DE4407287A1 - Auftragswerk - Google Patents
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B41—PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
- B41F—PRINTING MACHINES OR PRESSES
- B41F27/00—Devices for attaching printing elements or formes to supports
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- B41F27/00—Devices for attaching printing elements or formes to supports
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- Supply, Installation And Extraction Of Printed Sheets Or Plates (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Auftragswerk zum Auftragen von
Material auf eine laufende Bedruckstoffbahn gemäß dem
Oberbegriff von Anspruch 1.
Aus der DE-OS 43 10 359 A1 ist eine Vorrichtung bekannt, um
Klischees durch Montage auf Klischeezylindern in Register
mit einem bestimmten Druckraster zu bringen. Bei ihr
besteht eine Paßschiene aus einer Führungsschiene und
mehreren darin in Schienenlängsrichtung verschiebbar und
positionierbar angeordneten, mit Zapfen versehenen
Kurzschienen. Die Paßschiene wird nur für das Positionieren
des Klischees verwendet und wird dann wieder entfernt. Sie
kann während des Betriebes nicht auf dem Klischeezylinder
verbleiben, da sie an einem Gegendruckzylinder zerquetscht
würde oder bereits vorher durch die Rotations-Fliehkräfte
abgeschleudert würde.
Die Erfindung kann beispielsweise in einem Auftragswerk für
Dispersionslacke, Gummierleime, Rubbelfarben und
mikroverkapselte Duftstoffe verwendet werden. Der
wiederbefeuchtbare Leim oder die Rubbelfarben werden
beispielsweise auf die Unterseite der durchlaufenden
Papierbahn an einer Rollenoffsetmaschine aufgebracht. Bei
einem bekannten Auftragswerk für Leim erfolgt der
Leimauftrag im Hochdruckverfahren mittels selbstklebender
Schaumstoffklischees, die nach der entsprechenden Druckform
zugeschnitten sind und auf einen Formzylinder
(Klischeezylinder) geklebt werden. Der Antrieb des
Formzylinders erfolgt über einen Riementrieb von der
Hauptantriebswelle der Rollenoffsetmaschine. Über eine
elektromagnetische Eindeutigkeits-Kupplung kann der
Formzylinder paßgenau (Positionierung des
Leimauftragsbereiches in Abhängigkeit von dem bereits
vorher erfolgten Bedrucken der Papierbahn) zugeschaltet und
abgeschaltet werden. Das aufgetragene Material und die
Druckfarbe der Bedruckstoffbahn können anschließend
gemeinsam in einem Trockner getrocknet werden, durch
welchen die Bedruckstoffbahn nach Druckwerken und dem
Auftragswerk hindurchläuft.
Die beim Bogenoffsetdruck bewährten Lackierwerke arbeiten
nach dem Prinzip des Direktauftrages von zu verarbeitenden
Auftragsmaterialien. Dabei werden über einen sogenannten
Gummituchzylinder entweder mittels eines ausgeschnittenen
(gestrippten) Gummituches oder mittels einer
Fotopolymerplatte meistens Dispersionslacke oder UV-Lacke
direkt auf einen Druckbogen aufgetragen. Dabei werden
Gummitücher oder Fotopolymerplatten paßgenau in
Spannschienen geklemmt und am Gummituchzylinder befestigt.
Für den Rollenoffsetdruck sollen gemäß vorliegender
Erfindung ebenfalls Fotopolymerplatten verwendet werden.
Dadurch können die farb-abweisenden Eigenschaften dieser
Fotopolymerplatten genützt werden und es besteht die
Möglichkeit, mittels fotochemisch hergestellten
Reliefplatten aus Fotopolymer eine "Spot-Lackierung"
herzustellen. Im Rollenoffsetdruck ist es bekannt, daß hier
keine Gummituchspannung mittels Spannschienen möglich ist,
sondern die entsprechenden Zylinder weisen engste
Spannkanäle auf, in welche die Gummitücher eingeführt und
festgeklemmt werden. Diese Art der Klemmung kann für
Fotopolymerplatten nicht verwendet werden. Klischees zur
Lackierung im Rollenoffsetdruck müssen deshalb auf die
Zylinder geklebt werden. Um hier registerhaltig oder
paßgenau zu Positionieren können folgende bekannte Systeme
als Lösungsmöglichkeiten in Betracht gezogen werden.
Die Plattenzylinder werden mit Absteck-Bohrungen versehen,
in welche mittels entnehmbarer Paßstifte vorgestanzte
Klischees aufgelegt werden. Nachteil: Die Paßstifte müssen
wieder entnommen werden, da sonst Maschinenschäden
entstehen.
Der Plattenzylinder wird mit fest eingepreßten Paßstiften
verwendet. Nachteil: Die Paßstifte können nur im Bereich
der druck-freien Zone angebracht werden. Dementsprechend
sind je nach Art des Druckbildes verschiedene Platten für
den kompletten Zylinderumfang erforderlich. Dies erfordert
hohe Materialkosten.
Die Plattenzylinder können mit einer Maßeinteilung versehen
werden, und die Klischees werden dann entsprechend der
Maßeinteilung und anhand von Maßangaben auf dem
Plattenzylinder aufgeklebt. Nachteil: Für eine Spot-
Lackierung ist dies nicht genau genug. Das Befestigen und
Austauschen der Klischees erfordert viel Zeit.
Eine andere bekannte Möglichkeit besteht darin, Klischees
auf vorgerundete, mit Maßeinteilung oder Paßlöchern
versehene dünne Trägerplatten aufzukleben und dann, nach
einem Abkantvorgang, in Spannspindeln zu klemmen oder, bei
Stahlausführung, auf Magnetzylinder mittels Paßstiften oder
Einhängenuten zu fixieren. Nachteil: Wenn eine in einer
solchen Sandwichweise montierte Druckform (Trägerblech,
Kleber, Fotopolymerplatte) aus der ursprünglich runden Lage
in eine gerade Lage gebracht wird, was beim Abziehen der
Druckform von einem Magnetzylinder unvermeidbar ist, dann
entsteht eine Verschiebung und ein Ablösen des Klebers oder
der Druckplatte.
Ferner ist es auch bekannt, für paßgenaue Filmmontagen oder
zur Herstellung von paßgenauen Plattenkopien in Repro-
Anstalten Registerstanzen und Paßleisten zu verwenden. Die
Registerstanze locht einen Montagebogen und den Film oder
eine Druckplatte entsprechend einem vorbestimmten System,
und mittels Paßleisten werden diese Einzelteile register
genau miteinander verbunden. Eine Paßleiste besteht
meistens aus einem dünnen Stahlband mit eingenieteten
Paßstiften. Die Paßstifte sind entsprechend den durch die
Registerstanze vorgegebenen Löchern angeordnet und
erlauben, bedingt durch ihre Form, einen seitlichen
Dehnungsausgleich der Filme usw.
Ein Grundgedanke der Erfindung besteht darin, solche
Paßleisten (Stahlband mit eingenieteten Paßstiften oder
eine ähnliche Ausführungsform) zusammen mit Registerstanzen
für eine registergenaue Positionierung von Klischees für
das in-line-finishing bei Rollenoffsetdruckmaschinen zu
verwenden.
Durch die Erfindung soll die Aufgabe gelöst werden, bei
Auftragswerken für Dispersionslacke, Gummierleime,
Rubbelfarben, mikroverkapselte Duftstoffe und dergleichen,
welche im in-line-finishing von Druckmaschinen eingesetzt
werden, insbesondere im Rollenoffsetdruck, eine Möglichkeit
zu schaffen, durch welche wiederholt (reproduzierbar)
Klischees registergenau schnell positioniert und
ausgetauscht und hierfür auch mehrfach hergestellt werden
können.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung durch die Merkmale
von Anspruch 1 gelöst.
Weitere Merkmale der Erfindung sind in den Unteransprüchen
enthalten.
Die Erfindung wird im folgenden mit Bezug auf die
Zeichnungen anhand von bevorzugten Ausführungsformen als
Beispiele beschrieben. In den Zeichnungen zeigen
Fig. 1 eine abgebrochene Stirnansicht eines
Auftragswerkes nach der Erfindung zum Auftragen
von Material mittels Klischees,
Fig. 2 eine Stirnansicht eines Klischeezylinders oder
Formzylinders von Fig. 1,
Fig. 3 eine Stirnansicht des gleichen Klischeezylinders
bei Verwendung von zwei Klischees,
Fig. 4 eine Explosionsdarstellung des Klischeezylinders
der Fig. 1, 2 und 3, einer Paßleiste und eines
Klischees in Draufsicht.
Bei der in Fig. 1 dargestellten Vorrichtung läuft eine auf
ihrer Oberseite und/oder Unterseite bereits bedruckte
Papierbahn 2 in Richtung eines Pfeiles 4 durch einen
Walzenspalt, welcher zwischen einem Klischeezylinder oder
Formzylinder 6 und einem Gegendruckzylinder 8 gebildet ist.
In die Mantelfläche oder Umfangsfläche 10 des
Klischeezylinders 6 sind an zwei einander diametral
gegenüberliegenden Stellen je längs einer zur
Zylinderrotationsachse 12 parallelen Linie eine Vielzahl
von Dauermagneten 14 eingesetzt, welche mit der
Zylinderumfangsfläche 10 bündig abschließen. Die
Dauermagnete 14 haben je die Form von länglichen
Magnetleisten. Längs der zur Rotationsachse 12 parallelen
Zylinderlängslinie 16, entlang welcher die Dauermagnete 14
angeordnet sind, sind zwischen diesen Dauermagneten 14
Paßlöcher 18 und 20 in der Zylinderumfangsfläche 10
gebildet. Einige dieser Paßlöcher 18 sind Fixier-Paßlöcher
zur allseitigen Fixierung von unteren Paßstiften 22 einer
Paßleiste 24, welche vorzugsweise aus Federstahl oder einem
anderen magnetisch anziehbaren Material besteht oder
solches enthält. Die anderen Paßlöcher 20 sind Langlöcher
zur Fixierung von in sie eingesetzten unteren Paßstiften 22
in Zylinderumfangsrichtung bei gleichzeitiger
Bewegungsfreiheit und Führung dieser unteren Paßstifte 22
längs der Zylinderlängslinie 16. Die unteren Paßstifte 22
der Paßleiste 24 und die Paßlöcher 18 und 20 des
Klischeezylinders 6 sind derart angeordnet, daß nur dann
alle unteren Paßstifte 22 der Paßleiste 24 in Paßlöcher 18
und 20 passen, wenn die Paßleiste 24 in Längsrichtung des
Klischeezylinders 6 in eine bestimmte Position gebracht
wird, bei welcher nur ein einziger Paßstift in ein Fixier-
Paßloch 18 paßt, während alle anderen Paßstifte 22 sich
nicht mit einem Fixier-Paßloch decken, sondern in die als
Langloch ausgebildeten Führungs-Paßlöcher 20 eingefügt
sind. Dadurch ist gewährleistet, daß nur eine bestimmte
Paßleiste 24 in einer vorbestimmten Umfangs-, Längs- und
Winkel-Position auf dem Klischeezylinder 6 angebracht
werden kann. Ferner werden durch die Bewegungsfreiheit der
unteren Paßstifte 22 in den Führungs-Paßlöchern
Längenänderungen und Toleranzen kompensiert. Das Fixier-
Paßloch 18 hält die Paßleiste 24 auf der
Zylinderumfangsfläche in allen radialen Bewegungsrichtungen
über 360° um das Fixier-Paßloch 18 auf der
Zylinderumfangsfläche 10 in einer bestimmten Position. Die
Führungs-Paßlöcher 20 halten die Paßleiste 24 in
Umfangsrichtung des Klischeezylinders 6 in einer
vorbestimmten Position, erlauben jedoch Längsbewegungen
oder Materialausdehnungen und Materialkontraktionen der
Paßleiste 24 längs der Zylinderlängslinie 16. Das Aufsetzen
der Paßleiste 24 auf den Klischeezylinder 6 und dabei das
Einsetzen eines seiner Paßstifte 22 in ein Fixier-Paßloch
18 ist in Fig. 4 durch einen Pfeil 28 schematisch
angedeutet.
Die Paßleiste 24 ist an ihrer, von ihrer Unterseite 30
abgewandten Oberseite 32 mit oberen Paßstiften 34 versehen,
auf welche längs einer Paßlochlinie 36 angeordnete
Paßlöcher 38 und 40, welche im Klischee 42 nahe eines
Klischeerandes gebildet sind, aufgesetzt werden können. Die
Paßlochlinie 36 verläuft parallel und nahe zur
Zylinderlängslinie 16. Mindestens eines dieser Klischee-
Paßlöcher 38 ist ein Fixier-Paßloch, in welches ein oberer
Paßstift 34 spielfrei eingreift und dadurch das Klischee 42
in Klischee-Ebene in allen Richtungen fixiert. Mindestens
eines der anderen Paßlöcher 40 ist ein als Langloch
ausgebildetes Führungsloch, welches einen seitlichen
Dehnungsausgleich des Klischees 42 und auch einen
Toleranzausgleich des Klischees relativ zu dem in ihn
eingreifenden Paßstift 34 ermöglicht. Der in das Führungs-
Paßloch 40 eingreifende Paßstift 34 läßt in Längsrichtung
des Klischeezylinders 6 Dehnungsausgleichbewegungen des
Klischees 42 zu, jedoch keine Bewegungen des Klischees in
Zylinderumfangsrichtung. Die Abstände der Paßlöcher 38 und
40 und die Position ihres Fixier-Paßloches 38 sind derart
gewählt, daß das Klischee 42 längs der Paßleiste 24 nur in
einer ganz bestimmten Position auf die Paßstifte 34 paßt
und aufgesteckt werden kann. Die Aufsetzbewegung des
Klischees 42 auf die Paßleiste 24 ist in Fig. 4 schematisch
durch einen Pfeil 43 angedeutet.
Die Paßlöcher 18 und 20 auf dem Umfang des
Klischeezylinders 6, die ihnen zugeordneten unteren
Paßstifte 22 der Paßleiste 24, die Paßlöcher 38 und 40 des
Klischees 42 und die ihnen zugeordneten Paßstifte 34 der
Paßleiste 24 bilden zusammen ein Rastersystem, durch
welches sichergestellt ist, daß ein bestimmtes Klischee 42
auch bei wiederholter Montage und Demontage nur an einer
genau vorgesehenen Position und in einer genau vorgesehenen
Winkellage am Klischeezylinder 6 befestigt werden kann.
Durch die Verwendung von Paßlöchern 38 und 40 im Klischee
42 können mehrere Klischees identisch reproduziert werden,
indem sie mit einem identischen Lochwerkzeug gelocht
werden, diese Paßlöcher 38 und 40 dann zur Fixierung des
Klischees 42 bei der fotografischen, chemischen und/oder
mechanischen Erstellung des Klischeebildes verwendet
werden.
Gemäß Fig. 1 befindet sich die Paßleiste 24 auf dem
Klischeezylinder 6 in Rotationsrichtung gesehen am Anfang
des Klischees 42. Die Paßleiste 24 hat eine solche Breite,
daß sie in Zylinderumfangsrichtung nicht oder nur wenig
über die Dauermagnete 14 hinausragt. Das Klischee 42 ist in
seinem neben den Dauermagneten, entgegen der
Bewegungsrichtung stromaufwärts gelegenen
Zylinderumfangsabschnitt durch eine Klebstoffschicht 44 auf
der Zylindermantelfläche 10 angeklebt. Das Klischee besteht
aus Kunststoff oder Gummi, vorzugsweise aus einem Foto-
Polymermaterial in Form eines Grundkörpers 46 und eines
darauf angeordneten Reliefkörpers 48, beide aus den
gleichen oder unterschiedlichen Materialien. Wenn der
Klischee-Grundkörper 46 aus einem magnetisch anziehbaren
Metall besteht, kann anstelle einer Klebstoffschicht 44
eine Vielzahl von weiteren in der Zylinderumfangsfläche 10
untergebrachten Dauermagneten verwendet werden, welche das
Klischee 42 magnetisch halten.
Das Klischee 42 kann sich gemäß Fig. 2 im wesentlichen um
den gesamten Zylinderumfang erstrecken, oder gemäß Fig. 3
nur um den halben Zylinderumfang, wobei im Falle von Fig. 3
zwei Klischees gleichzeitig nacheinander angeordnet sein
können.
Bei den Fig. 1 bis 4 wurde angenommen, daß die Breite des
Klischees 42 ungefähr der Länge des Klischeezylinders 6
entspricht. Selbstverständlich ist es auch möglich,
Klischees zu verwenden, deren Breite nur einen Teil der
Zylinderlänge beträgt. Auch in Zylinderumfangsrichtung sind
beliebige unterschiedliche Klischeelängen möglich.
Die der Bewegungsrichtung 4 der Bedruckstoffbahn 2
entsprechende Rotationsrichtung des Klischeezylinders 6 ist
in den Fig. 1, 2 und 3 je durch einen Pfeil 50 angegeben.
Gemäß den Fig. 1 bis 4 dient die Paßleiste 24 nicht nur zur
Positionierung des Klischees 42 paßgenau und bezüglich
eines Druckbildes der Bedruckstoffbahn 2 rastergenau,
sondern die Paßleiste 24 dient gleichzeitig als
Befestigungsmittel für das Klischee 42. Die Paßleiste 24
bleibt während des Betriebes auf dem Klischeezylinder 6
zwischen seiner Zylinderumfangsfläche 10 und dem Klischee
42. Die oberen Paßstifte 34 sind so kurz, daß sich ihr
oberes Ende innerhalb der Höhe, oder darunter, des
Klischees 42 befindet. Dadurch können sämtliche Paßstifte
22 und 34 einschließlich der Paßleiste 24 durch den
zwischen dem Klischeezylinder 6 und dem Gegendruckzylinder
8 gebildeten Druckspalt hindurchlaufen, ohne die
Zylinderoberfläche 52 des Gegendruckzylinders 8 zu
berühren. Anstelle von Dauermagneten könnten Elektromagnete
verwendet werden. "Bedruckstoff" kann bedruckte Bögen oder
bedruckte Bahnen je in einer Druckmaschine sein.
Claims (7)
1. Auftragswerk zum Auftragen von Material auf
Bedruckstoff, insbesondere auf eine laufende
Bedruckstoffbahn zum in-line-finishing in einer
Druckmaschine, insbesondere in einer Rollenoffset-
Druckmaschine, welches folgende Merkmale aufweist:
einen Klischeezylinder (6), mindestens eine Paßleiste (24) und mindestens ein Klischee (42), welches mittels der Paßleiste (24) paßgenau zu einem vorgegebenen Register der Bedruckstoffbahn am Klischeezylinder (6) lösbar befestigt ist, wobei die Paßleiste (24) auf ihrer Unterseite (30) einen Satz in Paßlöcher (18, 20) des Klischeezylinders (6) steckbare untere Paßstifte (22) und auf ihrer abgewandten Oberseite (32) einen Satz obere Paßstifte (34) aufweist, auf welche das mindestens eine Klischee (42) aufsteckbar ist, welches entlang eines ihrer Ränder mit Paßlöchern (38, 40) zur Aufnahme der oberen Paßstifte (34) versehen ist, dadurch gekennzeichnet,
daß für das in-line-finishing einer laufenden Bedruckstoffbahn (2) die Paßleiste (24) aus einem Magnethaftmaterial besteht oder solches aufweist, daß der Klischeezylinder (6) mit Magnethaftmaterial (14) mindestens entlang eines streifenartigen Zylindermantelbereiches versehen ist, welcher sich parallel zur Rotationsachse (12) des Klischeezylinders (6) erstreckt und die Paßleiste (24) magnetisch festhält, und daß Haftmittel (44) zur Haftung des Klischees (42) an der Zylinderumfangsfläche (10) neben der Paßleiste (24) vorgesehen sind.
einen Klischeezylinder (6), mindestens eine Paßleiste (24) und mindestens ein Klischee (42), welches mittels der Paßleiste (24) paßgenau zu einem vorgegebenen Register der Bedruckstoffbahn am Klischeezylinder (6) lösbar befestigt ist, wobei die Paßleiste (24) auf ihrer Unterseite (30) einen Satz in Paßlöcher (18, 20) des Klischeezylinders (6) steckbare untere Paßstifte (22) und auf ihrer abgewandten Oberseite (32) einen Satz obere Paßstifte (34) aufweist, auf welche das mindestens eine Klischee (42) aufsteckbar ist, welches entlang eines ihrer Ränder mit Paßlöchern (38, 40) zur Aufnahme der oberen Paßstifte (34) versehen ist, dadurch gekennzeichnet,
daß für das in-line-finishing einer laufenden Bedruckstoffbahn (2) die Paßleiste (24) aus einem Magnethaftmaterial besteht oder solches aufweist, daß der Klischeezylinder (6) mit Magnethaftmaterial (14) mindestens entlang eines streifenartigen Zylindermantelbereiches versehen ist, welcher sich parallel zur Rotationsachse (12) des Klischeezylinders (6) erstreckt und die Paßleiste (24) magnetisch festhält, und daß Haftmittel (44) zur Haftung des Klischees (42) an der Zylinderumfangsfläche (10) neben der Paßleiste (24) vorgesehen sind.
2. Auftragswerk nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Magnethaftmaterial des Klischeezylinders (6)
mindestens ein Magnet (14, Dauermagnet oder
Elektromagnet) ist und daß das Magnethaftmaterial der
Paßleiste (24) dadurch gegeben ist, daß die Paßleiste
aus einem magnetisch anziehbaren Metall besteht.
3. Auftragswerk nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Haftmittel (44) ein Klebstoff ist.
4. Auftragswerk nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Haftmittel (44) eine Kombination aus mindestens
einem Dauermagneten und von ihm angezogenem Metall ist.
5. Auftragswerk nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß das streifenartig angeordnete Magnethaftmaterial
(14) des Klischeezylinders (6) längs einer Linie (16)
angeordnet ist, welche sich parallel zur Rotationsachse
(12) des Klischeezylinders (6) erstreckt.
6. Auftragswerk nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß zwei streifenartige Zylindermantelbereiche aus
Magnethaftmaterial (14) auf zwei diametral
gegenüberliegenden Zylinderstellen verteilt angeordnet
sind.
7. Auftragswerk nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Paßlöcher (18, 20) des Klischeezylinders (6) in einer Reihe mit vorbestimmtem Abstand voneinander angeordnet sind, daß mindestens eines dieser Paßlöcher (18) ein in der Ebene des Klischees (42) allseitig fixierendes Positionierloch ist, welches einen in sie eingesetzten unteren Paßstift (22) über 360° des Lochumfanges in allen Richtungen unbeweglich positioniert, daß mindestens eines der anderen Paßlöcher (20) des Klischeezylinders (6) ein Langloch ist, welches einen in sie eingesetzten unteren Paßstift (22) der Paßleiste (24) in Zylinderumfangsrichtung unbeweglich positioniert, jedoch in Zylinderlängsrichtung zum Ausgleich von Längenänderungen und Maßtoleranzen bewegbar führt,
daß die Paßlöcher (38, 40) des Klischees (42) ebenfalls in einer Reihe mit vorbestimmtem Abstand voneinander angeordnet sind, daß mindestens eines dieser Paßlöcher (38) des Klischees (42) ein allseitig fixierendes Positionierloch ist, welches einen in sie eingesetzten oberen Paßstift (34) der Paßleiste (24) über 360° des Lochumfanges in allen Richtungen unbeweglich positioniert,
daß mindestens eines der weiteren Paßlöcher (40) des Klischees (42) ein Langloch ist, welches einen in sie eingesetzten oberen Paßstift (34) in Zylinderumfangsrichtung unbeweglich positioniert, jedoch in Zylinderlängsrichtung zum Ausgleich von Längenänderungen und Maßtoleranzen bewegbar führt, wobei die Anordnung derart ist, daß für die Verwendung von mehreren verschiedenen Klischees mit der gleichen oder mit verschiedenen Paßleisten (24) jedes Klischee (42) nur mit einer bestimmten Paßleiste (24) und nur in einer bestimmten Umfangsposition, Längenposition und Winkelposition auf der Zylinderumfangsfläche (10) des Klischeezylinders (6) befestigt werden kann.
daß die Paßlöcher (18, 20) des Klischeezylinders (6) in einer Reihe mit vorbestimmtem Abstand voneinander angeordnet sind, daß mindestens eines dieser Paßlöcher (18) ein in der Ebene des Klischees (42) allseitig fixierendes Positionierloch ist, welches einen in sie eingesetzten unteren Paßstift (22) über 360° des Lochumfanges in allen Richtungen unbeweglich positioniert, daß mindestens eines der anderen Paßlöcher (20) des Klischeezylinders (6) ein Langloch ist, welches einen in sie eingesetzten unteren Paßstift (22) der Paßleiste (24) in Zylinderumfangsrichtung unbeweglich positioniert, jedoch in Zylinderlängsrichtung zum Ausgleich von Längenänderungen und Maßtoleranzen bewegbar führt,
daß die Paßlöcher (38, 40) des Klischees (42) ebenfalls in einer Reihe mit vorbestimmtem Abstand voneinander angeordnet sind, daß mindestens eines dieser Paßlöcher (38) des Klischees (42) ein allseitig fixierendes Positionierloch ist, welches einen in sie eingesetzten oberen Paßstift (34) der Paßleiste (24) über 360° des Lochumfanges in allen Richtungen unbeweglich positioniert,
daß mindestens eines der weiteren Paßlöcher (40) des Klischees (42) ein Langloch ist, welches einen in sie eingesetzten oberen Paßstift (34) in Zylinderumfangsrichtung unbeweglich positioniert, jedoch in Zylinderlängsrichtung zum Ausgleich von Längenänderungen und Maßtoleranzen bewegbar führt, wobei die Anordnung derart ist, daß für die Verwendung von mehreren verschiedenen Klischees mit der gleichen oder mit verschiedenen Paßleisten (24) jedes Klischee (42) nur mit einer bestimmten Paßleiste (24) und nur in einer bestimmten Umfangsposition, Längenposition und Winkelposition auf der Zylinderumfangsfläche (10) des Klischeezylinders (6) befestigt werden kann.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944407287 DE4407287A1 (de) | 1994-03-04 | 1994-03-04 | Auftragswerk |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944407287 DE4407287A1 (de) | 1994-03-04 | 1994-03-04 | Auftragswerk |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4407287A1 true DE4407287A1 (de) | 1995-09-07 |
Family
ID=6511899
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19944407287 Withdrawn DE4407287A1 (de) | 1994-03-04 | 1994-03-04 | Auftragswerk |
Country Status (1)
Country | Link |
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