DE4405804C1 - Temperiereinrichtung - Google Patents

Temperiereinrichtung

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Description

Die Erfindung betrifft eine Temperiereinrichtung zum Temperieren eines Raumes mit einem Latentwärmespeicher, der bei Kristallisation von geschmolzenem Latentwärme­ speichermaterial Kristallisationswärme abgibt.
Um die Temperatur eines Raumes möglichst konstant zu halten, wird üblicherweise ein Wärmeaustausch des Raumes mit seiner Umgebung durch geeignetes Isolationsmaterial begrenzt, das sich durch einen möglichst geringen Wärme­ leitungskoeffizienten auszeichnet. Zusätzlich können Latentwärmespeicher eingesetzt werden. Diese zeichnen sich dadurch aus, daß ein Latentwärmespeichermaterial über seinen Schmelzpunkt erwärmt und geschmolzen und damit Wärme als Schmelzwärme gespeichert wird. Die Erwärmung wird beendet, wenn das gesamte Latentwärmespeichermaterial geschmolzen ist und somit als Schmelze vorliegt. Bei der anschließenden Abkühlung erfolgt eine Kristallisation der Schmelze, bei der die in Form von Schmelzwärme gespei­ cherte Wärme wieder bei der gleichen Temperatur, das heißt bei der Schmelztemperatur des Latentwärmespeichermate­ rials, abgegeben wird. Die Wärmeabgabe erfolgt so lange, bis die gesamte Schmelze auskristallisiert ist. Damit kann die Temperatur des die kristallisierende Schmelze umge­ benden Raumes über einen relativ langen Zeitraum, das heißt solange die Kristallisation andauert, konstant der Schmelztemperatur des Latentwärmespeichermaterials ent­ sprechen. Diese beträgt beispielsweise bei Verwendung von Natriumacetat als Speichermaterial 58°C.
Bei der Abkühlung des geschmolzenen Latentwärmespeicher­ materials setzt die Kristallisation der Schmelze aller­ dings in der Regel nicht direkt bei Erreichen der Schmelz­ temperatur ein, sondern es erfolgt eine Unterkühlung der Schmelze. Die Kristallisation und damit verbunden die Ab­ gabe der gespeicherten Schmelzwärme setzt erst unterhalb der Schmelztemperatur ein. Durch die freiwerdende Schmelz­ wärme wird dann das geschmolzene Latentwärmespeicher­ material wieder erwärmt, so daß die weitere Kristalli­ sation der Schmelze bei der Schmelztemperatur erfolgt. Mit der Unterkühlung der Schmelze sind somit Temperatur­ schwankungen verbunden.
Um die Unterkühlung der Schmelze zu reduzieren, wird in der DE-PS 30 44 202 vorgeschlagen, Kristallisationskeime im unterkühlten Latentwärmespeichermaterial durch Umpolung eines Peltierelementes zu erzeugen. Für den Betrieb des Peltierelementes ist jedoch eine Niederspannungsquelle mit hohen Stromstärken und eine geeignete Steuerung notwendig, wodurch die Handhabung der Temperiereinrichtung erschwert wird.
Es ist auch bekannt, die Kristallisation dadurch auszu­ lösen, daß vorgespannte federnde Metallplättchen aus einer instabilen Form in eine stabile Form übergehen und auf­ grund der damit verbundenen Bewegung die Keimbildung in der unterkühlten Schmelze verursachen. Dazu ist es aller­ dings erforderlich, daß die Metallplättchen im unter­ kühlten Zustand der Schmelze manuell in eine instabile Form gebracht werden.
Es ist Aufgabe der Erfindung, eine gattungsgemäße Temperiereinrichtung so auszubilden, daß sie nur geringe Temperaturschwankungen aufweist und einfach handhabbar ist.
Diese Aufgabe wird bei einer Temperiereinrichtung der ein­ gangs beschriebenen Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Temperiereinrichtung ein in thermischem und mechanischem Kontakt mit dem Latentwärmespeichermaterial stehendes, beim Abkühlen auf eine Temperatur unterhalb der Schmelztemperatur selbsttätig mit Hilfe eines Druckimpuls­ generators Druckimpulse erzeugendes und dadurch die Kristallisation des geschmolzenen Latentwärmespeicher­ materials auslösendes Keimbildungselement umfaßt.
Unterschreitet das geschmolzene Latentwärmespeicher­ material beim Abkühlen die Schmelztemperatur, so erzeugt der Druckimpulsgenerator des Keimbildungselementes selbst­ tätig Druckimpulse, die eine mechanische Beeinflussung der unterkühlten Schmelze bewirken, beispielsweise eine Er­ schütterung. Dadurch wird die Keimbildung und damit die Kristallisation der unterkühlten Schmelze ausgelöst. Da die Erzeugung der Druckimpulse selbsttätig allein aufgrund der Abkühlung erfolgt, wird die Keimbildung automatisch ausgelöst, ohne daß dazu ein Eingriff in das Latentwärme­ speichermaterial erforderlich ist. Dies erleichtert die Handhabung der Temperiereinrichtung. Die Beeinflussung der unterkühlten Schmelze durch die Druckimpulse des Keim­ bildungselementes bewirkt, daß die Keimbildung bereits bei sehr leicht unterkühltem Zustand ausgelöst wird und somit die mit der Unterkühlung des Latentwärmespeichermaterials verbundenen Temperaturschwankungen sehr gering gehalten werden.
Um mit Hilfe der Formänderung des Keimbildungselementes eine möglichst große Beeinflussung der unterkühlten Schmelze hervorzurufen, ist bei einer vorteilhaften Aus­ führungsform der Erfindung vorgesehen, daß das Keimbil­ dungselement innerhalb des Latentwärmespeichermaterials angeordnet ist. Die unterkühlte Schmelze des Latentwärme­ speichermaterials wird dadurch besonders stark durch die vom Druckimpulsgenerator des Keimbildungselementes aus­ gehenden Druckimpulse beeinflußt; dies hat die Bildung einer besonders großen Zahl von Kristallisationskeimen zur Folge und damit eine besonders zuverlässige Auslösung der Kristallisation der unterkühlten Schmelze.
Als Latentwärmespeichermaterial werden in der Regel chemisch aggressive Substanzen, wie z. B. Natriumacetat, verwendet, so daß die Gefahr besteht, daß die Funktion des Keimbildungselements durch die aggressive Wirkung des Latentwärmespeichermaterials beeinträchtigt wird. Bei einer vorteilhaften Ausführungsform ist deshalb vorge­ sehen, daß das Keimbildungselement eine Schutzhülle auf­ weist, in der der Druckimpulsgenerator angeordnet ist.
Eine verbesserte Übertragung der vom Druckimpulsgenerator ausgehenden Druckimpulse auf das Latentwärmespeicher­ material ergibt sich dadurch, daß der Druckimpulsgenerator von einem flüssigen oder gasförmigen Schutzmedium umgeben ist, wobei die Schutzhülle eine das Schutzmedium vom Latentwärmespeichermaterial trennende Membran umfaßt. Die Druckimpulse des Druckimpulsgenerators werden in diesem Fall über das Schutzmedium und die Membran auf das Latent­ wärmespeichermaterial übertragen.
Bei einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist vor­ gesehen, daß die Schutzhülle die Druckimpulse fokussierend ausgebildet ist. Die vom Druckimpulsgenerator ausgehenden Druckimpulse werden dadurch auf ein relativ eng begrenztes Gebiet gelenkt, in dem sie eine besonders große mecha­ nische Beeinflussung des Latentwärmespeichermaterials bewirken.
Besonders vorteilhaft ist es, wenn die Schutzhülle einen Reflektor umfaßt, der die vom Druckimpulsgenerator aus­ gehenden Druckimpulse reflektiert und über die Membran auf einen Bereich des Latentwärmespeichermaterials fokussiert. Dadurch werden die Druckimpulse auf einen Bereich des Latentwärmespeichermaterials gebündelt, so daß sie dort eine besonders starke und zuverlässige Keimbildung der unterkühlten Schmelze hervorrufen.
Der Reflektor kann beispielsweise als ein starres Gehäuse in Form eines Halbellipsoiden ausgebildet sein, dessen Öffnung von der Membran abgedeckt ist. Dem Halbellipsoiden lassen sich ein innerer und ein äußerer Brennpunkt zu­ ordnen, wobei in dessen innerem Brennpunkt der Druck­ impulsgenerator angeordnet ist. Von diesem ausgehende Druckimpulse werden über das Schutzmedium teilweise auf den Reflektor geleitet und anschließend auf den äußeren, im Bereich des Latentwärmespeichermaterials positionierten Brennpunkt des Halbellipsoiden fokussiert.
Günstig ist es, wenn die Schutzhülle im wesentlichen voll­ ständig mit dem Schutzmedium gefüllt ist, da dadurch eine bessere Übertragung der vom Druckimpulsgenerator aus­ gehenden mechanischen Beeinflussung auf das Latentwärme­ speichermaterial erzielt werden kann.
Als Schutzmedium kann sowohl eine Schutzflüssigkeit, bei­ spielsweise Öl, als auch ein Schutzgas, beispielsweise Luft, zum Einsatz kommen.
Der Druckimpulsgenerator ist bei einer vorteilhaften Aus­ führungsform als beim Abkühlen auf eine Temperatur unter­ halb der Schmelztemperatur selbsttätig seine Form änderndes Formänderungselement ausgebildet. Die mit dem Abkühlen verbundene Formänderung hat in dem an den Druck­ impulsgenerator anschließenden Bereich die Ausbildung mechanischer Druckimpulse zur Folge, die anschließend die Keimbildung hervorrufen. Die Erzeugung der Druckimpulse durch Formänderung hat den Vorteil, daß dabei dem Latent­ wärmespeichermaterial für die Keimbildung keine zusätz­ liche Energie zugeführt werden muß. Da die Formänderung selbsttätig erfolgt, ist zum Betrieb des Keimbildungsele­ ments keine Fremdenergie erforderlich.
Besonders vorteilhaft ist es, wenn sich die Form des Druckimpulsgenerators unterhalb der Schmelztemperatur des Latentwärmespeichermaterials bei Erreichen einer unteren Sprungtemperatur sprunghaft ändert. Erreicht die unter­ kühlte Schmelze bei der Abkühlung die untere Sprung­ temperatur des Druckimpulsgenerators, so bewirkt die sprunghafte Formänderung eine besonders massive Beein­ flussung der unterkühlten Schmelze und damit eine beson­ ders zuverlässige Kristallisationsauslösung. Die untere Sprungtemperatur kann dabei knapp unterhalb der Schmelz­ temperatur des Latentwärmespeichermaterials liegen, es kann jedoch auch vorgesehen sein, daß die untere Sprung­ temperatur zwar unterhalb der Schmelztemperatur, aber oberhalb einer geforderten Mindesttemperatur der Temperiereinrichtung liegt. Die Differenz zwischen der Schmelztemperatur und der unteren Sprungtemperatur be­ stimmt das Ausmaß der Temperaturschwankungen, die mit der Unterkühlung des Latentwärmespeichermaterials verbunden sind. Eine besonders geringe Differenz bewirkt einen nahezu konstanten Temperaturverlauf der Temperierein­ richtung.
Es kann vorgesehen sein, daß sich die Form des Druck­ impulsgenerators auch bei Erwärmung über die Schmelz­ temperatur ändert. Dabei ist es besonders günstig, wenn sich die Form oberhalb der Schmelztemperatur bei Erwärmung bis auf eine obere Sprungtemperatur sprunghaft ändert. Wird das Latentwärmespeichermaterial über seine Schmelz­ temperatur erwärmt, so erfolgt bei Erreichen der oberen Sprungtemperatur des Druckimpulsgenerators eine sprung­ hafte Änderung von dessen Form. Der Druckimpulsgenerator verharrt bei der anschließenden Abkühlung des Latentwärme­ speichermaterials so lange in dieser Form, bis nach Unter­ schreiten der Schmelztemperatur und der damit verbundenen Ausbildung einer unterkühlten Schmelze die untere Sprung­ temperatur erreicht wird, bei der dann eine erneute sprunghafte Änderung der Form erfolgt, wodurch die Kristallisation der unterkühlten Schmelze ausgelöst wird.
Besonders günstig ist es, wenn sich die Form des Druck­ impulsgenerators reversibel ändert. Die bei Erreichen der unteren Sprungtemperatur erfolgende sprunghafte Form­ änderung kann in diesem Fall dadurch rückgängig gemacht werden, daß der Druckimpulsgenerator bis auf seine obere Sprungtemperatur erwärmt wird. Bei einer reversiblen Form­ änderung weist die Form des Druckimpulsgenerators zwei verschiedene Zustände auf, wobei jeweils bei Erreichen der unteren oder der oberen Sprungtemperatur ein sprunghafter Übergang von einem Zustand in den anderen Zustand erfolgt.
Bei einer kostengünstig herstellbaren Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, daß der Druckimpulsgenerator als Bimetall ausgebildet ist.
Besonders günstig ist es, wenn das Bimetall bei Erreichen der unteren Sprungtemperatur sprunghaft aus einer ersten stabilen Lage in eine zweite stabile Lage übergeht und oberhalb der Schmelztemperatur der Schmelze wieder die ursprüngliche erste stabile Lage einnimmt. Das Bimetall ändert bei Erreichen der unteren Sprungtemperatur sprung­ haft seine Form und löst dadurch die Kristallisation der unterkühlten Schmelze des Latentwärmespeichermaterials aus. Bei Erwärmung des Latentwärmespeichermaterials er­ fährt auch das beispielsweise innerhalb des Latentwärme­ speichermaterials angeordnete Bimetall eine Wärmezufuhr, so daß es oberhalb der Schmelztemperatur der Schmelze wieder in seine ursprüngliche Form übergeht.
Bei einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist vor­ gesehen, daß die Temperiereinrichtung eine elektrische Heizung zum Erwärmen und Schmelzen des Latentwärme­ speichermaterials umfaßt. Das Latentwärmespeichermaterial muß dadurch zur Erwärmung nicht der Temperiereinrichtung entnommen werden, vielmehr erfolgt die Erwärmung innerhalb der Temperiereinrichtung, beispielsweise mit Hilfe einer Heizplatte.
Besonders günstig ist es, wenn der Betrieb der elek­ trischen Heizung durch das Keimbildungselement steuerbar ist. Das Keimbildungselement löst damit zum einen die Kristallisation der unterkühlten Schmelze des Latent­ wärmespeichermaterials aus, zum anderen steuert es den Betrieb der elektrischen Heizung. Beispielsweise kann die Heizung durch Änderung der Form des Druckimpulsgenerators ausgeschaltet werden.
Die Steuerung der elektrischen Heizung kann in vorteil­ hafter Weise dadurch erfolgen, daß das Keimbildungselement mit einer den Betrieb der elektrischen Heizung steuernden, vom Latentwärmespeichermaterial elektrisch isolierten Schalteinrichtung gekoppelt ist, die durch die Form­ änderung des Druckimpulsgenerators betätigbar ist. Durch diese Kopplung bewirkt das Keimbildungselement neben der Kristallisation auch einen Übergang der Schalteinrichtung von einem ersten Schaltzustand in einen zweiten Schalt­ zustand, in denen der Betrieb der Heizung ermöglicht bzw. unterbunden wird. Die Kopplung kann dabei in Form einer mechanischen Verbindung zwischen dem Keimbildungselement und der Schalteinrichtung ausgebildet sein. Vorteilhaft ist eine magnetische Kopplung zwischen Keimbildungselement und Schalteinrichtung, so daß sich mechanische Ver­ bindungselemente zwischen den beiden Bauteilen erübrigen.
Die magnetische Kopplung kann beispielsweise dadurch erfolgen, daß durch die Formänderung des Druckimpuls­ generators ein Magnet bewegt wird, der wiederum einen Reedkontakt eines die elektrische Heizung steuernden Schaltkreises betätigt.
Bei einer bevorzugten Ausgestaltung ist der Druckimpuls­ generator als temperaturabhängiges elektrisches Schalt­ element ausgebildet. Dadurch kann beispielsweise eine Stromversorgung der elektrischen Heizung unterbrochen werden, wenn das Latentwärmespeichermaterial mit Hilfe der elektrischen Heizung soweit über die Schmelztemperatur erwärmt wurde, daß es vollständig geschmolzen ist. Die Stromversorgung der elektrischen Heizung wird erst dann wieder frei gegeben, nachdem mit Hilfe des Druckimpuls­ generators die Kristallisation des Latentwärmespeicher­ materials ausgelöst wurde.
Um den elektrischen Leistungsverbrauch zu reduzieren, ist es günstig, wenn das elektrische Schaltelement vom Schutz­ medium umgeben ist, wobei das Schutzmedium als elek­ trischer Isolator ausgebildet ist, da dadurch Leckströme über das in der Regel elektrisch leitfähige Latentwärme­ speichermaterial vermieden werden.
Bei einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist der Druckimpulsgenerator zur Steuerung der elektrischen Heizung der Temperiereinrichtung als elektrischer Bimetallschalter ausgebildet. Er kann dabei zwei stabile Schalterstellungen aufweisen, durch die der Betrieb der elektrischen Heizung ermöglicht bzw. unterbunden wird. Beispielsweise kann der Bimetallschalter bei Erreichen der unteren Sprungtemperatur sprunghaft aus einer ersten Schalterstellung, in der die elektrische Heizung ausge­ schaltet ist, in eine zweite Schalterstellung übergehen, die den Betrieb der Heizung ermöglicht.
Die Kristallisation der unterkühlten Schmelze des Latent­ wärmespeichermaterials wird mit Hilfe des Bimetall­ schalters besonders zuverlässig ausgelöst, wenn dieser beim sprunghaften Übergang aus seiner ersten Schalter­ stellung in seine zweite Schalterstellung ein Prellver­ halten zeigt, das heißt mehrmals zwischen den Schalter­ stellungen hin- und herspringt, bevor er endgültig in seine zweite Schalterstellung übergeht. Durch das Prell­ verhalten erzeugt der Bimetallschalter eine besonders starke Erschütterung der unterkühlten Schmelze; dies hat zur Folge, daß besonders viele Kristallisationskeime ge­ bildet werden und somit die Kristallisation besonders zu­ verlässig ausgelöst wird.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, daß der Bimetallschalter eine Sprungfunktion aufweist und bei der unteren Sprungtemperatur schließt und bei der oberen Sprungtemperatur öffnet.
Die Steuerung der elektrischen Heizung läßt sich in ein­ facher Weise dadurch realisieren, daß der Bimetallschalter in einer Stromversorgungsleitung der elektrischen Heizung angeordnet ist. Bei Erreichen der unteren Sprungtemperatur schließt der Bimetallschalter, so daß der elektrischen Heizung über die Stromversorgungsleitung Strom zugeführt werden kann. Bei Erreichen der oberen Sprungtemperatur wird mit Hilfe des Bimetallschalters die Stromversorgung der elektrischen Heizung unterbrochen.
Bei einer besonders vorteilhaften Ausführungsform der Er­ findung ist vorgesehen, daß in der Stromversorgungsleitung der Heizung in Reihe zum Bimetallschalter ein elektrisches Steuerelement angeordnet ist. Die Stromversorgung der elektrischen Heizung kann dadurch sowohl mit Hilfe des Bimetallschalters als auch mit Hilfe des Steuerelementes unterbrochen werden. Dadurch wird gewährleistet, daß mit dem Erreichen der unteren Sprungtemperatur und der damit verbundenen Auslösung der Kristallisation des Latentwärme­ speichermaterials nicht automatisch durch das Schließen des Bimetallschalters die elektrische Heizung in Betrieb genommen wird. Die Stromversorgung der elektrischen Hei­ zung erfolgt erst dadurch, daß zusätzlich zum Schließen des Bimetallschalters die Unterbrechung der Stromversor­ gung durch das Steuerelement aufgehoben wird.
Auf besonders einfache und kostengünstig herstellbare Weise läßt sich das Steuerelement in Form eines Relais­ schalters eines Relais, insbesondere eines selbsthaltenden Relais, ausbilden.
Die Betätigung des Relais, durch die der Relaisschalter geschlossen wird, kann beispielsweise mit Hilfe eines elektrischen Tasters erfolgen, der in einer Überbrückungs­ leitung angeordnet ist, die den Relaisschalter überbrückt und mit der Stromversorgungsleitung verbunden ist. Bei geschlossenem Bimetallschalter, das heißt nach Erreichen der unteren Sprungtemperatur, kann durch Betätigung des elektrischen Tasters ein Strom in der Überbrückungsleitung fließen, der zum einen den Betrieb der elektrischen Heizung ermöglicht und zum anderen die Aktivierung des Relais und damit das Schließen des Relaisschalters bewirkt, so daß anschließend ohne weitere Betätigung des elektrischen Tasters die Stromversorgung der elektrischen Heizung über den geschlossenen Relaisschalter erfolgen kann und das Latentwärmespeichermaterial erwärmt wird.
Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, daß die Temperiereinrichtung ein ein Einschalten der elektrischen Heizung während der Kristallisation des Latentwärmespeichermaterials verhin­ derndes Sicherungselement umfaßt. Das Einschalten der elektrischen Heizung ist erst dann erforderlich, nachdem das gesamte Latentwärmespeichermaterial auskristallisiert ist. Wird die elektrische Heizung bereits eingeschaltet, bevor der Kristallisationsvorgang beendet ist, so werden dadurch unnötige Temperaturschwankungen erzeugt. Mit Hilfe des Sicherungselementes lassen sich derartige Temperatur­ schwankungen vermeiden.
Das Sicherungselement läßt sich beispielsweise in Form eines zweiten, in thermischem und mechanischem Kontakt mit dem Latentwärmespeichermaterial stehenden Bimetall­ schalters ausbilden, der während der Abkühlung und Kristallisation geöffnet ist und erst unterhalb der unteren Sprungtemperatur schließt. Bei dieser vorteil­ haften Ausführungsform der Erfindung können somit inner­ halb des Latentwärmespeichermaterials zwei Bimetall­ schalter angeordnet sein, wobei der zweite Bimetall­ schalter als Sicherungselement wirkt und zum einen das Einschalten der elektrischen Heizung während einer an­ dauernden Kristallisation verhindert und darüber hinaus zum anderen bei einem Versagen der Kristallisationaus­ lösung durch den ersten Bimetallschalter als Sicherheits­ auslöser dient. Bei Erreichen der unteren Sprungtemperatur schließt der erste Bimetallschalter und löst dadurch die Kristallisation des Latentwärmespeichermaterials aus. Da jedoch der als Sicherungselement dienende zweite Bimetallschalter noch nicht geschlossen ist, kann in diesem Zustand die elek­ trische Heizung nicht eingeschaltet werden. Erst bei der nach vollständiger Kristallisation einsetzenden weiteren Abkühlung des Latentwärmespeichermaterials sinkt die Temperatur soweit unter die untere Sprungtemperatur, daß auch der zweite Bimetallschalter schließt und somit die elektrische Heizung in Betrieb genommen werden kann.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, daß der zweite Bimetallschalter in der Über­ brückungsleitung in Reihe zum elektrischen Taster ange­ ordnet ist, bei Abkühlung bis auf eine Schließtemperatur, die kleiner ist als die untere Sprungtemperatur des ersten Bimetallschalters, schließt und bei Erwärmung bis auf eine Temperatur im Bereich zwischen seiner Schließtemperatur und der oberen Sprungtemperatur des ersten Bimetall­ schalters öffnet. Dadurch wird sichergestellt, daß eine Betätigung des elektrischen Tasters während der Abkühlung oder der Kristallisation des Latentwärmespeichermaterials nicht dazu führt, daß das Relais aktiviert und die elek­ trische Heizung eingeschaltet wird.
Die nachfolgende Beschreibung bevorzugter Ausführungs­ formen der Erfindung dient im Zusammenhang mit der Zeichnung der näheren Erläuterung.
Es zeigen:
Fig. 1: eine schematische Darstellung einer ersten Ausführungsform einer Temperiereinrichtung;
Fig. 2: einen Temperaturverlauf eines mit Hilfe der in Fig. 1 dargestellten Temperiereinrichtung temperierten Raumes;
Fig. 3: eine schematische Darstellung einer zweiten Ausführungsform einer Temperiereinrichtung;
Fig. 4: eine schematische Darstellung einer dritten Ausführungsform einer Temperiereinrichtung;
Fig. 5: eine schematische Darstellung einer vierten Ausführungsform einer Temperiereinrichtung und
Fig. 6: eine schematische Darstellung einer fünften Ausführungsform einer Temperiereinrichtung.
Fig. 1 zeigt eine erste Ausführungsform einer Temperier­ einrichtung 10, die einen wärmeisolierten Behälter 12, eine Heizplatte 20 und ein Latentwärmespeichermaterial 22 umfaßt. Der Behälter 12 weist ein Oberteil in Form eines Deckels 14 und ein Unterteil 15 mit Seitenwänden 16 und einem Boden 18 auf. Die Heizplatte 20 ist auf dem Boden 18 des Behälters 12 angeordnet.
Innerhalb des Latentwärmespeichermaterials 22 sind zwei Bimetallschalter 24 und 26 positioniert, die vollständig vom Latentwärmespeichermaterial 22 umgeben sind. Zusätz­ lich umfaßt die Temperiereinrichtung 10 eine Stromver­ sorgungsleitung 28 sowie eine Nulleitung 30, die jeweils an die Heizplatte 20 angeschlossen sind und eine elektrische Verbindung zwischen der Heizplatte 20 und Anschlüssen Ph bzw. 0 einer ansonsten in der Zeichnung nicht dargestellten, außerhalb des Behälters 12 ange­ ordneten Stromquelle ausbilden. In der Stromversorgungs­ leitung 28 sind außerhalb des Behälters 12 ein Relais­ schalter 39, der durch Aktivierung einer Relaisspule 44 geschlossen wird, und innerhalb des Behälters in Reihe zum Relaisschalter 39 der Bimetallschalter 26 positioniert. Im Bereich zwischen dem Bimetallschalter 26 und der Heiz­ platte 20 ist in der Stromversorgungsleitung 28 ein Knotenpunkt 40 ausgebildet.
Eine Aktivierungsleitung 37 stellt eine Verbindung her zwischen dem Knotenpunkt 40 und der Nulleitung 30. In der Aktivierungsleitung 37 ist die Relaisspule 44 posi­ tioniert, so daß diese über die Stromversorgungsleitung 28 und die Aktivierungsleitung 37 mit Strom versorgt werden kann.
Die Temperiereinrichtung 10 erfaßt außerdem eine Um­ gehungsleitung 32, durch die der Relaisschalter 39 überbrückt wird, so daß die Stromversorgungsleitung 28 auch bei geöffnetem Relaisschalter 39 über die Umgehungs­ leitung 32 mit dem Anschluß Ph der Stromquelle verbunden ist.
In der Umgehungsleitung 32 sind in Reihe ein außerhalb des Behälters 12 positionierter elektrischer Taster 46 und der vom Latentwärmespeichermaterial 22 umgebene Bimetall- Schalter 24 angeordnet.
Innerhalb des Behälters 12 sind oberhalb des Latentwärme­ speichermaterials 22 zwei Becher 48 positioniert, in denen thermisch zu behandelndes Gut in der Temperiereinrichtung 10 aufbewahrt werden kann.
Fig. 2 zeigt in Abhängigkeit von der Zeit den Verlauf der Temperatur innerhalb des Behälters 12 während des Betriebs der Temperiereinrichtung 10. Dabei entspricht eine Temperatur T3 der Schmelztemperatur des Latentwärme­ speichermaterials. Bei Verwendung von Natriumacetat be­ trägt die Schmelztemperatur 58°C. Mit dem Bezugszeichen T2 ist in Fig. 2 eine untere Sprungtemperatur des Bimetall­ schalters 26 bezeichnet, die kleiner ist als die Schmelz­ temperatur T3, und mit dem Bezugszeichen T4 ist eine obere Sprungtemperatur des Bimetallschalters 26 bezeichnet. Bei Abkühlung auf die untere Sprungtemperatur T2 schließt der Bimetallschalter 26, während er bei Erwärmung auf die obere Sprungtemperatur T4 sprunghaft in eine geöffnete Stellung übergeht. Zusätzlich ist in Fig. 2 mit dem Be­ zugszeichen T1 eine Schließtemperatur eingezeichnet, die kleiner ist als die untere Sprungtemperatur T2. Bei Abküh­ lung bis auf die Schließtemperatur T1 geht der Bimetall­ schalter 24 sprunghaft in eine geschlossene Stellung über, und bei Erwärmung auf eine in der Zeichnung nicht darge­ stellte Temperatur im Bereich zwischen seiner Schließ­ temperatur T1 und der oberen Sprungtemperatur T4 des Bimetallschalters 26, vorzugsweise zwischen T3 und T4, nimmt der Bimetallschalter 24 eine geöffnete Stellung ein.
Zu Beginn des in Fig. 2 dargestellten Temperierprozesses wird zum Zeitpunkt t1 die Heizplatte 20 der Temperierein­ richtung 10 in Betrieb genommen. Zu diesem Zeitpunkt ent­ spricht die Temperatur im Behälter 12 der Schließtempera­ tur T1, so daß sich die beiden Bimetallschalter 24, 26 in ihrer geschlossenen Stellung befinden. Durch Betätigung des Tasters 46 wird die Umgehungsleitung 32 geschlossen, so daß über die Umgehungsleitung 32, die geschlossenem Bimetallschalter 24 und 26 sowie die Stromversorgungs­ leitung 28 der Heizplatte 20 Strom zugeführt wird. Gleich­ zeitig wird über die Aktivierungsleitung 37 auch die Relaisspule 44 mit Strom versorgt und damit aktiviert; dies hat zur Folge, daß der Relaisschalter 39 schließt und somit die Stromversorgungsleitung 28 direkt mit dem An­ schluß Ph der Stromquelle verbunden ist. Dadurch erübrigt sich eine weitere Betätigung des Tasters 46, da der Relaisschalter 39 nicht länger überbrückt werden muß. Das Relais "hält sich nun selbst", das heißt der Haltestrom des Relais, der für das Halten des Relaisschalters 39 erforderlich ist, wird der Relaisspule 44 über den ge­ schlossenen Relaisschalter 39, die Stromversorgungsleitung 28 und die Aktivierungsleitung 37 zugeführt. Dieser Schaltzustand des Relais bleibt so lange erhalten, bis die Stromversorgung der Relaisspule 44 durch Öffnen des Bimetallschalters 26 unterbrochen wird. Ist dies der Fall, so öffnet der Relaisschalter 39 und kann durch Betätigen des Tasters 46 erst dann wieder geschlossen werden, wenn beide Bimetallschalter 24 und 26 geschlossen sind.
Die Inbetriebnahme der Heizplatte 20 durch Betätigung des Tasters 46 bewirkt, daß das Latentwärmespeichermaterial 22 bis auf die Schmelztemperatur T3 erwärmt und anschließend unter Beibehaltung der Temperatur T3 geschmolzen wird. Die Temperatur bleibt so lange konstant, bis das gesamte Latentwärmespeichermaterial 22 geschmolzen ist. An­ schließend erfolgt eine weitere Erwärmung des Speicher­ materials bis zum Zeitpunkt t2 die obere Sprungtemperatur T4 des Bimetallschalters 26 erreicht ist und dieser sprunghaft in seine geöffnete Stellung übergeht. Dadurch wird die Stromversorgung der Relaisspule 44 und der Heiz­ platte 20 unterbrochen, so daß ab dem Zeitpunkt t2 eine Abkühlung des Latentwärmespeichermaterials 22 erfolgt. Durch die Abkühlung des Latentwärmespeichermaterials 22 sinkt die Temperatur im Innenraum des Behälters 12 bis unterhalb der Schmelztemperatur T3, ohne daß damit sofort eine Kristallisation des geschmolzenen Latentwärme­ speichermaterials 22 verbunden ist. Die Kristallisation wird zum Zeitpunkt t3 erst dadurch ausgelöst, daß die Temperatur des Latentwärmespeichermaterials die untere Sprungtemperatur T2 des Bimetallschalters 26 erreicht und dieser sprunghaft in seine geschlossene Stellung übergeht. Das sprunghafte Schließen des Bimetallschalters 26 bewirkt eine Erschütterung der unterkühlten Schmelze; dies hat die Bildung von Kondensationskeimen zur Folge, so daß der Bimetallschalter 26 als Druckimpulsgenerator und Kristallisationsauslöser wirkt. Mit dem Auslösen der Kristallisation zum Zeitpunkt t3 wird die während des Erwärmungsprozesses im Zeitraum zwischen t1 und t2 im Latentwärmespeichermaterial 22 gespeicherte Schmelzwärme in Form von Kristallisationswärme wieder frei, so daß sich mit dem Auslösen der Kristallisation die Temperatur inner­ halb des Behälters 12 bis auf die Schmelztemperatur T3 erhöht und anschließend bei konstanter Temperatur das gesamte Latentwärmespeichermaterial 22 auskristallisiert.
Nachdem das Latentwärmespeichermaterial 22 vollständig auskristallisiert ist, erfolgt eine weitere Abkühlung des Speichermaterials, so daß zum Zeitpunkt t4 die unterhalb der unteren Sprungtemperatur T2 des Bimetallschalters 26 liegende Schließtemperatur T1 des Bimetallschalters 24 erreicht wird und auch dieser sprunghaft in seine ge­ schlossene Stellung übergeht, nachdem er während der Erwärmung des Latentwärmespeichermaterials 22 im Zeitraum zwischen t1 und t2 in seine geöffnete Stellung über­ gegangen ist. Erst dann, wenn nicht nur der Bimetall­ schalter 26, sondern auch der Bimetallschalter 24 ge­ schlossen ist, ist es möglich, durch erneute Betätigung des Tasters 46 die Relaisspule 44 zu aktivieren und die Heizplatte 20 wieder in Betrieb zu setzen. Während der Kristallisation des Latentwärmespeichermaterials 22 ist ein Wiedereinschalten nicht möglich, da der Bimetall­ schalter 24 sich noch in geöffneter Stellung befindet und damit die Umgehungsleitung 32 unterbrochen ist. Der Bi­ metallschalter 24 wirkt somit als Sicherungselement, das ein Wiedereinschalten der elektrischen Heizung 20 während der Kristallisation des Latentwärmespeichermaterials 22 verhindert.
In Fig. 3, bei der ebenso wie bei den nachfolgend be­ schriebenen Fig. 4, 5 und 6 identische Teile mit denselben Bezugszeichen bezeichnet werden wie in Fig. 1, ist eine zweite Ausführungsform einer Temperiereinrichtung 10 dargestellt, die sich von der in Fig. 1 dargestellten Ausführungsform dadurch unterscheidet, daß die Bimetall­ schalter 24 und 26 nicht innerhalb des Latentwärme­ speichermaterials 22 positioniert sind, sondern von diesem durch eine Membran 50 getrennt und von einer elektrisch isolierenden Schutzflüssigkeit 52, beispielsweise Öl, umgeben sind.
Die Bimetallschalter 24 und 26 stehen über die Membran 50 und die Schutzflüssigkeit 52 in thermischem und mechanischem Kontakt mit dem Latentwärmespeichermaterial 22, so daß sich der im Zusammenhang mit dem ersten Aus­ führungsbeispiel in Fig. 2 dargestellte Temperaturverlauf auch bei dem in Fig. 3 dargestellten zweiten Ausführungs­ beispiel ergibt. Die Kondensation des Latentwärmespeicher­ materials 22 wird dabei dadurch ausgelöst, daß die inner­ halb der Schutzflüssigkeit 52 durch Schließen des Bi­ metallschalters 26 hervorgerufenen Druckimpulse über die Membran 50 auf das Latentwärmespeichermaterial 22 über­ tragen werden und dort die Ausbildung von Kondensations­ keimen bewirken.
Die in Fig. 3 dargestellte Ausführungsform der Temperier­ einrichtung 10 hat gegenüber der in Fig. 1 dargestellten den Vorteil, daß die Bimetallschalter 24 und 26 nicht der meist aggressiven chemischen Wirkung des Latentwärme­ speichermaterials ausgesetzt sind und dadurch die Tem­ periereinrichtung 10 weniger störanfällig ist. Da als Schutzflüssigkeit 52 ein elektrischer Isolator zum Einsatz kommt, werden außerdem elektrische Leckströme über das meist elektrisch leitfähige Latentwärmespeichermaterial 22 vermieden, so daß der Leistungsverbrauch der in Fig. 3 dargestellten Ausführungsform der Temperiereinrichtung 10 relativ gering ist.
Fig. 4 zeigt eine dritte Ausführungsform einer Temperier­ einrichtung 10. Wie schon bei der in Fig. 3 dargestellten Ausführungsform stehen die Bimetallschalter 24 und 26 nicht in unmittelbarem Kontakt mit dem Latentwärme­ speichermaterial 22, sondern sie sind von der Schutz­ flüssigkeit 52 umgeben. Im Gegensatz zur zweiten Ausführungsform werden die Bimetallschalter 24 und 26 jedoch jeweils von einer innerhalb des Latentwärme­ speichermaterials 22 angeordneten Membranhülle 54 umhüllt, die mit der Schutzflüssigkeit 52 aufgefüllt ist. Die Bimetallschalter 24 und 26 sind dadurch ebenso wie bei der zweiten Ausführungsform chemisch und elektrisch vom Latentwärmespeichermaterial 22 getrennt, doch werden Druckimpulse über die allseitige Membranhülle besser auf das Latentwärmespeichermaterial übertragen.
Eine vierte Ausführungsform einer Temperiereinrichtung 10 ist in Fig. 5 dargestellt. Diese vierte Ausführungsform unterscheidet sich von der in Fig. 3 dargestellten da­ durch, daß die Bimetallschalter 24 und 26 jeweils in einem Brennpunkt eines innerhalb des Latentwärmespeicher­ materials 22 angeordneten, halbellipsoidförmigen Reflek­ tors 56 positioniert sind. Die Öffnung des Reflektors 56 ist von einer Reflektormembran 58 überdeckt. Der Reflektor 56 und die Reflektormembran 58 bilden zusammen eine Um­ hüllung 60, die die Bimetallschalter 24 und 26 umhüllt und die mit der Schutzflüssigkeit 52 aufgefüllt ist.
Da der Reflektor 56 die Form eines Halbellipsoiden auf­ weist, dem sich ein innerer und ein äußerer Brennpunkt zuordnen lassen, und da die Bimetallschalter 24 und 26 jeweils im inneren Brennpunkt positioniert sind, werden von den Bimetallschaltern 24 und 26 ausgehende Druckim­ pulse vom Reflektor 56 reflektiert und auf den außerhalb der Umhüllung 60 positionierten äußeren Brennpunkt des Halbellipsoiden gebündelt. Dadurch kommt es innerhalb des Latentwärmespeichermaterials 22 im Bereich des äußeren Brennpunkts zu einer besonders starken Ausbildung von Kondensationskeimen und damit zu einer besonders zuverlässigen Kristallisationsauslösung.
Bei den voranstehend beschriebenen Ausführungsformen wird die Auslösung der Keimbildung des Latentwärmespeicher­ materials 22 und die Steuerung der Stromversorgung der Heizplatte 20 von denselben Bauelementen bewirkt, und zwar von den Bimetallschaltern 24 und 26. Im Gegensatz dazu ist bei der in Fig. 6 dargestellten fünften Ausführungsform einer Temperiereinrichtung 10 die Auslösung der Keimbil­ dung mechanisch von der Steuerung der Stromversorgung getrennt. Während die Keimbildung mit Hilfe zweier Bi­ metallstreifen 124, 126 erfolgt, wird die Stromversorgung mit Hilfe zweier Reedkontakte 125, 127 gesteuert. An den Bimetallstreifen 124 und 126, die innerhalb des Latent­ wärmespeichermaterials 22 angeordnet sind, ist jeweils ein Permanentmagnet befestigt. Die Reedkontakte 125 und 127 sind außerhalb des Latentwärmespeichermaterials 22 den Bimetallstreifen 124 und 126 benachbart positioniert, und zwar entsprechend den in den Fig. 1, 3, 4 und 5 beschrie­ benen Bimetallschaltern 26 und 24 in der Stromversorgungs­ leitung 28 bzw. der Umgehungsleitung 32.
Die Reedkontakte 125 und 127 umfassen jeweils zwei sich teilweise überlappende, in einem Glasröhrchen einge­ schmolzene Kontaktzungen, die so vorgespannt sind, daß ohne äußeres Magnetfeld keine elektrische Verbindung zwischen ihnen besteht, der jeweilige Kontakt somit geöffnet ist. Geschlossen werden die Reedkontakte 125 und 127 dadurch, daß die von den Bimetallstreifen 124 und 126 gehaltenen Permanentmagnete in Richtung auf die Reed­ kontakte bewegt werden, so daß diese einem Magnetfeld ausgesetzt sind, dessen Stärke zwischen den jeweiligen Kontaktzungen der Reedkontakte eine magnetische Kraft her­ vorruft, die die Gegenkraft der Kontaktzungen überwindet und dadurch die Reedkontakte schließt.
Die Formänderung der Bimetallstreifen 124 und 126 erfolgt bei denselben Temperaturen, bei denen auch die voran­ stehend beschriebenen Bimetallschalter 24 und 26 von einem Schaltzustand zum anderen übergehen. Da die Bimetall­ streifen 124 und 126 mit Hilfe der an ihnen befestigten Permanentmagnete magnetisch mit den Reedkontakten 125 und 127 gekoppelt sind, erfolgt auch die Steuerung der Strom­ versorgung der Heizplatte 20 bei denselben Temperaturen wie bei den voranstehend beschriebenen Ausführungsformen. Somit ergibt sich mit Hilfe der in Fig. 6 dargestellten Temperiereinrichtung derselbe Temperaturverlauf, der in den voranstehend beschriebenen Ausführungsformen erzielt wird und in Fig. 2 dargestellt ist. Die in Fig. 6 darge­ stellte Ausführungsform hat jedoch den Vorteil, daß die die Stromversorgung der Heizplatte 20 steuernden elek­ trischen Bauteile außerhalb des in der Regel chemisch aggressiven Latentwärmespeichermaterials 22 angeordnet sind und somit Isolationsprobleme der stromführenden Bau­ teile entfallen.

Claims (31)

1. Temperiereinrichtung zum Temperieren eines Raumes mit einem Latentwärmespeicher, der durch Kristallisation von geschmolzenem Latentwärmespeichermaterial bei dessen Schmelztemperatur Kristallisationswärme abgibt, dadurch gekennzeichnet, daß die Temperiereinrichtung (10) ein in thermischem und mechanischem Kontakt mit dem Latentwärmespeicher­ material (22) stehendes, beim Abkühlen auf eine Temperatur unterhalb der Schmelztemperatur (T3) selbsttätig mit Hilfe eines Druckimpulsgenerators (26) Druckimpulse erzeugendes und dadurch die Kristallisation des geschmolzenen Latentwärme­ speichermaterials (22) auslösendes Keimbildungs­ element umfaßt.
2. Temperiereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das Keimbildungselement innerhalb des Latentwärmespeichermaterials (22) angeordnet ist.
3. Temperiereinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Keimbildungselement eine Schutzhülle (54; 60) aufweist, in der der Druck­ impulsgenerator (26) angeordnet ist.
4. Temperiereinrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Druckimpulsgenerator (26) von einem flüssigen oder gasförmigen Schutzmedium (52) umgeben ist, wobei die Schutzhülle (54; 60) eine das Schutz­ medium (52) vom Latentwärmespeichermaterial (22) trennende Membran (50; 58) umfaßt.
5. Temperiereinrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Schutzhülle (60) die Druck­ impulse fokussierend ausgebildet ist.
6. Temperiereinrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Schutzhülle (60) einen Reflektor (56) umfaßt, der vom Keimbildungselement (26) aus­ gehende Druckimpulse reflektiert und über die Membran (58) auf einen Bereich des Latentwärmespeicher­ materials (22) fokussiert.
7. Temperiereinrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Schutzhülle (54; 60) im wesentlichen vollständig mit dem Schutzmedium (52) gefüllt ist.
8. Temperiereinrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Druck­ impulsgenerator (26) als beim Abkühlen auf eine Temperatur unterhalb der Schmelztemperatur (T3) selbsttätig seine Form änderndes Formänderungselement ausgebildet ist.
9. Temperiereinrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekenn­ zeichnet, daß sich die Form des Druckimpulsgenerators (26) unterhalb der Schmelztemperatur (T3) bei Er­ reichen einer unteren Sprungtemperatur (T2) sprung­ haft ändert.
10. Temperiereinrichtung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Form des Druckimpuls­ generators (26) bei Erwärmung über die Schmelz­ temperatur (T3) ändert.
11. Temperiereinrichtung nach Anspruch 10, dadurch ge­ kennzeichnet, daß sich die Form des Druckimpuls­ generators (26) oberhalb der Schmelztemperatur (T3) bei Erwärmung bis auf eine obere Sprungtemperatur (T4) sprunghaft ändert.
12. Temperiereinrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Form des Druckimpulsgenerators (26) reversibel ändert.
13. Temperiereinrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Druck­ impulsgenerator als Bimetall (26) ausgebildet ist.
14. Temperiereinrichtung nach Anspruch 10, dadurch ge­ kennzeichnet, daß das Bimetall (26) bei der unteren Sprungtemperatur (T2) sprunghaft aus einer ersten stabilen Lage in eine zweite stabile Lage übergeht und oberhalb der Schmelztemperatur (T3) wieder seine ursprüngliche erste stabile Lage einnimmt.
15. Temperiereinrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Temperier­ einrichtung (10) eine elektrische Heizung (20) zum Erwärmen und Schmelzen des Latentwärmespeicher­ materials (22) umfaßt.
16. Temperiereinrichtung nach Anspruch 15, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der Betrieb der elektrischen Heizung (20) durch das Keimbildungselement steuerbar ist.
17. Temperiereinrichtung nach Anspruch 15 oder 16, da­ durch gekennzeichnet, daß das Keimbildungselement mit einer den Betrieb der elektrischen Heizung (20) steuernden, vom Latentwärmespeichermaterial (22) elektrisch isolierten Schalteinrichtung gekoppelt ist, die durch die Formänderung des Druckimpuls­ generators (26) betätigbar ist.
18. Temperiereinrichtung nach Anspruch 17, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der Druckimpulsgenerator als temperaturabhängiges elektrisches Schaltelement (26) ausgebildet ist.
19. Temperiereinrichtung nach Anspruch 18, dadurch ge­ kennzeichnet, daß das elektrische Schaltelement (26) vom Schutzmedium (52) umgeben ist, wobei das Schutz­ medium (52) als elektrischer Isolator ausgebildet ist.
20. Temperiereinrichtung nach einem der Ansprüche 15 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckimpuls­ generator als elektrischer Bimetallschalter (26) ausgebildet ist.
21. Temperiereinrichtung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß der Bimetallschalter (26) zwei stabile Schaltstellungen aufweist, die den Betrieb der elektrischen Heizung (20) ermöglichen bzw. unterbinden.
22. Temperiereinrichtung nach Anspruch 20 oder 21, dadurch gekennzeichnet, daß der Bimetallschalter (26) eine Sprungfunktion aufweist und ab Unterschreiten der unteren Sprungtemperatur (T2) den Betrieb der elektrischen Heizung ermöglicht und ab Überschreiten der oberen Sprungtemperatur (T4) den Betrieb der elektrischen Heizung unterbindet.
23. Temperiereinrichtung nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß der Bimetallschalter (26) in einer Stromversorgungsleitung (28) der elektrischen Heizung (20) angeordnet ist.
24. Temperiereinrichtung nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß in der Stromversorgungsleitung (28) der Heizung (20) in Reihe zum Bimetallschalter (26) ein elektrisches Steuerelement (39) angeordnet ist.
25. Temperiereinrichtung nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuerelement durch einen Relaisschalter (39) eines Relais (38) gebildet ist.
26. Temperiereinrichtung nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, daß das Relais (38) selbsthaltend ausgebildet ist.
27. Temperiereinrichtung nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, daß der Relaisschalter (39) mit Hilfe einer Überbrückungsleitung (32) überbrückbar ist.
28. Temperiereinrichtung nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, daß in der Überbrückungsleitung (32) ein elektrischer Taster (46) angeordnet ist.
29. Temperiereinrichtung nach einem der Ansprüche 15 bis 28, dadurch gekennzeichnet, daß die Temperierein­ richtung (10) ein ein Einschalten der elektrischen Heizung (20) während der Kristallisation des Latent­ wärmespeichermaterials (22) verhinderndes Sicherungs­ element (24) umfaßt.
30. Temperiereinrichtung nach Anspruch 29, dadurch ge­ kennzeichnet, daß das Sicherungselement als zweiter, in thermischem und mechanischem Kontakt mit dem Latentwärmespeichermaterial (22) stehender elek­ trischer Bimetallschalter (24) ausgebildet ist, der während der Abkühlung und Kristallisation des Latent­ wärmespeichermaterials (22) geöffnet ist und beim Abkühlen auf eine Temperatur unterhalb der unteren Sprungtemperatur (T2) schließt.
31. Temperiereinrichtung nach Anspruch 30, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Bimetallschalter (24) in der Überbrückungsleitung (32) in Reihe zum elek­ trischen Taster (46) angeordnet ist, bei Abkühlung bis auf eine Schließtemperatur (T1), die kleiner ist als die untere Sprungtemperatur (T2), schließt und bei Erwärmung bis auf eine Temperatur im Bereich zwischen der Schließtemperatur (T1) und der oberen Sprungtemperatur (T4) öffnet.
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