine hohe Kälteflexibili
tät erreicht. Hinzu kommt, daß damit eine Beständig
keit gegen schwache Säuren, Alkalien und Elektrolytlö
sungen, z. B. durch Schweißabsonderungen, erreicht
wird. Darüber hinaus erhält das Trägermaterial bzw.
das Basismaterial eine gute Licht-, Wetter-, Alte
rungs- und Hydrolyse-Beständigkeit.
Trotz der Polymerbeschichtung bleibt eine hohe Reflexion
des Metalles, nämlich der Silberschicht
erhalten. Darüber hinaus wird die Leitfähigkeit des
Trägermateriales nicht verhindert.
Wesentlich ist auch, daß durch die Polymerbeschichtung
eine Silbersulfidbildung verhindert wird.
Versuche in der Praxis haben gezeigt, daß eine gute
Haftung der Polymerschicht auf der Silberschicht bei
einer sehr guten Abriebfestigkeit erreicht wird. Das
auf diese Weise gebildete Trägermaterial ist nicht nur
waschbar, sondern auch chemisch reinigungsfähig.
Die Herstellung des erfindungsgemäßen Basismateriales
bzw. Trägermateriales kann in vorteilhafter Weise da
durch erfolgen, daß auf Polyamidfasern bzw. Polyamid
garnen, die bereits mit einer Silberschicht vollflä
chig metallisiert worden sind, in einem Antragsverfah
ren ein vernetzendes Polymer, z. B. Polydimethylsilo
xan-Polyacrylat aufgetragen wird.
Statt dessen kann auch eine Beschichtung durch Foular
dierung erfolgen. Eine Foulardierung ist eine Art
Tauchbad mit Walzen, über die die Garne bzw. das Gewe
be, Geflecht, Vlies oder dergleichen geführt werden.
Anschließend werden die mit der Polymerschicht verse
henen Fasern oder Garne nach dem Trocknungsvorgang
kurzzeitig auf eine Temperatur zwischen 160 und 180°C
erhitzt, wodurch eine Vernetzung erfolgt. Bei der Ver
netzung erfolgt eine chemische Umwandlung, wobei die
Radikale des Polymer aufspringen und zu größeren Grup
pen vernetzen. Auf diese Weise ergibt sich ein struk
turmäßig verändertes stabiles Material.
Vorteilhafte Weiterbildungen und Ausgestaltungen der
Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen und aus
dem nachfolgend anhand einer Zeichnung beschriebenen
Ausführungsbeispiel.
Es zeigt:
Fig. 1 Prinzipdarstellung eines Schutzanzuges;
Fig. 2 stark vergrößert einen Ausschnitt aus einem
Trägermaterial für einen Schutzanzug.
Als Basismaterial für den Schutzanzug dienen Polyamid
fasern oder Polyamidgarne 1, die auch unter dem Waren
zeichen Nylon, als 6.6 Ripstopgewebe oder auch als so
genannte Fallschirmseide bekannt sind. Ein derartiges
Gewebe wird mit 35 Gew.% einer reinen Silberschicht 2
vollflächig überzogen und damit metallisiert, d. h. je
de einzelne Faser des Gewebes besitzt eine komplette
Silberummantelung in einer sehr guten Haftung. Das auf
diese Weise geschaffene Gewebe kann eine Gewichtsklas
se um ca. 50 g/m² aufweisen.
Auf dieses Gewebe, das z. B. als Webware, als Vlies
oder Wirkware ausgebildet sein kann, wird über ein An
tragsverfahren pro Seite ca. 2 bis 5 g/m² (trocken)
ein vernetzendes Polydimethylsiloxan-Polyacrylat auf
getragen, wobei die Silberschicht 2 durch die damit
entstehende Polymerschicht 3 versiegelt wird.
Die Aufbringung kann auch durch eine sogenannte Fou
lardierung erfolgen.
Nach einem Trocknungsvorgang wird das Gewebe kurzzei
tig auf Temperaturen von 160 bis 180°C erhitzt, um
eine Vernetzung zu erreichen.
Aus der stark vergrößerten Darstellung der Fig. 2 ist
ersichtlich, daß die Porengröße des Gewebes so gewählt
ist, daß auch nach einer Beschichtung mit der Polymer
schicht 3 noch genügend Freiraum bzw. Poren zwischen
den einzelnen Fasern bzw. Garnen verbleibt, damit eine
Atmungsaktivität erhalten bleibt.
Das auf diese Weise hergestellte Trägermaterial wird
nun so zu einem Schutzanzug konfektioniert, daß eine
einwandfreie Abschirmung des Menschen durch eine Ganz
körperkonfektion erreicht wird.
Vorzugsweise wird man einen einteiligen Schutzanzug 4
in Overall-Form vorsehen, der an den geeigneten Stel
len mit einem vernickelten Reißverschluß 5 versehen
ist. Selbstverständlich sind im Bedarfsfalle auch ver
nickelte Klettverschlüsse möglich.
Zur Einhaltung der Abschirmung darf der Schutzanzug 4
keine weiten Ärmel- und Hosenenden aufweisen, damit
die Strahlung nicht eindringen kann. Aus diesem Grunde
wird man die Ärmel- und Hosenenden durch Reißver
schlüsse oder Gummizüge entsprechend eng halten.
Zu beachten ist auch, daß in Trennbereichen des Anzu
ges eine Überlappung von Trägermaterialien vorzusehen
ist, im allgemeinen von wenigstens 15 cm. Andernfalls
müßten entsprechende Klebestreifen verwendet werden.
Aus diesem Grunde wird man auch die Handschuhe 6 und
Socken 7 aus dem gleichen Material wie den Schutzanzug
4 und entsprechend lang mit Stulpen und Gummizug aus
bilden. Für eine gute Haltbarkeit wird man die Socken
im allgemeinen mit doppelter Laufsohle ausbilden.
Schuhe 8 müssen elektrisch leitend, z. B. mit entspre
chend ausgebildeten PVC-Sohlen versehen sein, damit
sie sich nicht elektrostatisch aufladen.
Über dem Schutzanzug 4 ist im Kopfbereich ein Schutzhelm
oder eine Haube 9 vorzusehen, der bzw. die aus
dem gleichen Material besteht wie der Schutzanzug 4.
Der Schutzhelm 9 bzw. die Haube ist durch einen Ge
sichtsschutz 10 zu verschließen und im Schutzanzug mit
großer Überlappung innen zu integrieren.
Als Gesichtsschutz bzw. Gesichtsfeld 10 wird ein mit
Metall ummanteltes Gittergewebe oder Gitterstäbe 11
verwendet.
Der Schutzanzug 4 wird im allgemeinen als Unteranzug
getragen werden, über den normale Arbeitsanzüge gezo
gen werden, damit der Schutzanzug 4 gegen Beschädigun
gen, wodurch die Abschirmwirkung beeinträchtigt würde,
geschützt ist.
Selbstverständlich könnte der Schutzanzug 4 jedoch
auch durch eine entsprechende Kombination mit einem
herkömmlichen Arbeitsanzug bzw. einem außen angebrach
ten Material auch einstückig als kompletter Arbeitsan
zug ausgebildet werden.
Versuche in der Praxis haben gezeigt, daß mit dem er
findungsgemäßen Schutzanzug sehr gute Abschirmwirkun
gen erzielt wurden. So wurde festgestellt, daß die
durchschnittliche Schutzwirkung mehr als 40 dB für den
elektrischen Feldschutz beträgt, unter 500 MHz sogar
60 dB. Für die Messungen des elektrischen Feldes wur
den Dipol-Antennen benutzt, die auf die Hauptfrequen
zen eingestellt waren. Die Messung wurde dabei in ho
rizontaler und vertikaler Position bzw. Polarisierung
in Höhen vom 1,25 m und 1,80 m vorgenommen.
Für die Messung des magnetischen Feldes wurden Schlau
fenantennen benutzt, wobei ebenfalls in horizontaler
und vertikaler Position bzw. Polarisierung gemessen
wurde. Als Ergebnis wurde festgestellt, daß der
Schutzanzug 4 Schutz bietet bei:
10 MHz = 15 dB
100 MHz = 25 dB
500 MHz = 40 dB
für magnetische Felder.
10 MHz = 15 dB
100 MHz = 25 dB
500 MHz = 40 dB
für magnetische Felder.
Die Schirmdämpfung für elektromagnetische Strahlung
ist in einem Frequenzbereich von 100 MHz bis 100 GHz
wirksam, wobei die Mindestschirmdämpfung 20 dB beträgt.
Selbstverständlich sind die vorstehend genannten Werte
nur als Beispiele anzusehen. Die erzielten Werte kön
nen entsprechend den örtlichen Gegebenheiten, der Aus
bildung des Schutzanzuges 4, der Frequenzen und der
gleichen unterschiedlich sein.
Claims (19)
1. Schutzvorrichtung für Menschen zur Abschirmung ge
gen elektromagnetische Hochfrequenzfelder mit ei
nem in Anzugform den Menschen umgebenden Trägerma
terial, das mit abschirmenden Fasern, Garnen oder
zusätzlichen abschirmenden Bestandteilen versehen
ist,
dadurch gekennzeichnet, daß
ein Basismaterial für das Trägermaterial oder das
Trägermaterial selbst Polyamidfasern oder -garne
(1) aufweist, das mit einer Silberschicht (2)
vollflächig ummantelt ist, und daß außenseitig
über der Silberschicht (2) eine Polymerschicht (3)
aufgebracht ist, die die mit dem Silber metalli
sierten Fasern oder Garne versiegelt.
2. Schutzvorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Polyamidfasern (1) mit einer Schicht von 30
bis 40%, vorzugsweise 35 Gew.%, reinem Silber um
mantelt sind.
3. Schutzvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß
als Polyamid 6.6 Ripstopgewebe verwendet ist.
4. Schutzvorrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Basismaterial bzw. Trägermaterial ein Gewicht
von ca. 40 bis 60 g/m², insbesondere 50 g/m², auf
weist.
5. Schutzvorrichtung nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, daß
als äußere Schicht vernetzendes Polymer verwendet
ist.
6. Schutzvorrichtung nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, daß
als Polymer Polydimethylsiloxan-Polyacrylat ver
wendet ist.
7. Schutzvorrichtung nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet, daß
für den Anzug (4) erforderliche Reißverschlüsse
(5) vernickelt sind.
8. Schutzvorrichtung nach Anspruch 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß
für den Anzug (4) vorgesehene Klettverschlüsse
vernickelt sind.
9. Schutzvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis
8,
dadurch gekennzeichnet, daß
in Trennbereichen des Anzuges (4) Überlappungen
vorgesehen sind.
10. Schutzvorrichtung nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Überlappungen wenigstens 15 cm betragen.
11. Schutzvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis
10,
dadurch gekennzeichnet, daß
Handschuhe (6) ebenfalls Polyamidfasern oder -gar
ne (1) aufweisen, die mit einer Silberschicht (2)
voll flächig ummantelt sind, und daß außenseitig
über dem Silberschicht (2) eine Polymerschicht (3)
aufgebracht ist, die die mit dem Silber metalli
sierten Fasern oder Garne versiegelt.
12. Schutzvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis
11,
dadurch gekennzeichnet, daß
Socken (7) vorgesehen sind, die ebenfalls Polya
midfasern oder -garne (1) aufweisen, die mit einer
Silberschicht (2) vollflächig ummantelt sind und
daß außenseitig über der Silberschicht (2) eine
Polymerschicht (3) aufgebracht ist, die die mit
dem Silber metallisierten Fasern oder Garne ver
siegelt.
13. Schutzvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis
12,
dadurch gekennzeichnet, daß
ein Schutzhelm oder eine Haube (9) vorgesehen ist,
die ebenfalls Polyamidfasern oder -garne (1) auf
weist, die mit einer Silberschicht (2) vollflächig
ummantelt sind, und daß außenseitig über der Sil
berschicht (2) eine Polymerschicht (3) aufgebracht
ist, die die mit dem Silber metallisierten Fasern
oder Garne versiegelt.
14. Schutzvorrichtung nach Anspruch 13,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Schutzhelm bzw. die Haube (9) mit einem Ge
sichtsfeld (10) aus rostfreiem Metallgitter verse
hen ist, und daß der Schutzhelm bzw. die Haube (9)
geschlossen und im Schutzanzug (4) mit Überlappung
integriert ist.
15. Schutzvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis
14,
dadurch gekennzeichnet, daß
Schuhe (8) vorgesehen sind, die elektrisch leitend
sind.
16. Verfahren zum Herstellen einer Schutzvorrichtung
nach einem der Ansprüche 1 bis 15,
dadurch gekennzeichnet, daß
auf vollflächig außenseitig mit einer Silber
schicht (2) ummantelte Polyamidfasern oder -garne
(1) Polymer über ein Antragsverfahren beidseitig
aufgetragen werden, wobei die Silberschicht (2)
versiegelt wird.
17. Verfahren nach Anspruch 16,
dadurch gekennzeichnet, daß
pro Seite ca. 2 bis 5 g/m² eines vernetzenden Po
lymers aufgetragen wird.
18. Verfahren nach Anspruch 16,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Beschichtung der mit einer Silberschicht (2)
versehenen Polyamidfasern oder -garne (1) mit Po
lymer durch Foulardierung erfolgt.
19. Verfahren nach einem der Ansprüche 16 bis 18,
dadurch gekennzeichnet, daß
nach der Beschichtung mit Polymer eine kurzzeitige
Erhitzung auf eine Temperatur zwischen 160 und
180°C zur Vernetzung durchgeführt wird.
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