DE4412761A1 - Leiterdurchführung für ein Wechselstromgerät mit Supraleitung - Google Patents
Leiterdurchführung für ein Wechselstromgerät mit SupraleitungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Leiterdurchführung für ein Wech
selstromgerät mit Supraleitung, insbesondere ein Hochspan
nungstransformator in supraleitender Ausführung.
Aus der Electrical Review vom 12.03.1971, Seiten 335 bis 338
sind elektrische Wechselstromgeräte mit Supraleitung bekannt.
Dabei ist der Aktivteil des Wechselstromgerätes, beispiels
weise der Aktivteil eines Transformators, in einem Kyrostat
gefäß angeordnet. Innerhalb des Kyrostatgefäßes wird mittels
eines Kühlmediums für die erforderliche Tieftemperatur ge
sorgt, so daß mit einem entsprechenden Leiter eine Supralei
tung erzeugt werden kann. Bei der praktischen Realisierung
solcher Geräte besteht das Problem, die Leiter für die elek
trische Energiezu- und -abfuhr elektrisch und thermisch iso
liert von außen durch das Kyrostatgefäß an das Aktivteil her
anzuführen.
Bei herkömmlichen Durchführungen, wie beispielsweise aus der
DD 2 82 102 A5 bekannt, ist lediglich eine elektrische Iso
lierung des Leiters gegenüber einem Gehäuse erforderlich. Aus
der FR 2 647 590 ist eine Leiterdurchführung für supralei
tende Gleichstrommagnetspulen mit kleinen Betriebsspannungen
bekannt. Bei kleinen Betriebsspannungen kann jedoch der
elektrische Isolieraufwand als vernachlässigbar betrachtet
werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Leiterdurch
führung für ein Wechselstromgerät mit Supraleitung für hohe
Spannungen bereitzustellen, bei dem eine sichere thermische
als auch elektrische Isolation gegeben ist.
Die Lösung der Aufgabe gelingt erfindungsgemäß mit einer
Leiterdurchführung für das Gehäuse eines supraleitenden
Wechselstromgerätes mit hoher Betriebsspannung, insbesondere
für Mittel- oder Hochspannung, mit
- - einem Innenleiter, der von einem als thermischer und elektrischer Isolierkörper ausgebildeten ersten Durchfüh rungsteil umgeben ist, in welchem koaxial um den Innen leiter elektrisch leitende Einlagen mit geringer Wärmeleit fähigkeit angeordnet sind,
- - endseitigen Verbindungsmitteln zum Anschluß eines elek trischen Leiters zur elektrischen Energiezu- oder -abfuhr beziehungsweise zum Anschluß eines Supraleiters
- - und Haltemitteln zur Befestigung an der Gehäusewand.
Auf diese Weise ist ein sicherer Betrieb des Wechselstrom
gerätes in bezug auf die Spannungsfestigkeit der Leiterdurch
führung und auf die Temperaturverluste gegeben. Die Leiter
durchführung läßt sich dabei in ihren Baumaßen an das Gehäuse
des Wechselstromgerätes problemlos anpassen, wobei dann ent
sprechend die Form und die Anzahl der leitenden Einlagen an
gepaßt wird. Auf diese Weise sind auch schwierige Durchfüh
rungen am Gehäuse elektrisch als auch thermisch weitestgehend
beherrschbar.
In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung ist an dem
ersten Durchführungsteil axial ein passendes zweites Durch
führungsteil angeordnet, wobei zwischen den beiden Durch
führungsteilen ein gekühlter Zwischenraum liegt. Auf diese
Weise ist eine zweistufige Ausbildung der Leiterdurchführung
gegeben. Die Einlagen der beiden Durchführungsteile sind dann
aufeinander abgestimmt, so daß eine vorteilhafte Potential
steuerung für den Zwischenraum möglich ist. Diese Leiter
durchführung eignet sich insbesondere für Wechselstromgeräte
mit besonders niedriger Kühlmitteltemperatur, bei denen die
Temperaturverluste entlang der Leiterdurchführung auf einen
besonders kleinen Wert gehalten werden müssen. Gegebenenfalls
kann der Zwischenraum sich auch um den Innenleiter herum er
strecken, so daß dieser noch eine zusätzlich Kühlung erfährt.
Durch eine günstige Auslegung dieser Zwischenkühlung kann ge
gebenenfalls der Temperaturverlust für den Innenraum des Ge
häuses entlang der Leiterdurchführung geringer sein als durch
die Gehäusewand an sich. Die Temperaturverluste werden dabei
durch den Kühlkreislauf für den Zwischenraum bereitgestellt
oder gedeckt. Der Kühlkreislauf für den Innenraum wird da
durch nicht belastet. Da der Kühlkreislauf für den Zwischen
raum auf einer höheren Temperatur als der des Innenraumes
arbeitet, kann dieser auch einfacher und kostengünstiger aus
geführt werden. Das Verhältnis des spezifischen Energieauf
wands zwischen Hauptkühlkreis zum Zwischenkühlkreis beträgt
etwa 500 W/W zu 10 W/W.
Bevorzugt weisen die Einlagen einen gegenüber Aluminium ge
ringeren, insbesondere einen minimalen, Wärmeleitwert auf und
können als Folie aus einer unmagnetischen Stahllegierung, z. B.
Hasteloy, gefertigt sein. Dadurch ist ein besonders ge
ringer Temperaturverlust entlang der Leiterdurchführung ge
geben. Die Einlagen an sich stellen Wärme- oder Kältebrücken
innerhalb des Isolierkörpers dar. Durch Verwendung des
speziellen Werkstoffes sind die dort entstehenden Verluste
auf ein geringes Maß begrenzt. Die Einlagen können dabei in
beiden Durchführungsteilen angeordnet sein. Dadurch ist auch
eine gleichmäßige Potentialverteilung entlang der gesamten
Durchführung, insbesondere auch im Bereich des Zwischen
raumes, möglich. Mit Vorteil kann der Innenleiter zumindest
im ersten Durchführungsteil ein im Verhältnis zum Leiter oder
Supraleiter großen Außendurchmesser aufweisen. Auf diese
Weise ist eine bessere Potentialsteuerung möglich.
Die Leiterdurchführung findet eine bevorzugte Verwendung bei
einem supraleitenden Leistungstransformator, insbesondere für
Mittel- oder Hochspannung. Die Anordnung von Leistungstrans
formator mit der erfindungsgemäßen Leiterdurchführung weist
ein besonders sicheres Betriebsverhalten und eine günstige
Baugröße auf.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den übrigen An
sprüchen angegeben.
Die Erfindung und weitere Vorteile werden nachfolgend anhand
von Ausführungsbeispielen und der Zeichnung näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 eine erste Leiterdurchführung und
Fig. 2 eine zweite Leiterdurchführung.
Fig. 1 zeigt einen Teilschnitt durch eine Gehäusewand 1 eines
nicht näher gezeigten elektrischen Wechselstromgerätes mit
hoher Betriebsspannung, beispielsweise Mittel- oder Hochspan
nung. Der Aktivteil des Wechselstromgerätes kann zum Beispiel
eine Spule, ein Kondensator oder sonstige elektrische Leiter
anordnungen - auch Halbleiter - umfassen. Bevorzugt ist das
Wechselstromgerät als Hochspannungstransformator für die
Energieversorgung ausgebildet und supraleitend ausgeführt.
Das heißt, daß zumindest ein Teil seiner elektrischen Aktiv
teile in einem Kyrostatgefäß 2 derart gekühlt sind, daß deren
elektrische Leiter supraleitend sind. Dazu wird die elek
trische Energie von außen über einen üblichen elektrischen
Leiter 3 durch die Gehäusewand 1 in den gekühlten Innenraum 5
des Kyrostatgefäßes 2 geführt. Innerhalb des Kryostatgefäßes
2 befindet sich ein Kühlmedium 7, z. B. LN₂. Die Kühlung des
Innenraumes 5 und der darin befindlichen Aktivteile erfolgt
dabei mittels des Kühlmediums 7. Das Kühlmedium 7 wird
mittels einer nicht näher gezeigten Kühleinrichtung auf einer
vorgegebenen Tieftemperatur gehalten. Die Form des Kyrostat
gefäßes ist üblicherweise an die Form des Wechselstromgerätes
angepaßt und kann z. B. eine zylindrische, quaderförmige oder
eine sonstige geeignete Ausbildung haben.
Zur Erzeugung der Supraleitung wird ein spezieller elek
trischer Leiter, vorliegend ein Hochtemperatur-Supraleiter
(HTSL) 9 verwendet. Dieser wird bei Temperaturen zwischen 10
und 100 K, insbesondere bei 77 K eingesetzt. Es können jedoch
auch metallische Supraleiter (MSL) verwendet werden, die
einen Einsatz unterhalb von 20 K, insbesondere bei ca. 4 K,
erlauben.
Bei einer Durchführung des elektrischen Leiters 3 durch die
Gehäusewand 1 ist einerseits eine thermische Isolierung und
andererseits eine elektrische Isolierung erforderlich. Dies
gilt insbesondere, wenn der elektrische Leiter 3 mit Hoch
spannung beaufschlagt ist. Vorliegend wird eine Leiterdurch
führung 11 verwendet, deren Innenleiter 13 nach Art einer
Stromdurchführung ausgebildet ist. Sein Durchmesser ist dabei
im Verhältnis zum Durchmesser des elektrischen Leiters 3
relativ groß, so daß zwischen der Gehäusewand 1 und dem
Innenleiter 13 nur eine geringe Feldstärkebelastung auftritt.
Die Leiterdurchführung 11 weist im Längsschnitt beispielhaft
eine keulenartige Form auf.
Die Leiterdurchführung 11 ist als Isolierkörper ausgebildet
und umfaßt in an sich bekannter Art und Weise koaxial um den
Innenleiter 13 angeordnete Kondensatoreinlagen 15. Diese sind
zur Beherrschung des elektrischen Feldes zwischen dem Innen
leiter 13 und der Gehäusewand 1 erforderlich. Bei 400 KV Be
triebsspannung sind beispielsweise ca. 100 Einlagen erfor
derlich. Zur Beherrschung der thermischen Isolierfähigkeit
dürfen die Kondensatoreinlagen 15 jedoch nicht wie üblich aus
Aluminiumfolie gewickelt sein, da Aluminium ein hervorragen
der Wärmeleiter ist. Die Kondensatoreinlagen 15 müssen bei
der vorliegenden Anwendung schlechte Wärmeleiter sein. Als
Materialien eignen sich daher beispielsweise Folien aus einer
unmagnetischen Stahllegierung, z. B. Hastelloy, die auch bei
tiefen Temperaturen eine wesentlich geringere Wäremeleit
fähigkeit aufweisen als Aluminium. Es eignen sich jedoch auch
nichtmetallische Folien, z. B. Kohlefolie, Kunststoffolie
oder auch mit einem elektrischen Leiter kaschierte Folien.
Die Leiterdurchführung 11 ist ansonsten herkömmlich aus
epoxydharzgetränkter Isolierfolie gewickelt. Gegebenenfalls
kann aber auch hier eine Verwendung von Materialien statt
finden, die eine Verringerung der Wärmeleitfähigkeit der
Leiterdurchführung 11 zur Folge hat. Denkbar sind Materialien
wie Kunststoff oder Keramik.
Die Verbindung des HTSL 9 mit dem Innenleiter 13 kann in
einen Bereich innerhalb der Leiterdurchführung 11 verlegt
sein. Die Verbindung des Innenleiters 13 mit dem elektrischen
Leiter 3 erfolgt wie nach dem Stand der Technik üblich. In
der Fig. 1 ist hierzu rein schematisch eine Verbindungsschelle
19 gezeigt. Die einstufige Ausführung nach Fig. 1 ist
insbesondere für Geräte mit HTSL auf einer Kühltemperatur von
ca. 77 K und eventuell für Geräte mit MSL bei 4 K geeignet.
Ihr Nennstrom sollte unterhalb 100 A liegen.
Fig. 2 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel einer zwei
stufigen Leiterdurchführung 11a. Diese ist im wesentlichen
für ein Kyrostatgefäß 2 mit besonders niedriger Kühltempera
tur, insbesondere unter 10 K, geeignet. Die Leiterdurch
führung 11a umfaßt dazu ein erstes und ein zweites Durch
führungsteil 21a und 21b. Das Durchführungsteil 21a ent
spricht dabei im wesentlichen der bereits oben beschriebenen
Leiterdurchführung 11. Es ist dabei im wesentlichen außerhalb
der Gehäusewand 1 angeordnet und ragt zum Teil in den Innen
raum 5 hinein. Es dient zum Anschluß des elektrischen Leiters
3. Im Innenraum des Kyrostatgefäßes 2 ist das zweite Durch
führungsteil 21b angeordnet. Die beiden Durchführungsteile
21a und 21b sind an ihren einander zugewandten Flächen in der
Formgebung angepaßt und bilden dabei gleichzeitig einen Zwi
schenraum 23. Die beiden Durchführungsteile 21b, 21a sind
bevorzugt, wie die oben bereits beschriebene Durchführung 11,
als Kondensatordurchführungen mit Einlagen 15 aufgebaut.
Diese Ausführung kann auch so beschrieben werden, daß durch
Anordnung des Zwischenraumes bei einer einfachen Anordnung
eine zweistufige Ausführung gebildet wird.
Der zwischen den beiden Durchführungsteilen 21a und 21b ge
bildete Zwischenraum 23 dient zur Aufnahme eines Kühlmediums,
wodurch eine zusätzliche Kühlung der gesamten Leiterdurchfüh
rung 11a erfolgt. Der Wärmeübergang von Außen nach Innen ist
dadurch zweistufig. Auf diese Weise ist nur noch ein geringer
Wärmeübergang über die elektrischen Leiter 27, 13, 9a inner
halb der Durchführung 11a möglich. Das Kühlmedium 7a für den
Zwischenraum 23 wird ebenfalls über eine nicht näher gezeigte
Kühleinrichtung gekühlt und aufbereitet. Dadurch wird auch
der Wärmeverlust des Kühlmediums 7 im Innenraum 5 klein ge
halten und dessen Kühleinrichtung entlastet. Die Zwischen
raumkühleinrichtung ist gegenüber der Hauptkühleinrichtung
klein ausgeführt. Das Kühlmedium 7a für den Zwischenraum 23
kann dabei ein anderes als das innerhalb des Kryostatgefäßes
2 sein. Für tiefe Temperaturen wird beispielsweise LHe bei
ca. 4 K verwendet. Da ein kontinuierlicher Wärmeübergang von
dem Innenraum 5 des Kyrostatgefäßes 2 über die Durchführung
11a bis zum elektrischen Leiter 3 stattfindet, könnte bei
spielsweise für den Zwischenraum 23 als Kühlmittel 7a LN₂ bei
über 50 K wie bei der Hochtemperatursupraleitung verwendet
werden.
Zur Befestigung der Durchführung 11a und zur Bildung von An
schlußmöglichkeiten für den Zwischenraum 23 ist ein geeig
neter Flansch 25 an der Gehäusewand 1 vorgesehen. Die Befe
stigung erfolgt dabei in bekannter Art und Weise, z. B. durch
Schweißen oder mittels gas- und flüssigkeitsdichte Verschrau
bungen.
Entsprechend den wärmetechnischen Bedingungen innerhalb der
Durchführung 11a, können auch entsprechende Leiter verwendet
werden. Ausgehend davon, daß das Wechselstromgerät innerhalb
einen MSL 27 aufweist und außerhalb an einen elektrischen
Leiter 3 angeschlossen ist, kommen im weiteren der bereits
oben beschriebene Innenleiter 13 für das Durchführungsteil
21a und für das Durchführungsteil 21b ein HTSL 9a zur Anwen
dung. Die Verluste und der Wärmeleitwert des HTSL 9a im
zweiten Durchführungsteil 21b sind vernachlässigbar klein, so
daß der Wärmestrom durch das zweite Durchführungsteil 21b nur
noch als Produkt aus dem Wärmeleitwert des Durchführungsteils
21b und der Temperaturdifferenz
ΔT = 77 - u = 73 K
gegeben ist. Es wird dabei den jeweiligen elektrischen oder
thermischen Bedingungen am besten geeignete Leiter verwendet.
Zur Verbindung der jeweiligen Leiter 27, 9a und 13 sind ent
sprechende Verbindungsmittel 29a und 29b vorgesehen. Das Ver
bindungsmittel 29a ist dabei bevorzugt innerhalb des Durch
führungsteils 21b jedoch auf Temperatur des MSL angeordnet.
Beispielhaft ist das zweite Verbindungsmittel 29b zur Verbin
dung des HTSL 9a und des Innenleiters 13 im Zwischenraum 23
angeordnet.
Zur weiteren Potentialsteuerung kann das Verbindungsmittel
29b eine separate Abschirmelektrode aufweisen. Gegebenenfalls
kann diese auch von der "100%-Einlage", bevorzugt bei
Mittelspannung, gebildet sein. Bei sehr hohen Anschlußspan
nungen - z. B. 400 kV - wird auch hier die Anordnung der
inneren Verbindung 17 bzw. 29a innerhalb einer Abschirm
elektrode in Frage kommen, um die Anschlußstelle elektrisch
hochwertig abzuschirmen.
Das Verbindungsmittel 29b kann dabei gegebenenfalls auch
gleichzeitig als Abstandsteil zur Erzeugung des Zwischenraums
23 dienen. Zur Verbindung der jeweils unterschiedlichen Lei
termaterialien und -arten, können die Verbindungsmittel 29a, 29b
und die Verbindung 17 als Löt-, Schweiß-, Klemm- oder
Klebeverbindung ausgeführt sein. Auch hier ist entsprechend
der elektrischen und thermischen Wärmeleitfähigkeit vom Fach
mann die günstigste Verbindungstechnik zu wählen.
Claims (16)
1. Leiterdurchführung (11, 11a) für das Gehäuse (2) eines
supraleitenden Wechselstromgerätes mit hoher Betriebsspan
nung, insbesondere für Mittel- oder Hochspannung, mit
- - einem Innenleiter (13), der von einem als thermischer und elektrischer Isolierkörper ausgebildeten ersten Durch führungsteil (21) umgeben ist, in welchem koaxial um den Innenleiter elektrisch leitende Einlagen (15) mit geringer Wärmeleitfähigkeit angeordnet sind,
- - endseitigen Verbindungsmitteln (19, 29b) zum Anschluß eines elektrischen Leiters (3) zur elektrischen Energiezu- oder abfuhr beziehungsweise zum Anschluß eines Supraleiters (9, 9a)
- - und Haltemitteln (25) zur Befestigung an der Gehäusewand (1).
2. Leiterdurchführung nach Anspruch 1, wobei das Verbindungs
mittel (17, 29a, 29b) zum Anschluß des Supraleiters (9, 9a)
innerhalb des Isolierkörpers angeordnet ist.
3. Leiterdurchführung nach Anspruch 1 oder 2, wobei an dem
ersten Durchführungsteil (21a) axial ein passendes zweites
Durchführungsteil (21b) angeordnet ist, zwischen denen ein
von einem Kühlmittel durchströmbarer Zwischenraum (23) liegt.
4. Leiterdurchführung nach Anspruch 1 oder 2, welche etwa
quer zu ihrer Längsachse einen von einem Kühlmittel durch
strömbarer Zwischenraum (23) aufweist, wodurch ein erstes und
ein axial dazu passendes zweites Durchführungsteil (21a bzw.
21b) gebildet sind.
5. Leiterdurchführung nach Anspruch 3, wobei das zweite
Durchführungsteil (21b) ebenfalls koaxial angeordnete elek
trisch leitende Einlagen (15) aufweist.
6. Leiterdurchführung nach Anspruch 3, 4 oder 5, wobei der
Leiter (9a) des zweiten Durchführungsteils (21b) ein Supra
leiter ist.
7. Leiterdurchführung nach einem der Ansprüche 3 bis 6, wobei
das Verbindungsmittel (29b) zum Anschluß des Supraleiters
(9a) zumindest teilweise im Zwischenraum (23) angeordnet ist.
8. Leiterdurchführung nach einem der Ansprüche 3 bis 7, wobei
das zweite Durchführungsteil (21b) ein Verbindungsmittel
(29a) zum Anschluß seines Leiters (9a) an den Supraleiter
(27) des Wechselstromgerätes aufweist.
9. Leiterdurchführung nach einem der Ansprüche 3 bis 8, wobei
als Haltemittel ein im Bereich des Zwischenraumes (23) ange
ordneter Flansch (25) vorgesehen ist.
10. Leiterdurchführung nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
wobei die Einlagen (15) einen gegenüber Aluminium geringen
Wärmeleitwert aufweisen.
11. Leiterdurchführung nach einem der Ansprüche 1 bis 10,
wobei die Einlagen (15) als Folie aus einer unmagnetischen
Stahllegierung, insbesondere Hasteloy, gefertigt sind.
12. Leiterdurchführung nach Anspruch 3 bis 11, wobei das
Kühlmittel im Zwischenraum (23) eine höhere Betriebstempe
ratur als das Kühlmittel des Wechselstromgerätes aufweist.
13. Leiterdurchführung nach Anspruch 3 bis 12, wobei der
Zwischenraum (23) kegelmantelförmig ausgestaltet ist.
14. Leiteranordnung nach Anspruch 3 bis 13, wobei zur
elektrischen Potentialsteuerung im Zwischenraum (23) die
Einlagen (15) der beiden Durchführungsteile (21a, 21b)
aufeinander abgestimmt sind.
15. Leiteranordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, wobei
der Innenleiter (13) zumindest im ersten Durchführungsteil
(21, 21a) einen im Verhältnis zum Leiter (3) oder zum Supra
leiter (9, 9a) großen Außendurchmesser aufweist.
16. Verwendung einer Leiterdurchführung nach einem der An
sprüche 1 bis 15 bei einem supraleitenden Leistungstrans
formator, insbesondere für Mittel- oder Hochspannung.
Priority Applications (2)
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