DE4406441A1 - Endgruppenverschlossene, schwefelhaltige Fettalkoholpolyglycolether - Google Patents
Endgruppenverschlossene, schwefelhaltige FettalkoholpolyglycoletherInfo
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Description
Die Erfindung betrifft endgruppenverschlossene, schwefelhal
tige Fettalkoholpolyglycolether, ein Verfahren zu ihrer Her
stellung sowie die Verwendung dieser Verbindungen als Ober
flächenaktivmittel, insbesondere als Bestandteil von All
zweckreinigern und Geschirrspülmitteln.
An oberflächenaktive Mittel, die insbesondere in Wasch- und
Reinigungsmitteln wie z. B. Allzweckreinigern oder Geschirr
spülmitteln eingesetzt werden, werden hohe Ansprüche ge
stellt. Sie müssen über ein gutes Netz- und Reinigungsvermö
gen verfügen, schaumarm und unter Einsatzbedingungen chemisch
stabil sein. Zudem müssen sie die gesetzlichen Anforderungen
hinsichtlich einer ausreichenden biologischen Abbaubarkeit
erfüllen. Für den Erfolg dieser Mittel ist insbesondere bei
maschinellen Wasch- und Reinigungsprozessen die rasche Benet
zung der Oberflächen, die der Schmutzablösung vorausgeht, von
entscheidender Bedeutung.
Im Hinblick auf die zur Verfügung stehenden oberflächenakti
ven Stoffe, ist es ausgesprochen schwierig, allen Kriterien
in gleicher Weise gerecht zu werden. So zeichnen sich anioni
sche Tenside, wie beispielsweise Alkylbenzolsulfonate, zwar
häufig durch gute Netzeigenschaften aus, entwickeln jedoch zu
viel Schaum, insbesondere dann, wenn sie als wäßrige Lösungen
durch Düsen verspritzt werden. Nichtionische Tenside, wie
beispielsweise Fettalkoholpolyglycolether, sind zwar prak
tisch schaumfrei, die Benetzung von festen Oberflächen ist
aber unzureichend.
Aus der DE-A-38 09 822 (Henkel) sind Sulfonate von Estern un
gesättigter Fettsäuren mit ungesättigten Fettalkoholen be
kannt, die schaumarm sind und gleichzeitig gute Netzeigen
schaften aufweisen. Unter stark alkalischen Bedingungen sind
sie jedoch nicht ausreichend chemisch beständig.
In der DE-A-38 30 569 (Henkel) werden Sulfonierungsprodukte
ungesättigter Fettketone beschrieben. Diese Produkte sind
zwar auch unter stark alkalischen Bedingungen beständig und
dazu schaumarm, weisen jedoch keine ausreichenden Netzeigen
schaften auf.
In der DE-A-37 25 030 (Henkel) werden Sulfonate beschrieben,
die man durch Anlagerung von Schwefeltrioxid an ungesättigte,
gegebenenfalls endgruppenverschlossene Fettalkoholpolyglycol
ether erhält. Diese Produkte weisen zwar wiederum gute Netz
eigenschaften auf, sind jedoch insbesondere bei höheren Alk
oxidierungsgraden schaumintensiv und rahmen unter stark alka
lischen Bedingungen auf.
Aus der DE-A-37 44 525 sind endgruppenverschlossene Fettalko
holpolyglycolether, sogenannte "Mischether" bekannt, die
durch Veretherung von Fettalkoholpolyglycolethern mit Alkyl
halogeniden in Gegenwart von Alkalihydroxiden erhalten wer
den. Diese Produkte erfüllen zwar die Anforderungen an Netz
vermögen, Schaumarmut, Alkalibeständigkeit und biologische
Abbaubarkeit, bei ihrer Herstellung entsteht jedoch auf ein
Mol Mischether auch ein Mol Salz, welches aufwendig abge
trennt und entsorgt werden muß.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung bestand somit darin,
neue schaumarme Oberflächenaktivmittel zu entwickeln, die
frei von den oben geschilderten Nachteilen sind.
Die vorliegende Erfindung betrifft endgruppenverschlossene,
schwefelhaltige Fettalkoholpolyglycolether mit der folgenden
Formel I
in der
R¹ für einen linearen oder verzweigten aliphatischen Koh lenwasserstoffrest mit 6 bis 22 Kohlenstoffatomen und 0, 1, 2 oder 3 Doppelbindungen,
R² für eine Alkylgruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen,
R³ für Wasserstoff oder eine Methylgruppe,
n für eine Zahl von 0 bis 50 und
x für eine Zahl 0, 1 oder 2
stehen.
R¹ für einen linearen oder verzweigten aliphatischen Koh lenwasserstoffrest mit 6 bis 22 Kohlenstoffatomen und 0, 1, 2 oder 3 Doppelbindungen,
R² für eine Alkylgruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen,
R³ für Wasserstoff oder eine Methylgruppe,
n für eine Zahl von 0 bis 50 und
x für eine Zahl 0, 1 oder 2
stehen.
Überraschenderweise wurde gefunden, daß die erfindungsgemäßen
Fettalkoholpolyglycolether über ausgezeichnete Netz- und Rei
nigungseigenschaften verfügen, gut wasserlöslich, schaumarm,
alkalibeständig und leicht biologisch abbaubar sind.
Ein weiterer Gegenstand der Erfindung betrifft ein Verfahren
zur Herstellung von endgruppenverschlossenen, schwefelhalti
gen Fettalkoholpolyglycolethern, bei dem man Verbindungen mit
der Formel II
in der
R¹ für einen linearen oder verzweigten aliphatischen Koh lenwasserstoffrest mit 6 bis 22 Kohlenstoffatomen und 0, 1, 2 oder 3 Doppelbindungen,
R³ für Wasserstoff oder eine Methylgruppe und
n für eine Zahl von 0 bis 50 stehen
und der der Formel III
R¹ für einen linearen oder verzweigten aliphatischen Koh lenwasserstoffrest mit 6 bis 22 Kohlenstoffatomen und 0, 1, 2 oder 3 Doppelbindungen,
R³ für Wasserstoff oder eine Methylgruppe und
n für eine Zahl von 0 bis 50 stehen
und der der Formel III
HO-CH₂CH₂S-R² (III)
in der
R² für eine Alkylgruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, steht,
in an sich bekannter Weise zu einem Thioether mit der Formel Ia verethert
R² für eine Alkylgruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, steht,
in an sich bekannter Weise zu einem Thioether mit der Formel Ia verethert
in der R¹, R², R³ und n wie oben definiert sind,
und gegebenenfalls den erhaltenen Thioether mit einem Oxida tionsmittel zu einer Verbindung mit der Formel Ib
und gegebenenfalls den erhaltenen Thioether mit einem Oxida tionsmittel zu einer Verbindung mit der Formel Ib
in der R¹, R², R³ und n wie oben definiert sind und y 1 oder
2 ist, umsetzt.
Bei den als Ausgangsverbindungen in Betracht kommenden Al
kylalkoholen bzw. Alkylalkoholalkoxylaten mit der Formel II
handelt es sich um Verbindungen, in denen R¹ für einen linea
ren oder verzweigten aliphatischen Kohlenwasserstoffrest mit
6 bis 22 Kohlenstoffatomen, bevorzugt 12 bis 18 Kohlenstoff
atomen und 0, 1, 2 oder 3 Doppelbindungen steht. Bevorzugt
leitet sich die Gruppe R¹-O von Fettalkoholen ab. Als Fettal
kohole sind besonders bevorzugt Laurylalkohol, Myristylalko
hol, Cetylalkohol, Stearylalkohol, Oleylalkohol, Elaidylalko
hol, Ricinolalkohol, Linoleylalkohol, Linolenylalkohol sowie
deren technischen Gemische, wie Kokosfettalkohol, Talgölfett
alkohol, Palm- und Palmkernfettalkohol oder auch Erdnussfett
alkohol.
Die alkoxylierten Fettalkohole, d. h. Verbindungen, in denen n
eine ganze Zahl zwischen 1 bis 50 ist, werden durch Oxalky
lierung der entsprechenden Alkohole mit Ethylenoxid und/oder
Propylenoxid durch in der Technik bekannte Verfahren erhal
ten. Es werden Gemische homologer Oxalkylate erhalten, deren
mittlerer Oxalkylierungsgrad n der molaren Menge des angela
gerten Alkenyloxids entspricht. In der allgemeinen Formel II
hat n die Bedeutung von 0 bis 50, wobei der Bereich von 2 bis
20 bevorzugt ist.
In der allgemeinen Formel II steht R³ für Wasserstoff
und/oder eine Methylgruppe, d. h. die Verbindung enthält
Ethylenoxideinheiten und/oder Propylenoxideinheiten im Molekül.
Wenn sowohl Ethylenoxid- als auch Propylenoxideinheiten
im Molekül vorliegen, so können diese als Blöcke angeordnet
sein oder statistisch verteilt vorliegen. Das Verhältnis von
Ethylenoxidgruppen zu Propylenoxidgruppen beträgt 1 : 0,2 bis
1 : 0,01, bevorzugt 1 : 0,1 bis 1 : 0,01. In einer bevorzug
ten Ausführungsform ist R³ Wasserstoff und n eine ganze Zahl
von 2 bis 20.
Als Ausgangsverbindungen mit der allgemeinen Formel III wer
den Alkylthioethanole verwendet. Der Rest R² in der allgemei
nen Formel III kann ein Methyl-, Ethyl-, Propyl-, oder Butyl
rest sein, wobei Ethyl bevorzugt ist.
Die Verbindungen mit der allgemeinen Formel II und III werden
in an sich bekannter Weise zu dem erfindungsgemäßen Thioether
mit der obengenannten Formel Ia verethert, d. h. zu einer
Verbindung, in welcher in der Formel I x für 0 steht. Die
Veretherung kann nach einschlägigen Methoden der präparativen
organischen Chemie durchgeführt werden. Im klassischen Ver
fahren zur Herstellung von Ethern geht man von den Alkoholen
aus, die in Gegenwart von Säuren, beispielsweise Schwefelsäu
re, p-Toluolsulfonsäure oder Metansulfonsäure, dehydratisiert
werden. (R.T.Morrison, R.N. Boyd, Lehrbuch der organischen
Chemie, Verlag Chemie, Weinheim/New-York, 2. Aufl. 1978,
S.608). Zum Beispiel können die Verbindungen mit der allge
meinen Formel III in Anwesenheit von katalytischen Mengen
Säure bei Temperaturen von 120°C bis 180°C umgesetzt werden.
Bei dieser Reaktion wird die Bildung von symmetrischen Ethern
aus dem Fettalkoholpolyglycolether oder Alkylthioethernol
nicht beobachtet. Ebenso ist kein Abbau der Polyglycolether
kette oder Dioxanbildung festzustellen.
Die Verbindung gemäß der vorliegenden Erfindung mit der all
gemeinen Formel Ib, d. h. eine Verbindung, in welcher in der
Formel I x für 1 oder 2 steht, kann in einer nächsten Verfah
rensstufe aus der Thioetherverbindung mit der Formel Ia durch
Umsetzung mit einem Oxidationsmittel erhalten. Als Oxidati
onsmittel eignet sich insbesondere Wasserstoffperoxid. Beson
ders bevorzugt wird eine konzentrierte, wäßrige Wasserstoff
peroxidlösung verwendet. Das Oxidationsmittel wird in
stöchiometrischer Menge eingesetzt. Die Oxidation wird bei er
höhter Temperatur, bevorzugt zwischen 20 und 98°C, bevorzugt
zwischen 50 und 90°C durchgeführt. Die erfindungsgemäßen Ver
bindungen werden als farblose, in Abhängigkeit vom Alkoxi
dierungsgrad feste oder flüssige Substanzen erhalten. Die
Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens führt zu neuen
hochaktiven Oberflächenaktivmitteln, die ohne Nebenprodukte
wie Salzbildung oder Dioxanbildung, erhalten werden.
Die erfindungsgemäßen Fettalkoholpolyglycolether sind gut
wasserlöslich, schaumarm, alkalibeständig, leicht biologisch
abbaubar und verfügen über ein ausgezeichnetes Netz- und Rei
nigungsvermögen. Ein weiterer Gegenstand der Erfindung be
trifft daher die Verwendung der erfindungsgemäßen Verbindun
gen mit der Formel I als oberflächenaktive Mittel, die insbe
sondere in Allzweckreinigern und Geschirrspülmitteln einge
setzt werden können, sowie zur Herstellung von oberflächenak
tiven Mitteln, die die erfindungsgemäßen Verbindungen in Men
gen von 1-100, vorzugsweise 15-95 Gew.-%. - bezogen auf die
Mittel, enthalten können.
Die folgenden Beispiele sollen den Gegenstand der Erfindung
näher erläutern, ohne ihn darauf einzuschränken.
170,9 g (0,92 mol) Laurylalkohol und 97,4 g (0,92 mol) Ethyl
thioethanol wurden mit 2,7 g para-Toluolsulfonsäure auf 145°C
erwärmt. Das Kondensationswasser wurde abdestilliert (16,6
ml). Nach 10 h konnte kein 2-Ethylthioethanol mehr nachgewie
sen werden. Die Oxidation wurde mit 178,2 g 35%iger Wasser
stoffperoxid-Lösung (2 mol) bei 70 bis 80°C über 4 Stunden
durchgeführt.
Ausbeute: 276,8 g.
Ausbeute: 276,8 g.
411,1 g (1,26 mol) C12/14-Kokosfettalkohol mit 3 EO-Einheiten
und 133,8 g (1,26 mol) Ethylthioethanol wurden mit 5,4 g pa
ra-Toluolsulfonsäure auf 170°C erwärmt. Das Kondensationswas
ser (22,7 ml) wurde abdestilliert. Nach 6 Stunden konnte kein
2-Ethylthioethanol mehr nachgewiesen werden. Die Oxidation
wurde mit 244,9 g 35%iger Wasserstoffperoxid-Lösung (2,52
mol) bei 70 bis 80°C über 4 Stunden durchgeführt.
Ausbeute: 389,1 g.
Ausbeute: 389,1 g.
437,2 g (1,2 mol) C12/14-Kokosfettalkohol mit 3 EO-Einheiten
und 127,4 g (1,2 mol) Ethylthioethanol wurden mit 5,4 g pa
ra-Toluolsulfonsäure auf 170°C erwärmt. Das Kondensationswas
ser (17 ml) wurde abdestilliert. Nach 6 Stunden konnte kein
2-Ethylthioethanol mehr nachgewiesen werden. Die Oxidation
wurde mit 232,2 g 35%iger Wasserstoffperoxid-Lösung (2,4 mol)
bei 70 bis 80°C über 4 Stunden durchgeführt.
Ausbeute: 564,8 g.
Ausbeute: 564,8 g.
440,4 g (0,95 mol) C12/14-Kokosfettalkohol mit 6 EO-Einheiten
und 100,9 g (0,95 mol) Ethylthioethanol wurden mit 5,4 g pa
ra-Toluolsulfonsäure auf 170°C erwärmt. Das Kondensationswas
ser (17,1 ml) wurde abdestilliert. Nach 6 Stunden konnte kein
2-Ethylthioethanol mehr nachgewiesen werden. Die Oxidation
wurde mit 184,6 g 35%iger Wasserstoffperoxid-Lösung (1,9 mol)
bei 70 bis 80°C über 4 Stunden durchgeführt.
Ausbeute: 548,8 g.
Ausbeute: 548,8 g.
904,8 g (1,5 mol) C12/18-Kokosfettalkohol mit 9 EO-Einheiten
und 159,3 g (1,5 mol) Ethylthioethanol wurden mit 10,4 g pa
ra-Toluolsulfonsäure auf 175°C erwärmt. Das Kondenstionswas
ser (27 ml) wurde abdestilliert. Nach 10,5 Stunden konnte
kein 2-Ethylthioethanol mehr nachgewiesen werden. Die Oxida
tion wurde mit 291,5 g 35%iger Wasserstoffperoxid-Lösung (3,0
mol) bei 70 bis 80°C über 4 Stunden durchgeführt.
Ausbeute: 108,5 g.
Ausbeute: 108,5 g.
799,2 g (2,4 mol) C12/18-Kokosfettalkohol mit 3 EO-Einheiten
Dehydol LT 3 und 254,9 g (2,4 mol) Ethylthioethanol wurden
mit 10,1 g para-Toluolsulfonsäure auf 175°C erwärmt. Das
Kondensationswasser (43,2 ml) wurde abdestilliert. Nach 11
Stunden konnte kein 2-Ethylthioethanol mehr nachgewiesen
werden. Die Oxidation wurde mit 466,4 g 35%iger Wasserstoff
peroxid-Lösung (4,8 mol) bei 70 bis 80°C über 4 Stunden
durchgeführt.
Ausbeute: 1036,2 g.
Ausbeute: 1036,2 g.
816,2 g (1,6 mol) C12/18-Kokosfettalkohol mit 7 EO-Einheiten
und 169,6 g (1,6 mol) Ethylthioethanol wurden mit 9,8 g Me
thansulfonsäure auf 175°C erwärmt. Das Kondensationswasser
(25,4 g) wurde abdestilliert. Nach 11 Stunden konnte kein 2-
Ethylthioethanol mehr nachgewiesen werden. Die Oxidation
wurde mit 311,0 g 35%iger Wasserstoffperoxid-Lösung (3,2 mol)
bei 70 bis 80°C über 4 Stunden durchgeführt.
Ausbeute: 770,8 g.
Ausbeute: 770,8 g.
388,5 g (0,36 mol) C₁₆/₁₈-Talgfettalkohol mit 20 EO-Einheiten
und 38,2 g (0,36 mol) Ethylthioethanol wurden mit 4,2 g para-
Toluolsulfonsäure auf 175°C erwärmt. Das Kondensationswasser
(6,5 ml) wurde abdestilliert. Nach 9,5 Stunden konnte kein 2-
Ethylthioethanol mehr nachgewiesen werden. Die Oxidation
wurde mit 70,0 g 35%iger Wasserstoffperoxid-Lösung (0,72 mol)
bei 70-80°C über 4 Stunden durchgeführt.
Ausbeute: 426,1 g.
Ausbeute: 426,1 g.
Claims (10)
1. Endgruppenverschlossene, schwefelhaltige Fettalkoholpo
lyglycolether mit der folgenden Formel I
in der
R¹ für einen linearen oder verzweigten aliphatischen Kohlenwasserstoffrest mit 6 bis 22 Kohlenstoffato men und 0, 1, 2 oder 3 Doppelbindungen,
R² für eine Alkylgruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen,
R³ für Wasserstoff oder eine Methylgruppe,
n für eine Zahl von 0 bis 50 und
x für eine Zahl 0, 1 oder 2
stehen.
R¹ für einen linearen oder verzweigten aliphatischen Kohlenwasserstoffrest mit 6 bis 22 Kohlenstoffato men und 0, 1, 2 oder 3 Doppelbindungen,
R² für eine Alkylgruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen,
R³ für Wasserstoff oder eine Methylgruppe,
n für eine Zahl von 0 bis 50 und
x für eine Zahl 0, 1 oder 2
stehen.
2. Verfahren zur Herstellung von endgruppenverschlossenen,
schwefelhaltigen Fettalkoholpolyglycolethern, bei dem
man Verbindungen mit der Formel II
in der
R¹ für einen linearen oder verzweigten aliphatischen Kohlenwasserstoffrest mit 6 bis 22 Kohlenstoffato men und 0, 1, 2 oder 3 Doppelbindungen,
R³ für Wasserstoff oder eine Methylgruppe und
n für eine Zahl von 0 bis 50 stehen
und der der Formel (III)HO-CH₂CH₂S-R² (III)in der
R² für eine Alkylgruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, steht,
in an sich bekannter Weise zu einem Thioether mit der Formel (Ia) verethert in der R¹, R², R³ und n wie oben definiert sind, und gegebenenfalls den erhaltenen Thioether mit einem Oxidationsmittel zum Sulfon mit der Formel (Ib) in der R¹, R², R³ und n wie oben definiert sind und y 1 oder 2 ist, umsetzt.
R¹ für einen linearen oder verzweigten aliphatischen Kohlenwasserstoffrest mit 6 bis 22 Kohlenstoffato men und 0, 1, 2 oder 3 Doppelbindungen,
R³ für Wasserstoff oder eine Methylgruppe und
n für eine Zahl von 0 bis 50 stehen
und der der Formel (III)HO-CH₂CH₂S-R² (III)in der
R² für eine Alkylgruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, steht,
in an sich bekannter Weise zu einem Thioether mit der Formel (Ia) verethert in der R¹, R², R³ und n wie oben definiert sind, und gegebenenfalls den erhaltenen Thioether mit einem Oxidationsmittel zum Sulfon mit der Formel (Ib) in der R¹, R², R³ und n wie oben definiert sind und y 1 oder 2 ist, umsetzt.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
R¹ für einen linearen, verzweigten Kohlenstoffrest mit
12 bis 18 Kohlenstoffatomen steht.
4. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
R² für einen Ethylrest steht.
5. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die Verbindung mit der Formel I Ethylenoxidgruppen und
Propylenoxidgruppen in einem Verhältnis von 1 : 0,2 bis
1 : 0,01, bevorzugt 1 : 0,1 bis 1 : 0,01 enthält.
6. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
R³ für Wasserstoff und n für eine Zahl von 2 bis 20
steht.
7. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
man als Oxidationsmittel Wasserstoffperoxid verwendet.
8. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
man die Oxidation bei einer Temperatur von 20 bis 98°C
durchführt.
9. Verwendung der Fettalkoholpolyglycolether nach Anspruch
1 als oberflächenaktive Mittel.
10. Verwendung der Fettalkoholpolyglycolether nach Anspruch
1 zur Herstellung von Wasch-, Spül-, und Reinigungsmit
tel, insbesondere von Allzweckreinigern und Geschirr
spülmitteln.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944406441 DE4406441A1 (de) | 1994-02-28 | 1994-02-28 | Endgruppenverschlossene, schwefelhaltige Fettalkoholpolyglycolether |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944406441 DE4406441A1 (de) | 1994-02-28 | 1994-02-28 | Endgruppenverschlossene, schwefelhaltige Fettalkoholpolyglycolether |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4406441A1 true DE4406441A1 (de) | 1995-11-30 |
Family
ID=6511377
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19944406441 Withdrawn DE4406441A1 (de) | 1994-02-28 | 1994-02-28 | Endgruppenverschlossene, schwefelhaltige Fettalkoholpolyglycolether |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4406441A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US20120184479A1 (en) * | 2011-01-13 | 2012-07-19 | Basf Se | Use of optionally oxidized thioethers of alcohol alkoxylates in washing and cleaning compositions |
WO2012095481A1 (de) * | 2011-01-13 | 2012-07-19 | Basf Se | Verwendung von gegebenenfalls oxidierten thioethern von alkoholalkoxylaten in wasch- und reinigungsmitteln |
-
1994
- 1994-02-28 DE DE19944406441 patent/DE4406441A1/de not_active Withdrawn
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US20120184479A1 (en) * | 2011-01-13 | 2012-07-19 | Basf Se | Use of optionally oxidized thioethers of alcohol alkoxylates in washing and cleaning compositions |
WO2012095481A1 (de) * | 2011-01-13 | 2012-07-19 | Basf Se | Verwendung von gegebenenfalls oxidierten thioethern von alkoholalkoxylaten in wasch- und reinigungsmitteln |
US8951955B2 (en) | 2011-01-13 | 2015-02-10 | Basf Se | Use of optionally oxidized thioethers of alcohol alkoxylates in washing and cleaning compositions |
RU2597014C2 (ru) * | 2011-01-13 | 2016-09-10 | Басф Се | Применение, при необходимости, окисленных простых тиоэфиров алкоксилатов спирта в моющих и чистящих средствах |
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