DE4408406A1 - Schwingungsdämpfer mit Schutzbalg - Google Patents

Schwingungsdämpfer mit Schutzbalg

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DE4408406A1
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Guenther Handke
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ZF Friedrichshafen AG
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Fichtel and Sachs AG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60GVEHICLE SUSPENSION ARRANGEMENTS
    • B60G13/00Resilient suspensions characterised by arrangement, location or type of vibration dampers
    • B60G13/001Arrangements for attachment of dampers
    • B60G13/003Arrangements for attachment of dampers characterised by the mounting on the vehicle body or chassis of the damper unit
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16FSPRINGS; SHOCK-ABSORBERS; MEANS FOR DAMPING VIBRATION
    • F16F9/00Springs, vibration-dampers, shock-absorbers, or similarly-constructed movement-dampers using a fluid or the equivalent as damping medium
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Description

Die Erfindung betrifft einen Schwingungsdämpfer entsprechend dem Oberbegriff von Patentanspruch 1.
Aus dem deutschen Gebrauchsmuster GM 91 09 020 ist ein Schwingungsdämpfer bekannt, dessen Schutzbalg sich auf einem Stützring abstützt, der Bestandteil einer Zylinderrohrendkappe ist. Aus Kostengründen ist man gezwungen, die axiale Länge der Zylinderrohrendkappe kurz auszuführen, so daß nur eine geringe Überdeckung zwischen dem Schutzbalg und dem Zylinderrohr vor­ liegt. Das bedingt bei großen Hublängen einen sehr elastischen Schutzbalg mit einer entsprechend hohen Faltenzahl, der sich dadurch ebenfalls verteuert. Infolge der häufigen elastischen Stauchungen des Faltenbalges kann nur hochwertiges Material benutzt werden.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Abstützein­ richtung für einen Schutzbalg an einem Schwingungsdämpfer zu schaffen, der unabhängig von einer Zylinderrohrendkappe, ins­ besondere der axialen Baulänge, befestigt werden kann.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe durch den Patentanspruch 1 gelöst.
Durch die Trennung der Zylinderrohrendkappe von dem Hülsen­ körper kann die axiale Lage des Hülsenkörpers frei bestimmt werden, so daß sich eine große Überdeckung zwischen dem Zy­ linderrohr und dem Schutzbalg einrichten läßt. Folglich kann die Zahl der elastischen Stauchungen klein gehalten werden.
Für die Funktionserfüllung des Schutzbalges wird darüber hin­ aus keine Zylinderrohrendkappe benötigt.
Entsprechend einer Ausführungsvariante wird die Haltefläche von einem Absatz des Zylinderrohres gebildet. Dies geschieht durch eine Durchmesserreduzierung, wobei die Haltefläche ko­ nisch ausgeführt ist, so daß sich der Hülsenkörper selbst zentriert. Alternativ weist das Zylinderrohr einen Federteller auf, auf den sich der Hülsenkörper abstützt. Für diese Vari­ ante sind keine Umformungen am Zylinderrohr notwendig. Gemäß einem weiteren vorteilhaften Merkmal ist der Hülsenkörper 15 über Befestigungsmittel mit dem Federteller verbunden. Dadurch werden Relativbewegungen zwischen dem Hülsenkörper und dem Schwingungsdämpfer während des rauhen Fahrbetriebes verhin­ dert. Vorteilhafterweise zentriert sich der Hülsenkörper am Zylinderrohr. Dabei kann der Hülsenkörper aus Kunststoff ge­ fertigt sein, so daß sich kein Gewichtsnachteil gegenüber dem genannten Stand der Technik einstellt.
Vorteilhafterweise ist der Hülsenkörper über einen Schlitz elastisch radial aufweitbar, so daß sich der Hülsenkörper auch beim montierten Schwingungsdämpfer nachträglich einsetzen läßt, beispielsweise bei einer Fahrzeuginspektion. Darüber hinaus besitzt die Stützfläche an ihrem Außendurchmesser einen umlaufenden Rand, der den Schutzbalg bei den Federungsvorgän­ gen gegen angreifende Kräfte führt, so daß radiale Bewegung unmöglich ist. Dafür ist vorteilhafterweise vorgesehen, daß der umlaufende Rand mit dem Schutzbalg eine Schnappverbindung bildet.
Anhand der folgenden Figurenbeschreibung wird die Erfindung näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 Schwingungsdämpfer mit einer über einen Absatz gebildeten Haltefläche;
Fig. 2 Schwingungsdämpfer, bei dem sich der Hülsenkörper am Federteller abstützt.
Die Fig. 1 zeigt einen Schwingungsdämpfer 1 in dessen Zylin­ derrohr 3 eine Kolbenstange 5 axial beweglich angeordnet ist. Das kolbenstangenaustrittsseitige Ende 3a des Zylinderrohres 3 ist partiell versickt, wobei sich auf Reststegen 7 eine Zy­ linderrohrendkappe 9 abstützt. Die Kolbenstange 5 wird von einem Schutzbalg 11 abgedeckt, der auf beliebige Art und Weise in Wirkverbindung mit der Kolbenstange 5 steht. Bei einer Axialbewegung der Kolbenstange 5 führt der Schutzbalg 11 syn­ chron eine Axialbewegung aus, die von einer Stützfläche 13 eines Hülsenkörpers 15 begrenzt wird. Der Hülsenkörper 15 stützt sich auf eine konische Haltefläche 17 ab, die von einem Absatz 17 des Zylinderrohres 3 gebildet wird. Der Absatz 17 ergibt sich aus einer Durchmessereduzierung und ist vom kolbenstangenaustrittsseitigen Ende 3a deutlich beabstandet, so daß eine erhebliche Überdeckung 19 zwischen dem Zylinder­ rohr 3 und dem Schutzbalg 11 vorliegt. Gleichzeitig zentriert die Haltefläche 17 den Hülsenkörper 15 zum Zylinderrohr 3.
Zur Zentrierung dem Schutzbalges 11 kann die Stützfläche 13 von einem umlaufenden Rand 21 eingefaßt werden, der den Schutzbalg 11 auch bei radial eingreifenden Kräften hält. Al­ ternativ kann der Schutzbalg auch über den Umfang bzw. den Rand 21 der Stützfläche 13 durch eine Schnappverbindung ge­ halten werden. Wie aus den Fig. 1b und 1c ersichtlich ist, kann auch der Rand 21 eine Schnappverbindung mit dem Schutz­ balg 11 bilden, wobei sich in Abhängigkeit der Raumverhält­ nisse im Fahrzeugradkasten eine innen- oder außenliegende Ausführung anbietet. Des weiteren kann der Hülsenkörper 15 einen Schlitz 23 aufweisen, der eine elastische Aufweitung ermöglicht, so daß der Hülsenkörper im montierten Zustand des Schwingungsdämpfers 1 nachträglich eingesetzt werden kann. Dabei bietet es sich an, den Hülsenkörper 15 aus Kunststoff zu fertigen.
In der Fig. 2 ist der Schwingungsdämpfer 1 als ein Federbein aufgeführt. Dabei stützt sich der Hülsenkörper 15 an einem Federteller 25 ab und wird vom Zylinderrohr 3 zentriert. Auch diese Variante des Hülsenkörpers 15 mit Schlitz 23 könnte nachträglich montiert werden. Als Axialsicherung dient eine Verrastung 27 zwischen einer Lasche 29 des umlaufenden Randes 21 und dem Federteller 25.

Claims (9)

1. Schwingungsdämpfer umfassend eine Kolbenstange, die axial beweglich innerhalb eines Zylinderrohres angeordnet ist, einen Schutzbalg, der die Kolbenstange zumindest abschnittsweise umgibt, eine Stützfläche als Bestandteil eines Hülsenkörpers, der als Hubbegrenzung des Schutz­ balges relativ zum Zylinderrohr dient, dadurch gekenn­ zeichnet, daß sich der Hülsenkörper (15) auf einer von der kolbenstangenaustrittsseitigen Stirnfläche (3a) des Zylinderrohres (3) beabstandeten axialen Halteflä­ che (17a) abstützt.
2. Schwingungsdämpfer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich­ net, daß die Haltefläche (17a) von einem Absatz (17) des Zylinderrohres (3) gebildet wird.
3. Schwingungsdämpfer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich­ net, daß das Zylinderrohr (3) einen Federteller (25) aufweist, auf dem sich der Hülsenkörper (15) abstützt.
4. Schwingungsdämpfer nach Anspruch 3, dadurch gekennzeich­ net, daß der Hülsenkörper (15) über Befestigungsmit­ tel (27, 29) mit dem Federteller (25) verbunden ist.
5. Schwingungsdämpfer nach einem der Ansprüche 1-4, da­ durch gekennzeichnet, daß der Hülsenkörper (15) am Zy­ linderrohr (3) zentriert ist.
6. Schwingungsdämpfer nach einem der Ansprüche 1-5, da­ durch gekennzeichnet, daß der Hülsenkörper (15) aus Kunststoff gefertigt ist.
7. Schwingungsdämpfer nach Anspruch 6, dadurch gekennzeich­ net, daß der Hülsenkörper (15) über einen Schlitz (23) elastisch radial aufweitbar ist.
8. Schwingungsdämpfer nach einem der Ansprüche 1-7, da­ durch gekennzeichnet, daß die Stützfläche (13) in ihrem Außendurchmesser einen umlaufenden Rand (21) besitzt.
9. Schwingungsdämpfer nach Anspruch 7, dadurch gekennzeich­ net, daß der umlaufende Rand (21) mit dem Schutzbalg (11) eine Schnappverbindung bildet.
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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3843549A1 (de) * 1988-01-21 1989-07-27 Volkswagen Ag Schutzabdeckung fuer die kolbenstange eines hydraulischen teleskop-schwingungsdaempfers fuer kraftfahrzeuge
DE9109020U1 (de) * 1991-07-22 1991-10-17 Fichtel & Sachs Ag, 8720 Schweinfurt, De
DE4137447A1 (de) * 1990-11-26 1992-05-27 Volkswagen Ag Teleskopstossdaempfer

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Owner name: MANNESMANN SACHS AG, 97422 SCHWEINFURT, DE

8327 Change in the person/name/address of the patent owner

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