DE4409536C2 - Hinterschnittausdrehwerkzeug mit abgestufter Hinterschnittbohrungssteuerung für Schwerlastanker - Google Patents
Hinterschnittausdrehwerkzeug mit abgestufter Hinterschnittbohrungssteuerung für SchwerlastankerInfo
- Publication number
- DE4409536C2 DE4409536C2 DE19944409536 DE4409536A DE4409536C2 DE 4409536 C2 DE4409536 C2 DE 4409536C2 DE 19944409536 DE19944409536 DE 19944409536 DE 4409536 A DE4409536 A DE 4409536A DE 4409536 C2 DE4409536 C2 DE 4409536C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- undercut
- guide body
- boring
- hole
- section
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Fee Related
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23B—TURNING; BORING
- B23B51/00—Tools for drilling machines
- B23B51/0018—Drills for enlarging a hole
- B23B51/0045—Drills for enlarging a hole by expanding or tilting the toolhead
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Processing Of Stones Or Stones Resemblance Materials (AREA)
Description
In der Anmeldung der Erfindung handelt es sich um ein
Hinterschnittwerkzeug zum nachträglichen Ausdrehen und Hin
terschneiden einer Hinterschnittbohrung im Bohrgrundbereich
einer zylindrischen vorgebohrten Bohrung, die sich axial
zum Bohrungsgrund hin konisch erweitert und in einen an
schließenden zylindrischen Bohrungsabschnitt übergeht, der
den größten Bohrungsdurchmesser im abgestuften Hinterschnitt
darstellt, in der ein Schwerlastanker formschlüssig veran
kert werden kann, der auch bei größerer Rißbildung im Mauer
werk nachspreizbar hält.
Zum Hinterschneiden einer zylindrischen vorgebohrten Bohrung
im Bohrungsgrundbereich, direkt oder zurückgesetzt, sind
verschiedene Hinterschnittwerkzeuge bekannt aus
DE-PS 17 52 177,
DE 36 20 389 C2, DE 39 09 481 A1, DE 35 07 817 C2 und
DE 41 25 577 A1.
In der Offenlegung der verschiedenen Hinterschnittwerkzeuge
zeigt sich, daß sie für die Verankerung von Schwerlastanker
mit Rückzugskonus nur konische Hinterschneidungen erbringen
können und spreizen nur im Bereich der Konusmantelfläche des
Rückzugskonus. Das hat den Nachteil, daß der Hinter
schnittbohrungsabstand vom Bohrungsgrund zurückgesetzt genau
abgestimmt sein muß, damit die Spreizschenkel genau in den
konischen Hinterschnittraum ausschwenken können, um die ge
samte Auflagefläche im Hinterschnitt zu erreichen. Zum einen
können beim Hinterschneiden die Ausdrehwerkzeuge sich tiefer
in den vorgebohrten Bohrgrund einreiben oder es kann Bohrmehl
zurück bleiben, so daß die Hinterschnittbohrung tiefer oder
zurückgesetzt liegt als vorgesehen und der bestimmte Spreiz
anker bei Nichtbeachtung bei der Montage nur noch geringfügig
in der Hinterschnittbohrung greift oder gegebenenfalls nicht
mehr im Hinterschnittbereich, sondern nur noch im zylin
drischen vorgebohrten Bohrloch spreizt und dadurch bei Riß
bildung im Mauerwerk und Verankerungsquerschnittbereich kein
genügend sicherer Halt gewährleistet ist. Es zeigt sich
weiter, daß verschiedene Hinterschnittwerkzeuge insbesondere
beim Hinterschneiden in tieferen Bohrungen sich im Bohrmehl
festsetzen und nur erschwert nach dem Hinterschneiden aus dem
Bohrloch zurück gezogen werden können. Die Hinterschnittwerk
zeuge sind in der Anschaffung zur Lebensdauer gesehen, sehr
teuer und es ist von Vorteil, die mit Hartmetall bestückten
Schneidenhalterungen als Ersatzteile auswechseln zu können,
was bei den offengelegten Werkzeugen gar nicht oder nur er
schwert möglich ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Hinterschnitt
werkzeug zu gestalten, das sich im zylindrischen vorgebohrten
Bohrlochgrund beim Herstellen der Hinterschnittbohrung nicht
nachteilig einreibend abstützt und eine Hinterschnittbohrung
entsprechend länger und im Durchmesser größer auszugestalten,
in der ein Rückzugskonus am Spreizanker an seiner konischen
Mantelfläche und zusätzlich weitestgehend über seinen zylin
drischen Schulterumfang von den Spreizschenkeln umschlossen
einen vergrößerten Spreizbereichdurchmesser formschlüssig
in der Hinterschnittbohrung erzeugt, der bei größerer Riß
bildung eine entsprechend höhere Sicherheit garantiert, so
wie den Bohrkopf so auszubilden, daß das Hinterschnittwerk
zeug sich nach dem Hinterschneidvorgang mühelos aus dem Bohr
loch zurückziehen läßt und mit Schneidmessern ausgerüstet
ist, die sich ohne große Umstände kostengünstig als Ersatz
teile auswechseln lassen.
Die Aufgabe wird mit einem Hinterschnittausdrehwerkzeug gemäß Anspruch 1 gelöst. Das
Hinterschnittwerkzeug besteht aus einem Einspannschaftteil,
das zum Einspannen in ein Bohrfutter oder in eine Schnell
spannkupplung einer Bohrerantriebsmaschine dient, an das sich
eine Schafthülse anschließt, die am Mantelumfang in ver
schiedenen Abständen Tiefenmarkierungen aufweist, in der ein
axial verschiebbarer Führungskörper gehalten wird. Der
Führungskörper ist über einen Teilbereich mit einer schlitz
artigen Ausnehmung versehen, die vom Innern der Schafthülse
bis zu seinem vorderen Ende verläuft. Diese Ausnehmung dient
im schlitzartigen Fräsgrund als Anschlag für die durch die
Schafthülse quer eingesetzte Schaftschraube oder Halteschraube,
die den Auszugsweg des Führungskörpers aus der Schafthülse
begrenzt und das radiale Verdrehen in dieser verhindert,
sowie im Verlauf zum vorderen Ende hin als Führung für mindestens
eines bzw. zwei Ausdrehmesser dient. Das vordere Ende
des Führungskörpers weist eine Verdickung aus, die im Durchmesser
etwas kleiner ist und etwa dem Schafthülsendurchmesser
entspricht, als das zylindrische vorgebohrte Bohrloch im Mauerwerk.
Die Verdickung des Führungskörpers ist am Mantelumfang
mit einem Linksgewinde versehen, es könnten auch nur
Rillen oder ein Rechtsgewinde sein, mit dem sich das Werkzeug
bei erschwertem Rückzug zum Beispiel bei feuchtem Bohrmehl durch kurzes
Einschalten der Bohrerantriebsmaschine von selbst durch
das Linksgewinde aus dem Bohrmehl zurückschraubt.
Am vorderen Ende in der Verdickung ist der Führungskörper
axial mit einem Innengewinde ausgeführt, das seitlich in
den Wandungen der Ausnehmung eingeformt ist, in das vom vor
deren Ende in Richtung Schafthülse ein Schraubteil einge
schraubt ist, das vor seinem Gewindeanfang einen im Durch
messer dünnen und länglichen zylindrischen Abschnitt dar
stellt, an den sich zum Führungskörperende hin axial ein
konisch sich erweiternder Abschnitt anschließt, der auf dem
Gewindeaußendurchmesser zylindrisch weiter verläuft und die
von konisch in zylindrische abgestufte Selbststeuerung für
die Ausdrehmesser bildet. Am Gewindeende des Schraubteiles,
weist diese einen Bund auf in dem eine Ausnehmung vorhanden
ist, die den Führungskörper, der an seinem vordersten Ende
einen konischen Ansatz hat, durch gegenseitiges Verklemmen
pressend hält. Auf der Rückseite des Bundes ist ein Lager
zapfen angeformt, mit dem ein Auflageteller gehalten wird,
auf dem das Hinterschnittwerkzeug während des Hinterschneid
vorganges rotiert, um das Reiben im Bohrlochgrund zu verhin
dern. Diese Selbststeuerung könnte auch ohne das Schraubteil
direkt im Bohrkopfbereich des Führungskörpers eingeformt sein
und er könnte an seinem vorderen Ende in Verlängerung mit
einem Lagerzapfen für den Auflageteller ausgestaltet sein.
Die Ausdrehmesser sind kugelgelenkartig in einem Halteteil
seitlich eingesteckt untergebracht und werden von diesem in
der schlitzartigen Ausnehmung des Führungskörpers radial
ausschwenkbar gehalten und sind mit einer Federspange gegen
ein Ausschwenken von selbst gesichert. Das Halteteil wird in
einer Bohrungsvergrößerung im vorderen Teil der Schafthülse
oder im Führungskörper gehalten und ist entsprechend gegen
Staubeintritt abgedichtet, das bei Verschiebung im Führungskörper
beim Hinterschneidvorgang, die Ausdrehmesser axial
vorwärts zum Bohrlochgrund hin über den konischen mit anschließendem
zylindrischen Bereich des Schraubteiles bis zu
seinem Bund, der als Anschlag dient, schiebt, diese Begrenzung
könnte auch im Schafthülseninnern ausgebildet sein, so daß
diese zwangsläufig selbstgesteuert radial entsprechend ausschwenkend
den Hinterschnitt im Kopierdrehverfahren ausdrehen.
Das Zurückziehen der Ausdrehmesser erfolgt in umgekehrter
Reihenfolge durch eine Druckfeder, die sich in der
Schafthülse befindet. Durch Herausdrehen der Schaftschraube mit einem
an ihrem vorderen Ende eingeformten Schlitz und dem Führungskörper
radial gegeneinander zu verdrehen, bis die
Schlitzstellung der Führungshülse mit der Ausnehmung am Führungskörper
übereinstimmt, dann wird dieser aus der Schafthülse
durch die Druckfeder vorgeschoben und das Halteteil
mit den Ausdrehmessern kann entsprechend ausgewechselt
werden.
Zur Verankerung in der abgestuften Hinterschnittbohrung
sind Schlagspreizanker und Schraubspreizanker vorgesehen.
Der Schlagspreizanker besteht vornehmlich aus einem Rück
zugskonus zum Anschluß einer Ankerschraube oder Gewinde
stange und einer Spreizhülse mit an ihrem bohrungsgrund
seitigen Ende versehenen Längsschlitzen, die in diesem
Bereich die Spreizschenkel bildet.
Der Schraubspreizanker ist wie handelsübliche Spreizanker
ausgeführt und weist an seinem Spreizhülsenumfang in
axialen Abständen mehrere Rillenvertiefungen auf, die
sich zum Nachspreizen verformen lassen und kann zusätzlich
an der Bohrungsanfangsseite mit einer durchgeschlitzten
Rasterausnehmung versehen sein, auf deren Schultern eine
Unterlagscheibe mit zwei vorstehenden Erhöhungen beim
Spreizvorgang zur Auflage kommen, die nach dem Spreizvorgang
durch nochmaliges Lösen der Ankerschraube und radiales
Verdrehen der Scheibe in die Rasterausnehmung einrasten
und bei einem erneuten Festziehen den Befestigungsgegenstand
entsprechend sanft am Untergrund andrücken.
Die Ausgestaltung der Erfindung sind Beispiele und in der
Zeichnung mit Bezugszeichen dargestellt.
Es zeigen
Fig. 1 Hinterschnittausdrehwerkzeug, das erfindungsgemäß
nach ausgeführter Hinterschnittbohrung teilweise im
Schnitt dargestellt ist,
Fig. 2 vorderes Hinterschnittausdrehwerkzeugteil, erfindungsgemäß
mit im Führungskörper direkt eingeformter
Selbststeuerung und Lagerzapfen mit einem Ausdrehmesser,
Fig. 3 Halteteil des erfindungsgemäßen Hinterschnittausdrehwerkzeuges
mit seitlich eingesteckten auswechselbaren
Ausdrehmessern,
Fig. 4 Schlagspreizanker für konische und zusätzlich zylindrische
abgestufte Hinterschnittverankerung, vor Verankerung,
Fig. 5 Schraubspreizanker in der Abstufung im konischen
und zusätzlich zylindrischen Hinterschnitt der Hinterschnittbohrung,
verankert.
Das Hinterschnittwerkzeug in Fig. 1 zeigt ein Schaftteil
1, an das sich eine Schafthülse 2 anschließt, die mit
Tiefenmarkierungen 3 am Mantelumfang versehen ist, in
der ein Führungskörper 4 mit schlitzartiger Ausnehmung
5 eingesteckt ist, der im Fräsgrund 6 als Anschlagbegrenzung
für die quer in der Schafthülse 2 angeordnete
Schaftschraube oder Halteschraube 7 dient und
bis zu seinem vorderen Ende 8 verlaufend das Halteteil
9 mit den eingelegten Ausdrehmessern 10 führt, die
beim Ausdrehvorgang zur Erreichung der Hinterschnittkontur
13, vom dünnen zylindrischen Abschnitt über den
konischen Abschnitt 11 und anschließend zylindrischen Abschnitt 12
selbststeuernd über diesen Kopiersteuerablaufweg am Schraubteil
14 bis zur Vorderseite an den Bund 15 geschoben wird,
der den Tiefenanschlag bewirkt und in seiner Ausnehmung 16
am Gewindeende den Führungskörper 4 am konischen Ansatz 17
pressend zusammenhält. Der auf der Rückseite des Bundes 15
am Schraubteil 14 angeformte Lagerzapfen 18 dient zum
Befestigen und Führen des Auflagetellers 19, auf dem sich das
Hinterschnittwerkzeug beim Hinterschneidvorgang rotierend
abstützt. Das Schaftteil 1 und die Schafthülse 2 könnten
integriert aus einem Stück hergestellt sein und weist an
ihrem vorderen Ende eine Bohrungsvergrößerung 20, die gegen
Staubeintritt mit Mittel 21 abgedichtet ist auf, in der das Halteteil
9 mit den seitlich eingelegten und kugelgelenkartig im Lager 22 gelagerten
Ausdrehmessern 10 gehalten wird, es könnte auch
anders angebracht sein, in der das Halteteil 9 zum Auswechseln
der Ausdrehmesser bis zum eingeformten Querschlitz
23 an der Schafthülse 2 radial gedreht werden kann und mit
der Druckfeder 24 zusammen mit dem Führungskörper 4 aus der
Schafthülse vorgeschoben wird. Die Ausdrehmesser 10 sind
durch eine Schulterlagerniet 25 zusammen gehalten und
zwischen ihnen ist die Zuhaltefederspange 26 eingelegt.
Die Schafthülse 2 und die mit Linksgewinde, Rechtsgewinde
oder Rillen versehene Verdickung am Bohrkopf 27 des Führungskörpers
4 sind im Durchmesser kleiner als die vorgebohrte
Bohrung 28, und in seiner schlitzartigen Ausnehmung 5 befindet
sich das seitlich eingeformte Innengewinde 29 zur Aufnahme
des Schraubteiles 14. In Fig. 2 ist ein vorderes Teilstück
eines Hinterschnittwerkzeuges, in der Herstellung
kostengünstiger, jedoch im Bohrverhalten nachteilig, nur mit
einem Ausdrehmesser ausgeführt dargestellt, das einen
Führungskörper 4 mit einem direkt im Bohrkopf 27 eingeformten
Selbststeuerungsbereich, der mit dem dünnen und
länglichen zylindrischen Abschnitt 30 beginnt, an das sich
ein konisch erweiternder Abschnitt 11 anschließt, der auf
einen zylindrischen Abschnitt 12 übergeht und an seinem
vorderen Ende 8 ein Lagerzapfen 18 für den Auflageteller 19
angeformt ist.
Die Fig. 3 zeigt ein auswechselbares Halteteil 9 mit seitlich
eingelegten Ausdrehmessern 10, die mit einer Schulterlagerniet
25 verbunden sind, zwischen denen eine Zuhaltefederspange 26 vorhanden ist.
Der in Fig. 4 abgebildete Schlaganker besteht aus dem Rück
zugskonus 31 mit einem Innengewinde 32 und einer Spreiz
hülse 33, die zur Konusseite hin mit Längsschlitzen 34
ausgebildet ist mit am Mantelumfang eingeformten Rillen 35
und mit am vorderen Ende vorhandenen Innenraste 36, die
in einer Rille 37 am Rückzugskonus 31 einrastet, der
mindestens eine Mitnehmersicherungsraste 38 aufweist.
Die Fig. 5 zeigt einen Schraubspreizanker, der an seinem
Spreizhülsenumfang mit mehreren Rillen 39 die zum Nach
spreizen verformbar sind, und am Einführende 40 ist eine
durchgeschlitzte Rasterausnehmung 41 vorhanden, auf deren
Schultern 42 zwei vorstehende Erhöhungen an der Unter
lagscheibe 43 zum Aufliegen kommen. Der Rückzugskonus
44 weist zum Einführungsgrund hin eine ringartige Plastik
feder 45 auf, die im Innengewinde 46 eingesteckt ist.
Claims (4)
1. Hinterschnittausdrehwerkzeug zum nachträglichen Ausdrehen
und Hinterschneiden einer Hinterschnittbohrung im Bohrgrund
bereich in einer zylindrischen vorgebohrten Bohrung, die sich
axial zum Bohrungsgrund hin konisch erweitert und in einen
anschließenden zylindrischen Bohrungsabschnitt übergeht, der
den größten Bohrungsdurchmesser im abgestuften Hinterschnitt
darstellt, in der ein Schwerlastanker über seine gesamte
Spreizkonusfläche sowie größtenteils über den zylindrischen
Schulterumfang von den Spreizschenkeln umschlossen mit einem
größeren Spreizbereichdurchmesser formschlüssig in der Hin
terschnittbohrung bei der Verankerung gespreizt wird, dadurch
gekennzeichnet, daß am Schaftteil (1) sich eine Schafthülse (2)
anschließt, die am vorderen Ende das Halteteil (9) mit seitlich
eingelegten auswechselbaren Ausdrehmessern (10) hält und in der
ein axial verschiebbarer mit einer schlitzartigen Ausnehmung
(5) versehener Führungskörper (4) mit einer quer eingesetzten
Schaftschraube oder Halteschraube (7) gegen radiales Verdrehen
gehalten wird, in dem beim Ausdrehvorgang die Ausdrehmesser
(10) in der am Mantelumfang mit einer Linksgewinde,
Rechtsgewinde oder Rillen versehenen Bohrkopfverdickung
vom dünnen zylindrischen Abschnitt (30) aus über den konisch
und zylindrisch ausgebildeten Abschnitt (12) des
Schraubteiles (14) bis zur Vorderseite zum Bund (15) gleiten, der
den axialen Hinterschnittausdrehweg als Anschlag begrenzt
und in seiner Ausnehmung (16) den Führungskörper (4) pressend zusammenhält,
während auf der Rückseite zum Bohrgrund hin der
angeformte Lagerzapfen (18) zum Befestigen des Auflagetellers
(19) dient, auf dem das Hinterschnittausdrehwerkzeug sich
rotierend abstützt.
2. Hinterschnittausdrehwerkzeug nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß im Führungskörper (4) die schlitzartige Ausnehmung
(5) im Bereich der Verdickung am Bohrkopf (27) direkt in
einen im Bohrkopf eingeformten Steuerabschnitt übergeht, der
zum Bohrgrund hin mit dem dünnen, länglichen Abschnitt (30) beginnt,
an den sich ein konisch erweiternder Abschnitt (11)
anschließt, der an seinem Ende parallel zur Führungskörperachse
weiterverlaufend zur Erreichung der Hinterschnittbohrungskontur
(13), den Selbststeuerungsabschnitt für die Ausdrehmesser
(10) bildet und im Anschluß zum Bohrgrund der Lagerzapfen
(18) angeformt ist, so daß der Führungskörper mit
Selbststeuerungsabschnitt und Lagerzapfen aus einem Stück
hergestellt ist und der Begrenzungsanschlag für den axialen
Ausdrehweg im Bohrkopfbereichsende (8) am Führungskörper
oder an der Stirnseite im Schafthülseninnern axial durch
die Druckfeder (24) verlaufend angebracht ist.
3. Hinterschnittausdrehwerkzeug nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß das Hinterschnittwerkzeug nur
mit einem auswechselbaren Ausdrehmesser ausgestattet ist
und das Schaftteil (1) und Schafthülse (2) integriert aus einem
Stück hergestellt sind.
4. Hinterschnittausdrehwerkzeug nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß das Halteteil (9) und die
Ausdrehmesser (10) im axial verschiebbaren mit einer
schlitzartigen Ausnehmung (5) versehenen Führungskörper (4)
untergebracht sind, der beim Längsverschieben mit einer quer
eingesetzten Halteschraube (7) gegen ein radiales Verdrehen
geführt wird und die Begrenzung für den axialen Hinterschnittausdrehweg
im Bereich des Schafthülseninnern
angebracht ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944409536 DE4409536C2 (de) | 1994-03-19 | 1994-03-19 | Hinterschnittausdrehwerkzeug mit abgestufter Hinterschnittbohrungssteuerung für Schwerlastanker |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944409536 DE4409536C2 (de) | 1994-03-19 | 1994-03-19 | Hinterschnittausdrehwerkzeug mit abgestufter Hinterschnittbohrungssteuerung für Schwerlastanker |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4409536A1 DE4409536A1 (de) | 1995-09-21 |
DE4409536C2 true DE4409536C2 (de) | 1996-04-11 |
Family
ID=6513323
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19944409536 Expired - Fee Related DE4409536C2 (de) | 1994-03-19 | 1994-03-19 | Hinterschnittausdrehwerkzeug mit abgestufter Hinterschnittbohrungssteuerung für Schwerlastanker |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4409536C2 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19730665A1 (de) * | 1997-07-17 | 1999-01-21 | Fischer Artur Werke Gmbh | Bohrer |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102020103577A1 (de) | 2020-02-12 | 2021-08-12 | Paul Zinßer | Demontierbarer Bolzenanker und Verfahren zu seiner Demontage |
Family Cites Families (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4635737A (en) * | 1984-03-08 | 1987-01-13 | Kabushiki Kaishi Miyanaga | Undercutting drill |
DE3620389A1 (de) * | 1986-04-15 | 1987-10-22 | Karl Eischeid | Bohrwerkzeug |
DE3909481A1 (de) * | 1989-03-22 | 1990-09-27 | Wuerth Adolf Gmbh & Co Kg | Bohrwerkzeug |
DE4125577A1 (de) * | 1991-08-02 | 1993-02-04 | Fischer Artur Werke Gmbh | Bohrung fuer einen spreizanker und bohrwerkzeug zu deren herstellung |
-
1994
- 1994-03-19 DE DE19944409536 patent/DE4409536C2/de not_active Expired - Fee Related
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19730665A1 (de) * | 1997-07-17 | 1999-01-21 | Fischer Artur Werke Gmbh | Bohrer |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE4409536A1 (de) | 1995-09-21 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE60013812T2 (de) | Schnellkupplung | |
EP0138825B1 (de) | Formschlüssige dübel-befestigungsanordnung | |
WO1998051450A2 (de) | Mit der antriebswelle einer drehmaschine kuppelbares werkzeugsystem | |
EP0540841B1 (de) | Bohrvorrichtung zur Herstellung von Bohrlöchern mit Hinterschneidung | |
DE202012100353U1 (de) | Werkzeughalterung zur Montage eines Meißelwerkzeugs | |
EP0043000A1 (de) | Hinterschnitt-Bohrwerkzeug | |
DE202009017801U1 (de) | Drehantreibbares Werkzeug mit axial verstellbarer Anschlaghülse, insbesondere Senker | |
DE102005001535B3 (de) | Befestigungsanordnung für einen Meißel und Demontagewerkzeug | |
DE2917611C2 (de) | Dübel und Werkzeug zum Herstellen einer Bohrung für den Dübel | |
DE2409629B2 (de) | Schräm- bzw. BohrmeiBelanordnung für bergmännische Gewinnungsmaschinen | |
DE2928555A1 (de) | Bohrwerkzeug | |
DE2537258B2 (de) | Werkzeughalter zum Ausdrehen | |
DE102010006918B4 (de) | Verbindungssystem zum lösbaren Verbinden zweier Bauteile | |
DE10305707A1 (de) | Bohrvorrichtung | |
DE102008004516B4 (de) | Schneidwerkzeug für Erzeugung hohlen Raums in festen Materialien | |
EP0343653B1 (de) | Fräswerkzeug und Verfahren zum Ausfräsen zylindrischer Bohrlöcher | |
DE4409536C2 (de) | Hinterschnittausdrehwerkzeug mit abgestufter Hinterschnittbohrungssteuerung für Schwerlastanker | |
EP0481220A2 (de) | Spannfutter | |
DE3726306A1 (de) | Vorrichtung zum festsetzen von befestigungselementen | |
DE102005011370A1 (de) | Zentrierbohreinheit | |
DE2652366A1 (de) | Hinterschnitt-bohrwerkzeug | |
EP3577350B1 (de) | Gipskartonplattendübel | |
DE2134781A1 (de) | Setzwerkzeug zum eintreiben einer gewindestange | |
EP3135435A1 (de) | Setzwerkzeug | |
EP0211997A1 (de) | Hinterschnittwerkzeug |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |