DE4413689C1 - Röntgencomputertomograph - Google Patents

Röntgencomputertomograph

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Röntgencomputertomogra­ phen mit einer ein Meßfeld umgebenden, ringförmigen Röntgen­ strahlenquelle, in der eine Ringanode angeordnet ist, die zur Erzeugung eines sich drehenden Röntgenstrahlenbündels von ei­ nem Elektronenstrahl abgetastet wird. Die Geometrie eines solchen Röntgencomputertomographen wird nachfolgend mit EBT- Geometrie (Electron Beam Tomography) bezeichnet.
Mit einem Röntgencomputertomographen dieser Art ist eine be­ sonders schnelle Abtastung eines Untersuchungsobjektes mög­ lich, so daß Bewegungsunschärfen weitgehend ausgeschaltet sind. Damit das Röntgensrahlenbündel ungehindert in das Meß­ feld, in dem das Untersuchungsobjekt liegt, eintreten kann, ist der ebenfalls ringförmig augebildete, aus einer Reihe von Detektorelementen bestehende Strahlendetektor seitlich neben dem Austrittsfenster des Röntgenstrahlenbündels ange­ ordnet, so daß das Röntgenstrahlenbündel ungehindert aus die­ sem Fenster austreten kann und nach dem Austritt aus dem Meß­ feld auf dem Röntgenstrahlendetektor auftriff. Hierzu ist das Röntgenstrahlenbündel unter einem von 90° gering abwei­ chenden Winkel gegenüber seiner Drehachse geneigt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einem Röntgen­ computertomographen der eingangs genannten Art zu erreichen, daß eine schnelle, artefaktfreie Bildrekonstruktion erfolgt.
Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß gelöst durch die Merkmale des Patentanspruches 1.
Eine Weiterbildung der Erfindung ergibt sich aus dem Patent­ anspruch 2.
Die Erfindung ist nachfolgend anhand der Zeichnung näher er­ läutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen Röntgencomputertomographen mit EBT-Geometrie zur Erläuterung des Erfindungsgedankens, und
Fig. 2 bis 5 geometrische Darstellungen zur Erläuterung der Bildrekonstruktion bei dem Röntgencomputertomo­ graphen gemäß Fig. 1.
In Fig. 1 ist ein Röntgencomputertomograph mit einer ein Meß­ feld 1 umgebenden, ringförmigen Röntgenstrahlenquelle 2 dar­ gestellt, in der eine Ringanode 3 angeordnet ist. Die Ring­ anode 3 wird zur Erzeugung eines sich drehenden, fächerförmi­ gen Röntgenstrahlenbündels 4 von einem Elektronenstrahl 5 ab­ getastet, der von einer Elektronenkanone 6 erzeugt wird. Der Elektronenkanone 6 sind Fokussierungsspulen 7 nachgeschaltet. Das Vakuum in der Röntgenstrahlenquelle 2 wird durch Vakuum­ pumpen 8 aufrecht erhalten. Der Elektronenstrahl 5 wird zur Erzeugung des Röntgenstrahlenbündels 4 mit Hilfe einer magne­ tischen Ablenkspule 9 auf die Ringanode 3 abgelenkt. Die aus dem Untersuchungsobjekt im Meßfeld 1 austretende Röntgen­ strahlung wird von einem ringförmigen Strahlendetektor 10, der aus einer Reihe von Detektorelementen besteht, erfaßt. Die Ausgangssignale der Detektorelemente 10a usw. werden ei­ nem Rechner 11 zugeführt, der daraus ein Bild der untersuch­ ten Schicht des Untersuchungsobjektes berechnet und auf einem Monitor 12 wiedergibt. Das Meßfeld 1 ist ein Feld in einer Öffnung 13, in die das Untersuchungsobjekt eingeschoben wird. Das Röntgenstrahlenbündel 4 rotiert durch Ablenkung des Elek­ tronenstrahls 5 auf die Ringanode 3 zur Durchstrahlung des Untersuchungsobjektes unter verschiedenen Richtungen um die Achse 4a.
Eine Steuervorrichtung 14 steuert die Ablenkspule 9 in der Weise, daß der Elektronenstrahl 5 vor Beginn eines Abtastvor­ ganges die Röntgenstrahlenquelle 2 konzentrisch zur Ringanode 3 durchsetzt, bis er am geschlossenen Ende auf einem Strah­ lenfänger 15, z. B. aus Blei, auftrifft. Vorher wird er durch eine Defokussiereinrichtung 16 defokussiert. Anschließend wird er durch die Ablenkspule 9 auf die Ringanode 3 abgelenkt und tastet diese von ihrem Ende 17 zu ihrem Ende 18 ab. Fünf Fokuspositionen sind in der Zeichnung dargestellt. Tatsäch­ lich sind es wesentlich mehr diskrete Fokuspositionen, z. B. 1000. Vorzugsweise soll der Fokus aber durch ein Wanderfeld kontinuierlich verschoben werden, so daß die Abtastung über die Detektorabfrage festgelegt wird. Das Röntgenstrahlenbün­ del 4 dreht sich also entgegen der Richtung des Elektronen­ strahles 5 und befindet sich in der Zeichnung in seiner End­ stellung. Hier ist ein Abtastvorgang beendet.
Danach erfolgt ein erneuter Aufbau des ringförmig geführten Elektronenstrahles 5. Mit dessen Ablenkung auf das Ende 17 der Ringanode 3 beginnt ein neuer Abtastvorgang.
Es ist auch möglich, die Ringanode 3 durch den Elektronen­ strahl 5 im Uhrzeigersinn, also von ihrem Ende 18 zu ihrem Ende 17, abzutasten.
Der Strahlendetektor 10 ist hinsichtlich der Ringanode 3 so angeordnet, daß das Röntgenstrahlenbündel an ihm vorbei pas­ sieren kann, bevor es in das Meßfeld 1 eintritt und erst nach seinem Austritt aus dem Meßfeld 1 auf dem Strahlendetektor 10 auftrifft.
Die Ringanode 3 ist bei dem Ausführungsbeispiel als Teilring ausgebildet. Sie kann jedoch auch als Vollring ausgebildet sein.
Geometrie:
Bei der EBT-Geometrie entstehen zu diskreten Projektionswinkeln ϑl Fächerpro­ jektionen, die um den Winkel ϕ gegen die x-y-Ebene geneigt sind (ϕ ist der sog. "Taumelwinkel"). Die Ebene, in der der beim Winkel ϑl aufgenommene Fächer liegt, habe vom Koordinatenursprung den senkrechten Abstand ul, d. h. der Schnittpunkt dieser Ebene mit der z-Achse ist zi=ui/cos ϕ.
Zu jeder solchen Fächerprojektion sei durch Uminterpolation eine Parallelprojektion in der gleichen Ebene entstanden, also auch gekennzeichnet durch ϑl, ϕ und ui. Diese Uminterpolation läßt sich vermutlich wesentlich einfacher durchführen als die zunächst wünschenswert erscheinende Interpolation von Paralleldaten zu ϕ=0.
Fig. 2 und Fig. 3 verdeutlichen die Geometrie, wobei Fig. 3 einen Blick auf die y-z-Ebene zeigt.
Die Gerade g (in ₁-Richtung) steht senkrecht auf der z-Achse. Sie geht durch den Punkt (0, 0, zi) und bildet mit der x-z-Ebene den Winkel ϑl
Durch g wird die zum Winkel ϑl gehörende Projektionsebene gelegt, die gegen die x-y-Ebene um den Winkel ϕ geneigt ist. Die Projektionsebene enthält die auf g senkrecht stehende Gerade g
Auf der Projektionsebene senkrecht steht der Vektor :
Die Vektoren ₁, ₂ und definieren ein orthogonales Koordinatensystem.
Es ist zweckmäßig, eine in der durch ϑl und ui gegebenen Projektionsebene liegen­ den Schwächungswert folgendermaßen zu kennzeichnen:
1.) Durch den Abstand ui der Projektionsebene vom Koordinatenursprung:
2.) Durch den "Projektionswinkel" ϑl
3.) Durch den Abstand pk des Meßwertes in ₁-Richtung von der z-Achse.
Man hat also einen diskreten Satz von Meßwerten f(u1, pk, ϑl).
Das Abtastraster in ₁-Richtung ist a, das Abtastraster in -Richtung ist a, pro "Umlauf" werden Np Projektionen aufgenommen:
am ist das Alignment.
du(ϑl) berücksichtigt, daß die Daten als "Spiraldaten" gewonnen werden: Das Meßob­ jekt bewegt sich bei der Aufnahme mit konstanter Vorschubgeschwindigkeit in z-Rich­ tung, so daß sich nach einem Umlauf (Np Projektionen) die Position in -Richtung gerade um a geändert hat (in z-Richtung um a/cos ϕ).
Die Betriebsart, bei der das Meßobjekt während des Umlaufs feststeht und nach jedem Umlauf um a/cos ϕ in z-Richtung verschoben wird, ist als Sonderfall für du(ϑl)=0 enthalten.
Mögliche Definition eines dreidimensionalen Referenzbildes für die Fourierrekon­ struktion
Soll aus den Linienintegralen f(ui, pk, ϑl) ein dreidimensionales Bild B₀() aufgebaut werden, das die Objektschwächungswerte µ() quantitativ richtig wiedergibt, müssen die f(ui, pk, ϑl) linear zu B₀() beitragen:
Glik() muß für alle auf Geraden parallel zur Projektionslinie (ui, pK, ϑl), also in ₂ -Richtung, gleich sein kann und deshalb nur vom Abstand des Punktes von der Projektionslinie (ui, pk, ϑl) abhängen. Dieser Abstand wiederum läßt sich aufteilen in den Abstand in -Richtung d= · -ui des Punktes von der durch ui und ϑl gekennzeichneten Projetionsebene und in die Entfernung d= · ₁-pk zwischen der Projektion des Punktes in die Projektionsebene und der Projektionslinie.
Weil der Neigungswinkel ϕ bei der EBT-Geometrie klein ist und weil der konven­ tionelle Spiralscan als Sonderfall für ϕ=0 in der Beschreibung enthalten sein muß, wird die Abstandsabhängigkeit durch das Produkt zweier Funktionen beschrieben, die jeweils von einer der beiden Abstandskomponenten abhängen:
Behandelt man alle Projektionswerte f(ui, pk, ϑl) gleich, ergibt sich nach einer gebräuchlichen Skalierung:
Dieses Bild wird als "Referenzbild" für die Fourierrekonstruktion betrachtet. Ziel einer Fourierrekonstruktionsmethode muß es sein, B₀() im betrachteten Bildgebiet wiederzugeben.
Beim konventionellen Spiralscan (ϕ=0) ist h(u) die Interpolationsfunktion in z- Richtung. L₀(p) ist der normale Faltungskern, dessen Fourieretransformierte (L₀(ρ) mit der Modulationsübertragungsfunktion MA(ρ) der Rekonstruktion wie folgt zusam­ menhängt:
Im allgemeinen Fall (ϕ ≠ 0) gilt für L₀(ρ), wie im Anhang 1.) gezeigt wird:
Herleitung einer dreidimensionalen Fourierrekonstruktionsmethode: Rekonstruk­ tion des gesamten Meßvolumens.
Theoretische Beschreibung
Der Meßfelddurchmesser in x- und y-Richtung sei DM. In z-Richtung sei die Ausdehnung des Meßfeldes DZ.
Setzt man (genauso wie im zweidimensionalen Fall)
L(p) = L₀(p) für |p| DM
L(p) = 0 für |p| < DM (10)
so können die mit L(p) gefalteten Projektionen in ₁-Richtung ohne Schaden für das Bild im Meßfeldbereich periodisch fortgesetzt werden, wenn für die Periodenlänge w gilt:
w 2DM
Die Funktion h(u) wird im Ortsraum ohnehin nur wenig ausgedehnt sein (Ausdehnung in der Größenordnung einer Schichtbreite b, im Fall des Spiralclans ist h(u) z. B. die lineare Interpolation zwischen benachbarten Schichten).
Dann können auch die mit h(u) gefalteten Projektionen in -Richtung periodisch wiederholt werden, wenn man für die Periodenlänge v ansetzt:
v Dz + b
Das folgendermaßen definierte Bild B₁() ist mit B₀() im Meßfeldbereich identisch:
Die dreidimensionale Fouriertransformierte
dieses Bildes lautet:
Das Integral über ( · ₂) ist eine δ-Funktion und ergibt sich zu:
Weiterhin gilt:
Setzt man ρ= · ₁, so kann man wegen
schreiben:
Auf die gleiche Weise erhält man:
mit Δρ= · und Δρ=1/v. (13), (16) und (17) in (12) eingesetzt führt zum Ergebnis:
(nΔρ, mΔρ, ϑl) ist die zweidimensionale diskrete Fouriertransformierte von f(ui, pk, ϑl) bezüglich ui und pk:
wobei (4) verwendet wurde.
Gleichung (18) bedeutet:
Man hat ein im Ortsraum kontinuierliches dreidimensionales Bild B₁ () definiert, dessen dreidimensionale Fouriertransformierte
im Frequenzraum nur an diskreten Punk­ ten existiert. Dazwischen hat
keine Werte.
Zu jedem "Projektionswinkel" ϑl gehören im Frequenzraum Werte auf einer Ebene · ₂=0. Diese Ebene ist gegen die ρx-ρz-Ebene um den "Projektionswinkel" ϑl und den "Taumelwinkel" ϕ geneigt.
Das ist eine Verallgemeinerung des sog. "Central-Slice-Theorem" im Zweidi­ mensionalen. Es lautet hier:
Die dreidimensionale Fouriertransformierte
des Bildes B₁() auf einer Ebene im Frequenzraum, die durch den Ursprung geht und gegen die ρxz-Ebene um den "Projektionswinkel" ϑl und den "Taumelwinkel" ϕ geneigt ist, ist gleich der zweidi­ mensionalen Fouriertransformierten der unter dem Winkel ϑl aufgenommenen gefal­ teten Projektionen
Auf der zum "Projektionswinkel" ϑl gehörenden Ebene liegen die Werte in einem karte­ sischen diskreten Raster vor, mit Rastermaß Δρ in ₁-Richtung und Δρ in -Rich­ tung.
Um die Grundlage für eine dreidimensionale Forierrücktransformation des Spek­ trums in den Ortsraum mit FFT-Algorithmen zu schaffen, wird ein neues Bild B₂() definiert, das aus B₁() durch Multiplikation mit der Topffunktion T() entsteht:
DB · DB ist der interessierende zentrische Bildausschnitt in der x-y-Ebene, DZ ist die Länge des Meßfeldes in z-Richtung. Das Bild B₂() stimmt mit B₁() im Volumen DB · DB · DZ überein, außerhalb dieses Volumens ist es 0. Die durch die Spektrumsabtastung in kartesischen Koordinaten bei der dreidimensionalen FFT auftretende periodische Wiederholung des Bildes im Ortsraum führt deshalb nicht zu Überlappungsfehlern.
Man setzt
Dann gilt:
Es ist:
Also läßt sich mit ρ= · ₁ schreiben:
Dabei wurde
benutzt (siehe auch (15)).
Ebenso erhält man mit ρ= · :
(25) und (27) in (22) eingesetzt liefert als Ergebnis:
die dreidimensionale Fouriertransformierte des im Ortsraum unbegrenzten Bildes B₁(), ist im Frequenzraum nur an diskreten Punkten definiert (siehe Gleichung (18)).
dagegen, die dreidimensionale Fouriertransformierte des mit der Topffunktion T₁(x)T₁(y)T₂(z) multiplizierten Bandes B₁(r), hat kontinierliche Werte im Frequenz­ raum.
entsteht durch Faltung des diskreten
mit den eindimensionalen Fouriertransformierten T₁(ρx)T₁(ρy)T₂(ρz) von T₁(x)T₁(y)T₂(z).
Man erhält
an der Stelle (ρx, ρy, ρz), indem man den Abstand des Punktes (ρx, ρy, ρz) zu jedem Punkt (nΔρ, mΔρ, ϑl) von
in ρx-Richtung (das ist ρ₁=ρx-mΔρ cos ϑl-nΔρ sind ϑl sin ϕ), in ρy-Richtung (das ist ρ₂=ρy-mΔρ sin ϑl+ nΔρ sin ϕ) und in ρz-Richtung (das ist ρ₃=ρ₂-nΔρ cos ϕ) ausrechnet, den Wert des des Punktes (nΔρ, mΔρ, ϑl) mit ₁(ρ₁)₁(ρ₂)₂(ρ₃) gewichtet und alle solchen Beiträge aufaddiert.
Das kontinuierliche Spektrum
kann nun in den Rasterpunkten αΔρx, βΔρy, γΔρz mit
Δρx 1/DB
Δρy 1/DB
Δρz 1/DZ
abgetastet und mit einer dreidimensionalen FFT in den Ortsraum transformiert wer­ den, ohne daß bei der daraus folgenden periodischen Wiederholung des Bildes B₂() Aliasingfehler auftreten.
Wie im zweidimensionalen Fall läßt sich das Verfahren einfach auf beliebige nichtzentrische Bildausschnitte DB · DB in der x-y-Ebene erweitern:
Das gewünschte Rekonstruktionszentrum liege an der Stelle
Eine Verschiebung des Rekonstruktionszentrums in z-Richtung ist möglich, aber eigentlich nicht sinnvoll, weil man dann gleich den Patienten anders positionieren bzw. die Länge des Scanbereichs verkürzen könnte, um die Strahlenbelastung möglichst ge­ ring zu halten.
Nach der gedanklichen Verschiebung des Bildes B₁() um den Vektor -z, so daß das Rekonstruktionszentrum wieder auf den Koordinatenursprung zu liegen kommt, multi­ pliziert man mit der Topffunktion T₁(x)T₁(y)T₂(z), um B₂() zu erhalten. Verschiebung um -z bedeutet im Frequenzraum Multiplikation mit einem Phasenfaktor.
Mit
erhält man für die dreidimensionale Fourierrekonstruktion aus EBT-Daten:
Auch eine beliebige Drehung des dargestellten Bildvolumens um den Punkt (rz cos ϑz, rz sin ϑz, zz) ist ohne großen Mehraufwand realisierbar, so daß dadurch Re­ formatierungen bis zu einem gewissen Grad ersetzt werden können.
Vereinfachungen für die praktische Realisierung
Wie im zweidimensionalen Fall wird man das Bild B₁() im Ortsraum natürlich nicht mit einem idealen Rechtecktopf begrenzen, denn dessen Fouriertransformierte ist
₁(ρx)₁(ρy)₂(ρz) = DB/2 DZsinc(πρxDB)sinc(πρyDB)sinc(πρzDZ) (34)
-
so daß jeder Punkt von
zu jedem Punkt von B₂(αΔρx, βΔρy, γΔρz) beiträgt. Statt dessen rekonstruiert man ein Volumen DR · DR · DZ′, das größer ist als das gewünschte Bildvolumen DB · DB · DZ, und wählt Topffunktionen T₁ und T₂ so, daß T₁ längs der Strecke von DB/2 bis zu DR-DB/2 und T₂ längs der Strecke von DZ/2 bis zu DZ′-DZ/2 hinreichend stark abfällt und danach einen kleinsten Wert εmin nicht mehr überschreitet. Geeignete Funktionen sind wiederum z. B. das modifizierte Van der Maas-Window, das Blackman-Window oder eine Kombination aus beiden.
Im Spiralbetrieb fallen für ein EBT-Gerät die Daten in z-Richtung in dichter Folge an, d. h. das Raster a ist sehr klein. Hat man z. B. eine 3 mm-Schicht eingstellt und realisiert man in z-Richtung einen Patientenvorschub von 3 mm pro Sekunde, so ergeben sich, daß ein Umlauf etwa 50 ms dauert, pro Sekunde 20 Umläufe und damit bei einem Taumelwinkel von 0,5 Grad:
Für DZ=60 mm erhält man in z-Richtung etwa 400 Schichten, so daß die zweidi­ mensionale Fouriertransformation der f(ui, pk, ϑl) in ₁-Richtung (pk) wie bisher je nach Zahl der Detektorelemente von der Dimension 2084 oder 4096 sein müßte, in - Richtung (ui) aber auch von der Dimension 512!
Da die Schichtbreite b (z. B. 3 mm) jedoch wesentlich größer ist als der Abstand benach­ barter Schichten (a=0,15 mm), können mehrere beim gleichen Projektionswinkel ϑl entstandene, in -Richtung aufeinanderfolgende Projektionen (u, mit aufsteigendem Index i) zusammengefaßt werden, so daß sich ein effektives a von etwa der halben Schichtbreite b ergibt und somit für die Fouriertransformation der f(ui, pk, ϑl) in - Richtung nur noch z. B. 64 Stützstellen.
Die bei dieser Zusammenfassung unvermeidliche Verunschärfung des Bildes in z-Rich­ tung kann durch einen aufsteilenden Anteil in (nΔρ) wieder aufgefangen werden.
Quasi-zweidimensionale Fourierrekonstruktion von Einzelschichten
Die dreidimensionale Fourierrekonstruktion des gesamten Meßvolumens stellt hohe Ansprüche an Speicherplatz und Rechengeschwindigkeit:
Im erwähnten Beispiel (3 mm Schicht, Länge des Meßfeldes in z-Richtung DZ=60 mm) hat man zunächst (bei 1024 Detektorelementen) für jeden Projektionswinkel ϑl die f(ui, pk, ϑl) mit zweidimensionalen FFTs der Länge 2048 · 64 in den Frequenz­ raum zu transformieren. Entstehen pro Umlauf z. B. 1000 Projektionen, muß man 1000 diese zweidimensionalen FFTs ausführen. Danach erfolgt im Frequenzraum die Multiplikation mit (mΔρ) und (nΔρ) sowie mit dem Phasenfaktor. Damit ist
definiert. Wird ein zweidimensionales Bild mit einer 512 · 512-Matrix dargestellt, und wünscht man die Bilder etwa im Abstand der halben Schichtdicke, d. h. für DZ=60 mm etwa 40 bis 50 Bilder, so muß - wegen der Eigenschaften der Topffunktion T₁(x)T₁(y)T₂(z) - die dreidimensionale Fourierrücktransformation in den Ortsraum von der Dimension 1024 · 1024 · 128 sein, d. h.
wird an ebensovielen Stützstellen benötigt. Wählt man T₁ und T₂ geeignet, trägt jeder Punkt von
zu etwa 4 · 4 · 4 Punkten von
bei.
Weiterhin ist von Nachteil, daß mit der Rekonstruktion erst begonnen werden kann, wenn alle Daten aufgenommen sind, also nach dem gesamten Scan.
Aus diesen Gründen mag es wünschenswert sein, wie bisher aufeinanderfolgende zweidimensionale Bilder zu rekonstruieren (etwa im Abstand einer halben Schichhtdicke). Dann ist für die Rekonstruktion des ersten Bildes nur ein relativ geringer Datenvorlauf erforderlich.
Im Folgenden wird ein quasi-zweidimensionale Fourierrekonstruktionsmethode für EBT-Daten beschrieben.
Fig. 4 zeigt im Blick auf die y-z-Ebene die gewünschte Schicht bei z₀ sowie den Bereich Δu in -Richtung, aus dem Daten zum Bild bei z₀ beitragen.
Führt man ein
dann müssen ui für
I₀ - I i I₀ + I (36)
berücksichtigt werden.
Analog zu Gleichung (11) definiert man ein - jetzt allerdings zweidimensionales - Bild B1, I₀ () an der Stelle =(x, y, z₀), wobei man die mit L(p) und h(u) gefalteten Projektionen f(ui, pk, ϑl) in ₁-Richtung wie in (11) mit der Periode w=2DM wiederholt, in -Richtung aber mit der Periode v′=Δu+b (b ist die Ausdehnung von h(u)):
mit =(x, y, z₀)
Wegen
lautet die zweidimensionale Fouriertransformierte dieses Bildes:
Mit (25) und (27) ergibt sich daraus:
mit Δρ′=1/v′ und - wie bisher - Δρ=1/w.
Führt man die Substitution
j = i - I₀ (42)
durch, erhält man wegen (siehe (4))
ui = uj+I₀ = ja + I₀a = du(ϑl) = uj + I₀a (43)
mit
z₀ cos ϕ - I₀a = dz₀ cos ϕ (44)
Dabei ist
die zweidimensionale Fouriertransformierte der f(uj+I₀, pk, ϑl):
Auch 1,I₀x, ρy, z₀) ist im zweidimensionalen ρxy-Frequenzraum nur an diskreten Punkten definiert, und zwar an den Stellen δ(ρx-mΔρ cos ϑl - nΔρ′ sin ϑl sin ϕ) und δ(ρy-mΔρ sin ϑl+nΔρ′ cos ϑl sin ϕ).
Für ϕ=0 (Projektionen senkrecht auf der z-Achse) wird daraus δ(ρx-mΔρ cos ϑl)δ(ρy-mΔρ sin ϑl). Die Punkte liegen dann - wie beim konven­ tionellen zweidimensionalen Fall - auf einem Polargitter in der ρxy-Ebene.
Um das zweidimensionale Bild B1, I₀ (x, y, z₀) (z₀ ist lediglich ein Parameter, keine Variable mehr) für die zweidimensionale Fourierrekonstruktion tauglich zu machen, multipliziert man es mit der Topffunktion T₁(x)T₁(y) (Definition siehe (20)) und erhält so B2, I₀ (x, y, z₀), das mit B1, I₀ (x, y, z₀) in einem zunächst zentrischen Bildaus­ schnitt DB · DB übereinstimmt:
B2, I₀ (x, y, z₀) = B1, I₀ (x, y, z₀)T₁(x)T₁(y) (47)
Die zweidimensionale Fouriertransformierte dieses Bildes berechnet sich zu:
2, I₀x, ρy, z₀) ist kontinuierlich und kann - wie für die zweidimensionale FFT erforder­ lich - in den kartesischen Rasterpunkten αΔρx, βΔρy mit
Δρx 1/DB
Δρy 1/DB (49)
abgetastet werden.
Wie im dreidimensionalen Fall ist die Erweiterung auf nichtzentrische Bildaus­ schnitte DB · DB in der x-y-Ebene einfach. Mit z=(rz cos ϑz, rz sin ϑz, 0) für die Lage ds Rekonstruktionszentrums erhält man:
Interessant ist die Abschätzung des Aufwandes für die Rekonstruktion einer Einzelschicht bei z₀:
Wie bei der dreidimensionalen Rekonstruktion wird man die bei gleichem Projektions­ winkel ϑl entstandenen Projektionen für mehrere aufeinanderfolgende ui zusammen­ fassen können, so daß ein effektives Raster a von etwa einer halben Schichtdicke entsteht. Dann gilt I≈2, so daß die f(uj+I₀, pk, ϑl) (bei 1024 Detektorelementen) für einen Projektionswinkel ϑl mit einer zweidimensionalen FFT der Länge 2048 · 4 in den Frequenzraum zu transformieren sind. Jede dieser Stützstellen trägt nach Mul­ tiplikation mit (mΔρ)(nΔρ′) und dem entsprechenden Phasenfaktor zu etwa 4 · 4 Stützstellen des kartesischen Gitters für die zweidimensionale Fourierrücktransforma­ tion bei, die wie üblich mit 1024 · 1024 Werten erfolgt.
Im Übergang auf das kartesische Gitter liegt ein nicht unerheblicher Unterschied zur dreidimensionalen Rekonstruktion: dort trägt jeder Punkt zu 4 · 4 · 4 Stützstellen des dreidimensionalen kartesischen Gitters bei!
Der Gesamtaufwand für die Herstellung eines Einzelbildes dürfte nach diesen vorläufigen Abschätzungen etwa beim 3- bis 4fachen des Aufwandes für die Herstellung eines Einzelbildes aus konventionellen zweidimensionalen Paralleldaten liegen.
Wie bei der dreidimensionalen Rekonstruktion ist es durch eine Koordinatentransfor­ mation leicht möglich, die zweidimensionale Einzelschicht im Raum zu drehen.
Herleitung von ₀(ρ)
In diesem Abschnitt wird der Zusammenhang
(siehe (9)) begründet.
Das Referenzbild (7) lautet in kontinuierlicher Schreibweise:
Betrachtet man als Objekt einen in z-Richtung unendlich ausgedehnten, homogenen Kreiszylinder mit Durchmesser D und Schwächung µ, so gilt
und damit:
Die zweidimensionale Fouriertransformierte der an einer beliebigen Stelle z₀ berech­ neten Einzelschicht ergibt sich mit · ₁= x cos ϑ+y sin ϑ zu
Damit kann man wegen
∫ dx exp(- 2πix(ρx - ρ cos ϑ)) = δ(ρx - ρ cos ϑ) = δ(ρx - ρ′x) (55)
∫ dy exp(- 2πiy(ρy - ρ sin ϑ)) = δ(ρy - ρ sin ϑ) = δ(ρy - ρ′y) (56)
und
|ρ|dρdϑ = dρ′xdρ′y (57)
schreiben:
Gleichzeitig gilt mit MA(ρ) als Modulationsübertragungsfunktion und
als zweidimensionaler Fouriertransformierter in die ρxy-Ebene des in z-Richtung unendlich ausgedehnten Kreiszylinders:
Daraus folgt
Koordinatentransformation und Herleitung der Rekonstruktionsformel für beliebig gedrehte Einzelschichten.
Fig. 5 verdeutlicht den ersten Schritt der Koordinatentransformation:
Ausgangspunkt ist das Koordinatensystem x, y, z. Das neue Koordinatensystem x′, y′, z′ ist um (-xz, -yz, -zz) verschoben und um den Winkel δ gedreht. Drehachse ist die x-Achse. Es gilt also:
x′ = x + xz (61)
y′ - (y + yz) cos δ + (z + zz) sin δ (62)
z′ = (y + yz) sin δ + (z + zz) cos δ (63)
Das Koordinatensystem x′, y′, z′ wird anschließend um den Winkel γ gedreht. Drehachse ist die y′-Achse. Man erhält das Koordinatensystem x′′, y′′, z′′ mit
x′′ = x′ cos γ + z′ sin γ (64)
z′′ = - x′ sin γ + z′ cos γ (65)
y′′ = y′ (66)
Insgesamt ergibt sich:
x = x′′ cos γ - z′′ sin γ - xz (67)
y = y′′ cos δ - x′′ sin γ sin δ - z′′ cos γ sin δ - yz (68)
z = x′′ sin γ cos δ + z′′ cos γ cos δ + y′′ sin δ - zz (69)
Man betrachtet die Einzelschicht im Koordinatensystem x′′, y′′, z′′ an der Stelle z′′ = 0 (Ansonsten hätte xz, yz, zz anders gewählt werden können). Damit ist
x - x′′ cos γ xz (70)
y = y′′ cos δ x′′ sin γ sin δ yz (71)
z = x′′ sin γ cos δ + y′′ sin δ z (72)
Ausgangspunkt für die Bildbeschreibung ist Gleichung (37):
Daraus wird mit (10), (11), (12):
Die zweidimensionale Fouriertransformierte bezüglich x′′ und y′′ an der Stelle z′′=0 lautet
Mit der Substitution
j = i - I₀ (76)
ui = uj+I₀ = ja + I₀a + du (ϑl) = uj + I₀a (77)
- zz cos ϕ - I₀a = dz₀ cos ϕ (78)
wird daraus
ist die zweidimensionale Fouriertransformierte der f(uj+I₀, pk, ϑl):
Das Bild B1D, I₀ (x′′, y′′, 0) multipliziert man mit der Topffunktion T₁(x′′), T₁ (y′′) im neuen Koordinatensystem x′′, y′′, z′′ und erhält so das Bild B2D, I₀ (x′′, y′′ 0) mit der Fouriertransformierten
Der einzige Unterschied zu Gleichung (50) besteht darin, daß wegen des gedrehten Koor­ dinatensystems die Gewichtsfunktionen T₁(ρx′′)T₁(ρy′′) an anderen Stellen zu berechnen sind. Das ist aber nicht mit Mehraufwand verbunden, den γ und δ sind Konstanten. Der Mehraufwand entsteht dadurch, daß unter Umständen mehr Einzelscans zum Auf­ bau einer Schicht herangezogen werden müssen, d. h. I wird größer.
Setzt man δ=0, γ=0, erhält man Gleichung (50).

Claims (2)

1. Röntgencomputertomograph mit einer ein Meßfeld (1) umgebenden, ringförmi­ gen Röntgenstrahlquelle (2), in der eine Ringanode (3) angeordnet ist, die zur Erzeu­ gung eines sich drehenden Röntgenstrahlbündels (4) von einem Elektronenstrahl (5) abgetastet wird, wobei die Meßdaten als Spiraldaten in Parallelstrahlgeometrie so vor­ liegen, daß zu jedem Projektionswinkel ϑl und jeder z-Position ui die Meßwerte f(ui, pk, ϑl) jeweils in einer Ebene liegen, die gegen eine Ebene senkrecht zur z-Achse um den Winkel ϕ geneigt ist, wobei folgendes Rekonstruktionsverfahren zur Erzeugung eines Volumenbildes angewandt wird:
zweidimensionale Fouriertransformation der f(ui, pk, ϑl) bezüglich ui und pk, das Ergeb­ nis ist f(nΔρ, mΔρ, ϑl), Multiplikation der f(nΔρ, mΔρ, ϑl) mit zwei Funktio­ nen h(nΔρ) und (mΔρ) zur Beeinflussung der Bildschärfe, Multiplikation mit einem Phasenfaktor exp(-2πimΔρrz cos(ϑlz))exp(-2πinΔρ (rz sin ϕ(ϑlz)+ zz cos ϕ)), der die Lage des Aufpunkts (rz cos ϑz, rz sin ϑz, zz) des Rekonstruktionsvol­ umens im Ortsraum berücksichtigt, dreidimensionaler Griddingprozeß von den durch (nΔρ, mΔρ, ϑl) gekennzeichneten Punkten im Frequenzraum auf die Punkte eines dreidimensionalen kartesischen Gitters mit Rastermaß Δρx, Δρy, Δρz bei freier Wahl von Δρx, Δρy, Δρz zur Erzeugung eines beliebigen Ausschnitts des Objektgebietes, an­ schließende dreidimensionale FFT in den Ortsraum.
2. Röntgencomputertomograph nach Anspruch 1, mit Erzeugung eines Bildes in einer beliebig im Raum orientierten Ebene x, y, 0 dadurch, daß in der entsprechenden ρz- Richtung kein Griddingprozeß durchgeführt wird, sondern die Fouriertransforma­ tion für die Position z=0 direkt ausgeführt wird, was einer Projektion der durch (nΔρ, mΔρ, ϑl) gekennzeichneten Frequenzpunkte in die ρx, ρy-Ebene entspricht, von dort ausgehend zweidimensionaler Griddingprozeß auf die Punkte eines zweidimensio­ nalen kartesischen Gitters mit frei wählbarem Rastermaß Δρx, Δρy und abschließende zweidimensionale FFT in den Ortsraum.
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