DE441386C - Kartoffelerntemaschine mit sich an ein Schar anschliessenden, umlaufenden Zinkenwalzen - Google Patents
Kartoffelerntemaschine mit sich an ein Schar anschliessenden, umlaufenden ZinkenwalzenInfo
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- DE441386C DE441386C DEB116086D DEB0116086D DE441386C DE 441386 C DE441386 C DE 441386C DE B116086 D DEB116086 D DE B116086D DE B0116086 D DEB0116086 D DE B0116086D DE 441386 C DE441386 C DE 441386C
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Classifications
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01D—HARVESTING; MOWING
- A01D17/00—Digging machines with sieving and conveying mechanisms
- A01D17/06—Digging machines with sieving and conveying mechanisms with rollers or disc screens
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B07—SEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS; SORTING
- B07B—SEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS BY SIEVING, SCREENING, SIFTING OR BY USING GAS CURRENTS; SEPARATING BY OTHER DRY METHODS APPLICABLE TO BULK MATERIAL, e.g. LOOSE ARTICLES FIT TO BE HANDLED LIKE BULK MATERIAL
- B07B1/00—Sieving, screening, sifting, or sorting solid materials using networks, gratings, grids, or the like
- B07B1/12—Apparatus having only parallel elements
- B07B1/14—Roller screens
- B07B1/15—Roller screens using corrugated, grooved or ribbed rollers
- B07B1/155—Roller screens using corrugated, grooved or ribbed rollers the rollers having a star shaped cross section
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- Apparatuses For Bulk Treatment Of Fruits And Vegetables And Apparatuses For Preparing Feeds (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Kartoffelerntemaschine mit sich an ein Schar anschließenden,
reihenweise hintereinanderliegenden, umlaufenden Zinkenwalzen, bei denen die Zinken
an zwei aufeinanderfolgenden Wellen um go° gegeneinander versetzt sind, so daß die Zinken
jeder Walze beim Arbeiten der Maschine die Zwischenräume zwischen den Zinken der
unmittelbar benachbarten Walzen durchgreifen. Bei den bekannten Maschinen dieser
Art zeigt sich der Nachteil, daß bei bestimmten gegenseitigen Stellungen der einander benachbarten
Zinkenwalzen die Kartoffeln und das Kraut eingeklemmt werden. Ursprüng-Hch
hatten die Förderwalzen, in Richtung ihrer Drehachsen betrachtet, wellenförmige Gestalt und zeigten den genannten Nachteil
in besonders starkem Maße. Der Übergang zu nur vierzinkigen Walzen brachte, abgesehen
von der etwas erhöhten Mengenleistung, keinen besonderen Vorteil, weil die Gefahr des Einklemmens von Kartoffeln und
Kraut zwischen zwei Zinkenreihen benachbarter Walzen in bestimmten Stellungen der
Zinken in erheblichem Maße bestehen bleibt. Man ging daher zu Zinkenwalzen über, die
nur zwei Reihen Zinken hatten, die auf der Drehachse, einander diametral gegenüberlagen.
Aber auch bei dieser Bauart gelingt es nur unter gewissen Bedingungen, den Eintritt
von Kraut zwischen der Welle und den freien Enden der Zinken und das Herumwickeln des
Krautes um die Welle zu verhüten, nämlich nur dann, wenn die senkrecht zur Drehachse
gelegene Breite der Zinken in der Nähe ihrer Welle über deren Durchmesser beträchtlich
hinausgeht und diese Verbreiterung nach der aus der gegenseitigen Bewegung der Zinken
sich ergebenden Kurvenbahn begrenzt wird. Bei bestimmten Stellungen der Zinken zweier
benachbarter Walzen, nämlich solange die sich aufwärts bewegenden und sich hierbei
der nächsten Zinkenwelle nähernden Zinken unterhalb der Welle liegen, entstehen aber
zwischen den Oberkanten dieser Zinken und den verbreiterten Teilen der benachbarten
Zinken spitze Winkel, die erfahrungsgemäß das Stauen und Einklemmen des Gemenges
von Kraut und Kartoffeln zur Folge haben.
Nach der Erfindung wird dieser Übelstand dadurch vermieden, daß die Verbreiterung der
Zinken sich über deren ganze Länge erstreckt. Bei dieser Ausgestaltung bilden die
Begrenzungsflächen der Zinken benachbarter Wellen in allen gegenseitigen Stellungen rechte
Winkel zueinander, wodurch, wie die Erfahrung gelehrt hat, das Einklemmen des Fördergutes
mit Sicherheit verhütet wird.
Zur Beförderung des Krautes werden in Verbindung mit den Zinkenwalzen zweckmäßig
parallel zu den Zinken wellen liegende Stäbe verwendet, die oberhalb des von den
Zinkenwalzen gebildeten Rostes mit dem Fördergut schräg nach oben wandern und, am
oberen Ende des Rostes angelangt, durch Führungen zu der untersten Zinkenwalze zurückgeleitet
werden. Diese Stäbe werden hierbei zweckmäßig an ihren Enden durch Gelenkketten, die bei der Vorwärtsbewegung
der Maschine durch deren Räder angetrieben werden, wanderrostartig untereinander verbunden.
Auf der Zeichnung ist die Kartoffelerntemaschine nach der Erfindung in einer Ausführungsform
veranschaulicht. Abb. 1 ist ein Längsmittelschnitt durch die Maschine, die in
Abb. 2 in Draufsicht dargestellt ist. Abb. 3 zeigt das Zusammenwirken der Zinken zweier
benachbarter Walzen, Abb. 4 eine Einzelheit.
Der Rahmen 1 verbindet die Vorderachse 2 und die Hinterachse 3 untereinander und
trägt den Führersitz 4 sowie sämtliche übrigen Teile. Diese Teile bestehen in der Hauptsache
aus dem von vorn nach hinten schräg ansteigenden Zinkenwalzensiebboden 5 mit einem \*orn angebrachten Schar 6, einem
Kartoffelbehälter 7 und einem sich an diesen nach hinten anschließenden Krautsammler S.
In Schienen 9 sind Wellen ro gelagert, auf denen unter Zwischenschaltung von Abstandhaltern
ι r die einzelnen Zinken 12 befestigt sind. Diese Zinken haben, wie aus Abb. 3
hervorgeht, eine wesentlich größere Breite, als der Außendurchmesser einer Welle 10 zuzüglich
eines Abstandhalters ir beträgt. Weiter- j hin haben die Zinken 12 die besondere, aus
Abb. 3 ersichtliche Form, wodurch gewährleistet ist, daß der rechte Winkel zwischen ■
den aneinander \-orbeistreif enden Zinken 12
zweier benachbarter Wellen 10 bei der Arbeit stets aufrechterhalten wird.
Der Antrieb der Wellen 10 erfolgt von der Hinterachse 3 aus mittels eines Stirnrad- j
triebes 13 und eines Kettentriebes 14. Letzte- ! rer setzt die oberste Welle ioB in Drehung,
während die Drehung von dieser Welle mittels eines Kettentriebes 15 auf die zweitoberste ;
Welle 10* übertragen wird. Zur Überleitung der Drehung von der Welle io* auf die drittoberste
Welle ioc dient ein weiterer Kettentrieb 16. In gleicher Weise sind die weiteren
Wellen 10 untereinander verbunden, so daß | die Kettentriebe 15, 16 usw. wechselweise auf !
beiden Seiten der Maschine liegen.
Auf der Welle ioa ist an jeder Seite ein
Kettenrad 17 befestigt, das durch eine Kette 18 mit einem auf der untersten Welle 10 befestigten
Kettenrade 19 zusammenwirkt. An den Ketten 18 sind, wie Abb. 4 erkennen läßt,
mittels Lenker 20 Stäbe 2 r angelenkt. Diese ' Stäbe liegen parallel zu den Wellen 10 und
gehen bei der Arbeit von unten nach oben über die Zinkenwalzensiebfläche nach oben,
bis sie von ihren Ketten 18 mit ihren Enden auf zwei rechts und links liegende Leit- :
schienen 22 heruntergeführt werden. Auf diesen Schienen gleiten die Stäbe 21 dann :
nach unten, bis sie wieder in Arbeitsstellung j über die Zinkenwalzen 11, 12 treten. Bei ■
ihrem Weg über die Oberfläche des Zinkenwalzensiebes hin machen die Stäbe 21 eine
wellenförmige Bewegung. Diese Bewegung können sie ausführen, weil sie mit ihren Ketten 18 gelenkig verbunden sind.
Wie Abb. 2 erkennen läßt, haben auf den obersten Wellen ioa bis iorf die Zinken 12
größere Abstände voneinander als auf den unteren Wellen 10. Dies hat den Zweck, den
Raum für das Durchfallen der Kartoffeln in den Sammelbehälter 7 zu schaffen, während
das Kraut weiterbefördert werden soll. Die Krautbeförderung geht infolge der Anordnung
der Stäbe 21 und-der Anbringung der einzelnen Zinken 12 in der aus Abb. 2 ersichtlichen
Weise, daß die Zinken je zweier benachbarter Wellen 10 aneinander entlangstreifen,
ohne jede Verstopfung vor sich. Das Kraut gelangt über den sich bewegenden Siebboden hinweg in den Sammler 8, der, wie
Abb. ι und 2 ersehen lassen, nach Art eines Getreiderechens aus gebogenen Einzelstäben
23 besteht. Diese Stäbe reichen so weit nach unten, daß das Kraut von den aus dem Behälter
7 nach unten entleerten Kartoffeln selbsttätig aus dem Krautsammler 8 herausgedrückt
wird und sich dabei auf die Kartoffeln legt, während sich die einzelnen Stäbe
2^ unter dem Kraut herausziehen.
Die Entleerung des Behälters 7 erfolgt durch Öffnen des Schiebers 24, der vom
Führersitz 4 aus mittels eines Handhebels 25 und einer Stange 26 geöffnet und wieder geschlossen
werden kann. An der beschriebenen Maschine ist absichtlich eine von Hand zu steuernde und keine sebsttätige Entleerung
vorgesehen, damit es der Führer in der Hand hat, die Kartoffeln beim Hinundherfahren
über den Acker stets an den in gleicher Höhe liegenden Stellen abzulegen, so daß dadurch
fortlaufende Mieten auf dem Acker gebildet werden. Diese Mieten werden außerdem, wie
bereits hervorgehoben wurde, durch das sich darauflegende Kartoffelkraut selbsttätig bedeckt.
Claims (3)
1. Kartoffelerntemaschine mit sich an ein Schar anschließenden, reihenweise
hintereinanderliegenden umlaufenden Zinkenwalzen, deren an zwei aufeinanderfolgenden
Wellen um 90 ° gegeneinander versetzte, bei der .Arbeit einander durchgreifende
Zinken an der Welle über deren Durchmesser hinaus erheblich verbreitert sind, dadurch gekennzeichnet, daß sich die
Verbreiterung der Zinken (12) über deren ganze Länge erstreckt.
2. Kartoffelerntemaschine nach Anspruch I, gekennzeichnet durch parallel zu
den Zinkenwellen (10) liegende, zur Krautbeförderung dienende Stäbe (21),
die oberhalb des von den Zinkenwalzen (10, 12) gebildeten Rostes mit dem Fördergut
schräg nach oben wandern und, am oberen Ende des Rostes angelangt, durch Führungen (22) zu der untersten Zinkenwalze
zurückgeleitet werden.
3. Kartoffelerntemaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Stäbe (21) wanderrostartig untereinander verbunden sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB116086D DE441386C (de) | 1924-10-12 | 1924-10-12 | Kartoffelerntemaschine mit sich an ein Schar anschliessenden, umlaufenden Zinkenwalzen |
DEB125162D DE444693C (de) | 1924-10-12 | 1926-04-28 | Kartoffelerntemaschine |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB116086D DE441386C (de) | 1924-10-12 | 1924-10-12 | Kartoffelerntemaschine mit sich an ein Schar anschliessenden, umlaufenden Zinkenwalzen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE441386C true DE441386C (de) | 1927-03-04 |
Family
ID=6994207
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEB116086D Expired DE441386C (de) | 1924-10-12 | 1924-10-12 | Kartoffelerntemaschine mit sich an ein Schar anschliessenden, umlaufenden Zinkenwalzen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE441386C (de) |
-
1924
- 1924-10-12 DE DEB116086D patent/DE441386C/de not_active Expired
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