DE4407905A1 - Transparentes wärmeempfindliches Aufzeichnungsmaterial - Google Patents
Transparentes wärmeempfindliches AufzeichnungsmaterialInfo
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- B41M5/26—Thermography ; Marking by high energetic means, e.g. laser otherwise than by burning, and characterised by the material used
- B41M5/30—Thermography ; Marking by high energetic means, e.g. laser otherwise than by burning, and characterised by the material used using chemical colour formers
Description
Die Erfindung betrifft ein transparentes wärmeempfindliches Aufzeichnungs
material auf Basis von Sacchariden und aromatischen Verbindungen.
Direkt thermische Aufzeichnungsverfahren sind im Vergleich zu anderen Auf
zeichnungsverfahren besonders benutzerfreundlich und weisen entscheidende
ökologische Vorteile auf, da außer dem Aufzeichnungsmaterial selbst keine
weiteren Verbrauchsmaterialien benötigt werden und keine Abfälle entstehen.
Diese Materialien können beispielsweise mit einem Thermokopf oder einem
Laserstrahl beschrieben werden.
Bekannte direkt thermische Aufzeichnungsverfahren basieren z. B. auf der
Reaktion eines Leucofarbstoffs mit einem Farbstoffentwickler, wobei diese
Reaktion durch die Einwirkung von Wärme ausgelöst wird. Die zugehörigen
Materialien sind einfach in der Handhabung und werden beispielsweise in
Fernkopierern, Registrierkassen oder Meßinstrumenten eingesetzt. Für höher
wertige Anwendungen kommen sie jedoch nicht in Frage, da die Bildstabilität,
insbesondere die Lichtstabilität und die maximal erreichbare Dichte unzureichend
sind. Darüber hinaus ist es schwierig, transparente direkt thermische Materialien
auf Basis von Leucofarbstoffen herzustellen.
In US-A-3 161 770 ist ein thermografisches Kopierverfahren beschrieben, bei
dem ein thermografisches Aufzeichnungsmaterial verwendet wird, das durch
Behandeln eines Trägermaterials mit einer Mischung aus reduzierendem
Kohlenhydrat und einer organischen Säure hergestellt worden ist. Als Träger
material wird dabei hauptsächlich Papier verwendet; die Behandlungslösung dringt
bei der Herstellung des Aufzeichnungsmaterials in das Papier ein. Transparente
Materialien können hierbei nicht erhalten werden. Aber auch bei Verwendung
eines transparenten Schichtträgers anstelle einer opaken Papierunterlage, erwähnt
werden "clear plastic materials, such as Mylar", werden nur Bilder mit
unzureichender Dichte und Stabilität erhalten. Die transparenten Unterlagen saugen
die Behandlungslösung nicht auf. Es bleibt eine klebrige Schicht zurück. Aufgrund
der hohen Klebrigkeit ist eine Verarbeitung mit z. B. Thermodruckern unmöglich.
Die US-A-3 162 763 offenbart ein nicht transparentes thermographisches Auf
zeichnungsmaterial, das durch Beschichten eines Cellulosepapiers mit einer
Mischung aus einer organischen Säure und speziellen organischen Verbindungen
erhalten wird. Unter den speziellen organischen Verbindungen werden u. a.
Hydrochinon und Phloroglucin genannt.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist, ein transparentes wärmeempfindliches
Aufzeichnungsmaterial bereitzustellen, das eine hohe optische Dichte ermöglicht
und Bilder mit guter Stabilität liefert. Es soll beispielsweise mit üblichen
Thermodruckern verarbeitbar sein.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein wärmeempfindliches Bildauf
zeichnungs-material, das aus einem transparenten Trägermaterial und einer oder
mehreren darauf angeordneten Schichten besteht, wobei die Schicht(en) minde
stens die folgenden Komponenten enthält (enthalten):
- (A) eine Stickstoff und/oder Sauerstoff enthaltende aromatische Verbindung,
- (B) ein Mono-, Oligo- oder Polysaccharid,
- (C) einen Katalysator und
- (D) ein Bindemittel.
Geeignete transparente Unterlagen sind Kunststoffolien aus z. B. Polyethylen
terephthalat, Celluloseester wie Celluloseacetat, Cellulosepropionat, Cellulose
butyrat, desweiteren aus Polycarbonat oder Polyimid.
Als Stickstoff und/oder Sauerstoff enthaltende aromatische Verbindung
(Komponente A) sind für die vorliegende Erfindung Verbindungen aus
nachfolgenden Stoffklassen besonders gut geeignet:
- - Polyhydroxyverbindungen
- - Polyaminoverbindungen
- - Heterocyclische Verbindungen.
Beispiele für geeignete Polyhydroxyverbindungen sind Hydrochinon, Resorcin.
Brenzkatechin, Phloroglucin, Pyrogallol, Dihydroxynaphthaline und Hydroantra
chinon.
Als geeignete Polyaminoverbindungen seien p-Phenylendiamin, o-Phenylen
diamin, m-Phenylendiamin und Benzidin beispielhaft genannt.
Geeignete heterocyclische Verbindungen sind Pyrrol, Indol und Carbazol, ein
schließlich ihrer Derivate. Besonders gut geeignete Pyrrolverbindungen sind
substituiertes Pyrrol, insbesondere N-Alkylpyrrol, N-Arylpyrrol, an C-Atomen mit
Alkyl, Aryl oder Halogen substituierte Pyrrole. Des weiteren gut geeignet sind
Porphyrine, wie z. B. das vier Pyrroleinheiten enthaltende Kondensationsprodukt
aus Cyclohexanon und Pyrrol (21,22,23,24-Tetrazaquateren-2,7,12,1 7-tetraspiro
cyclohexan, Formel I), sowie das entsprechende Kondensationsprodukt aus Aceton
und Pyrrol (Formel II).
Die Einsatzmenge der Stickstoff und/oder Sauerstoff enthaltenden aromatischen
Verbindungen beträgt im allgemeinen 0,05 bis 10 g/m², vorzugsweise 0,1 bis
3 g/m².
Das erfindungsgemäße Material enthält Mono-, Oligo- oder Polysaccharide
(Komponente B), nachfolgend zusammenfassend als Saccharid bezeichnet. Bei
spielhaft seien die Monosaccharide Galaktose, Glucose, Idose, Mannose, Fructose,
Sorbose, Ribose und Xylose genannt. Neben Monosacchariden mit der Formel
Cn(H₂O)n können auch Desoxymonosaccharide eingesetzt werden.
Beispiele für geeignete Oligosaccharide sind Saccharose, Maltose. Trehalose,
Lactose und von der Saccharose abgeleitete Tri- und Tetrasaccharide wie
Raffinose und Stachiose. Aus der Gruppe der Polysaccharide ist vor allem Stärke
gut geeignet.
Bevorzugt werden Saccharide, die eine Ketogruppe oder Ketalgruppe enthalten wie
Fruktose und Sorbose.
Die Menge an Saccharid ist wichtig für die erreichbare optische Dichte und liegt
im allgemeinen zwischen 0,5 und 30 g/m², vorzugsweise zwischen 1 und 20 g /m²,
besonders bevorzugt zwischen 2 und 15 g/m².
Als Katalysatoren (Komponente C) sind insbesondere Säuren (Protonsäuren und
Lewissäuren) geeignet. Besonders wirksam sind anorganische und organische
Protonsäuren. Bevorzugt werden Sulfonsäuren und Phosphonsäuren, beispiels
weise Benzolsulfonsäure, p-Toluolsulfonsäure, o-Toluolsulfonsäure, Benzol
disulfonsäure, Naphthalensulfonsäure, Polystyrolsulfonsäure, so wie saure Phos
phorsäureester wie z. B. Mono- und Dialkylphosphorsäureester, insbesondere
Diethylhexylphosphorsäureester. Die Einsatzmenge an Katalysator beträgt im
allgemeinen 0,1 bis 20 g/m², vorzugsweise 0,5 bis 10 g/m².
Die Schicht, in der sich die Stickstoff und/oder Sauerstoff enthaltende aromatische
Verbindung (Komponente A) befindet, enthält zusätzlich ein polymeres
Bindemittel (Komponente D), das eine definierte Glasübergangstemperatur (Tg)
und eine gute Löslichkeit für die aromatische Verbindung aufweist. Die Tg liegt
im allgemeinen zwischen 40 und 150°C, vorzugsweise zwischen 60 und 120°C.
Es können Bindemittel aus unterschiedlichen Polymerklassen wie z. B. Polyamide,
Polyester, Polyether, Polycarbonate, Vinylpolymerisate und Cellulosederivate
eingesetzt werden. Beispielhaft seien genannt: Polyvinylchlorid, Poly(vinylchlorid-
co-vinylacetat) Poly(vinylidenchlorid-co-vinylacetat) , Styrol-Acrylnitril-Copoly
merisate, Styrol-Acrylnitril-Acrylat-Terpolymere, Polyvinylbutyral, Celluloseaceto
butyrat, Bisphenol-A-polycarbonat, Dimethylpolyphenylenoxid. Der Gehalt an
Bindemittel in der Schicht liegt im allgemeinen bei 30-90 Gew-%
Die Stickstoff und/oder Sauerstoff enthaltende aromatische Verbindung (Komponente A), das Saccharid (Komponente B) und der Katalysator (Komponente C) können sich in der gleichen Schicht befinden. In vielen Fällen ist es jedoch zweckmäßig, die einzelnen Komponenten in unterschiedlichen Schichten anzuordnen. So hat es sich beispielsweise als günstig erwiesen, das Saccharid in einer aus Wasser gegossenen Schicht und daran angrenzend die aromatische Verbindung in einer aus einem organischen Lösungsmittel gegossenen Schicht anzuordnen.
Die Stickstoff und/oder Sauerstoff enthaltende aromatische Verbindung (Komponente A), das Saccharid (Komponente B) und der Katalysator (Komponente C) können sich in der gleichen Schicht befinden. In vielen Fällen ist es jedoch zweckmäßig, die einzelnen Komponenten in unterschiedlichen Schichten anzuordnen. So hat es sich beispielsweise als günstig erwiesen, das Saccharid in einer aus Wasser gegossenen Schicht und daran angrenzend die aromatische Verbindung in einer aus einem organischen Lösungsmittel gegossenen Schicht anzuordnen.
Für die Saccharidschicht eignen sich im allgemeinen wasserlösliche und aus
wäßriger Dispersion verarbeitbare Bindemittel, beispielsweise Polyvinylalkohol,
teilverseifte Polyvinylacetate, Polyvinylpyrrolidon, hochmolekulares Polyethylen
oxid, Copolymerisate aus Polyvinylpyrrolidon und Vinylacetat, desweiteren Latices
von Acrylatcopolymerisaten, Polyvinylchlorid und Vinylcloridcopolymerisaten. Der
Bindemittelanteil in der Polysaccharidschicht beträgt 5-90, vorzugsweise 5-70,
besonders bevorzugt 8-50 Gew %.
Der Katalysator (Komponente C) kann sich auch getrennt von Komponente A
und/oder Komponente B in einer separaten Bindemittelschicht befinden. Hierfür
eignen sich die oben angegebenen Bindemittel; für die konkrete Auswahl ist die
Löslichkeit des Katalysators maßgebend.
Besonders günstig ist es in der Katalysatorschicht oder einer angrenzenden
Schicht ein spezielles Bindemittel zu verwenden, das sich bei Erwärmung,
insbesondere in Gegenwart des Katalysators, exotherm zersetzt, z. B. Cellulose
nitrat oder nitrierte Stärke. In diesem Fall werden Aufzeichnungsmaterialien mit
besonders hoher thermischer Empfindlichkeit erhalten.
In einer besonderen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung befindet sich
zwischen der Katalysatorschicht und der (bzw. den) Schicht(en), die die
Komponenten A und B enthält(en), eine polymere Sperrschicht. Diese Sperrschicht
erhöht die Stabilität des Aufzeichnungsmaterials durch Trennung des Katalysators
von den Reaktivkomponenten. Das Polymer der Sperrschicht soll eine Schmelz-
und/oder Erweichungstemperatur von mehr als 40°C, bevorzugt von mehr als 50
°C besitzen. Geeignete Polymere für diese Sperrschicht sind u. a. die oben als
Bindemittel angegebenen Substanzen. Gut geeignet sind auch Polyharnstoffe, die
durch Umsetzung von Di- oder Triisocyanaten und aliphatischen Diaminen
erzeugt werden. Die Schichtdicke der Sperrschicht beträgt 0,05 bis 5, vorzugs
weise 0,3 bis 3 µm.
Selbstverständlich kann das erfindungsgemäße Aufzeichnungsmaterial weitere für
diesen Einsatzzweck bekannte Schichten enthalten. So kann es günstig sein, als
oberste Schicht eine Abdeckschicht (topcoat) anzubringen. Eine übliche Dicke
dieser Abdeckschicht beträgt 0,05 bis 2,5 µm.
Die Abdeckschicht kann Antihafteigenschaften haben, was sich z. B. durch die
Verwendung von Polysiloxanen, Polysiloxan-Polyether-Blockcopolymerisaten oder
Fluorpolymeren erreichen läßt. Auch Polyvinylalkohol ist als Abdeckschicht
geeignet.
Für das Beschreiben des Bildmaterials mit einem Thermokopf hat es sich als
günstig erwiesen, eine thermostabile Abdeckschicht anzubringen. Hierfür geeignete
Polymere haben einen Erweichungspunkt oberhalb von 100°C. vorzugsweise
oberhalb von 130°C. Gut geeignet ist Polycarbonat, insbesondere Homo- und
Copolymere des Trimetylcyclohexylbisphenolpolycarbonats. Die letztgenannten
Polymere führen zu Bildmaterialien mit besonders hohem Glanz und guter
Bildschärfe. Eine Verschmutzung des Thermokopfes durch das Bildmaterial
infolge von Verklebung oder Abrieb findet nicht statt. Ein zusätzlicher Vorteil
dieser Polymere besteht in ihrer einfachen Verarbeitbarkeit, z. B. durch Gießen aus
organischer Lösung.
Die Herstellung der erfindungsgemäßen Aufzeichnungsmaterialien kann mit
bekannten Technologien erfolgen. Günstig ist die Herstellung durch Gießen oder
Rakeln. Die Saccharidschicht kann häufig in einfacher Weise aus Wasser
gegossen werden. Für die anderen Schichten sind im allgemeinen nichtwäßrige
Lösungsmittel notwendig. Geeignete Lösemittel sind z. B. Aceton, Methylethyl
keton, Tetrahydrofuran, Dioxan, Dichlormethan, Tetrachlormethan und Ethylacetat.
Die Herstellung der Sperrschicht richtet sich nach der Art des dafür ausgesuchten
Polymers, sie kann sowohl aus organischer Lösung als auch aus wäßriger
Dispersion erfolgen. Zur Herstellung von Sperrschichten aus Polyharnstoffen
werden die Ausgangskomponenten Di- oder Triisocyanat und Diamin separat
gegossen. Die Umsetzung zum Harnstoff findet dann in der Sperrschicht selbst
statt.
Die erfindungsgemäßen wärmeempfindlichen Aufzeichnungsmaterialien können
z. B. mit einem Thermokopf beschrieben werden und liefern Schwarz-Weiß-Bilder
mit hoher optischer Dichte, guter Graustufenwiedergabe, hoher Schärfe und
guter Stabilität. Auch das Einschreiben mit einem Infrarot-Laser ist möglich, in
diesem Falle wird dem Aufzeichnungsmaterial ein Infrarotabsorber zu gesetzt.
Das erfindungsgemäße Aufzeichnungsmaterial und das Aufzeichnungsverfahren
sind auch aus ökologischer Sicht besonders vorteilhaft.
Auf einer Polyethylenterephthalat-Unterlage mit einer Dicke von 63 µm wird eine
erste Schicht aus Fructose, p-Toluolsulfonsäure und Polyvinylalkohol (Moviol®
40-88) aus Wasser aufgetragen. Die Schicht wird 5 min bei 80°C getrocknet.
Darüber wird eine zweite Schicht aus einer Mischung aus der aromatischen
Verbindung und Polyvinylbutyral (Butvar® B-79) aus Methylethylketon gegossen
und bei 35°C im Vakuum getrocknet. Darüber wird eine Abdeckschicht aus
Lösung aufgetragen und anschließend 10 min bei 35°C im Vakuum getrocknet.
Nachstehende Mengenangaben beziehen sich jeweils auf 1 m².
Auf einer Polyethylenterephthalat-Unterlage mit einer Dicke von 63 µm wird eine
erste Schicht aus Fructose, p-Toluolsulfonsäure, Polyvinylalkohol (Moviol 40-88)
und Pyrogallol aus Wasser gegossen. Die Schicht wird 5 min bei 80°C
getrocknet. Darüber wird eine Abdeckschicht ebenfalls aus wäßriger Lösung
aufgetragen und anschließend 10 min bei 35°C im Vakuum getrocknet.
Auf einer Polyethylenterephthalat-Unterlage mit einer Dicke von 63 µm wird eine
erste Schicht aus Fructose, p-Toluolsulfonsäure, Polyvinylalkohol (Moviol® 40-
88) und Resorcin aus Wasser gegossen. Die Schicht wird 5 min bei 80°C
getrocknet. Darüber wird eine Abdeckschicht ebenfalls aus wäßriger Lösung
aufgetragen und anschließend 10 min bei 35°C im Vakuum getrocknet.
Die optische Dichte der Aufzeichnungsmaterialien aus den Beispielen 1, 2 und 3
wurde in Transmission gemessen. Mit Hilfe eines thermostatisierbaren Stempels
als Testgerät wurden Probedrucke angefertigt. Der Stempel erzeugte dabei ein
Bildmuster mit hellen und dunklen Stellen. Die optische Dichte (Densität) an den
dunklen Stellen wird als D-max definiert, die an den hellen Stellen als D-min.
Definition der Meßgrößen | |
D-0 | |
Densität nach Herstellung | |
D-45-24 h | Densität nach 24-stündiger Lagerung bei 45°C |
D-max-150 | Densität an den dunklen Stellen eines bei 150°C gedruckten Testbildes |
D-min-150 | Densität an den hellen Stellen eines bei 150°C gedruckten Testbildes |
D-max-180 | Densität an den dunklen Stellen eines bei 180°C gedruckten Testbildes |
D-min-180 | Densität an den hellen Stellen eines bei 180°C gedruckten Testbildes |
Die D-0-Werte zeigen, daß die erfindungsgemäßen Materialien hoch transparent
sind. Die Densitätswerte nehmen mit steigender Temperatur deutlich zu, wodurch
die Einstellung von Graustufen möglich wird.
Claims (7)
1. Transparentes wärmeempfindliches Aufzeichnungsmaterial, bestehend aus
einem transparenten Trägermaterial und einer oder mehreren darauf
angeordneten Schichten, dadurch gekennzeichnet, daß die Schicht(en)
mindestens die folgenden Komponenten enthält (enthalten):
- (A) eine Stickstoff und/oder Sauerstoff enthaltende aromatische Verbindung,
- (B) ein Mono-, Oligo- oder Polysaccharid,
- (C) einen Katalysator und
- (D) mindestens ein Bindemittel.
2. Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Stickstoff und/oder Sauerstoff enthaltende aromatische Verbindung
(Komponente A) aus nachfolgenden Substanzklassen ausgewählt ist:
- - Polyhydroxyverbindungen
- - Polyaminoverbindungen
- - Heterocyclische Verbindungen.
3. Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
Katalysator (Komponente C) eine Sulfonsäure ist.
4. Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das
Bindemittel (Komponente D) eine Glasübergangstemperatur von 40 bis 150
°C aufweist.
5. Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Schicht, in der der Katalysator vorliegt, oder eine daran angrenzende
Schicht ein Bindemittel enthält, das sich bei der Erwärmung in Gegenwart
des Katalysators exotherm zersetzt.
6. Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
zwischen der Katalysatorschicht und der (den) Schicht (Schichten), die die
Komponenten A und B enthält (enthalten), eine Sperrschicht angebracht ist.
7. Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es
eine Abdeckschicht aus einem Polymer mit einer Erweichungstemperatur
< 100°C enthält.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944407905 DE4407905A1 (de) | 1994-03-09 | 1994-03-09 | Transparentes wärmeempfindliches Aufzeichnungsmaterial |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944407905 DE4407905A1 (de) | 1994-03-09 | 1994-03-09 | Transparentes wärmeempfindliches Aufzeichnungsmaterial |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4407905A1 true DE4407905A1 (de) | 1995-09-14 |
Family
ID=6512303
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19944407905 Withdrawn DE4407905A1 (de) | 1994-03-09 | 1994-03-09 | Transparentes wärmeempfindliches Aufzeichnungsmaterial |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4407905A1 (de) |
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-
1994
- 1994-03-09 DE DE19944407905 patent/DE4407905A1/de not_active Withdrawn
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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8130 | Withdrawal |