DE4408951A1 - Tragbare Kommunikationseinrichtung - Google Patents
Tragbare KommunikationseinrichtungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Kommunikationseinrichtung mit einer Anzeige
einheit und einem diese ansteuernden Ansteuerteil. Die Anzeigeeinheit hat
eine aktiv leuchtende, aus einzelnen, separat ansteuerbaren Pixeln zusam
mengesetzte Anzeigefläche. Über ein Bedienteil erhält das Steuerteil Steu
erbefehle, beispielsweise zum Ein- und Ausschalten der auf der Anzeige
einheit erscheinenden Aussage, zum Abruf unterschiedlicher Aussagen etc.
Kommunikationseinrichtungen dieser Art sind bekannt, beispielsweise als
Leuchttafeln, die typischerweise zu Informations- und Werbezwecken einge
setzt werden. Sie sind zumeist großformatig, typischerweise erscheint die
Aussage in Form von ständig wechselnden Bildern oder einer Laufschrift.
Derartige Kommunikationseinrichtungen sind nicht für den eigenen persön
lichen Gebrauch geeignet, sie lassen sich beispielsweise nicht einfach am
Körper transportieren.
Computer, insbesondere Lap-Tops sind grundsätzlich für die Wiedergabe
von beliebigen Informationen geeignet. Bei Lap-Tops mit Flüssigkristall-
Matrixanzeigeeinheit wird keine aktiv leuchtende Darstellung erreicht.
Darüber hinaus sind selbst Lap-Tops nicht dafür geeignet, am Körper ge
tragen oder an einem Gegenstand befestigt zu werden, um Dritten eine
Aussage zu vermitteln.
Die Erfindung zielt damit auf eine persönliche Kommunikationseinrichtung
ab, die am Körper getragen werden kann, beispielsweise auf dem Rücken
befestigt werden kann, so daß sie für Dritte gut sichtbar ist und diese die
Aussage erkennen können, die auf der Anzeigeeinheit abrufbar wiedergege
ben ist. Die Aussage kann aus Buchstaben, Zahlen, beliebigen Zeichen, ein
er Zeichnung oder einer beliebigen anderen, bildhaften Darstellung beste
hen.
Mithin ist es Aufgabe der Erfindung, eine Kommunikationseinrichtung an
zugeben, die bequem von einem einzelnen Menschen eingesetzt und getragen
werden kann, beispielsweise auf dem Rücken eines Kleidungsstücks für
Dritte befestigbar ist, so daß die Anzeigeeinheit gut erkennbar ist.
Diese Aufgabe wird gelöst durch eine tragbare Kommunikationseinrichtung
mit einer Anzeigeeinheit, die eine Vielzahl von einzelnen ansteuerbaren
Pixeln aufweist und das Format einer Visitenkarte bis einer Postkarte hat,
mit einem dieser Anzeigeeinheit fest zugeordneten, programmierbaren Steu
erteil, mit einer Batterie zur Spannungsversorgung von zumindest dem
Steuerteil und der Anzeigeeinheit, mit einem Bedienteil für die Eingabe
von Steuerbefehlen an das Steuerteil und mit einem Gehäuse, das zumin
dest die Anzeigeeinheit und das Steuerteil aufnimmt und das eine Befe
stigungsvorrichtung hat.
Diese Kommunikationseinrichtung ist für den persönlichen Gebrauch ausge
legt und bestimmt. Sie ermöglicht es jedem einzelnen, eine Nachricht in
Form einer Aussage darzustellen, die der einzelne an beliebige oder ausge
wählte Dritte vermitteln möchte. Die Einrichtung kann beispielsweise in
einer Diskothek getragen werden, hier hat sie einen hohen Aufmerksam
keitswert, sie ermöglicht, beliebige Informationen Dritten mitzuteilen. Die
Kommunikationseinrichtung kann aber auch an anderen Orten eingesetzt
werden, beispielsweise von Anbietern einer Dienstleistung, (z. B. Fremden
führern), die auf sich aufmerksam machen möchten, Behinderte, beispiels
weise stumme Menschen oder Menschen mit Sprachstörungen, die mit ande
ren kommunizieren wollen usw.
Das Gehäuse der Kommunikationseinrichtung nimmt zumindest die aktive
Anzeigeeinheit und das diese steuernde Steuerteil auf. Das Gehäuse ist
vorzugsweise nur unwesentlich größer als die Anzeigeeinheit selbst und ist
möglichst flach ausgebildet, vorzugsweise liegt die Dicke unter 20, insbe
sondere unter 10 Millimeter.
Mittels der Befestigungsvorrichtung wird das Gehäuse vorzugsweise an ein
em Kleidungsstück gehalten, beispielsweise auf dem Rücken eines Mantels,
einer Jacke, einer Bluse oder eines Hemdes. Die Befestigungsvorrichtung
ist so ausgeführt, daß sie sich einfach befestigen und auch wieder lösen
läßt und das Kleidungsstück praktisch nicht beschädigt. Zur Befestigung
an einem Kleidungsstück ist die Befestigungsvorrichtung auf der Rückseite
des Gehäuses, also der von der Sichtfläche der Anzeigeeinheit abgewandten
Fläche, angeordnet, dies ist die bevorzugte Anordnung. Die Befestigungs
vorrichtung kann allerdings auch an einer Seitenfläche oder anderswo
angeordnet sein.
In einer bevorzugten Ausführung hat die Befestigungsvorrichtung spitze,
kurze und dünne Stifte, die ähnlich einer Stecknadel ausgebildet sind. Sie
springen von der Rückseite des Gehäuses vor. Sie lassen sich durch einen
Stoff hindurchstechen und werden von Knöpfen übergriffen, die sich auf
den Stiften festklemmen. Ähnliche Arten der Befestigung finden sich bei
Ohrsteckern bzw. ansteckbaren Knöpfen (Buttons). Die Befestigung kann
nur durch Betätigen der Knöpfe gelöst werden, nicht aber von außen. Da
durch ist es nicht möglich, das Gehäuse von der Außenseite eines Klei
dungsstücks abzunehmen, ohne die Knöpfe vorher gelöst zu haben.
In einer anderen bevorzugten Ausbildung sind Gegenstücke in Form mehre
rer kleiner oder einer größeren Gegenplatte vorgesehen und ist entweder
das Gehäuse oder sind die Gegenstücke permanent magnetisch. Das jeweils
andere Teil ist dann magnetisierbar oder gegebenenfalls auch permanent
magnetisch. Auf diese Weise kann der Stoff eines Kleidungsstückes zwi
schen dem Gehäuse und der mindestens einen Gegenplatte eingeklemmt
werden, wodurch die Einrichtung an einem Kleidungsstück befestigt wird.
Andere Arten der Befestigungsvorrichtung sind möglich, beispielsweise
durch Einklemmen von Stoff, durch flächenhafte Haftverschlüsse usw.
Der Einsatz der Kommunikationseinrichtung nach der Erfindung ist aber
nicht auf das Tragen am Körper, also auf Kleidungsstücken, beschränkt,
vielmehr kann die Kommunikationseinrichtung auch anderweitig eingesetzt
werden, beispielsweise an einem Auto befestigt werden, um daraufhin zu
weisen, daß dieses Auto zum Verkauf steht usw.
Die Anzeigeeinheit hat vorteilhafterweise ein rechteckförmiges Anzeigefeld,
sie kann aber grundsätzlich jede beliebige Form haben, beispielsweise
dreieckig, viereckig, sechseckig, rund usw. sein. Dem Einsatzzweck entspre
chend ist das Anzeigefeld so groß ausgebildet und wird üblicherweise die
Darstellung auf dem Anzeigefeld so ausgewählt, daß andere Personen, die
sich in einem Abstand von etwa bis zu drei Metern von der Anzeigeeinheit
befinden, die Aussage normalerweise erkennen oder lesen können. Die Grö
ße der Anzeigeeinheit wird so beschränkt, daß der Energieverbrauch aus
reichend gering ist, dadurch kann die Batterie vorzugsweise mit im Gehäu
se untergebracht werden. Sie kann aber auch separat von diesem sein, ins
besondere im Steuerteil angeordnet werden.
Zur Kommunikationseinrichtung gehört ein Bedienteil, das mit Steuertasten
ausgerüstet ist und es erlaubt, das Steuerteil und damit die Anzeigeeinheit
zumindest ein- und auszuschalten. In bevorzugter Ausführung ist das Be
dienteil separat vom Gehäuse ausgebildet, es kann aber auch in das Gehäuse
integriert sein. Bei separater Ausbildung ist das Bedienteil mit dem Ge
häuse entweder drahtlos oder über eine steckbare Leitung verbunden. Das
Bedienteil kann eine eigene Spannungsversorgung haben, wie sie bei draht
loser Verbindung mit dem Steuerteil ohnehin erforderlich ist. Das Bedien
teil kann aber bei drahtgebundener Verbindung mit dem Gehäuse auch die
Batterie für die Spannungsversorgung des Steuerteils und der Anzeigeein
heit aufnehmen.
Das Bedienteil hat vorzugsweise zusätzlich Schalt- oder Tasteinrichtungen
für den Abruf unterschiedlicher Aussagen. Die einzelnen Aussagen sind in
einem Speicher des Steuerteils abgespeichert und dort abrufbar. Um eine
neue Aussage in das Steuerteil einladen zu können, wird dieses program
miert. Hierzu ist ein separates Programmiergerät vorgesehen, das bei
spielsweise ein kleiner Rechner, zum Beispiel ein Taschenrechner, oder
auch ein PC (Personal Computer) sein kann. Auf diese Weise können belie
bige Darstellungen abgespeichert und über das Bedienteil abrufbar auf der
Anzeigeeinheit dargestellt werden. Das Programmiergerät übernimmt dabei
vorzugsweise auch alle Funktionen des Bedienteils und kann an seine
Stelle treten, das Bedienteil hat jedoch den Vorteil, daß es sehr klein ist,
beispielsweise die Größe einer Streichholzschachtel hat, und damit bequem
in einer Tasche getragen werden kann.
Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den übrigen
Ansprüchen sowie der nun folgenden Beschreibung von Ausführungsbeispie
len der Erfindung, die nicht einschränkend zu verstehen sind und die un
ter Bezugnahme auf die Zeichnung im folgenden näher erläutert werden. In
dieser zeigen:
Fig. 1 ein Blockschaltbild der erfindungsgemäßen
Kommunikationseinrichtung,
Fig. 2 eine Frontansicht in perspektivischer Darstellung
der Kommununikationseinrichtung,
Fig. 3 eine Seitenansicht der Kommunikationseinrichtung
mit Befestigungsvorrichtung und einem Teilstück eines
Bekleidungsstückes,
Fig. 4 eine Darstellung entsprechend Fig. 3, jedoch mit
einer magnetisch ausgeführten Befestigungsvorrichtung,
Fig. 5 eine Rückansicht des Oberkörperbereichs eines
Menschen, der eine erfindungsgemäße
Kommunikationseinrichtung trägt.
In einem Gehäuse 20, das in Fig. 1 gestrichelt angedeutet ist, sind einer
seits eine Anzeigeeinheit 22 und andererseits ein dieses ansteuerndes
Steuerteil 24 untergebracht. Die Anzeigeeinheit 22 ist beispielsweise als
hintergrundbeleuchtete Flüssigkristall-Matrixanzeige (LCD) ausgeführt, zu
Flüssigkristall-Matrixanzeigeeinheiten wird allgemein auf den DE-Aufsatz
"Anzeigeelemente mit Flüssigkristallen", Autoren K. Fahrenschon und H.
Schiekel in Feinwerktechnik + Mikronik 77/1973 verwiesen. Die Anzeigeein
heit 22 hat eine Vielzahl von Pixeln, die einzeln über das Steuerteil 24
angesprochen werden können. Alle Pixel sind gleich groß. Die Anzeigeein
heit hat beispielsweise 20 Reihen Pixel mit jeweils 40 einzelnen Pixeln. Auf
diese Weise kann auf der Anzeigeeinheit eine beliebige Information wieder
gegeben werden, die aus einer oder mehreren Reihen Schriftzeichen be
steht, aus einer Abbildung bestehen kann usw. Im Gehäuse 20 befindet sich
auch eine Batterie 25 für die Spannungsversorgung der Anzeigeeinheit 22
und des Steuerteils 24.
Über einen Steckeranschluß 26 im Gehäuse 20 ist eine Leitung 28 steckbar,
die zu einem Bedienteil 30 in Form eines Handgerätes führt. In der Praxis
ist es relativ klein ausgeführt, hat beispielsweise die Größe einer Streich
holzschachtel. Es hat mindestens einen Steuerschalter, der hier als Druck
taster 32 ausgeführt ist und dem Ein- und Ausschalten der Anzeigeeinheit
22 dient. Darüber hinaus hat es im konkreten Ausführungsbeispiel noch
einen zweiten Drucktaster 32, mit dem unterschiedliche Aussagen auf der
Anzeigeeinheit 22 abgerufen werden können.
Die erfindungsgemäße Kommunikationseinrichtung arbeitet auch ohne Bedienteil 30,
stand. Mögliche Betriebszustände sind zum Beispiel ständige Wiedergabe
einer Aussage, ständig blinkende Wiedergabe einer Aussage, Wiedergabe
einer Aussage und Pausen in vorgegebenem Zeitabstand, Ausschaltzustand
usw.
Im Steuerteil 24 ist ein Speicher 33 vorgesehen, in dem mehrere Betriebszu
stände, die einzeln über das Bedienteil 30 abrufbar sind, abgespeichert
sind. Diese Betriebszustände werden auch als Programme bezeichnet. Um sie
eingeben bzw. ändern zu können, ist ein Programmiergerät 34 vorgesehen.
Es wird in der gezeigten Ausführung anstelle des Bedienteils 30 in den
Steckeranschluß 26 eingesteckt. Vorzugsweise ist das Programmiergerät ein
Personal Computer. Die Programmierung erfolgt über eine ausgewählte Pro
grammsprache, im Programmiergerät 34 werden die Programmelemente zu
sammengestellt, die zu einem kompletten Programm gehören, das komplette
Programm wird dann in den Speicher 33 des Steuerteils 24 geladen.
Zur Vereinfachung der Benutzung hat ein Anwender eine Diskette, auf der
verschiedene Programme bereits aufgezeichnet sind. Der Benutzer kann die
einzelnen Programme aufrufen und seinen Wünschen entsprechend abändern,
beispielsweise durch Austausch einzelner Buchstaben, durch Abändern ei
ner bildlichen Darstellung usw. . . Auf diese Weise kann er die jeweils
gewünschte Aussage in Form eines Programms erstellen und im Speicher
des Steuerteils 24 abspeichern. Später kann er durch Anwählen eines ge
wünschten Programms mittels des Bedienteils 30 das jeweilige Programm
aufrufen und für die Zeitdauer ablaufen lassen, die er vorgibt oder die er
wünscht.
Fig. 2 zeigt eine praktische Ausführung des Gehäuses 20, das Anzeigeein
heit 22, Steuerteil 24, Steckeranschluß 26 und eine Batterie 25 aufnimmt.
Angeschlossen ist über eine Leitung 28 ein Bedienteil 30 mit zwei Wippen
schaltern 32. Diese ermöglichen es, ihre jeweilige Schaltposition ohne Hin
schauen zu fühlen, ein Benutzer kann daher anhand der Positionen der
Wippenschalter 32 erkennen, in welchem Betriebszustand sich die Anzeige
einheit 22 befindet, ohne daß er auf die Anzeigeeinheit 22 schauen muß.
Typischerweise wird das Gehäuse 20 nämlich auf dem Rücken getragen, wie
dies Fig. 5 zeigt, so daß ein Benutzer die jeweilige Botschaft, die er über
die Anzeigeeinheit 22 an Dritte ausgibt, selbst nicht erkennen kann.
Das Gehäuse 22 ist aus einem bruchfesten Plastikmaterial gefertigt und im
wesentlichen rahmenförmig ausgeführt. Den größten Teil der Frontseite
nimmt eine transparente Kunststoff- oder Glasscheibe ein, die die Anzeige
einheit 22 nach vorn abschließt. Von vorn hat das Gehäuse 20 daher Ähn
lichkeit mit einer Frontansicht auf einen Monitor, allerdings sind die Ab
messungen kleiner als bei einem normalen Monitor. Die Abmessungen der
Anzeigeeinheit 22 liegen typischerweise zwischen 4×7 und 12×20 cm.
Vorzugsweise hat die Anzeigeeinheit eine Größe von etwa 9×13 cm. Die
Anzeigeeinheit 22 ist relativ flach, dadurch ist auch das Gehäuse 20 flach,
seine Dicke beträgt beispielsweise nur 15 Millimeter. Das Steuerteil 24, das
aus elektronischen Bauelementen aufgebaut ist, befindet sich hinter der
Anzeigeeinheit 22.
Seitlich am Gehäuse, in einer anderen Ausführung auch auf der Rückwand
des Gehäuses 20, ist ein Steckeranschluß 26 vorgesehen. Über eine
Leitung 28 erfolgt eine Verbindung mit dem Bedienteil 30.
Die Art der Befestigung des Gehäuses 20, die vorzugsweise auf einem Klei
dungsstück erfolgt, ist aus den Fig. 3 und 4 ersichtlich. Wie Fig. 3
zeigt, ragen von der Rückseite des Gehäuses 20 mehrere, beispielsweise
vier in Nähe der Gehäuseecken angeordnete kurze dünne Nadeln bzw. Stif
te 36 vor, die durch ein Kleidungsstück 38 hindurchgesteckt werden kön
nen. Ihnen sind Knöpfe 40 zugeordnet, die die Nadeln im wesentlichen
kraftschlüssig umgreifen und ihren freien Endbereich umhüllen. Derartige
klemmende Knöpfe sind beispielsweise bei Ohrsteckern, Schmuckstücken
oder Ansteckknöpfen, sogenannte Buttons, bekannt, so daß auf sie hier
nicht näher eingegangen werden muß.
In Fig. 4 ist die Rückwand des Gehäuses 20 durch ein magnetisierbares
Blech gebildet, das relativ dünn ausgeführt ist. Zur Befestigungsvorrich
tung gehören weiter eine Anzahl kleinerer Gegenplatten 42 aus permanent
magnetischem Material. Sie wirken mit dem magnetisierbaren Blech zusam
men und klemmen dadurch einen Teilbereich eines Kleidungsstücks 38 ein,
wie dies in Fig. 4 dargestellt ist.
Beide Arten von Befestigungsvorrichtungen haben den Vorteil, daß sie re
lativ rasch geschlossen und auch gelöst werden können. Auf diese Weise
kann das Gehäuse 20 an unterschiedlichen Kleidungsstücken befestigt wer
den. Für einen guten Halt des Gehäuses 20 an einem Kleidungsstück hat es
sich als günstig erwiesen, die dem Kleidungsstück 38 zugewandten Flächen
rauh bzw. samtartig auszubilden, gegebenenfalls auch mit einer Haftbe
schichtung zu versehen. Bei der Ausführung gemäß Fig. 3 kann eine dünne
Gegenplatte 42 aus Kunststoff vorgesehen sein, die entsprechend auf ihrer
Innenseite beschichtet ist, um die wirksame Auflagefläche der Knöpfe 40 zu
vergrößern.
Fig. 5 zeigt, wie die Kommunikationseinrichtung praktisch eingesetzt wird.
Ein Benutzer, der einen Pullover trägt, hat das Gehäuse 20 auf dem Rücken
seines Pullovers befestigt, die Befestigungsvorrichtung entspricht bei
spielsweise der Ausbildung nach Fig. 3. In der gezeigten Ausführung er
folgt die Verbindung zwischen dem Gehäuse 20 und dem Bedienteil 30
drahtlos. Hierzu ist dem Steuerteil 24 ein Empfänger zugeordnet, im Bedi
enteil 30 ist ein entsprechender Sender vorgesehen. Entsprechende
Sender/Empfängeranordnungen findet man in Schließsystemen von Kraft
fahrzeugen.
Das Bedienteil 30 wird in einer Hosentasche, Handtasche oder dergleichen
mitgeführt. Es hat wiederum Wippenschalter, jeweils beim Betätigen eines
Schalters wird ein Sendeimpuls ausgegeben. Wird er vom Empfänger der
Anzeigeeinheit 22 aufgenommen, wird die entsprechende Anweisung ausge
führt, die Darstellung der Anzeigeeinheit 22 ändert sich entsprechend.
Ist im Gegensatz zur besprochenen Ausführung die Verbindung zwischen
Gehäuse 20 und Bedienteil 30 drahtgebunden, wie in Fig. 1 dargestellt, so
kann die Leitung 28 verborgen, beispielsweise unter dem Pullover, unter
gebracht werden.
Die Anordnung der Kommunikationseinrichtung auf dem Rücken eines
Pullovers ist nur ein Ausführungsbeispiel, die
Kommunikationsvorrichtungen können auch auf der Vorderseite, am Revers
eines Anzuges usw. befestigt werden.
Claims (9)
1. Tragbare Kommunikationseinrichtung mit einer Anzeigeeinheit (22),
die eine Vielzahl von einzelnen ansteuerbaren Pixeln aufweist und das
Format einer Visitenkarte bis einer DIN A 4-Seite hat, mit einem dieser Anzei
geeinheit (22) fest zugeordneten, programmierbaren Steuerteil (24), mit ein
er Batterie (25) zur Spannungsversorgung von zumindest dem Steuerteil (24)
und der Anzeigeeinheit (22), mit einem Bedienteil (30) für die Eingabe von
Steuerbefehlen an das Steuerteil (24) und mit einem Gehäuse (20), das zu
mindest die Anzeigeeinheit (22) und das Steuerteil (24) aufnimmt und das
eine Befestigungsvorrichtung für die Befestigung an einem Kleidungsstück
eines Menschen hat.
2. Kommunikationseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß das separat ausgebildete Bedienteil (30) über ein steckbares
Kabel mit dem Gehäuse (20) verbindbar ist.
3. Kommununikationseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß das separat ausgebildete Bedienteil (30) über eine drahtlose
Verbindung, insbesondere eine Funkverbindung, mit dem Steuerteil (24) im
Gehäuse (20) verbunden ist.
4. Kommunikationseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß sich die Befestigungsvorrichtung auf der
Rückseite des Gehäuses (20) befindet.
5. Kommunikationseinrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Befestigungsvorrichtung mehrere stecknadelähnliche, von
der Rückseite des Gehäuses vorspringende, kurze Stifte (36) und mit diesen
zusammenwirkende, auf den Stiften (36) klemmende und diese umschließende
Knöpfe (40) aufweist.
6. Kommunikationseinrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Befestigungsvorrichtung zumindest eine Gegenplatte
(42) aufweist, die mit dem Gehäuse (20) kraft- oder formschlüssig zusam
menwirkt und daß vorzugsweise zwischen Gegenplatte (42) und Gehäuse (20)
ein Material, zum Beispiel ein Teilbereich eines Kleidungsstücks (38), fest
legbar ist.
7. Kommunikationseinrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß mindestens eine Gegenplatte (42) vorgesehen ist und daß die
mindestens eine Gegenplatte (42) entweder Löcher für die Stifte (36) auf
weist oder mit dem Gehäuse (20) magnetisch zusammenwirkt.
8. Kommunikationseinrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Gehäuse (20) und/oder die Gegenplatte (42) auf ihrer
einander zugewandten Oberfläche eine Haftbeschichtung oder eine Be
schichtung mit hohem Reibwert gegenüber textilen Stoffen aufweist.
9. Kommunikationseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Anzeigeeinheit (22) rasterförmig angeordnete
Leuchtdioden aufweist oder mit einer rückwärtig beleuchteten Flüssigkri
stall-Matrixanzeigeeinheit ausgerüstet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE4408951A DE4408951A1 (de) | 1993-03-16 | 1994-03-16 | Tragbare Kommunikationseinrichtung |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE4308301 | 1993-03-16 | ||
DE4408951A DE4408951A1 (de) | 1993-03-16 | 1994-03-16 | Tragbare Kommunikationseinrichtung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4408951A1 true DE4408951A1 (de) | 1994-09-22 |
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ID=6482908
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE4408951A Withdrawn DE4408951A1 (de) | 1993-03-16 | 1994-03-16 | Tragbare Kommunikationseinrichtung |
Country Status (3)
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