DE4404359C2 - Hebelgetriebe - Google Patents
HebelgetriebeInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16H—GEARING
- F16H51/00—Levers of gearing mechanisms
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- B60S1/02—Cleaning windscreens, windows or optical devices
- B60S1/04—Wipers or the like, e.g. scrapers
- B60S1/06—Wipers or the like, e.g. scrapers characterised by the drive
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- B60S1/18—Means for transmitting drive mechanically
- B60S1/24—Means for transmitting drive mechanically by rotary cranks
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Hebelgetriebe zum
pendelnden Antrieb einer Wischerachse gemäß dem Oberbegriff
des Anspruchs 1.
Ein derartiges Hebelgetriebe besteht im allgemeinen aus einem
Drehhebel der fest mit der Wischerachse verbunden ist und
einem Schubhebel, der drehbar mit dem Drehhebel verbunden ist
und kreisend angetrieben wird.
Die kreisende Bewegung wird von einem Elektromotor
hervorgerufen. Das Hebelgetriebe hat somit die Aufgabe die
Drehbewegung des Elektromotors in eine Hin- und Herbewegung
der Wischerachse umzusetzen.
Bisher bestand das Hebelgetriebe aus zwei flachen
Stahlstücken, wobei das eine Stahlstück, der Drehhebel, mit
der Wischerachse vernietet oder verpreßt wurde. Auf dem
Drehhebel war weiterhin ein Lagerstift befestigt, der in ein
entsprechendes Lager am Schubhebel eingriff. Der Lagerstift
wurde am Drehhebel ebenfalls angenietet oder eingepreßt. Da
der Drehhebel und der Schubhebel gegeneinander versetzt sind,
wurden nicht erwünschte Drehmomente übertragen.
Drehhebel und Schubhebel müssen eine ausreichende Quer- und
Längssteifigkeit ausweisen und können daher nur aus Stahl
hergestellt werden.
Aus der DE 32 47 421 A1 ist eine Antriebsvorrichtung für
Scheibenwischer bekannt geworden, bei der auf die
Abtriebswelle ein Zahnsegment aufgepreßt ist, das mit einem
zweiten Zahnsegment kämmt, welches eine pendelnde Bewegung
ausführt. Um die beiden Zahnsegmente in Eingriff zu halten,
ist das zweite Zahnsegment über zwei ebene Bügel mit der
Abtriebswelle verbunden und dadurch an dieser und somit am
ersten Zahnsegment gehalten. Dieser Aufbau benötigt eine
Vielzahl von Bauteilen und ist aufwendig zu montieren.
Außerdem sind die Bauteile aufwendig herzustellen.
Die Erfindung beruht daher auf der Aufgabe, das Hebelgetriebe
so auszubilden, daß es bei ausreichender Funktionstüchtigkeit
einfacher und preiswerter hergestellt werden kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit einem Hebelgetriebe
gelöst, das die Merkmale des Anspruchs 1 aufweist.
Dazu wird vorgeschlagen, daß der Drehhebel gabelförmig
ausgebildet wird und ein Ende des Schubhebels in der Gabel
angeordnet ist. Eine einfache Methode den Drehhebel
herzustellen besteht darin, den Drehhebel aus zwei Teilen
zusammenzusetzen, die identisch ausgebildet sind. Die
Einzelteile können daher mit demselben Werkzeug hergestellt
werden.
Jedes Teil des Drehhebels besteht aus einem ersten und einem
zweiten flachen Bereich, deren Ebenen gegeneinander versetzt
sind.
Diese Ausformung kann durch einen zweifachen Biegevorgang
erzielt werden.
Die Teile werden anschließend in der Fläche spiegelbildlich
zueinander zusammengesetzt, wobei die jeweils ersten Bereiche
flächig aneinanderliegen und die jeweils zweiten Bereiche
einen Abstand zueinander halten.
In jedem Bereich ist ein Durchbruch vorgesehen, die nach dem
Zusammensetzen der Teile miteinander fluchten.
Zumindest die Einzelteile des Drehhebels können aus Blech
ausgestanzt werden. Dadurch daß der Drehhebel aus zwei
derartigen Stanzteilen zusammengesetzt wird, wird die
notwendige Quer- und Längssteifigkeit erreicht.
Da der Schubhebel symmetrisch vom Drehhebel umgriffen wird,
treten im Lager keine unerwünschten Drehmomente quer zur
Lagerachse auf.
Im folgenden soll anhand eines Ausführungsbeispiels die
Erfindung näher erläutert werden. Dabei zeigt die
Fig. 1 einen Querschnitt durch das Hebelsystem, sowie die
Verbindung mit einer Drehachse und die
Fig. 2 eine Draufsicht auf das Hebelsystem.
Die Wischerachse 1 weist an ihrem einen Ende einen konisch
zulaufenden Bereich 2 auf, der zur Aufnahme eines
Wischerhebels dient. An ihrem anderen Ende 3 ist ein
Hebelgetriebe befestigt. Dieses besteht aus einem Drehhebel 4
und einem Schubhebel 5, die über einen Stift 6 drehbar
miteinander verbunden sind. Der Schubhebel 5 wird an seinem
freien Ende kreisend von einem Elektromotor angetrieben.
Der Drehhebel 4 besteht aus zwei Teilen 10 und 11. Diese sind
identisch aufgebaut. Jedes Teil 10, 11 besteht aus einem
ersten Bereich 12 und einem zweiten Bereich 13. Die beiden
Bereiche sind flach ausgebildet, wobei ihre Ebenen
gegeneinander versetzt sind. Sie sind durch einen
Übergangsbereich 14 miteinander verbunden. In jedem Bereich
12, 13 befindet sich ein Durchbruch 15, 16.
Die Teile 10, 11 können durch Stanzen aus einem Blech
hergestellt werden, wobei die zunächst flächige Form durch
einen Biegevorgang in die dargestellte abgesetzte Form
gebracht wird.
Um einen Drehhebel 4 zu erhalten, werden die beiden Teile 10,
11 flächig und spiegelbildlich zueinander zusammengesetzt.
Dadurch liegen die jeweils ersten Bereiche 12 flächig
aneinander an, während die jeweils zweiten Bereiche 13 einen
Abstand voneinander aufweisen. Der Abstand entspricht der
Dicke des Schubhebels 5, der in diesen gabelförmigen Bereich
eingesteckt wird.
Die fluchtenden Ausnehmungen 15 in dem jeweils ersten Bereich
12 werden auf einen geriffelten Bereich der Wischerachse 1
aufgepreßt. Die Verdrehfestigkeit liegt dabei im allgemeinen
über 40 Nm.
Der Schubhebel 5 weist ebenfalls einen Durchbruch 17 auf.
Dieser fluchtet mit den Durchbrüchen 16 in den zweiten
Bereichen 13 der Teile 10 und 11. Durch diese Durchbrüche ist
die Lagernadel 6 gesteckt, wobei die Lagernadel 6 in die
Durchbrüche 16 eingepreßt ist und damit verdrehsicher gehalten
ist. Zum Durchbruch 17 im Schubhebel 5 weist die Nadel ein
Lagerspiel auf, so daß der Schubhebel frei um die Lagernadel
drehbar ist.
Wie aus der Fig. 2 erkennbar ist, kann der Schubhebel in der
Draufsicht leicht gebogen sein.
Claims (3)
1. Hebelgetriebe zum pendelnden Antrieb einer Wischerachse,
bestehend aus einem aus Blech ausgestanzten Drehhebel
(4), der fest mit der Wischerachse (1) verbunden ist, und
einem aus Blech ausgestanzten Schubhebel (5), der drehbar
mit dem Drehhebel (4) verbunden ist, wobei der Drehhebel
aus zwei Teilen (10, 11) zusammengesetzt ist, dadurch
gekennzeichnet, daß die Teile (10, 11) zweifach
abgekröpft sind und je einen ersten und zweiten flachen
Bereich (12, 13) aufweisen, deren Ebenen gegeneinander
versetzt sind, daß die Teile (10, 11) in der Fläche
spiegelbildlich zueinander zusammengesetzt sind, wobei
die ersten Bereiche (12) flächig aneinander liegen und
die zweiten Bereiche (13) einen Abstand zueinander bilden
und dadurch der Drehhebel (4) gabelförmig ausgebildet ist
und ein Ende des Schubhebels (5) in der Gabel angeordnet
ist und daß jeder Bereich (12, 13) einen Durchbruch (15,
16) aufweist, wobei die Durchbrüche jeweils eines
Bereiches nach dem Zusammensetzen der Teile miteinander
fluchten und die Wischerachse (1) in die Durchbrüche (15)
des ersten Bereichs (12) des Drehhebels (4) eingepreßt
ist.
2. Hebelgetriebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Teile (10, 11) identisch ausgebildet sind.
3. Hebelgetriebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Schubhebel (5) in seiner Ebene gebogen ist.
Priority Applications (1)
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DE19944404359 DE4404359C2 (de) | 1994-02-11 | 1994-02-11 | Hebelgetriebe |
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DE19944404359 DE4404359C2 (de) | 1994-02-11 | 1994-02-11 | Hebelgetriebe |
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DE4404359A1 DE4404359A1 (de) | 1995-08-17 |
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ID=6510034
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DE19944404359 Expired - Fee Related DE4404359C2 (de) | 1994-02-11 | 1994-02-11 | Hebelgetriebe |
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