DE4411035A1 - Optischer Sensor - Google Patents
Optischer SensorInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen optischen Sensor zur Be
stimmung einer Stoffkomponente innerhalb eines flüssigen oder
gasförmigen Mediums, mit einer integriert optischen Anordnung,
die einen dielektrischen Wellenleiter aufweist, wobei eine
durch Einstrahlung von Licht in den Wellenleiter anregbare
Mode sowie eine Meßeinrichtung zur Erfassung der Reflexion
vorgesehen sind.
Es ist bereits ein Anordnung dieser Art aus der DE-OS
40 33 912.2 bekannt, bei der ein auf einem Substrat
befindlicher Wellenleiter mit einem zum Beispiel eingeätzten
Beugungsgitter zum Einkoppeln des Lichtstrahles vorgesehen
ist. Ändern sich die Eigenschaften dieses Wellenleiters, so
kann dies am Auskoppellichtstrahl gemessen werden.
Das Ein- und Auskoppeln eines Lichtstrahles mittels eines Beu
gungsgitters erfordert eine entsprechende Bearbeitung, zum
Beispiel durch Einätzen, was aber vergleichsweise aufwendig
ist.
Eine weitere, bekannte Art der Lichtein- und -auskoppelung in
beziehungsweise aus einem Wellenleiter besteht darin, ein
Prisma zu verwenden (P.K.Tien: Integratet Optics and new wave
phenomena in optical waveguides, in: Reviews of Modern
Physics, Vol. 49 (1977), S. 372). In diesem Falle wird ein
Lichtstrahl über das an den meist als Film ausgebildeten
Wellenleiter angepreßte Prisma ein- und ausgekoppelt, so daß
damit Lichtwellenleiter bezüglich der Brechzahl und auch zur
Bestimmung der ausbreitungsfähigen Moden vermessen werden
können. Auch hier befindet sich der Wellenleiterfilm auf einem
als Trägerkörper dienenden Substrat.
Eine Beeinflussung des Lichtwellenleiters während des
Meßvorganges und damit der Einsatz als Sensor ist bei dieser
Anordnung nicht möglich, da der Untersuchungsbereich des
Lichtwellenleiters während der Messung auf der einen Seite
durch das Prisma und auf der anderen Seite durch das Substrat
für ein Untersuchungsmedium unzugänglich abgedeckt ist.
Schließlich besteht prinzipiell noch die Möglichkeit, einen
Lichtstrahl stirnseitig bei einem Lichtwellenleiter ein-
und/oder auszukoppeln. Dazu ist eine Bearbeitung der entspre
chenden Stirnseite(n) erforderlich, wobei dies bei einer Reihe
von Wellenleiter-Materialien und -Formen nicht oder nur
schwierig möglich ist.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen optischen
Meß-Sensor für flüssige oder gasförmige Medien zu schaffen,
der einfach im Aufbau ist und eine hohe Meßempfindlichkeit
aufweist und einen vielseitigen Einsatz ermöglicht.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß insbesondere
vorgeschlagen, daß der Wellenleiter eine unter
Umwelteinflüssen den effektiven Brechungsindex der in ihm
geführten Mode ändernde Schicht ist, die sich auf einer Fläche
eines Prismas zum Einkoppeln des Lichtstrahles befindet und
mit seiner dem Prisma abgewandten Seite eine Kontaktfläche für
den zu untersuchenden Stoff bildet und daß zwischen der der
Wellenleiter-Schicht zugewandten Prismenfläche und der
Wellenleiter-Schicht eine teiltransparente Zwischenschicht
vorgesehen ist.
Es ist aus der eingangs zitierten Druckschrift von P.K. Tien
eine Anordnung bekannt, bei der der Wellenleiter direkt dem
Prisma zugewandt ist und sich der Träger (Substrat) auf der
anderen Seite, dem Prisma abgewandt befindet. Das Substrat
verhindert, daß der sensitive Wellenleiter direkt seiner
Testumgebung ausgesetzt werden kann.
Würde man Lichtwellenleiter umdrehen und den Träger (Substrat)
dem Prisma zuwenden, so könnte auch unter Variation der
Brechungsindizes von Substrat und Prisma niemals eine Welle in
dem Leiter angeregt werden.
Ist z. B. der Brechungsindex von Prisma und Substrat am
größten gewählt, so ist keine Wellenführung möglich, da das
Licht zwar an der dem Prisma abgewandten Seite der sensitiven
Schicht totalreflektiert aber an der zugewandten transmittiert
wird. Damit ist keine Wellenführung möglich.
Besitzt das Substrat einen geringeren Brechungsindex als
Prisma und Film, so würde ein vom Prisma her einfallender
Strahl schon am Substrat totalreflektiert werden, bevor
überhaupt eine Wellenführung einsetzen kann.
Beim Erfindungsgegenstand ist nun eine Anordnung vorgenommen
und mit Maßnahmen derart kombiniert worden, daß Licht über
eine teiltransparente Zwischenschicht mit einem Wellenleiter
koppelt. Diese teiltransparente, vorzugsweise metallische
Zwischenschicht weist eine solche Reflektivität auf, daß der
Lichtstrahl zum Einkoppeln in den niedrig brechenden
Wellenleiter durchgelassen wird und dort gehalten wird. Hier
führt die teiltransparente Zwischenschicht zu ausgeprägten
charakteristischen Minima in der Reflektion.
Im Gegensatz zur zitierten Druckschrift von P.K. Tien, in der
sehr hohe Dämpfungen die Wellenführung höherer Moden
zerstören, treten gerade diese Moden bei der erfindungsgemäßen
Anordnung deutlich hervor.
Beim Erfindungsgegenstand kann der Zugang zu der Wellenleiter-
Schicht für die Stoffkomponenten beziehungsweise das Meßmedium
frei zugänglich von der dem Prisma abgewandten Seite erfolgen.
In einer besonders einfachen Ausführungsform übernimmt das
Prisma dabei selbst auch die Trägerfunktion des sonst
vorgesehenen Substrates.
Die teiltransparente Zwischenschicht ergibt durch
Mehrfachreflexion einen steileren Verlauf der vom
Einstrahlwinkel abhängigen Intensitätskurve mit entsprechend
geringer Halbwertsbreite und damit auch eine wesentlich höhere
Meßempfindlichkeit.
Der effektive Brechungsindex der geführten Mode kann sich
aufgrund verschiedener Mechanismen in Abhängigkeit von
Stoffkonzentrationen in der Umgebung des Sensors ändern.
Dies kann durch eine Brechzahländerung der Wellenleiter-
Schicht durch Aufnahme von Stoffen aus der Umgebung erfolgen.
Weiterhin besteht die Möglichkeit, aufgrund einer
Dickenänderung der Schicht in Abhängigkeit von einer
Stoffkonzentration (Quellung der Schicht) auftretende
Änderungen zu erfassen.
Für die beiden vorerwähnten Fälle bildet die Wellenleiter-
Schicht eine sensitive Schicht oder einen Film.
Schließlich besteht auch noch die Möglichkeit einer Messung
bei Anlagerung von Substanzen auf der zugänglichen Oberfläche
der Wellenleiter-Schicht. Dabei kann eine selektive Anlagerung
z. B. aufgrund von Antikörper-Antigen Reaktionen auf der
Oberfläche zu einer Stofferkennung herangezogen werden. Dazu
werden z. B. die Antikörper, an die sich die zu detektierende
Substanz (Antigen) spezifisch anlagert, auf der Oberfläche der
Beschichtung immobilisiert. Wird diese Anordnung mit dem
Analyten in Kontakt gebracht, lagern sich die Antigene auf der
Oberfläche an. Dieses führt, ähnlich der Dickenänderung der
Wellenleiter-Schicht, zu einer Verschiebung der effektiven
Brechzahl.
Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung sieht vor, daß
die Wellenleiter-Schicht und die Zwischenschicht
zwischenschichtseitig mit einem planparallelen Substrat
verbunden sind, das flächig an das Prisma andrückbar ist und
daß das Substrat und das Prisma vorzugsweise im wesentliche
gleiche Brechzahlen aufweisen.
Durch diesen Aufbau kann das Prisma fest bei einer
Auswerteeinrichtung montiert bleiben und das Substrat mit dem
darauf befindlichen, beschichteten, Wellenleiter-Schichten
Film bilden eine auswechselbare Einheit. Es können so
Meßschichtanordnungen mit unterschiedlicher Wellenleiter-
Schicht mit einer einzigen Auswerteeinrichtung verwendet
werden. Da das Prisma unverändert der Auswerteeinrichtung
zugeordnet bleibt, erübrigen sich auch aufwendige
Justierarbeiten.
Durch die gleichen Brechzahlen des Substrates und des Prismas
werden Überlagerungen der einstrahlwinkelabhängigen Intensi
tätskurve vermieden.
Zweckmäßigerweise ist zwischen dem Prisma und dem die
Zwischenschicht und die Wellenleiter-Schicht tragenden
Substrat eine Immersionsflüssigkeit vorgesehen. Diese sorgt
dafür, daß im Übergangsbereich zwischen Prisma und Substrat
keine Brechung auftritt.
Zweckmäßigerweise weist die Wellenleiter-Schicht eine zum Ein-
und Auskoppeln des Lichtstrahles genügende optische
Transparenz auf und besteht vorzugsweise aus einem Material
mit einer großen chemischen und thermischen Resistenz.
Die optische Transparenz der Wellenleiter-Schicht ist hier nur
in dem Maße erforderlich, wie es zum Ein- und Auskoppeln des
Lichtstrahles erforderlich ist. Damit ist der
Anwendungsbereich wesentlich erweitert, da auch Stoffe für die
Wellenleiter-Schicht verwendet werden können, die
beispielsweise durch Streuung oder optische Absorption das
geführte Licht sehr stark schwächen. Das eingekoppelte Licht
wird innerhalb des Wellenleiters nicht über eine größere
Strecke geführt, sondern nur ein- und ausgekoppelt. Der
weitergeführte, eingekoppelte Lichtteil wird nicht ausgewer
tet, so daß die Leitung des Lichtes innerhalb des
Wellenleiters praktisch ohne Bedeutung ist. Eine große
chemische und thermische Resistenz erweitert ebenfalls den
Anwendungsbereich des Sensors erheblich.
Eine Ausführungsform der Erfindung sieht vor, daß der Sensor
mit einer Temperiereinrichtung versehen ist und daß die
Temperiereinrichtung vorzugsweise wenigstens ein, insbesondere
mit dem Substrat verbundenes Peltierelement aufweist. Durch
eine solche Temperiereinrichtung wird verhindert, daß sich die
hohe Temperaturempfindlichkeit des optischen Sensors
nachteilig auswirken kann. Insbesondere können dadurch alle
Moden verwendet werden, ohne Berücksichtigung von deren sehr
unterschiedlichem Temperaturgang.
Eine Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, daß der
Einfallswinkel des einem Mode anregenden Lichtstrahles so
einstellbar ist, daß die angeregte Mode bezüglich des sich mit
der Temperatur entgegengesetzt zu der Schichtdicke ändernden
Brechungsindex der Wellenleiter-Schicht zumindest weitgehend
temperaturkompensiert ist.
Es wird hierbei ausgenützt, daß innerhalb des Modenspektrums
eine bestimmte Mode temperaturstabil ist, da sich die bei
Temperaturänderungen auftretende Änderung des Brechungsindex
und die der Dichte beziehungsweise der Längenausdehnungen
gegenseitig kompensieren. Beispielsweise nimmt bei Polymeren
der Brechungsindex mit der Temperatur ab, während die
Längenausdehnung positiv ist. Mit einem abnehmenden
Brechungsindex erfahren niedrige Moden eine Verschiebung zu
steileren Einfallswinkeln (geringere effektive
Brechungsindizes). Gleichzeitig sind sie über die thermischen
Schichtdickenausdehnungen weit weniger zu beeinflussen.
Umgekehrt werden höhere Moden (kleinere effektive Bre
chungsindizes) mit zunehmender Schichtdicke zu höheren
Einfallswinkeln (größere effektive Brechungsindizes)
verschoben. Dieser Effekt dominiert über die gleichzeitige
Brechungsindexabnahme. Über die temperaturinduzierte
Änderungen des Brechungsindex und der Schichtdicke wirken
somit entgegengesetzt auf die Modenverschiebung ein.
Die Bestimmung der jeweils "temperaturkompensierten" Mode kann
experimentell oder durch Messung erfolgen. Zur Berechnung ist
es erforderlich, die Schichtdicke der Wellenleiter-Schicht,
dessen Material, die verwendete Lichtwellenlänge und
Lichtpolarisation zu kennen.
Zur experimentellen Bestimmung der "passenden" Mode kann die
vorerwähnte Temperiereinrichtung verwendet werden, indem damit
die Temperatur geändert und dabei beobachtet wird, welche Mode
dabei lagestabil bleibt.
Eine Ausführungsform der Erfindung sieht vor, daß sich auf der
Kontaktfläche der Wellenleiter-Schicht eine Filterschicht als
selektive Diffusionsbarriere befindet. Dies ermöglicht eine
Vorselektion der zu untersuchenden Stoffkomponente.
Nach einer Weiterbildung der Erfindung besteht auch die
Möglichkeit, mehrere aufeinandergeschichtete, in ihren
physikalischen Eigenschaften unterschiedliche, Wellenleiter-
Schichten vorzusehen. Dadurch können gleichzeitig mehrere
Stoffkomponenten untersucht werden.
Zweckmäßigerweise sind bei mehreren Wellenleiter-Schichten
mehrere, unter verschiedenen Einfallswinkeln eingestrahlte
Lichtstrahlen vorgesehen, deren Einfallswinkel jeweils unter
Berücksichtigung der in den einzelnen Schichten auftretenden
Brechungswinkel so ausgerichtet sind, daß in der zugehörigen,
zu untersuchenden, Wellenleiter-Schicht Totalreflexion auf
tritt.
Bei mehreren geschichteten Wellenleiter-Schichten und
gegebenenfalls dazwischen vorgesehenen Filterschichten sind
diese Schichten so ausgebildet, daß die zu untersuchende
Stoffkomponenten hindurchdiffundieren können.
Die Einfallswinkel der eingestrahlten Lichtstrahlen sind so
vorgesehen, daß sie bei entsprechenden
Brechungsindexverhältnissen an den unterschiedlichen
Grenzflächen gebrochen und in der zu messenden, Wellenleiter-
Schicht totalreflektiert werden. Damit kann den einzelnen
Bereichen des Reflexionsspektrums die Brechungsindexänderung
der Wellenleiter-Einzelschicht zugeordnet werden.
Zusätzliche Ausgestaltungen der Erfindung sind in den weiteren
Unteransprüchen aufgeführt. Nachstehend ist die Erfindung mit
ihren wesentlichen Einzelheiten anhand der Zeichnungen noch
näher erläutert.
Es zeigt:
Fig. 1 Eine schematisierte Darstellung einer Ausführungsform
eines optischen Sensors,
Fig. 2 das Grundprinzip des erfindungsgemäßen, optischen
Sensors in einer vereinfachten Ausführungsform,
Fig. 3 eine Anordnung für einen optischen Sensor mit einem
Prisma und einem beschichteten Substrat und
Fig. 4 eine Schichtanordnung mit mehreren Wellenleiter-
Schichten und mehreren Filterschichten.
Ein in Fig. 1 gezeigter optischer Sensor 1 dient zu
selektiven Bestimmung einer Stoffkomponente innerhalb eines
flüssigen oder gasförmigen Mediums. Der Sensor 1 weist im
wesentlichen ein planparalleles Substrat 2 auf, dessen eine
Seite 3 an einer Seite eines Prismas 4 anliegt. Die andere
Seite 5 des Substrates 2 ist mit einer teiltransparenten
Zwischenschicht 6 beschichtet, auf der sich andererseits eine
zum Beispiel einen sensitiven Film bildende Wellenleiter-
Schicht 7 befindet.
Zur Verdeutlichung ist die Anordnung mit dem Prisma 4 und dem
beschichteten Substrat 2 separat in Fig. 3 dargestellt.
Erwähnt sei in diesem Zusammenhang, daß es sich hier nur um
eine schematische Darstellung handelt, die nicht die wahren
Größen- und insbesondere Dickenverhältnisse der einzelnen
Teile beziehungsweise Schichten wiedergibt. Das Substrat 2
kann beispielsweise eine Dicke im Millimeterbereich -
beispielsweise 0,5 bis 3 mm - haben, während die
teiltransparente Zwischenschicht 6, die eine Teilverspiegelung
bildet, eine Schichtdicke etwa zwischen 35 nm bis 50 nm
aufweist. Die Wellenleiter-Schicht 7 kann eine Schichtdicke
etwa zwischen 0,5 Mikrometer bis etwa 5 Mikrometer haben. Zur
Verbesserung der optischen Kontaktierung und zur Vermeidung
von unerwünschten Brechungen befindet sich zwischen dem Prisma
4 und dem Substrat 2 eine in Fig. 3 angedeutete
Immersionsflüssigkeit 8.
Zum Sensor gehört noch eine Lichtquelle 9 zur Erzeugung eines
im wesentlichen monochromatischen Lichtstrahles 10. Ein unter
einem bestimmten, passenden Winkel in die Wellenleiter-Schicht
7 eingekoppelter Lichtstrahl wird reflektiert und über das
Prisma 4 einer Meßeinrichtung 11 zur Auswertung der Reflexion
zugeführt. Ist der zugeführte Einkoppel-Lichtstrahl 10 Teil
eines divergierendes Lichtstrahlenbündel 10a, so weist der
reflektierende Auskoppellichtstrahl 12 eine dunkle Linie 13
auf, deren Lage bei der Meßeinrichtung 11 ausgewertet wird.
Bei der erfindungsgemäßen Ausbildung des Sensors 1 ist der
einen Wellenleiter bildende Film 7 auf seiner dem Prisma 4
abgewandten Seite im Bereich der Licht-Einkoppelstelle frei
zugänglich und bildet hier eine Kontaktfläche 14 für den zu
untersuchenden Stoff. Dieser beeinflußt die refraktiven
Eigenschaften der Wellenleiter-Schicht 7, so daß sich
dementsprechend Änderungen im Auskoppellichtstrahl 12 ergeben,
die von der Meßeinrichtung 11 ausgewertet werden können.
Beispielsweise könnte zum Zuführen und Abführen des zu
untersuchenden Stoffes eine Flußzelle 15 oder dergleichen
vorgesehen sein.
In Fig. 1 ist noch als Halterung und zur Temperierung des be
schichteten Substrates 2 eine mit einer Temperiereinrichtung
16 verbundene Metallplatte 17 vorzugsweise aus Kupfer oder
dergleichen gut wärmeleitendem Material dargestellt.
Beispielsweise könnte die Temperiereinrichtung ein oder
mehrere Peltierelemente 18 aufweisen.
Fig. 2 zeigt in einer vereinfachten Ausführungsform gut das
Grundprinzip des erfindungsgemäßen Sensors 1. In dieser
vereinfachten Form bildet das Einkoppel-Prisma 4 auch
gleichzeitig den Träger beziehungsweise das Substrat für die
Wellenleiter-Schicht 7 und die teiltransparente
Zwischenschicht 6. Die Zwischenschicht 6 ist hierbei direkt
auf die Unterseite des Prismas 4 aufgedampft. Dieses
Aufbringen der Zwischenschicht 6 auf die Prismenunterseite
beziehungsweise die Substrat-Seite 5 erfolgt üblicherweise
unter Hochvakuum mit einem teiltransparenten Metallfilm. Als
Aufdampfmaterial eignet sich beispielsweise Silber und wegen
der guten Langzeitstabilität und chemischen Beständigkeit vor
allen Dingen auch Gold. Wie bereits erwähnt, beträgt die Me
tallschichtdicke etwa zwischen 35 nm und 50 nm.
Anschließend wird auf die Metallbeschichtung die Wellenleiter
schicht 7 aufgebracht. Die Wellenleiter-Schicht kann
beispielsweise ein Polymerfilm sein, der zum Beispiel mit
einem Zentrifugenverfahren, insbesondere nach der Spin-
Coating-Methode erzeugt wird. Diese Schichten haben sich als
besonders homogen bezüglich ihrer Filmparameter erwiesen. Die
Schichtdicke der Wellenleiter-Schicht 7 kann 0,5 bis 5
Mikrometer betragen.
Wird nun ein Lichtstrahl 10 innerhalb eines divergenten
Lichtstrahlenbündels 10a unter einem passenden Einkoppelwinkel
über das Prisma 4 in die Wellenleiter-Schicht 7 eingekoppelt,
wird ein Teil des Lichtes durch diesen Wellenleiter
abgeleitet. Im Reflexionsbereich ergibt sich dann, wie bereits
vorerwähnt, innerhalb des Auskoppellichtstrahles 12 bezie
hungsweise Reflexionsspektrums eine dunkle Linie 13. Wurde ein
divergenter Lichtstrahl 10 als Einkoppellichtstrahl verwendet,
kann die Lageänderung der dunklen Linie 13 ausgewertet werden,
die sich bei Änderungen der z. B. refraktiven Eigenschaften der
Wellenleiter-Schicht, insbesondere bei Änderungen der
effektiven Brechzahl lageverändert. Die Meßeinrichtung 11 kann
in diesem Falle beispielsweise eine sogenannte CCD-Zeile sein,
mit der ein größerer Reflexionswinkelbereich erfaßt werden
kann.
Es besteht aber auch die Möglichkeit, daß eine
Parallellichteinstrahlung mit selektiver Anregung einer
einzelnen Mode vorgesehen ist. Diese wird unter konstant
gehaltenen Winkelbedingungen angeregt und detektiert.
Zweckmäßigerweise wird bei einem parallelen Lichtstrahl 10 der
Einfallswinkel entweder auf das Minimum oder die Flanke einer
Modenresonanz fest eingestellt. Jede Änderung des
Brechungsindex schiebt dann die Modenresonanz aus dem
Anregungswinkel heraus bis bei genügend großen Änderungen die
Reflektivität maximal ist. Da nur ein fester Winkel auszulesen
ist, kann hier anstatt einer CCD-Zeile oder dergleichen eine
Fotodiode oder dergleichen als Detektor eingesetzt werden. In
diesem Modus mit parallelem Lichtstrahl 10 kann der Sensor je
nach Linienschärfe der Modenresonanz sehr empfindlich kleine
Änderungen erfassen.
Durch die Teilverspiegelung mittels der Zwischenschicht 6 aus
einer schwach absorbierenden Metallfilm-Schicht wird eine
Linienschärfe und Tiefe erreicht, die eine außergewöhnliche
Empfindlichkeit gegenüber Änderungen der refraktiven
Eigenschaften sowie einen extremen Intensitätskontrast ergibt.
Über die Dicke der teildurchlässigen Zwischenschicht 6 läßt
sich analog zur optischen Güte eines Fabry-Perot die Tiefe und
Breite der Reflexionsminima einstellen. Des weiteren ändert
sich die Breite mit zunehmendem Modenindex. Bezüglich der
optischen Sensorik bedeutet dieses eine Anpassung der
Empfindlichkeit der Anordnung an die Größe der zu messenden
Änderungen.
Um unterschiedliche Wellenleiter-Schichten 7 austauschbar
einsetzen zu können, ist die in Fig. 1 und 3 gezeigte
Anordnung vorgesehen. Die Filmbeschichtungen befinden sich
hier nicht direkt auf dem Koppel-Prisma 4, sondern auf dem
planparallelen Substrat 2. Dieses ist flächig an das Prisma
andrückbar und weist auch die gleiche Brechzahl wie das Prisma
selbst auf. Um Brechungen im Übergangsbereich zu vermeiden,
ist die bereits vorerwähnte Immersionsflüssigkeit 8
vorgesehen. Diese Anordnung hat den wesentlichen Vorteil, daß
das Prisma 4 der Vorrichtung mit der Lichtführung zugeordnet
bleiben kann, während die auf dem abnehmbaren Substrat 2
befindliche, Wellenleiter-Schicht 7 davon unabhängig
austauschbar ist. Dadurch ist der Aufwand reduziert und die
praktische Anwendung wesentlich erleichtert.
Zum lösbaren Verbinden des Prismas 4 einerseits und dem be
schichteten Substrat andererseits kann eine in den Figuren
nicht gezeigte Halterung vorgesehen sein.
In Fig. 1 ist noch zwischen der zum Beispiel durch eine
Laserdiode gebildeten Lichtquelle 9 und der Austrittsstelle
des Lichtstrahles 10 eine Lichtführung mit Hilfe einer
polarisationserhaltenden Faser 19 vorgesehen.
Die Wellenleiter- Schicht 7 soll eine möglichst große
chemische und thermische Resistenz bei gleichzeitig genügender
optischer Transparenz aufweisen. Gleichzeitig soll die
Absorption der Testsubstanzen die Schichtdicken nicht
beeinflussen. Als Material für die Wellenleiter- Schicht haben
sich insbesondere Polyimide als geeignet gezeigt. Diese weisen
eine starke Absorption polarer Substanzen auf, die die
refraktiven Eigenschaften konzentrationsabhängig reversibel
ändern. Die Absorptionsprozesse sind über die Diffusion
gesteuert und für die betrachteten Schichtdicken
vergleichsweise schnell.
Mit Blick auf apolare Medien kann ein modifiziertes Poly
tetrafluorethylen verwendet werden. Besonders geeignet ist
dabei PTFE der Firma Dupont mit der Handelsbezeichnung Teflon
AF. Bei diesem Werkstoff wird durch sehr geringe Dipolmomente
der Kettenbaustein eine starke Aufnahme polarer Bestandteile
verhindert. Daraus resultiert ein stark hydrophober Charakter
des PTFE. PTFE besitzt einen sehr geringen Brechungsindex von
etwa 1,3, so daß die Absorption der meisten Moleküle zu einer
Brechungsindexerhöhung führt. Während schwach polare
Substanzen in die Schicht eindringen können, werden
Materialien mit hohem Dipolmoment abgeblockt. Die Absorption
und Desorption in der (sensitiven) Wellenleiter-Schicht ist
durch einen Diffusionsprozeß und durch die Löslichkeit der
Stoffe in dem Polymer kontrolliert. Aufgrund der schwachen
attraktiven Matrixwechselwirkung werden bei Konzentrations
änderungen vergleichsweise schnelle An- und Abklingzeiten
ermittelt, die von einigen Zehntelsekunden bis zu einer Minute
reichen. Die Absorption von Dämpfen ist bei dem vorerwähnten
Werkstoff von einem vernachlässigbarem Quell- oder
Schrumpfverhalten begleitet.
In Verbindung mit Fig. 1 wurde bereits eine Temperiereinrich
tung 16 beschrieben, um Temperatureinflüsse bei der Messung zu
vermeiden.
Während niedrige und hohe Moden eine vergleichsweise große
Temperaturempfindlichkeit aufweisen, läßt sich eine Mode im
Modenspektrum ermitteln, die praktisch frei von einer
thermischen Drift ist. Wird diese Mode verwendet, so ist der
optische Sensor auch ohne Temperiereinrichtung und somit bei
sich ändernden Temperaturen temperaturstabil. Die
temperaturstabile Mode kann rechnerisch oder experimentell
ermittelt werden. Beim experimentellen Ermitteln der
temperaturstabilen Mode kann die Temperiereinrichtung 16
verwendet werden, um den "Sensorkopf" aufzuheizen oder
abzukühlen und so jeweils den Temperaturgang der einzelnen
Moden zu ermitteln. Ändert sich die Lage beziehungsweise
Intensität der dunklen Linie 13 bei einer bestimmten Mode
trotz Temperaturänderung nicht, so ist die temperaturstabile
Mode gefunden.
Fig. 4 zeigt noch eine mehrschichtige Anordnung, bei der sich
auf einer Anordnung etwa vergleichbar mit der aus Fig. 2, auf
der Wellenleiter-Schicht 7 noch weitere Schichten befinden. Im
gezeigten Ausführungsbeispiel ist dies nacheinander, ausgehend
von dem Schicht 7, eine auf diesem befindliche Barriereschicht
20, eine weitere Wellenleiter-Schicht 7a und auf dieser eine
weitere Barriereschicht 20a.
Mit einem solchen mehrschichtigen System aus Wellenleiter
schichten 7, 7a und dazwischenliegenden Barriereschichten 20,
20a läßt sich insbesondere die Querempfindlichkeit des Sensors
senken. Die selektiven Diffusionsbarrieren wirken dabei als
Filter zwischen den einzelnen sensoraktiven Schichten. Für ein
derartiges Schichtsystem ergibt sich ein kompliziertes
Leckwellenspektrum. Je nach Einfallswinkel erfährt ein
Lichtstrahl 10b, 10c eine Totalreflexion an unterschiedlichen
Grenzflächen. Der jeweilige Lichtstrahl "tastet" also abhängig
vom Einfallswinkel die Einzelschichten des Stapels optisch ab.
Beispielsweise kann bei Verwendung von Wellenleiter-Schichten
aus einem Polyimid und dazwischen befindlicher Barriereschicht
eine Auswertung eines Wasser/Alkohol-Gemisches erfolgen. Die
dem Gemisch ausgesetzte Kontaktfläche 14 der einen
Wellenleiter-Schicht reagiert auf Wasser und Alkohol. Die
Barriereschicht blockt Wasser ab, so daß die nächste
Wellenleiter-Schicht nur noch ein Alkoholsignal zeigt.
Außer der in Fig. 4 gezeigten Schichtanordnung können auch
beliebige andere Kombinationen aus Barriereschichten und z. B.
sensitiven Wellenleiter-Schichten vorgesehen sein.
Beispielsweise könnte sich auf einer einzigen Wellenleiter-
Schicht 7 (Fig. 2) noch eine Barriereschicht 20 befinden, um
die Selektivität bei der Messung zu erhöhen.
Bei Einsatz von Wellenleiter-Schichten mit unterschiedlichen
physikalischen Eigenschaften lassen sich unterschiedliche
Stoffkomponenten eines zum Beispiel flüssigen oder auch
gasförmigen Mediums erfassen.
Claims (18)
1. Optischer Sensor zur Bestimmung einer Stoffkomponente in
nerhalb eines flüssigen oder gasförmigen Mediums, mit
einer integriert optischen Anordnung, die einen
dielektrischen Wellenleiter aufweist, wobei eine durch
Einstrahlung von Licht in den Wellenleiter anregbare Mode
sowie eine Meßeinrichtung zur Erfassung der Reflexion
vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß der
Wellenleiter eine unter Umwelteinflüssen den effektiven
Brechungsindex der in ihm geführten Mode ändernde
Schicht (7) ist, die sich auf einer Fläche eines Prismas
(4) zum Einkoppeln des Lichtstrahles (10) befindet und mit
seiner dem Prisma abgewandten Seite eine Kontaktfläche
(14) für den zu untersuchenden Stoff bildet, und daß
zwischen der der Wellenleiter-Schicht (7) zugewandten
Prismenfläche und der Wellenleiter-Schicht (7) eine
teiltransparente Zwischenschicht (6) vorgesehen ist.
2. Optischer Sensor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Wellenleiter-Schicht (7) und die Zwischenschicht
(6) zwischenschichtseitig mit einem planparallelen
Substrat (2) verbunden sind, das flächig an das Prisma (4)
andrückbar ist, und daß das Substrat und das Prisma
vorzugsweise im wesentlichen gleiche Brechzahlen
aufweisen.
3. Optischer Sensor nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß zwischen dem Prisma (4) und dem die
Zwischenschicht (6) und die Wellenleiter-Schicht (7)
tragenden Substrat (2) eine Immersionsflüssigkeit (8)
vorgesehen ist.
4. Optischer Sensor nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß eine Halterung zum lösbaren Verbinden
des Prismas (4) mit dem beschichteten Substrat (2) und
dergleichen vorgesehen ist.
5. Optischer Sensor nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die teiltransparente Zwischenschicht
(6) eine Metallschicht vorzugsweise aus Silber oder Gold
mit einer Schichtdicke etwa zwischen 35 nm bis 50 nm ist.
6. Optischer Sensor nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die Wellenleiter-Schicht (7) eine zum
Ein-und Auskoppeln des Lichtstrahles (10) genügende
optische Transparenz aufweist und vorzugsweise aus einem
Material mit einer großen chemischen und thermischen Resi
stenz besteht.
7. Optischer Sensor nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die Wellenleiter-Schicht (7) aus einem
Polymer, insbesondere einem Polyimid besteht.
8. Optischer Sensor nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die Wellenleiter-Schicht (7) aus
modifiziertem Polytetrafluoretylen besteht.
9. Optischer Sensor nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß die Dicke der Wellenleiter-Schicht (7)
etwa zwischen 0,5 µm bis etwa 5 µm beträgt.
10. Optischer Sensor nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß er mit einer Temperiereinrichtung (16)
versehen ist, und daß die Temperiereinrichtung
vorzugsweise wenigstens ein, insbesondere mit dem Substrat
(2) verbundenes Peltierelement (18) aufweist.
11. Optischer Sensor nach einem der Ansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, daß das beschichtete Substrat (2)
mit einer gut wärmeleitenden Platte (17), vorzugsweise
einer Kupferplatte, verbunden ist, und daß filmseitig ein
Zutrittsbereich für den zu untersuchenden Stoff,
gegebenenfalls eine im Zutrittsbereich angeordnete Fluß
zelle (15) vorgesehen ist.
12. Optischer Sensor nach einem der Ansprüche 1 bis 11,
dadurch gekennzeichnet, daß eine Lichtquelle (9) mit einem
divergierenden, im wesentlichen monochromatischen
Einkoppel-Lichtstrahlenbündel oder ein divergenter
Lichtkegel vorgesehen ist und daß die Meßeinrichtung (11)
zur Erfassung der Reflexion vorzugsweise eine CCD-Zeile
als Detektor aufweist.
13. Optischer Sensor nach einem der Ansprüche 1 bis 11,
dadurch gekennzeichnet, daß eine Lichtquelle (9) mit einem
im wesentlichen monochromatischen, parallelen, in seinem
Einfallwinkel einstellbaren Lichtstrahlenbündel vorgesehen
ist und daß die Meßeinrichtung (11) zur Erfassung der
Reflexion vorzugsweise eine Photodiode als Detektor
aufweist.
14. Optischer Sensor nach einem der Ansprüche 1 bis 14,
dadurch gekennzeichnet, daß der Einfallswinkel des eine
Mode anregenden Lichtstrahles so einstellbar ist, daß die
angeregte Mode bezüglich des sich mit der Temperatur
entgegengesetzt zu der Schichtdicke ändernden
Brechungsindex der Wellenleiter-Schicht zumindest
weitgehend temperaturkompensiert ist.
15. Optischer Sensor nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch
gekennzeichnet, daß sich auf der Kontaktfläche (14) der
Wellenleiter-Schicht (7, 7a) eine Filterschicht (20) als
selektive Diffusionsbarriere befindet.
16. Optischer Sensor nach einem der Ansprüche 1 bis 15,
dadurch gekennzeichnet, daß mehrere aufeinander
geschichtete, in ihren physikalischen Eigenschaften
unterschiedliche Wellenleiter-Schichten (7, 7a) vorgesehen
sind.
17. Optischer Sensor nach Anspruch 15 oder 16, dadurch
gekennzeichnet, daß zwischen benachbarten Wellenleiter-
Schichten (7, 7a) eine Filterschicht (20, 20a) vorgesehen
ist.
18. Optischer Sensor nach einem der Ansprüche 15 bis 17,
dadurch gekennzeichnet, daß bei mehreren,
unterschiedlichen Wellenleiter-Schichten (7, 7a) mehrere,
unter verschiedenen Einfallswinkeln eingestrahlte
Lichtstrahlen (10b, 10c) vorgesehen sind, deren
Einfallswinkel jeweils unter Berücksichtigung der in den
einzelnen Schichten auftretenden Brechungswinkel so
ausgerichtet sind, daß in der zugehörigen, zu
untersuchenden Wellenleiter-Schicht Totalreflexion
auftritt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4411035A DE4411035A1 (de) | 1993-04-23 | 1994-03-30 | Optischer Sensor |
Applications Claiming Priority (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4313349 | 1993-04-23 | ||
DE4314266 | 1993-04-30 | ||
DE4411035A DE4411035A1 (de) | 1993-04-23 | 1994-03-30 | Optischer Sensor |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4411035A1 true DE4411035A1 (de) | 1994-11-03 |
Family
ID=25925199
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE4411035A Withdrawn DE4411035A1 (de) | 1993-04-23 | 1994-03-30 | Optischer Sensor |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4411035A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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FR2732462A1 (fr) * | 1995-04-03 | 1996-10-04 | Lopez Pierre | Procede permettant de mesurer l'indice de refraction et dispositif mettant en oeuvre ce procede pour mesurer la teneur en sucre d'un liquide |
DE102015224079A1 (de) * | 2015-12-02 | 2017-06-08 | Robert Bosch Gmbh | Lichtleitvorrichtung, Messsystem und Verfahren zum Herstellen einer Lichtleitvorrichtung |
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WO1993014391A1 (en) * | 1992-01-11 | 1993-07-22 | Fisons Plc | Analytical device with variable angle of incidence |
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1994
- 1994-03-30 DE DE4411035A patent/DE4411035A1/de not_active Withdrawn
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---|---|---|---|
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8130 | Withdrawal |