DE4408929A1 - Hydraulisches Ventil und Verfahren zu seiner Herstellung - Google Patents
Hydraulisches Ventil und Verfahren zu seiner HerstellungInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16K—VALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
- F16K27/00—Construction of housing; Use of materials therefor
- F16K27/02—Construction of housing; Use of materials therefor of lift valves
Description
Die Erfindung geht aus von einem hydraulischen Ventil, insbeson
dere von einem Druckbegrenzungsventil, das ein in einer Bohrung
eines Aufnahmeteilseinsetzbares Ventilgehäuse aufweist. Außer
dem betrifft die Erfindung ein Verfahren zur Herstellung eines
solchen hydraulischen Ventils.
Ein Druckbegrenzungsventil mit einem in einer Bohrung eines Auf
nahmeteils einsetzbaren, hülsenförmigen Ventilgehäuse ist be
reits aus der DE-AS 20 07 329 bekannt. Das Ventilgehäuse besitzt
einen mit einem Außengewinde versehenen Abschnitt, mit dem es in
die Bohrung eingeschraubt ist. Dieser Abschnitt befindet sich
unmittelbar am Beginn der Bohrung. Nach innen schließt sich an
ihn ein weiterer Abschnitt des Ventilgehäuses an, an dem das
Ventilgehäuse mit der Bohrung einen Ringraum bildet. Am Ende
dieses Abschnitts ist am Ventilgehäuse ein Ventilsitz befestigt,
der beim Einschrauben des Ventilgehäuses zwischen einem Absatz
der Bohrung des Aufnahmeteils und dem Ventilgehäuse eingeklemmt
wird und mit einer Dichtkante auf dem Absatz der Bohrung auf
liegt. Durch die Dichtkante wird der Ringraum, der den Ablauf
des Druckbegrenzungsventils darstellt, von dessen Zulauf ge
trennt. Sobald der Ventilsitz das Aufnahmeteil berührt, setzt er
dem weiteren Einschrauben des Ventilgehäuses einen Widerstand
entgegen. Es muß dann ein zusätzliches Drehmoment aufgebracht
werden, das über das Ventilgehäuse auf den Ventilsitz zu über
tragen ist.
Die DE-AS 20 07 329 zeigt außerdem, daß das Innere des Ventilge
häuses durch eine von hinten in das Ventilgehäuse eingeschraubte
Verschlußschraube verschlossen ist. Durch die Verschlußschraube
geht ein Gewindestift hindurch, mit dessen Hilfe ein Abstützkol
ben für die ein bewegliches Ventilglied beaufschlagende Ventil
feder verstellbar ist.
Ein hydraulisches Ventil mit den Merkmalen aus dem Oberbegriff
des Anspruches 1 ist aus der DE 41 12 065 A1 bekannt. Bei diesem
Ventil ist die Reihenfolge der verschiedenen Abschnitte des Ven
tilgehäuses in erste Linie durch die vorgegebene Lage des Ab
laufkanals bedingt. Das Ventilgehäuse des bekannten Ventils ist
hinten einstückig geschlossen und mit einem Sechskant versehen,
mit dessen Hilfe es in das Aufnahmeteil ein- oder aus dem Auf
nahmeteil ausgeschraubt werden kann. Insbesondere wenn nur wenig
Bauraum zur Verfügung steht und das Ventilgehäuse dementspre
chend dünnwandig ausgebildet wird, kann das Ventilgehäuse beim
Schrauben hoch beansprucht, evt. dauernd verformt oder auch zer
stört werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein hydraulisches Ven
til mit den Merkmalen aus dem Oberbegriff des Anspruchs 1 so
weiterzuentwickeln, daß die Gefahr verringert ist, daß das Ven
tilgehäuse beim Eindrehen in das Aufnahmeteil oder beim Ausdre
hen aus dem Aufnahmeteil beschädigt wird.
Diese Aufgabe wird für ein hydraulisches Ventil mit den Merkma
len aus dem Oberbegriff des Anspruchs 1 dadurch gelöst, daß der
Innenraum des Ventilgehäuses im Bereich des dritten Abschnitts
als Innenmehrkant ausgebildet ist, der insbesondere von hinten
zugänglich ist. Bei einem erfindungsgemäßen hydraulischen Ventil
wird also das Drehmoment nicht von einem vom Gewinde axial beab
standeten Mehrkant über das Ventilgehäuses auf das Gewinde über
tragen. Vielmehr befindet sich der Mehrkant, axial gesehen, im
Bereich des Gewindes, so daß das Ventilgehäuse beim Eindrehen
oder Ausdrehen nicht besonders beansprucht wird und deshalb auch
in platzsparender Weise sehr dünnwandig gebaut sein kann.
Ziel der Entwicklung ist es außerdem, ein Verfahren anzugeben,
nach dem ein hydraulisches Ventil, das gemäß Anspruch 1 ausge
bildet ist und ein Ventilgehäuse mit einem von hinten zugängli
chen Innenraum besitzt, besonders kostengünstig hergestellt wer
den kann.
Erreicht wird dieses Ziel gemäß Anspruch 11 dadurch, daß als
Halbzeug für das Ventilgehäuse ein Rohr verwendet wird.
Vorteilhafte Ausgestaltungen eines erfindungsgemäßen hydrauli
schen Ventils kann man den Unteransprüchen 2 bis 10 entnehmen.
So ist gemäß Anspruch 2 vorteilhafterweise ein bewegliches, an
seinem vorderen Ende mit einem Ventilsitz zusammenwirkendes Ven
tilglied in dem Innenmehrkant geführt. Bei einer Ausbildung ge
mäß Anspruch 3 werden neben der Führung auch Freiräume zwischen
dem Ventilglied und dem Ventilgehäuse erhalten, die vorteilhaf
terweise im Ablaufströmungspfad des Ventils liegen.
Eine Weiterbildung gemäß Anspruch 4 ist vor allem für das Her
ausschrauben des Ventilgehäuses aus dem Aufnahmeteil von Vor
teil. Es kann nämlich nur ein Werkzeug am Innensechskant ange
setzt werden, ohne daß vorher das bewegliche Ventilglied aus dem
Ventilgehäuse herauszuholen ist.
Wegen der nur geringen Beanspruchung des Ventilgehäuses kann
dessen Außendurchmesser im zweiten Abschnitt kleiner sein als im
ersten und dritten Abschnitt, um dadurch auch bei beengten
Platzverhältnissen einen genügend großen Ringraum zu schaffen.
Ein Ventilsitz, mit dem ein bewegliches Ventilglied zusammen
wirkt, kann sich im Aufnahmeteil befinden. Er kann jedoch auch
ortsfest am Ventilgehäuse angeordnet sein. Wenn er an einem se
paraten Ventilsitzteil ausgebildet ist, ist im letzteren Fall
eine teilweise Vormontage des Ventils möglich. Gemäß Anspruch 6
wird in letzterem Falle das Ventilgehäuse bevorzugt bis zu sei
ner oder eines separaten Ventilsitzteils dichten Anlage am Auf
nahmeteil in dieses eingeschraubt. Auf diese Weise kann kein Öl
an den ineinandergreifenden Gewinden am Ventilgehäuse und am
Aufnahmeteil entlangkriechen. Befindet sich der Ventilsitz an
einem separaten Ventilsitzteil und liegt dieses dicht am Aufnah
meteil an, so kann auch nicht zwischen dem Ventilsitzteil und
dem Ventilgehäuse hindurch Öl vom unter Hochdruck stehenden Zu
lauf des Ventils zum Ablauf gelangen.
Ein als Druckbegrenzungsventil aus gebildetes Ausführungsbeispiel
eines erfindungsgemäßen hydraulischen Ventils ist in der Zeich
nung dargestellt. Anhand der Figuren dieser Zeichnung wird die
Erfindung nun näher erläutert.
Es zeigen
Fig. 1 einen Längsschnitt durch das Ausführungsbeispiel und
Fig. 2 einen Schnitt entlang der Linie II-II aus Fig. 1.
Das hülsenförmige Ventilgehäuse 10 des Ausführungsbeispiels ist
aus einem Rohr gefertigt, das als Halbzeug angeliefert wird, in
nen und außen einen kreisförmigen Querschnitt hat und verschie
denen Arbeitsschritten unterworfen wird. Es ist Teil eines
Druckbegrenzungsventils und in eine Sackbohrung 11 einer Steuer
platte 12 eingesetzt. An ihm lassen sich vier in axialer Rich
tung hintereinanderliegende Gehäuseabschnitte 13, 14, 15 und 16
erkennen, die anhand ihrer Außenkontur und ihrer Funktion von
einander unterschieden seien. Im ersten Gehäuseabschnitt 13, der
sich am wenigsten weit in der Sackbohrung 11 befindet und des
halb als hinten befindlich bezeichnet wird, hat das Ventilge
häuse 10 eine zylindrische Außenfläche, deren Durchmesser nur
geringfügig kleiner als der dortige Durchmesser der Sackbohrung
11 ist und die lediglich durch eine Ringnut 17 unterbrochen ist,
in die ein O-Ring 18 eingelegt ist.
Nach innen hin schließt sich an den Gehäuseabschnitt 13 der
zweite Gehäuseabschnitt 14 an, in dem die Außenfläche des Ven
tilgehäuses 10 ebenfalls kreiszylindrisch ist, wobei jedoch bei
gleichbleibendem Durchmesser der Sackbohrung 11 wie im Bereich
des ersten Gehäuseabschnitts 13 der Außendurchmesser des Ventil
gehäuses 10 kleiner ist, so daß im Bereich des zweiten Gehäuse
abschnitts 14 zwischen dem Ventilgehäuse 10 und der Sackbohrung
11 ein Ringraum 19 besteht.
In dem folgenden Gehäuseabschnitt 15 ist das Ventilgehäuse 10
mit einem Außengewinde 20 versehen, dessen Außendurchmesser
kleiner ist als der Durchmesser des Ventilgehäuses 10 im Gehäu
seabschnitt 13 und dessen Kerndurchmesser größer ist als der
Durchmesser des Ventilgehäuses 10 im Gehäuseabschnitt 14. Mit
dem Gehäuseabschnitt 15 kann das Ventilgehäuse 10 in die Sack
bohrung 11 eingeschraubt werden, die dazu mit einem Innengewinde
mit an das Außengewinde 20 des Ventilgehäuses 10 angepaßten
Durchmessern versehen ist.
Der am weitesten vorne befindliche Gehäuseabschnitt 16 besitzt
wiederum ein kreiszylindrische Außenfläche, deren Durchmesser
wesentlich kleiner als der Kerndurchmesser des Außengewindes 20
ist. In dem Gehäuseabschnitt 16 besitzt das Ventilgehäuse 10
eine axial offene kreiszylindrische Ausnehmung, in die ein sepa
rat gefertigter Ventilsitz 22 eingesetzt ist. Im Bereich der
Ausnehmung ist die Materialstärke des Ventilgehäuses 10 radial
gesehen so gering, daß das Material über den Ventilsitz 22 umge
bördelt werden kann, so daß dieser fest am Gehäuse 10 gehalten
ist. Das Ventilgehäuse 10 wird soweit in die Steuerplatte einge
schraubt, daß der über das vordere Ende des Ventilgehäuses 10
vorstehende Ventilsitz 22 mit einer Dichtkante 23 fest gegen
einen Kegel 24 am Grunde der Sackbohrung 11 gedrückt wird. Da
durch wird verhindert, daß vom axial in die Sackbohrung 11 mün
denden Zulaufkanal 25 des Druckbegrenzungsventils Hydrauliköl
zwischen dem Ventilsitz 22 und dem Ventilgehäuse 10 hindurch in
das Innere des Ventilgehäuses 10 und am Außengewinde 20 entlang
in den Ringraum 19 gelangt und dadurch die einwandfreie Funktion
des Druckbegrenzungsventils beeinträchtigt wird.
Um für das Einschrauben des Ventilgehäuses in die Steuerplatte
12 oder für das Ausschrauben aus dieser ein Werkzeug ansetzen zu
können, ist das Ventilgehäuse 10 mit einem Innensechskant 30
versehen. Dieser befindet sich im Bereich des Gehäuseabschnitts
15, also im Bereich des Außengewindes 20 des Ventilgehäuses 10.
Die über das Werkzeug eingeleitete Kraft wird also unter Umge
hung der Gehäuseabschnitte 13 und 14 direkt in den Gehäuseab
schnitt 15 und somit nahe an den Stellen eingeleitet, wo ein Wi
derstandsmoment gegen das Drehen entsteht. Der Weg des Werkzeugs
nach innen wird durch den Ventilsitz 22 begrenzt. Die Kegelflä
che 24 kann nicht beschädigt werden. Die Zweistückigkeit von
Ventilgehäuse 10 und Ventilsitz 22 bringt nicht nur mit sich,
daß für das jeweilige Teil das geeignetste Material verwendet
werden kann, sondern auch, daß der Innensechskant 30 vor der
Montage des Ventilsitzes 22 am Ventilgehäuse 10 durchgängig ge
formt werden kann.
Von dem Innensechskant 30 ist ein bewegliches Ventilglied 31,
das mit einem Kegel 32 mit dem Ventilsitz 22 zusammenwirkt, mit
einem kreiszylindrischen Abschnitt 33, dessen Durchmesser ge
ringfügig kleiner als der Abstand zweier zueinander paralleler
Flächen des Innensechskants 30 ist, axial geführt. In den Ecken
des Innensechskants 30 sind zwischen diesem und dem Ventilglied
31 Freiräume 34 vorhanden, über die der hinter dem Ventilglied
31 befindliche Innenraum 35 mit dem Ringraum 36 zwischen dem
Ventilglied 31 und dem Ventilsitz 22 verbunden ist.
Der Innenmehrkant 30 geht, zumindest wenn das bewegliche Ventil
glied 31 auf dem Ventilsitz 22 aufsetzt, nach hinten über das
dem Ventilsitz 22 abgelegene, hintere Ende des Ventilglieds 31
hinaus, so daß auch dann am Innensechskant 30 ein Werkzeug ange
setzt werden kann, wenn sich das Ventilglied 31 im Ventilgehäuse
10 befindet. Dies ist vor allem vorteilhaft, wenn das Ventilge
häuse aus der Steuerplatte 12 herausgeschraubt werden soll, da
dann nicht vorher das Ventilglied aus dem Ventilgehäuse her
auszuholen ist. Grundsätzlich kann sich wegen des langen Innen
sechskants das Ventilglied auch beim Einschrauben des Ventilge
häuses schon in diesem befinden.
Der Innenraum 35 des Ventilgehäuses 10 ist von der dem Ventil
sitz 22 abgelegenen Stirnseite 37 des Ventilgehäuses her mit ei
nem Innengewinde 38 versehen. Zwischen einer in den Innenraum 35
eingeschraubten Einstellschraube 41 und dem Ventilglied 31 ist
eine Schraubendruckfeder 39 eingespannt, deren Vorspannung mit
der Schraube 41 eingestellt werden kann, um den Druck im Zulauf
25 zu bestimmen, bei dem das gezeigte Druckbegrenzungsventil an
spricht. Der Federraum ist über zwei einander diametral gegen
überliegende Radialbohrungen 40 des Ventilgehäuses 10 mit dem
Ringraum 19 verbunden. Um den Innenraum 35 nach hinten lecköl
frei abzudichten und um zu verhindern, daß in mehr oder weniger
spielerischer Weise an der Einstellschraube 41 herumgedreht
wird, ist in das Ventilgehäuse 10 von hinten zusätzlich eine
Verschlußschraube 45 eingeschraubt, die mit einem Kopf 46 die
Stirnseite 37 des Ventilgehäuses 10 übergreift und eine nicht
näher dargestellte Axialdichtung auf die Stirnseite 37 auf
drückt.
Bei der Herstellung des gezeigten Druckbegrenzungsventils wird
nach der Fertigung der Einzelteile zunächst der Ventilsitz 22 am
Ventilgehäuse 10 befestigt, ehe die Baueinheit aus diesen beiden
Teilen in die Sackbohrung 11 des Aufnahmeteils 12 eingeschraubt
wird. Beim Einschrauben wird mit einem Sechskant von hinten
durch das Innere des Ventilgehäuses 10 nach vorne bis zu dem In
nensechskant 30 gegriffen, um das einzuleitende Drehmoment auf
das Ventilgehäuse 10 zu übertragen. Nach dem Eindrehen werden
das Ventilglied 31 und die Schraubendruckfeder 39 in das Innere
des Ventilgehäuses eingebracht. Dann wird die Schraube 41 einge
schraubt und die gewünschte Vorspannung der Schraubendruckfeder
39 eingestellt. Zuletzt wird das Innere des Ventilgehäuses 10
mit der Schraube 45 verschlossen.
Solange der hydraulische Druck im Zulaufkanal 25 eine auf das
Ventilglied 31 wirkende Kraft erzeugt, die kleiner als die Kraft
der Druckfeder 39 ist, wird der Ventilsitz 22 vom Ventilglied 31
beaufschlagt. Das Druckbegrenzungsventil ist geschlossen. Über
steigt die vom hydraulischen Druck erzeugte Kraft die Feder
kraft, so hebt das Ventilglied 31 vom Ventilsitz 22 ab. Druckme
dium kann zwischen dem Ventilsitz 22 und dem Ventilglied 31 hin
durchströmen und gelangt über die Freiräume 34 in den Federraum.
Von dort strömt es durch die Radialbohrungen 40 in den Ringraum
19, aus dem das Druckmittel über einen Kanal 47 ablaufen kann.
Erfindungsgemäß wird das Drehmoment zum Ein- und Ausschrauben
des Ventilgehäuses 10 direkt in den sich tief in der Sackbohrung
11 befindlichen, mit dem Außengewinde 20 versehenen Gehäuseab
schnitt 15 eingeleitet. Das Gehäuse kann deshalb sehr dünnwandig
ausgebildet sein, so daß eine sehr raumsparende Bauweise erhal
ten wird. Im übrigen muß das Ventilgehäuse 10 nicht über die
Steuerplatte 12 vorstehen, weil kein Schraubenkopf mit einem Au
ßenmehrkant an ihm ausgebildet zu sein braucht. Es ist auch
denkbar, auf ein Dichtelement im Bereich des Gehäuseabschnitts
13 oder sogar ganz auf diesen Gehäuseabschnitt zu verzichten und
den Ringraum 19 mit Hilfe der Verschlußschraube 45 abzudichten.
Eine radiale Abdichtung zwischen der Steuerplatte 12 und der
Verschlußschraube 45 wäre möglich, wenn diese in die Steuer
platte 12 eingesenkt wäre. Für eine axiale Abdichtung zwischen
der Steuerplatte 12 und der Verschlußschraube 45 müßte die Ver
schlußschraube mit ihrem Kopf 46 über das Ventilgehäuse 10 hin
aus über die Steuerplatte 12 greifen.
Claims (11)
1. Hydraulisches Ventil, insbesondere Druckbegrenzungsven
til, mit einem in eine Bohrung (11) eines Aufnahmeteils (12)
einsetzbaren, hülsenförmigen Ventilgehäuse (10), das insbeson
dere an einem ersten, hinteren Abschnitt (13) zur Bohrung (11)
hin abdichtbar ist, das an einem zweiten, weiter vorne befindli
chen und weiter in die Bohrung (11) hineinbewegbaren Abschnitt
(14) mit der Bohrung, (11) einen Ringraum (19) bilden kann und
das zur Verschraubung mit dem Aufnahmeteil (12) an einem vor dem
zweiten Abschnitt befindlichen, dritten Abschnitt (15) mit einem
Außengewinde (20) versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß der
Innenraum (35) des Ventilgehäuses (10) im Bereich des dritten
Abschnitts (15) als Innenmehrkant (30) ausgebildet ist, der ins
besondere von hinten zugänglich ist.
2. Hydraulisches Ventil nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß ein bewegliches, an seinem vorderen Ende mit einem
Ventilsitz (22) zusammenwirkendes Ventilglied (31) in dem Innen
mehrkant (30) geführt ist.
3. Hydraulisches Ventil nach Anspruch 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Innenmehrkant (30) ein gleichseitiger Mehrkant
ist und daß das Ventilglied (31) mit einem kreiszylindrischen
Abschnitt (33) in dem Innenmehrkant (30) geführt ist.
4. Hydraulisches Ventil nach Anspruch 2 oder 3, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Innenmehrkant (30) soweit nach hinten
reicht, daß er bei auf dem Ventilsitz (22) aufsitzendem Ventil
glied (31) über das hintere Ende des Ventilglieds (31) hinaus
geht.
5. Hydraulisches Ventil nach einem der Ansprüche 1 oder 4,
dadurch gekennzeichnet, daß der Außendurchmesser des Ventilge
häuses (10) im zweiten Abschnitt (14) kleiner ist als im ersten
Abschnitt (13) und im dritten Abschnitt (15).
6. Hydraulisches Ventil nach einem vorhergehenden Anspruch,
dadurch gekennzeichnet, daß ein mit einem beweglichen Ventil
glied (31) zusammenwirkender Ventilsitz (22) als separates Teil
am Ventilgehäuse (10) gehalten ist.
7. Hydraulisches Ventil nach Anspruch 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Ventilsitzteil (22) von vorne in eine Aufnahme
des Ventilgehäuses (10) eingesetzt und durch einen wenigstens
stellenweise umgebördelten Kragen des Ventilgehäuses (10) in der
Aufnahme gehalten ist.
8. Hydraulisches Ventil nach einem vorhergehenden Anspruch,
dadurch gekennzeichnet, daß ein mit einem beweglichen Ventil
glied (31) zusammenwirkender Ventilsitz (22) ortsfest am Ventil
gehäuse (10) angeordnet ist und daß das Ventilgehäuse (10) bis
zu seiner oder eines separaten Ventilsitzteils (22) dichten An
lage am Aufnahmeteil (12) in dieses eingeschraubt ist.
9. Hydraulisches Ventil nach einem vorhergehenden Anspruch,
dadurch gekennzeichnet, daß ein mit einem beweglichen Ventil
glied (31) zusammenwirkender Ventilsitz (22) ortsfest am Ventil
gehäuse (10) angeordnet ist und daß sich eine im Ventilgehäuse
(10) befindliche und das Ventilglied (31) in Schließrichtung be
aufschlagende Druckfeder (39) an einer verschieden weit in das
Ventilgehäuse (10) einschraubbaren Stellschraube (41) abstützt.
10. Hydraulisches Ventil nach Anspruch 9, dadurch gekenn
zeichnet, daß von hinten eine Verschlußschraube (45) in das Ven
tilgehäuse (10) eingeschraubt ist.
11. Verfahren zur Herstellung eines hydraulischen Ventils
nach einem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, daß
als Halbzeug für das Ventilgehäuse (10) ein Rohr verwendet wird.
Priority Applications (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4408929A DE4408929A1 (de) | 1994-02-26 | 1994-03-16 | Hydraulisches Ventil und Verfahren zu seiner Herstellung |
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EP95909751A EP0746713B1 (de) | 1994-02-26 | 1995-02-21 | Hydraulisches einsatzventil |
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Publications (1)
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OM8 | Search report available as to paragraph 43 lit. 1 sentence 1 patent law | ||
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: MANNESMANN REXROTH AG, 97816 LOHR, DE |
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