DE4406371A1 - Verfahren zur Helligkeitssteuerung für Glühlampen und Schaltnetzteile - Google Patents
Verfahren zur Helligkeitssteuerung für Glühlampen und SchaltnetzteileInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Helligkeitssteue
rung für Glühlampen und Schaltnetzteile nach dem Oberbegriff
des Patentanspruchs 1.
In der Praxis liegen Phasenabschnittdimmer in Reihe mit der
Last, wie z. B. Glühlampen, Halogenlampen, Niedervolt-Halo
genlampen mit Vorschaltgerät, an der Netzspannung an. Durch
Änderung der Stromflußphase innerhalb jeder Netzspannungs
halbwelle, wie Einschalten des Stromflusses im Netznull
durchgang der Halbwelle, Ausschalten je nach gewünschter
Helligkeit an unterschiedlichen Punkten innerhalb der Halb
welle, kann sich die Helligkeit des angeschlossenen Leucht
mittels ändern. Rundsteuerimpulse von elektrischen Versor
gungsunternehmen werden der Netzspannung überlagert und zu
gewissen Steuerzwecken der bei den Verbrauchern installier
ten Geräte benutzt. Diese Modulationen höherer Frequenz
können sich in den Beleuchtungseinrichtungen, die in Reihe
mit Dimmern liegen, bemerkbar machen.
Es sind inzwischen verschiedene Methoden bekannt, derartige
rundsteuerbedingte Helligkeitsschwankungen weitgehend un
wirksam zu machen. Hierzu gehört die Kompensation durch
Dämpfung der störenden Frequenzen durch Filter. Diese be
kannte Anordnung ist in einem Blockschaltbild entsprechend
der Fig. 1a dargestellt und wird im folgenden näher erläu
tert.
Die Spannung über einem Dimmer oder eine andere geeig
nete Spannung wird einem Filter 5, vorzugsweise Tiefpaß,
zugeführt. Dieser Filter ist so ausgelegt, daß er Signal
anteile oberhalb der Signalgrundfrequenz dämpft. Das so
gedämpfte Signal führt man einer Netznulldurchgangserken
nung 1 zu. Diese erzeugt in jedem Netznulldurchgang einen
Impuls, der ein Monoflop 2 triggert. Letzteres steuert den
elektronischen Halbleiter 4 durch und ermöglicht so einen
Stromfluß durch die angeschlossene Last. Nach Ablauf der
Zeit Δt kippt das Monoflop in seinen Ausgangszustand zurück
und sperrt den Halbleiter bis zum nächsten Nulldurchgang.
Anschließend wiederholt sich der zuvor beschriebene Vorgang.
Die Wirkung dieser Anordnung beruht darauf, daß die Ver
schiebung der detektierten Netznulldurchgänge gegenüber
den regulären Netznulldurchgängen mit Hilfe des Filters
verkleinert wird, wodurch sich auch die wahrnehmbaren
Schwankungen der Beleuchtungsstärke verkleinern.
Eine andere bekannte Methode ist die Kompensation des Netz
nulldurchgangs mittels PLL (PHASE LOCKED LOOP). In Fig. 2
ist eine solche Phasenabschnittsteuerung als Blockschalt
bild dargestellt. Die Spannung über dem Dimmer oder eine
andere geeignete Spannung wird einer PLL 6 zugeführt. Diese
ist so geartet, daß sie auf die jeweilige Grundfrequenz
einrastet. Ist dies geschehen, so erzeugt die PLL ein netz
synchrones Signal, welches mit Hilfe einer geeigneten Netz
nulldurchgangserkennung 1 ein Monoflop 2 oder eine andere
geeignete Baugruppe so ansteuert, daß der Halbleiterschal
ter 4 im Netznulldurchgang durchgesteuert wird und bis zu
einem späteren, von der jeweiligen Dimmstellung abhängigen
Zeitpunkt Z1 durchgesteuert bleibt und danach bis zum näch
sten Nulldurchgang gesperrt bleibt. Die Wirkung dieser An
ordnung beruht darauf, daß die PLL mit einem Regelglied
ausgestattet wird, dessen Zeitkonstante groß gegenüber der
Periodendauer der Netzfrequenz und der der Netzfrequenz
überlagerten Rundsteuerfrequenz ist. Hierdurch verkleinert
sich die Verschiebung der detektierten Netznulldurchgänge
gegenüber den regulären Netznulldurchgängen, so daß sich
auch die wahrnehmbaren Schwankungen der Beleuchtungsstärke
verkleinern.
Allen bislang verwendeten Verfahren zur Unterdrückung rund
steuerbedingter Störungen ist die Absicht gemein, einen
Netznulldurchgang in einem festen, von Netzstörungen nicht
beeinflußten Abstand zu demjenigen Zeitpunkt zu detektieren,
zu dem eine störungsfreie Netzspannung ihren Nulldurchgang
hätte. Im Idealfall wären beide Zeitpunkte identisch. Hier
bei ergeben sich unabhängig vom angewandten Verfahren zwei
Probleme, die die Ergebnisse in vielen Fällen als unzu
reichend erscheinen lassen. Dabei zeigt die Fig. 1b den
Betrieb eines Dimmers als "Zweidrahtgerät". Hierbei liegt
der Dimmer 14 in Serie mit der Last 13 am Netz, das heißt,
es besteht keine direkte Verbindung zwischen Dimmer und
N-Leiter. Da die in der Praxis eingesetzten Dimmer mit
Phasenabschnittsteuerung in den häufigsten Fällen als
"Zweidrahtgeräte" ausgeführt sind, steht dem verwendeten
Filter 5 entsprechend Fig. 1a bzw. der eingesetzten PLL 6
gemäß Fig. 2 nicht ein sinusförmiges, sondern ein "Phasenab
schnittsignal" zur Verfügung, welches durch das Ein- und
Ausschalten des elektronischen Halbleiterschalters 4 ent
steht. Mathematisch entspricht dies einer Multiplikation
des Netzsignals mit einem periodischen Rechtecksignal. Sind
dem Netzsignal keine Störungen überlagert, so können beide
Signale als korreliert bezeichnet werden. In diesem Fall
wird dem Filter 5 bzw. der PLL 6 ein Signal zugeführt, wel
ches ausschließlich ganzzahlige Vielfache der Netzfrequenz
enthält. Somit treten Schwankungen des Augenblickswertes der
Lastspannung nur mit mindestens der Grundfrequenz des Netzes
(50 Hz) auf. Diese werden durch die thermische Zeitkonstante
des Leuchtmittels und die Trägheit des Auges so weit ge
glättet, daß keine Schwankungen der Beleuchtungsstärke wahr
genommen werden. Ist dem Netz jedoch ein Rundsteuersignal
überlagert, so entsteht durch Multiplikation mit dem durch
den Schaltvorgang hervorgerufenen Rechtecksignal ein Spek
trum, welches Signalfrequenzen enthält, die sich aus den
Summen und Differenzen der Vielfachen sowohl der Grund
frequenz des Netzes als auch der Vielfachen der überlagerten
Rundsteuerfrequenz ergeben. Da im allgemeinen nicht von
einer Korrelation zwischen Grundfrequenz und Rundsteuer
signal ausgegangen werden kann, ist leicht einzusehen, daß
Mischprodukte sehr nahe der Grundfrequenz und unterhalb der
Grundfrequenz entstehen können. Ein Filter oder eine PLL
sind daher nur begrenzt in der Lage, die gewünschte Dämpfung
zu erzielen. Selbst bei Einsatz eines ideal geeigneten Fil
ters bzw. einer sehr trägen PLL kann eine vollständige
Unterdrückung der eingangs beschriebenen Auswirkungen von
Rundsteuerimpulsen nicht erreicht werden. Zur Begründung:
Würde die Netznulldurchgangserkennung den Netznulldurch
gang mit einer derartigen Kompensation immer zu einem im
Vergleich zum regulären Netznulldurchgang festen Zeitpunkt
erkennen, so wäre der Abschaltzeitpunkt zum regulären Netz
nulldurchgang ebenfalls fest. Unter der Voraussetzung, daß
Rundsteuern und Netzspannung unkorreliert sind, muß sich
aber der in der Last umgesetzte Energieanteil zwangsläufig
von Halbwelle zu Halbwelle verändern. Finden diese Änderun
gen genügend langsam statt, so müssen sie sich in Form von
Beleuchtungsschwankungen für den Beobachter bemerkbar
machen. Selbst bei korrelierten Signalen treten sichtbare
Schwankungen dann auf, wenn der Energiegehalt je Halbwelle
nicht konstant ist und genügend langsam schwankt, z. B. mit
halber Netzfrequenz.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, die Beleuch
tungsstärke des Leuchtmittels dadurch konstant zu halten,
daß an diesem durch geeignete Steuerung des Halbleiterschal
ters in gleichen Abständen gleiche Energiemengen umgesetzt
werden.
Diese Aufgabe wird durch ein Verfahren mit den Merkmalen
des Patentanspruchs 1 gelöst. Weiterhin wird die Aufgabe
durch Verfahrensmerkmale und Anordnungen mit den Merkmalen
der Unteransprüche gelöst.
Die Erfindung geht von der Überlegung aus, daß gleiche
Energiemengen, in äquidistanten Zeitabschnitten am Leucht
mittel in Licht umgesetzt, unabhängig von der angebotenen
Schwingungsform dann als konstante Beleuchtung wahrgenommen
werden, wenn die Zeiträume zwischen zwei Energiepaketen
deutlich kürzer sind, als die durch thermische Gegebenheiten
des Leuchtmittels und Trägheit des Auges sich ergebenden
Zeitkonstanten. In diesem Fall befindet sich das Leucht
mittel für eine feste Dimmstellung in einem stationären
Zustand, das heißt, der Lampeninnenwiderstand ist nahezu
konstant. Die im Zeitraum t0 bis t1 umgesetzte Energie er
gibt sich als:
wobei u(t) die Spannung über und i(t) der Strom durch das
Leuchtmittel ist. Bei konstantem Lampeninnenwiderstand Ri
ergibt sich W auch zu:
Wird der Halbleiterschalter nun zum Zeitpunkt t0 geschlossen
und erst dann geöffnet, wenn W einen bestimmten Grenzwert
Wgr erreicht hat, so ist die umgesetzte Energie in jeder
Halbwelle gleich. Das Blockschaltbild in Fig. 3a ermöglicht
diese Art der Steuerung.
Das erfindungsgemäße Verfahren wird im nachstehenden anhand
der Zeichnung näher erläutert, wobei die Fig. 1a bis 2 den
zuvor beschriebenen Stand der Technik darstellen. Es zeigt:
Fig. 1a ein Blockschaltbild zur Kompensation durch
Dämpfung der störenden Frequenzen mittels
Filter;
Fig. 1b den Betrieb eines Dimmers als Zweidraht
gerät;
Fig. 2 ein Blockschaltbild zur Kompensation durch
Netznulldurchgangsgewinnung mittels PLL;
Fig. 3a ein Blockschaltbild einer erfindungsgemäßen
Anordnung, abhängig von USt, jedoch unabhän
gig von der Last;
Fig. 3b ein Blockschaltbild einer erfindungsgemäßen
Anordnung für den Dimmbetrieb mit unter
schiedlichen Lasten;
Fig. 4 ein Blockschaltbild einer erfindungsgemäßen
Anordnung für den Dimmbetrieb mit automati
scher Lastkompensation;
Fig. 5 ein Blockschaltbild nach Fig. 4, jedoch
zum Betrieb an Gleichspannungsnetzen;
Fig. 6 ein Blockschaltbild nach Fig. 4, jedoch
zum Betrieb sowohl an Gleich-, als auch
an Wechselspannungsnetzen.
Zur Erläuterung des erfindungsgemäßen Verfahrens dienen die
Blockschaltbilder in den Fig. 3a bis 6.
Die Netznulldurchgangserkennung erzeugt bei jedem Netznull
durchgang einen Impuls, der das Flip-Flop B setzt und die
Ladekapazität des Integrierers 10 entlädt. Der Ausgang des
gesetzten Flip-Flops 8 steuert den Halbleiterschalter 4
durch und läßt den Laststrom fließen. Dieser durchfließt
u. a. den Meßwiderstand 3, der ihn in proportionale Spannung
umwandelt. Diese wird dem Quadrierer 9 zugeführt, dessen
Ausgang den Integrierer 10 speist. Steigt dessen Ausgangs
spannung über USt, so kippt der Komparator 7 und setzt das
Flip-Flop B zurück, das dann den Halbleiterschalter 4
sperrt. Dieser Zustand bleibt bis zum nächsten Netznull
durchgang stabil. Durch dieses Schaltprinzip wird, wie
gewünscht, die Energie am Leuchtmittel zwischen zwei Netz
nulldurchgängen konstant gehalten. Diese ist proportional
zur Steuerspannung USt. Somit kann die Helligkeit des
Leuchtmittels über USt gesteuert werden. Diese Schaltung
gemäß Fig. 3a erfüllt die gestellten Bedingungen zur Unter
drückung rundsteuerbedingter Störungen, weist jedoch noch
einen gravierenden Nachteil auf: Die je Halbwelle umgesetzte
Energie und damit die mittlere Leistung ist abhängig von
USt, jedoch unabhängig von der Last. Ein sinnvoller Betrieb
ist hier nur mit einer festen Last möglich.
Soll der Dimmvorgang mit unterschiedlichen Lasten funktio
nieren, so kann dies im einfachsten Fall dadurch geschehen,
daß die am Meßwiderstand 3 abfallende Spannung manuell durch
einen variablen Verstärker 17 an den gewünschten Dimmbereich
angepaßt wird, wie dies aus Fig. 3b ersichtlich ist. Der
Verstärker 17 kann dabei sowohl Verstärkungen <=1 als auch
<1 aufweisen. Mit Hilfe dieser Anordnung kann der Dimmbe
reich auf den zulässigen Bereich justiert werden.
Soll der Dimmvorgang dagegen mit unterschiedlichen Lasten
automatisch funktionieren, so ist es notwendig, eine Rege
lung zu verwenden, bei der sich für gleiche Steuerspannun
gen gleiche relative Leistungsverhältnisse an der Last ein
stellen, das heißt, die Verhältnisse von an der Last umge
setzter Leistung zu nomineller Leistung des Leuchtmittels
sollten in einer festen Dimmstellung lastunabhängig sein.
Eine solche Lösung ist in Fig. 4 als Blockschaltbild dar
gestellt und wird wie folgt näher erläutert: Die Netznull
durchgangserkennung 1 erzeugt bei jedem Netznulldurchgang
einen Impuls. Dieser setzt das Flip-Flop 8 und entlädt die
Integrationskondensatoren der Integrierer 10 und 12. Das
gesetzte Flip-Flop 8 steuert den Halbleiterschalter 4 durch
und ermöglicht einen Stromfluß durch die Last und den Meß
widerstand 3, an dem ein zum Stromverlauf proportionaler
Spannungsverlauf entsteht. Diese Spannung wird dem Inte
grierer 12 und dem Dividierer 11 zugeführt. Die Ausgangs
spannung des Integrierers wird zu einem um Δt gegen den
Netznulldurchgang verzögerten Zeitpunkt von der Sample
and-Hold-Stufe 13 übernommen und gepuffert einem gleitenden
Mittelwertbilder 14 zugeführt, dessen Zeitkonstante wesent
lich größer ist, als die Periodendauer T der Netzfrequenz.
Die Impulsverzögerung des Nulldurchgangssignals erfolgt mit
der Verzögerungsstufe 15. Die über dem Meßwiderstand 3 ab
fallende Spannung wird nun im Dividierer 11 durch den oben
beschriebenen Mittelwert dividiert. Dies führt zu der ge
wünschten Lastkompensation. Entscheidend für die Funktion
dieser Stufe sind dabei folgende Eigenschaften:
- 1) der integrierende Charakter der Strecke;
- 2) die Abtastung des Stromintegrals zu einem festen Zeitpunkt;
- 3) die Tatsache, daß die Verzögerungszeit Δt so ge wählt wird, daß zum Samplezeitpunkt ein Strom fluß garantiert ist.
Das so kompensierte Meßsignal wird dann dem Quadrierer 9
zugeführt, der den Integrierer 10 versorgt. Erreicht dessen
Ausgangsspannung den Wert der Steuerspannung USt, so setzt
der Komparator 7 das Flip-Flop 8 zurück. Dieses sperrt den
Halbleiterschalter 4 bis zum nächsten Netznulldurchgang.
Das zur Kompensation verwendete Mittelwertsignal könnte
prinzipiell auch durch einfache Mittelwertbildung erzeugt
werden. Dies führt jedoch zu Instabilitäten im oberen Dimm
bereich, da der Mittelwert von der Dimmstellung abhängig
ist. In der vorliegenden Schaltung wird dies dadurch ver
mieden, daß eine Mittelwertbildung nur für den ersten
Bereich des Stromflußwinkels durchgeführt wird, so daß
eine Abhängigkeit des so ermittelten Mittelwertes nur noch
durch den in Bezug zur Dimmstellung sich ändernden Lampen
widerstand gegeben ist. Dies führt überdies zur Lineari
sierung der Steuerkennlinie.
Wird in der Schaltung nach Fig. 4 die Netznulldurchgangs
erkennung 1 durch einen freischwingenden Impulsgenerator 16
gemäß Fig. 5 ersetzt, so ist nach oben beschriebenem Ver
fahren eine Abschnittssteuerung bei Versorgung mit Gleich
spannung möglich. Die Periodendauer der Pakete wird dabei
durch die Periodendauer des Impulsgenerators bestimmt.
Wird der freischwingende Oszillator gemäß Fig. 6 durch eine
PLL 6 ersetzt, die beim Auftreten von Netznulldurchgängen
auf Netzfrequenz einrastet, sonst auf fester Frequenz frei
schwingt, so läßt diese Schaltung bei geeigneter Dimensio
nierung den Betrieb an Wechsel- und Gleichspannungsnetzen
zu, wobei das Gerät den Wechsel der Versorgungsart, z. B.
Notstromversorgung, selbständig erkennt. Gegenüber dem ein
gangs geschilderten Stand der Technik weist die Erfindung
eine Reihe von Vorteilen auf, als da sind:
- 1) möglich ist eine vollständige Unterdrückung rundsteuerbedingter Störungen;
- 2) das Schaltungsprinzip funktioniert auch für andere Netzfrequenzen (z. B. 60 Hz) ohne große Veränderungen;
- 3) eine genaue Erkennung des Netznulldurchgangs ist zur vollständigen Kompensation nicht not wendig;
- 4) der Einsatz an Gleichspannungsnetzen ist möglich.
Claims (14)
1. Verfahren zur Helligkeitssteuerung für Glühlampen und
Schaltnetzteile mit einem über eine Steuerelektronik
gesteuerten und in der Diagonalen eines Brückengleich
richters liegenden elektronischen Halbleiterschalter,
so angeordnet, daß der Brückengleichrichter in Serie
mit der zu schaltenden Last am jeweiligen Netz liegt,
der Halbleiterschalter bei Verwendung an Wechselspan
nungsnetzen im Netznulldurchgang eingeschaltet wird
und der oben genannte Halbleiterschalter durch die
zugehörige Steuerelektronik so lange durchgesteuert
wird, bis die Ausgangsspannung eines Integrierers einen
vom Benutzer wählbaren Spannungswert überschreitet,
dadurch gekennzeichnet, daß die Eingangsspannung des
Integrierers (10) einem Quadrierer (9) entstammt, der
seinerseits mit einer Spannung versorgt wird, die zum
durch den Halbleiterschalter (4) fließenden Strom pro
portional ist, wobei der Integrierer in jedem Null
durchgang der Netzspannung zurückgesetzt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Quadrierer (9) durch eine andere Baugruppe ersetzt
wird, die eine quadratische Steuerkennlinie approxi
miert.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
an Stelle des Quadrierers (9) eine Überbrückung einge
setzt wird.
4. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß an Stelle eines elektronischen
Halbleiterschalters (4) plus zugehörigem Brückengleich
richter zwei Halbleiterschalter in Antiserienschaltung
zum Einsatz kommen und die dem Quadrierer zugeführte
Spannung proportional zum Betrag des Laststroms ist.
5. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die verwendeten elektronischen
Halbleiterschalter (4) selbstsperrende Feldeffekt
transistoren sind.
6. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß der verwendete elektronische Halb
leiterschalter (4) ein IGBT ist.
7. Anordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
die verwendeten elektronischen Halbleiterschalter (4)
IGBT′s mit antiparallel liegenden Dioden sind.
8. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß die dem Quadrierer (9) zugeführte
Spannung mit Hilfe eines von außen einstellbaren Ver
stärkers (17) aus der Spannung gewonnen wird, die pro
portional zum Laststrom ist, wobei die Verstärkung so
wohl Werte <=1 als auch <1 annehmen kann.
9. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß die dem Quadrierer (9) zugeführte
Spannung durch Division der zum Betrag des durch die
Last fließenden Stroms proportionalen Spannung durch
eine Hilfsgröße entsteht, wobei die Hilfsgröße propor
tional zu einem dem Laststrom entsprechenden gleitenden
Gleichrichtmittelwert ist.
10. Anordnung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß
die zur Division herangezogene Hilfsgröße durch Tief
paßfilterung einer Spannung entsteht, die sich als
Ausgangsspannung einer Sample-and-Hold-Stufe (13) dar
stellt, welche zu einem im Verhältnis zur Netznull
stelle festen Zeitpunkt eine Spannung sampelt, die
durch Integration derjenigen Spannung entsteht, die
zum Betrag des Laststroms proportional ist, wobei die
Integriererkapazität in der Netznullstelle entladen
wird und die Grenzfrequenz des Tiefpasses (14) deut
lich kleiner ist als die Netzfrequenz.
11. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch
gekennzeichnet, daß die Helligkeitssteuerung mit der
zu steuernden Last an einem Gleichspannungsnetz be
trieben wird und die Nullstellensignale künstlich mit
Hilfe eines frei schwingenden Oszillators (16) erzeugt
werden, dessen Grundfrequenz vorzugsweise 40 Hz oder
mehr beträgt.
12. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch
gekennzeichnet, daß die Helligkeitssteuerung mit der
zu steuernden Last an einem Gleich- oder Wechselspan
nungsnetz betrieben wird und die Nullstellensignale
mit Hilfe einer mit dem Netz verbundenen PLL (6) er
zeugt werden, die so beschaffen ist, daß sie bei Wech
selspannungsversorgung auf der Netzfrequenz einrastet
und bei Gleichspannungsversorgung auf einer festen
Frequenz, vorzugsweise <40 Hz schwingt.
13. Anordnung nach einem der Ansprüche 8 bis 12, dadurch
gekennzeichnet, daß als Last Glühlampen oder Halogen
lampen verwendet werden.
14. Anordnung nach einem der Ansprüche 8 bis 12, dadurch
gekennzeichnet, daß als Last NV-Halogenlampen mit ent
sprechenden Vorschaltgeräten verwendet werden.
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DE4406371A DE4406371B4 (de) | 1994-02-26 | 1994-02-26 | Verfahren zur Helligkeitssteuerung für Glühlampen und Schaltnetzteile |
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