DE4410028A1 - Verfahren zur Herstellung von Xylit aus D-Xylose - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von Xylit aus D-XyloseInfo
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Description
D-Xylose wird durch chemische Hydrolyse von Hemizellulose aus
Birkenholz oder anderen hemizellulosereichen Pflanzen gewonnen
[1]. Ein beachtlicher Anteil (15 bis 35%) der getrockneten
Pflanzenkultur besteht aus Hemizellulose. Der in den USA fermen
tierbare Hemizellulose-Zucker aus Pflanzenabfällen wird jährlich
auf etwa 175 Millionen Tonnen geschätzt [2]. In Brasilien können
5 bis 12 Millionen Tonnen pro Jahr D-Xylose aus Zuckerrohrba
gasse gewonnen werden [3].
Xylit ist ein in der Natur vorkommender fünfwertiger Polyalko
hol. Er findet zunehmend Verwendung als Zuckerersatz in der Le
bensmittelindustrie. Xylit hat eine starke Süßkraft. Im Ver
gleich zu anderen Süßstoffen hat Xylit eine größere negative
Lösungswärme. Der Alkohol ist außerdem weniger kariesfördernd
[4, 5]. Xylit wird medizinisch als Zuckerersatz bei Diabetikern
oder bei Personen mit verminderter Glucose-6-phosphat-dehydro
genase eingesetzt [6].
Im industriellen Maßstab wird Xylit durch chemische Reduktion
von D-Xylose gewonnen. Da die Hemizellulose andere Zuckerarten
und Polymere enthält, ist die Aufarbeitung von D-Xylose oder Xy
lit sehr kostspielig. Auch ist die Ausbeute verhältnismäßig ge
ring [7]. In Gemüsen oder Früchten kommt Xylit nur in geringer
Konzentration vor, so daß die extraktive Gewinnung aus diesem
natürlichen Vorkommen unwirtschaftlich ist.
Sehr viele Hefen (yeast species) besitzen NADP⁺-abhängige Xy
lose-reduktasen, so daß sie D-Xylose zu Xylit in einem ersten
Schritt katalytisch reduzieren können.
D-Xylose kann auch durch Candida boidinii direkt zu D-Xylulose
isomerisiert werden [8, 9]. Xylit wird extrazellulär als Neben
produkt bei der Ethanolproduktion [10] oder als Hauptprodukt
[11] produziert. Bei der Produktion von Xylit spielt die Belüf
tungsrate eine wesentliche Rolle [12, 13].
Es existieren einige Veröffentlichungen über die Produktion von
Xylit aus D-Xylose. Die meisten Autoren haben diese biologische
Umsetzung im Schüttelkolben [11] oder in sehr kleinen Glasrohr
reaktoren [14] untersucht und optimiert. Aus diesen Gründen und
auch wegen des unterschiedlichen Verhaltens der Hefestämme bei
der Vergärung von D-Xylose findet man in der Literatur unter
schiedliche und meist widersprechende Angaben. Im folgenden wird
eine tabellarische Übersicht über den Stand der Technik gegeben.
Gegenüber diesem Stand der Technik ist es Aufgabe der Erfindung,
ein Verfahren zur Herstellung von Xylit unter Verwendung von D-
Xylose vorzusehen, das sich unter nicht-sterilen Bedingungen
durchführen läßt.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch ein Verfahren zur Her
stellung von Xylit gelöst, bei dem man D-Xylose mit Hilfe eines
Stammes der Gattung Candida fermentativ in Xylit überführt, wo
bei das Verfahren dadurch gekennzeichnet ist, daß man bei einem
pH-Wert 4,0 nicht-steril fermentiert.
Man kann das erfindungsgemäße Verfahren bei einem pH-Wert im Be
reich von 3,5 bis 2,0, insbesondere 3,0 bis 2,3 und vorzugsweise
2,6 bis 2,4 durchführen.
Candida-Stämme, mit denen sich das erfindungsgemäße Verfahren
bei den angegebenen pH-Werten durchführen läßt, sind dadurch er
hältlich, daß man Stämme der Gattung Candida in an sich bekann
ter Weise in einem Medium mit einem Gehalt an D-Xylose kulti
viert und einem Screening auf einen Stamm unterwirft, der bei
einem pH-Wert von etwa 2,5 eine Xylitkonzentration liefert, die
der Xylitkonzentration, die sich mit anderen dem Screening
unterworfenen Stämmen erzielen läßt, um den Faktor 10 bis 1000
überlegen ist, und den ermittelten Stamm isoliert.
Erfindungsgemäß kann man Stämme von Candida tropicalis, Candida
guilliermondii oder Candida parapsilosis verwenden, beispiels
weise Candida tropicalis DSM 7524 oder einen Abkömmling dieses
Stammes.
Erfindungsgemäß kann man im mikroaeroben Zustand fermentieren,
insbesondere bei einer Belüftungsrate im Bereich von 0,6 bis 1,3
und vorzugsweise 0,8 bis 1,0 ml Sauerstoff/l Kulturmedium.
Erfindungsgemäß kann man bei einer D-Xylose-Konzentration im Be
reich von 80 bis 130 und insbesondere 90 bis 120 g D-Xylose/l
Kulturmedium fermentieren.
Erfindungsgemäß kann man die Fermentation bei einer Temperatur
im Bereich von 25 bis 45°C, insbesondere 27 bis 42°C und ins
besondere 30 bis 40°C durchführen.
D-Xylose kann man in das erfindungsgemäße Verfahren in Form von
hydrolysierter Bagasse oder hydrolysierter Hemizellulose als
Substrat einsetzen.
Gemäß einer speziellen Ausführungsform läßt sich erfindungsgemäß
D-Xylose als einzige Kohlenstoffquelle verwenden.
Das erfindungsgemäße Verfahren läßt sich gemäß einer wichtigen
Ausführungsform batch-weise bzw. als Satzfermentation durchfüh
ren.
Dabei hat sich gezeigt, daß es vorteilhaft ist, mit Substrat
shift zu arbeiten, da hohe Substratkonzentrationen wachtumslimi
tierend wirken können.
Für die batch-weise Ausführungsform kann man die Zellen des ein
gesetzten Candida-Stammes immobilisiert verwenden, insbesondere
auf einem porösen keramischen Trägermaterial.
Bei der batch-weisen Ausführungsform kann man beispielsweise mit
einem Substratshift von etwa 100 g D-Xylose/l, einem pH-Wert von
etwa 2,5, einer Belüftungsrate von etwa 0,8 bis 1,0 ml Sauer
stoff/l Kulturmedium und bei einer Temperatur von 30 bis 40°C
und insbesondere etwa 37°C arbeiten.
Unter den angegebenen Bedingungen wurde beispielsweise Candida
tropicalis DSM 7524 verwendet und mit dessen Hilfe D-Xylose im
microaeroben Zustand zu Xylit verarbeitet. Bei geringer Belüf
tung kommt es zu einer Ansammlung von NADH, wobei D-Xylose
hauptsächlich zu Xylit reduziert wird. Der verwendete Stamm
zeigt keine starke Temperatur- und auch keine starke pH-Abhän
gigkeit. Er verarbeitet D-Xylose bei einem pH-Wert von etwa 2,5
mit optimaler Ausbeute zu Xylit. Derart niedrige pH-Werte ermög
lichen eine unsterile Kultivierung, was von großer wirtschaft
licher Bedeutung ist. Bei einem Sauerstoffeintrag von 0,8 bis 1 ml
Sauerstoff/l Kulturmedium produziert DSM 7524 beispielsweise
Xylit mit einer Ausbeute von 77 bis 80% der Theorie. D-Xylose
kann in höheren Konzentrationen auf Candida tropicalis wachs
tumslimitierend wirken. Für DSM 7524 wurde bei einer D-Xylose-
Konzentration von etwa 100 g D-Xylose/l die höchste Xylitaus
beute erreicht.
Man arbeitet daher gemäß einer bevorzugten Ausführungsform des
erfindungsgemäßen Verfahrens mit Substratshift. Beispielsweise
werden in einer Batch-Kultur von DSM 7524 mit Substratshift aus
300 g D-Xylose/l etwa 220 g Xylit/l mit einer Xylitproduktivität
von 0,37 g Xylit/l h produziert. Auch in diesem Fall kann die
Fermentation unsteril durchgeführt werden, etwa bei einem pH-
Wert von 2,5.
Das Arbeiten mit Substratshift berücksichtigt, daß die biolo
gische Reaktion sehr langsam verläuft und stark belüftungsabhän
gig ist. Die Bedingungen für eine optimale Xylitausbeute einer
seits und optimales Zellwachstum bzw. optimale Xylitproduktivi
tät andererseits sind unterschiedlich. Während bei DSM 7524 ein
niedriger pH-Wert von etwa 2,5, eine niedrige Belüftungsrate von
etwa 0,8 bis 1 ml Sauerstoff/l Kulturmedium und eine hohe Sub
stratkonzentration von etwa 100 g D-Xylose/l die Xylitbildung
begünstigen, sind für die Zellproduktion ein wesentlich höherer
pH-Wert, eine höhere Belüftungsrate und eine niedrigere Sub
stratkonzentration empfehlenswert. Einer niedrigeren Substrat
konzentration kommt Substratshift entgegen.
Gemäß einer weiteren wesentlichen Ausführungsform der Erfindung
wird das Verfahren kontinuierlich durchgeführt. Dabei verwendet
man den eingesetzten Candida-Stamm vorzugsweise immobilisiert,
insbesondere auf einem porösen keramischen Trägermaterial, oder
man arbeitet vorzugsweise unter Zellrückhaltung. Durch dieses
Vorgehen lassen sich höhere Zellkonzentrationen und damit höhere
Produktivitäten erreichen.
Da DSM 7524 bei batch-weiser Fermentation mit Substratshift
(ohne Immobilisierung oder Zellrückhaltung) bereits Produktkon
zentrationen von etwa 220 g Xylit/l liefert, ist ein kontinuier
liches Verfahren, bei dem batch-weise unter Zellimmobilisierung
oder Zellrückhaltung bei kontinuierlicher Zufuhr und kontinuier
lichem Abzug von Medium gearbeitet wird, besonders bevorzugt.
Auch hier ist Substratshift vorteilhaft.
Beispielsweise lassen sich, wenn man DSM 7524 auf porösem Sin
terglas immobilisiert und den Stamm batch-weise fermentiert,
beispielsweise in einem Wirbelschichtreaktor (fluidized bed
reactor), in kontinuierlicher und unsteriler Kultur aus 155 g D-
Xylose/l 90 bis 95 g Xylit/l mit einer Produktivität von 1,35 g
Xylit/l h produzieren.
Bei Zellimmobilisation eignet sich ein Wirbelschichtreaktor.
Allgemein wird anerkannt, daß sich biologische Prozesse durch
Reinheit der Produkte und schonende Herstellungsweise auszeich
nen. Derartige Prozesse können aber durch einen höheren Energie
verbrauch und eine geringere Produktkonzentration oft unwirt
schaftlich sein. Durch das erfindungsgemäße Verfahren wird nun
eine Lehre gegeben, nach der sich zusätzlich zur befriedigenden
Reinheit des Produkts auch ein niedriger Energieverbrauch
(nicht-steriles Arbeitsverfahren) und höhere Produktkonzen
trationen erreichen lassen. Die Aufarbeitungskosten des erfin
dungsgemäßen Verfahrens sind unzweifelhaft beträchtlich kosten
günstiger als die eines rein chemischen Verfahrens. Auch ist das
aufgearbeitete Produkt für die Lebensmittelindustrie besser ge
eignet als das nach einem rein chemischen Verfahren hergestellte
Produkt.
Nachstehend wird die Erfindung durch Abbildungen und experimen
telle Daten näher erläutert.
Abb. 1 schematische Anordnung einer Wirbelschicht Reaktor.
Abb. 2 Abhängigkeit der Xylitausbeute von der Belüftung bei einer C. tropicalis
Batchkultur.
Abb. 3 Einfluß der D-Xylose-Konzentration auf die Xylitproduktivität und spez.
Xylitproduktivität bei einer C. tropicalis Kultur.
Abb. 4 Einfluß der D-Xylose-Konzentration auf die Xylitausbeute bei einer C.
tropicalis Kultur.
Abb. 5 Abhängigkeit der Xylitkonzentration, Restzucker, und Biotrockenmasse
von der Zeit in einer Batchkultur.
Abb. 6 Abhängigkeit der Xylitkonzentration, Restzucker, und Biotrockenmasse
von der Zeit in einer Batchkultur mit Substrat shift.
Abb. 7 Abhängigkeit der Xylitkonzentration, Restzucker, und Biotrockenmasse
von der Zeit in einer Batchkultur mit Substrat shift.
Abb. 8 Elektronenmikroskopische Aufnahmen der immobilisierten C. tropicalis
DSM 7524 an der Oberfläche von Siran-Carrier.
Abb. 9 Abhängigkeit der Xylitkonzentration und Restzucker von der Zeit in
einer kontinuierlicher Kultur von C. tropicalis mit einer Verdünnungsrate von
0.015 h⁻¹.
Candida tropicalis DSM 7524 wurde für die Untersuchungen eingesetzt. Dieser
Stamm wurde von der "Faculty of Chemical Engineering of Lorena,
University of Sao Paulo, Sao Paulo, Brasilien" unter dem Namen Candida
guilliermondii FTI 20037 zur Verfügung gestellt. Die Deutsche Sammlung von
Mikroorganismen und Zellkulturen GmbH (DSM, Braunschweig, Germany)
identifizierte den Stamm als C. tropicalis mit der Sammlungsnummer 7524.
Die Kultur wurde in Schrägagar bei 30°C incubeted und bei 4°C aufbewahrt.
Das Aufbewahrungsmedium enthielt pro Liter deionisiertem Wasser: 6.7 g Yeast
Nitrogen base (W/o) Amino Acid (Difco Laboratories, Detroit, Michigan, USA),
20 g D-Xylose und 20 g Agar. Die Lösung der Yeast Nitrogen base wurde steril
filtriert und mit steril autoklaviertem Zucker- und Agarlösung anschließend
gemischt. Die Kultur wurde nach etwa zwei Wochen auf neues Agar übertragen.
Das Vorkulturmedium enthielt pro Liter deionisiertem Wasser: 5 g (NH4)₂SO₄,
0.5 g MgSO₄ · 7 H₂O, 1 g KH₂PO₄, 0.1 g CaCl₂ · 2 H₂O, 1 g yeast extract und
30 g D-Xylose. Die Zuckerlösung wurde steril filtriert und anschließend mit
autoklavierter Salz- und Hefeextraktlösung gemischt. Die Kultur wurde von
Schrägagar in einen Erlenmeyerkolben (ohne Schikanen) mit 200 ml Medium
übertragen und bei einer Temperatur von 30°C und einer Schüttelge
schwindigkeit von 150 rpm geschüttelt. Nach etwa 40 Stunden wurde mit der
vorbereiteten Vorkultur der Fermenter beimpft.
Das Fermentationsmedium hatte die gleiche Zusammensetzung wie das
Vorkulturmedium mit dem Unterschied, daß das Fermentationsmedium keine
D-Xylose enthielt. Bei den Batch- bzw. kontinuierlichen Fermentationen wurde je
nach Art der Untersuchungen die entsprechende Menge Zucker dem Medium
beigemischt. Bei den Batchfermentationen mit Substrat shift wurde die gesamte
Salz- und Hefeextraktlösung zu Beginn der Fermentation zugegeben und
anschließend eine hochkonzentrierte Zuckerlösung in shiften zudosiert.
Alle Fermentationen erfolgten in batch-Form mit Substratshift in 2.5 l
Fermentern (Applikon B. V., Schiedam, Netherlands) bei 30°C. Der pH-Wert
wurde bei 2.5 mit 2 molarer KOH geregelt. Die Begasung erfolgte bei 20 ml min-1
Luft und wurde bei einer Rührergeschwindigkeit von 300 rpm (einem kla-Wert
von 2 h-1) geregelt.
Ein Prozeßleitsystem (UBICON, ESD, Hannover, Germany) kontrollierte den pH-
Wert, die Temperatur sowie die Substratzugabe. Die Änderung der optischen
Dichte wurde durch eine Durchflußzelle on-line gemessen und vom
Prozeßleitsystem aufgenommen.
Die Kultur wurde in einer kontinuierlichen Kultur optimiert. Weitere kontinuier
liche Kultivierungen wurden in einem Wirbelschichtreaktor (Fa. Bioengineering,
Wald, Schweiz) durchgeführt (Abb. 1).
Der Reaktorteil dieses Fermenters hatte einen Durchmesser von 50 mm, eine
Höhe von 360 mm und war gefüllt mit 273 g mikroporösem Glas (Siran, Schott,
Germany: SIKUG 012102/300/A). Die Glaspartikel hatten einen Durchmesser
von 0.2 bis 2 mm und eine Porengröße von < 300 µm. Die Flüssigkeit in dem
Fermenter wurde mit einer Geschwindigkeit von 210 l h-1 umgepumpt. Dadurch
entstand einer Festbettexpansion von etwa 80%, diese Expansion verringerte
sich mit der Zunahme der Zellablagerung. Der Wirbelschichtreaktor war mit
einer pH-Elektrode, einem ??? pT100 sensor und einer PO2-Elektrode
ausgerüstet.
Ein Prozeßleitsystem (UBICON, ESD, Hannover, Germany) kontrollierte den pH-
Wert, die Temperatur sowie die Substratzugabe. Die Temperatur wurde mit Hilfe
eines Thermostaten durch den Außenmantel des Fermenters bei einer
Temperatur von 30°C konstant gehalten. Der pH-Wert wurde auf einen Wert
von 2.5 durch 2M KOH geregelt. Die Kultur wurde durch 15 ml min-1 Luft
begast. Das Arbeitsvolumen des Wirbelschichtreaktors wurde bei einem
Volumen von 1.4 l konstant gehalten. Die Fermentationen wurden erst als
Batchkultur betrieben und anschließend (nach etwa 60 bis 70 Stunden) auf
kontinuierlich umgestellt.
Die Zellkonzentration würde durch Messung der optischen Dichte bei 578 nm
und der Zelltrockenmasse (zentrifugiert bei 10000 Upm und 24 Stunden bei
80°C getrocknet) bestimmt. Die D-Xylose- und Xylitkonzentration wurde durch
HPLC mit Sugar-Pak-Säule und Refraktometer (Waters, Division of Millipore,
USA) gemessen. Die Messungen von Ethanol und Methanol erfolgten mit einem
Gaschromatographen (Shimadzu, Kyoto, Japan) mit Flammenionisations
detektor und einer mit Chromosorb 101 gefüllten, 2 m langen Glassäule.
Die Sauerstoffeintragsrate (oxygen transfer rate) wurde nach der von Pirt
entwickelten Methode (gasing-out Methode) gemessen [15]. Bei dieser Methode
wurde zuerst der vorhandene Sauerstoff durch Begasung mit Stickstoff
ausgetrieben. Das sauerstofffreie Medium wurde anschließend gerührt und
belüftet und die Änderung der Sauerstoffkonzentration registriert. Aus der
Änderung der Konzentration des gelösten Sauerstoffs in Abhängigkeit von der
Zeit wurde der volumetrische Sauerstoffeintragskoeffizient (kLa) berechnet.
In den kontinuierlichen sowie in den Batchfermentationen sind C. tropicalis
Kulturen in dem Bereich von 30 bis 37°C weitgehend temperaturunabhängig.
Bei Temperaturen höher als 37 °C verringert sich die Xylitausbeute sehr stark.
Die C. tropicalis Kultur ist nicht sehr pH-Wert abhängig. Sie ist imstande, bei
einem pH-Wert von 2.5 mit optimaler Ausbeute D-Xylose in Xylit umzuwandeln.
Mit der Erhöhung des pH-Wertes von 2.5 auf 4.0 erhöht sich die Xylitproduk
tivität, erniedrigt sich aber die Xylitausbeute. Mit weiterer Erhöhung des pH-
Wertes verringern sich sowohl die Xylitproduktivität als auch die Xylitausbeute.
Eine Kultivierung bei einem niedrigen pH-Wert von 2.5 hat zusätzlich den
Vorteil, daß die Kultivierung nicht im sterilen Zustand durchgeführt werden muß,
was wirtschaftlich vorteilhaft ist.
D-Xylose als Substrat induziert bei den Hefestämmen die Produktion von zwei
spezifischen Enzymen in zwei nacheinander folgenden Schritten. Der erste
Schritt ist die Produktion von Xylose Reductase Enzym für die Reduzierung
(reduction) von D-Xylose zu Xylit in Abhängigkeit von dem vorhandenen
NADPH. Der zweite Schritt ist die Produktion von Xylit Dehydrogenase Enzym
zur Oxidation von Xylit zu D-Xylulose mit Verbrauch von NAD. In einem
mikro- oder semiaeroben Zustand verringert sich die oxidative Umwandlung von
Xylit zu D-Xylulose und es kommt zu einer Ansammlung von NADH. Das
Gleichgewicht liegt hier auf der Seite der Reduktion, somit kann eine
katalytische Oxidation nicht begünstigt ablaufen [16, 10].
Die Wachstumsrate der C. tropicalis erhöht sich mit der Erhöhung der
Belüftungsrate. Da sie eine Carbtree-negative Hefe ist, produziert sie bei
vollständig aerober Kultivierung weder Ethanol noch Xylit und die Kohlehydrate
werden vollständig veratmet. Bei einer Verringerung der Belüftung, im
mikroaeroben Bereich, wird D-Xylose zu Ethanol als Haupt- und zu Xylit als
Nebenprodukt verarbeitet. Der gelöste Sauerstoff im Fermentationsmedium
beeinflußt direkt die NADH-Konzentration in der Zelle, die Belüftungsrate ist
daher der wichtigste Parameter für die Produktion von Xylit. Unter dem
anaeroben Zustand kommt es zu einer Ansammlung von NADH in der Zelle,
wobei das Redoxgleichgewicht gestört wird, aus diesem Grund wird die
biologische Umwandlung langsamer oder es kommt das biologische System
vollständig zum Stillstand [17].
Unsere Untersuchungen zeigen, daß mit Verringerung des Sauerstoffeintrags
eine höhere Xylit-Ausbeute erreicht wird (Abb. 2).
Bei einem Sauerstoffeintrag von 0.8 bis 1 ml Sauerstoff pro Liter Kulturmedium
wird eine Ausbeute von 77 bis 80% des theoretischen Wertes von 0.9 mol Xylit
pro mol D-Xylose erreicht. Mit Verringerung des Sauerstoffeintrags kann auf
Kosten der Xylit-Produktivität eine höhere Xylit-Ausbeute erreicht werden.
Mit Erhöhung des Sauerstoffeintrags erniedrigt sich die Xylit-Ausbeute und die
damit verbundene Xylit-Endkonzentration, es steigt jedoch die Zellwachstums
rate und die damit verbundene Xylit-Produktivität.
C. tropicalis DSM 7524 kann auch andere Zucker wie Glucose, Maltose,
Mannose und Galactose aufnehmen. Die spezifische Aufnahmefähigkeitsraten
der oben genannten Zucker sind in der Reihenfolge 2.2, 2.0, 1.8 und 1.5 mal
höher als die der D-Xylose.
Bei Anwesenheit von Maltose oder Glucose in höheren Konzentrationen im
Nährmedium ist C. tropicalis oft nicht imstande, D-Xylose mit guter Ausbeute zu
Xylit zu verarbeiten. Unsere Untersuchungen zeigen, daß bei Zusatz von 10 g l-1
Glucose oder Maltose in ein xylosehaltiges Medium die Weiterverarbeitung
von D-Xylose zu Xylit dem Zufall überlassen ist. Das heißt, daß nach einer
Verarbeitung von Glucose oder Maltose mit der damit verbundenen höheren
Wachstumsrate C. tropicalis DSM 7524 sich häufig nicht auf die Umwandlung
von D-Xylose zu Xylit umstellen kann. Für solche Degenerierungserscheinungen
fanden wir keine wissenschaftliche Erklärung. Bei Zugabe von Hefeextrakt in
Konzentrationen über 15 g l-1 in das xylosehaltige Nährmedium beobachteten
wir die gleichen Degenerierungserscheinungen. Dies ist wahrscheinlich auf die
Anwesenheit von Maltose im Hefeextrakt zurückzuführen.
Um den Bedarf an wichtigen Spurenelementen zu decken, empfehlen wir bei der
biologischen Umsetzung von D-Xylose zu Xylit eine Zugabe von maximal 1 g l-1
Hefeextrakt.
D-Xylose in hohen Konzentrationen limitiert das Wachstum von C. tropicalis
DSM 7524. Durch die Erhöhung der D-Xylose-Konzentration von 20 auf 200 g l-1
durchläuft die spez. Xylitproduktivität bzw. die Xylitproduktivität ein
Maximum bei einer Xylosekonzentration von 50 g l-1 (Abb. 3).
Das bedeutet, daß bei einer D-Xylose-Konzentration von 50 g l-1 die geringste
Substratlimitierung vorliegt und die Umsetzung der D-Xylose zu Xylit mit
höchster Geschwindigkeit verläuft. Bei Konzentrationen geringer als 50 g l-1
wird die Produktion von Xylit weniger angeregt und es wird ein beachtlicher
Anteil der Kohlehydrate veratmet.
C. tropicalis produzieren Xylit nicht mit maximaler Ausbeute, wenn sie die
höchste Wachstumsrate haben, sondern wenn sie durch höhere D-Xylose-
Konzentrationen limitiert sind. Die höchste Xylitausbeute wird bei einer
D-Xylose-Konzentration von etwa 100 g l-1 erreicht (Abb. 4).
Verschiedene Batch Kultivierungen bestätigen der limitierenden Einfluß von
D-Xylose auf C. tropicalis DSM 7524. Eine nicht steril durchgeführte einfache
Batchfermentation mit 300 g l-1 D-Xylose in der Anfangskonzentration, einem
pH-Wert von 2.5 und einem Sauerstoffeintrag von 0.8 bis 1 ml O₂ pro Liter
Kulturflüssigkeit produziert nach 800 Std. etwa 220 g l-1 Xylit (Abb. 5).
Diese Kultivierung verläuft mit einer Xylitausbeute von 0.74 g Xylit pro g
D-Xylose und einer Xylitproduktivität von 0.28 g l-1 h-¹.
Bei der Wiederholung der oben beschriebenen Batchfermentation, wobei aber
die Dosierung des Substrats in shifts erfolgt, kann die Fermentationszeit
wesentlich verkürzt werden (Abb. 6).
Bei dieser Batchfermentation mit Substrat shift erhöht sich die Xylitproduktivität
auf 0.37 g l-1 h-¹.
Bei einer Produktkonzentration von etwa 200 g l-1 ist die Produktinhibierung
sehr hoch und deshalb die Produktivität sehr gering. Bei der Umwandlung von
geringeren Mengen D-Xylose und einer Produktion von nur 100 g l-1 Xylit in
einer Batchfermentation mit Substrat shift ist es möglich, die Xylitproduktivität
auf 0.56 g l-1 h-¹ zu erhöhen (Abb. 7).
C. tropicalis produziert in einer Batchkultur maximal 3 bis 5 g l-1 Biotrocken
masse (Abb. 5 bis 7). Üblicherweise läßt sich durch die Erhöhung der
Zellkonzentration bei Immobilisierung oder Zellrückführung die Produktivität und
die Produktkonzentration erhöhen.
C. tropicalis DSM 7524 läßt sich sehr gut auf porösem Sinterglas
immobilisieren.
Abb. 8a zeigt, daß die Poren schnell und ausreichend mit Hefezellen gefüllt
werden. Die immobilisierten Zellen sind deutlich in einem intakten Zustand (Abb.
8c) und tendieren zur Myzelbildung (Abb. 8b).
Die kontinuierlichen und immobilisierten Kulturen von C. tropicalis verarbeiten in
Wirbelschichtreaktoren D-Xylose mit höheren Ausbeuten zu Xylit. Da diese
kontinuierliche Kultivierung bei einem pH-Wert von 2.5 durchgeführt wird, ist
eine sterile Verarbeitung nicht notwendig. Hierbei wird aus 155 g l-1 D-Xylose
90 bis 95 g l-1 Xylit mit einer Produktivität von 1.35 g l-1 h-¹ produziert (Abb.
9).
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- 11. Barbosa, M. F. S.; De Meideiros, M. B.; De Mancilha, I. M.; Schneider, H.,; and Lee, H: Screening of yeasts for production of xylitol from D-xylose and some factors wich affect xylitol yield in Candida guilliermondii. J. of Indust. Microbiol 3 (1988) 241-251.
- 12. Furlan, S. A.; Dupuy, M. L.; and Strehaiano, P. Bioconversion of D-xylose: Aeration and Kinetics. International Conference Biotechnology and Food February (1989) 20-24, Stuttgart, Germany.
- 13. Rizzi, M.; Klein, C:; Schulze, C.; Bui-Thanh, N.-A.; and Dellweg, H.: Xylose Fermentation by Yeasts 5. Use of ATP balances for Modeling oxygen- Limited Growth and Fermentation of Yeast Pichia stiptis with Xylose as Carbon source. Biotech. Bioeng. 34 (1989) 509-514.
- 14. Horitsu, H.; Yahashi, Y.; Takamizawa, K.; Kawai, K.; Suzuki, T.; and Watanabe, N.: Production of Xylitol from D-Xylose by Candida tropicalis. Biotechnol. Bioeng. 40 (1992) 1085-1091.
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- 16. Roseiro, J. C., Peito, A., Girio, F. M., and Amaral-Collaco, M. T.: The effects of the oxygen transfer coefficient and substrate concentration on the xylose fermentation by Debaryomyces hansenii. Arch. Microbiol. 156 (1991) 484-490.
- 17. Bruinenberg, P. M.; De Bot, P. H. M.; Van Dilken, J. P.; and Scheffers, W. A.: NADH-linked aldose reductase: the key to anaerobic alcohol fermentation of xylose by yeast. Appl. Microbiol. Biotechnol. 19 (1984) 256-260.
Claims (21)
1. Verfahren zur Herstellung von Xylit, bei dem man D-Xylose mit
Hilfe eines Stammes der Gattung Candida fermentativ in Xylit
überführt, dadurch gekennzeichnet, daß man bei einem pH-Wert
4,0 nicht-steril fermentiert.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man
bei einem pH-Wert im Bereich von 3,5 bis 2,0, insbesondere 3,0
bis 2,3 und vorzugsweise 2,6 bis 2,4 fermentiert.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß
man einen Stamm verwendet, der dadurch erhältlich ist, daß man
Stämme der Gattung Candida in an sich bekannter Weise in einem
Medium mit einem Gehalt an D-Xylose kultiviert und einem Scree
ning auf einen Stamm unterwirft, der bei einem pH-Wert von etwa
2,5 Xylitkonzentrationen liefert, die der Xylitkonzentration,
die sich mit anderen dem Screening unterworfenen Stämmen
erzielen läßt, um den Faktor 10 bis 1000 überlegen ist, und den
ermittelten Stamm isoliert.
4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß man einen Stamm von Candida tropicalis, Can
dida guilliermondii oder Candida parapsilosis verwendet.
5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß man Candida tropicalis DSM 7524 oder einen
Abkömmling dieses Stammes verwendet.
6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß man im mikroaeroben Zustand fermentiert,
insbesondere bei einer Belüftungsrate im Bereich von 0,6 bis 1,3
und vorzugsweise 0,8 bis 1,0 ml O₂/l Kulturmedium.
7. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß man bei einer D-Xylose-Konzentration im Be
reich von 80 bis 130 und insbesondere 90 bis 120 g D-Xylose/l
Kulturmedium fermentiert.
8. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß man bei einer Temperatur im Bereich von 25
bis 45°C, insbesondere 27 bis 42°C und insbesondere 30 bis 40°C
fermentiert.
9. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß man D-Xylose dadurch in das Verfahren ein
setzt, daß man hydrolysierte Bagasse oder hydrolysierte Hemizel
lulose als Substrat verwendet.
10. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß man D-Xylose als einzige Kohlen
stoffquelle verwendet.
11. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß man das Verfahren batch-weise (Satzfermen
tation) durchführt.
12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß man
das Verfahren mit Substratshift durchführt.
13. Verfahren nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet,
daß man die Zellen des eingesetzten Candida-Stammes immobili
siert verwendet, insbesondere auf einem porösen Glas oder
keramischen Trägermaterial.
14. Verfahren nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet,
daß man mit einem Substratshift von etwa 100 g D-Xylose/l, einem
pH-Wert von etwa 2,5, einer Belüftungsrate von etwa 0,8 bis 1,0 ml
Sauerstoff/l Kulturmedium und bei einer Temperatur von 30 bis
40°C und insbesondere etwa 37°C arbeitet.
15. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekenn
zeichnet, daß man das Verfahren kontinuierlich durchführt.
16. Verfahren nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß man
die Zellen des eingesetzten Candida-Stammes immobilisiert ver
wendet, insbesondere auf einem porösen Glas als Trägermaterial.
17. Verfahren nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß man
das Verfahren unter Zellrückhaltung durchführt.
18. Verfahren nach einem der Ansprüche 15 bis 17, dadurch ge
kennzeichnet, daß man kontinuierlich Medium zuführt und
kontinuierlich Medium abzieht.
19. Verfahren nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß man
zwei oder mehr Satzfermentationen hintereinander durchführt.
20. Verfahren nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß man
die Satzfermentationen mit Substratshift durchführt.
21. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß man das Verfahren in einem Wirbelschichtre
aktor durchführt.
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944410028 DE4410028A1 (de) | 1994-03-23 | 1994-03-23 | Verfahren zur Herstellung von Xylit aus D-Xylose |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944410028 DE4410028A1 (de) | 1994-03-23 | 1994-03-23 | Verfahren zur Herstellung von Xylit aus D-Xylose |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE4410028A1 true DE4410028A1 (de) | 1995-11-02 |
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ID=6513626
Family Applications (1)
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DE19944410028 Ceased DE4410028A1 (de) | 1994-03-23 | 1994-03-23 | Verfahren zur Herstellung von Xylit aus D-Xylose |
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Country | Link |
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DE (1) | DE4410028A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2000004181A1 (en) * | 1998-07-15 | 2000-01-27 | Xyrofin Oy | Process for the production of mannitol by immobilized micro-organisms |
DE10222373A1 (de) * | 2002-05-15 | 2003-12-04 | Univ Dresden Tech | Verfahren zur biotechnologischen Herstellung von Xylit |
-
1994
- 1994-03-23 DE DE19944410028 patent/DE4410028A1/de not_active Ceased
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2000004181A1 (en) * | 1998-07-15 | 2000-01-27 | Xyrofin Oy | Process for the production of mannitol by immobilized micro-organisms |
US6602691B1 (en) | 1998-07-15 | 2003-08-05 | Xyrofin Oy | Process for the production of mannitol by immobilized micro-organisms |
DE10222373A1 (de) * | 2002-05-15 | 2003-12-04 | Univ Dresden Tech | Verfahren zur biotechnologischen Herstellung von Xylit |
DE10222373B4 (de) * | 2002-05-15 | 2004-08-12 | Technische Universität Dresden | Verfahren zur biotechnologischen Herstellung von Xylit |
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