DE4412473A1 - Abseilvorrichtung - Google Patents

Abseilvorrichtung

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DE4412473A1
DE4412473A1 DE19944412473 DE4412473A DE4412473A1 DE 4412473 A1 DE4412473 A1 DE 4412473A1 DE 19944412473 DE19944412473 DE 19944412473 DE 4412473 A DE4412473 A DE 4412473A DE 4412473 A1 DE4412473 A1 DE 4412473A1
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Franz Praschak
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A62LIFE-SAVING; FIRE-FIGHTING
    • A62BDEVICES, APPARATUS OR METHODS FOR LIFE-SAVING
    • A62B1/00Devices for lowering persons from buildings or the like
    • A62B1/06Devices for lowering persons from buildings or the like by making use of rope-lowering devices
    • A62B1/08Devices for lowering persons from buildings or the like by making use of rope-lowering devices with brake mechanisms for the winches or pulleys

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Business, Economics & Management (AREA)
  • Emergency Management (AREA)
  • Emergency Lowering Means (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Abseilvorrichtung zum Herablassen von Personen, Tieren sowie Güter aller Art.
Im Falle, insbesondere einer Paniksituation kann bei Abseilvor­ richtungen mangels Einwirken der abzuseilenden Person oder anderer Bedienungskräften die Absenkgeschwindigkeit derart groß werden daß es beim erreichen des festen Bodens zu Schäden durch einen zu heftigen Aufprall kommt.
Aber auch bei Tieren und sonstigen Lasten kann durch Fehlverhalten von Bedienungskräften eine unzulässig hohe Absenkgeschwindigkeit erreicht werden.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde ohne Zuhilfenahme von Personen oder irgendwelchen externen Einrichtungen auf die Absenkgeschwindigkeit so einzuwirken daß die Last beim Erreichen des festen Bodens keinen Schaden erleidet.
Zur Klärung der Aufgabe wird die im Patentanspruch 1 angegebenen Maßnahmen vorgeschlagen.
Zweckmäßige Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteran­ sprüchen enthalten.
Im folgenden werden mehrere Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnung näher erläutert. In der Zeichnung zeigen in halbschematischer Darstellung:
Fig. 1 ein erstes Ausführungsbeispiel der Erfindung mit einem elektromagnetischen Bremsmechanismus.
Fig. 2 ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung mit einem hydraulischmechanischen Bremsmechanismus.
Fig. 3 ein Ausführungsbeispiel der Erfindung, mit in die Seil­ trommel eingebautem Rückspulmechanismus.
Fig. 4 ein Ausführungsbeispiel der Erfindung einer Hydraulikpumpe mit Ölbehälter, Drosselventil und Rückschlagventil.
Fig. 5 ein Ausführungsbeispiel der Erfindung mit einer gesonderten Seiltrommel (32) für größere Abseilhöhen, kombiniert mit einer Bremstrommel (33).
In Fig. 1 ist in einem Rahmen (4) mittels einer Welle (3) die Seiltrommel (2) drehbar gelagert eingesetzt. Auf der Seil­ trommel (2) ist das Kegelrad (13) kombiniert mit dem Rück­ spulzahnrad (23) aus Fig. 3 drehbar gelagert angebracht. Das Kegelrad (13) treibt über das Kegelrad (12) die Welle (11), den Stromgenerator (5) und die Bremsscheibe (7) an, die von der Feder (8) in der Ausgangsstellung gehalten wird. Nach dem der Stromgenerator (5) Energie liefert, wird über die Wicklung (9) der Pol (6) magnetisiert und die Bremsscheibe (7) auf den Bremsbelag (10) gezogen.
In Fig. 2 ist in einem Rahmen (4) mittels einer Welle (3) die Seiltrommel (2) drehbar gelagert eingesetzt. An der Seil­ trommel (2) ist das Zahnrad (15), das seitlich eine Ratschenverzahnung besitzt befestigt. Auf diese Ratschen­ verzahnung wird das Gegenstück der Ratsche (20) mit der Feder (21) gedrückt, so daß die Seiltrommel (2) mit der Kurbel (22) in Aufwickelrichtung leicht drehbar, in der Abwickelrichtung aber nur gesteuert abwickelbar ist. Das Zahnrad (15) treibt über das Zahnrad (16) die Hydraulik­ pumpe (17) an, der erzeugte Hochdruck wird über die Druckleitung (18) weiter zur Bremseinheit (19) geleitet, dort wirkt die Kraft auf die Bremsscheibe (14) ein die mit der Seiltrommel (2) fest verbunden ist und somit ein kontrolliertes Ablaufen des Seiles (1) garantiert.
In Fig. 3 ist der Rückspulmechanismus zur Ausführung von Fig. 1 dargestellt. Auf der Seiltrommel (2) ist das Kegelrad (13) das eine Ratschenverzahnung (23) besitzt, drehbar ange­ bracht. Die Ratschensperre (24) bewirkt, daß die Seil­ trommel (2) in Aufwickelrichtung mit der Kurbel (22) leicht zu drehen ist, in Abwickelrichtung jedoch über die Kegelräder (13, 12), die Welle (11) vom Bremsmechanismus gesteuert wird.
In Fig. 4 wird aus dem Tank (25) mit den Pumpenräder (26) die von dem Zahnrad (16) in Fig. 2 angetrieben werden die Hydraulik­ flüssigkeit in die Druckleitung (18) gefördert. Erhöht sich die Drehzahl der Pumpenräder (26), wird der Druck an der Druckleitung (18) größer und erhöht somit die Bremskraft der Bremselemente (19) in Fig. 2. Das Drosselventil (28) sorgt über die Rücklaufleitung (27) für eine gleichblei­ bende Durchflußmenge, um das rotieren der Pumpenräder (26) zu ermöglichen. Das Rückschlagventil (29) sorgt dafür daß bei Stillstand keine Luft in das System gelangen kann.
Nicht zeichnerisch dargestellt können die Elemente die in Fig. 4 beschrieben sind, Tank (25), Pumpe (17), Rücklaufleitung (27), Druckleitung (18) sowie Rückschlagventil (28) und Drosselventil (29) auch getrennt voneinander, nur mit Hydraulikrohren verbunden in den Rahmen (4) eingebaut sein.
In Fig. 5 ist das Seil (1) dargestellt das von einer gesonderte Seiltrommel (32), zur Bremstrommel (33) führt, über diese mit einigen Windungen gewickelt, zur abzusenkenden Last führt.

Claims (9)

1. Abseilvorrichtung zum Herablassen von Personen, Tieren sowie Güter aller Art, mit einem von einer Seiltrommel (2) abwickel­ baren Seil (1), dadurch gekennzeichnet daß die Absenkgeschwin­ digkeit selbsttätig auf einen für das Aufsetzen auf den Boden ungefährlichen Wert begrenzbar ist.
2. Abseilvorrichtung nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß die Seiltrommel (2) mit einer Antriebseinrichtung gekoppelt ist, welche auf einen Bremsmechanismus wirkt.
3. Abseilvorrichtung nach Anspruch 2 dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebseinrichtung ein Kegelradgetriebe (12, 13) aufweist, mit der die Drehzahl der Seiltrommel (2) auf den Bremsmecha­ nismus übertragbar ist, wobei eine Übersetzung größer als 1 : 10 vorgesehen ist.
4. Abseilvorrichtung nach Anspruch 2 dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebseinrichtung ein Stirnradgetriebe (15, 16) aufweist, mit der die Drehzahl der Seiltrommel (2) auf den Bremsmecha­ nismus übertragbar ist, wobei eine Übersetzung kleiner als 1 : 3 vorgesehen ist.
5. Abseilvorrichtung nach Anspruch 3 dadurch gekennzeichnet, daß der Bremsmechanismus einen Stromgenerator (5) und eine Elek­ tromagnetkupplung (6, 7, 9) aufweist.
6. Abseilvorrichtung nach Anspruch 4 dadurch gekennzeichnet, daß der Bremsmechanismus durch Hydraulikdruck in Verbindung mit der Hydraulikpumpe (17), Druckleitung (18), Bremseinheit (19) und Bremsscheibe (14) gesteuert wird.
7. Abseilvorrichtung nach Anspruch 5 dadurch gekennzeichnet, daß eine Rückholeinrichtung (22, 23, 24) vorgesehen ist, mit der das Seil (1) wieder auf die Seiltrommel (2) aufwickelbar ist.
8. Abseilvorrichtung nach Anspruch 6 dadurch gekennzeichnet, daß eine Rückholeinrichtung (20, 21, 22) vorgesehen ist, mit der das Seil (1) wieder auf die Seiltrommel (3) aufwickelbar ist.
9. Abseilvorrichtung nach Anspruch 3 und 4 dadurch gekenn­ zeichnet, daß von einer gesonderten Seiltrommel (32) das Seil (1) über die, anstelle der Seiltrommel (2), eingefügte Brems­ trommel (33) zur abzusenkenden Last führt.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1478815A2 (de) * 2002-02-28 2004-11-24 Boris Gelman Ablassvorrichtung für die personenrettung
WO2007076937A2 (de) * 2005-12-21 2007-07-12 Alexander Von Gencsy Vorrichtung zur notabsenkung

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