DE4408447A1 - Transporteinrichtung - Google Patents
TransporteinrichtungInfo
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- DE4408447A1 DE4408447A1 DE19944408447 DE4408447A DE4408447A1 DE 4408447 A1 DE4408447 A1 DE 4408447A1 DE 19944408447 DE19944408447 DE 19944408447 DE 4408447 A DE4408447 A DE 4408447A DE 4408447 A1 DE4408447 A1 DE 4408447A1
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21D—WORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21D43/00—Feeding, positioning or storing devices combined with, or arranged in, or specially adapted for use in connection with, apparatus for working or processing sheet metal, metal tubes or metal profiles; Associations therewith of cutting devices
- B21D43/02—Advancing work in relation to the stroke of the die or tool
- B21D43/04—Advancing work in relation to the stroke of the die or tool by means in mechanical engagement with the work
- B21D43/05—Advancing work in relation to the stroke of the die or tool by means in mechanical engagement with the work specially adapted for multi-stage presses
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65G—TRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
- B65G47/00—Article or material-handling devices associated with conveyors; Methods employing such devices
- B65G47/74—Feeding, transfer, or discharging devices of particular kinds or types
- B65G47/90—Devices for picking-up and depositing articles or materials
- B65G47/91—Devices for picking-up and depositing articles or materials incorporating pneumatic, e.g. suction, grippers
- B65G47/912—Devices for picking-up and depositing articles or materials incorporating pneumatic, e.g. suction, grippers provided with drive systems with rectilinear movements only
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Description
Die Erfindung betrifft eine Transporteinrichtung nach dem
Oberbegriff des Anspruchs 1.
Die Bearbeitung von Werkstücken in einer Presse geschieht an
Einzelpressen oder an miteinander zu einer Pressenstraße
verbundenen Einzelpressen mit verschiedenen
Bearbeitungsstationen. Dabei wird das Werkstück über
sogenannte Feeder oder Roboter von einer Presse zur nächsten
transportiert.
Die Bearbeitung von Werkstücken kann auch in einer
sogenannten Stufenpresse oder Transferpresse erfolgen, wobei
die Transporteinrichtung zum Transportieren der Teile aus
Greiferschienen besteht, die durch die gesamte Presse über
eine Vielzahl von Bearbeitungsstufen hindurchreichen und die
neben der Längs- und Hubbewegung auch eine zusätzliche
Querbewegung durchführen und mittels Greiferelementen das
Werkstück von einer Bearbeitungsstufe zur nächsten
transportieren.
Eine prinzipielle Darstellung eines Antriebs
einer solchen Greiferschienenanordnung ist in der
EP-0 210 745 A2 wiedergegeben. Nachteilig an einer solchen
Anordnung ist die Bewegung von großen Massen zur Durchführung
der dreidimensionalen Antriebsbewegung.
In einer alternativen Transporteinrichtung zum Transportieren
von Teilen durch eine Transferpresse ist es vorgesehen, daß
die durch den gesamten Pressenraum hindurchragenden
Tragschienen lediglich einen Horizontalhub sowie einen
Vertikalhub ausführen, wobei die Werkstücke an mit Saugern
und Greifern bestückte Quertraversen zwischen den
Tragschienen befestigt sind (DE-38 43 975 C1). Hier sind
jedoch Maßnahmen erforderlich, um die Quertraversen während
des Bearbeitungsvorgangs außerhalb des Werkzeugraumes in
einer Zwischenstellung zu positionieren, um den
Bearbeitungsvorgang nicht zu stören. Dies erfordert
zusätzliche Antriebsmittel zur Längsverschiebung der
Quertraversen auf den Tragschienen.
Die Zuführung der Blechplatinen zur Einzelpresse oder zur
ersten Bearbeitungsstufe einer Transferpresse erfolgt über
Roboter, Feeder bzw. über sogenannte
Beschickungsvorrichtungen an einer Presse, die prinzipiell
auch zur Entnahme des Werkstücks nach vollzogenem
Arbeitsvorgang dienen. Aus der DE-32 33 428 C2 ist eine
Beschickungs- und Entnahmevorrichtung an Pressen bekannt
geworden, die eine Art Längstransfer zur ersten
Bearbeitungsstufe durchführt. Hierfür ist ein horizontal
verfahrbarer Schlitten an einer Führungseinrichtung
vorgesehen, der eine höhenverstellbare Tragsäule zur Aufnahme
des zu transportierenden Werkstücks aufweist. Dabei erfolgt
der horizontale Längstransport des Schlittens über eine erste
Zugmittelanordnung und die vertikale Auf- und Abwärtsbewegung
der Tragsäule über eine weitere, zweite Zugmittelanordnung.
Hierdurch erfolgt die horizontale Längsverschiebung des
Schlittens unabhängig von der vertikalen Höhenverstellung der
Tragsäule. Diese bekannte Beschickungs- und
Entnahmevorrichtung für Werkstücke befindet sich seitlich
einer Einzelpresse. Der Beschickungs- und Entnahmevorgang
erfolgt stets von einer Seite der Presse, so daß hiermit ein
hoher Zeitverlust verbunden ist. Für eine Transferpresse ist
eine solche Anordnung lediglich zum Beschicken bzw. zum
Entnehmen der Teile an der Presse geeignet.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Verbesserung
einer Transporteinrichtung zum Transportieren von Werkstücken
in bzw. an einer Presse zu schaffen, die sich insbesondere
als Beschickungs- und Entnahmevorrichtung an einer
Einzelpresse, einer Pressenstraße oder einer Transferpresse
eignet.
Diese Aufgabe wird ausgehend von einer Transportvorrichtung
nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 durch die
kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 gelöst. In den
Unteransprüchen sind vorteilhafte und zweckmäßige
Weiterbildungen des Gegenstands nach Anspruch 1 angegeben.
Die erfindungsgemäße Transporteinrichtung mit den Merkmalen
des Anspruchs 1 hat gegenüber den bekannten Einrichtungen den
Vorteil, daß sie eine äußerst universell einsetzbare
Anordnung darstellt. Dabei geht die Erfindung vom
Grundprinzip der in der DE-32 33 428 dargestellten
Vorrichtung aus, überträgt jedoch dieses bekannte
Antriebsprinzip auf eine universell einsetzbare
Transporteinrichtung zur Lösung der erfindungsgemäßen
Aufgabe. Hierfür kombiniert die vorliegende Erfindung das
bekannte Antriebsprinzip der genannten DE-32 33 428 und
überträgt dieses auf einen Längstransport. Die
erfindungsgemäße Transporteinrichtung kann demzufolge eine
Beschickung von Teilen von einer Seite des Pressenraumes in
diesen bewirken, wobei das bearbeitete Teil zur anderen Seite
des Pressenraumes wieder ausgetragen wird. Beidseitig des
Pressenraumes befinden sich demzufolge Ablagestufen für das
zu bearbeitende Werkstück, wobei der Transport zu den
Ablagestufen durch die erfindungsgemäße Transporteinrichtung
vollzogen wird. Dabei kann die Transporteinrichtung zum
Transport der Werkstücke sowohl an einzelnen Pressen als auch
an einer Pressenstraße o. dgl. dienen. Hierfür ergibt sich
ein äußerst universelles Anwendungsgebiet der
erfindungsgemäßen Transporteinrichtung insbesondere als
Beschickungs- und Entnahmevorrichtung. Besonders vorteilhaft
ist die Weiterbildung der Erfindung dahingehend, daß die
Transporteinrichtung mit einem horizontal verfahrbaren
Tragschlitten ausgerüstet ist, der wenigstens einen
Transport schritt durchführt und eine höhenverstellbare
Tragsäule zur Aufnahme einer mit Aufnahmemitteln wie Sauger
oder dergleichen ausgestatteten Quertraverse für die
Werkstückaufnahme aufweist. Hierdurch kann das Werkstück in
wenigstens einem Transport schritt in den Werkzeugraum
eingelegt und nach vollzogenem Arbeitsvorgang aus dem
Werkzeugraum ausgetragen werden. Dabei wird vorzugsweise
jeweils eine Transportvorrichtung für jeden dieser
Transportschritte verwendet. Hierdurch können hohe Taktzeiten
erzielt werden.
Der Transport des Tragschlittens für seine Horizontalbewegung
und die Höhenverstellbarkeit der Tragsäule für die
Quertraverse erfolgt zweckmäßigerweise über unabhängige
Zugmittel, so daß die Bewegungen des Tragschlittens und der
Tragsäule unabhängig voneinander optimierbar sind.
Zur Durchführung der Zuführbewegung zum Werkzeugraum und der
Wegführbewegung aus dem Werkzeugraum sind zweckmäßigerweise
jeweils unabhängig voneinander angeordnete
Transporteinrichtungen vorgesehen, so daß jede
Transporteinrichtung nur einen hin- und herführenden
Transportschritt zu einer Werkzeugstufe oder weg von einer
Werkzeugstufe durchführt. Hierfür werden die
Transporteinrichtungen jeweils beidseitig der Ständer einer
Presse gelagert, um den Bewegungsvorgang durchzuführen.
In vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen,
daß jede Transporteinrichtung mit Tragschlitten und Tragsäule
insgesamt an vertikalen Führungssäulen höhenverstellbar ist,
um die komplette Einrichtung nach oben verfahren zu können.
Dies dient insbesondere zur Entnahme der Werkzeuge auf
Schiebetischen, wobei das Oberwerkzeug auf das Unterwerkzeug
aufgesetzt ist und daher einen vertikalen Platzbedarf
aufweist.
Neben einer vertikalen Verschiebung der Transporteinrichtung
für den Werkzeugwechsel kann in Weiterbildung der Erfindung
auch eine horizontale Verschiebbarkeit jeder
Transporteinrichtung insgesamt vorgesehen sein, wobei die
beidseitigen Endlager der Transporteinrichtung ihrerseits
über eine weitere Führungseinrichtung horizontal
längsverfahrbar sind. Hierdurch kann der Längshub jeder
Transporteinrichtung vergrößert werden.
Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich
aus der nachfolgenden Beschreibung eines
Ausführungsbeispiels.
Es zeigen
Fig. 1 eine Seitenansicht eines Ausführungsbeispiels
der erfindungsgemäßen Transporteinrichtung und
Fig. 2 eine Draufsicht auf eine Presse mit einem
Längsschnitt durch eine Pressenanordnung.
Die in Fig. 1 dargestellte Seitenansicht zeigt eine
Einzelpresse 1 oder auch die erste Stufe einer sonst nicht
näher dargestellten Transferpresse 2, im weiteren "Presse"
genannt. Demzufolge kann die in Fig. 2 in Draufsicht
dargestellte Presse im Längsschnitt eine Einzelpresse 1 oder
die erste Stufe einer Transferpresse 2 darstellen. Weiterhin
kann die Draufsicht nach Fig. 2 auch eine Einzelpresse einer
miteinander verketteten, sonst nicht näher dargestellten
Pressenstraße 3 mit Einzelpressen darstellen.
Die in den Fig. 1 und 2 dargestellte Presse besteht aus
jeweils seitlich angeordneten Pressenständern 4, 5 zwischen
denen sich der Werkzeugraum und Bearbeitungsraum 6 befindet.
Der Werkzeugraum 6 enthält ein auf einem, gegebenenfalls als
Schiebetisch ausgebildeten Pressentisch 7 aufgelegtes
Unterwerkzeug 8, auf welches ein, an einem Pressenstößel
befestigtes, nicht näher dargestelltes Oberwerkzeug
auftrifft. Zwischen diesen Werkzeugen wird ein Werkstück 9
einem Bearbeitungsvorgang unterzogen. Während des
Bearbeitungsvorgangs muß der Werkzeugraum 6 frei sein, damit
das Oberwerkzeug mittels des Pressenstößels auf das
Unterwerkzeug auftreffen kann. Bei der in Fig. 1 und 2
dargestellten Einzelpresse 1 wurde zunächst eine
Blechplatine 12 von einem Blechstapel 13 von einer ersten
Transporteinrichtung 10 in den Werkzeugraum 6 auf das
Unterwerkzeug 8 transportiert. Diese erste
Transporteinrichtung 10 ist in Fig. 1 in Seitenansicht
dargestellt.
Zum Austragen des im Bearbeitungsraum 6 umgeformten
Werkstücks 9 ist gemäß der Darstellung nach Fig. 1 und 2 eine
zweite Transportvorrichtung 11 vorgesehen, die prinzipiell
identisch aufgebaut ist wie die erste Transporteinrichtung
10. Die Transporteinrichtungen 10, 11 sind jedoch
spiegelbildlich zur Symmetriemittelebene 14 angeordnet. In
Fig. 2 ist nur eine Hälfte der Transporteinrichtung 10, 11
dargestellt. Natürlich befindet sich auf der anderen
Ständerseite nochmals die gleiche Anordnung. Demzufolge dient
die zweite Transporteinrichtung 11 zum Weitertransport des
Werkstücks 9 in Transportrichtung 15, d. h. zur Aufnahme aus
dem Bearbeitungsraum 6 und zur Ablage in einer
nachgeschalteten Ablagestation 16.
Die Transporteinrichtungen 10, 11 werden anhand der
Darstellung in Fig. 1 und 2 beschrieben. Dabei liegt die
Transporteinrichtung 10 in der Seitendarstellung nach Fig. 1
hinter der Transporteinrichtung 11, so daß bestimmte Teile
verdeckt sind. Diese sind aus Fig. 2 ersichtlich. Die zur
ersten Transporteinrichtung 10 entsprechenden bzw. gleichen
Teile der zweiten Transporteinrichtung 11 werden mit einem
gestrichelten Bezugszeichen gekennzeichnet.
Jede Transporteinrichtung 10, 11 weist zwei beidseitig der
Pressenständer 4, 5 angeordnete stationäre Lagergehäuse 17,
17′ bzw. 18, 18′ auf. Diese Lagergehäuse sind jeweils mit
einer den Pressenraum durchquerenden Führungseinrichtung 19
verbunden, die im Ausführungsbeispiel aus einer oberen
horizontalen Linearführung 20, 20′ und einer unteren
horizontalen Linearführung 21, 21′ besteht. Diese
Führungseinrichtungen dienen zur horizontalen Führung jeweils
eines Tragschlittens 22, 22′ der in horizontaler Bewegung
jeweils einen Transportschritt durchführt. Demzufolge
transportiert der Tragschlitten 22 der ersten
Transporteinrichtung 10 die Blechplatine 12 über den ersten
Transportschritt 11 zum Bearbeitungsraum 6. Der entsprechende
Tragschlitten 22′ der zweiten Transporteinrichtung 11 nimmt
das bearbeitete Werkstück 9 vom Unterwerkzeug 8 auf und
transportiert dieses über einen weiteren Transportschritt mit
der Länge 12 zur nachfolgenden Ablagestation 16.
Zur Aufnahme sowohl der Blechplatine 12 als auch des
Werkstücks 9 weist jeder Tragschlitten 22, 22′ jeder
Transporteinrichtung 10, 11 eine höhenverschiebbare
Tragsäule 23, 23′ auf, die an ihrem unteren Ende jeweils
eine, sich über die gesamte Pressenbreite erstreckende
Quertraverse 24, 24′ trägt. Jede Quertraverse 24, 24′ ist mit
querliegenden Saugerspinnen 25 ausgestattet, die an ihren
Enden mit zugehörigen Saugern 26 bestückt sind.
Selbstverständlich können auch andere Aufnahmemittel wie
Magnethalter oder dergleichen für das transportierende
Werkstück vorgesehen sein.
Der Transport der Tragschlitten 22, 22′ jeder
Transporteinrichtung 10, 11 sowie der Hubvorgang der
jeweiligen Tragsäule 32, 32′ erfolgt analog zum deutschen
Patent Nr. 32 33 428 der Anmelderin. Auf den Inhalt dieser
Patentschrift wird hiermit ausdrücklich verwiesen.
Die Bewegung des jeweiligen Tragschlittens 22, 22′ erfolgt
demzufolge über eine erste Zugmittelanordnung 27, 27′,
bestehend aus einem horizontalen umlaufenden Zahnriemen 28,
28′, der über endseitig in den Lagergehäusen 17, 17′ bzw. 18,
18′ angeordneten Umlenkrollen 30, 30′ bzw. Antriebsritzel 29,
29′ geführt ist. Jedem Zahnriemen 28, 28′ ist hierfür ein
Antriebsmotor 31, 31′ zugeordnet. Der Antriebsmotor 31 treibt
demnach den Zahnriemen 28 zum Antrieb des Tragschlittens 22
der ersten Transporteinrichtung 10, der Antriebsmotor 31′ den
Tragschlitten 22′ der zweiten Transporteinrichtung 11 an. Die
Verbindung der Zahnriemen 28, 28′ mit den Tragschlitten 22,
22′ erfolgt über die Klemmelemente 52, 52′.
In den Fig. 1 und 2 befindet sich der Tragschlitten 22 der
ersten Transporteinrichtung 10 außerhalb des
Bearbeitungsraumes 6 oberhalb des Blechplatinenstapels 13.
Zur gleichen Zeit befindet sich der Tragschlitten 22′ der
zweiten Transporteinrichtung 11 innerhalb des
Bearbeitungsraumes 6 zur Aufnahme des bereits bearbeitenden
Werkstücks 9 zum Weitertransport auf die in
Transportrichtung 15 nachgeschaltete Ablagestation 16. Die
beiden nebeneinanderliegenden Transporteinrichtungen 10, 11
arbeiten demzufolge synchron zueinander, d. h. die
Transporteinrichtung 10 legt jeweils den ersten
Transportschritt l₁, die zweite Transporteinrichtung 11
jeweils den nachfolgenden Transportschritt l₂ zurück, wobei
l₁ gleich oder ungleich l₂ sein kann.
Zur Durchführung der Auf- und Abwärtsbewegung der jeweiligen
Quertraverse 24 bzw. 24′ jeder Transporteinrichtung 10, 11
weist jeder Tragschlitten 22, 22′ eine höhenverstellbare
Tragsäule 23, 23′ auf. Die Höhenverstellung dieser
Tragsäule 23, 23′ beruht dabei wiederum auf dem aus
der DE-PS 32 33 428 der Anmelderin bekannten Prinzip mittels
einer zweiten Zugmittelanordnung 33, 33′. Auf den Inhalt
dieser Druckschrift zur Beschreibung dieses Antriebssystems
wird hiermit ausdrücklich Bezug genommen.
Die Höhenverstellung der jeweiligen Tragsäule 23, 23′
geschieht demzufolge über einen weiteren Zahnriemen 34, 34′
für jede Tragsäule 23, 23′, wobei der jeweilige Zahnriemen
über eine Vielzahl von Umlenkrollen geführt ist.
Beispielsweise ist der Zahnriemen 34 zur Durchführung der
Hubbewegung der Tragsäule 23 mit seinem unteren Riementrum 35
im Lager 18 über eine Spannschraube fest fixiert oder
alternativ innerhalb der Transporteinrichtung an geeigneter
Stelle mit Spannern 32, 32′ befestigt. Das untere
Riementrum 35 wird gemäß Darstellung nach Fig. 1 aufgrund der
linken Position des Tragschlittens 22 über nahezu die gesamte
Länge der ersten Transporteinrichtung bis zu einer ersten
Umlenkrolle 36 im Tragschlitten 22 geführt. Nach Umlenkung um
90° wird der untere Riementrum 35 über eine zweite
Umlenkrolle 37 im unteren Bereich der Tragsäule 23 und von
dort aus zu einer zweiten, zur Umlenkrolle 36 parallel
angeordneten Umlenkrolle 38 im Tragschlitten 22 geführt. Von
dort aus läuft der untere Riementrum 35 über eine weitere
Umlenkrolle 39 im Lagergehäuse 17 zu einem Antriebsritzel 40
eines Antriebsmotors 41. Der untere Riementrum wird von
dieser Position zu einer oberen Umlenkrolle 42 im
Lagergehäuse 17 und von dort aus als oberer Riementrum 43 zu
einer weiteren Umlenkrolle 44 im oberen Bereich des
Tragschlittens 22, von dort aus zu einer Umlenkrolle 45 im
oberen Bereich der Tragsäule 23 und weiter zur Umlenkrolle 46
im oberen Bereich des Tragschlittens 22 geführt. Das
Obertrum 43 läuft dann bis zum gegenüberliegenden Festende im
Lagergehäuse 18 oder bis zum jeweiligen Spanner 32, der die
Wegbegrenzung bestimmt.
Die gleiche Konstruktion weist die zweite
Zugmittelanordnung 33′ der zweiten Transporteinrichtung 11
auf, wobei jedoch die beiden Festpunkte im linken
Lagergehäuse 18′ oder am Spanner 32′ liegen und die Umlenkung
des Zahnriemens 34′ im rechten Lagergehäuse 17′ erfolgt. Die
entsprechenden Teile sind mit einem gestrichelten
Bezugszeichen versehen. Die jeweiligen endseitigen Festpunkte
sind in den Fig. 1 und 2 aufgrund der verdeckten Bauweise
nicht näher dargestellt.
Aufgrund der Umlenkung der Zahnriemen 34, 34′ über die vier
innerhalb des Tragschlittens unten und oben angeordneten
Umlenkrollen 36, 38, 44, 46 zu den endseitigen
Umlenkrollen 37, 45 in der Tragsäule 23 kann diese innerhalb
des Tragschlittens 22 auf- und abbewegt werden. Wird
beispielsweise das Antriebsritzel 40 im Uhrzeigersinn
gedreht, so verkürzt sich der untere Trum 35 bei
gleichzeitiger Verlängerung des Obertrums 43 und verschiebt
damit die Tragsäule 23 nach oben. Dreht sich das
Antriebsritzel 40 entgegen dem Uhrzeigersinn, so verkürzt
sich der obere Trum 43, bei gleichzeitiger Verlängerung des
unteren Trums 35, so daß die Tragsäule 23 sich nach unten
bewegt. Diese Auf- und Abwärtsbewegung der Tragsäule 23 kann
in jeder horizontalen Lage entlang der Transportstrecke l₁
des Tragschlittens 22 durchgeführt werden. Soll die Höhenlage
der Tragsäule 23 bei gleichzeitiger Bewegung des
Tragschlittens 22 unverändert bleiben, so wird die Position
der Tragsäule 23 innerhalb des Tragschlittens 22 fixiert und
der Antriebsriemen 34 läuft ungehindert über alle
Umlenkrollen und über ein Antriebsritzel 40.
Die gleiche Betriebsweise weist die Höhenverstellung der
zweiten Tragsäule 23′ innerhalb des Tragschlittens 22′ der
zweiten Transporteinrichtung 11 auf.
Die gesamte Transporteinrichtung bestehend aus erster und
zweiter Transporteinrichtung 10, 11 ist über die miteinander
verbundenen Lagergehäuse 17, 18 bzw. 17′, 18′ zusätzlich an
einem Hubmechanismus 47, 48 gelagert, der sich beidseitig der
beiden Pressenständer 4, 5 befindet. Hierfür weist der
jeweilige Hubmechanismus 47, 48 jeweils eine vertikale
Gewinde- oder Kugelrollspindel 49 auf, die durch einen
Antriebsmotor 50 angetrieben wird. Im Bereich der
Lagergehäuse 17, 17′ bzw. 18, 18′ befindet sich eine
zugehörige Gewindemutter 51, die an der angetriebenen
Gewindespindel 49 auf- und abwärtsbewegbar ist. Hierdurch
können die Transporteinrichtungen 10, 11 gemeinsam nach oben
verfahren werden, um beispielsweise eine Entnahme von
Oberwerkzeug und Unterwerkzeug auf dem Schiebetisch 7 zu
ermöglichen. Die jeweilige gewünschte Lage wird dann durch
eine, z. B. hydraulisch betätigte, nicht näher dargestellte
Klemmung fixiert.
Die Erfindung ist nicht auf das dargestellte und beschriebene
Ausführungsbeispiel beschränkt. Sie umfaßt auch vielmehr alle
Weiterbildungen und fachmännischen Ausgestaltungen im Rahmen
des erfindungsgemäßen Gedankens.
Bezugszeichenliste
1 Einzelpresse
2 Transferpresse
3 Pressenstraße
4 Pressenständer
5 Pressenständer
6 Werkzeug-/Bearbeitungsraum
7 Pressentisch
8 Unterwerkzeug
9 Werkstück
10 1. Transporteinrichtung
11 2. Transporteinrichtung
12 Blechplatine
13 Blechstapel
14 Symmetrische Mittelebene
15 Transporteinrichtung
16 Ablagestation
17, 17′ Lagergehäuse
18, 18′ Lagergehäuse
19 Führungseinrichtung
20 obere horiz. Linearführung
21 untere horiz. Linearführung
22, 22′ Tragschlitten
23, 23′ Tragsäule
24, 24′ Quertraverse
25 Saugerspinnen
26 Saugen
27, 27′ 1. Zugmittelanordnung
28, 28′ Zahnriemen
29, 29′ Antriebsritzel
30, 30′ Umlenkrolle
31, 31′ Antriebsmotor
32, 32′ Spanner
33, 33′ 2. Zugmittelanordnung
34, 34′ Zahnriemen
35 Unterer Riementrum
36 Umlenkrolle
37 Umlenkrolle
38 Umlenkrolle
39 Umlenkrolle
40 Antriebsritzel
41 Antriebsmotor
42 obere Umlenkrolle
43 oberer Riementrum
44 Umlenkrolle
45 Umlenkrolle
46 Umlenkrolle
47 Hubmechanismus
48 Hubmechanismus
49 Gewindespindel
50 Antriebsmotor
51 Gewindemutter
52, 52′ Klemmelement
2 Transferpresse
3 Pressenstraße
4 Pressenständer
5 Pressenständer
6 Werkzeug-/Bearbeitungsraum
7 Pressentisch
8 Unterwerkzeug
9 Werkstück
10 1. Transporteinrichtung
11 2. Transporteinrichtung
12 Blechplatine
13 Blechstapel
14 Symmetrische Mittelebene
15 Transporteinrichtung
16 Ablagestation
17, 17′ Lagergehäuse
18, 18′ Lagergehäuse
19 Führungseinrichtung
20 obere horiz. Linearführung
21 untere horiz. Linearführung
22, 22′ Tragschlitten
23, 23′ Tragsäule
24, 24′ Quertraverse
25 Saugerspinnen
26 Saugen
27, 27′ 1. Zugmittelanordnung
28, 28′ Zahnriemen
29, 29′ Antriebsritzel
30, 30′ Umlenkrolle
31, 31′ Antriebsmotor
32, 32′ Spanner
33, 33′ 2. Zugmittelanordnung
34, 34′ Zahnriemen
35 Unterer Riementrum
36 Umlenkrolle
37 Umlenkrolle
38 Umlenkrolle
39 Umlenkrolle
40 Antriebsritzel
41 Antriebsmotor
42 obere Umlenkrolle
43 oberer Riementrum
44 Umlenkrolle
45 Umlenkrolle
46 Umlenkrolle
47 Hubmechanismus
48 Hubmechanismus
49 Gewindespindel
50 Antriebsmotor
51 Gewindemutter
52, 52′ Klemmelement
Claims (7)
1. Transporteinrichtung zum Transportieren von Werkstücken,
vorzugsweise an einer Presse (1, 2, 3) oder dergleichen,
wobei wenigstens eine längs durch den Werkzeugraum (6)
hindurchführende Transporteinrichtung (10, 11) vorgesehen
ist, die Aufnahmemittel (24, 25, 26) für den
Werkstücktransport aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß der
Bearbeitungsstufe des Werkstücks (9) wenigstens eine
Transporteinrichtung (10, 11) zugeordnet ist, die einen, an
einer horizontalen Führungseinrichtung (19) längsverschiebbar
geführten Tragschlitten (22, 22′) zur Aufnahme des Werkstücks
(9, 12) umfaßt, wobei der Antrieb des Tragschlittens (22,
22′) über eine Zugmittelanordnung (27, 27′) erfolgt.
2. Transporteinrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der Tragschlitten (22, 22′) eine
höhenverstellbare Tragsäule (23, 23′) zur Aufnahme des
Werkstücks (9, 12) umfaßt, die über eine zweite
Zugmittelanordnung (33, 33′) mit Zahnriemen, Kette oder
vergleichbaren Antriebsmitteln auf- und abverschiebbar
angetrieben ist.
3. Transporteinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß der Tragschlitten (22, 22′) bzw. die
Tragsäule (23, 23′) als Aufnahmemittel für den
Werkstücktransport eine quer zur Transportrichtung (15) des
Werkstücks (9, 12) angeordnete, der Werkstückaufnahme
dienende, höhenverstellbare Quertraverse (24, 24′) aufweist.
4. Transporteinrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Führungseinrichtung (19) oder
Transporteinrichtung (10, 11) für den Längstransport des
Tragschlittens (22, 22′) beidseitig einer
Bearbeitungsstufe (6) einer Presse (1, 2, 3) Lagerungen (17,
17′, 18, 18′) für Führungssäulen (23, 23′) oder dergleichen
umfaßt, wobei das antreibbare Zugmittel (27, 27′) über
beidseitig in den Lagern angeordneten Umlenkrollen geführt
und auf einer Lagerseite mittels eines programmgesteuerten
Motors (41, 41′) angetrieben ist.
5. Transporteinrichtung nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß der horizontal verschiebbare
Tragschlitten (22, 22′) der Transporteinrichtung (10, 11) mit
der darin geführten, höhenverstellbaren Tragsäule (23, 23′)
jeweils Umlenkrollen für eine zweite Zugmittelanordnung (33,
33′) umfaßt, wobei das zugehörige Zugmittel (34, 34′) in
endseitig der Transporteinrichtung (10, 11) angeordneten
Endlagern (18, 18′) gehalten und mittels eines
programmgesteuerten Antriebsmotors (41, 41′) antreibbar ist
und wobei der Antrieb des Zugmittels (34, 34′) eine
Höhenverstellung der Tragsäule (23, 23′) im
Tragschlitten (22, 22′) dadurch bewirkt, daß das
Zugmittel (34, 34′) eine obere und/oder untere Umlenkschleife
an der Tragsäule (23, 23′) bildet.
6. Transporteinrichtung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwei, wenigstens
teilweise parallel zueinander angeordnete Einrichtungen (10,
11) an jeder Längsseite der Presse vorgesehen sind, die eine
Zuführung bzw. Abführung des Werkstücks (9, 12) von einer
Bearbeitungsstufe (6) und/oder Behandlungsstufe (13, 16)
vollziehen.
7. Transporteinrichtung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
Transporteinrichtung (10, 11) an seitlich der
Pressenständer (4, 5) angeordneten Führungssäulen (49)
befestigt sind, wobei ein zugehöriger Antrieb (50) eine
Höhenverstellung der Transporteinrichtungen (10, 11)
insgesamt bewirkt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944408447 DE4408447A1 (de) | 1994-03-12 | 1994-03-12 | Transporteinrichtung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944408447 DE4408447A1 (de) | 1994-03-12 | 1994-03-12 | Transporteinrichtung |
Publications (1)
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DE4408447A1 true DE4408447A1 (de) | 1995-09-14 |
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ID=6512641
Family Applications (1)
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DE19944408447 Ceased DE4408447A1 (de) | 1994-03-12 | 1994-03-12 | Transporteinrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4408447A1 (de) |
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8131 | Rejection |