DE4413544C2 - Preßvorrichtung - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft eine Preßvorrichtung zum
Entwässern einer
Papierbahn oder dgl., mit zwei Preßwalzen, die einen Preßspalt bilden,
wobei eine erste Preßwalze an ihren beiden Enden mittels erster
Lagerböcke gelagert und zumindest an einem Ende ortsfest
festgelegt ist, und wobei die zweite Preßwalze an ihren beiden
Enden mittels zweiter Lagerböcke gelagert ist, die jeweils über
Zugelemente gegen die ersten Lagerböcke verspannbar sind, wobei
die Zugelemente eine Relativbewegung der Preßwalzen in Axial
richtung der Preßwalzen unter Last zulassen.
Eine derartige Preßvorrichtung ist aus der WO-A-92/17641 bekannt.
Bei der bekannten Preßvorrichtung sind zwei Preßwalzen zueinander
parallel angeordnet, zwischen denen ein Preßspalt gebildet ist.
Da die ersten Lagerböcke und die zweiten Lagerböcke über
Zugelemente miteinander verspannt sind, ergibt sich für die
Übertragung der Preßkraft im Preßspalt ein kurzer Kraftfluß,
der keine Stuhlungsteile beansprucht. Die Stuhlung muß somit
lediglich das Eigengewicht der Presse, nicht aber die hohen
Preßkräfte übertragen. Somit ergibt sich eine einfachere,
leichtere und platzsparendere Bauweise. Die Zugelemente bestehen
bei der bekannten Preßvorrichtung aus einem blattfederartigen
Mittelteil und Hammerköpfen an den Enden, die in Nuten an den
Lagerböcken gehalten sind. Die Lagerböcke sind somit starr mit
den Hammerköpfen der Zugelemente verbunden. Dabei erlauben die
in Axialrichtung der Preßwalzen biegeelastischen Zugelemente
eine Durchbiegung der Preßwalzen zueinander und eine gewisse
axiale Verschiebbarkeit der Preßwalzen zueinander während des
Betriebs infolge hoher Preßkräfte oder infolge von Längen
änderungen, die zum Beispiel thermisch bedingt sein können.
Im unbelasteten Zustand der Preßvorrichtung sind die Zugelemente
dabei entweder gar nicht oder nur sehr gering vorgespannt.
Dabei sind ferner beide Preßwalzen an einem Ende in Axialrichtung
über ihre Lagerböcke am Gestell ortsfest festgelegt. Während
hierzu bei der ersten Preßwalze ein Lagerbock starr mit dem
Gestell verbunden ist, ist hierzu am gegenüberliegenden Ende
der zweiten Preßwalze eine Gleitführung vorgesehen, mittels
derer der Lagerbock der zweiten Preßwalze am Maschinengestell
in Axialrichtung festgelegt, jedoch in Vertikalrichtung ver
schiebbar ist.
Es hat sich bei der vorbekannten Preßvorrichtung gezeigt, daß
die Zugelemente, mittels derer die Preßkräfte zwischen den beiden
Preßwalzen während des Betriebs übertragen werden, erheblichen
Biegebelastungen ausgesetzt sein können, was sich nachteilig
auf die Belastbarkeit der Zugelemente auswirkt.
Der Erfindung liegt demnach die Aufgabe zugrunde, eine Preß
vorrichtung der eingangs genannten Art dahingehend zu verbessern,
daß die maximale Biegebelastung, der die Zugelemente während
des Betriebs ausgesetzt sein können, vermindert wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß bei einer
Preßvorrichtung der eingangs genannten Art einer der zweiten
Lagerböcke an einem der ersten Lagerböcke gegen Verschiebungen
in Axialrichtung gesichert ist.
Die Aufgabe der Erfindung wird auf diese Weise vollkommen gelöst,
da die Biegebelastung der Zugelemente gegenüber einer herkömm
lichen Anordnung erheblich reduziert wird.
Dies wird im wesentlichen dadurch erreicht, daß die zweite
Preßwalze nicht mehr unmittelbar am Maschinengestell in Axial
richtung festgelegt ist, sondern nunmehr am Lagerbock der ersten
Preßwalze in Axialrichtung geführt ist.
Dadurch wird die Biegebelastung der Zugelemente, die infolge
von Axialkräften auf die über die Zugelemente festgelegte
Preßwalze auftreten kann, erheblich reduziert, da die Biege
beanspruchung nicht mehr nur einseitig auftreten kann, sondern
über die Länge der Zugelemente verteilt wird.
Grundsätzlich ist es möglich, die Zugelemente jeweils an ihren
Enden mit den ersten bzw. zweiten Lagerböcken über Gelenke zu
verbinden, so daß insgesamt ein Viergelenk entsteht.
In bevorzugter Weiterbildung der Erfindung sind die Zugelemente
jedoch in Axialrichtung der Preßwalzen biegeelastisch verformbar
und an ihren Enden jeweils starr an den ersten bzw. zweiten
Lagerböcken eingespannt.
Somit ergibt sich ein besonders einfacher und platzsparender
Aufbau, da auf zusätzliche Gelenkverbindungen verzichtet werden
kann.
In bevorzugter Weiterbildung der Erfindung ist einer der zweiten
Lagerböcke über eine in Axialrichtung der Preßwalzen fixierte,
jedoch in Längsrichtung der Zugelemente bewegliche Gelenk
verbindung an den ersten Lagerbock gekoppelt.
Auf diese Weise läßt sich die axiale Festlegung des zweiten
Lagerbockes an dem ersten Lagerbock in besonders einfacher Weise
realisieren.
In bevorzugter Weiterbildung der Erfindung greift die Gelenk
verbindung in der Mitte der Längserstreckung des Zugelementes
an.
Diese Maßnahme hat den Vorteil, daß die maximale Biegebelastung
der Zugelemente weiter reduziert wird, da an jedem fest einge
spannten Ende eines Zugelementes nur die halbe Biegespannung
auftreten kann. Somit können bei einer gegebenen Dimensionierung
der Zugelemente auch größere Durchbiegungen der Preßwalzen unter
der Belastung im Preßspalt ertragen werden, da die daraus
resultierenden Biegebelastungen gleichmäßig auf beide Enden
der Zugelemente aufgeteilt werden.
Eine besonders einfache Ausführung für die Gelenkverbindung
ergibt sich, wenn diese einen Zapfen umfaßt, der innerhalb einer
Führung in Vertikalrichtung verschiebbar gehalten ist.
Gemäß einer weiteren Ausführung der Erfindung ist es vorgesehen,
die Lagerböcke triebseitig aneinander festzulegen.
Diese Maßnahme hat den Vorteil, daß die Gelenkverbindung bei
einem Wechsel eines über eine der beiden Preßwalzen geführten
Preßmantels oder beim Wechsel eines durch den Preßspalt geführten
endlosen Filzbandes nicht im Wege steht.
Gemäß einer weiter vorteilhaften Ausführung der Erfindung sind
die Zugelemente als blattfederartige Zugstäbe mit im wesentlichen
I-förmigem Querschnitt und mit Hammerköpfen an ihren Enden
ausgebildet, wobei in den Seitenflächen der Hammerköpfe quer
zur Axialrichtung verlaufende Entlastungsnuten vorgesehen sind.
Es ist zwar grundsätzlich bekannt, gemäß der WO-A-92/17641
blattfederartige Zugstäbe mit im wesentlichen I-förmigem
Querschnitt und mit Hammerköpfen an ihren Enden auszubilden.
Jedoch läßt sich durch die zusätzliche Anbringung von in den
Seitenflächen der Hammerköpfe quer zur Axialrichtung verlaufender
Entlastungsnuten ein besonders schonendes Ansteigen der Flächen
pressung an den Hammerköpfen von außen nach innen hin erreichen,
so daß die Kerbwirkung an den Hammerköpfen minimiert wird und
somit die Festigkeit der Zugelemente auch im Langzeitbetrieb
weiter erhöht wird.
Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung ist nachstehend
unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Preß
vorrichtung in stark vereinfachter, schematischer
Darstellung und
Fig. 2 einen vergrößerten Ausschnitt eines erfindungsgemäßen
Zugelementes in geschnittener Darstellung im Bereich
seines Hammerkopfes, der in eine T-förmige Nut des
Lagergehäuses eingreift.
In Fig. 1 ist eine erfindungsgemäße Preßvorrichtung insgesamt
mit der Ziffer 10 bezeichnet.
Die Preßvorrichtung 10 umfaßt eine erste Preßwalze 14, die als
sogenannte Durchbiegungseinstellwalze ausgebildet ist, sowie
eine oberhalb der ersten Preßwalze 14 angeordnete zweite, dazu
parallel angeordnete Preßwalze 16, die als Schuhpreßwalze mit
einem hydraulisch anpreßbaren Freßschuh ausgebildet ist. Der
Aufbau einer Durchbiegungseinstellwalze und einer Schuhpreß
walze ist grundsätzlich bekannt, wozu beispielsweise auf die
DE 41 23 115 A1 und auf die DE 92 03 395 U1 verwiesen wird.
Zwischen der ersten Preßwalze 14 und der zweiten Preßwalze 16,
über die in an sich bekannter Weise ein Preßmantel 17 geführt
ist, wird ein Preßspalt 12 gebildet, durch den eine zu
entwässernde Papierbahn zusammen mit in der Regel mindestens
einer Filzbahn geführt ist (nicht dargestellt).
Im dargestellten Fall ist die erste Preßwalze 14 mit ihren beiden
Enden mittels erster Lager 22, 23 gelagert, deren Lagergehäuse
als Lagerböcke 18, 19 ausgeführt sind, die jeweils auf einem
auf einem Fundament 42 ortsfest festgelegten Gestell 44, 45
befestigt sind.
Die erste Preßwalze 14 ist über einen Antriebsstutzen 46 und
ein dazwischenliegendes Getriebe auf der Triebseite 38 ange
trieben.
Während das erste triebseitige Lager 22 der ersten Preßwalze 14
als Festlager ausgebildet ist, das keine Verschiebung des Lager
zapfens 52 der ersten Preßwalze 14 in Axialrichtung 28 zuläßt,
ist das zweite Lager 23 der ersten Preßwalze 14 auf der Führer
seite 40 als Loslager ausgebildet, das eine Verschiebung des
Lagerzapfens 53 innerhalb des Lagers 23 zuläßt, um thermisch be
dingte Längenänderungen und dergleichen auszugleichen. Genauer
gesagt ist das zweite Lager 23 gemäß DE 42 10 685 C1 über einen
Sockel mit dem Gestell 44 verbunden, während die axiale Ver
schiebbarkeit zwischen Lager 23 und Gestell verwirklicht ist
(nicht dargestellt).
Die zweite Preßwalze 16 besitzt an ihren beiden Enden fest
stehende Lagerzapfen 54, 55, die mit zweiten Lagerböcken 20
bzw. 21 auf der Triebseite 38 bzw. auf der Führerseite 40 starr
verbunden sind. Der Preßmantel 17 der zweiten Preßwalze 16 ist
in an sich bekannter Weise mittels zweiter Lager 24, 25, auf
einem feststehenden Joch 15 gelagert, dessen beide Enden die
mit den zweiten Lagerböcken 20, 21 fest verbundenen zweiten
Lagerzapfen 54, 55 bilden.
Die zweiten Lagerböcke 20, 21 sind an jedem Ende der zweiten
Preßwalze 16 jeweils paarweise mit Zugelementen 26 an den
darunterliegenden ersten Lagerböcken 18, 19 festgelegt.
Während die Zugelemente 26 im Normalfall unter gar keiner oder
nur unter sehr geringer Vorspannung stehen, nehmen diese unter
Last, wenn der Preßschuh der zweiten Preßwalze 16 gegen die
erste Preßwalze 14 gepreßt wird, die Last auf und übertragen
diese unmittelbar auf die ersten Lagerböcke 18, 19. Somit ist
ein unmittelbarer Kraftfluß von den zweiten Lagerböcken 20,
21 über die Zugelemente 26 auf die ersten Lagerböcke 18, 19
unter Last gewährleistet.
Unter Last ist ferner grundsätzlich eine Axialverschiebung
zwischen der ersten Preßwalze 14 und der zweiten Preßwalze 16
möglich.
Erfindungsgemäß ist nun der zweite triebseitige Lagerbock 20
über eine Gelenkverbindung 32 mit dem ersten triebseitigen
Lagerbock 18 verbunden. Diese Gelenkverbindung 32 besteht im
einfachsten Fall aus einem Arm 35, der in der Mitte a/2 der
Längserstreckung des Zugelementes 26 angreift, und an dessen
Ende ein Zapfen 34 drehbeweglich innerhalb einer in Vertikal
richtung 30 verlaufenden Führung gehalten und in Vertikalrichtung
30 verschiebbar ist. Die Führung 36 ist starr mit dem ersten
triebseitigen Lagerbock 18 verbunden. Somit ist der zweite
triebseitige Lagerbock 20 in Axialrichtung 28 an dem darunter
liegenden ersten Lagerbock 18 festgelegt, kann sich jedoch in
Vertikalrichtung 30 bewegen, sofern sich beispielsweise die
Zugelemente 26 unter Last dehnen.
Durch die Festlegung der zweiten Preßwalze 16 über die Gelenk
verbindung 32 auf der Triebseite 38 am ersten Lagerbock 18 wird
die auf die Zugelemente 26 ausgeübte Biegespannung minimiert
und bei Anordnung der Gelenkverbindung 32 in der Mitte der
Längserstreckung der Zugelemente 26 gleichmäßig auf die Enden
der Zugelemente 26 aufgeteilt.
Derartige Axialkräfte können beispielsweise infolge von Schlauch
anschlüssen oder durch Unregelmäßigkeiten des Preßmantels der
zweiten Preßwalze 16 bedingt sein.
Die Biegebeanspruchung der Zugelemente 26 wird durch die
beschriebene Gelenkverbindung 32 minimiert, so daß bei gleicher
Dimensionierung der Zugelemente 26 größere Durchbiegungen der
Preßwalzen unter Last zulässig sind, ohne daß die Zugelemente
26 biegemäßig überbeansprucht werden.
Die Zugelemente 26 weisen an beiden Enden Hammerköpfe 48, 49
auf und sind mit ihren unteren Hammerköpfen 48 in T-förmigen
Nuten 50 der ersten Lagerböcke 18, 19 gehalten, während sie
mit ihren oberen Hammerköpfen 49 in einfachen Nuten 51 der
zweiten Lagerböcke 20, 21 eingreifen.
Um eine möglichst schonende Einleitung der Biegespannungen an
den Enden der Zugelemente 26 sicherzustellen und die Entstehung
von Kerbspannungen auszuschließen, weisen die Hammerköpfe 48
bzw. 49 an ihren Seitenflächen 70 Entlastungsnuten 56 mit
halbkreisförmigem Querschnitt auf, die sich quer zur Axial
richtung 28 an den Seitenflächen 70 erstrecken. Durch diese
Entlastungsnuten 56 erfolgt eine besonders schonende Kraft
einleitung über die Stirnflächen 58 der Hammerköpfe 48 bzw.
49, die an den entsprechenden Stirnflächen 60 der Lagerböcke
18 bzw. 20 anliegen.
Um die Zugelemente 26 gegen Verschiebungen innerhalb der Nuten
50 bzw. 51 in Axialrichtung 28 zu sichern, weisen die Zugelemente
26 in unmittelbarer Nähe der Hammerköpfe 48 bzw. 49 Verstärkungs
wülste 64 auf, mit deren Seitenflächen sie an den Seitenflanken
der Nuten 50 bzw. 51 anliegen. Zwischen den Verstärkungswülsten
64 und dem Beginn der Hammerköpfe 48 bzw. 49 sind im Querschnitt
halbkreisförmige Hinterschneidungen 62 vorgesehen. Die Verstär
kungswülste 64 gehen auf der den Hammerköpfen 48 bzw. 49
abgewandten Seite über gewölbte Abschnitte 68 zum Mittelbereich
66 der Zugelemente 26 über.
Insgesamt wird durch diesen Aufbau und diese Befestigung eine
schonende Einleitung von Biegespannungen über die Hammerköpfe
48 bzw. 49 auf den schlankeren Mittelbereich 66 der Zugelemente
26 ermöglicht.
Es versteht sich, daß neben der in Fig. 1 dargestellten Konfi
guration der Preßvorrichtung 10 mit "schwebender" Schuhpreßwalze
16 auch zahlreiche andere Konfigurationen möglich sind, ohne
den Rahmen der Erfindung zu verlassen.
So kann die erste Preßwalze 14 statt als Durchbiegungseinstell
walze auch als Massivwalze ausgebildet sein. In diesem Fall
kann wegen der geringeren Durchbiegung der beiden Preßwalzen
14, 16 infolge der geringeren Preßkräfte gegebenenfalls die
Gelenkverbindung 32 zwischen den beiden Lagerböcken 18, 20 auch
an anderer Stelle der Lagerböcke, also außermittig der Zug
elemente 26, angreifen, um eine einfachere Konstruktion zu
ermöglichen, da die Biegebelastungen infolge der geringeren
Durchbiegung ohnehin geringer sind.
Darüber hinaus ist es natürlich denkbar, die Schuhpreßwalze
untenliegend anzuordnen und die andere Walze als darüberliegende
"schwebende" Gegenwalze. Auch in diesem Fall empfiehlt es sich,
die Gelenkverbindung 32 in der Mitte der Längserstreckung der
Zugelemente 26 anzuordnen.
In entsprechender Weise wird vorzugsweise auch dann verfahren,
wenn die Gegenwalze nicht als Durchbiegungseinstellwalze sondern
als Massivwalze ausgebildet ist.
Claims (7)
1. Preßvorrichtung zum Entwässern
einer Papierbahn oder dgl., mit
zwei Preßwalzen (14, 16), die einen Preßspalt (12) bilden,
wobei die erste Preßwalze (14) an ihren beiden Enden mittels
erster Lagerböcke (18, 19) gelagert und zumindest an einem
Ende in Axialrichtung (28) festgelegt ist, und wobei die
zweite Preßwalze (16) an ihren beiden Enden mittels zweiter
Lagerböcke (20, 21) gehaltert ist, die jeweils über
Zugelemente (26) gegen die ersten Lagerböcke (18, 19) ver
spannbar sind, wobei die Zugelemente (26) eine Relativ
verschiebung der Preßwalzen (14, 16) in Axialrichtung (28)
unter Last zulassen, dadurch gekennzeichnet, daß einer
der zweiten Lagerböcke (20) an einem der ersten Lagerböcke
(18) gegen Verschiebungen in Axialrichtung (28) gesichert
ist.
2. Preßvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Zugelemente (26) in Axialrichtung (28) der Preß
walzen (14, 16) biegeelastisch verformbar sind und an ihren
Enden jeweils starr an den ersten (18, 19) bzw. zweiten
(20, 21) Lagerböcken eingespannt sind.
3. Preßvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß einer der zweiten Lagerböcke (20) über eine
in Axialrichtung (28) der Preßwalzen (14, 16) fixierte,
jedoch in Längsrichtung (30) der Zugelemente (26) bewegliche
Gelenkverbindung (32) an den ersten Lagerbock (18) gekoppelt
ist.
4. Preßvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Gelenkverbindung (32) in der Mitte (a/2) der
Längserstreckung des Zugelementes (26) angreift.
5. Preßvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Gelenkverbindung (32) einen Zapfen (34) umfaßt,
der innerhalb einer Führung (36) in Vertikalrichtung (30)
verschiebbar gehalten ist.
6. Preßvorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerböcke (18,
20) triebseitig aneinander festgelegt sind.
7. Preßvorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Zugelemente
(26) als blattfederartige Zugstäbe mit im wesentlichen
I-förmigem Querschnitt und mit Hammerköpfen (48, 49) an
ihren Enden ausgebildet sind, und daß in den Seitenflächen
(70) der Hammerköpfe (48, 49) quer zur Axialrichtung (28)
verlaufende Entlastungsnuten (56) vorgesehen sind.
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