DE102008054858A1 - Pressanordnung für eine Papier-, Karton- oder Tissuemaschine - Google Patents

Pressanordnung für eine Papier-, Karton- oder Tissuemaschine Download PDF

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DE102008054858A1
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Voith Patent GmbH
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    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21FPAPER-MAKING MACHINES; METHODS OF PRODUCING PAPER THEREON
    • D21F3/00Press section of machines for making continuous webs of paper
    • D21F3/02Wet presses
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    • D21F3/02Wet presses
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    • D21F7/001Wire-changing arrangements

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Pressanordnung zur Entwässerung und/oder Glättung einer Papier-, Karton-, Tissue- oder einer zweiten Faserstoffbahn für eine Maschine zur Herstellung und/oder Veredlung derselben mit wenigstens einem von einer Walze und einer Gegenwalze gebildeten Pressspalt, wobei auf zumindest einer Seite der Pressanordnung (Führer- oder Triebseite) die Achse der Walze an einem ersten Lagerbock und die Achse der Gegenwalze an einem zweiten, zu dem ersten Lagerbock separaten Lagerbock gelagert ist, wobei die beiden Lagerböcke auf der zumindest einen Seite über zumindest ein sich zwischen den Lagerböcken erstreckendes Verbindungselement lösbar miteinander verbunden sind und entweder i) das Verbindungselement einen ersten Halteabschnitt und der erste Lagerbock eine erste Ausnehmung mit einer zum zweiten Lagerbock weisenden ersten Öffnung hat, wobei die erste Ausnehmung zur Aufnahme des ersten Halteabschnitts geeignet ist und der erste Halteabschnitt durch die erste Öffnung in die erste Ausnehmung führbar ist oder ii) der erste Lagerbock einen ersten Halteabschnitt und das Verbindungselement eine erste Ausnehmung mit einer zum ersten Lagerbock weisenden ersten Öffnung hat, wobei die erste Ausnehmung zur Aufnahme des ersten Halteabschnitts geeignet ist und der erste Halteabschnitt durch die erste Öffnung in die erste Ausnehmung führbar ist, iii) wobei in der ersten Ausnehmung zumindest eine erste Leiste angeordnet ist, die in der ersten Ausnehmung von ...

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Pressanordnung zur Entwässerung und/oder Glättung einer Papier-, Karton-, Tissue- oder einer zweiten Faserstoffbahn für eine Maschine zur Herstellung und/oder Veredlung derselben mit wenigstens einem, von einer Walze und einer Gegenwalze gebildeten Pressspalt. Bei solchen Pressanordnungen ist auf zumindest einer Seite, d. h. Führer- und/oder Triebseite die Achse der Walze an einem ersten Lagerbock und die Achse der Gegenwalze an einem zweiten zu dem ersten Lagerbock separaten Lagerbock gelagert, wobei die beiden Lagerböcke auf jeder Seite über zumindest ein, in der Regel zwei, sich zwischen den Lagerböcken erstreckende(s) Verbindungselement(e) lösbar miteinander verbunden sind.
  • Solche Pressanordnungen sind bspw. aus der DE 41 10 205 bekannt. Bei solchen Pressanordnungen sind die Verbindungselemente als Zugstäbe ausgebildet, wodurch beim Betrieb der Pressanordnung ein Kraftfluss zwischen den Walzen über die Zugstäbe vermittelt zwischen den gegenüberliegenden Lagerböcken fließt. Die Zugstäbe sind hierbei an ihren Halteabschnitten jeweils in Ausnehmungen der Lagerböcke gehalten und können durch in Maschinenrichtung weisende Öffnungen der Ausnehmungen zu deren Montage bzw. Demontage aus diesen heraus oder in diese herein geführt werden.
  • Aus dem Stand der Technik sind ferner Pressanordnungen bekannt, bei denen die als Zugstäbe ausgebildeten Verbindungselemente an ihren jeweiligen Halteabschnitten durch in Maschinenquerrichtung orientierte Haltebolzen an dem jeweiligen Lagerbock gehalten werden, die zur Montage- bzw. Demontage den Lagerböcken in Maschinenquerrichtung zugeführt oder von diesen weggeführt werden müssen.
  • Nachteilig an den bekannten Lösungen ist, dass für die Montage bzw. Demontage der Verbindungselemente ein erheblicher Platzbedarf notwendig ist und dass ferner die Montage bzw. Demontage der oft sehr schweren Zugstäbe nicht automatisiert werden kann.
  • Es ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung eine verbesserte Pressanordnung der Eingangs genannten Art vorzugschlagen, bei der die oben genannten Nachteile nicht mehr auftreten.
  • Die Aufgabe wird gelöst durch die Merkmale des Anspruchs 1. Der Anspruch 1 hat zwei Lösungsaspekte.
  • Nach dem ersten Lösungsaspekt wird eine Pressanordnung zur Entwässerung und/oder Glättung einer Papier-, Karton-, Tissue- oder einer anderen Faserstoffbahn für eine Maschine zur Herstellung und/oder Veredlung derselben mit wenigstens einem, von einer Walze und einer Gegenwalze gebildeten Pressspalt bereitgestellt, bei der auf zumindest einer Seite der Pressanordnung (Führer- oder Triebseite) die Achse der Walze an einem ersten Lagerbock und die Achse der Gegenwalze an einem zweiten zu dem ersten Lagerbock separaten Lagerbock gelagert ist, wobei die beiden Lagerböcke auf der zumindest einen Seite über zumindest ein sich zwischen den Lagerböcken erstreckendes Verbindungselement lösbar miteinander verbunden sind.
  • Gemäß dem ersten Aspekt der Erfindung hat das Verbindungselement einen ersten Halteabschnitt und der erste Lagerbock eine erste Ausnehmung, wobei die erste Ausnehmung zur Aufnahme des ersten Halteabschnitts geeignet ist und eine zum zweiten Lagerbock weisende erste Öffnung hat, durch welche der erste Halteabschnitt in die erste Ausnehmung hinein oder aus dieser heraus führbar ist. Gemäß der Erfindung ist ferner in der ersten Ausnehmung zumindest eine erste Leiste angeordnet, die in der ersten Ausnehmung von einer Montage- bzw. Demontageposition in eine Betriebsposition und umgekehrt bringbar ist. In der Betriebsposition ist die erste Leiste derart in der Ausnehmung angeordnet, dass der erste Halteabschnitt bei Zugbeanspruchung des Verbindungselements in der ersten Ausnehmung gehalten wird, indem sich dieser an der zumindest einen ersten Leiste abstützt. In der Montage- bzw. Demontageposition ist die erste Leiste derart in der ersten Ausnehmung angeordnet, dass der erste Halteabschnitt durch die erste Öffnung in die erste Ausnehmung hinein oder aus dieser heraus führbar ist.
  • Nach dem zweiten Lösungsaspekt wird eine Pressanordnung zur Entwässerung und/oder Glättung einer Papier-, Karton-, Tissue- oder einer anderen Faserstoffbahn für eine Maschine zur Herstellung und/oder Veredlung derselben mit wenigstens einem, von einer Walze und einer Gegenwalze gebildeten Pressspalt bereitgestellt, bei der auf zumindest einer Seite der Pressanordnung (Führer- oder Triebseite) die Achse der Walze an einem ersten Lagerbock und die Achse der Gegenwalze an einem zweiten zu dem ersten Lagerbock separaten Lagerbock gelagert ist, wobei die beiden Lagerböcke auf der zumindest einen Seite über zumindest ein sich zwischen den Lagerböcken erstreckendes Verbindungselement lösbar miteinander verbunden sind.
  • Gemäß dem zweiten Aspekt der Erfindung hat der erste Lagerbock einen ersten Halteabschnitt und das Verbindungselement eine erste Ausnehmung mit einer zum ersten Lagerbock weisenden ersten Öffnung, wobei die erste Ausnehmung zur Aufnahme des ersten Halteabschnitts geeignet ist und der erste Halteabschnitt durch die erste Öffnung in die erste Ausnehmung führbar ist.
  • Gemäß der Erfindung ist ferner in der ersten Ausnehmung zumindest eine erste Leiste angeordnet, die in der ersten Ausnehmung von einer Montage- bzw. Demontageposition in eine Betriebsposition und umgekehrt bringbar ist. In der Betriebsposition ist die erste Leiste derart in der Ausnehmung angeordnet, dass der erste Halteabschnitt bei Zugbeanspruchung des Verbindungselements in der ersten Ausnehmung gehalten wird, indem sich dieser an der zumindest einen ersten Leiste abstützt. In der Montage- bzw. Demontageposition ist die erste Leiste derart in der ersten Ausnehmung angeordnet, dass der erste Halteabschnitt durch die erste Öffnung in die erste Ausnehmung hinein oder aus dieser heraus führbar ist.
  • Durch die beiden erfindungsgemäßen Lösungen ist es möglich die beiden Lagerböcke automatisiert voneinander zu lösen bzw. miteinander zu verbinden, da die zumindest eine erste Leiste in der ersten Ausnehmung von einer Betriebsposition in der das unter Zugspannung stehende Verbindungselement an dem ersten Lagerbock gehalten wird – d. h. die Verbindung zwischen Verbindungselement und dem ersten Lagerbock ist hergestellt – in eine Montage- bzw. Demontageposition bringbar ist, in der in die Verbindung zwischen dem Verbindungselement und dem ersten Lagerbock freigegeben bzw. gelöst ist und in der das erste Halteelement durch die erste Öffnung aus der ersten Ausnehmung heraus oder in die erste Ausnehmung hinein führbar ist.
  • Dadurch, das gemäß dem ersten Aspekt die in dem ersten Lagerbock angeordnete Ausnehmung eine zum zweiten Lagerbock weisende erste Öffnung hat, kann das Verbindungelement bei der Montage bzw. Demontage beim Lösen oder Herstellen der Verbindung zwischen dem ersten Lagerbock und dem Verbindungselement in einer zum zweiten Lagerbock gerichteten Bewegung aus der ersten Ausnehmung herausgeführt oder in diese hereingeführt werden. Hierdurch muss bei der Montage- bzw. Demontage des Verbindungselements dieses nicht von der Seite in Maschinenquerrichtung oder Maschinenrichtung an den ersten Lagerblock herangeführt oder von diesem weggeführt werden.
  • Dadurch, das gemäß dem zweiten Aspekt die in dem Verbindungselement angeordnete erste Ausnehmung eine zum ersten Lagerbock weisende erste Öffnung hat, kann das Verbindungselement bei der Montage bzw. Demontage beim Lösen oder Herstellen der Verbindung zwischen dem ersten Lagerbock und dem Verbindungselement in einer zum zweiten Lagerbock gerichteten Bewegung aus der ersten Ausnehmung herausgeführt oder in diese hereingeführt werden. Hierdurch muss bei der Montage- bzw. Demontage des Verbindungselements dieses nicht von der Seite in Maschinenquerrichtung oder Maschinenrichtung an den einen ersten Lagerblock herangeführt oder von diesem weggeführt werden.
  • Durch die erfindungsgemäße Ausrichtung der ersten Öffnung wird daher eine Platz sparende Montage bzw. Demontage des Verbindungselements ermöglicht.
  • Zu bemerken ist, dass die Achse der Walze und die Achse der Gegenwalze eine Pressebene festlegen.
  • Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
  • Vorzugsweise stützt sich bei der Variante gemäß dem ersten Aspekt der Erfindung die zumindest eine in der ersten Ausnehmung angeordnete erste Leiste in der Betriebsposition bei Zugbeanspruchung des Verbindungselements an dem ersten Lagerbock ab. Gemäß dem ersten Aspekt der Erfindung ist ja die zumindest eine erste Leiste in der ersten Ausnehmung des ersten Lagerblocks angeordnet. Vorzugsweise stützt sich bei der Variante gemäß dem zweiten Aspekt der Erfindung die zumindest eine in der ersten Ausnehmung angeordnete erste Leiste in der Betriebsposition bei Zugbeanspruchung des Verbindungselements an dem Verbindungselement ab. Gemäß dem zweiten Aspekt der Erfindung ist ja die zumindest eine erste Leiste in der ersten Ausnehmung des Verbindungselements angeordnet.
  • Bzgl. der Ausgestaltung von Verbindungselement und Lagerböcken sind bspw. die folgenden drei Varianten möglich:
    Nach einer ersten Möglichkeit hat das Verbindungselement den ersten und einen zweiten Halteabschnitt. Ferner wird in dem ersten Lagerbock die erste Ausnehmung und in dem zweiten Lagerbock eine zweite Ausnehmung bereitgestellt. Des Weiteren hat die in dem ersten Lagerbock angeordnete erste Ausnehmung die erste Öffnung, welche zum zweiten Lagerbock weist. Ferner hat die in dem zweiten Lagerbock angeordnete zweite Ausnehmung eine zum ersten Lagerbock weisende zweite Öffnung, durch die der zweite Halteabschnitt insbesondere in die zweite Ausnehmung hinein oder aus dieser heraus führbar ist. Im Zustand in dem die beiden Lagerböcke miteinander durch das Verbindungselement verbunden sind, ist der erste Halteabschnitt in der ersten Ausnehmung und der zweite Halteabschnitt in der zweiten Ausnehmung angeordnet. Im Zustand in dem das Verbindungselement unter Zugbeanspruchung steht, stützt sich der erste Halteabschnitt über die zumindest eine erste Leiste im Bereich der ersten Ausnehmung an dem ersten Lagerbock ab. Ferner stützt sich der zweite Halteabschnitt mittelbar oder unmittelbar im Bereich der zweiten Ausnehmung an dem zweiten Lagerbock ab.
  • In diesem Fall ist das zumindest eine Verbindungselement vorzugsweise ein Zugstab, der einen die beiden Halteabschnitte miteinander verbindenden mittleren Schaftabschnitt hat. Vorzugsweise bilden hierbei die beiden Halteabschnitte die beiden Endbereiche des Zugstabs in seiner Längserstreckung.
  • Nach einer zweiten Möglichkeit hat das Verbindungselement die erste und eine zweite Ausnehmung. Ferner wird in dem ersten Lagerbock der erste Halteabschnitt und in dem zweiten Lagerbock ein zweiter Halteabschnitt bereitgestellt. Des Weiteren hat die in dem Verbindungselement angeordnete erste Ausnehmung eine zum ersten Lagerbock weisende erste Öffnung und die im Verbindungselement angeordnete zweite Ausnehmung eine zum zweiten Lagerbock weisende zweite Öffnung, durch die der zweite Halteabschnitt in die zweite Ausnehmung hinein oder aus dieser heraus führbar ist. Im Zustand in dem die beiden Lagerböcke miteinander durch das Verbindungselement verbunden sind, ist der erste Halteabschnitt in der ersten Ausnehmung und der zweite Halteabschnitt in der zweiten Ausnehmung angeordnet. Im Zustand in dem das Verbindungselement unter Zugbeanspruchung steht, stützt sich der erste Halteabschnitt über die zumindest eine erste Leiste im Bereich der ersten Ausnehmung an dem Verbindungselement ab. Ferner stützt sich der zweite Halteabschnitt im Bereich der zweiten Ausnehmung mittelbar oder unmittelbar an dem Verbindungselement ab.
  • Die dritte Möglichkeit sieht eine Mischform der beiden oben genannten Möglichkeiten vor. Gemäß der dritten Möglichkeit umfasst das Verbindungselement die erste Ausnehmung und den zweiten Halteabschnitt, wobei an dem ersten Lagerbock der erste Halteabschnitt und an dem zweiten Lagerbock die zweite Ausnehmung gebildet ist und wobei die erste und die zweite Öffnung zu dem ersten Lagerbock weisen.
  • Ist die zweite Ausnehmung im zweiten Lagerbock gebildet, so kann sich der zweite Halteabschnitt im Betrieb der Pressanordnung im Bereich der zweiten Ausnehmung mittelbar oder unmittelbar an dem zweiten Lagerbock abstützen.
  • Ist die zweite Ausnehmung im Verbindungselement gebildet, so kann sich der zweite Halteabschnitt im Betrieb der Pressanordnung im Bereich der zweiten Ausnehmung mittelbar oder unmittelbar an dem Verbindungselement abstützen.
  • Bei mittelbarer Abstützung des zweiten Halteabschnitts an dem zweiten Lagerbock oder an dem Verbindungselement kann in der zweiten Ausnehmung zwischen dem zweiten Halteabschnitt und dem zweiten Lagerbock oder zwischen dem zweiten Halteabschnitt und dem Verbindungselement zumindest eine zweite Leiste angeordnet sein.
  • Die zweite Leiste kann hierbei so ausgebildet sein, dass diese in der zweiten Ausnehmung eine Betriebs- und eine Montage- bzw. Demontageposition analog der ersten Leiste einnehmen kann. Denkbar ist aber auch, dass die zweite Leiste in der zweiten Ausnehmung nur eine Position, nämlich die Betriebsposition, hat, in der sich der zweite Halteabschnitt an dem zweiten Lagerbock oder an dem Verbindungselement abstützt. In diesem Fall ist es bspw. denkbar, dass zum Herein- oder Herausführen des zweiten Halteabschnitts in die zweite Ausnehmung oder aus dieser heraus die zumindest eine zweite Leiste zumindest im Bereich der zweiten Öffnung aus der zweiten Ausnehmung entfernt sein muss.
  • Eine Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass an dem ersten Halteabschnitt eine erste Anlagefläche und an dem ersten Lagerbock oder Verbindungselement im Bereich der ersten Ausnehmung eine erste Abstützfläche gebildet ist und in der Betriebsposition der zumindest einen ersten Leiste bei Zugbeanspruchung des Verbindungselements, d. h. bei Kraftfluss zwischen den beiden Lagerböcken, die zumindest eine erste Leiste zwischen der ersten Abstützfläche und der ersten Anlagefläche eingeklemmt ist. In diesem Fall wird die erste Leiste im Wesentlichen auf Druck beansprucht. Die erste Leiste stützt hierbei den ersten Halteabschnitt an der Anlagefläche ab und stützt sich hierbei selbst an der Abstützfläche des ersten Lagerbocks ab.
  • Um bspw. durch Temperatureinflüsse bedingte unterschiedliche Längenausdehnungen von Walze und Gegenwalze oder eine Biegung der Achse der Walze und/oder Gegenwalze ausgleichen zu können ist es insbesondere sinnvoll, wenn das zumindest eine Verbindungselement an dem ersten Lagerbock und optional zusätzlich an dem zweiten Lagerbock gelenkig gelagert ist und/oder das zumindest eine Verbindungselement derart biegbar ist, dass die beiden Lagerböcke in der Pressebene relativ zueinander bewegbar sind.
  • Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung sieht ferner vor, dass die beiden auf einer Seite, d. h. auf Führer oder Triebseite, der Pressanordnung angeordneten und sich gegenüberliegenden Lagerböcke jeweils über ein in Maschinenrichtung vor und über ein in Maschinenrichtung hinter der Pressebene liegendes Verbindungselement lösbar miteinander verbunden sind. Vorzugsweise ist sowohl auf der Führer- als auch auf der Triebseite der Pressanordnung jeweils vor und hinter der Pressebene ein Verbindungselement angeordnet.
  • Zu bemerken ist in diesem Zusammenhang, dass jedes Verbindungselement ein- oder mehrteilig ausgeführt sein kann. Ist ein Verbindungselement mehrteilig ausgebildet, so kann dieses bspw. aus mehreren zueinander identischen Teilen bestehen, die in Reihe, bspw. in Maschinenrichtung, hintereinander angeordnet sind.
  • Um eine Bewegbarkeit der beiden Lagerböcke relativ zueinander insbesondere in der Pressebene zu ermöglichen, sieht eine weitere Ausgestaltung der Erfindung vor, dass mittels der zumindest einen ersten Leiste in Verbindung mit der ersten Anlage- und/oder der ersten Abstützfläche eine gelenkige Lagerung des zumindest einen Verbindungselements an dem ersten Lagerbock vermittelt wird. Hierbei wird insbesondere durch die gelenkige Lagerung des Verbindungselements an dem ersten Lagerblock eine Beweglichkeit des Verbindungselements relativ zum ersten Lagerbock in nur einer Bewegungsebene festgelegt, wobei die Bewegungsebene insbesondere derart ausgerichtet ist, dass eine Bewegung der beiden Lagerböcke relativ zueinander in der Pressebene möglich ist. Bei der Bewegung des Verbindungselements relativ zum ersten Lagerbock handelt es sich insbesondere um eine Schwenkbewegung. Die Schwenkachse der Schwenkbewegung wird hierbei insbesondere festgelegt durch die Gestalt der ersten Anlage- und ersten Abstützfläche sowie der beiden mit diesen in Kontakt befindlichen Enden der Leiste in der Bewegungsebene betrachtet.
  • Vorzugsweise erstreckt sich das zumindest eine zwischen dem ersten und dem zweiten Lagenbock erstreckende Verbindungselement in der Bewegungsebene oder parallel zu dieser.
  • Denkbar ist in diesem Zusammenhang, dass die Bewegungsebene des zumindest einen Verbindungselements parallel zur Pressebene liegt.
  • Vorzugsweise wird durch die zu beiden Seiten, d. h. auf Trieb- und auf Führerseite, der Pressanordnung angeordneten Verbindungselemente, die in Maschinenrichtung betrachtet hinter der Pressebene liegen eine hintere Verbindungsebene festgelegt. Vorzugsweise liegt hierbei die Bewegungsebene dieser die hintere Verbindungsebene festlegenden Verbindungselemente in der hinteren Verbindungsebene.
  • Ferner wird vorzugsweise durch die zu beiden Seiten, d. h. auf Trieb- und auf Führerseite, der Pressanordnung angeordneten Verbindungselemente, die in Maschinenrichtung betrachtet vor der Pressebene liegen, eine vordere Verbindungsebene festgelegt. Vorzugsweise liegt hierbei die Bewegungsebene dieser die vordere Verbindungsebene festlegenden Verbindungselemente in der vorderen Verbindungsebene. Alternativ oder zusätzlich zur beweglichen Lagerung des Verbindungselements an dem ersten und/oder zweiten Lagerbock kann es sinnvoll sein, dass die in der hinteren Verbindungsebene angeordneten und als Zugstäbe ausgebildeten Verbindungselemente in der hinteren Verbindungsebene biegbar sind. Des Weiteren kann es sinnvoll sein, dass die in der vorderen Verbindungsebene angeordneten und als Zugstäbe ausgebildeten Verbindungselemente in der vorderen Verbindungsebene biegbar sind. Die Biegbarkeit ist hierbei insbesondere derart, dass die Lagerböcke relativ zueinander in der Pressebene bewegbar sind.
  • Eine konkrete Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass der erste Halteabschnitt durch einen ersten Schaftabschnitt und einen sich an diesen anschließenden gegenüber dem ersten Schaftabschnitt verbreiterten ersten Kopf gebildet ist, wobei die erste Anlagefläche insbesondere im Übergang zwischen dem ersten Schaftabschnitt und dem ersten Kopf gebildet ist. Vorzugsweise ist der erste Kopf zumindest in der Bewegungsebene betrachtet gegenüber dem ersten Schaftabschnitt verbreitert.
  • Denkbar ist ferner, dass an dem zweiten Halteabschnitt eine zweite Anlagefläche und im Bereich der zweiten Ausnehmung an dem zweiten Lagerbock oder an dem Verbindungselement eine zweite Abstützfläche gebildet ist und in der Betriebsposition der zumindest einen zweiten Leiste bei Kraftfluss zwischen den beiden Lagerböcken die zumindest eine zweite Leiste zwischen der zweiten Abstützfläche und der zweiten Anlagefläche eingeklemmt ist. In diesem Fall wird die zweite Leiste im Wesentlichen auf Druck beansprucht. Die zweite Leiste stützt hierbei den zweiten Halteabschnitt an der Anlagefläche ab und stützt sich hierbei selbst an der Abstützfläche des zweiten Lagerbocks ab.
  • Vorzugsweise wird hierbei mittels der zweiten Leiste in Verbindung mit der zweiten Anlage- und/oder zweiten Abstützfläche eine gelenkige Lagerung des Verbindungselements an dem zweiten Lagerbock bewirkt. Vorzugsweise ist das Verbindungselement an beiden Lagerböcken, d. h. am ersten Lagerbock und am zweiten Lagerbock, gelenkig gelagert.
  • Vorzugsweise ist weiter vorgesehen, dass der zweite Halteabschnitt durch einen zweiten Schaftabschnitt und einen sich an diesen anschließenden und gegenüber dem zweiten Schaftabschnitt verbreiterten zweiten Kopf gebildet ist, wobei die zweite Anlagefläche insbesondere im Übergang zwischen dem zweiten Schaftabschnitt und dem zweiten Kopf gebildet ist. Vorzugsweise ist der zweite Kopf zumindest in der Bewegungsebene betrachtet gegenüber dem zweiten Schaftabschnitt verbreitert ausgebildet.
  • Vorzugsweise ist in diesem Zusammenhang in der Bewegungsebene betrachtet der Übergang zwischen dem ersten bzw. zweiten Kopf und dem ersten bzw. zweiten Schaftabschnitt gerundet.
  • Vorzugsweise bildet die erste Leiste sowohl mit der ersten Abstützfläche als auch mit der ersten Anlagefläche ein Gleitlager. Ferner bildet vorzugsweise die zweite Leiste sowohl mit der zweiten Abstützfläche als auch mit der zweiten Anlagefläche ein Gleitlager.
  • Nach einer weiteren konkreten Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass die erste Ausnehmung einen die erste Öffnung bereitstellenden ersten Öffnungsabschnitt und einen sich an den ersten Öffnungsabschnitt anschließenden breiteren ersten Aufnahmeabschnitt hat, wobei die erste Abstützfläche am ersten Lagerbock gebildet ist im Bereich des Übergangs von erstem Öffnungsabschnitt zu erstem Aufnahmeabschnitt. Vorzugsweise ist der erste Öffnungsabschnitt insbesondere in der Bewegungsrichtung betrachtet schmaler als der erste Aufnahmeabschnitt.
  • Dies kann bspw. dadurch erreicht werden, indem in der Bewegungsebene betrachtet der erste Lagerbock im Bereich des ersten Öffnungsabschnitts eine größere Wandstärke hat als im Bereich des ersten Aufnahmeabschnitts.
  • Des Weiteren kann es vorgesehen sein, dass in der Bewegungsebene betrachtet die zweite Ausnehmung einen die zweite Öffnung bereitstellenden zweiten Öffnungsabschnitt und einen sich an den zweiten Öffnungsabschnitt anschließenden zweiten Aufnahmeabschnitt hat, wobei die zweite Abstützfläche am zweiten Lagerbock gebildet ist im Übergang zwischen dem zweiten Öffnungsabschnitt und dem zweiten Aufnahmeabschnitt. Vorzugsweise ist der zweite Öffnungsabschnitt insbesondere in der Bewegungsrichtung betrachtet schmaler als der zweite Aufnahmeabschnitt.
  • Vorzugsweise ist in diesem Zusammenhang in der Bewegungsebene betrachtet der Übergang zwischen dem ersten bzw. zweiten Öffnungsabschnitt und dem ersten bzw. zweiten Aufnahmeabschnitt gerundet.
  • Zur Ausbildung des oben genannten Gleitlagers ist es von Vorteil, wenn in der Bewegungsebene betrachtet die zumindest eine erste Leiste an ihrer mit der ersten Anlagefläche in Kontakt bringbaren ersten Seitenfläche und an ihrer mit der ersten Abstützfläche in Kontakt bringbaren zweiten Seitenfläche abgrundet ist.
  • Zur Ausbildung des oben genannten Gleitlagers ist des Weiteren von Vorteil, wenn in der Bewegungsebene betrachtet die zumindest eine zweite Leiste an ihrer mit der zweiten Anlagefläche in Kontakt bringbaren ersten Seitenfläche und an ihrer mit der zweiten Abstützfläche in Kontakt bringbaren zweiten Seitenfläche abgrundet ist.
  • Zur Ausbildung einer Gleitlagerung hat die Flächenpaarung Anlagefläche/Seitenfläche und/oder Abstützfläche/Seitenfläche im Kontaktbereich gleiche Radien. Denkbar ist auch die Flächenpaarung Anlagefläche/Seitenfläche und/oder Abstützfläche/Seitenfläche als Wälzlager auszubilden. In diesem Fall hat die Flächenpaarung im Kontaktbereich ungleiche Radien.
  • Die zumindest eine erste Leiste ist vorzugsweise in der Bewegungsebene betrachtet länglich, bspw. oval ausgebildet. Die zumindest eine zweite Leiste kann in der Bewegungsebene betrachtet bspw. länglich oder kreisförmig ausgebildet sein. Ist die zumindest eine zweite Leiste in der Bewegungsebene betrachtet kreisförmig ausgebildet, so ist diese nicht von einer Montage- bzw. Demontageposition in eine Betriebsposition und umgekehrt bringbar.
  • Die Rundung der Enden der Leisten und die mit diesen in Kontakt bringbaren Anlage- und Abstützflächen sind hierbei insbesondere jeweils formkomplementär zueinander ausgebildet.
  • Der nachfolgende Abschnitt gilt gleichermaßen für den ersten und den zweiten Halteabschnitt, die zumindest eine erste oder zweite Leiste und für die erste oder zweite Ausnehmung:
    Denkbar ist, dass der Halteabschnitt in der Bewegungsebene betrachtet jeweils T-förmig ausgebildet ist. Hierbei kann in der Bewegungsebene betrachtet, die Anlagefläche vorzugsweise an den beiden Übergängen vom Schaftabschnitt zum Kopf gebildet sein. Vorzugsweise sind in diesem Fall in der Ausnehmung zwei Leisten vorgesehen, die in der Bewegungsebene betrachtet beidseitig des Schaftabschnitts angeordnet sind und beidseitig auf den Halteabschnitt im Übergang vom Schaftabschnitt zum Kopf einwirken.
  • Vorzugsweise ist die zumindest eine erste und/oder zweite Leiste mittels einer Schwenkbewegung von der Montage- bzw. Demontageposition in die Betriebsposition und umgekehrt bringbar. Die Schwenkbewegung der ersten und/oder zweiten Leiste kann hierbei in der gleichen Ebene erfolgen wie die bereits beschriebene Bewegung des Verbindungselements relativ zum ersten und/oder zweiten Lagerbock. Dies ist insbesondere dann der Fall, wenn die Schwenkbewegung der zumindest einen ersten oder zweiten Leiste durch die zwischen Abstützfläche und zweitem Ende bereitgestellte Gleitlagerung festgelegt wird.
  • Zur Verkürzung von Wartungszeiten und zur Vereinfachung der Handhabung der Leisten beim Lösen oder Herstellen der Verbindung zwischen dem ersten bzw. dem zweiten Lagerbock und dem zumindest einen Verbindungselement ist nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen, dass die zumindest eine erste und/oder zweite Leiste automatisch von der Montage- bzw. Demontageposition in die Betriebsposition und umgekehrt bringbar ist. Zur Automatisierung der Schwenkbewegung der zumindest einen ersten Leiste kann bspw. eine auf die zumindest eine erste Leiste einwirkende Mechanik vorhanden sein. Sind an einem Lagerbock mehrere erste Leisten vorgesehen, so wirkt die Mechanik vorzugsweise auf die mehreren ersten Leisten gleichzeitig ein.
  • Zur Automatisierung der Schwenkbewegung der zumindest einen zweiten Leiste kann bspw. eine auf die zumindest eine zweite Leiste einwirkende Mechanik vorhanden sein. Sind an einem Lagerbock mehrere zweite Leisten vorgesehen, so wirkt die Mechanik vorzugsweise auf die mehreren zweiten Leisten gleichzeitig ein.
  • Die Mechanik kann bspw. durch einen Pneumatikzylinder oder Hydraulikzylinder betrieben werden. Denkbar ist, dass die Mechanik ein Gestänge und/oder einen Zahnstangenantrieb umfasst.
  • Zur Reduzierung des Raumbedarfs bei der Demontage und Montage kann es sinnvoll sein, wenn die Ausnehmung des zweiten Lagerbocks derart ausgebildet ist, dass das Verbindungselement teleskopartig in die zweite Ausnehmung hinein gefahren oder aus dieser heraus gefahren werden kann. Dies bedeutet, dass nach dieser Ausführungsform in dem Zustand in dem das Verbindungselement von dem ersten Lagerbock gelöst ist, das Verbindungselement teleskopartig in die zweite Ausnehmung hinein gefahren oder aus dieser heraus gefahren werden kann. Vorzugsweise ist hierbei die zweite Ausnehmung so ausgelegt, dass diese den größten Teil des bspw. als Zugstab ausgebildeten Verbindungselements aufnehmen kann.
  • Zu bemerken ist, dass die mögliche Amplitude der Schwenkbewegung des Verbindungselements relativ zum ersten und/oder zweiten Lagerbock auch durch das Verhältnis der Größe der ersten bzw. zweiten Öffnung zur Breite des ersten bzw. zweiten Schaftabschnitts begrenzt ist.
  • Die erfindungsgemäße Pressanordnung kann als Schuhpresse ausgebildet sein. In diesem Fall kann die Walze einen feststehenden Träger und einen relativ dazu rotierbaren Walzenmantel besitzen, der über einen sich am Träger abstützenden Pressschuh an die Gegenwalze drückbar ist. In diesem Fall ist die Achse der Walze durch den feststehenden Träger gebildet. Alternativ dazu kann die Gegenwalze einen feststehenden Träger und einen relativ dazu rotierbaren Walzenmantel besitzen, der über einen sich am Träger abstützenden Pressschuh an die Walze drückbar ist. In diesem Fall ist die Achse der Gegenwalze durch den feststehenden Träger gebildet.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand von schematischen Zeichnungen weiter erläutert. Es zeigen die
  • 1 eine erste Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Pressanordnung,
  • 24 eine Detailansicht der Pressanordnung der 1,
  • 5 eine zweite Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Pressanordnung,
  • 6 eine dritte Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Pressanordnung,
  • 7 eine vierte Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Pressanordnung,
  • 8 eine fünfte Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Pressanordnung,
  • Die 1 zeigt eine mögliche Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Pressanordnung 1 zur Entwässerung und/oder Glättung einer Papier-, Karton-, Tissue- oder einer zweiten Faserstoffbahn für eine Maschine zur Herstellung und/oder Veredlung derselben in perspektivischer Darstellung.
  • Die Pressanordnung 1 hat einen durch eine Walze 2 und eine Gegenwalze 3 gebildeten Pressspalt 4. Die 1 zeigt die Pressanordnung 1 von der Führerseite her, wobei das für die Führerseite im Folgenden Beschriebene analog für die Triebseite der Pressanordnung 1 gilt.
  • Die Walze 2 hat eine Achse 5. Ferner hat die Gegenwalze 3 eine Achse 6. Die beiden Achsen 5, 6 legen eine Pressebene PE der Pressanordnung 1 fest. Die Enden der beiden Achsen 5, 6 sind an Lagerböcken 7, 8 gelagert.
  • Die 24 zeigen eine Detailansicht der Pressanordnung der 1 in einem Schnitt in der Ebene BE1. Die Ebene BE1 verläuft vorliegend parallel zur Pressebene PE.
  • Das für die Ebene BE1 Gesagte gilt analog für die Ebene BE2 der 1.
  • Konkret ist die Achse 6 der Gegenwalze 3 an ihren beiden Enden jeweils an einem ersten Lagerbock 8 gelagert. Ferner ist die Achse 5 der Walze 2 an ihren beiden Enden jeweils an einem zweiten Lagerbock 7 gelagert.
  • Auf beiden Seiten, d. h. auf Führer- und Triebseite, sind die beiden Lagerböcke 7, 8 über zumindest ein sich zwischen den Lagerböcken 7, 8 erstreckendes Verbindungselement 9 lösbar miteinander verbunden. Vorliegend ist in Maschinenrichtung MD betrachtet, auf jeder Seite jeweils vor und hinter der Pressebene PE ein als Zugstab ausgebildetes Verbindungselement 9 angeordnet.
  • Die beiden Zugstäbe 9 haben jeweils einen ersten Halteabschnitt 10 und einen zweiten Halteabschnitt 11.
  • Der in der 1 erkennbare Zugstab 9 auf der Führerseite sowie der nicht erkennbare Zugstab auf der Triebseite, die in Maschinenrichtung MD betrachtet hinter der Pressebene PE angeordnet sind erstrecken sich hierbei vorliegend zwischen den beiden Lagerböcken 7, 8 in der Ebene BE1, die auch eine hintere Verbindungsebene bereitstellt.
  • Der in der 1 erkennbare Zugstab 9 auf der Führerseite sowie der nicht erkennbare Zugstab auf der Triebseite, die in Maschinenrichtung MD betrachtet vor der Pressebene PE angeordnet sind erstrecken sich hierbei vorliegend zwischen den beiden Lagerböcken 7, 8 in der Ebene BE2, die auch eine vordere Verbindungsebene bereitstellt.
  • Die Zugstäbe haben einen mittleren Schaftabschnitt 12, der die beiden Halteabschnitte 10 und 11 miteinander verbindet. Vorliegend ist der erste Halteabschnitt 10 durch einen ersten Schaftabschnitt 13 und einen sich an diesen anschließenden gegenüber dem ersten Schaftabschnitt 13 verbreiterten ersten Kopf 14 gebildet. Vorliegend ist ferner der zweite Halteabschnitt 11 durch einen zweiten Schaftabschnitt 15 und einen sich an diesen anschließenden gegenüber dem zweiten Schaftabschnitt 15 verbreiterten zweiten Kopf 16 gebildet.
  • Wie zu erkennen ist, haben die beiden Halteabschnitte 10, 11 in der Ebene BE betrachtet einen T-förmigen Querschnitt.
  • Des Weiteren hat der erste Lagerbock 8 in der Ebene BE1 eine erste Ausnehmung 17, die zur Aufnahme eines ersten Halteabschnitts 10 eines der Zugstäbe 9 geeignet ist. Die erste Ausnehmung 17 hat eine zum zweiten Lagerbock 7 weisende erste Öffnung 18, durch welche der erste Halteabschnitt 10 in die erste Ausnehmung 17 hinein oder aus dieser heraus führbar ist.
  • In der ersten Ausnehmung 17 sind ferner jeweils zwei erste Leisten 19 angeordnet.
  • Die beiden ersten Leisten 19 sind erfindungsgemäß in der ersten Ausnehmung 17 von einer Montage- bzw. Demontageposition (in 3 gezeigt) in eine Betriebsposition (in 2 gezeigt) und umgekehrt bringbar. in der Betriebsposition sind die beiden ersten Leisten 19 derart in der Ausnehmung 17 angeordnet, dass der erste Halteabschnitt 10 bei Zugbeanspruchung des Verbindungselements in der ersten Ausnehmung 17 gehalten wird, indem sich der erste Halteabschnitt 10 an den beiden ersten Leisten 19 abstützt. Hierbei stützen sich die beiden ersten Leisten 19 an dem ersten Lagerbock 8 im Bereich der ersten Ausnehmung 17 ab.
  • In der Montage- bzw. Demontageposition sind die beiden ersten Leisten 19 dagegen derart in der ersten Ausnehmung 17 angeordnet, dass der erste Halteabschnitt 10 durch die erste Öffnung 18 in die erste Ausnehmung 17 hinein oder aus dieser heraus führbar ist.
  • Wie in der 1 zu erkennen ist, sind in dem zweiten Lagerbock 7 zwei zweite Ausnehmungen 20 mit jeweils einer zweiten Öffnung 21 vorgesehen. Die beiden Lagerböcke 7, 8 sind auf der Führer- und auf der Triebseite jeweils über zwei Zugstäbe 9 miteinander verbunden, indem bei jedem Zugstab 9 der erste Halteabschnitt 10 in einer ersten Ausnehmung 17 und der zweite Halteabschnitt 11 in einer zweiten Ausnehmung 20 angeordnet ist, wobei der zweite Halteabschnitt 11 des Verbindungselements 9 über die zweite Öffnung 21 in die zweite Ausnehmung 20 hinein oder aus dieser heraus führbar ist. Die beiden jeweils einem Zugstab 9 zugeordneten Öffnungen 18, 21 weisen hierbei zueinander.
  • In jeder ersten Ausnehmung 17 sind jeweils zwei erste Leisten 19 angeordnet. Ferner sind in jeder zweiten Ausnehmung 20 jeweils zwei zweite Leisten 22 angeordnet.
  • Vorliegend sind die beiden zweiten Leisten 22 in der zweiten Ausnehmung 20 von einer Montage- bzw. Demontageposition in eine Betriebsposition und umgekehrt bringbar. In der Betriebsposition sind die beiden zweiten Leisten 22 derart in der Ausnehmung 20 angeordnet, dass der zweite Halteabschnitt 11 bei Zugbeanspruchung des Verbindungselements 9 in der zweiten Ausnehmung 20 gehalten wird, indem sich der zweite Halteabschnitt 11 an den beiden zweiten Leisten 22 abstützt. Hierbei stützen sich die beiden zweiten Leisten 22 jeweils an dem zweiten Lagerbock 7 im Bereich der zweiten Ausnehmung 20 ab.
  • Der erste Halteabschnitt 10 stellt vorliegend eine Anlagefläche 23 bereit. Ferner ist an dem ersten Lagerbock 8 im Bereich jeder ersten Ausnehmung 17 eine erste Abstützfläche 24 gebildet. Wie aus der Darstellung der 1 und 2 zu erkennen ist, ist jede der ersten Leisten 19 in der Betriebsposition bei Kraftfluss zwischen den beiden Lagerböcken 7, 8 zwischen der ersten Abstützfläche 24 und der ersten Anlagefläche 23 eingeklemmt.
  • Wie aus der Darstellung der 1 und 2 zu erkennen ist, wird die erste Anlagefläche 23 durch einen abgerundeten Übergang von erstem Kopf 14 zu erstem Schaftabschnitt 13 bereitgestellt.
  • Ferner hat die erste Ausnehmung 17 einen die erste Öffnung 18 bereitstellenden ersten Öffnungsabschnitt 25 und einen sich an den ersten Öffnungsabschnitt 25 anschließenden breiteren ersten Aufnahmeabschnitt 26, wobei die erste Abstützfläche 24 gebildet ist durch einen abgerundeten Übergang zwischen dem ersten Öffnungsabschnitt 25 und dem ersten Aufnahmeabschnitt 26. Vorliegend wird dieser Übergang durch in der Ebene BE1 unterschiedliche Wandstärken des ersten Lagerblocks 8 realisiert.
  • Der zweite Halteabschnitt 11 stellt vorliegend eine zweite Anlagefläche 27 bereit. Ferner ist an dem zweiten Lagerbock 7 im Bereich jeder zweiten Ausnehmung 20 eine zweite Abstützfläche 28 gebildet. Wie aus der Darstellung der der 1 und 2 zu erkennen ist, ist jede der zweiten Leisten 22 in der Betriebsposition bei Kraftfluss zwischen den beiden Lagerböcken 7, 8 zwischen der zweiten Abstützfläche 28 und der zweiten Anlagefläche 27 eingeklemmt.
  • Wie aus der Darstellung der 14 zu erkennen ist, wird die zweite Anlagefläche 27 durch einen abgerundeten Übergang von zweitem Kopf 16 zum zweiten Schaftabschnitt 17 bereitgestellt.
  • Ferner hat die zweite Ausnehmung 20 einen die zweite Öffnung 21 bereitstellenden zweiten Öffnungsabschnitt 29 und einen sich an den zweiten Öffnungsabschnitt 29 anschließenden breiteren zweiten Aufnahmeabschnitt 30, wobei die zweite Abstützfläche 28 an dem zweiten Lagerbock 7 gebildet ist durch einen abgerundeten Übergang zwischen dem zweiten Öffnungsabschnitt 29 und dem zweiten Aufnahmeabschnitt 30. Vorliegend wird dieser Übergang durch in der Ebene BE1 unterschiedliche Wandstärken des zweiten Lagerblocks 7 realisiert.
  • Durch die oben beschriebene Ausbildung der Übergänge und durch die gerundete Gestalt der Leisten 19, 22 bilden die Leisten 19, 22 mit den jeweiligen Anlageflächen 23, 27 und mit den jeweiligen Abstützfläche 24, 28 Gleitlager aus, durch welche die Zugstäbe 9 relativ zum ersten und zweiten Lagerbock 8, 7 in der Ebene BE1, zukünftig auch Bewegungsebene genannt, bewegbar ist.
  • Vorliegend ist jeder Zugstab 9 jeweils an den beiden Lagerböcken 7, 8 in der Bewegungsebene BE1 gelenkig gelagert, so dass die beiden Lagerböcke 7, 8 in der zu dieser parallelen Pressebene PE relativ zueinander bewegbar sind. Hierdurch können bspw. durch Temperatureinflüsse bedingte unterschiedliche Längenausdehnungen von Walze 2 und Gegenwalze 3 ausgeglichen werden. Ferner kann hierdurch eine Biegung der Achsen der Walze und/oder Gegenwalze ausgeglichen werden.
  • Die ersten und zweiten Leisten 19, 22 sind vorliegend mittels einer Schwenkbewegung von der Montage- bzw. Demontageposition in die Betriebsposition und umgekehrt bringbar. Die Schwenkbewegung der ersten und zweiten Leisten 19, 22 erfolgt hierbei in der gleichen Ebene BE wie die bereits beschriebene Bewegung der Verbindungselemente 9 relativ zum den Lagerböcken 7, 8. Dies ist deshalb der Fall, da die Schwenkbewegung der Leisten 19, 22 durch die zwischen den Abstützflächen 24, 28 und den Enden der Leisten 19, 22 bereitgestellte Gleitlagerung festgelegt wird.
  • Wie aus den Darstellungen der 14 weiter zu erkennen ist, ist die in dem zweiten Lagerbock 7 angeordnete zweite Ausnehmung 20 in Richtung der Erstreckung des Zugstabs 9 tiefer ausgebildet als die in den ersten Lagerbock angeordnete erste Ausnehmung 17. Durch die Gestalt der zweiten Ausnehmung 20 ist es möglich, dass der Zugstab 9 im von dem ersten Lagerbock 8 gelösten Zustand teleskopartig in die zweite Ausnehmung 20 hinein gefahren oder aus dieser heraus gefahren werden kann. Durch diese Maßnahme wird der Raumbedarf bei der Demontage und Montage reduziert. Vorliegend ist die zweite Ausnehmung 20 sogar so ausgebildet, dass diese den größten Teil des Zugstabs 9 aufnehmen kann.
  • Die 5 zeigt eine weitere Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Pressanordnung in der Schnittebene BEI oder BE2. Im Folgenden soll nur auf die Unterschiede zur Ausführungsform der 14 eingegangen werden.
  • Die Pressanordnung hat einen ersten Lagerbock 32 mit einem ersten Halteabschnitt 34, sowie einen zweiten Lagerbock 31 mit einem zweiten Halteabschnitt 35. Die Pressanordnung hat ferner ein Verbindungselement 33 mit einer ersten Ausnehmung 36 sowie mit einer zweiten Ausnehmung 37.
  • Die erste Ausnehmung 36 hat eine zum ersten Lagerbock 32 weisende erste Öffnung 38. Die zweite Ausnehmung 37 hat ferner eine zum zweiten Lagerbock 31 weisende zweite Öffnung 39.
  • In der ersten Ausnehmung 36 sind zwei erste Leisten 40 angeordnet, die – wie bereits beschrieben – in der ersten Ausnehmung 36 von der Montage- bzw. Demontageposition in die Betriebsposition und umgekehrt bringbar sind. Hierbei sind in der Betriebsposition die ersten Leisten 40 derart in der ersten Ausnehmung 36 angeordnet, dass der erste Halteabschnitt 34 bei Zugbeanspruchung des Verbindungselements 33 in der ersten Ausnehmung 36 gehalten wird, indem sich dieser an den beiden ersten Leisten 40 abstützt. In der Montage- bzw. Demontageposition sind die ersten Leisten 40 derart in der ersten Ausnehmung 36 angeordnet, dass der erste Halteabschnitt 34 durch die erste Öffnung 38 in die erste Ausnehmung 36 hinein oder aus dieser heraus führbar ist.
  • Analog sind in der zweiten Ausnehmung 37 zwei zweite Leisten 41 angeordnet, die – wie bereits beschrieben – in der zweiten Ausnehmung 37 von der Montage- bzw. Demontageposition in die Betriebsposition und umgekehrt bringbar sind. Hierbei sind in der Betriebsposition die zweiten Leisten 41 derart in der zweiten Ausnehmung 37 angeordnet, dass der zweite Halteabschnitt 35 bei Zugbeanspruchung des Verbindungselements 33 in der zweiten Ausnehmung 37 gehalten wird, indem sich dieser an den beiden zweiten Leisten 41 abstützt. In der Montage- bzw. Demontageposition sind die zweiten Leisten 41 derart in der zweiten Ausnehmung 37 angeordnet, dass der zweite Halteabschnitt 35 durch die zweite Öffnung 39 in die zweite Ausnehmung 37 hinein oder aus dieser heraus führbar ist.
  • Die 6 zeigt eine weitere Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Pressanordnung in der Schnittebene BE1 oder BE2. Im Folgenden soll nur auf die Unterschiede zur Ausführungsform der 14 eingegangen werden.
  • Die Pressanordnung hat einen ersten Lagerbock 42 mit einer ersten Ausnehmung 43, sowie einen zweiten Lagerbock 44 mit einem zweiten Halteabschnitt 45. Die Pressanordnung hat ferner ein Verbindungselement 46 mit einem ersten Halteabschnitt 47 sowie mit einer zweiten Ausnehmung 48.
  • Die erste Ausnehmung 43 hat eine zum zweiten Lagerbock 44 weisende erste Öffnung 49. Die zweite Ausnehmung 48 hat ferner eine zum zweiten Lagerbock 44 weisende zweite Öffnung 50.
  • In der ersten Ausnehmung 43 sind zwei erste Leisten 51 angeordnet, die – wie bereits beschrieben – in der ersten Ausnehmung 43 von der Montage- bzw. Demontageposition in die Betriebsposition und umgekehrt bringbar sind. Hierbei sind in der Betriebsposition die ersten Leisten 51 derart in der ersten Ausnehmung 43 angeordnet, dass der erste Halteabschnitt 47 bei Zugbeanspruchung des Verbindungselements 46 in der ersten Ausnehmung 43 gehalten wird, indem sich dieser an den beiden ersten Leisten 51 abstützt. In der Montage- bzw. Demontageposition sind die ersten Leisten 51 derart in der ersten Ausnehmung 43 angeordnet, dass der erste Halteabschnitt 47 durch die erste Öffnung 49 in die erste Ausnehmung 43 hinein oder aus dieser heraus führbar ist.
  • Analog sind in der zweiten Ausnehmung 48 zwei zweite Leiste 52 angeordnet, die – wie bereits beschrieben – in der zweiten Ausnehmung 48 von der Montage- bzw. Demontageposition in die Betriebsposition und umgekehrt bringbar sind. Hierbei sind in der Betriebsposition die zweiten Leisten 52 derart in der zweiten Ausnehmung 48 angeordnet, dass der zweite Halteabschnitt 45 bei Zugbeanspruchung des Verbindungselements 46 in der zweiten Ausnehmung 48 gehalten wird, indem sich dieser an den beiden zweiten Leisten 52 abstützt. In der Montage- bzw. Demontageposition sind die zweiten Leisten 52 derart in der zweiten Ausnehmung 48 angeordnet, dass der zweite Halteabschnitt 45 durch die zweite Öffnung 50 in die zweite Ausnehmung 48 hinein oder aus dieser heraus führbar ist.
  • Bei allen in den 16 gezeigten Ausführungsformen sind die Leisten in der Bewegungsebene BE1 oder BE2 betrachtet länglich ausgebildet.
  • Die 7 zeigt eine weitere Ausgestaltung einer erfindungsgemäßen Pressanordnung in der Schnittebene BE1 oder BE2. Im Folgenden soll nur auf die Unterschiede zur Ausführungsform der 14 eingegangen werden.
  • Die Pressanordnung hat den aus den 14 bekannten ersten Lagerbock 8 und einem zu dem aus den 14 ähnlichen zweiten Lagerbock 53.
  • Das aus den 14 bekannte Verbindungselement 9 hat den ersten und den zweiten Halteabschnitt 10, 11. Der erste Lagerbock 8 hat die ersten Ausnehmungn 17. In dem zweiten Lagerbock 53 ist eine zweite Ausnehmung 53 bereitgestellt. Des Weiteren hat die in dem ersten Lagerbock 8 angeordnete erste Ausnehmung 17 die zum zweiten Lagerbock 53 weisende erste Öffnung 18. Die in dem zweiten Lagerbock 53 angeordnete zweite Ausnehmung 54 hat eine zum ersten Lagerbock 8 weisende zweite Öffnung 56, die in der Ebene BE1 oder BE2 betrachtet deutlich schmaler als die erste Öffnung 18 ist.
  • Der zweite Halteabschnitt 11 des Zugstabs 9 stützt sich im Betrieb der Pressanordnung über zwei Leisten 55 vermittet an dem zweiten Lagerbock 53 ab.
  • Die Pressanordnung der 7 unterscheidet sich im Wesentlichen von der der 14 dadurch, dass die zweiten Leisten 55 in der Ebene BE1 oder BE2 betrachtet einen kreisrunden Querschnitt haben. Die in der zweiten Ausnehmung 54 angeordneten zweiten Leisten 55 haben somit lediglich eine Position, nämlich eine Betriebsposition in der der zweite Halteabschnitt 11 über die zweiten Leisten 55 vermittelt an dem zweiten Lagerbock 53 gehalten wird.
  • Bei den in den 17 beschriebenen Ausführungsbeispielen sind die jeweiligen Halteabschnitte mit Kopf in der Ebene BEI oder BE2 betrachtet T-förmig ausgebildet.
  • Die 8 zeigt eine weitere Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Pressanordnung in der Schnittebene BE1 oder BE2. Im Gegensatz zu den Ausführungsbeispielen der 17 sind bei dem Ausführungsbeispiel der 8 die jeweiligen Halteabschnitte 57, 58 des Verbindungselements 59 in der Ebene BE1 oder BE2 betrachtet nicht T-förmig sondern L-förmig ausgebildet. Aus diesem Grund werden die beiden Halteabschnitte 57, 58 jeweils nur über eine Leiste 60, 61 an dem jeweiligen Lagerbock 63, 64 gehalten. Zu bemerken ist, dass die erste Leiste 61 in der ersten Ausnehmung 66 von einer Montage- bzw. Demontageposition in eine Betriebsposition und umgekehrt schwenkbar ist und dass die zweite Leiste 60 in der zweiten Ausnehmung nur eine Betriebsposition einnehmen kann.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 4110205 [0002]

Claims (18)

  1. Pressanordnung zur Entwässerung und/oder Glättung einer Papier-, Karton-, Tissue- oder einer zweiten Faserstoffbahn für eine Maschine zur Herstellung und/oder Veredlung derselben mit wenigstens einem, von einer Walze und einer Gegenwalze gebildeten Pressspalt, wobei auf zumindest einer Seite der Pressanordnung (Führer- oder Triebseite) die Achse der Walze an einem ersten Lagerbock und die Achse der Gegenwalze an einem zweiten zu dem ersten Lagerbock separaten Lagerbock gelagert ist, wobei die beiden Lagerböcke auf der zumindest einen Seite über zumindest ein sich zwischen den Lagerböcken erstreckendes Verbindungselement lösbar miteinander verbunden sind, und entweder i) das Verbindungselement einen ersten Halteabschnitt und der erste Lagerbock eine erste Ausnehmung mit einer zum zweiten Lagerbock weisenden ersten Öffnung hat, wobei die erste Ausnehmung zur Aufnahme des ersten Halteabschnitts geeignet ist und der erste Halteabschnitt durch die erste Öffnung in die erste Ausnehmung führbar ist oder ii) der erste Lagerbock einen ersten Halteabschnitt und das Verbindungselement eine erste Ausnehmung mit einer zum ersten Lagerbock weisenden ersten Öffnung hat, wobei die erste Ausnehmung zur Aufnahme des ersten Halteabschnitts geeignet ist und der erste Halteabschnitt durch die erste Öffnung in die erste Ausnehmung führbar ist, iii) wobei in der ersten Ausnehmung zumindest eine erste Leiste angeordnet ist, die in der ersten Ausnehmung von einer Montage- bzw. Demontageposition in eine Betriebsposition und umgekehrt bringbar ist, wobei iv) die erste Leiste in der Betriebsposition derart in der Ausnehmung angeordnet ist, dass der eine Halteabschnitt bei Zugbeanspruchung des Verbindungselements in der ersten Ausnehmung gehalten wird, indem sich dieser an der zumindest einen ersten Leiste abstützt und wobei v) die eine Leiste in der Montage- bzw. Demontageposition derart in der einen Ausnehmung angeordnet ist, dass der eine Halteabschnitt durch die eine Öffnung in die eine Ausnehmung einführbar oder aus dieser herausführbar ist.
  2. Pressanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sich die zumindest eine erste Leiste in ihrer Betriebsposition bei Zugbeanspruchung des Verbindungselements im Bereich der ersten Ausnehmung i) an dem ersten Lagerbock oder ii) an dem Verbindungselement abstützt.
  3. Pressanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungselement den ersten und einen zweiten Halteabschnitt hat, wobei der erste Lagerbock die erste Ausnehmung mit der ersten Öffnung und der zweite Lagerbock eine zweite Ausnehmung mit einer zweiten Öffnung hat durch welche der zweite Halteabschnitt in die zweite Ausnehmung hinein oder aus dieser heraus führbar ist, wobei die erste Öffnung zum zweiten Lagerbock und die zweite Öffnung zum ersten Lagerbock weist und wobei sich der zweite Halteabschnitt bei Zugbeanspruchung des Verbindungselements mittelbar oder unmittelbar an dem zweiten Lagerbock im Bereich der zweiten Ausnehmung abstützt.
  4. Pressanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungselement ein Zugstab ist mit einem die beiden Halteabschnitte miteinander verbindenden mittleren Schaftabschnitt.
  5. Pressanordnung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass an dem ersten Halteabschnitt eine erste Anlagefläche und an dem ersten Lagerbock im Bereich der ersten Ausnehmung eine erste Abstützfläche gebildet ist und in der Betriebsposition der zumindest einen ersten Leiste bei Kraftfluss zwischen den beiden Lagerböcken die zumindest eine erste Leiste zwischen der ersten Abstützfläche und der ersten Anlagefläche eingeklemmt ist.
  6. Pressanordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass mittels der ersten Leiste in Verbindung mit der ersten Anlage- und/oder ersten Abstützfläche eine gelenkige Lagerung des zumindest einen Verbindungselements an dem ersten Lagerbock vermittelt wird, wobei insbesondere durch die gelenkige Lagerung des Verbindungselements an dem ersten Lagerblock eine Beweglichkeit des Verbindungselements relativ zum ersten Lagerbock in nur einer Bewegungsebene festgelegt wird.
  7. Pressanordnung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Leiste sowohl mit der ersten Abstützfläche als auch mit der ersten Anlagefläche ein Gleitlager bildet.
  8. Pressanordnung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Halteabschnitt durch einen ersten Schaftabschnitt und einen sich an diesen anschließenden gegenüber dem ersten Schaftabschnitt verbreiterten ersten Kopf gebildet ist.
  9. Pressanordnung nach einem der Ansprüche 3–8, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Halteabschnitt durch einen zweiten Schaftabschnitt und einen sich an diesen anschließenden gegenüber dem zweiten Schaftabschnitt verbreiterten zweiten Kopf gebildet ist.
  10. Pressanordnung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Anlagefläche im Übergang zwischen dem Schaft und dem ersten Kopf gebildet ist.
  11. Pressanordnung nach einem der Ansprüche 5–10, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Ausnehmung einen die erste Öffnung bereitstellenden ersten Öffnungsabschnitt und einen sich an den ersten Öffnungsabschnitt anschließenden breiteren ersten Aufnahmeabschnitt hat, wobei die erste Abstützfläche gebildet ist im Übergang zwischen dem ersten Öffnungsabschnitt und dem ersten Aufnahmeabschnitt.
  12. Pressanordnung nach einem der Ansprüche 8–11, dadurch gekennzeichnet, dass der Übergang zwischen dem ersten Kopf und dem ersten Schaftabschnitt gerundet und/oder dass der Übergang zwischen dem ersten Öffnungsabschnitt und dem ersten Aufnahmeabschnitt gerundet ist.
  13. Pressanordnung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die zumindest eine erste Leiste vorzugsweise an ihrer mit der ersten Anlagefläche in Kontakt bringbaren ersten Seitenfläche und an ihrer mit der ersten Abstützfläche in Kontakt bringbaren zweiten Seitenfläche abgrundet.
  14. Pressanordnung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Achse der Walze und die Achse der Gegenwalze in einer Pressebene liegen und das zumindest eine Verbindungselement an dem ersten Lagerbock und optional zusätzlich an dem zweiten Lagerbock gelenkig gelagert ist und/oder das zumindest eine Verbindungselement biegbar ist, so dass die beiden Lagerböcke in der Pressebene relativ zueinander bewegbar sind.
  15. Pressanordnung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden auf der einen Seite der Pressanordnung gegenüberliegenden Lagerböcke jeweils über ein in Maschinenrichtung vor und über ein hinter der Pressebene liegendes Verbindungselement lösbar miteinander verbunden sind.
  16. Pressanordnung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die zumindest eine erste Leiste mittels einer Schwenkbewegung von der Montage- bzw. Demontageposition in die Betriebsposition und umgekehrt bringbar ist.
  17. Pressanordnung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die zumindest eine erste Leiste automatisch von der Montage- bzw. Demontageposition in die Betriebsposition und umgekehrt bringbar ist.
  18. Pressanordnung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausnehmung des zweiten Lagerbocks derart ausgebildet ist, dass das Verbindungselement teleskopartig in die zweite Ausnehmung hinein oder aus dieser heraus fahrbar ist.
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