DE4406435C2 - Fahrgastsitz - Google Patents
FahrgastsitzInfo
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- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60N—SEATS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES; VEHICLE PASSENGER ACCOMMODATION NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B60N2/00—Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles
- B60N2/24—Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles for particular purposes or particular vehicles
- B60N2/30—Non-dismountable or dismountable seats storable in a non-use position, e.g. foldable spare seats
- B60N2/3088—Non-dismountable or dismountable seats storable in a non-use position, e.g. foldable spare seats characterised by the mechanical link
- B60N2/309—Non-dismountable or dismountable seats storable in a non-use position, e.g. foldable spare seats characterised by the mechanical link rods
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Description
Die Erfindung betrifft einen Fahrgastsitz gemäß dem Oberbegriff
des Anspruchs 1 mit einem integrierten Kindersicherheitssitz.
Aus der FR 26 13 672 ist ein Fahrgastsitz
bekannt, bei welchem der Polstersitz in ein vorderseitiges
Polsterteil und in ein rückseitiges Polsterteil unterteilt ist,
die in der Erwachsenensitzposition miteinander in
Sitzlängsrichtung fluchten. In der Kindersitzposition ist das
vorderseitige Polsterteil über das rückseitige Polsterteil des
Polstersitzes hochgeschwenkt.
Da die Dicke des vorderseitigen Polsterteils und die Dicke des
rückseitigen Polsterteils des Polstersitzes dieses bekannten
Fahrgastsitzes annähernd gleich groß sind, ergibt sich dort
insbes. für kleine Kinder zwischen ca. 9 und 18 kg das Problem,
daß bei einem Frontalaufprall eines mit einem solchen
Fahrgastsitz ausgerüsteten Fahrzeuges das vorderseitige
Polsterteil stark zusammengedrückt wird, so daß das auf dem
integrierten Kindersicherheitssitz befindliche Kleinkind nach
vorne durchrutschen kann. Das muß jedoch in jedem Fall
verhindert werden.
Ein Fahrgastsitz der eingangs genannten Art ist aus der EP 0 556 511 A1
bekannt. Bei diesem bekannten Sitz ist das
formstabile Einlegeteil mittels starrer Stützelemente in Bezug
auf ein Grundelement des Fahrgastsitzes linear höhenverstellbar
vorgesehen. Bei einer solchen linearen Höhenverstellung ist
jedoch ein Verkanten nicht sicher auszuschließen. Das wird als
störend empfunden.
Die WO 92/03306 A1 beschreibt einen Fahrgastsitz mit einem in
seine Rückenlehne integrierten Kindersicherheitssitz. Die
Rückenlehne des Fahrgastsitzes ist mit einer Ausnehmung
ausgebildet, die zur Aufnahme eines Polsterteils vorgesehen
ist. Das Polsterteil weist ein Polstermittelteil und zwei
Seitenteile auf. Die Seitenteile sind zwischen einer
zusammengeklappten Ruheposition und einer vom Mittelteil
weggeklappten Kindersitzposition verschwenkbar.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Fahrgastsitz
der oben genannten Art derart auszubilden, daß die Verstellung
des integrierten Kindersicherheitssitzes zwischen der
Ruheposition, d. h. der Erwachsenensitzposition, und der
gegenüber der Erwachsenensitzposition erhöhten
Kindersitzposition mit einfachen konstruktiven Mitteln
problemlos und zuverlässig gewährleistet wird.
Diese Aufgabe wird
erfindungsgemäß durch die Merkmale des
Anspruchs 1 gelöst.
Dadurch, daß das im Inneren des Polstersitzes des
Kindersicherheitssitzes vorgesehene formstabile Einlegeteil
mittels einer Gelenkeinrichtung mit dem Grundelement des
Fahrgastsitzes verschwenkbar verbunden ist, ergibt sich der
Vorteil, daß die Verstellung des Polstersitzes des
Kindersicherheitssitzes problemlos möglich ist. Verkantungen
werden durch die verschwenkbare Lagerung des Polstersitzes
zuverlässig vermieden. Dadurch, daß das formstabile Einlegeteil
mit der Gelenkeinrichtung derartig verbunden ist, daß es in
der Erwachsenensitzposition des Polstersitzes an der
Gelenkeinrichtung frei schwingen kann, wird der Vorteil
erreicht, daß sich das Einlegeteil, d. h. seine Formstabilität,
in der Erwachsenensitzposition nicht störend bemerkbar macht.
D.h. in der Erwachsenensitzposition werden die
Polsterungseigenschaften durch das formstabile Einlegeteil
nicht beeinträchtigt. Andererseits wird in der
Kindersitzposition die Polsterung durch das Einlegeteil
geeignet reduziert, d. h. eine härtere Polsterung erzielt, was
sich auf die Sicherheit eines erhöht sitzenden Kindes relativ
positiv auswirkt. Infolge der Reduktion der Polsterdicke, d. h.
der härteren Polsterung, wird in der Kindersitzposition
außerdem ein ungewolltes Durchrutschen eines auf den
Kindersicherheitssitz befindlichen Kleinkindes bei einem
Frontalaufprall eines mit einem erfindungsgemäßen Fahrgastsitz
ausgerüsteten Fahrzeugs in Kombination mit dem zum Fahrgastsitz
zugehörigen Sicherheitsgurtsystem des Fahrzeugs zuverlässig
verhindert.
Bei dem erfindungsgemäßen Fahrgastsitz kann die
Gelenkeinrichtung zwei Paare von seitlichen Schwenkhebeln
aufweisen, die mit ihrem jeweiligen einen Endabschnitt am
Grundelement schwenkbeweglich gelagert sind und an deren
jeweiligem zweiten Endabschnitt das formstabile Einlegeteil
gelagert ist. Um bei einem solchen Fahrgastsitz den Polstersitz
zwischen der Erwachsenensitzposition und der erhöhten
Kindersitzposition wenigstens annähernd parallel verstellen zu
können und eine entsprechende mechanische Stabilität des
Unterbaus des Polstersitzes zu gewährleisten ist es
vorteilhaft, wenn zwischen den beiden Schwenkhebeln mindestens
einer Seite des Fahrgastsitzes eine Diagonalstrebe vorgesehen
ist, die mit ihrem einen Endabschnitt an dem mit dem
Grundelement verbundenen ersten Endabschnitt des einen
Schwenkhebels schwenkbeweglich und die mit ihrem zweiten
Endabschnitt an dem vom Grundelement entfernten Endabschnitt
des zweiten Schwenkhebels linear beweglich vorgesehen bzw.
verbunden ist. Zweckmäßigerweise wird ein solchermaßen
ausgebildeter Fahrgastsitz mit zwei seitlichen Diagonalstreben
ausgebildet.
Durch geeignete Dimensionierung der Schwenkhebel und deren
Anlenkung am Grundelement ist es einfach möglich, den
Polstersitz in bezug auf die ortsfest verbleibende Rückenlehne
des Fahrgastsitzes zu verstellen, wobei der Polstersitz in
jeder Stellung mit ihrem rückseitigen Randabschnitt an der
Vorderseite der Rückenlehne eng anliegt. Sind die Schwenkhebel
stufenweise verstellbar und in jeder möglichen Winkelstellung
festlegbar, so ergibt sich in besonders vorteilhafter Weise ein
Fahrgastsitz mit in der Höhe einstellbarem
Kindersicherheitssitz. Ein solchermaßen ausgebildeter
Fahrgastsitz mit integriertem Kindersicherheitssitz eignet sich
also für Kinder jeder beliebigen Größe gleich zuverlässig.
Bei einem Fahrgastsitz der oben genannten Art kann der zweite
Endabschnitt jedes ersten Schwenkhebels und der zweite
Endabschnitt jedes zweiten Schwenkhebels jeweils mit einem
Langloch ausgebildet sein, wobei die Langlöcher der beiden
ersten Schwenkhebel zur begrenzt beweglichen Lagerung des
formstabilen Einlegeteils und das Langloch mindestens eines der
beiden zweiten Schwenkhebel zur Linearführung des zweiten
Endabschnittes der mindestens einen Diagonalstrebe vorgesehen
sind.
Eine zuverlässige Festlegung des formstabilen Einlegeteils in
der Kindersitzposition des Polstersitzes ergibt sich beim
erfindungsgemäßen Fahrgastsitz, wenn das formstabile
Einlegeteil in der Kindersitzposition mittels einer von
außerhalb des Fahrgastsitzes betätigbaren Arretiereinrichtung
am zweiten Endabschnitt der beiden zweiten Schwenkhebel und
gleichzeitig die mindestens eine Diagonalstrebe mit ihrem
zweiten Endabschnitt am zweiten Endabschnitt des zugehörigen
zweiten Schwenkhebels festgelegt ist. Die Arretiereinrichtung
kann hierbei einen federnden Haken aufweisen, der mit einem
Zugorgan verbunden ist. Bei diesem Zugorgan kann es sich bspw.
um einen Schnur- oder Seilzug handeln, der von außerhalb des
Fahrgastsitzes betätigbar ist, um die Arretiereinrichtung zu
lösen und danach den Polstersitz von der Kindersitzposition in
die Erwachsenensitzposition verstellen zu können. In der
Erwachsenensitzposition ist das formstabile Einlegeteil im
Polstersitz dann nicht arretiert sondern begrenzt
freischwingend angeordnet, so daß sich das formstabile
Einlegeteil in der Erwachsenensitzposition des Polstersitzes
des erfindungsgemäßen Fahrgastsitzes bezüglich der
Polsterungseigenschaften nicht störend bemerkbar macht.
Ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Fahrgastsitzes
ist in der Zeichnung schematisch angedeutet und wird
nachfolgend beschrieben. Die Figur zeigt schematisch eine
Seitenansicht einer Ausführungsform des Fahrgastsitzes mit
integriertem Kindersicherheitssitz, wobei die
Erwachsenensitzposition strichliert und die Kindersitzposition
mit durchgezogenen Linien gezeichnet ist.
Die Rückenlehne 14 des Fahrgastsitzes 10 ist nur abschnittweise
gezeichnet. Der Polstersitz 12 ist mit strichlierten Linien in
der Erwachsenensitzposition und mit durchgezogenen Linien in
der Kindersitzposition gezeichnet. Die Bezugsziffer 12
bezeichnet hierbei die Erwachsenensitzposition des
Polstersitzes und die Bezugsziffer 12′ den Polstersitz in der
Kindersitzposition. Außerdem sind ein erster Schwenkhebel 30
und ein zweiter Schwenkhebel 32 sowie eine Diagonalstrebe 34
ersichtlich. Der erste Schwenkhebel 30 ist mit seinem ersten
Endabschnitt 36 mit einem Grundelement 38 schwenkbeweglich
verbunden. Der vom ersten Endabschnitt 36 entfernte zweite
Endabschnitt 40 des ersten Schwenkhebels 30 ist mit einem
Langloch 42 ausgebildet, das zur Lagerung eines zugehörigen
Abschnittes 44 eines formstabilen Einlegeteiles 24 dient, das
im Polstersitz 12 angeordnet ist, um die Polsterdicke d insbes.
in der Kindersitzposition geeignet zu reduzieren. Der zweite
Schwenkhebel 32 ist mit seinem ersten Endabschnitt 46 mit dem
Grundelement 38 schwenkbeweglich verbunden. Der vom ersten
Endabschnitt 46 entfernte zweite Endabschnitt 48 des zweiten
Schwenkhebels 32 ist mit einem Langloch 50 ausgebildet. Die
Diagonalstrebe 34 ist zwischen dem ersten und dem zweiten
Schwenkhebel 30 und 32 angeordnet, d. h. mit ihrem ersten
Endabschnitt 52 mit dem ersten Endabschnitt 36 des ersten
Schwenkhebels 30 schwenkbeweglich verbunden bzw. am
Grundelement 38 gelagert. Der zweite Endabschnitt 54 der
Diagonalstrebe 34 ist im Langloch 50 am zweiten Endabschnitt 48
des zweiten Schwenkhebels 32 linear beweglich geführt bzw.
mittels einer Arretiereinrichtung 56 am zweiten Endabschnitt 48
des zweiten Schwenkhebels 32 festgelegt, wenn der Polstersitz
12 in der Kindersitzposition festgelegt sein soll. Das
formstabile Einlegeteil 24 ist mit einem zugehörigen Abschnitt
58 mit dem zweiten Endabschnitt 48 des zweiten Schwenkhebels 32
schwenkbeweglich verbunden. Die Arretiereinrichtung 56 weist
einen Haken 60 auf, der mittels eines Zugorgans 62 von
außerhalb des Fahrgastsitzes 10 betätigbar ist.
Mit dünnen strichlierten Linien ist der erste Schwenkhebel 30′,
der zweite Schwenkhebel 32′, die Diagonalstrebe 34′ sowie das
formstabile Einlegeteil 24′ in der Erwachsenensitzposition des
Fahrgastsitzes 10 bzw. des Polstersitzes 12 des Fahrgastsitzes
10 angedeutet.
Claims (6)
1. Fahrgastsitz mit einem in einer Ausnehmung seines
Polstersitzes (12) integrierten Kindersicherheitssitz,
wobei das Sitzteil des als Kindersicherheitssitz
ausgebildeten Polstersitzes in seinem Inneren ein
formstabiles, parallel zur Sitzfläche angeordnetes
Einlegeteil (24) aufweist,
dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen dem formstabilen Einlegeteil (24) und der
Sitzfläche des Sitzteils (12) eine geringe Dicke (d)
vorgesehen ist, und daß das Einlegeteil (24) mittels
einer Gelenkeinrichtung mit einem Grundelement (38) des
Fahrgastsitzes verschwenkbar verbunden ist, mit der das
gesamte Sitzteil (12) zwischen einer
Erwachsenensitzposition und einer erhöhten
Kindersitzposition, gegebenenfalls stufenweise,
verstellbar ist, wobei das Einlegeteil (24) mit der
Gelenkeinrichtung derartig verbunden ist, daß das
Einlegeteil (24) in der Erwachsenensitzposition des
Polstersitzes (12) an der Gelenkeinrichtung
freischwingend gelagert und in der Kindersitzposition zur
Reduktion der Polsterungseigenschaften an der
Gelenkeinrichtung festgelegt ist.
2. Fahrgastsitz nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Gelenkeinrichtung zwei Paare von seitlichen
Schwenkhebeln (30, 32) aufweist, die mit ihrem jeweiligen
einen Endabschnitt (36, 46) am Grundelement (38)
schwenkbeweglich gelagert sind und an deren jeweiligem
zweiten Endabschnitt (40, 48) das formstabile Einlegeteil
(24) gelagert ist.
3. Fahrgastsitz nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen den beiden Schwenkhebeln (30, 32) mindestens
einer Seite des Fahrgastsitzes eine Diagonalstrebe (34)
vorgesehen ist, die mit ihrem einen Endabschnitt (52) an
dem mit dem Grundelement (38) verbundenen ersten
Endabschnitt (36) des einen Schwenkhebels (30)
schwenkbeweglich und die mit ihrem zweiten Endabschnitt
(54) an dem vom Grundelement (38) entfernten Endabschnitt
(48) des zweiten Schwenkhebels (32) linear beweglich
vorgesehen bzw. verbunden ist.
4. Fahrgastsitz nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß der zweite Endabschnitt (40) jedes ersten
Schwenkhebels (30) und der zweite Endabschnitt (48) jedes
zweiten Schwenkhebels (32) jeweils mit einem Langloch
(42, 50) ausgebildet sind, wobei die Langlöcher (42) der
beiden ersten Schwenkhebel (30) zur begrenzt beweglichen
Lagerung des formstabilen Einlegeteils (24) und das
Langloch (50) mindestens eines der beiden zweiten
Schwenkhebel (32) zur Linearführung des zweiten
Endabschnittes (54) der mindestens einen Diagonalstrebe
(34) vorgesehen ist.
5. Fahrgastsitz nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß das formstabile Einlegeteil (24) in der
Kindersitzposition mittels einer von außerhalb des
Fahrgastsitzes (10) betätigbaren Arretiereinrichtung (56)
am zweiten Endabschnitt (48) der beiden zweiten
Schwenkhebel (32) und gleichzeitig die mindestens eine
Diagonalstrebe (34) mit ihrem zweiten Endabschnitt (54)
am zweiten Endabschnitt (48) des zugehörigen zweiten
Schwenkhebels (32) festgelegt ist.
6. Fahrgastsitz nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Arretiereinrichtung (56) einen Haken (60)
aufweist, der mit einem Zugorgan (62) verbunden ist.
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DE4406435A1 DE4406435A1 (de) | 1995-08-31 |
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Cited By (1)
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---|---|---|---|---|
DE10043347B4 (de) * | 2000-08-22 | 2011-05-19 | Volkswagen Ag | Fahrzeugsitz mit einem integrierten Kindersitz |
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SE466903B (sv) * | 1990-08-23 | 1992-04-27 | Volvo Ab | Breddningsbart, ihopfaellbart fordonssaete foer barn |
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1994
- 1994-02-28 DE DE19944406435 patent/DE4406435C2/de not_active Expired - Fee Related
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