DE4414763A1 - Riemenscheibe mit veränderlichem effektivem Durchmesser für eine Leistungsübertragung mit veränderlicher Drehzahl - Google Patents
Riemenscheibe mit veränderlichem effektivem Durchmesser für eine Leistungsübertragung mit veränderlicher DrehzahlInfo
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- F16H55/00—Elements with teeth or friction surfaces for conveying motion; Worms, pulleys or sheaves for gearing mechanisms
- F16H55/32—Friction members
- F16H55/52—Pulleys or friction discs of adjustable construction
- F16H55/56—Pulleys or friction discs of adjustable construction of which the bearing parts are relatively axially adjustable
- F16H55/563—Pulleys or friction discs of adjustable construction of which the bearing parts are relatively axially adjustable actuated by centrifugal masses
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Description
Das Gebiet der Erfindung betrifft die Übertragung von Lei
stung mit Hilfe von mit Riemen angetriebenen Riemenscheiben
und insbesondere Riemenscheiben mit veränderlicher Dreh
zahl, deren effektiver Riemenscheibendurchmesser unbegrenzt
veränderlich ist.
Eine Vielzahl von Riemenscheiben mit veränderlicher Dreh
zahl wurden bisher entwickelt mit einer Vielzahl von Mecha
nismen zum Ändern der effektiven Durchmesser der Riemen
scheiben. Das US-Patent Nr. 2,013,268 offenbart eine frühe
Riemenscheibe mit verschachtelten Antriebsscheiben, die
durch Federn an beiden Seiten der Antriebsscheiben zusam
mengedrückt werden. Die Antriebsscheiben sind verschiebbar
an einer Hülse verkeilt, die ihrerseits an einer Welle mon
tiert ist.
Das US-Patent Nr. 2,120,383 offenbart eine frühe Riemen
scheibe, bei der die Antriebsscheiben an der Welle doppelt
verkeilt sind. Die Keile wirken auch als ein Teil der Betä
tigungsvorrichtung zusammen mit einem Paar radialer Hebel
arme, um die Antriebsscheiben auseinander zu bewegen. Das
US-Patent Nr. 2,107,483 offenbart eine frühe Riemenscheibe,
bei der die Antriebsscheiben fast vollständig verschachtelt
sind und auf überlappende Hülsen durch Preßfassung befe
stigt sind. Die Hülsen sind ihrerseits auf der Welle axial
verschiebbar. Das US-Patent Nr. 2,152,207 offenbart eine
Riemenscheibe, bei der die Antriebsscheiben fast vollstän
dig verschachtelt sind und durch Federn an jeder Seite zu
sammengedrückt werden. Alle der obigen Riemenscheiben mit
veränderlichem Durchmesser sind selbstbetätigend in dem
Sinne, daß eine Riemenspannung an der Riemenscheibe der
axialen Federkraft entgegenwirkt und verursacht, daß sich
die Antriebsscheiben trennen, wodurch der effektive Riemen
scheibendurchmesser verringert wird.
Das US-Patent Nr. 2,210,300 offenbart eine frühe Anwendung
der Riemenscheibe mit veränderlicher Drehzahl bei einer Ma
schine, bei der eine mechanische externe Betätigungsvor
richtung verursacht, daß eine verschachtelte Antriebs
scheibe axial relativ zu der anderen Antriebsscheibe bewegt
wird, wodurch der effektive Riemenscheibendurchmesser ver
ändert wird. Das etwas neuere US-Patent Nr. 4,398,899 of
fenbart eine mechanisch betätigte verschachtelte Riemen
scheibe, bei der eine Riemenscheibennabe verschachtelte
Fortsätze der Blätter oder Mitnehmer beider Riemenscheiben-
Antriebsscheiben aufweist. Die verschachtelten Fortsätze
sind jedoch von der Welle durch einen festen Abschnitt der
Antriebsscheibennabe radial beabstandet, und die Fortsätze
einer Antriebsscheibe gleiten relativ zu den Fortsätzen der
anderen Antriebsscheibe auf der Nabe.
Die oben diskutierten Riemenscheiben mit veränderlichem ef
fektiven Durchmesser bestehen im allgemeinen aus einer re
lativ schweren Konstruktion für Zwecke der industriellen
Leistungsübertragung mit der Ausnahme des letzten Patents,
welches sich auf Anwendungen mit sehr geringer Last rich
tet, wie z. B. die Leistungsübertragung für einen selbstan
getriebenen Rasenmäher, hinter dem man hergeht. Keiner der
obigen Lösungsansätze ist für Automobilanwendungen beson
ders geeignet, bei denen eine sehr lange Lebensdauer der
Riemenscheibe und des Riemens sowie kostengünstige Herstel
lung und Zusammenbau sehr wichtige Gesichtspunkte sind. Aus
Gründen der Treibstoffersparnis und ausgedehnter Lebens
dauer wäre es wünschenswert, Lichtmaschinen, Servolenkungs
pumpen und Kühleranlagekompressoren bei im wesentlichen
konstanter Drehzahl unabhängig von der Motordrehzahl zu be
treiben. Daher würde sich eine geeignete Riemenscheibe mit
veränderlichem effektivem Durchmesser für Anwendungen bei
Automobilmotoren einer weiten Verbreitung erfreuen.
Die neuen Riemenscheiben mit veränderlichem effektiven
Durchmesser weisen auf Naben montierte, verschachtelt in
einandergreifende Antriebsscheiben auf, die ihrerseits mit
Kugeln in Keilnuten oder Längsnuten in Eingriff sind. Eine
einzige Schraubenfeder innerhalb des Riemenscheibenaufbaus
drückt die Naben auseinander, um dadurch den effektiven
Riemenscheibendurchmesser zu erhöhen. In einem der bevor
zugten Ausführungsbeispiele sind alle Riemenscheibenteile
mit Ausnahme der Feder und der Kugeln mit einfachen Blech
stanzteilen geformt. Ein permanenter Zusammenbau erfordert
nur ein Schweißen in Umfangsrichtung oder eine mechanische
Befestigung um jeden peripheren Ring und innerhalb jeder
Nabe nach dem Zusammenbau der Teile. Somit ist die gesamte
Riemenscheibe im automatischen Zusammenbau aus sehr kosten
günstigen Teilen sehr kostengünstig. Bei einer mechanischen
Befestigung kann der periphere Ring aus maßgeschneiderten
Kunststoffen als eine Alternativlösung gefertigt werden.
In dem anderen Ausführungsbeispiel können die Antriebs
scheiben auch aus Blech gestanzt sein, doch eignen sich die
Naben, obwohl sie gestanzt werden können, besser zum
Schmieden oder Druckgießen und maschineller Endbearbeitung
für Anwendungen mit relativ hoher Last. In diesem Ausfüh
rungsbeispiel sind die verschachtelten Mitnehmer der An
triebsscheiben für einen permanenten Zusammenbau einzeln an
die Naben geschweißt. In beiden Versionen der Riemenscheibe
können die Keilnuten oder Längsnuten für die Kugeln in
einer Hülle oder Laufbuchse ausgebildet sein, die ihrer
seits intern ausgebildet ist für einen Zusammenbau auf
einer Standardkeilwelle. Ein Fliehkraftregler ist ebenfalls
dargestellt, der an der Riemenscheibe befestigt ist, um den
effektiven Riemenscheibendurchmesser automatisch mit der
Drehzahl einzustellen.
In beiden Versionen der Riemenscheibe sind die einzelnen
Teile und der gesamte Entwurf um die mittlere Riemenschei
benebene senkrecht zu der Achse der Riemenscheibe symme
trisch. Somit ist das Paar von Riemenscheiben-Antriebs
scheiben identisch, und ebenso die Riemenscheibennaben und
die Riemenscheibenendkappen. Die benötigte Werkzeugbestückung
wird drastisch verringert, und der Zusammenbau wird im
Vergleich mit vorhergehenden verschachtelten Riemenschei
benkonfigurationen stark vereinfacht.
Die interne Schraubendruckfeder sorgt für eine kompakte
Konstruktion, welche die Riemenscheiben-Antriebsscheiben
auf den maximalen Radius belastet, wodurch Spannung in dem
Riemen erzeugt wird. Die gewünschten Riemenspannungsbeträge
durch den gesamten Betriebsbereich der Riemenscheiben kön
nen eingestellt werden durch Verändern der Charakteristiken
der ausgewählten Feder wie der Federkonstante, der freien
Länge und der zusammengedrückten Länge.
Die Grundkonstruktion der Nabe gestattet es der Riemen
scheibe, auf einer Welle selbstzentrierend zu sein, wobei
Kugeln und Naben die Riemenscheibe axial entlang der Welle
frei schwimmend beweglich lassen, während ein Drehmoment
übertragen wird. Eine Selbstzentrierung minimiert die Feh
lausrichtung und verbessert somit die Riemenlebensdauer.
Eine Antriebsscheibe kann jedoch in axialer Position fi
xiert sein, wobei die andere Antriebsscheibe relativ zu der
ersten Antriebsscheibe "schwimmt".
Durch die verschachtelte Speichen- oder Mitnehmerkonstruk
tion der Antriebsscheiben ist die Riemenscheibe beachtlich
leichter als eine herkömmliche einstellbare Riemenscheibe.
Darüber hinaus sorgt die äußere, in Umfangsrichtung verlau
fende, die Mitnehmer verbindende Felge für Steifigkeit und
strukturelle Festigkeit. Radiale Rippen können den Mitneh
mern zugeführt werden, um eine erhöhte Steifigkeit zu er
zielen.
Die abwechselnden Mitnehmer sorgen für einen erhöhten Halt
des Riemens, wodurch Rutschen verringert wird. Bei der Her
stellung der Antriebsscheiben sowohl durch Stanzen oder an
derweitig sollten die Mitnehmer an den Kanten ausreichend
abgerundet werden, um ein Durchreiben des Riemens zu ver
meiden. Versuche haben jedoch gezeigt, daß die Lebensdauer
der Riemen mit sauber fertigbearbeiteten Antriebsscheiben
kein Grund zur Besorgnis ist.
Mit der verschachtelten Mitnehmerkonstruktion der Riemen
scheibe ist der Drehzahlverhältnisbereich der Riemenscheibe
nur durch den gewünschten Außendurchmesser der Riemen
scheibe begrenzt. Darüber hinaus kann, falls sie mit einer
zweiten ähnlichen Riemenscheibe kombiniert wird (Antriebs
riemenscheibe und angetriebene Riemenscheibe) die Drehzahl
der angetriebenen Riemenscheibe über einen Antriebsriemen
scheiben-Drehzahlbereich von mehreren 1000 Umdrehungen pro
Minute konstant gehalten werden. Diese spezielle Anwendung
eignet sich für Anwendungen im Automobilbereich, bei denen
die Motorkurbelwellendrehzahl in einem Bereich von 800 bis
6000 Umdrehungen pro Minute liegen kann und es erwünscht
ist, die Lichtmaschine oder den Klimaanlagekompressor bei
einer optimalen konstanten Rotationsgeschwindigkeit zu be
treiben.
Fig. 1 ist eine Perspektivansicht der Version eines gekrüm
mten Mitnehmers der neuen Riemenscheibe;
Fig. 2 ist eine Perspektivansicht der alternativen Version
des geradlinigem Mitnehmers der neuen Riemenscheibe;
Fig. 3 ist eine zerlegte Querschnittsansicht der Riemen
scheibe mit gekrümmtem Mitnehmer;
Fig. 4 ist eine Querschnittsansicht der Riemenscheibe mit
gekrümmtem Mitnehmer in der Position großen effekti
ven Durchmessers;
Fig. 5 ist eine Querschnittsansicht der Riemenscheibe mit
gekrümmtem Mitnehmer in der Position kleinen effek
tiven Durchmessers;
Fig. 6 ist eine zerlegte Querschnittsansicht der Riemen
scheibe mit geradlinigem Mitnehmer;
Fig. 7 ist eine Querschnittsansicht der Riemenscheibe mit
geradlinigem Mitnehmer in der Position großen effek
tiven Durchmessers;
Fig. 8 ist eine Querschnittsansicht der Riemenscheibe mit
geradlinigem Mitnehmer in der Position kleinen ef
fektiven Durchmessers;
Fig. 9 ist eine Querschnittsansicht der in Fig. 7 gezeigten
alternativen Riemenscheibenversion, jedoch mit einer
Keilnuthülle;
Fig. 10 ist eine Querschnittsansicht der in Fig. 8 gezeig
ten alternativen Riemenscheibenversion, jedoch mit
der Keilnuthülle;
Fig. 11 ist eine Querschnittsansicht der Riemenscheibe mit
geradlinigem Mitnehmer mit einem angebrachten Dreh
zahlregler;
Fig. 12 ist eine Perspektivansicht einer Riemenscheibe mit
gekrümmtem Mitnehmer mit einem alternativen befe
stigten Drehzahlregler; und
Fig. 13 ist eine teilweise aufgebrochene Perspektivansicht
einer Riemenscheibe mit gekrümmtem Mitnehmer mit
einem zweiten alternativen angebrachten Fliehkraft
regler.
Die allgemein mit 10 bezeichnete Riemenscheibe in Fig. 1
umfaßt ein Paar Riemenscheiben-Antriebsscheiben 12 und 14
jeweils mit verschachtelten Speichen oder Mitnehmern 16 und
18. Die Speichen oder Mitnehmer 18 der Antriebsscheibe 14
erstrecken sich einstückig zu einer Nabe 22, wie gezeigt,
wobei die Ansicht der entsprechenden Nabe 20 der Antriebs
scheibe 12 in Fig. 1 verborgen ist. Der gesamte Riemen
scheibenaufbau ist auf einer Laufbuchse 28 und einer Welle
29 montiert. Aus Gründen der Klarheit ist eine Schraubenfe
der 32, die sich unter den Naben 20 und 22 erstreckt in
Fig. 1 teilweise gezeigt.
In den Fig. 3, 4 und 5 ist die Riemenscheibe 10 von Fig. 1
im Detail zerlegt und zusammengebaut gezeigt. In den Figu
ren sind die gegenüberliegenden Antriebsscheiben 12 und 14
identisch und um 15 relativ zueinander um die Laufbuchse 28
und die Achse der Welle 29 verdreht. Genauso sind die
einander gegenüberliegenden Naben 20 und 22 identisch und
durch Löcher 38 gelocht. Innerhalb der Naben 20 und 22 be
finden sich zwischengelagerte, in Umfangsrichtung verlau
fende Längsnutröhren 31, die innerhalb der Nabennuten 36
komplementär zu einer Vielzahl von Laufbuchsennuten 30 aus
gebildet sind. Um Kugellängsnuten zu bilden, sind Kugeln 34
in die Nuten 30 und 36 eingepaßt. Endkappen oder Ringe 24
oder 26 sind an den Längsnutröhren 31 angeschweißt oder an
derweitig befestigt, um die Kugeln 34 in dem Aufbau festzu
halten. Die Endkappen 24 und 26 sind ihrerseits in die Na
ben 20 und 22 jeweils um die Löcher 38 eingeschweißt oder
anderweitig befestigt. Somit ist jede Kugellängsnut inner
halb einer Nabe positioniert, und die Schraubenfeder 32
paßt über die Längsnutröhren 31 innerhalb der Naben 20 und
22, um die Naben auseinanderzudrücken.
Durch Zentrieren der Laufbuchse 28 zuerst mit den Kugelnu
ten 30 innerhalb der Antriebsscheiben 12 und 14 kann die
Riemenscheibe 10 auf der Laufbuchse 28 von beiden Enden in
der Teilesequenz wie in Fig. 3 gezeigt zusammengebaut wer
den, um den in Fig. 4 und 5 gezeigten Aufbau zu erzeugen.
Als ein letzter Schritt wird ein peripherer Ring oder eine
Felge 40 an die Spitzen der Mitnehmer 18 geschweißt, und
der periphere Ring oder die Felge 42 wird an die Spitzen
der Mitnehmer 16 geschweißt oder anderweitig befestigt. Die
Bauteile können auf der Laufbuchse 28 vorab zusammengebaut
werden und zu einem Kunden geschickt werden. Der Kunde kann
dann den Riemenscheibenaufbau auf der Welle 29 des Kundens
installieren. Als eine Alternative können die peripheren
Ringe 40 und 42 aus einem maßgeschneiderten Kunststoff ge
bildet werden, wie z. B. einem faserverstärkten durch Wärme
aushärtenden Harz. Mit den maßgeschneiderten Kunststoffrin
gen 40 und 42 verwendet man eine mechanische Befestigung
der Mitnehmer 16 und 18. Eine mechanische Befestigung kann
Nieten mit bündigen Köpfen oder eine Ring- oder Mitnehmer
konfiguration aufweisen, die beim Zusammenbau zusammen
schnappt.
In Fig. 4 ist die zusammengebaute Riemenscheibe 10 gezeigt,
wobei die Schraubenfeder 32 expandiert ist und die Naben 20
und 22 relativ weit auseinander sind. Bei expandierter Fe
der 32 sind die Peripherien der Antriebsscheibe 12 und 14
relativ nah beisammen, und der effektive Durchmesser des
Riemens 44 an der Riemenscheibe 10 ist relativ groß. Die
Verschachtelung bzw. das Ineinandergreifen der Mitnehmer 16
und 18 ist auch bei einem verhältnismäßig großen Durchmes
ser vorhanden, wie bei 48 gezeigt.
Durch Zusammendrücken der Naben 20 und 22 und der Feder 32
schrumpft der Durchmesser des Riemens 44 an der Riemen
scheibe 10 auf den in Fig. 5 gezeigten Minimalwert. Die
Mitnehmer sind bei einem relativ kleinen Durchmesser ver
schachtelt, wie bei 50 gezeigt. In der gezeigten Form be
stimmt die an die Riemenscheibe 10 angelegte Riemenspannung
den effektiven Riemenscheibendurchmesser, indem sie der
Streckkraft der Schraubenfeder 33 "das Gleichgewicht hält".
Die Konfiguration ist außerordentlich stabil, wobei die An
triebsscheiben, Mitnehmer und Felgen zusammengeschweißt
sind, die Naben mit den Mitnehmern einstückig sind und die
Endkappen und Längsnutröhren innerhalb der Naben einge
schweißt sind. Somit kann relativ dünnes Blech verwendet
werden, und einfache oder progressive Prägeplatten bzw.
Stanzplatten können verwendet werden, um die einstückigen
Mitnehmer und Naben, Felgen, Endkappen und Längsnutröhren
auszubilden.
Die Kugellängsnuten können durch Standardkeilnuten ersetzt
werden, wobei es zu einer geringfügigen Erhöhung des Rei
bungswiderstands auf Änderungen des effektiven Riemenschei
bendurchmessers kommt. Wie oben ist die Riemenscheibe
selbstzentrierend, wobei beide Antriebsscheiben beweglich
sind. Als eine potentiell kostengünstigere Alternative kön
nen auf der Riemenscheibe durch den Riemen vereinte gegen
überliegende Antriebsscheiben als nicht beweglich auf den
Laufbuchsen ausgestaltet werden, und man kann den Riemen
bei Änderungen des Drehzahlverhältnisses sich axial ver
schieben lassen.
Eine balgenförmige Haube kann über der Schraubenfeder 32
eingefügt werden oder mit der Feder einstückig gegossen
werden, um zu verhindern, daß Abrieb bzw. Fremdkörper der
Feder in den Weg kommen oder in die Kugellängsnuten im Mit
telpunkt der Riemenscheibe eindringen. Balgenförmige Hauben
können auch an den Enden der Naben oder Endkappen hinzuge
fügt werden.
Fig. 2 zeigt eine allgemein mit 110 bezeichnete Riemen
scheibe, die auch aus Blechstanzteilen hergestellt werden
kann, die jedoch für schwere Querschnitte und hohe Bela
stung eher angepaßt ist. Diese Riemenscheibe behält die
Vorteile der Symmetrie zwischen den Antriebsscheiben 112
und 114, den Naben 120 (nicht gezeigt) und 122 an den End
kappen 124 (nicht gezeigt) und 126 bei. In diesem Ausfüh
rungsbeispiel haben die Antriebsscheiben 112 und 114 mit
einstückigen Speichen oder Mitnehmern 116 und 118 jeweils
eine im wesentlichen konische Form. Die Mitnehmer 116 und
118 sind an den Naben 120 und 122 unter einem Abstand von
den Endkappen 124 und 126 befestigt. Die Naben 120 und 122
sind jeweils mit einer Vielzahl axial paralleler Fortsätze
140 ausgebildet, die jeweils ihrerseits mit einem sich ra
dial erstreckenden Flanschabschnitt 142 gebildet sind, wie
es am besten in der zerlegten Ansicht in Fig. 6 gezeigt
ist. Jeder der Flanschabschnitte 142 entspricht einem Mit
nehmer 116 oder 118 und ist nach dem Zusammenbau daran be
festigt.
Wie in Fig. 6 gezeigt, umgibt die schraubenförmige Druck
streckfeder 132 die Welle 128 und ist innerhalb der Viel
zahl von Fortsätzen 140 eingeschlossen. Die Kugelnuten 130
sind in der Welle 128 wie oben ausgebildet, doch sind die
Nabennuten 136 in den dicken Enden der Naben 120 und 122
ausgebildet. Wie oben, müssen die Kugelnuten 130 oder die
Nabennuten 136 dem 15-Versatz der verschachtelten An
triebsscheiben 112 und 114 angepaßt sein. Wie gezeigt, er
strecken sich die Nabennuten 136 in die relativ dicken End
kappen 124 und 126. Somit sind nicht nur die Mitnehmer 116
und 118 verschachtelt, sondern auch die Fortsätze 140 und
Flanschabschnitte 142. Insbesondere und wie am besten in
Fig. 7 und 8 gezeigt, sind die Mitnehmer 116 und 118 nur
während den Einstellungen größeren effektiven Durchmessers
der Riemenscheibe 110 verschachtelt.
In Fig. 7 ist die zusammengebaute Riemenscheibe 110 ge
zeigt, wobei die Schraubenfeder 132 gestreckt ist und die
Naben 120 und 122 zu den Grenzen der Kugelnuten 130 der
Welle ausgedehnt sind. Somit bleiben die Flansche 142 der
Naben 120 und 122 verschachtelt, und die Mitnehmer 116 und
118 sind verschachtelt, wie bei 148 gezeigt. Mit gestreck
ter Feder 132 sind die Peripherien der Antriebsscheibe 112
und 114 relativ nahe beieinander und der effektive Riemen
durchmesser der Riemenscheibe 10 relativ groß. Die Mitneh
mer können an die einzelnen Flanschabschnitte 142 bei 144
angeschweißt werden oder anderweitig zusammengefügt werden.
Durch Zusammendrücken der Naben 120 und 122 und der Feder
132 schrumpft der effektive Riemendurchmesser der Riemen
scheibe 110 auf das in Fig. 8 dargestellte Minimum. Die
parallelen Fortsätze 140 sind vollkommen verschachtelt und
die Mitnehmer 116 und 118 sind beabstandet wie gezeigt. Wie
oben bestimmt die an die Riemenscheibe 110 angelegte Rie
menspannung den effektiven Riemenscheibendurchmesser, indem
sie der Ausdehnungskraft der Schraubenfeder 132 "das
Gleichgewicht hält". In Fig. 7 und 8 sind die Endkappen 124
und 126 jeweils an die Naben 120 und 122 bei 146 ange
schweißt oder anderweitig befestigt. Wie man leicht sieht,
kann die Konfiguration für die Stabilität aus relativ dicken
Abschnitten gefertigt werden. In jedem der Ausführungs
beispiele der Riemenscheibe 10 oder 110 können die Mitneh
mer weiterhin versteift werden, indem man radiale Rippen
hinzufügt oder an ihnen ausbildet.
In Fig. 9 und 10 ist die Riemenscheibe 110 von Fig. 2 an
einer Hülle 228 mit den darin ausgebildeten Kugelnuten 230
montiert. Wie gezeigt, ist die Riemenscheibe 110 von dem
maximalen Durchmesser in Fig. 9 zu dem minimalen Durchmes
ser in Fig. 10 einstellbar. Die Hülle 228 ist ihrerseits an
einer Welle 229 mit einem herkömmlichen Keil 231 in einer
Keilnut 233 montiert. Die Hülle 228 beinhaltet eine ange
paßte Keilnut 235, wodurch die Kombination einen fahrenden
Eingriff zwischen der Welle und der Hülle 228 bildet. Die
Abwandlung der Hülle 228 von Fig. 9 und 10 ist auch auf die
Riemenscheibe 10 von Fig. 1 anwendbar.
In Fig. 11 ist die Riemenscheibe 110 von Fig. 2 abgewandelt
310 gezeigt für eine Kombination mit einem allgemein mit
311 bezeichneten Fliehkraftregler. In dem Ausführungsbei
spiel ist die linke Endkappe 324 an der Nabe 320 durch me
chanische Befestigungsvorrichtungen 346 befestigt. Eine
Schraubenfeder 332 drückt die Naben 320 und 322 auseinan
der. Die rechte Endkappe ist jedoch durch einen relativ
großen hohlen Kegel 326 ersetzt, der an der Nabe 322 mit
mechanischen Befestigungseinrichtungen 347 befestigt ist.
Wie gezeigt, umgibt der Kegel 326 die Welle 328 und rotiert
mit der Riemenscheibe 310 und der Welle.
Die Antriebsscheiben 312 und 314 sind im wesentlichen wie
oben, doch beinhaltet die Antriebsscheibe 312 Befestigungs
einrichtungen 313, die eine geöffnete zentrierte Scheibe 315
daran befestigen. An der Scheibe 315 sind drei Paare
von Blöcken 317 befestigt, die ihrerseits befestigte Wellen
319 halten. Die Blöcke 317 und Wellen 319 können zusammen
und an die Scheibe 315 geschweißt werden, oder es werden
mechanische Befestigungseinrichtungen verwendet. An jede
Welle 319 zwischen jedem Paar von Blöcken 317 ist ein Arm
321 rotierbar befestigt, der seinerseits eine an dem Arm
rotierbar befestigte Walze 323 hat. Federn 325 drücken die
Arme 321 nach innen und die Walzen 323 in Kontakt mit dem
Kegel 326. Die Arme 321 sind um den Kegel 326 gleichmäßig
beabstandet, damit ein ausgeglichener Kontakt mit dem Kegel
326 und ein vollständig ausgeglichener Riemenscheibe-Flieh
kraftregler-Aufbau zustandekommt.
Die Schraubenfeder 332 und Torsionsfeder 325, das Gewicht
von jedem Arm 321 und der Walze 323 werden ausgewählt, um
zu bewirken, daß der Fliehkraftregler auf die folgende Art
und Weise um die geplante Drehzahl der Riemenscheibe 310
herum arbeitet. Wie in Fig. 11 gezeigt, ist der Riemen
durchmesser bei einem Maximum, und die Anordnung rotiert
mit ausreichender Drehzahl, daß die Walzen 323 geringfügig
von dem Kegel 326 abgehoben sind. In dem Fall, daß die Ro
tationsdrehzahl abnimmt, nimmt die Zentrifugalkraft auf die
Arme 321 ab, und die Federn 325 zwingen die Walzen 321 in
Kontakt mit dem Kegel 326. Mit abnehmender Drehzahl bewegen
sich der Kegel 326 und die Scheibe 315 aufeinander zu, wo
durch eine Kompression der Schraubenfeder 332 und ein ab
nehmender Riemendurchmesser der Riemenscheibe verursacht
wird. Bei einer angetriebenen Riemenscheibe nimmt das Dreh
zahlverhältnis zu einer Antriebsriemenscheibe ab, und die
relative Drehzahl der angetriebenen Riemenscheibe nimmt zu.
Daher neigt der Fliegkraftregler dazu, die Riemenscheibe
310 auf einer konstanten Drehzahl zu halten.
In Fig. 12 ist eine alternative Form des allgemein mit 411
bezeichneten, an der Riemenscheibe von Fig. 1 befestigten
Fliehkraftreglers gezeigt. Die Mitnehmer 418 der Riemen
scheibe sind durch Punktschweißung oder anderweitig an dem
weiten peripheren Ring 415 an der Außenseite einer Seite
der Riemenscheibe dauerhaft befestigt. Die Mitnehmer 416
und 418 erstrecken sich einstückig von den äußeren Naben,
wie in Fig. 3 gezeigt. Ein Ring 442 kann ein enger Ring wie
bei 42 in Fig. 3 sein.
Zwei Paare Platten 426 sind an den peripheren Ring 414 an
geschweißt oder anderweitig befestigt, wobei jede Platte
einen gekrümmten Schlitz 425 hat, der eine Nockenbahn bil
det. Jedes Paar Platten 426 und Schlitze 425 beinhaltet ein
in den Schlitzen bewegliches Fluggewicht 423. Von der End
kappe 424 erstrecken sich radial ein Paar radialer Stangen
421, die mit radialen Schlitzen 419 ausgebildet sind, wobei
sich die Fluggewichte 423 durch sie hindurch erstrecken.
Die Endkappe 424 ist an der Nabe 420 mechanisch befestigt.
Dieser spezielle Fliehkraftregler wirkt als eine Betäti
gungsvorrichtung optimaler Drehzahl auf eine Antriebswelle
428 ein. Eine selbstspannende Riemenscheibe, wie in Fig. 1
oder 2 oben gezeigt, wird durch den Riemen angetrieben.
Wenn die Drehzahl der Antriebswelle 428 zunimmt, bewegen
sich die Fluggewichte 423 radial in den Schlitzen 419 und
425 nach außen, wodurch bewirkt wird, daß die Fluggewichte
voneinander weggleiten und der effektive Riemenscheiben
durchmesser abnimmt.
Fig. 13 zeigt eine weitere Abwandlung des Fliehkraftreglers
oder der Betätigungsvorrichtung optimaler Drehzahl von Fig.
12. Die Antriebsscheiben und Mitnehmer 416 und 418 und die
Naben 420 und 422 bleiben wie in Fig. 12. Die abgewandelte
Endkappe 424 hält die radialen Stangen 421 mit Schlitzen
419 und darin befindlichen Fluggewichten 423. Die periphe
ren Ringe 415′ an der Außenseite der Riemenscheibe erstrecken
sich nicht radial so tief nach innen wie der Ring 415
in Fig. 12, da die Plattenpaare durch ein Paar leicht ge
krümmter Schalen 426′ ersetzt werden, die an einen der pe
ripheren Ringe 415′ angeschweißt oder anderweitig dauerhaft
befestigt sind. Die Schalen 426′ sind durch einen Schlitz
425 getrennt, durch welchen sich die radialen Stangen 421
wie gezeigt erstrecken können. Die runden Enden der Flugge
wichte 423 sind mit den inneren Oberflächen der gekrümmten
Schalen 426′ neben dem Schlitz 425′ in Eingriff.
Wenn die Drehzahl der Eingangswelle 428 zunimmt, rollen so
mit die Fluggewichte 423 beim Betrieb in den Schlitzen 419
radial nach außen. Der Eingriff der Fluggewichte mit den
Schalen 426′ bewirkt, daß sich die Antriebsscheiben an ih
rer Peripherie trennen und sich der effektive Durchmesser
der Riemenscheibe verringert.
Um auf Fig. 12 und 13 zurückzukommen, wird durch das Profil
oder die Krümmung der Schlitze 425 oder die Krümmung der
Schale 426′ neben dem Schlitz 425′ das Antriebsverhältnis
oder Drehzahlverhältnis der Riemenscheibe/Riemen-Kombina
tion bestimmt. Diese Krümmungen sind eine Funktion der
Kraft der Schraubenfeder 432 (voreingestellter Kompres
sionsabstand und Federkonstante), der Masse der Flugge
wichte, des äußeren Antriebsscheibendurchmessers, des zwi
schen den Antriebsscheiben eingeschlossenen Winkels (V-Rie
menwinkel) und der gesamten Kompressionsdistanz bzw. dem
Druckabstand der Naben. Jeder dieser Parameter kann zu
einer ersten Näherung durch mathematische Berechnung bestä
tigt werden und geometrisch kombiniert werden, um eine er
ste Annährung für die Krümmung bereitzustellen. Die Krüm
mung kann daraufhin weiter geglättet werden durch zusätzli
che mathematische Annährung und Testen eines Prototyps
einer Kombination einer Betätigungseinrichtung optimaler
Drehzahl und einer Riemenscheibe.
Beim Auswählen der Schraubenfeder 432 für die Riemenscheibe
der Betätigungseinrichtung optimaler Drehzahl sollte man
darauf achten, eine voreingestellte Kompression und Feder
konstante auszuwählen, die dann die maximale Kompression
und Federkonstante der begleitenden Schraubenfeder der
selbstspannenden Riemenscheibe ausgleichen. Somit kann
durch richtiges Auswählen der Schraubenfedern das maximale
Antriebsverhältnis einer Kombination aus Riemenscheibenpaar
und Riemen erzielt werden (größter effektiver Durchmesser
der Riemenscheibe der Betätigungseinrichtung optimaler
Drehzahl und kleinster effektiver Durchmesser der selbst
spannenden Riemenscheibe), und zwar bei niedriger Eingabe
drehzahl an der Eingabewelle. Wenn die Eingabedrehzahl zu
nimmt, neigt die Zentrifugalwirkung der Fluggewichte in den
Schlitzen (sie wirken gegen die Schlitze 425 in der Platte
426 oder der Krümmung 425′ der Schale 426′) dazu, die Feder
in der Nabe der Riemenscheibe der Betätigungseinrichtung
optimaler Drehzahl zusammenzudrücken, wodurch ihr effekti
ver Durchmesser verringert wird. Die selbstspannende Rie
menscheibe übernimmt die Schlaffheit, indem sie ihren ef
fektiven Durchmesser erhöht, und das gesamte Antriebsver
hältnis der Kombination des Riemenscheibenpaars und des
Riemens wird verringert.
Claims (20)
1. Riemenscheibe (10) mit veränderlichem effektivem Durch
messer, welche ein Paar gegenüberliegender Naben (20, 22)
und ein Paar gegenüberliegender Antriebsscheiben (12, 14)
aufweist, die zum Eingriff mit einem Riemen ausgelegt sind,
wobei die Antriebsscheiben (12, 14) jeweils eine Vielzahl
von speichenartigen Mitnehmern (16, 18) aufweisen, die sich
allgemein nach außen in Richtung der Riemenscheibenperiphe
rie erstrecken und jede Antriebsscheibe (12, 14) einen ge
sonderten peripheren Ring (40, 42) beinhaltet, wobei jeder
Ring an den Spitzen der Mitnehmer (16, 18) der entsprechen
den Antriebsscheibe befestigt ist und die Mitnehmer jeder
Antriebsscheibe einstückig mit der entsprechenden Nabe (20,
22) gebildet sind, wobei die Mitnehmer (16, 18) der An
triebsscheiben (12, 14) während zumindest eines Teils des
Bereichs effektiver Durchmesser der Riemenscheibe (10) in
einandergreifend verschachtelt sind.
2. Riemenscheibe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß jede Antriebsscheibe (12) und einstückige Nabe (20) mit
der anderen Antriebsscheibe (14) und Nabe (22) im wesentli
chen identisch ist.
3. Riemenscheibe nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Nabe (20, 22) und die Mitnehmer (16, 18) jeder An
triebsscheibe (12, 14) als ein Stanzteil aus einem einzigen
Stück gebildet sind.
4. Riemenscheibe nach Anspruch 1 einschließlich einer Feder
(32) innerhalb der Nabe (20, 22), welche die Naben ausein
anderdrückt.
5. Riemenscheibe nach Anspruch 1 einschließlich einer Lauf
buchse (28), die sich axial durch die Naben (20, 22) er
streckt, und zumindest einer Längsnut (30), die zumindest
eine Nabe (20, 22) mit der Laufbuchse (28) verbindet, wobei
es die Längsnut (30) zumindest einer Nabe (20) gestattet,
sich auf der Laufbuchse (28) relativ zu der anderen Nabe
(22) axial zu bewegen.
6. Riemenscheibe nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß ein Abschnitt der Längsnut (30) in der Laufbuchse (28)
gebildet ist und einschließlich einer zwischengelagerten in
Umfangsrichtung verlaufenden Röhre innerhalb einer Nabe
(20), wobei der komplementäre Abschnitt (31) der Längsnut
(30) in der in Umfangsrichtung verlaufenden Röhre gebildet
ist.
7. Riemenscheibe nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Längsnut (30) eine Kugellängsnut aufweist.
8. Riemenscheibe nach Anspruch 1 einschließlich eines
Fliehkraftreglers (311), der an der Riemenscheibe (10) be
festigt ist und ausgelegt ist, um eine relative axiale Be
wegung zwischen den Antriebsscheiben (12, 14) und der Fe
dereinrichtung (32) auf der Riemenscheibe zu erzwingen, die
so ausgelegt ist, daß eine axiale Bewegung der Antriebs
scheiben (12, 14) entgegengesetzt zu dem Fliehkraftregler
(311) erzwungen wird.
9. Riemenscheibe nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß der Fliehkraftregler (311) zumindest ein Fluggewicht
(423), eine Einrichtung (425, 426) zum Erzwingen, daß sich
das Fluggewicht (423) im wesentlichen radial bewegt, und an
eine Riemenscheibe (12, 14) befestigte und sich mit dem
Fluggewicht (423) in Eingriff befindliche Einrichtungen be
inhaltet, wobei eine radiale Bewegung des Fluggewichts
(423) veranlaßt, daß sich die Antriebsscheibe (12) axial
relativ zu der anderen Antriebsscheibe (14) bewegt.
10. Riemenscheibe nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß die Einrichtung (425, 426), mit der ein Zwang auf die
Bewegung des Fluggewichts (423) ausgeübt wird, einen radia
len Schlitz (419) aufweist und daß die Einrichtung in Ein
griff mit dem Fluggewicht (423) zumindest eine gekrümmte
Nockenbahn (425) aufweist.
11. Riemenscheibe nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß die Einrichtung (425, 426) mit der ein Zwang auf die
Bewegung des Fluggewichts (423) ausgeübt wird, einen radia
len Schlitz (419) aufweist und daß die Einrichtung in Ein
griff mit dem Fluggewicht (423) zumindest eine gekrümmte
Schale (426′) aufweist.
12. Riemenscheibe mit veränderlichem effektiven Durchmes
ser, welche ein Paar gegenüberliegender Naben (420, 422)
und ein Paar gegenüberliegender Antriebsscheiben aufweist,
die zum Eingriff mit einem Riemen ausgelegt sind, wobei die
Antriebsscheiben jeweils einen gesonderten peripheren Ring
(415) und eine Vielzahl von speichenartigen Mitnehmern
(416, 418) aufweisen, wobei sich die Mitnehmer im allgemei
nen nach außen zu dem peripheren Ring (415) erstrecken und
an dem peripheren Ring (415) befestigt sind und die Mitneh
mer der Antriebsscheiben während zumindest einem Abschnitt
des Bereichs der effektiven Durchmesser der Riemenscheibe
(10) verschachtelt ineinandergreifen.
13. Riemenscheibe nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet,
daß die Antriebsscheiben im wesentlichen identisch sind.
14. Riemenscheibe nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet,
daß die Antriebsscheibenmitnehmer (416, 418) teilweise ge
krümmt sind und sich einstückig von im wesentlichen zylin
drischen Naben (420, 422) erstrecken.
15. Riemenscheibe nach Anspruch 10 einschließlich einer Fe
dereinrichtung (432) innerhalb der Naben (420, 422), um
eine Bewegung einer Nabe (420) relativ zu der anderen Nabe
(422) zu erzwingen.
16. Riemenscheibe nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet,
daß jede Nabe (420, 422) eine Vielzahl von Fortsätzen (140)
parallel zu der Riemenscheibenachse und an der Vielzahl von
Mitnehmern (416, 418) an der entsprechenden Antriebsscheibe
befestigt beinhaltet und wobei eine Federeinrichtung (432)
innerhalb der Vielzahl von Fortsätzen (140) eine Bewegung
einer Nabe (420) relativ zu der anderen Nabe (422) er
zwingt.
17. Riemenscheibe nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet,
daß jede Nabe (420, 422) mit einer Einrichtung für einen
fahrenden Eingriff gebildet ist und einschließlich einer
Laufbuchse (28), die extern für einen fahrenden Eingriff
mit den Naben (420, 422) ausgebildet ist und intern für
einen fahrenden Eingriff mit einer darin befindlichen Welle
ausgebildet ist, wobei die Laufbuchse (28) im wesentlichen
innerhalb der Naben (420, 422) angeordnet ist.
18. Riemenscheibe nach Anspruch 12 einschließlich einer Fe
dereinrichtung (432), um eine Bewegung einer Nabe (420) re
lativ zu der anderen Nabe (422) zu erzwingen, und einem an
den Riemenscheibe (10) befestigtem Fliehkraftregler (311),
wobei der Fliehkraftregler (311) ausgelegt ist, um eine re
lative axiale Bewegung zwischen den Antriebsscheiben entge
gengesetzt zu der relativen Bewegung der durch die Feder
(432) beaufschlagten Naben (420, 422) zu erzwingen.
19. Riemenscheibe mit veränderlichem effektivem Durchmes
ser, welche ein Paar gegenüberliegender Naben (420, 422)
und ein Paar gegenüberliegender Antriebsscheiben aufweist,
wobei die Antriebsscheiben für einen Eingriff mit einem Riemen ausgelegt sind und jede Antriebsscheibe eine Viel zahl von Mitnehmern (416, 418) beinhaltet, die sich allge mein nach innen auf die Riemenscheibenachse hinzu erstrecken und die Mitnehmer jeder Antriebsscheibe während zumin dest einem Abschnitt des Bereichs der effektiven Durchmes ser der Riemenscheibe verschachtelt sind,
wobei jede Nabe (420, 422) eine Vielzahl von Fortsätzen (140) parallel zu der Riemenscheibenachse und an der Vielzahl von Mitnehmern (416, 418) an der entsprechenden Antriebsscheibe befestigt, und
eine Federeinrichtung (432) innerhalb der Fortsätze (140) zum Erzwingen einer Bewegung einer Nabe (420) relativ zu der anderen Nabe (422) beinhaltet,
wobei die gegenüberliegenden Naben (420, 422) im wesentli chen identisch sind und die gegenüberliegenden Antriebs scheiben im wesentlichen identisch sind, um eine um eine mittlere Ebene senkrecht zu der Riemenscheibenachse symme trische Riemenscheibe (10) zu bilden.
wobei die Antriebsscheiben für einen Eingriff mit einem Riemen ausgelegt sind und jede Antriebsscheibe eine Viel zahl von Mitnehmern (416, 418) beinhaltet, die sich allge mein nach innen auf die Riemenscheibenachse hinzu erstrecken und die Mitnehmer jeder Antriebsscheibe während zumin dest einem Abschnitt des Bereichs der effektiven Durchmes ser der Riemenscheibe verschachtelt sind,
wobei jede Nabe (420, 422) eine Vielzahl von Fortsätzen (140) parallel zu der Riemenscheibenachse und an der Vielzahl von Mitnehmern (416, 418) an der entsprechenden Antriebsscheibe befestigt, und
eine Federeinrichtung (432) innerhalb der Fortsätze (140) zum Erzwingen einer Bewegung einer Nabe (420) relativ zu der anderen Nabe (422) beinhaltet,
wobei die gegenüberliegenden Naben (420, 422) im wesentli chen identisch sind und die gegenüberliegenden Antriebs scheiben im wesentlichen identisch sind, um eine um eine mittlere Ebene senkrecht zu der Riemenscheibenachse symme trische Riemenscheibe (10) zu bilden.
20. Riemenscheibe nach Anspruch 19 einschließlich einem an
der Riemenscheibe befestigten Fliehkraftregler (311), wobei
der Fliegkraftregler (311) ausgelegt ist, um eine relative
axiale Bewegung zwischen den Antriebsscheiben entgegenge
setzt zu der relativen Bewegung der durch die Federeinrich
tung (432) beaufschlagten Naben (420, 422) zu erzwingen.
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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