DE4409536A1 - Hinterschnittausdrehwerkzeug mit abgestufter Hinterschnittbohrungssteuerung für Schwerlastanker - Google Patents
Hinterschnittausdrehwerkzeug mit abgestufter Hinterschnittbohrungssteuerung für SchwerlastankerInfo
- Publication number
- DE4409536A1 DE4409536A1 DE19944409536 DE4409536A DE4409536A1 DE 4409536 A1 DE4409536 A1 DE 4409536A1 DE 19944409536 DE19944409536 DE 19944409536 DE 4409536 A DE4409536 A DE 4409536A DE 4409536 A1 DE4409536 A1 DE 4409536A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- undercut
- boring
- guide body
- cylindrical
- hole
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23B—TURNING; BORING
- B23B51/00—Tools for drilling machines
- B23B51/0018—Drills for enlarging a hole
- B23B51/0045—Drills for enlarging a hole by expanding or tilting the toolhead
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Processing Of Stones Or Stones Resemblance Materials (AREA)
Description
In der Anmeldung der Erfindung handelt es sich um ein
Hinterschnittwerkzeug zum nachträglichen Ausdrehen und Hin
terschneiden einer Hinterschnittbohrung im Bohrgrundbereich
einer zylindrischen vorgebohrten Bohrung, die sich axial
zum Bohrungsgrund hin konisch erweitert und in einen an
schließenden zylindrischen Bohrungsabschnitt übergeht, der
den größten Bohrungsdurchmesser im abgestuften Hinterschnitt
darstellt, in der ein Schwerlastanker formschlüssig veran
kert werden kann, der auch bei größerer Rißbildung im Mauer
werk nachspreizbar hält.
Zum Hinterschneiden einer zylindrischen vorgebohrten Bohrung
im Bohrungsgrundbereich, direkt oder zurückgesetzt, sind
verschiedene Hinterschnittwerkzeuge bekannt und sind in
DE-PS 17 52 177 Int.Cl.-E 21 c 23/00 Deutsche Kl.5 B.23/00,
DE 36 20 389 C2, DE 39 09 481 A1, DE 35 07 817 C2 und
DE 41 25 577 A1 ersichtlich offengelegt.
In der Offenlegung der verschiedenen Hinterschnittwerkzeuge
zeigt sich, daß sie für die Verankerung von Schwerlastanker
mit Rückzugskonus nur konische Hinterschneidungen erbringen
können und spreizen nur im Bereich der Konusmantelfläche des
Rückzugskonus. Das hat den Nachteil, daß der Hinter
schnittbohrungsabstand vom Bohrungsgrund zurückgesetzt genau
abgestimmt sein muß, damit die Spreizschenkel genau in den
konischen Hinterschnittraum ausschwenken können, um die ge
samte Auflagefläche im Hinterschnitt zu erreichen. Zum einen
können beim Hinterschneiden die Ausdrehwerkzeuge sich tiefer
in den vorgebohrten Bohrgrund einreiben oder es kann Bohrmehl
zurück bleiben, so daß die Hinterschnittbohrung tiefer oder
zurückgesetzt liegt als vorgesehen und der bestimmte Spreiz
anker bei Nichtbeachtung bei der Montage nur noch geringfügig
in der Hinterschnittbohrung greift oder gegebenenfalls nicht
mehr im Hinterschnittbereich, sondern nur noch im zylin
drischen vorgebohrten Bohrloch spreizt und dadurch bei Riß
bildung im Mauerwerk und Verankerungsquerschnittbereich kein
genügend sicherer Halt gewährleistet ist. Es zeigt sich
weiter, daß verschiedene Hinterschnittwerkzeuge insbesondere
beim Hinterschneiden in tieferen Bohrungen sich im Bohrmehl
festsetzen und nur erschwert nach dem Hinterschneiden aus dem
Bohrloch zurück gezogen werden können. Die Hinterschnittwerk
zeuge sind in der Anschaffung zur Lebensdauer gesehen, sehr
teuer und es ist von Vorteil, die mit Hartmetall bestückten
Schneidenhalterungen als Ersatzteile auswechseln zu können,
was bei den offengelegten Werkzeugen gar nicht oder nur er
schwert möglich ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Hinterschnitt
werkzeug zu gestalten, das sich im zylindrischen vorgebohrten
Bohrlochgrund beim Herstellen der Hinterschnittbohrung nicht
nachteilig einreibend abstützt und eine Hinterschnittbohrung
entsprechend länger und im Durchmesser größer auszugestalten,
in der ein Rückzugskonus am Spreizanker an seiner konischen
Mantelfläche und zusätzlich weitestgehend über seinen zylin
drischen Schulterumfang von den Spreizschenkeln umschlossen
einen vergrößerten Spreizbereichdurchmesser formschlüssig
in der Hinterschnittbohrung erzeugt, der bei größerer Riß
bildung eine entsprechend höhere Sicherheit garantiert, so
wie den Bohrkopf so auszubilden, daß das Hinterschnittwerk
zeug sich nach dem Hinterschneidvorgang mühelos aus dem Bohr
loch zurückziehen läßt und mit Schneidmessern ausgerüstet
ist, die sich ohne große Umstände kostengünstig als Ersatz
teile auswechseln lassen.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das
Hinterschnittwerkzeug aus einem Einspannschaftteil besteht,
das zum Einspannen in ein Bohrfutter oder in eine Schnell
spannkupplung einer Bohrerantriebsmaschine dient, an das sich
eine Schafthülse anschließt, die am Mantelumfang in ver
schiedenen Abständen Tiefenmarkierungen aufweist, in der ein
axial verschiebbarer Führungskörper gehalten wird. Der
Führungskörper ist über einen Teilbereich mit einer schlitz
artigen Ausnehmung versehen, die vom Innern der Schafthülse
bis zu seinem vorderen Ende verläuft. Diese Ausnehmung dient
im schlitzartigen Fräsgrund als Anschlag für die durch die
Schafthülse quer eingesetzte Schaftschraube, die den Auszugs
weg des Führungskörpers aus der Schafthülse begrenzt und das
radiale Verdrehen in dieser verhindert, sowie im Verlauf zum
vorderen Ende hin als Führung für mindestens eines bzw. zwei
Ausdrehmesser dient. Das vordere Ende des Führungskörpers
weist eine Verdickung aus, die im Durchmesser etwas kleiner
ist und etwa dem Schafthülsendurchmesser entspricht, als das
zylindrische vorgebohrte Bohrloch im Mauerwerk. Die Verdic
kung des Führungskörpers ist am Mantelumfang mit einem Links
gewinde versehen, es könnten auch nur Rillen oder ein Rechts
gewinde sein, mit dem sich das Werkzeug bei erschwertem
Rückzug zum Beispiel bei feuchtem Bohrmehl durch kurzes Ein
schalten der Bohrerantriebsmaschine von selbst durch das
Linksgewinde aus dem Bohrmehl zurückschraubt.
Am vorderen Ende in der Verdickung ist der Führungskörper
axial mit einem Innengewinde ausgeführt, das seitlich in
den Wandungen der Ausnehmung eingeformt ist, in das vom vor
deren Ende in Richtung Schafthülse ein Schraubteil einge
schraubt ist, das vor seinem Gewindeanfang einen im Durch
messer dünnen und länglichen zylindrischen Abschnitt dar
stellt, an den sich zum Führungskörperende hin axial ein
konisch sich erweiternder Abschnitt anschließt, der auf dem
Gewindeaußendurchmesser zylindrisch weiter verläuft und die
von konisch in zylindrische abgestufte Selbststeuerung für
die Ausdrehmesser bildet. Am Gewindeende des Schraubteiles,
weist diese einen Bund auf in dem eine Ausnehmung vorhanden
ist, die den Führungskörper, der an seinem vordersten Ende
einen konischen Ansatz hat, durch gegenseitiges Verklemmen
pressend hält. Auf der Rückseite des Bundes ist ein Lager
zapfen angeformt, mit dem ein Auflageteller gehalten wird,
auf dem das Hinterschnittwerkzeug während des Hinterschneid
vorganges rotiert, um das Reiben im Bohrlochgrund zu verhin
dern. Diese Selbststeuerung könnte auch ohne das Schraubteil
direkt im Bohrkopfbereich des Führungskörpers eingeformt sein
und er könnte an seinem vorderen Ende in Verlängerung mit
einem Lagerzapfen für den Auflageteller ausgestaltet sein.
Die Ausdrehmesser sind kugelgelenkartig in einem Halteteil
seitlich eingesteckt untergebracht und werden von diesem in
der schlitzartigen Ausnehmung des Führungskörpers radial
ausschwenkbar gehalten und sind mit einer Federspange gegen
ein Ausschwenken von selbst gesichert. Das Halteteil wird in
einer Bohrungsvergrößerung im vorderen Teil der Schafthülse
gehalten und ist entsprechend gegen Staubeintritt abgedichtet
die bei Verschiebung über den Führungskörper beim Hinter
schneidvorgang, die Ausdrehmesser axial vorwärts zum Bohr
lochgrund hin über den konischen mit anschließendem zylin
drischen Bereich des Schraubteiles bis zu seinem Bund der als
Anschlag dient, diese Begrenzung könnte auch im Schafthülsen
innern ausgebildet sein, so daß diese zwangsläufig selbstge
steuert radial entsprechend ausschwenkend den Hinterschnitt
im Kopierdrehverfahren ausdrehen. Das Zurückziehen der Aus
drehmesser erfolgt in umgekehrter Reihenfolge durch eine
Druckfeder die sich in der Schafthülse befindet. Durch
Herausdrehen der Schaftschraube ist es möglich die Schaft
hülse mit einem an ihrem vorderen Ende eingeformten Schlitz
und dem Führungskörper radial gegeneinander zu verdrehen,
bis die Schlitzstellung der Führungshülse mit der Ausnehmung
am Führungskörper übereinstimmt, dann wird dieser aus der
Schafthülse durch die Druckfeder vorgeschoben und das Halte
teil mit den Ausdrehmessern kann durch Herausziehen ent
sprechend ausgewechselt werden.
Zur Verankerung in der abgestuften Hinterschnittbohrung
sind Schlagspreizanker und Schraubspreizanker vorgesehen.
Der Schlagspreizanker besteht vornehmlich aus einem Rück
zugskonus zum Anschluß einer Ankerschraube oder Gewinde
stange und einer Spreizhülse mit an ihrem bohrungsgrund
seitigen Ende versehenen Längsschlitzen die in diesem
Bereich die Spreizschenkel bilden. In diese Spreizschenkel
können am Mantelumfang Rillen eingeformt sein die zum
leichteren Biegen um den Rückzugskonus beim Spreizvorgang
dienen und an ihren vorderen Enden ist eine radiale Innen
raste vorhanden, die auf einer entsprechenden Rille am
Rückzugskonus einrastet und beide Teile lose verbindet,
während der Rückzugskonus zusätzlich am Beginn seines
axialen sich erweiternden Konus mit mindestens einer Mit
nehmersicherungsraste, die zwischen den Längsschlitzen der
Spreizhülse einrastet, versehen sein kann. Der Schraub
spreizanker ist wie handelsübliche Spreizanker ausgeführt
und weist an seinem Spreizhülsenumfang in axialen Abstän
den mehrere Rillenvertiefungen auf die sich zum Nachspreizen
verformen lassen und kann zusätzlich an der Bohrungsanfang
seite mit einer durchgeschlitzten Rasterausnehmung versehen
sein, auf deren Schultern eine Unterlagscheibe mit zwei
vorstehenden Erhöhungen beim Spreizvorgang zur Auflage kom
men, die nach dem Spreizvorgang durch nochmaliges Lösen der
Ankerschraube und radiales Verdrehen der Scheibe in die
Rasterausnehmung einzurasten und bei einem erneuten Fest
ziehen erst den Befestigungsgegenstand, wenn zum Beispiel
leicht zerbrechlich, entsprechend sanft am Untergrund an
zudrücken. Der Rückzugskonus kann wie der des Schlagankers
ausgeführt sein und sie können zum Einführgrund hin mit
einer ringartigen Plastikfederung bestückt sein, die im
Innengewinde zum vorderen Ende hin eingesteckt ist und
dient durch Zurückfedern zur Kontrolle für die Ankersetz
tiefe im Bohrgrund.
Die Ausgestaltungen der Erfindung sind Beispiele und in der
Zeichnung mit Bezugszeichen dargestellt.
Es zeigen
Fig. 1 Hinterschnittausdrehwerkzeug nach ausgeführter Hin
terschnittbohrung teilweise im Schnitt dargestellt,
Fig. 2 vorderes Hinterschnittausdrehwerkzeugteil mit im
Führungskörper direkt eingeformter Selbststeuerung und
Lagerzapfen mit einem Ausdrehmesser,
Fig. 3 Halteteil mit seitlich eingesteckten auswechsel
baren Ausdrehmessern,
Fig. 4 Schlagspreizanker für abgestufte Hinterschnitt
verankerung, vor Verankerung
Fig. 5 Schraubspreizanker mit Bohrgrundsetztiefenkontrolle
für abgestufte Hinterschnittverankerung, verankert.
Das Hinterschnittwerkzeug in Fig. 1 zeigt ein Schaftteil (1)
an das sich eine Schafthülse (2) anschließt die mit Tiefen
markierungen (3) am Mantelumfang versehen ist in der ein
Führungskörper (4) mit schlitzartiger Ausnehmung (5)
eingesteckt ist, der im Fräsgrund (6) als Anschlagbegrenzung
für die quer in der Schafthülse (2) angeordnete Schaftschrau
be (7) dient und bis zu seinem vorderen Ende (8) verlaufend
das Halteteil (9) mit den eingelegten Ausdrehmessern (10)
führt, die beim Ausdrehvorgang vom dünnen zylindrischen Ab
schnitt über die konische (11) und anschließend zylindrische
(12) Hinterschnittkontur (13) selbststeuernd über den Kopier
steuerablaufweg (11) und (12) des Schraubteiles (14) bis zu
seinem Bund (15) schiebt, der den Tiefenanschlag bewirkt und
in seiner Ausnehmung (16) am Gewindeende den Führungskörper
(4) am konischen Ansatz (17) pressend zusammenhält. Der auf
der Rückseite des Bundes (15) am Schraubteil (14) angeformte
Lagerzapfen (18) dient zum Befestigen und Führen des Auf
lagetellers (19) auf dem sich das Hinterschnittwerkzeug beim
Hinterschneidvorgang rotierend abstützt. Das Schaftteil (1)
und die Schafthülse (2) könnten integriert aus einem Stück
hergestellt sein und weist an ihrem vorderen Ende eine
Bohrungsvergrößerung (20) die gegen Staubeintritt abgedichtet
ist (21) auf, in der das Halteteil (9) mit den seitlich ein
gelegten und kugelgelenkartig gelagerten (22) Ausdrehmessern
(10) gehalten wird, in der das Halteteil (9) zum Auswechseln
der Ausdrehmesser bis zum eingeformten Querschlitz (23) an
der Schafthülse (2) radial gedreht werden kann und mit der
Druckfeder (24) zusammen mit dem Führungskörper (4) aus der
Schafthülse vorgeschoben wird. Die Ausdrehmesser (10) sind
durch eine Schulterlagerniet (25) zusammen gehalten und
zwischen ihnen ist die Zuhaltefederspange (26) eingelegt.
Die Schafthülse (2) und die mit Linksgewinde versehene Ver
dickung am Bohrkopf (27) des Führungskörpers (4) sind im
Durchmesser kleiner als die vorgebohrte Bohrung (28) und in
seiner schlitzartigen Ausnehmung (5) befindet sich das seit
lich eingeformte Innengewinde (29) zur Aufnahme des Schraub
teiles (14). In Fig. 2 ist ein vorderes Teilstück eines
Hinterschnittwerkzeuges dargestellt, das einen Führungs
körper (4) mit einem direkt im Bohrkopf (27) eingeformten
Selbststeuerungsbereich der mit dem dünnen und länglichen
zylindrischen Abschnitt (30) beginnt an das sich ein konisch
erweiterndes Teilstück (11) anschließt, das auf einen zylin
drischen Abschnitt (12) übergeht und an seinem vorderen Ende
(8) ein Lagerzapfen (18) für den Auflageteller (19) ange
formt ist.
Die Fig. 3 zeigt ein auswechselbares Halteteil (9) mit
seitlich eingelegten Ausdrehmessern (10) die mit einer
Schulterlagerniet (25) verbunden sind, zwischen denen eine
Zuhaltefederspange (26) vorhanden ist.
Der in Fig. 4 abgebildete Schlaganker besteht aus dem Rück
zugskonus (31) mit einem Innengewinde (32) und einer Spreiz
hülse (33) die zur Konusseite hin mit Längsschlitzen (34)
ausgebildet ist mit am Mantelumfang eingeformten Rillen (35)
und mit am vorderen Ende vorhandenen Innenraste (36), die
in einer Rille (37) am Rückzugskonus (31) einrastet, der
mindestens eine Mitnehmersicherungsraste (38) aufweist.
Die Fig. 5 zeigt einen Schraubspreizanker der an seinem
Spreizhülsenumfang mit mehreren Rillen (39) die zum Nach
spreizen verformbar sind und am Einführende (40) ist eine
durchgeschlitzte Rasterausnehmung (41) vorhanden, auf deren
Schultern (42) zwei vorstehende Erhöhungen an der Unter
lagscheibe (43) zum Aufliegen kommen. Der Rückzugskonus
(44) weist zum Einführungsgrund hin eine ringartige Plastik
feder (45) aus die im Innengewinde (46) eingesteckt ist.
Claims (5)
1. Hinterschnittausdrehwerkzeug zum nachträglichen Ausdrehen
und Hinterschneiden einer Hinterschnittbohrung im Bohrgrund
bereich in einer zylindrischen vorgebohrten Bohrung, die sich
axial zum Bohrungsgrund hin konisch erweitert und in einen
anschließenden zylindrischen Bohrungsabschnitt übergeht, der
den größten Bohrungsdurchmesser im abgestuften Hinterschnitt
darstellt in der ein Schwerlastanker über seine gesamte
Spreizkonusfläche sowie größtenteils über den zylindrischen
Schulterumfang von den Spreizschenkeln umschlossen mit einem
größeren Spreizbereichdurchmesser formschlüssig in der Hin
terschnittbohrung bei der Verankerung gespreizt wird, dadurch
gekennzeichnet, daß am Schaftteil (1) sich eine Schafthülse
(2) anschließt, die am vorderen Ende das Halteteil (9) mit
seitlich eingelegten auswechselbaren Ausdrehmessern (10) hält
und in der ein axial verschiebbarer mit einer schlitzarti
gen Ausnehmung (5) versehener Führungskörper (4) mit einer
quer eingesetzten Schaftschraube (7) gegen radiales Verdrehen
gehalten wird, in dem beim Ausdrehvorgang die Ausdrehmesser
(10) in der am Mantelumfang mit einer Linksgewinde, Rechts
gewinde oder Rillen versehenen Bohrkopfverdickung (27) vom
dünnen zylindrischen Abschnitt (30) aus über das konische
(11) und zylindrische (12) ausgebildete Schraubteil (14) bis
zum Bund (15) gleiten, der den axialen Hinterschnittaus
drehweg als Anschlag begrenzt und in seiner Ausnehmung (16)
den Führungskörper (4) pressend zusammen hält, während auf
der Rückseite zum Bohrgrund hin der angeformte Lagerzapfen
(18) zum Befestigen des Auflagetellers (19) dient, auf dem
das Hinterschnittausdrehwerkzeug sich rotierend abstützt.
2. Hinterschnittausdrehwerkzeug nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß im Führungskörper (4) die schlitzartige
Ausnehmung (5) im Bereich der Verdickung am Bohrkopf (27)
direkt in einen im Bohrkopf eingeformten Steuerabschnitt
übergeht, der zum Bohrgrund hin mit dem dünnen länglichen
Abschnitt (30) beginnt an den sich ein konisch erweiternder
Teil anschließt der an seinem Ende parallel zur Führungs
körperachse weiterverlaufend den Selbststeuerungsabschnitt
für die Ausdrehmesser (10) bildet und im Anschluß zum Bohr
grund hin der Lagerzapfen (18) angeformt ist, so daß der
Führungskörper mit Selbststeuerungsabschnitt und Lager
zapfen aus einem Stück hergestellt ist und der Begrenzungs
anschlag für den axialen Ausdrehweg im Bohrkopfbereichs
ende (15) oder an der Stirnseite im Schafthülseninnern
axial durch die Druckfeder (24) verlaufend angebracht ist.
3. Hinterschnittausdrehwerkzeug nach Anspruch 1 und 2,
dadurch gekennzeichnet, daß das Hinterschnittwerkzeug nur
mit einem auswechselbaren Ausdrehmesser ausgestattet ist
und das Schaftteil (1) und Schafthülse (2) aus einem Stück
hergestellt sind.
4. Schlagspreizanker geeignet zur Verankerung im konischen
und zylindrischen abgestuften Hinterschnitt, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Rückzugskonus (31) auf seiner
konischen Mantelfläche eine Rille (37) aufweist, die zum
losen Einrasten mit der Innenraste (36) der Spreizhülse
dient und am Beginn seiner axialen konischen Erweiterung
mindestens eine Mitnehmersicherungsraste (38) eingeformt
ist, die zwischen die Längsschlitze (34) der Spreizhülse
einrastet und die Spreizhülse (33) ist im Spreizschenkel
bereich am Mantelumfang mit eingeformten Rillen (35)
versehen.
5. Schraubspreizanker nach Anspruch 4, dadurch gekennzeich
net, daß die Spreizhülse am Umfang in axialen Abständen
mehrere Rillenvertiefungen aufweist (39) die sich beim
Nachspreizen verformen und am Einführende (40) ist diese
mit einer Rasterausnehmung (41) ausgebildet, während an der
Unterlagscheibe Erhöhungen (43) angeformt sind und der
Rückzugskonus (44) ist zum Einführgrund hin mit einer
ringartigen Plastikfederung (45) bestückt, die im
Innengewinde (46) eingesteckt gehalten wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944409536 DE4409536C2 (de) | 1994-03-19 | 1994-03-19 | Hinterschnittausdrehwerkzeug mit abgestufter Hinterschnittbohrungssteuerung für Schwerlastanker |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944409536 DE4409536C2 (de) | 1994-03-19 | 1994-03-19 | Hinterschnittausdrehwerkzeug mit abgestufter Hinterschnittbohrungssteuerung für Schwerlastanker |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4409536A1 true DE4409536A1 (de) | 1995-09-21 |
DE4409536C2 DE4409536C2 (de) | 1996-04-11 |
Family
ID=6513323
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19944409536 Expired - Fee Related DE4409536C2 (de) | 1994-03-19 | 1994-03-19 | Hinterschnittausdrehwerkzeug mit abgestufter Hinterschnittbohrungssteuerung für Schwerlastanker |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4409536C2 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102020103577A1 (de) | 2020-02-12 | 2021-08-12 | Paul Zinßer | Demontierbarer Bolzenanker und Verfahren zu seiner Demontage |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19730665A1 (de) * | 1997-07-17 | 1999-01-21 | Fischer Artur Werke Gmbh | Bohrer |
Citations (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1752177C (de) * | 1972-08-10 | John Darbyshire & Co. Ltd., Somercotes, Deryshire (Großbritannien) | Bohrwerkzeug zum Erweitern von Blindbohrungen | |
DE3507817C2 (de) * | 1984-03-08 | 1990-05-23 | Kabushiki Kaisha Miyanaga, Miki, Hyogo, Jp | |
DE3620389C2 (de) * | 1986-04-15 | 1990-08-30 | Karl 5250 Engelskirchen De Eischeid | |
DE3909481A1 (de) * | 1989-03-22 | 1990-09-27 | Adolf Wuerth Gmbh & Co Kg | Bohrwerkzeug |
DE4125577A1 (de) * | 1991-08-02 | 1993-02-04 | Fischer Artur Werke Gmbh | Bohrung fuer einen spreizanker und bohrwerkzeug zu deren herstellung |
-
1994
- 1994-03-19 DE DE19944409536 patent/DE4409536C2/de not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1752177C (de) * | 1972-08-10 | John Darbyshire & Co. Ltd., Somercotes, Deryshire (Großbritannien) | Bohrwerkzeug zum Erweitern von Blindbohrungen | |
DE3507817C2 (de) * | 1984-03-08 | 1990-05-23 | Kabushiki Kaisha Miyanaga, Miki, Hyogo, Jp | |
DE3620389C2 (de) * | 1986-04-15 | 1990-08-30 | Karl 5250 Engelskirchen De Eischeid | |
DE3909481A1 (de) * | 1989-03-22 | 1990-09-27 | Adolf Wuerth Gmbh & Co Kg | Bohrwerkzeug |
DE4125577A1 (de) * | 1991-08-02 | 1993-02-04 | Fischer Artur Werke Gmbh | Bohrung fuer einen spreizanker und bohrwerkzeug zu deren herstellung |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102020103577A1 (de) | 2020-02-12 | 2021-08-12 | Paul Zinßer | Demontierbarer Bolzenanker und Verfahren zu seiner Demontage |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE4409536C2 (de) | 1996-04-11 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE69423099T2 (de) | Ausnehmung zum lösen von meisseln mit flansch | |
EP0043000B1 (de) | Hinterschnitt-Bohrwerkzeug | |
WO1998051450A2 (de) | Mit der antriebswelle einer drehmaschine kuppelbares werkzeugsystem | |
DE202012100353U1 (de) | Werkzeughalterung zur Montage eines Meißelwerkzeugs | |
DE2917611C2 (de) | Dübel und Werkzeug zum Herstellen einer Bohrung für den Dübel | |
DE2409629B2 (de) | Schräm- bzw. BohrmeiBelanordnung für bergmännische Gewinnungsmaschinen | |
DE3726813C2 (de) | ||
DE2928555A1 (de) | Bohrwerkzeug | |
DE3828982A1 (de) | Bohrvorrichtung zur herstellung von bohrloechern mit hinterschneidung | |
DE102010006918B4 (de) | Verbindungssystem zum lösbaren Verbinden zweier Bauteile | |
DE3338577A1 (de) | Drucklufthammer-bohrvorrichtung | |
DE19520130C2 (de) | Formschlüssig setzbarer Hinterschnitt-Anker | |
DE102008004516B4 (de) | Schneidwerkzeug für Erzeugung hohlen Raums in festen Materialien | |
DE3726306A1 (de) | Vorrichtung zum festsetzen von befestigungselementen | |
DE3233123C2 (de) | Axialhalterung für Rundschaftmeißel | |
EP0343653B1 (de) | Fräswerkzeug und Verfahren zum Ausfräsen zylindrischer Bohrlöcher | |
DE4409536A1 (de) | Hinterschnittausdrehwerkzeug mit abgestufter Hinterschnittbohrungssteuerung für Schwerlastanker | |
DE19712174C2 (de) | Ausziehwerkzeug für einen Spreizanker | |
DE2652366C2 (de) | Hinterschnitt-Bohrwerkzeug | |
DE3144060A1 (de) | Axialhalterung fuer schraemmeissel | |
DE9404690U1 (de) | Hinterschnittausdrehwerkzeug mit abgestufter Hinterschnittbohrungssteuerung für Schwerlastanker | |
DE341429C (de) | Werkzeug zur genauen Profilierung von Duebelloechern | |
DE2056381A1 (de) | Werkzeug oder Arbeitsgeratschaft, ins besondere fur die Gesteins oder Tiefbohrtech | |
DE19720406C1 (de) | Selbstbohrdübel | |
DE4204542A1 (de) | Gehaeuse zur aufnahme eines schaftmeissels |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |