DE440778C - Vorrichtung zur Zugerhoehung fuer Lokomotiven - Google Patents

Vorrichtung zur Zugerhoehung fuer Lokomotiven

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DE440778C
DE440778C DEC36527D DEC0036527D DE440778C DE 440778 C DE440778 C DE 440778C DE C36527 D DEC36527 D DE C36527D DE C0036527 D DEC0036527 D DE C0036527D DE 440778 C DE440778 C DE 440778C
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23LSUPPLYING AIR OR NON-COMBUSTIBLE LIQUIDS OR GASES TO COMBUSTION APPARATUS IN GENERAL ; VALVES OR DAMPERS SPECIALLY ADAPTED FOR CONTROLLING AIR SUPPLY OR DRAUGHT IN COMBUSTION APPARATUS; INDUCING DRAUGHT IN COMBUSTION APPARATUS; TOPS FOR CHIMNEYS OR VENTILATING SHAFTS; TERMINALS FOR FLUES
    • F23L17/00Inducing draught; Tops for chimneys or ventilating shafts; Terminals for flues
    • F23L17/16Induction apparatus, e.g. steam jet, acting on combustion products beyond the fire

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

  • Vorrichtung zur Zugerhöhung für Lokomotiven. Die Erfindung betreffs einer Vorrichtung zur Zugerhöhung für Lokomotiven unterVerwendung einer Anzahl enger Einzelschornsteine mit Dampfeinspritzstutzen kennzeichnet sich dadurch, daß sich die Schornsteine über die ganze Rauchkammer erstrecken. Ist nur ein Schornstein vorhanden, oder sind die Schornsteine zu einer Gruppe vereinigt, so entsteht ein kräftiges Ansaugen nur an der Eintrittsstelle des oder der Schornsteine. Die in dem übrigbleibenden Teil der Kammer vorhandenen Gase werden häufig angezogen, dann wieder zurückgestoßen. Es treten daher in der Rauchkammer Wirbelbildungen auf, die einen unnötigen Energieverbrauch zur Folge haben.
  • Wenn man aber gemäß der Erfindung die Grundflächen der Schornsteine über die ganze Oberfläche der Rauchkammer verteilt, saugen alle Schornsteine ganz gleichmäßig. Versuche haben bestätigt, daß auf diese Weise eine erhebliche bessere Ausnutzung des Brennstoffs erzielt wird.
  • Auf der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise veranschaulicht; es sind: Abb. z Längsschnitt durch .eine mit der neuen Vorrichtung versehenen Rauchkammer, Abb. 2 Aufsicht, Abb.3 Schnitt durch einen Einzelteil in einem größeren Maßstabe, Abb. 4. Aufsicht einer andern Ausführungsform.
  • Die Rauchkammer a enthält an Stelle eines gewöhnlichen Schornsteines eine Reihe von Schornsteinen cl, c2...., deren Anzahl je nach den Abmessungen der Rauchkammer, der abzuführenden Gasmenge und dem Druck des Einspritzdampfes mehr oder weniger groß sein kann. Der Dampf wird durch eine Reihe Stutzen b1, b2 .... in die Schornsteine geführt.
  • Außerdem ist jeder Schornstein vorzugsweise auf seiner ganzen Höhe mit Saughilfsmitteln versehen, d. h. Vorrichtungen, die den Durchgang der Luft von außen nach dem Innern des Schornsteines gestatten. Diese Hilfsmittel können aus Schlitzen oder Öffnungen e bestehen (Abb. 3), die ziemlich eng sind, um ein etwaiges Abströmen des Dampfes durch diese Spalte nach außen zu verhindern. Zweckmäßig sind die öffnungen e durch Schutzwände d abgedeckt, wie Abb.3 darstellt.
  • Auf diese Weise tritt die Saugwirkung gleichzeitig bei allen Schornsteinen auf der ganzen Höhe jedes einzelnen ein. Man erhält somit eine bedeutende Vermehrung des Unterdrucks und damit eine sehr wirksame Verteilung des Unterdrucks auf die ganze Ausdehnung der Rauchkammer.
  • Ferner kann infolge der Vervielfachung der Schornsteine der Gesamtaustritts-Querschnitt viel größer als sonst sein; folglich ist auch der durch die Fortbewegung entstehende Zug sehr kräftig, ohne daß man eine Beeinflussung durch äußere Luftströmungen zu befürchten hat.
  • Die Art, wie die Schornsteine in bezug auf die Rauchkammer angeordnet sind, ermöglicht es, den Schornsteinen eine ziemlich große Länge zu geben. Man kann daher für jeden Schornstein einen solchen Querschnitt anwenden, daß man* für die Ausnutzung der lebendigen Kraft des Dampfes den Höchstwert erreicht.
  • Damit sich der Kreislauf im Innern jedes Schornsteines unter den günstigsten Bedingungen für die Ausnutzung vollzieht, besitzt jeder Schornstein in der Hauptsache das Profil eines Venturistutzens, d. h. er besteht aus zwei gegenüberliegenden Kegeln, deren Durchmesser an der Einschnürungsstelle halb so groß ist wie am Eingang und deren Austrittsquerschnitt mindestens ebenso groß oder zweckmäßig größer ist, wobei der Austrittsquerschnitt das Dreifache des Durchmessers der Einschnürungsstelle erreichen kann.
  • Das Einspritzen des Dampfes geschieht an der Einschnürungsstelle. Der Dampf wirkt somit in einem engen Raum, so daß die bestmögliche Ausnutzung seiner lebendigenKraft erzielt wird.
  • Die Schornsteine brauchen nicht in einer Linie angeordnet zu sein, wie Abb. i und 2 zeigen, sondern sie können auch in jeder beliebigenWeisegruppiert sein. Die Abb.4 zeigt z. B. Schornsteine cl, c2, c8, c4, crl, ce, die im Kreig um einen Schornstein c angeordnet sind.
  • Es sei noch darauf hingewiesen, daß bei Vermehrung des Gesamtaustritts-Querschnittes die Verminderung der Querschnitte der einzelnen Schornsteine die schädliche Wirkung der Sturzwinde verringert.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Vorrichtung zur Zugerhöhung für Lokomotiven, bestehend aus einer Anzahl enger Einzelschornsteine mit Dampfeinspritzstutzen, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Schornsteine über die ganze Rauchkammer erstrecken.
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