DE4411873A1

DE4411873A1 - Tintenstrahldrucker und Tintenpatrone für einen solchen

Info

Publication number: DE4411873A1
Application number: DE4411873A
Authority: DE
Inventors: Norihiro Ochi; Kohji Tsurui; Kouichi Fukushima; Kazuya Koyama; Hisashi Yoshimura; Kouzou Yamaguchi
Original assignee: Sharp Corp
Current assignee: Sharp Corp
Priority date: 1993-04-06
Filing date: 1994-04-06
Publication date: 1994-10-13
Anticipated expiration: 2014-04-07
Also published as: DE4411873C2; US6286921B1

Description

Die Erfindung betrifft einen Tintenstrahldrucker und eine Tintenpatrone, wie sie in einem solchen verwendet wird. Ins besondere betrifft sie eine Verbesserung bei einer Tinten patrone und bei einem Tintenstrahldrucker, die es erlaubt, die Tintenrestmenge zu erfassen.

Ein Tintenstrahldrucker sprüht Tinte aus einer Düse eines Druckkopfs aus, der sich parallel zu einem zu bedruckenden Gegenstand bewegt, um Zeichen und Bilder auszudrucken. Am Druckkopf sind sowohl eine austauschbare Tintenpatrone als auch eine Düse angebracht. Die Tinte in der Tintenpatrone wird durch eine Druckeinrichtung oder eine elektrostatische Einrichtung herausgesprüht.

Wenn die Menge von Tinte innerhalb der Tintenpatrone gering ist, ist es erforderlich, dies festzustellen und den Aus tauschzeitpunkt für die Tintenpatrone anzuzeigen oder den Druckprozeß zu unterbrechen. Ein herkömmlicher Tintenstrahl drucker und eine Tintenpatrone sind mit einer Einrichtung zum Erkennen der Menge von Tinte in der Tintenpatrone verse hen.

Zu Einrichtungen zum Erfassen der Tintenrestmenge gehört ein Typ, der die Menge an Tinte mechanisch erfaßt, und ein sol cher, der dies elektrisch erfaßt.

Nachfolgend wird ein Tintenstrahldrucker beschrieben, der eine Erfassungseinrichtung zum mechanischen Erfassen der Tintenrestmenge aufweist. Fig. 36 ist eine perspektivische Darstellung der Struktur einer Tintenpatrone bei einem er sten herkömmlichen Tintenstrahldrucker. Tinte ist in einem Aufnahmebeutel 101 gelagert. Der Aufnahmebeutel 101 ist so ausgebildet, daß er sich in einer Richtung abhängig von der Abnahme der Tintenrestmenge zusammenzieht, und er verfügt über eine Versorgungsleitung 102 für das Herausströmen der Tinte. Der Aufnahmebeutel 101 wird von einem kastenähnlichen Patronengehäuse 103 aufgenommen, aus dem heraus sich die Versorgungsleitung 102 erstreckt. Eine Platte 104 zum Erfas sen der Tintenrestmenge ist im Zusammenziehbereich des Auf nahmebeutels 101 im Patronengehäuse 103 befestigt. Ein Teil der Platte 104 steht aus einer rechteckigen Öffnung 105 vor, die in Längsrichtung, die mit der Zusammenziehrichtung des Aufnahmebeutels 101 übereinstimmt, ausgebildet ist.

Bei einer Tintenpatrone mit der vor stehend beschriebenen Struktur, verstellt sich die Platte 104 innerhalb der recht eckigen Öffnung 105, wenn sich der Aufnahmebeutel 101 mit abnehmender Tintenrestmenge zusammenzieht. Ein Schalter zum Erkennen, ob Tinte vorhanden ist oder nicht, ist im Haupt körper des Tintenstrahldruckers untergebracht, in den diese Tintenaufnahmeeinheit eingesetzt wird. Wenn die Platte 104 gemäß der Abnahme der Tintenrestmenge um ein vorgegebenes Stück gelaufen ist, wird dieser Schalter eingeschaltet, um Information darüber zu geben, daß die Tinte erschöpft ist.

Ein herkömmlicher Tintenstrahldrucker mit einer Einrichtung zum elektrischen Erkennen der Tintenrestmenge wird nachfol gend beschrieben. Ein herkömmlicher Tintenstrahldrucker ver fügt über Elektroden in der Nähe eines Tintenversorgungs lochs im unteren Teil einer Tintenpatrone. Es wird ein Ver fahren zum Erkennen der Tintenrestmenge durch Messen der Restmenge des elektrischen Widerstands der Tinte verwendet. Bei diesem Erkennungsverfahren steigt der elektrische Wider stand zwischen den Elektroden an, wenn sich keine Tinte um die Elektroden herum befindet. Geringe Tintenversorgung kann abhängig vom Meßwert des elektrischen Widerstands zwischen den Elektroden erkannt werden. Nachfolgend werden zwei Typen von Tintenstrahldruckern beschrieben, die die Abnahme der Tintenrestmenge in einer Tintenpatrone unter Verwendung eines solchen Erkennungsverfahrens ermitteln.

Ein zweiter herkömmlicher Tintenstrahldrucker mit einer Er kennungseinrichtung zum elektrischen Erkennen der Tinten restmenge wird unter Bezugnahme auf Fig. 37 beschrieben, die einen Querschnitt durch eine Tintenpatrone zeigt.

Gemäß Fig. 37 ist ein tintendurchlässiger Schwamm 4004, der ein mit Tinte getränktes poröses Teil aufweist, in einem Behälter 4001 untergebracht. Ein Paar Elektroden 4006 ist im unteren Teil des Behälters 4001 als Tintenendesensor ange ordnet. Ein Tintenversorgungsloch 4010 ist im unteren Teil des Behälters 4001 angebracht, und es steht mit der nicht dargestellten Düse eines Druckkopfs in Verbindung. Im oberen Teil des Behälters 4001 ist ein kleines Loch 4011 vorhanden, das der Tintenpatrone Luft zuführt, um den Tintenfluß wäh rend der Benutzung der Tintenpatrone zu ermöglichen.

Ein dritter herkömmlicher Tintenstrahldrucker mit einer Er kennungseinrichtung zum elektrischen Erkennen der Tinten restmenge ist in der Offenlegungsschrift Nr. 3-277558 zu einer japanischen Patentanmeldung offenbart. Gemäß diesem Tintenstrahldrucker beinhaltet eine Tintenaufnahmeeinheit einen Tintenbehälter mit porösem Material, das mit Tinte ge tränkt werden kann, sowie eine Tintenquelle, die mit dem Tintenbehälter in Verbindung steht. Tinte wird dem Druckkopf von der Tintenquelle aus zugeführt.

Elektroden sind in einem Teil des porösen Materials im Tin tenbehälter sowie in einem Teil der Tintenquelle vorhanden. Eine Restmenge-Erkennungseinheit ist vorhanden, um die Tin tenrestmenge abhängig von der Widerstandsänderung zwischen den Elektroden zu erkennen.

Wenn die Tinte in der Tintenaufnahmeeinheit bei einem Tin tenstrahldrucker mit dem vorstehend beschriebenen Aufbau beinahe erschöpft ist, tritt Luft in den Verbindungsteil zwischen dem Tintenbehälter und der Tintenquelle ein, was die Fläche des Verbindungsteils verringert, wodurch der Wi derstand zwischen den Elektroden plötzlich ansteigt.

Bei diesem Tintenstrahldrucker wird vorab die Charakteristik der Beziehung zwischen der Tintenrestmenge und dem Wider stand zwischen den Elektroden erstellt, und der Änderungs wert für den Widerstand für den Fall, daß die Tinte nahezu erschöpft ist, wird vorab in die Restmenge-Erkennungseinheit eingeschrieben. In der Restmenge-Erkennungseinheit wird die Widerstandsänderung zwischen den Elektroden erfaßt, wobei diese Änderung und der voreingestellte Änderungswert mitein ander verglichen werden. Es erfolgt eine Erkennung dahin gehend, daß die Tinte nahezu erschöpft ist, wenn die Werte übereinstimmen.

Die vorstehend beschriebenen herkömmlichen Tintenstrahldrucker weisen hinsichtlich der Erfassung der Tintenrestmenge Schwierigkeiten auf, wie sie nachfolgend dargelegt werden. Der vorstehend beschriebene erste herkömmliche Tintenstrahl drucker, der die Tintenrestmenge mechanisch erfaßt, weist eine Schwierigkeit dahingehend auf, daß die Erkennungsge nauigkeit schlecht ist, da sich die Verformungseigenschaften der Aufnahmebeutel 101 von einem Beutel zum nächsten ändern.

Bei der Tintenpatrone beim vor stehend beschriebenen zweiten herkömmlichen Tintenstrahldrucker ist ein ausreichender Ab stand zwischen den Elektroden 4006 erforderlich, um eine Verringerung der Tintenmenge auf Grundlage einer Zunahme des elektrischen Widerstands zwischen den Elektroden 4006 zu er kennen. Wenn der Abstand zwischen den Elektroden 4006 nicht ausreicht, verbleibt Tinte zwischen den Elektroden, was zur Schwierigkeit führt, daß eine Abnahme der Tintenmenge nicht festgestellt werden kann. Auch besteht eine Schwierigkeit dahingehend, daß die Größe der Tintenpatrone nicht verrin gert werden kann. Ferner besteht die Möglichkeit, daß dann, wenn Tinte in den Schwamm oder dergleichen eindringt, sich die Menge an Tinte verringert, die aufgrund der restlichen Tinte im Schwamm nicht erkannt werden kann.

Beim dritten herkömmlichen Tintenstrahldrucker, der die Tin tenrestmenge elektrisch erfaßt, ist die Charakteristik der Beziehung zwischen der Tintenrestmenge und dem Widerstand nicht linear. Die Erfassung der Tintenrestmenge auf Grund lage eines Vergleichs zwischen dem Meßwert und dem einge stellten Änderungswert für den Widerstand, wie sie durch eine solche Charakteristik erzielbar ist, ist nicht zuver lässig, was zur Schwierigkeit geringer Erkennungsgenauigkeit führt. Es besteht auch die Schwierigkeit, daß die Struktur des Tintenrestmenge-Erkennungssystems kompliziert ist, da der Meßwert und der eingestellte Wert betreffend die Ände rung des Widerstands dauernd miteinander verglichen werden müssen.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Tintenpatrone und einen Tintenstrahldrucker anzugeben, mit denen es mög lich ist, die Erschöpfung von Tinte zuverlässig zu erkennen.

Eine andere Aufgabe, für eine bevorzugte Ausführungsform, ist es, eine Tintenpatrone und einen Tintenstrahldrucker an zugeben, die die Tintenrestmenge sehr genau feststellen kön nen, ohne daß hierzu eine komplizierte Struktur erforderlich ist.

Die erfindungsgemäße Tintenpatrone ist durch die Lehre von Anspruch 1 gegeben, während der erfindungsgemäße Tinten strahldrucker durch die Lehre von Anspruch 12 gegeben ist.

Es befindet sich Tintenendeerkennung-Flüssigkeit innerhalb des Behälters, um Tintenerschöpfung aufgrund der Tintenende erkennung-Flüssigkeit zu erkennen. Daher kann die Erkennung der Erschöpfung von Tinte in einer Patrone zuverlässig aus geführt werden.

Vorzugsweise verfügt die Tintenendeerkennung-Flüssigkeit über eine Dichte, die geringer als diejenige von Tinte ist, und sie ist in Tinte nicht löslich, so daß sie über der Tin te innerhalb der Tintenpatrone liegt. Wenn die Tintenmenge in der Tintenpatrone abnimmt, tritt die Tintenendeerkennung- Flüssigkeit zwischen die Elektroden. Der Widerstand zwischen den Elektroden steigt dann im Vergleich zum Fall an, bei dem sich Tinte zwischen den Elektroden befindet. Daher kann die Erschöpfung der Tinte zuverlässig erkannt werden.

Selbst wenn ein poröses Teil zwischen den Elektroden liegt und dieses mit Tinte getränkt ist, wird die Tinte in diesem porösen Teil durch die Tintenendeerkennung-Flüssigkeit er setzt, so daß die Abnahme der Tintenmenge zuverlässig er kannt wird.

Die Tintenaufnahmeeinheit im erfindungsgemäßen Tintenstrahl drucker beinhaltet eine für Tinte durchlässige Kammer, die mit Tinte getränkt wird, sowie eine Tintenkammer zum Lagern von Tinte. Tinte wird von der für Tinte durchlässigen Kammer in die Tintenkammer gefördert. Die Tintenaufnahmeeinheit ist an der Tintenentnahmeeinheit wegnehmbar befestigt. Tinte wird der Tintenkammer der eingesetzten Tintenaufnahmeeinheit entnommen.

Die mehreren Elektroden sind in der Tintenkammer der Tinten aufnahmeeinheit mit vorgegebenem Abstand zwischen diesen an geordnet, wenn die Tintenaufnahmeeinheit in die Tintenent nahmeeinheit eingesetzt ist. Die Restmenge-Erkennungsschal tung ermittelt die Tintenrestmenge in der Tintenaufnahmeein heit abhängig vom Leitzustand zwischen den Elektroden.

Wenn die Tintenaufnahmeeinheit an der Tintenentnahmeeinheit angebracht wird, wird Tinte aus der Tintenkammer der Tinten aufnahmeeinheit entnommen. Wenn die Menge der Tinte, wie sie von der für Tinte durchlässigen Kammer in die Tintenkammer gefördert wird, gering wird, nimmt die Tintenmenge in der Tintenkammer ab.

Wenn Tinte über einer vorgegebenen Menge in der Tintenkammer vorhanden ist, liegen die mehreren Elektroden innerhalb der Tintenkammer in der Tintenflüssigkeit. Die Elektroden werden von der Tinte umgeben, und es besteht Leitung zwischen den Elektroden über die Tinte. Wenn die Tintenmenge in der Tin tenkammer gering wird, liegen die Elektroden im oberen Be reich der Tintenkammer frei, also nicht mehr in der Tinten flüssigkeit, wodurch diese Elektroden nicht mehr leiten.

Abhängig vom Leitzustand zwischen den Elektroden ist es mög lich zu erkennen, ob die Tintenrestmenge in der Tintenauf nahmeeinheit unter einem vorgegebenen Wert ist oder nicht. Die Restmenge-Erkennungsschaltung führt die Erkennung der Tintenrestmenge in der Tintenaufnahmeeinheit abhängig vom Leitungszustand zwischen den Elektroden aus.

Da die Tintenrestmenge abhängig vom Leitungszustand zwischen den mehreren Elektroden in der Tintenkammer erkannt werden kann, ist die Struktur des Geräts einfach. Da der Leitungszustand zwischen den Elektroden entweder leitend oder nicht leitend anzeigt, kann die Erkennung der Tintenrestmenge ab hängig vom Leitungszustand zwischen den Elektroden ohne Un bestimmtheit ausgeführt werden. So kann die Erkennungsge nauigkeit für die Tintenrestmenge verbessert werden, ohne daß eine komplizierte Struktur des Geräts erforderlich ist.

Die vorstehenden und andere Aufgaben, Merkmale, Gesichts punkte und Vorteile der Erfindung werden durch die folgende detaillierte Beschreibung derselben in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen deutlicher.

Fig. 1 ist eine Draufsicht auf eine Struktur eines erfin dungsgemäßen Tintenstrahldruckers.

Fig. 2 ist ein Querschnitt durch eine Tintenpatrone gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung vor der Ver wendung.

Fig. 3 ist ein teilweise vergrößerter Schnitt durch die Tin tenpatrone von Fig. 2, wenn ein Isolierfilm vom Behälter ab gezogen wird.

Fig. 4 ist ein teilweise vergrößerter Schnitt durch die Tin tenpatrone von Fig. 2, wenn der Isolierfilm vollständig vom Behälter abgezogen ist.

Fig. 5 ist ein Querschnitt durch eine Tintenpatrone zu Be ginn ihrer Benutzung.

Fig. 6 ist ein Querschnitt durch eine Tintenpatrone, wenn Tinte leicht abgenommen hat.

Fig. 7 ist ein Querschnitt durch eine Tintenpatrone, wenn die Tinte erschöpft ist.

Fig. 8 ist eine teilgeschnittene Seitenansicht in der Nähe eines Wagens, an dem eine Tintenpatrone gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel der Erfindung noch nicht befestigt ist.

Fig. 9 ist eine teilgeschnittene Seitenansicht in der Nähe eines Wagens, an dem eine Tintenpatrone befestigt ist.

Fig. 10 ist eine teilgeschnittene Seitenansicht in der Nähe eines Wagens, bei dem die Tintenrestmenge in einer Tinten patrone extrem gering ist.

Fig. 11 ist ein Blockdiagramm, das die Gesamtstruktur eines Tintenrestmenge-Erkennungssystems zeigt.

Fig. 12 ist ein Schaltbild, das Strukturen einer Sendeschal tung und einer Empfangsschaltung der Tintenrestmenge-Erken nungseinheit zeigt.

Fig. 13 ist ein Signalverlaufsdiagramm, das Signalverläufe für die Sende- und Empfangsschaltung der Tintenrestmenge- Erkennungseinheit zeigt.

Fig. 14 ist ein Diagramm, das die Beziehung zwischen der Tintenrestmenge und dem Widerstand zwischen Elektroden in einer Tintenpatrone zeigt.

Fig. 15 ist ein Flußdiagramm für die Steuerung in bezug auf Tintenrestmengeinformation.

Fig. 16 bis 19 sind teilgeschnittene Seitenansichten in der Nähe eines Wagens, an dem eine Tintenpatrone gemäß einem dritten, vierten, fünften bzw. sechsten Ausführungsbeispiel befestigt ist.

Fig. 20 ist ein schematischer, vergrößerter Schnitt, der eine Hülse bei der Tintenpatrone gemäß dem sechsten Ausfüh rungsbeispiel zeigt.

Fig. 21 und 22 sind schematische, vergrößerte Schnitte, die Beispiele für Hülsen in einer Tintenpatrone gemäß einem siebten Ausführungsbeispiel zeigen.

Fig. 23 ist ein schematischer, vergrößerter Schnitt durch ein Beispiel einer Hülse in einer Tintenpatrone gemäß einem achten Ausführungsbeispiel.

Fig. 24 und 25 sind schematische Vertikalschnitte durch eine Tintenkammer mit verschiedenen Zuständen der bewegten Tin tenoberfläche in der Tintenkammer aufgrund der hin- und her laufenden Bewegung des Wagens.

Fig. 26 und 27 sind schematische Vertikalschnitte durch eine Tintenkammer bei einem Tintenstrahldrucker gemäß einem neun ten Ausführungsbeispiel.

Fig. 28 ist eine teilgeschnittene Seitenansicht in der Nähe eines Wagens, an dem eine Tintenpatrone gemäß einem zehnten Ausführungsbeispiel befestigt ist.

Fig. 29 ist eine teilgeschnittene Seitenansicht in der Nähe eines Wagens, die die Verringerung der Tintenmenge in der Tintenpatrone gemäß dem zehnten Ausführungsbeispiel der Er findung zeigt.

Fig. 30 ist eine teilgeschnittene Seitenansicht in der Nähe eines Wagens, die eine weitere Verringerung der Tintenmenge in der Tintenpatrone gemäß dem zehnten Ausführungsbeispiel zeigt.

Fig. 31 ist ein Blockdiagramm, das die Struktur eines Tin tenrestmenge-Erkennungssystems gemäß dem zehnten Ausfüh rungsbeispiel zeigt.

Fig. 32 ist ein Schaltbild, das die Struktur einer Sende schaltung und einer Empfangsschaltung bei der Tintenrest menge-Erkennungseinheit gemäß dem zehnten Ausführungsbei spiel zeigt.

Fig. 33 ist ein Signalverlaufsdiagramm, das Signalverläufe in der Sende- und der Empfangsschaltung bei der Tintenrest menge-Erkennungseinheit gemäß dem zehnten Ausführungsbei spiel zeigt.

Fig. 34 ist ein Diagramm, das die Beziehung zwischen der Tintenrestmenge und dem Widerstand zwischen den Elektroden beim zehnten Ausführungsbeispiel zeigt.

Fig. 35 ist ein Flußdiagramm für Steuerung betreffend Tin tenrestmengeinformation beim zehnten Ausführungsbeispiel.

Fig. 36 ist eine perspektivische Darstellung, die die Struk tur einer Tintenpatrone bei einem ersten herkömmlichen Tin tenstrahldrucker zeigt.

Fig. 37 ist ein Querschnitt durch eine Tintenpatrone bei einem zweiten herkömmlichen Tintenstrahldrucker.

Erstes Ausführungsbeispiel

Fig. 1 ist eine Draufsicht, die die Struktur eines erfin dungsgemäßen Tintenstrahldruckers zeigt. Auf einem Drucker- Hauptkörper sind parallel zueinander eine Druckwalze 1, um die Druckpapier gelegt ist, eine Transportwalze 11 zum Transportieren des Druckpapiers und eine Gleitachse 12 ange ordnet, um einen Wagen 2 mit einem Druckkopf 3 zu verstel len. Der Wagen 2 ist auf der Gleitachse 12 so angeordnet, daß er in Längsrichtung (Doppelpfeil in der Figur) verscho ben werden kann.

Der Druckkopf 3 ist am Wagen 2 so angeordnet, daß er der Druckwalze 1 gegenüber steht. Eine als Tintenaufnahmeein richtung dienende Tintenpatrone 4 ist wegnehmbar am Wagen 2 angebracht.

Der Wagen 2 ist mit einem Zeitsteuerriemen 13 verbunden, der entlang der Gleitachse 12 läuft. Der Zeitsteuerriemen 13 wird von einer Riemenscheibe 15 angetrieben, die von einem Wagenantriebsmotor 14 gedreht wird. Der Zeitsteuerriemen 13 wird abhängig von der Ansteuerung des Wagenantriebsmotors 14 angetrieben. Der Wagen 2 verschiebt sich auf der Gleitachse 12 abhängig vom Antrieb des Zeitsteuerriemens 13.

Fig. 2 ist ein Querschnitt durch die Tintenpatrone 4 beim ersten Ausführungsbeispiel. In Fig. 2 sind Komponenten, die solchen in Fig. 37 entsprechen, mit denselben Bezugszeichen bezeichnet, und die Beschreibung hierzu wird nicht wieder holt.

Ein Schwamm 4002 aus einem ersten porösen Teil, der mit einer Tintenendeerkennung-Flüssigkeit getränkt ist, ist im oberen Teil des Behälters 4001 untergebracht. Im Behälter 4001 liegt ein Schwamm 4004 aus einem zweiten porösen Teil, der mit Tinte getränkt ist, unter dem Durchlaßschwamm 4002 für die Tintenendeerkennung-Flüssigkeit, wobei ein Isolier film 4003 dazwischen liegt. Die Beziehung zwischen der Tin tenendeerkennung-Flüssigkeit im Durchlaßschwamm 4002 für die Tintenendeerkennung-Flüssigkeit sowie der Tinte im Tinten durchlaßschwamm 4004 wird später beschrieben.

Eine Schaltung 4005 zum Erkennen von Tintenerschöpfung ist von wohlbekanntem, herkömmlichem Typ. Die Tintenendeerken nung-Schaltung 4005 ist mit Elektroden 4006 verbunden, die im unteren Teil des Behälters 1 vorhanden sind. Der Isolier film 4003 ist so vorhanden, daß er aus dem Behälter 4001 herausgezogen werden kann. Durch Herausziehen des Isolier films 4003 aus dem Behälter 4001 wird der Durchlaßschwamm 4002 für die Tintenendeerkennung-Flüssigkeit in Kontakt mit dem Tintendurchlaßschwamm 4004 gebracht.

Die Verwendung des Isolierfilms 4003 im Behälter 4001 wird nachfolgend beschrieben. Fig. 3 ist ein Querschnitt durch einen Tintenbehälter, der den Zustand zeigt, bei dem der Isolierfilm 4003 gerade aus dem Behälter 4001 herausgezogen wird. Fig. 4 ist ein Querschnitt durch den Tintenbehälter, der den Zustand zeigt, bei dem der Isolierfilm 4003 voll ständig aus dem Behälter 4001 herausgezogen ist.

Der Isolierfilm 4003 besteht aus einem flexiblen Filmteil. Ein Stöpselteil 4031 ist an der Kante des Isolierfilms 4003 befestigt. Das Stöpselteil 4031 besteht z. B. aus Gummi. Wenn die Tintenpatrone nicht verwendet wird, liegt das Stöp selteil 4031 an der Innenwandseite des Behälters 4001, um zu verhindern, daß Flüssigkeit aus dem Durchlaßschwamm 4002 für Tintenendeerkennung-Flüssigkeit nach unten fließt.

Ein Gummiteil 4021 ist an einem Loch 4022 vorhanden, das in der Wandseite des Behälters 4001 vorhanden ist. Dieses Gum miteil 4021 verhindert, daß Flüssigkeit aus dem Behälter 4001 ausfließt. Ein Entnahmeloch 4023 ist im Gummiteil 4021 vorhanden. Der Isolierfilm 4003 und das Entnahmeloch 4023 stehen in engem Kontakt miteinander, um zu verhindern, daß Flüssigkeit aus dem Behälter 4001 ausfließt. Eine konkave Aussparung 4024 ist im Gummiteil 4021 an der Innenseite des Behälters 4001 vorhanden. Das Stöpselteil 4031 paßt in die konkave Ausnehmung 4024.

Durch Herausziehen des Isolierfilms 4003 paßt das Stöpsel teil 4031 in die konkave Aussparung 4024, wie in Fig. 4 dar gestellt. Dies gewährleistet, daß keine Flüssigkeit aus dem Behälter 4001 auslecken kann.

Der Grund, weswegen die Tintenendeerkennung-Flüssigkeit und die Tinte durch den Isolierfilm 4003 voneinander getrennt werden, ist der, daß eine Ortsänderung der Tinte und der Tintenendeerkennung-Flüssigkeit 4001 unabhängig von der Lage der Tintenpatrone beim Transport verhindert werden soll. Die Handhabung der Tintenpatrone wird vereinfacht, da die Posi tionsbeziehung zwischen der Tinte und der Tintenendeerken nung-Flüssigkeit bei Beginn der Verwendung der Tintenpatrone festliegt.

Fig. 5 ist ein Querschnitt durch eine Tintenpatrone zu Be ginn von deren Verwendung. Durch Herausziehen des Isolier films 4003 aus dem Behälter 4001, wie es in den Fig. 3 und 4 dargestellt ist, kann der Durchlaßschwamm 4002 für die Tin tenendeerkennung-Flüssigkeit in Kontakt mit dem Tintendurch laßschwamm 4004 gebracht werden, wie dies in Fig. 5 darge stellt ist. In Fig. 5 fehlt die Darstellung des Isolierfilms 4003.

Fig. 6 ist ein Querschnitt durch eine Tintenpatrone, bei der Tinte in gewissem Ausmaß abgenommen hat. Gemäß der Abnahme der Tinte 4042 im Behälter 4001 bewegt sich die Tintenende erkennung-Flüssigkeit 4022 nach unten. Im Ergebnis erschöpft sich der Schwamm 4002 an Tintenendeerkennung-Flüssigkeit. Auch ist der obere Teil des Tintendurchlaßschwamms 4004 auf grund des Herunterfließens der Tinte nicht mehr mit Tinte 4042 getränkt. Die Tintenendeerkennung-Flüssigkeit 4022 mit geringerer Dichte schwimmt auf der Tinte 4042.

Fig. 7 ist ein Querschnitt durch eine Tintenpatrone, bei der die Tinte erschöpft ist. Wenn die Versorgung mit Tinte ge ring ist, ist der untere Teil des Tintendurchlaßschwamms 4004 mit Tintenendeerkennung-Flüssigkeit 4022 getränkt. Der elektrische Widerstand zwischen den Elektroden 4006 nimmt zu, wodurch Tintenerschöpfung durch die Tintenendeerkennung- Schaltung 4005 erkannt wird.

Die Tinte und die Tintenendeerkennung-Flüssigkeit werden nachfolgend im einzelnen beschrieben. Zur Tintenendeerken nung-Flüssigkeit gehört ein verflüssigtes Material geringer Viskosität. Die Tintenendeerkennung-Flüssigkeit ist z. B. eine solche auf Ölbasis, und sie weist eine Dichte auf, die geringer als die der Tinte ist. Die Drucktinte ist eine sol che auf Wasserbasis. Aufgrund dieser Eigenschaftsunterschie de sind die Tinte und die Tintenendeerkennung-Flüssigkeit nicht miteinander mischbar, und sie laufen nach unten, wobei sie ihre Lagebeziehung einhalten.

Die Tintenendeerkennung-Flüssigkeit auf Ölbasis ist isolie rend, d. h., sie weist sehr hohen Widerstand auf, wohingegen die Tinte auf Wasserbasis leitend ist. Daher kann die Abnah me der Tintenmenge durch die Änderung des zwischen den Elek troden 4006 gemessenen Widerstands erkannt werden.

Was die Drucktinte betrifft, wird eine Flüssigkeit mit einem Lösungsmittel aus Wasser und Ethylenglykol (Dichte ungefähr 1,0) verwendet. Was die Tintenendeerkennung-Flüssigkeit be trifft, wird Perillaöl (Dichte 0,93-0,94) oder Sojaöl (Dichte 0,91-0,92) verwendet. Diese Flüssigkeit kann durch andere geeignete verflüssigte Substanzen ersetzt werden.

Die Erfindung ist nicht auf das erste Ausführungsbeispiel beschränkt, bei dem die Tintenendeerkennung-Flüssigkeit in ein poröses Teil getränkt ist. Die Tintenendeerkennung-Flüs sigkeit kann von einem geeigneten Behälter aufgenommen wer den und die Tinte im Tintendurchlaßschwamm dadurch ersetzen, daß ein Loch von außerhalb in den Behälter gestochen wird.

Die als Tintenendeerkennung-Sensoren dienenden Elektroden 4006 müssen nicht notwendigerweise im unteren Teil des Be hälters vorhanden sein, sondern sie können außerhalb des Tintenversorgungslochs 4010 vorhanden sein.

Mit der beschriebenen Tintenpatrone gemäß dem ersten Ausfüh rungsbeispiel wird eine Wirkung erzielt, wie sie im folgen den dargelegt wird. Tintenerschöpfung kann zuverlässig er kannt werden, da die Tintenendeerkennung-Flüssigkeit nicht mit der Tinte mischbar ist und da sie einen elektrischen Widerstand aufweist, der sich von dem der verwendeten Tinte unterscheidet, wobei die Tintenendeerkennung-Flüssigkeit die Elektroden umgibt, wenn die Tintenversorgung gering ist. Die Verwendung der Tintenendeerkennung-Flüssigkeit mit einem elektrischen Widerstand, der sich von dem der Tinte unter scheidet, erlaubt einen kleineren Abstand zwischen den Elek troden. Daher kann eine Verringerung der Größe und des Ge wichts des Geräts erzielt werden. Selbst wenn ein poröses Teil im Behälter vorhanden ist, wobei dieses zwischen den Elektroden liegt, kann eine Verringerung der Tintenmenge zu verlässig erkannt werden, da dieses poröse Teil vollständig mit der Tintenendeerkennung-Flüssigkeit getränkt wird.

Zweites Ausführungsbeispiel

Es wird nachfolgend eine Tintenpatrone gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel der Erfindung beschrieben.

Fig. 8 ist ein Teilschnitt in der Nähe eines Wagens, an dem noch keine Tintenpatrone angebracht ist. Die Tintenpatrone 4 ist kastenförmig. Ihr Inneres ist durch eine Trennwand in eine Tintendurchlaßkammer 41 und eine Tintenkammer 42 unter teilt.

Ein Tintendurchlaßmaterial 410 aus einem porösen Material wie Polyurethanschaum ist in der Tintendurchlaßkammer 41 vorhanden. Ein Belüftungsloch 411 ist in der oberen Wand der Tintendurchlaßkammer 41 vorhanden, um Luft eintreten zu las sen, wenn sich die Tintenmenge in der Tintendurchlaßkammer 41 verringert.

Die Trennwand zwischen der Tintendurchlaßkammer 41 und der Tintenkammer 42 verfügt in ihrem unteren Teil über eine Öff nung. Ein Verbindungsteil 43 mit mehreren Mikrolöchern ist in der Öffnung vorhanden. Die Tintendurchlaßkammer 41 steht mit der Tintenkammer 42 über die Mikrolöcher des Verbin dungsteils 43 in Verbindung.

Im oberen Teil der Seitenwand der Tintenkammer 42 ist gegen über der Trennwand eine Stabelektrode 44 vorhanden, die sich mit einer vorgegebenen Länge durch diese hindurch in die Tintenkammer 42 erstreckt. Der Ausgangsendabschnitt der Elektrode 44 steht teilweise aus der Seitenwand vor. Die mit der Elektrode 44 versehene Seitenwand verfügt in ihrem unte ren Teil über eine Öffnung. An der Öffnung ist ein elasti scher Gummikörper 45 befestigt.

Der Wagen 2 verfügt über einen vertikalen Wandabschnitt an einem Ende eines plattenähnlichen Trägerteils, mit L-Form im Querschnitt. Der Wagen 2 ist mit einem Wandabschnitt verse hen, der der Seite der Druckwalze 1 zugewandt ist.

Der Wagen 2 ist an der der Druckwalze zugewandten Fläche des Wandteils mit einem Druckkopf 3 versehen. An der abgewandten Fläche des Wandteils sind ein Anschluß 22 zum Herstellen eines Kontakts mit der Elektrode 44 sowie eine Hohlnadel elektrode 21 vorhanden, die durch den elastischen Körper 45 dringt.

Die Hohlnadelelektrode 21 dient als Nadel zum Entnehmen von Tinte aus der Tintenkammer 42 sowie als Elektrode zum Erken nen der Tintenrestmenge. Der Anschluß 22 ist im oberen Teil des Wandteils vorhanden, und die Hohlnadelelektrode 21 ist im unteren Teil des Wandteils vorhanden.

Fig. 9 ist eine teilgeschnittene Seitenansicht in der Nähe eines Wagens 2, wobei die Tintenpatrone 4 eingesetzt ist. Die Tintenpatrone 4 ist so eingesetzt, daß der Ausgangsend teil der Elektrode 44 in Kontakt mit dem Anschluß 22 steht und die Hohlnadelelektrode 21 den elastischen Körper 45 durchdringt. Beim Einsetzen der Tintenpatrone 4 auf die vor stehend beschriebene Weise auf den Wagen 2 wird Tinte aus der Tintenkammer 42 über die Hohlnadelelektrode 21 in den Wagen 2 entnommen. Die entnommene Tinte wird an den Druck kopf 3 geliefert, um auf Druckpapier gesprüht zu werden, das um die Druckwalze 1 gelegt ist.

Wenn Tinte aus der Tintenkammer 42 entnommen wird, wird sie dadurch nachgefüllt, daß die Tinte, die im Tintendurchlaß material 410 in der Tintendurchlaßkammer 41 vorhanden ist, über die Mikrolöcher im Verbindungsteil 43 nachgeliefert wird. Wenn die Tinte in der Tintendurchlaßkammer 41 allmäh lich abnimmt, tritt über das Belüftungsloch 411 Luft in die Tintendurchlaßkammer 41 ein, die dann in das Tintendurchlaß material 410 eindringt.

Wenn die Tinte in der Tintendurchlaßkammer 41 ein sehr nied riges Niveau erreicht, tritt Luft aus dem Tintendurchlaß material 410 durch die Mikrolöcher im Verbindungsteil 43 in die Tintenkammer 42 ein. Abhängig von der Abnahme der Tinte tritt Luft in die Tintenkammer 42 ein, wobei der Flüssig keitsspiegel der Tinte sinkt. Fig. 10 ist eine teilgeschnit tene Seitenansicht in der Nähe eines Wagens, wobei die Tin tenrestmenge in der Tintenpatrone extrem gering ist. Im Ge gensatz zu dem in Fig. 9 dargestellten Fall, bei dem die Tintenkammer 42 mit Tinte gefüllt ist, zeigt Fig. 10 eine Elektrode 44, die über dem Spiegel der Tinte in der Tinten kammer 42 freiliegt, wenn die Tintenrestmenge extrem gering ist.

Nachfolgend wird die Struktur eines Tintenrestmenge-Erken nungssystems zum Erkennen der Tintenrestmenge in der Tinten patrone 4 beschrieben. Fig. 11 ist ein Blockdiagramm, das die Gesamtstruktur eines Tintenrestmenge-Erkennungssystems zeigt. Gemäß Fig. 11 ist eine Steuereinheit 51 mit einer Restmenge-Erkennungseinheit 52, die aus einer Schaltung zum Erkennen der Tintenrestmenge besteht, und einer Anzeigeein heit 53 verbunden, die dazu dient, anzuzeigen, daß die Tin tenrestmenge unter einen vorgegebenen Wert gefallen ist. Die Restmenge-Erkennungseinheit 52 beinhaltet eine Sendeschal tung 521 zum Aussenden eines Impulssignals zur Erkennung der Tintenrestmenge, und sie beinhaltet eine Empfangsschaltung 522 zum Empfangen eines Impulssignals. Die Sendeschaltung 521 ist mit der Hohlnadelelektrode 21 verbunden, und die Empfangsschaltung 522 ist über den Anschluß 22 mit der Elek trode 44 verbunden.

Die Restmenge-Erkennungseinheit 52 erfaßt die Tintenrest menge dadurch, daß sie den Leitungszustand zwischen der Elektrode 44 und der Hohlnadelelektrode 21 erfaßt. Informa tion, die das Meßergebnis repräsentiert, wird der Steuerein heit 51 zugeführt. In der Steuereinheit 51 wird ermittelt, ob die Tintenrestmenge in der Patrone 4 unter einen vorgege benen Wert gefallen ist (extrem niedriger Pegel der Tinten restmenge), und zwar abhängig von der Meßinformation, wie sie von der Restmenge-Ermittlungseinheit 52 geliefert wird. Wenn die Erkennung dahin geht, daß die Tintenrestmenge unter einem vorgegebenen Wert liegt, wird an die Anzeigeeinheit 53 eine solche Information geliefert, daß diese anzeigt, daß die Tintenrestmenge unter einen vorgegebenen Wert gefallen ist. Die Anzeigeeinheit 53 beinhaltet eine Anzeigeeinrich tung wie eine Tintenfehlerlampe. Wenn die Anzeigeinformation von der Steuereinheit 51 geliefert wird, zeigt die Anzeige einheit 53 eine extrem geringe Tintenrestmenge dadurch an, daß sie die Tintenfehlerlampe oder dergleichen einschaltet.

Fig. 12 ist ein Schaltbild, das die Strukturen der Sende schaltung 521 und der Empfangsschaltung 522 in der Rest menge-Erkennungseinheit 52 zeigt.

Zunächst wird die Struktur der Sendeschaltung 521 beschrie ben. Ein Widerstand 5214 und ein Kondensator 5213 sind zwi schen einen Spannungsversorgungsknoten N5, der Spannungsver sorgungspotential erhält, und einen Ausgangsknoten N2 ge schaltet, der mit der Hohlnadelelektrode 21 (siehe Fig. 9) verbunden ist. Ein Treiber 5211 und ein Widerstand 5212 sind in Reihe zwischen einen Eingangsknoten N1, der ein Impuls signal vorgegebener Frequenz erhält, und den Knoten zwischen dem Widerstand 5214 und dem Kondensator 5213 geschaltet.

Die Struktur der Empfangsschaltung 522 ist die folgende. Widerstände 5222 und 5223 sind in Reihe zwischen den Span nungsversorgungsknoten N5 und einem Masseknoten N6 geschal tet, der Massepotential erhält. Ein Kondensator 5221 ist zwischen einen mit der Elektrode 44 (siehe Fig. 9) verbunde nen Eingangsknoten N3 und einen Knoten N4 geschaltet. Ein Kondensator 5224 ist zwischen den Eingangsknoten N4 und den Masseknoten N6 geschaltet. Der Knoten N4 ist mit dem Ein gangsanschluß der negativen Seite eines Komparators 5227 verbunden. Widerstände 5225 und 5226 sind in Reihe zwischen den Spannungsversorgungsknoten N5 und den Masseknoten N6 ge schaltet. Der Eingangsanschluß der positiven Seite des Kom parators 5227 ist mit dem Knoten zwischen den Widerständen 5225 und 5226 verbunden.

Ein Widerstand 5229 und ein Kondensator 5220 sind in Reihe zwischen den Spannungsversorgungsknoten N5 und den Knoten N6 geschaltet. Ein Widerstand 5228 ist zwischen einen Knoten N7 (Ausgangsknoten) zwischen dem Widerstand 5229 und dem Kon densator 5220 und den Ausgangsanschluß des Komparators 5227 geschaltet.

Nachfolgend werden die Funktionen der Sendeschaltung 521 und der Empfangsschaltung 522 beschrieben. Fig. 13 ist ein Si gnalverlaufsdiagramm für Signale an jeweiligen Knoten in der Sendeschaltung 521 und der Empfangsschaltung 522 in der Restmenge-Erkennungseinheit 52. In Fig. 13(a), (b) und (c) sind Signalverläufe am Eingangsknoten N1, am Knoten N4 bzw. am Ausgangsknoten N7 dargestellt. Die Funktionen der Sende schaltung 521 und der Empfangsschaltung 522 werden nachfol gend unter Bezugnahme auf die Fig. 12 und 13 beschrieben.

Der Eingangsknoten der Sendeschaltung 521 wird mit einem Impulssignal vorgegebener Frequenz versorgt, wie in Fig. 13(a) dargestellt. Die Sendeschaltung 521 verfügt über eine Lade/Entlade-Schaltung, die vom Treiber 521, den Widerstän den 5212 und 5214 sowie dem Kondensator 5213 gebildet wird. Auf ein Eingangsimpulssignal hin werden ein Lade- und Ent ladevorgang für den Kondensator 5213 ausgeführt. Infolge des Lade- und Entladevorgangs tritt ein impulsförmiges Ausgangs signal (z. B. 0-5 V) am Ausgangsknoten N2 auf.

Wenn die Tintenpatrone 4 am Wagen 2 angebracht wird, wobei die Tintenkammer 42 mit Tinte gefüllt ist, wie in Fig. 9 dargestellt, befindet sich Tinte zwischen der Elektrode 44 und der Hohlnadelelektrode 21. Da die Tinte leitend ist, sorgt das Vorliegen von Tinte zwischen der Elektrode 44 und der Hohlnadelelektrode 21 für Leitung aufgrund des Wider stands der Tinte zwischen den Elektroden 44 und 21. Daher tritt in der Empfangsschaltung 522 am Eingangsknoten N3 ein Impulssignal auf, das dem Impulssignal am Ausgangsknoten N2 entspricht.

Wenn keine Tintenpatrone 4 angebracht ist, wie in Fig. 8 dargestellt, oder wenn sich aufgrund einer extrem geringen Zufuhr restlicher Tinte keine Tinte zwischen der Elektrode 44 und der Hohlnadelelektrode 21 befindet, bleibt das Poten tial des Knotens N4 in der Empfangsschaltung 522 auf 1/2 des Spannungsversorgungspotentials (z. B. 2,5 V), wie in Fig. 13(b) dargestellt, da das Spannungsversorgungspotential durch den Spannungsteiler der Widerstände 5222 und 5223 hal biert wird.

In der Empfangsschaltung 522 ist eine Lade/Entlade-Schaltung durch die Widerstände 5222 und 5223 sowie den Kondensator 5221 ausgebildet. Das Laden und Entladen des Kondensators 5221 erfolgt auf ein Impulssignal hin, wie es am Eingangs knoten N3 auftritt. Durch das Laden und Entladen tritt ein impulsförmiges Ausgangssignal am Knoten N4 auf.

Da das Bezugspotential am Knoten N4 1/2 des Spannungsversor gungspotentials ist, ist das am Knoten N4 auftretende Im pulssignal amplitudenmäßig auf dieses Potential zentriert, wie in Fig. 13(b) dargestellt. Dieses Impulssignal ist das Eingangspotential des negativen Eingangsanschlusses des Kom parators 5227.

Das Eingangspotential des positiven Eingangsanschlusses des Komparators 5227 wird durch Spannungsteilung des Spannungs versorgungspotentials durch die Widerstände 5225 und 5226 auf einem Potential (z. B. auf 3,4 V) gehalten, das größer als 1/2 des Spannungsversorgungspotentials ist. Der Kompara tor 5227 liefert ein Ausgangssignal hohen Pegels und niedri gen Pegels, wenn das Eingangspotential am negativen Ein gangsanschluß niedriger bzw. höher als das Eingangspotential am positiven Eingangsanschluß ist.

An der Ausgangsseite des Komparators 5227 ist eine Lade/Ent lade-Schaltung durch den Widerstand 5229, den Kondensator 5220 und den Widerstand 5228 ausgebildet. Bei dieser Lade/ Entlade-Schaltung arbeiten der Widerstand 5229 und der Kon densator 5220 als Ladeschaltung, und der Kondensator 5220 und der Widerstand 5228 sowie der Ausgangstransistor des Komparators 5227 arbeiten als Entladeschaltung. Da der Kom parator 5227 über eine Struktur mit offenem Kollektor ver fügt, nehmen der Lade- und der Entladevorgang eine lange bzw. eine kurze Zeitspanne in Anspruch.

In dieser Lade/Entlade-Schaltung erfolgen das Laden und Ent laden des Kondensators 5220 gemäß dem Ausgangssignal des Komparators 5227. Diese Lade/Entlade-Schaltung wird wieder holt während des Ladevorgangs auf den Entladevorgang umge schaltet, wenn das Ausgangssignal des Komparators 5227 sich abhängig von dem in Fig. 13(b) dargestellten Impulssignal ändert, da das Laden lange Zeit, das Entladen aber kurze Zeit beansprucht. Wie in Fig. 13(c) dargestellt, wird, wenn die Tintenrestmenge einen vorgegebenen Wert überschreitet, das Ausgangspotential des Ausgangsknotens N7 auf niedrigem Pegel (z. B. 0 V) gehalten, andernfalls auf hohem Pegel (z. B. 5 V).

Das Ausgangssignal der Empfangsschaltung 522 wird an die Steuereinheit 52 (siehe Fig. 11) gelegt. Wenn der Pegel des von der Empfangsschaltung 522 gelieferten Ausgangssignals hohen Pegel einnimmt, erkennt die Steuereinheit 51, daß die Tintenrestmenge in der Tintenpatrone 4 kleiner als ein vor gegebener Wert ist. Wenn umgekehrt der Pegel des Ausgangs signals auf dem niedrigen Pegel liegt, erfolgt die Erken nung, daß die Tintenrestmenge in der Tintenpatrone 4 noch nicht kleiner als der vorgegebene Wert ist. Dies bedeutet, daß noch eine ausreichende Tintenmenge in der Patrone vor handen ist.

Fig. 14 ist ein Diagramm, das die Beziehung zwischen der Tintenrestmenge in der Tintenpatrone 4 und dem Widerstand zwischen der Elektrode 44 und der Hohlnadelelektrode 21 zeigt. Der Widerstandswert zwischen den Elektroden ist ent lang der Ordinate aufgetragen, während das Verhältnis des Tintenverbrauchs zum Tintenaufnahmevermögen (verbrauchte Tintenmenge/Tintenaufnahmevermögen), welcher Wert die Tin tenrestmenge repräsentiert, entlang der Abszisse aufgetragen ist.

Aus Fig. 14 ist erkennbar, daß, solange eine ausreichende Tintenmenge in der Tintenpatrone vorhanden ist, wobei die Elektroden 44 und 21 in die Tintenflüssigkeit in der Tinten kammer 42 eingetaucht sind, der Widerstand konstant den Wert R aufweist, unabhängig von der Tintenmenge, und zwar auf grund des Leitvorgangs zwischen diesen Elektroden. Wenn die Tintenrestmenge aufgrund des Tintenverbrauchs abnimmt, so daß die Elektrode 44 vollständig nicht mehr mit Tinte in der Tintenkammer 42 in Berührung steht, besteht keine Leitung mehr zwischen den Elektroden. Wenn die Tintenrestmenge unter ein bestimmtes Niveau fällt, wird der Widerstand stufenartig unendlich.

Da der Widerstand zwischen der Elektrode 44 und der Hohl nadelelektrode 21 stufenartig unendlich wird, wenn ein be stimmtes Niveau erreicht wird, ist das Erkennungsergebnis durch die Restmenge-Erkennungseinheit 5 sehr genau.

Die von der Steuereinheit 51 ausgeführte Steuerung der Rest mengeinformation wird nachfolgend beschrieben. Diese Infor mation zeigt an, daß die Tintenrestmenge in der Tintenpatro ne 4 unter ein vorgegebenes Niveau gefallen ist oder daß keine Tintenpatrone 4 angebracht ist.

In der Steuereinheit 51 wird eine Steuerung der Restmenge information gemäß einem Unterroutinenprogramm vorgenommen, das von einer Hauptroutine ausgeführt wird, die den Haupt betriebsablauf des Tintenstrahldruckers steuert. Fig. 15 ist ein Steuerungsflußdiagramm für die Restmengeinformation.

In einem Schritt S1 wird ermittelt, ob ein Tintenfehlerflag gesetzt ist oder nicht. Das Tintenfehlerflag dient dazu, zu informieren, daß die Tintenrestmenge in der Tintenpatrone 4 unter eine vorgegebene Menge gefallen ist oder daß keine Tintenpatrone 4 angebracht ist. Dieses Tintenfehlerflag wird in einem Schritt S5 gesetzt, der später beschrieben wird. Das Tintenfehlerflag wird rückgesetzt, wenn die Spannungs versorgung für den Tintenstrahldrucker eingeschaltet wird. Es wird auch bei Betätigen einer Löschtaste rückgesetzt, die eine an einer bestimmten Position angebrachte mechanische Taste ist.

In einem Schritt S2 wird das Ermittlungsergebnis für die Tintenrestmenge aus der Restmenge-Erkennungseinheit 52 aus gelesen. In einem Schritt S3 erfolgt eine Ermittlung dahin gehend, ob die Tintenrestmenge unter einem vorgegebenen Wert liegt, und zwar abhängig von dem in Schritt S2 ausgelesenen Meßergebnis. Diese Ermittlung erfolgt abhängig vom Pegel des Signals, das das Restmenge-Erkennungsergebnis repräsentiert, wie es von der Restmenge-Erkennungseinheit 52 geliefert wird.

Wenn im Schritt S3 eine Ermittlung dahingehend erfolgt, daß die Tintenrestmenge nicht unter einem vorgegebenen Wert liegt (wenn das Erkennungssignal niedrigen Pegel einnimmt), geht die Steuerung zu einem Schritt S4 weiter. Wenn die Er mittlung dahin geht, daß die Tintenrestmenge unter einer vorgegebenen Menge liegt (wenn das Erkennungssignal hohen Pegel einnimmt), geht die Steuerung zu einem Schritt S5 wei ter.

Im Schritt S4 wird das Tintenfehlerflag in der Anzeigeein heit 53 abgeschaltet, und die Steuerung kehrt zur Hauptrou tine zurück. Im Schritt S5 wird das Tintenfehlerflag ge setzt, und die Steuerung geht zu einem Schritt S6 weiter. Dieses im Schritt S5 gesetzte Tintenfehlerflag wird erst dann wieder rückgesetzt, wenn der Tintenstrahldrucker einge schaltet wird, vorausgesetzt, daß die vorstehend genannte Löschtaste nicht betätigt wird. Im Schritt S6 wird die Tin tenfehlerlampe eingeschaltet, und die Steuerung kehrt zur Hauptroutine zurück.

Gemäß einer solchen Steuerung für die Restmengeninformation wird das Auftreten einer Tintenrestmenge unter einer vorge gebenen Menge oder eine nicht vorhandene Tintenpatrone 4 da durch angezeigt, daß die Tintenfehlerlampe in der Anzeige einheit 53 eingeschaltet wird. So wird der Benutzer darauf hingewiesen, daß es Zeit für ein Auswechseln der Tintenpa trone 4 ist oder daß keine Tintenpatrone 4 eingesetzt ist.

So kann bei einem Tintenstrahldrucker gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel die Erkennungsgenauigkeit für die Tinten restmenge verbessert werden, ohne daß eine komplizierte Struktur des Geräts erforderlich ist.

Drittes Ausführungsbeispiel

Nachfolgend wird ein drittes Ausführungsbeispiel der Erfin dung beschrieben. Ein Tintenstrahldrucker kann dadurch be trieben werden, daß ein Druckkopf 3 über einer Druckwalze 1 angeordnet ist, abhängig von der Art der Transporteinrich tung des Druckpapiers. Die Struktur einer Tintenpatrone 4, die die Erkennung der Tintenrestmenge in einem solchen Fall ermöglicht, wird beim dritten Ausführungsbeispiel offenbart. Fig. 16 ist eine teilgeschnittene Seitenansicht in der Nähe eines Wagens 2, an dem eine Tintenpatrone 4 gemäß dem drit ten Ausführungsbeispiel angebracht ist. Fig. 16 zeigt den Fall, daß der Druckkopf 3 in einer Lage über der Druckwalze 1 verwendet wird. In Fig. 16 sind Komponenten, die solchen in Fig. 9 entsprechen, mit denselben Bezugszeichen gekenn zeichnet, und eine Beschreibung hierzu wird nicht wieder holt.

Fig. 16 unterscheidet sich von Fig. 9 hinsichtlich der Struktur einer Elektrode 441. Die Elektrode 441 entspricht der Elektrode 44 in Fig. 8. Die Elektrode 441 ist in einer Tintenkammer 42 so angeordnet, daß sie parallel zur Hohl nadelelektrode 21 steht. Die Oberfläche der Elektrode 441 ist mit Ausnahme ihres Spitzenabschnitts 441a isoliert. Die Elektrode 441 verfügt über eine größere Länge als die Hohl nadelelektrode 21, so daß die Spitze näher an der Tinten durchlaßkammer 41 liegt als diejenige der Hohlnadelelektrode 21.

Die Erkennung der Tintenrestmenge wird durch ein Erkennungs system mit einer Struktur ausgeführt, die identisch zu der in Fig. 11 ist, wobei nun der Tintenstrahldrucker unter Ver wendung der Tintenpatrone 4 von Fig. 16 verwendet wird.

Der Betrieb des Tintenstrahldruckers von Fig. 16 wird nach folgend beschrieben. Wenn dieser Tintenstrahldrucker von Fig. 16 so betrieben wird, daß der Wagen 2 und die Tinten patrone 4 horizontal (seitwärts) in bezug auf die Druckwalze 1, wie in Fig. 9 dargestellt (als horizontal angeordneter Zustand bezeichnet), betrieben werden, nimmt die Tinte in der in Fig. 10 dargestellten Weise ab, gemäß der die Erken nung der Tintenrestmenge beim zweiten Ausführungsbeispiel ausgeführt wird.

Da beim Tintenstrahldrucker von Fig. 16 der Druckkopf 3 über der Druckwalze 1 liegt, d. h., da der Tintenstrahldrucker mit einem Wagen 2 und einer Tintenpatrone 4 betrieben wird, die vertikal angeordnet sind, wie in der Fig. (was als ver tikal angeordnet er Zustand bezeichnet wird), bewegt sich der Tintenspiegel vom Spitzenabschnitt 441a der Elektrode 441 mit abnehmender Tintenrestmenge zum Träger hin.

Wenn die Tintenversorgung in der Tintenkammer 42 geringer wird, liegt die Spitze 441a der Elektrode 441 frei, bevor die Spitze der Hohlnadelelektrode 21 in der Tintenkammer 42 freiliegt.

Wenn der Spitzenabschnitt 441a der Elektrode 441 aufgrund der Abnahme der Tintenrestmenge freiliegt, besteht keine Leitung mehr zwischen der Elektrode 441 und der Hohlnadel elektrode 21, wodurch die Erkennung ermöglicht ist, daß die Tintenrestmenge unter einen vorgegebenen Wert gefallen ist.

Der Tintenstrahldrucker beim dritten Ausführungsbeispiel er laubt genaue Erkennung der Tintenrestmenge selbst dann, wenn sich der Ort des Wagens 2 und der Tintenpatrone 4 ändert.

Viertes Ausführungsbeispiel

Nachfolgend wird ein viertes Ausführungsbeispiel der Erfin dung beschrieben. Das vierte Ausführungsbeispiel zeigt den Fall, daß die Tintenrestmenge dann ermittelt wird, wenn der Tintenstrahldrucker mit in vertikaler Weise angeordnetem Wagen und angeordneter Tintenpatrone 4 betrieben wird, wie beim dritten Ausführungsbeispiel.

Fig. 17 ist eine teilgeschnittene Seitenansicht in der Nähe eines Wagens 2, wobei eine Tintenpatrone 4 gemäß dem vierten Ausführungsbeispiel angebracht ist. Fig. 17 zeigt insbeson dere den Zustand, daß der Druckkopf 3 über der Druckwalze 1 liegt. Die Komponenten in Fig. 17, die denen von Fig. 16 entsprechen, sind mit denselben Bezugszeichen gekennzeich net, und die zugehörige Beschreibung wird nicht wiederholt. Fig. 17 unterscheidet sich von Fig. 16 durch eine Elektrode 442, die in der Tintenkammer 42 vorhanden ist, und auch durch eine Trennwand 421. Die Elektrode 442 entspricht der Elektrode 441 in Fig. 16, und sie ist in der Tintenkammer 42 parallel zur Hohlnadelelektrode 21 vorhanden. Die Länge der Elektrode 442 in der Tintenkammer 42 entspricht derjenigen der Hohlnadelelektrode 21.

Die Trennwand 421 ist zwischen der Elektrode 442 und der Hohlnadelelektrode 21 in der Tintenkammer 42 vorhanden. Die Trennwand 421 verfügt über eine Höhe in Richtung auf die Trennwand zwischen der Tintendurchlaßkammer 41 und der Tin tenkammer 42, die größer ist als die Höhe der Spitzen der Elektrode 442 und der Hohlnadelelektrode 21 in der Tinten kammer 42. Genauer gesagt, trennt die Trennwand 421 die Elektrode 442 mit einer vorgegebenen Höhe von der Hohlnadel elektrode 21.

Der Tintenstrahldrucker mit der in Fig. 17 dargestellten Tintenpatrone 4 führt eine Erkennung der Tintenrestmenge mit einem Erkennungssystem aus, das eine Struktur ähnlich dem jenigen aufweist, wie es in Fig. 11 dargestellt ist.

Nachfolgend wird der Betrieb des Tintenstrahldruckers von Fig. 17 beschrieben. Wenn der Tintenstrahldrucker von Fig. 17 in horizontal angeordnetem Zustand betrieben wird, liegt die Elektrode 442 bei einer Verringerung der Tintenmenge vor der Hohlnadelelektrode 21 frei. Infolgedessen besteht keine Leitung mehr zwischen der Elektrode 442 und der Hohlnadel elektrode 21, wodurch die Erkennung erfolgt, daß die Tinten restmenge unter eine vorgegebene Menge gefallen ist.

Wenn der Tintenstrahldrucker 21 in vertikal angeordnetem Zu stand betrieben wird, verstellt sich der Tintenspiegel in Richtung der Seitenwand der Tintenkammer 42, in der die Elektrode 442 an der Trennwand zwischen der Tintendurchlaß kammer 41 und der Tintenkammer 42 vorhanden ist.

Wenn die Tintenmenge in der Tintenkammer 42 unter einen vor gegebenen Wert fällt, wird die Tinte durch die Trennwand 421 in eine solche auf der Seite der Elektrode 442 und eine sol che auf der Seite der Hohlnadelelektrode 21 unterteilt. Wenn die Tinte in der Tintenkammer 42 durch die Trennwand 421 beim Abfallen des Tintenspiegels aufgetrennt wird, besteht keine Leitung mehr zwischen der Elektrode 442 und der Hohl nadelelektrode 21, wodurch erkannt werden kann, daß die Tin tenrestmenge unter eine vorgegebene Menge gefallen ist.

So kann der Tintenstrahldrucker beim vierten Ausführungsbei spiel eine genaue Erkennung der Tintenrestmenge selbst dann ausführen, wenn die Anordnung des Wagens 2 und der Tinten patrone 4 geändert werden.

Fünftes Ausführungsbeispiel

Nachfolgend wird ein fünftes Ausführungsbeispiel der Erfin dung beschrieben. Ähnlich wie beim vorstehend beschriebenen ersten und vierten Ausführungsbeispiel kann beim fünften Ausführungsbeispiel eine Erkennung der Tintenrestmenge selbst dann ausgeführt werden, wenn der Tintenstrahldrucker so betrieben wird, daß der Wagen 2 und die Tintenpatrone 4 vertikal angeordnet sind.

Fig. 18 ist eine teilgeschnittene Seitenansicht in der Nähe des Wagens 2, wobei die Tintenpatrone 4 gemäß dem fünften Ausführungsbeispiel angesetzt ist. Fig. 18 zeigt den Fall, daß der Druckkopf 3 in einer Lage über der Druckwalze 1 ver wendet wird. In Fig. 18 weisen Komponenten, die solchen in Fig. 17 entsprechen, dieselben Bezugszeichen auf, und die zugehörige Beschreibung wird nicht wiederholt.

Fig. 18 unterscheidet sich von Fig. 17 dahingehend, daß eine Hülse 422 in der Tintenkammer 42 vorhanden ist. Die Hülse 422 verfügt über eine Funktion ähnlich derjenigen der Trenn wand 421 in Fig. 17. Die Hülse 422 ist zylindrisch integral mit der Seitenwand der Tintenkammer 42 auf solche Weise aus gebildet, daß die Elektrode 442 in sie eingesetzt ist. Die Hülse 422 weist in Richtung auf die Trennwand zwischen der Tintendurchlaßkammer 41 und der Tintenkammer 42 eine größere Höhe als die Spitzen der Elektroden 442 und der Hohlnadel elektrode 21 auf, und diese Höhe entspricht derjenigen der Trennwand 421 in Fig. 17. Genauer gesagt, trennt die Hülse 442 mit vorgegebener Höhe die Elektrode 421 von der Hohl nadelelektrode 441 ab.

Ein Tintenstrahldrucker mit einer Tintenpatrone 4, wie sie in Fig. 18 dargestellt ist, führt die Erkennung der Tinten restmenge mit einem Erkennungssystem aus, das dieselbe Struktur wie das System von Fig. 11 aufweist.

Der Betrieb des Tintenstrahldruckers von Fig. 18 wird nach folgend beschrieben. Wenn dieser Tintenstrahldrucker von Fig. 18 in horizontal angeordnetem Zustand betrieben wird, liegt die Elektrode 442 frei, bevor die Hohlnadelelektrode bei einer Abnahme der Tintenrestmenge freiliegt. Infolgedes sen besteht keine Leitung mehr zwischen der Elektrode 442 und der Hohlnadelelektrode 21, wodurch erkannt wird, daß die Tintenrestmenge unter einem vorgegebenen Wert liegt.

Wenn der Tintenstrahldrucker von Fig. 18 in vertikal ange ordnetem Zustand betrieben wird, fällt der Tintenspiegel zur Seitenwand der Tintenkammer 42 hin, an der die Elektrode 442 angebracht ist, und zwar weg von der Trennwand zwischen der Tintendurchlaßkammer 41 und der Tintenkammer 42, wie in der Figur dargestellt.

Wenn die Tinte in der Tintenkammer 42 weniger als eine vor gegebene Menge ist, wird sie durch die Hülse 422 in einen inneren und einen äußeren Teil unterteilt. Wenn dies er folgt, besteht keine Verbindung mehr zwischen der Elektrode 422 und der Hohlnadelelektrode 21, wodurch erkannt werden kann, daß die Tintenrestmenge unter eine vorgegebene Menge gefallen ist.

So kann der Tintenstrahldrucker dieses Ausführungsbeispiels eine genaue Erkennung der Tintenrestmenge selbst dann aus führen, wenn die Anordnung des Wagens 2 und der Tintenpatro ne 4 geändert wird. Die Struktur der Tintenpatrone 4 des fünften Ausführungsbeispiels ist zwar geringfügig kompli zierter als diejenige der Tintenpatrone 4 des vierten Aus führungsbeispiels, jedoch kann sie die Tintenrestmenge ins besondere dann zuverlässiger erfassen, wenn die Tintenkammer 42 ein relativ großes Volumen aufweist und die Bewegung der Tintenoberfläche aufgrund des Abrasterbetriebs des Wagens 2 stark ist.

Die Erfindung ist nicht auf das fünfte Ausführungsbeispiel beschränkt, bei dem die Hülse 422 an der Elektrode 442 in der Tintenkammer 42 vorhanden ist, sondern sie kann auch in demjenigen Teil vorhanden sein, in den die Hohlnadelelektro de 21 eingeführt wird.

Sechstes Ausführungsbeispiel

Die Hülse 422 in der Tintenpatrone 4 des fünften Ausfüh rungsbeispiels beinhaltet an ihrer Spitze einen Spalt. Daher besteht die Möglichkeit, daß zufällig oder aufgrund einer Temperaturänderung der Tintenpatrone Blasen in den Spalt eintreten, obwohl die Tintenkammer 42 voll mit Tinte ver sorgt wird. Das Vorhandensein von Blasen in der Hülse 442 führt zu einer Unterbrechung der Leitung zwischen der Elek trode 442 und der Hohlnadelelektrode 21 unabhängig von der Versorgung der Tintenkammer 42 mit Tinte. Daher besteht die Möglichkeit einer fehlerhaften Erkennung betreffend die Tin tenrestmenge.

Obwohl Blasen in der Hülse 422 auf natürliche Weise aus die ser wieder hinaus gelangen können, ist diese Möglichkeit ge ring, da die Tinte eine große Oberflächenspannung aufweist, was problematisch wird, wenn die Größe der Tintenpatrone 4 verringert wird und dann die Hülse 422 einen kleinen Durch messer aufweist.

Das sechste Ausführungsbeispiel zeigt eine Teilverbesserung der Tintenpatrone 4 des fünften Ausführungsbeispiels, welche Verbesserung dazu dient, das Eintreten von Blasen in die Hülse 422 zu verhindern.

Fig. 19 ist eine, teilgeschnittene Seitenansicht in der Nähe des Wagens 2, wobei die Tintenpatrone 4 gemäß dem sechsten Ausführungsbeispiel angesetzt ist. Fig. 19 zeigt insbesonde re den Fall, daß der Druckkopf 3 über der Druckwalze 1 liegt. In Fig. 19 sind Komponenten, die solchen in Fig. 18 entsprechen, mit denselben Bezugszeichen bezeichnet, und die zugehörige Beschreibung wird nicht wiederholt.

Fig. 19 unterscheidet sich von Fig. 18 hinsichtlich einer Elektrode 443. Die Elektrode 443 entspricht der Elektrode 442 von Fig. 18, jedoch verfügt sie über eine größere Länge als die Hülse 422. Daher steht das Vorderende der Elektrode 443 aus der Öffnung der Hülse 422 in die Tintenkammer 42 vor.

Bei der vorstehend beschriebenen Struktur gemäß Fig. 19 be inhaltet der Tintenstrahldrucker keinen Spalt oder Abstand an der Hülse 422, in den Blasen eindringen können. Daher be steht nicht die Möglichkeit einer fehlerhaften Erkennung be treffend die Tintenrestmenge wegen Luft in der Hülse 422.

Siebtes Ausführungsbeispiel

Fig. 20 ist eine vergrößerte Teildarstellung der Hülse 422 bei einer Abwandlung des sechsten Ausführungsbeispiels.

Gemäß Fig. 20 verfügt die Spitze der Hülse 422 an der Tin tenpatrone 4 über einen ebenen Aufbau. Wenn der Tintenspie gel I unter die Position der Spitze der Hülse 422 fällt, wo bei der Wagen 2 und die Tintenpatrone 4 vertikal angeordnet sind, kommt die Tinte aufgrund ihrer Oberflächenspannung mit einem konstanten Winkel α (nachfolgend als "Kontaktwinkel" bezeichnet) mit der Hülse 422 in Berührung.

Daher wird der Tintenspiegel I in der Nähe der Hülse 422 an gehoben. Abhängig vom Tintenniveau kann der Tintenspiegel I in der Nähe der Hülse 422 bis an deren Spitze angehoben wer den. Dieser Zustand bewirkt, daß es aufgrund der Oberflä chenspannung zu einer Kontaktierung zwischen der Tinte und der Elektrode 443 kommt, und zwar auch dann, wenn der tat sächliche Tintenspiegel unter der Abschlußebene der Hülse 422 liegt.

Diese Oberflächenspannung der Tinte führt zur Möglichkeit einer unzuverlässigen Erkennung betreffend die Tintenrest menge beim Tintenstrahldrucker des sechsten Ausführungsbei spiels.

Das vorliegende siebte Ausführungsbeispiel dient dazu, eine solche unzuverlässige Erkennung der Tintenrestmenge aufgrund der Oberflächenspannung der Tinte zu verhindern. Es zeigt eine teilweise Verbesserung der Hülse 422 gegenüber derjeni gen beim sechsten Ausführungsbeispiel.

Die Fig. 21 und 22 zeigen vergrößerte Querschnitte durch Hülsen 423 bzw. 424 beim siebten Ausführungsbeispiel.

Die Hülse 423 von Fig. 21 entspricht der Hülse 422 von Fig. 19. Sie verfügt über einen Endabschnitt mit gekrümmtem Quer schnitt, wobei der Außendurchmesser zur Unterseite hin zu nimmt.

Trotz der Oberflächenspannung der Tinte wird aufgrund der Form der Hülse 423 keine Tinte bis zur Spitze der Elektrode 443 angehoben, wenn der Tintenspiegel I unter die Spitze der Hülse 423 fällt.

Auch die Hülse 424 von Fig. 22 entspricht der Hülse 422 von Fig. 19. Die Spitze der Hülse 424 verfügt über einen geraden Querschnitt, wobei der Außendurchmesser zum unteren Ende hin zunimmt.

Trotz der Oberflächenspannung der Tinte wird aufgrund der Form der Hülse 423 keine Tinte bis zur Spitze der Elektrode 443 angehoben, wenn der Tintenspiegel I unter die Spitze der Hülse 424 fällt.

Durch die in den Fig. 21 und 22 dargestellten Hülse 423 bzw. 424 wird eine nicht eindeutige Erkennung der Tintenrestmenge aufgrund der Tintenoberflächenspannung unterdrückt.

Achtes Ausführungsbeispiel

Ähnlich wie das siebte Ausführungsbeispiel ist das achte Ausführungsbeispiel eine teilweise Verbesserung der Hülse 422 beim sechsten Ausführungsbeispiel, um fehlende Eindeu tigkeit bei der Erkennung der Tintenrestmenge, hervorgerufen durch die Tintenoberflächenspannung, zu unterdrücken.

Fig. 23 ist ein vergrößerter Querschnitt durch die Hülse beim achten Ausführungsbeispiel. Die Hülse 425 von Fig. 23 entspricht der Hülse 422 von Fig. 19. Das Ende der Hülse 425 verfügt über ebenen Aufbau, ähnlich wie die Hülse 422 von Fig. 19. Der Außenumfang der Hülse 425 ist mit einem wasser abstoßenden Beschichtungsmaterial 426 wie einem Silicon dichtungsmaterial beschichtet. Der Außendurchmesser der Hülse 425 unterliegt einem Wasserabstoßprozeß.

Bei der Hülse 425 mit dem vorstehend beschriebenen Aufbau wird Tinte durch das wasserabstoßende Beschichtungsmaterial 426 unabhängig von der Oberflächenspannung der Tinte abge stoßen, wenn der Tintenspiegel I unter die Spitze der Hülse 425 fällt. Dadurch wird Tinte nicht bis zur Position der Elektrode 442 angehoben, so daß es zu keinem Kontakt zwi schen der Tinte und der Elektrode 442 kommt.

Wenn ein Tintenstrahldrucker mit einer Tintenpatrone 4 mit einer solchen Hülse 425 versehen ist, ist unklare Erkennung der Tintenrestmenge aufgrund der Tintenoberflächenspannung beseitigt.

Die Erfindung ist nicht auf das achte Ausführungsbeispiel beschränkt, bei dem ein wasserabstoßendes Beschichtungsmate rial 426 auf die Hülse 425 aufgebracht ist, um diese mit Wasserabstoßungseigenschaften zu versehen, sondern die Hülse 425 kann vollständig aus wasserabstoßendem Material beste hen.

Neuntes Ausführungsbeispiel

In der Praxis wird ein Tintenstrahldrucker gemäß den vor stehenden Ausführungsbeispielen zwei bis acht entlang der in Fig. 1 dargestellten Gleitachse 12 hin- und herlaufend ange trieben. Ein derartiger Abrastervorgang führt zu einer Bewe gung des Tintenspiegels in der Tintenkammer 42. Diese Bewe gung der Oberfläche ist am Übergang von einer Vorwärts- auf eine Rückwärtsbewegung des Wagens 2 besonders deutlich.

Die Fig. 24 und 25 sind schematische Vertikalschnitte durch die Tintenkammer 42 zum Beschreiben der Bewegung des Tinten spiegels I aufgrund des Abrastervorgangs des Wagens 2, wenn der Wagen 2 und die Tintenpatrone 4 horizontal angeordnet sind. Fig. 24 zeigt den Zustand, daß die Tintenoberfläche nicht bewegt ist, während Fig. 25 den Zustand zeigt, daß die Tintenoberfläche bewegt ist.

Wenn die Tintenrestmenge abnimmt, sinkt das Niveau des Tin tenspiegels I, wodurch die Elektrode 443 freiliegt, wie in Fig. 24 dargestellt. Daher besteht keine Leitung mehr zwi schen der Elektrode 443 und der Hohlnadelelektrode 21. Wenn der Wagen 2 in Richtung des in Fig. 25 dargestellten Pfeils zurückläuft, gerät der Tintenspiegel I in Schwingung, was zur Möglichkeit führt, daß, es zu einer Leitung zwischen der Elektrode 443 und der Hohlnadelelektrode 21 kommt. Dieser Zustand führt zu einer unzuverlässigen Erkennung der Tinten restmenge.

Das neunte Ausführungsbeispiel ist eine Verbesserung der Form der Tintenkammer 42, um eine stabile Erkennung der Tin tenrestmenge dadurch zu erzielen, daß die Bewegung des Tin tenspiegels unterdrückt wird.

Die Fig. 26 und 27 sind Vertikalschnitte durch eine Tinten kammer bei einem Tintenstrahldrucker gemäß dem neunten Aus führungsbeispiel. Fig. 26 zeigt den Zustand, daß die Tinten oberfläche nicht schwingt, während Fig. 27 den Zustand zeigt, daß die Tintenoberfläche schwingt.

Wie in den Fig. 26 und 27 dargestellt, verfügt die Tinten kammer 42 über einen Querschnitt mit konvexer Form. Im engen Bereich des oberen Teils der konvexen Form (nachfolgend als "oberer Raum" bezeichnet) 42a ist eine Elektrode 443 vorhan den. Die Hohlnadelelektrode 21 ist im unteren, breiten Be reich (nachfolgend als "unterer Raum" bezeichnet) der konve xen Form vorhanden.

Bei einer Tintenkammer 42 mit solcher Form verbleibt Luft, die bei einer Verringerung der Tintenrestmenge in die Tin tenkammer 42 eindringt, im oberen Raum 42a. Die im oberen Raum 42a bleibende Luft bewegt sich nicht in den unteren Raum 42b, solange keine Vertikalbewegung des Wagens 2 vor liegt. Genauer gesagt, ist die Bewegung des Tintenspiegels I selbst dann klein, wenn mit dem Wagen 2 ein Rastervorgang ausgeführt wird. Die Luft, die sich im oberen Raum 42a ange sammelt hat, wandert nicht in den unteren Raum 42b. Bei einem Tintenstrahldrucker, der mit einer Tintenpatrone 4 gemäß dem neunten Ausführungsbeispiel versehen ist, kann eine stabile Erkennung der Tintenrestmenge vorgenommen wer den, da eine Schwingung der Tintenoberfläche bei einem Abra sterbetrieb des Wagens 2 unterdrückt werden kann.

Zehntes Ausführungsbeispiel

Das zehnte Ausführungsbeispiel erlaubt eine Erkennung der Tintenrestmenge in mehreren Stufen auf Grundlage eines Prin zips, das dem des fünften Ausführungsbeispiels ähnlich ist. Fig. 28 ist eine teilgeschnittene Seitenansicht in der Nähe eines Wagens, der mit einer Patrone gemäß dem zehnten Aus führungsbeispiel versehen ist. In Fig. 28 sind Komponenten, die solchen in Fig. 18 entsprechen, mit denselben Bezugszei chen versehen, und die zugehörige Beschreibung wird nicht wiederholt.

Der Tintenstrahldrucker von Fig. 28 ist demjenigen von Fig. 18 ähnlich, wobei eine zweite Elektrode 444 und eine zweite Hülse 427 in der Tintenpatrone 4 vorhanden ist und wobei ein zweiter Anschluß 23 am Wagen 2 vorhanden ist. Der Unter schied zwischen dem Tintenstrahldrucker von Fig. 28 und dem jenigen von Fig. 18 wird nachfolgend beschrieben.

In der Tintenkammer 42 der Tintenpatrone 4 ist eine zweite Hülse 427 mit einer Struktur, die derjenigen der ersten Hül se 422 ähnlich ist, zwischen der ersten Hülse 422 und der eingeführten Hohlnadelelektrode 21 vorhanden. Die zweite Hülse 427 verfügt über geringere Höhe als die erste Hülse 422.

In der zweiten Hülse 427 ist eine zweite Elektrode 444 vor handen, die eine Struktur ähnlich derjenigen der ersten Elektrode 442 aufweist. Der zweite Anschluß 23 verfügt über eine Struktur ähnlich derjenigen des ersten Anschlusses 22. Er ist so am Wagen 2 vorhanden, daß er mit der zweiten Elek trode 444 in Berührung kommt, wenn die Tintenpatrone 4 am Wagen 2 angebracht wird.

Es wird nun eine Verringerung der Tinte in der in Fig. 28 dargestellten Tintenpatrone 4 beschrieben. Die Fig. 29 und 30 sind teilgeschnittene Seitenansichten in der Nähe eines Wagens mit einer Tintenpatrone 4 gemäß dem zehnten Ausfüh rungsbeispiel.

Wenn die Tintenrestmenge in der Tintenpatrone gering wird, liegen die erste Elektrode 442 und die erste Hülse 422 frei, wie in Fig. 29 dargestellt. Da die Wahrscheinlichkeit, daß Luft in die Hohlnadelelektrode 21 eindringt, gering ist, ist es nicht erforderlich, den Druckvorgang anzuhalten. Wenn die Tintenrestmenge weiter abnimmt, liegen die zweite Elektrode 444 und die zweite Hülse 427 frei, wie in Fig. 30 darge stellt. Nun ist die Möglichkeit des Eindringens von Luft in die Hohlnadelelektrode 21 groß, wenn der Druckbetrieb wei tergeführt wird. Daher ist es erforderlich, den Druckbetrieb anzuhalten.

Nachfolgend wird das Tintenrestmenge-Erkennungssystem beim Tintenstrahldrucker gemäß dem zehnten Ausführungsbeispiel beschrieben.

Fig. 31 ist ein Blockdiagramm, das die Gesamtstruktur des Tintenrestmenge- Erkennungssystems beim Tintenstrahldrucker gemäß dem zehnten Ausführungsbeispiel zeigt. Das Tintenrest mengen-Erkennungssystem von Fig. 31 verfügt über eine Struk tur ähnlich derjenigen des Tintenrestmenge-Erkennungssystems von Fig. 11, wobei eine zweite Elektrode 444 und eine zweite Empfangsschaltung 523 zusätzlich in der Restmenge-Erken nungseinheit 52 vorhanden sind.

Nachfolgend wird die Struktur der Restmenge-Erkennungsein heit 52 beim Tintenstrahldrucker gemäß dem zehnten Ausfüh rungsbeispiel beschrieben. Fig. 32 ist ein Schaltbild, das die Strukturen einer Sendeschaltung 521 und von Empfangs schaltungen 522 und 523 in der Restmenge-Erkennungseinheit 52 zeigt. In der Schaltung von Fig. 32 sind Komponenten, die solchen in der Schaltung von Fig. 12 entsprechen, mit den selben Bezugszeichen versehen, und die zugehörige Beschrei bung wird nicht wiederholt.

Die Struktur der Schaltung von Fig. 32 ist ähnlich derjeni gen der Schaltung von Fig. 12, wobei zusätzlich eine zweite Empfangsschaltung 523 vorhanden ist. Die Struktur der zwei ten Empfangsschaltung 523 ist ähnlich derjenigen der ersten Empfangsschaltung 522, und die zugehörige Beschreibung wird nicht wiederholt. Ein Knoten N8 in der zweiten Empfangs schaltung 523 entspricht dem Knoten N4 in der ersten Em pfangsschaltung 522. Ein Knoten N9 in der zweiten Empfangs schaltung 523 entspricht dem Knoten N7 in der ersten Em pfangsschaltung 522. Die Funktion der zweiten Empfangs schaltung 523 ist ähnlich derjenigen der ersten Empfangs schaltung 522, und die zugehörige Beschreibung wird nicht wiederholt.

Fig. 33 ist ein Signalverlaufsdiagramm, das Signalverläufe in der Sendeschaltung 521 und den Empfangsschaltungen 522 und 523 der Restmenge-Erkennungseinheit 52 zeigt. Die Fig. 33 (a)-(e) zeigen die Signalverläufe am Eingangsknoten N1, am Knoten N4, am Knoten N8, am Ausgangsknoten N7 bzw. am Ausgangsknoten N9.

Die Beziehung zwischen den in (a), (b) und (d) dargestellten Signalverläufen ist ähnlich derjenigen, wie sie unter Bezug nahme auf Fig. 13 zum ersten Ausführungsbeispiel beschrieben wurde. Der Signalverlauf am Knoten N8 (c) und der Signalver lauf am Ausgangsknoten N9 (e) der zweiten Empfangsschaltung 523 sind den Signalverläufen am Knoten N4 (b) und am Aus gangsknoten N7 (d) in der ersten Empfangsschaltung 522 nach Beginn einer dortigen Änderung ähnlich.

Wenn die Tintenrestmenge in der Tintenkammer 42 gering wird, erfolgt durch die erste Empfangsschaltung 522 die Erkennung, daß die Tintenversorgung kleiner als ein erster eingestell ter Wert wurde. Wenn die Tintenrestmenge weiter verringert wird, erfolgt durch die zweite Empfangsschaltung 523 die Er kennung, daß die Tintenrestmenge kleiner als ein vorgegebe ner zweiter Wert wurde.

Genauer gesagt, erfolgt abhängig vom Ausgangspegel der er sten Empfangsschaltung 522 und vom Ausgangspegel der zweiten Empfangsschaltung 523 in der Steuereinheit 51 die Erkennung der Tintenrestmenge in der Tintenpatrone 4.

Wenn die Ausgangspegel der ersten und zweiten Erkennungs schaltung 522 und 523 beide niedrig sind, erfolgt die Erken nung, daß Tinte in ausreichender Menge vorhanden ist. Wenn der Ausgangspegel der ersten Empfangsschaltung 522 niedrig ist und der Ausgangspegel der zweiten Empfangsschaltung 523 hoch ist, erfolgt die Erkennung, daß die Tintenrestmenge unter einem ersten eingestellten Wert liegt (nachfolgend als "Tintenpatrone-nahezu-leer"-Zustand bezeichnet).

Wenn die Ausgangspegel der ersten und zweiten Empfangsschal tung 522 und 523 beide hoch sind, erfolgt die Erkennung, daß die Tintenrestmenge unter einem zweiten eingestellten Wert liegt (nachfolgend als "Tintenpatrone-leer"-Zustand bezeich net).

Fig. 34 ist ein Diagramm, das eine Charakteristik X zeigt, die die Beziehung zwischen der Tintenrestmenge in der Tin tenpatrone 4 und dem Widerstand zwischen der ersten Elektro de 442 und der Hohlnadelelektrode 21 sowie eine Charakteri stik Y zeigt, die die Beziehung zwischen der Tintenrestmenge und dem Widerstand zwischen der zweiten Elektrode 444 und der Hohlnadelelektrode 21 zeigt.

In Fig. 34 ist der Widerstand zwischen den Elektroden ent lang der Ordinate aufgezeichnet, und Daten, die die Tinten restmenge kennzeichnen, d. h. das Verhältnis der Menge ver brauchter Tinte zur Menge gelagerter Tinte (verbrauchte Tin tenmenge/gelagerte Tintenmenge) ist entlang der Abszisse aufgetragen.

Die Charakteristik X zeigt an, daß der Widerstand zwischen der ersten Elektrode 442 und der Hohlnadelelektrode 21 auf stufenartige Weise den Wert Unendlich ausgehend von einem konstanten Widerstand R1 einnimmt, wenn die erste Elektrode 442 in Fig. 29 über die Tintenoberfläche übersteht, was in Übereinstimmung mit dem unter Bezugnahme auf Fig. 14 be schriebenen Prinzip steht. Auf ähnliche Weise zeigt die Cha rakteristik Y, daß der Widerstand zwischen der zweiten Elek trode 444 und der Hohlnadelelektrode 21 auf stufenartige Weise den Wert Unendlich ausgehend von einem konstanten Wi derstand R2 einnimmt, wenn die zweite Elektrode 444 über die Tintenoberfläche übersteht, wie in Fig. 30 dargestellt.

Da die Widerstände zwischen den jeweiligen Elektroden durch einen plötzlichen Anstieg beim Erreichen einer vorgegebenen Tintenrestmenge gekennzeichnet sind, kann die Tintenrest menge in der Steuereinheit 51 aufgrund dieser Eigenschaft in mehreren Stufen erkannt werden.

Nachfolgend wird die von der Steuereinheit 51 ausgeführte Steuerung zur Restmengeninformation beschrieben. Fig. 35 ist ein Flußdiagramm für die Steuerung der Restmengeninformation beim zehnten Ausführungsbeispiel. Diese Steuerung der Rest mengeninformation wird gemäß einem Unterroutinenprogramm ausgeführt, das von einer Hauptroutine für die Hauptsteue rung des Betriebsablaufs des Tintenstrahldruckers aktiviert wird.

In einem Schritt S11 erfolgt eine Ermittlung, ob ein Tinten endeflag gesetzt ist oder nicht. Das Tintenendeflag zeigt an, daß die Tintenrestmenge in der Tintenpatrone den "Tin tenpatrone-beinahe-leer"-Zustand erreicht hat. Wenn ermit telt wird, daß das Tintenendeflag gesetzt ist, kehrt die Steuerung zur Hauptroutine zurück. Wenn ermittelt wird, daß das Tintenendeflag nicht gesetzt ist, geht die Steuerung zu einem Schritt S12 weiter.

Im Schritt S12 wird ermittelt, ob ein Nahezu-Tintenende-Flag gesetzt ist oder nicht. Das Nahezu-Tintenende-Flag zeigt an, daß die Tintenpatrone 4 nahezu leer ist. Wenn ermittelt wird, daß das Nahezu-Tintenende-Flag gesetzt ist, geht die Steuerung zu einem Schritt S18 weiter, andernfalls zu einem Schritt S13.

Das Tintenendeflag wird in einem Schritt S21 gesetzt, und das Nahezu-Tintenende-Flag wird in einem Schritt S16 ge setzt. Das Tintenendeflag und das Nahezu-Tintenende-Flag werden rückgesetzt, wenn die Spannung des Tintenstrahldruckers eingeschaltet wird, und sie werden beim Betätigen einer Löschtaste rückgesetzt, bei der es sich um eine an geeigne ter Position angeordnete mechanische Taste handelt.

Wenn die Steuerung zum Schritt S13 weitergeht, wird das Er kennungsergebnis betreffend die Tintenrestmenge von der Restmenge-Erkennungseinheit 52 gelesen. In einem Schritt S14 wird ermittelt, ob das im Schritt S13 gelesene Erkennungs ergebnis den "Tintenpatrone-nahezu-leer"-Zustand repräsen tiert. Wenn ermittelt wird, daß das Erkennungsergebnis nicht den "Tintenpatrone-nahezu-leer"-Zustand repräsentiert, geht die Steuerung zu einem Schritt S15, andernfalls zum Schritt S16 weiter.

Wenn die Steuerung zum Schritt S15 weitergeht, werden die Tintenendelampe und eine Nahezu-Tintenende-Lampe ausgeschal tet, und die Steuerung kehrt zur Hauptroutine zurück.

Wenn die Steuerung zum Schritt S16 weitergeht, wird das Nahezu-Tintenende-Flag gesetzt. Im Schritt S17 wird die Nahezu-Tintenende-Lampe eingeschaltet, und der Prozeß kehrt zum Schritt S12 zurück.

Wenn die Steuerung zum Schritt S18 weitergeht, wird das Er kennungsergebnis von der Restmenge-Erkennungseinheit 52 ge lesen. In einem Schritt S19 wird ermittelt, ob das im Schritt S18 gelesene Erkennungsergebnis den "Tintenpatrone leer"-Zustand repräsentiert oder nicht. Wenn ermittelt wird, daß das Erkennungsergebnis nicht den "Tintenpatrone-leer"- Zustand repräsentiert, geht die Steuerung zu einem Schritt S20 weiter, andernfalls zu einem Schritt S21.

Wenn die Steuerung zum Schritt S20 weitergeht, wird die Tin tenendelampe ausgeschaltet, und die Steuerung kehrt zur Hauptroutine zurück.

Wenn die Steuerung zum Schritt S21 weitergeht, wird das Tin tenendeflag gesetzt. In einem Schritt S22 wird die Tinten endelampe eingeschaltet, und die Steuerung kehrt zur Haupt routine zurück.

Durch die vorstehend beschriebene Steuerung zur Restmengen information erfolgt eine Information zur Tintenrestmenge in zwei Stufen für den "Tintenpatrone-nahezu-leer"-Zustand und den "Tintenpatrone- leer" -Zustand. Es wird auch mitgeteilt, ob die Tintenpatrone 4 angebracht ist oder nicht. Der Benut zer kann darüber informiert werden, daß es erforderlich ist, die Tintenpatrone 4 auszutauschen oder ob eine Tintenpatrone 4 vorhanden ist oder nicht.

Es ist von Vorteil, daß der Benutzer durch die Steuerung zur Restmengeninformation in einem frühen Stadium durch die In formation zum "Tintenpatrone-nahezu-leer"-Zustand über eine schlechte Tintenversorgung informiert werden kann. Da der Benutzer die Tinte in der Tintenpatrone 4 benutzen kann, bis tatsächlich das Druckende erreicht ist, worüber er durch den "Tintenpatrone-leer"-Zustand informiert wird, kann Tinte in der Tintenpatrone 4 ohne Vergeudung verwendet werden.

Obwohl beim zehnten Ausführungsbeispiel die Erkennung der Tintenrestmenge in zwei Stufen ausgeführt wird, kann eine Erkennung auch mit noch mehr Stufen vorgenommen werden. In diesem Fall sind eine entsprechende Anzahl von Elektroden und Empfangsschaltungen in der Tintenkammer 42 vorhanden. Die Erkennung der Tintenrestmenge in mehreren Stufen er leichtert es, den Zustand der Tintenrestmenge zu erfassen.

Obwohl das zehnte Ausführungsbeispiel für eine Benutzung des Wagens 2 und der Tintenpatrone 4 in horizontal angeordnetem Zustand beschrieben wurde, kann eine Erkennung der Tinten restmenge auch dann erfolgen, wenn sie in vertikalem Zustand wie beim Tintenstrahldrucker von Fig. 10 angeordnet sind.

Wenn der Tintenstrahldrucker in einem derartigen vertikal angeordneten Zustand verwendet wird, ist die Erkennung der Tintenrestmenge mit einem Prinzip ähnlich demjenigen mög lich, wie es für den Tintenstrahldrucker von Fig. 17 gemäß dem vierten Ausführungsbeispiel beschrieben wurde. Bei Ver wendung in vertikal angeordnetem Zustand steht zunächst die erste Elektrode 442 über die Tintenoberfläche über, und erst später steht die zweite Elektrode 444 über. Daher kann die Tintenrestmenge in mehreren Stufen erkannt werden.

Die Tintenrestmenge im Fall des "Tintenpatrone-leer"-Zu stands wird vorzugsweise so vorgegeben, daß mindestens noch ein Blatt Papier bedruckt werden kann.

Die Wirkungen, wie sie durch die Erfindung erzielt werden, werden im folgenden dargelegt.

Die Verwendung einer Tintenendeerkennung-Flüssigkeit, die mit der Tinte nicht mischbar ist und einen anderen spezifi schen elektrischen Widerstand aufweist, gewährleistet die Erkennung der Erschöpfung der Tinte durch Elektroden, die von der Tintenendeerkennung-Flüssigkeit umgeben werden, wenn die Tintenrestmenge gering wird. Der Abstand zwischen den Elektroden kann verringert werden, was eine Verringerung der Größe und des Gewichts ermöglicht. Wenn ein Schwamm oder dergleichen im Behälter vorhanden ist, wird die Tinte, die den Schwamm tränkt, vollständig durch die Tintenendeerken nung-Flüssigkeit ersetzt, was eine sichere Erkennung der Tintenmengeverringerung unabhängig davon ermöglicht, ob ein Schwamm zwischen den Elektroden vorhanden ist oder nicht.

Gemäß der Erfindung wird die Tintenrestmenge auf Grundlage des Leitungszustandes zwischen mehreren in einer Tintenkam mer angeordneten Elektroden erkannt. Daher kann die Struktur des Geräts vereinfacht werden. Die Erkennung der Tintenrest menge auf Grundlage des Leitungszustands zwischen Elektroden ist aufgrund der Tatsache zuverlässig und genau, daß der Leitungszustand zwischen den Elektroden einen Sprung von einem endlichen Widerstand auf den Widerstand Unendlich aus führt, wenn die Tintenmenge unter einen vorgegebenen Wert fällt. So kann die Erkennung der Tintenrestmenge verbessert werden, ohne daß die Struktur der Vorrichtung komplizierter wird.

Gemäß einer anderen Erscheinungsform der Erfindung wird die Erkennung der Tintenrestmenge abhängig von der Änderung des Leitungszustandes zwischen den Elektroden vorgenommen, wenn die Tinte in der Tintenkammer bei geringer Tintenrestmenge durch eine Trenneinrichtung unterteilt wird. Daher kann zu sätzlich zu den vorstehend beschriebenen Effekten die Wir kung erzielt werden, daß die Erkennung der Tintenrestmenge vorgenommen werden kann, wenn die Elektroden in horizontaler Richtung beabstandet sind und auch wenn sie in vertikaler Richtung beabstandet sind.

Gemäß einer weiteren Erscheinungsform der Erfindung verfügt der Querschnitt der Tintenkammer über konvexe Form. Die Be wegung der Tinte in der Tintenkammer kann aufgrund der Form der Tintenkammer selbst dann unterdrückt werden, wenn sie horizontal bewegt wird und nur wenig Tinte zugeführt wird. Daher kann eine stabile Erkennung der Tintenrestmenge erfol gen.

Gemäß einer weiteren Erscheinungsform der Erfindung kann die Tintenrestmenge aufgrund der Änderung des Leitungszustandes zwischen den Elektroden erkannt werden, wie sie auftritt, wenn das Tintenniveau unter die Spitze einer ersten Elektro de und einer zweiten Elektrode fällt. Dadurch kann die Er kennung der Tintenrestmenge bei horizontaler und vertikaler Beabstandung der ersten und zweiten Elektrode erfolgen.

Claims

1. Tintenpatrone für einen Tintenstrahldrucker mit einem Behälter (4001) zum Aufnehmen von Flüssigkeit, dadurch ge kennzeichnet, daß der Behälter sowohl Tinte (4042) als auch eine Tintenendeerkennung-Flüssigkeit (4002) aufnimmt.

2. Tintenpatrone nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Tinte (4042) elektrisch leitend ist und eine solche auf Wasserbasis ist, und daß die Tintenendeerkennung-Flüs sigkeit (4022) einen höheren elektrischen Widerstand als die Tinte (4042) aufweist, sie auf Ölbasis beruht und eine geringere Dichte als die Tinte (4042) aufweist.

3. Tintenpatrone nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Tintenendeerkennung-Flüssigkeit (4022) Perillaöl mit einer Dichte von ungefähr 0,93 bis ungefähr 0,94 oder Sojaöl mit einer Dichte von ungefähr 0,91 bis ungefähr 0,92 ent hält.

4. Tintenpatrone nach einem der Ansprüche 2 oder 3, da durch gekennzeichnet, daß die Tinte (4042) eine Flüssigkeit mit einem Lösungsmittel aus Wasser und Ethylenglykol bein haltet, mit einer Dichte von ungefähr 1,0.

5. Tintenpatrone nach einem der Ansprüche 1 bis 4, gekenn zeichnet durch:

- eine Tintenende-Erkennungseinrichtung (4006, 4006), die im unteren Teil des Behälters (4001) vorhanden ist, um die Er schöpfung von Tinte im Behälter zu erkennen; und
- ein Tintenversorgungsloch (4010) im unteren Teil des Be hälters zum Ausgeben von Tinte (4042) aus dem Behälter heraus.

6. Tintenpatrone nach einem der Ansprüche 1 bis 5, gekenn zeichnet, durch:

- ein erstes poröses Teil (4002) innerhalb des Behälters (4001), das mit der Tintenendeerkennung-Flüssigkeit (4022) getränkt ist; und
- ein zweites poröses Teil (4004) innerhalb des Behälters, das mit der Tinte (4042) getränkt ist.

7. Tintenpatrone nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch:

- eine Tintenende-Erkennungseinrichtung (4006, 4006), die im unteren Teil des Behälters (4001) vorhanden ist, um die Erschöpfung von Tinte im Behälter zu erkennen; und
- ein Tintenversorgungsloch (4010) am Boden des Behälters um die Tinte (4042) nach außen auszugeben;
- wobei das erste poröse Teil (4002) im oberen Teil des Be hälters angeordnet ist und das zweite poröse Teil (4004) zwischen dem ersten porösen Teil und dem Boden des Behälters angeordnet ist.

8. Tintenpatrone nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch eine Isoliereinrichtung (4003) zwischen dem ersten und zwei ten porösen Teil (4002, 4004), um die Teile voneinander auf eine Weise zu trennen, gemäß der sie in Verbindung miteinan der gebracht werden können.

9. Tintenpatrone nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Isoliereinrichtung (4003) aus einem flexiblen Film teil zum Isolieren des ersten porösen Teils (4002) vom zwei ten porösen Teil (4004) besteht, wobei eine Verbindung zwi schen den beiden porösen Teilen dadurch erzielt wird, daß das flexible Filmteil aus dem Behälter (4001) herausgezogen wird.

10. Tintenpatrone nach Anspruch 9, gekennzeichnet durch:

- ein Entnahmeloch (4022) in einer Wand des Behälters (4001) zum Herausziehen des flexiblen Filmteils aus dem Behälter;
- ein Gummiteil (4021), das im Entnahmeloch angebracht ist, um dieses im wesentlichen abzudichten und um es zu ermög lichen, daß das flexible Filmteil aus dem Behälter heraus gezogen werden kann; und
- ein elastisches Stöpselteil (4031), das an einer Kante des flexiblen Filmteils an der Innenseite des Behälters vorhan den ist, wobei das Stöpselteil in das Gummiteil im Entnahme loch paßt, wenn das flexible Filmteil aus dem Behälter her ausgezogen wird.

11. Tintenpatrone nach einem der Ansprüche 1 bis 10, da durch gekennzeichnet, daß

- die Tintenendeerkennung-Flüssigkeit (4022) nicht mit der Tinte (4042) mischbar ist und sie eine kleinere Dichte als die Tinte aufweist; und
- Elektroden (21, 44) vorhanden sind, um die Erschöpfung von Tinte auf Grundlage des Unterschieds im elektrischen Wider stand zwischen der Tinte und der Tintenendeerkennung-Flüs sigkeit zu erkennen.

12. Tintenstrahldrucker, gekennzeichnet durch:

- eine Tintenaufnahmeeinrichtung (4) mit einer Tintendurch laßeinrichtung (41), die Tinte durchläßt, und eine Tinten kammer (42) zum Aufnehmen von Tinte, wobei die Tinte von der Tintendurchlaßeinrichtung zur Tintenkammer geliefert werden kann;
- eine Tintenentnahmeeinrichtung (21), an der die Tintenauf nahmeeinrichtung in austauschbarer Weise angebracht wird, um Tinte aus der Tintenkammer der angebrachten Tintenaufnahme einrichtung zu entnehmen;
- mehreren Elektroden (21, 44), die mit vorgegebenem Abstand innerhalb der Tintenkammer der Tintenaufnahmeeinrichtung liegen, wenn die Tintenaufnahmeeinrichtung an der Tintenent nahmeeinrichtung angebracht ist; und
- eine Restmenge-Erkennungseinrichtung (52) zum Erkennen der Tintenrestmenge in der Tintenaufnahmeeinrichtung abhängig vom Leitungszustand zwischen den mehreren Elektroden.

13. Tintenstrahldrucker nach Anspruch 12, dadurch gekenn zeichnet, daß die Tintenkammer (42) eine Trenneinrichtung (421, 422, 427) beinhaltet, um eine Elektrode von der ande ren unter den mehreren Elektroden (21, 44) zu trennen.

14. Tintenstrahldrucker nach Anspruch 13, dadurch gekenn zeichnet, daß die Trenneinrichtung ein plattenähnliches Teil (421) aufweist, das zwischen den mehreren Elektroden (21, 442) angeordnet ist.

15. Tintenstrahldrucker nach Anspruch 13, dadurch gekenn zeichnet, daß die Trenneinrichtung ein zylindrisches Teil (422) aufweist, in das eine vorgegebene Elektrode (442, 443) der mehreren Elektroden eingesetzt ist.

16. Tintenstrahldrucker nach Anspruch 15, dadurch gekenn zeichnet, daß die Außenwand der Spitze des zylindrischen Teils (422) gekrümmte Querschnittsform aufweist.

17. Tintenstrahldrucker nach Anspruch 15, dadurch gekenn zeichnet, daß die Außenwand der Spitze des zylindrischen Teils (422) sich verjüngende Querschnittsform aufweist.

18. Tintenstrahldrucker nach einem der Ansprüche 12-17, dadurch gekennzeichnet, daß die Tintenkammer (42) eine nach oben hin konvexe Querschnittsform aufweist.

19. Tintenstrahldrucker nach Anspruch 18, dadurch gekenn zeichnet, daß eine erste und eine zweite Elektrode (443, 21) vorhanden sind, wobei die erste Elektrode (443) im oberen Raum (42a) der Tintenkammer liegt und die untere Elektrode (21) im unteren Raum (42b) liegt, der größer als der obere Raum ist.

20. Tintenstrahldrucker nach einem der Ansprüche 12-19, dadurch gekennzeichnet, daß zu den mehreren Elektroden fol gende gehören:

- eine erste stabförmige Elektrode (441a, 443), die überall, außer an ihrer Spitze, isoliert ist;
- eine zweite stabförmige Elektrode (21), die parallel zur ersten Elektrode (441a, 443) steht und deren Spitze näher bei der Grundseite der ersten Elektrode liegt als die Spitze dieser ersten Elektrode.