DE4404319C1 - Fahrzeugsitz mit integriertem Kindersitz - Google Patents

Fahrzeugsitz mit integriertem Kindersitz

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DE4404319C1
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Thomas Meyer
Norman Roith
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    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60NSEATS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES; VEHICLE PASSENGER ACCOMMODATION NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60N2/00Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles
    • B60N2/24Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles for particular purposes or particular vehicles
    • B60N2/30Non-dismountable or dismountable seats storable in a non-use position, e.g. foldable spare seats
    • B60N2/3088Non-dismountable or dismountable seats storable in a non-use position, e.g. foldable spare seats characterised by the mechanical link
    • B60N2/309Non-dismountable or dismountable seats storable in a non-use position, e.g. foldable spare seats characterised by the mechanical link rods
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    • B60N2/3081Seats convertible into parts of the seat cushion or the back-rest or disapppearing therein, e.g. for children
    • B60N2/3086Disappearing in a recess of the cushion

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  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Transportation (AREA)
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  • Seats For Vehicles (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einen Fahrzeugsitz mit einer Sitzplatte, die ein Polsterhinterteil und ein Polstervorderteil aufweist, die miteinander derartig verbunden sind, daß das Polstervorderteil zwischen einer an das Polsterhinterteil nach vorne angrenzenden Erwachsenen-Sitzposition und einer auf dem Polsterhinterteil befindlichen Kinder-Sitzposition verstellbar ist, wobei das Polstervorderteil unterseitig ein formstabiles Basisteil aufweist, das mittels einer Verbindungseinrichtung mit einem vom Polsterhinterteil unterseitig nach vorne wegstehenden Grundteil schwenkbeweglich verbunden ist.
Ein solcher Fahrzeugsitz ist aus der FR 2613672 vom 10.4.1987 bekannt. Bei diesem bekannten Fahrzeugsitz ist die das Polstervorderteil mit dem Polsterhinterteil verbindende Verbindungseinrichtung als sog. Viergelenkgetriebe, d. h. mit zwei Paaren von Schwenk- bzw. Verbindungshebeln ausgerüstet, was einen nicht zu vernachlässigenden Konstruktionsaufwand und insbes. einen nicht zu vernachlässigenden Aufwand beim Zusammenbau dieses bekannten Fahrzeugsitzes darstellt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Fahrzeugsitz der eingangs genannten Art zu schaffen, der vergleichsweise einfach ausgebildet und demzufolge relativ einfach zusammenbaubar ist.
Diese Aufgabe wird bei einem Fahrzeugsitz der eingangs genannten Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die zwischen dem Grundteil und dem Basisteil vorgesehene Verbindungseinrichtung als einfache Zweigelenk- Verbindungseinrichtung ausgebildet ist, wobei das Polstervorderteil in der Kinder-Sitzposition mit seinem rückseitigen Randabschnitt bzw. mit dem rückseitigen Randabschnitt des formstabilen Basisteils lose auf dem Polsterhinterteil aufliegt.
Durch die Ausbildung der Verbindungseinrichtung als einfache Zweigelenk-Verbindungseinrichtung ist der konstruktive Aufwand zur schwenkbeweglichen Verbindung des Polstervorderteils mit dem Polsterhinterteil der Sitzplatte des Fahrzeugsitzes wesentlich reduziert, was sich auf die Kosten des Zusammenbaus des Fahrzeugsitzes und auf die Herstellungskosten des Fahrzeugsitzes günstig auswirkt.
Eine ungewollte Verschwenkung des in der Kinder-Sitzposition befindlichen Polstervorderteils wird dadurch verhindert, daß ein auf dem in der Kinder-Sitzposition befindlichen Fahrzeugsitz plaziertes Kind mit dem zugehörigen Gurtsystem, z. B. dem Beckengurt des im Fahrzeug befindlichen Dreipunktgurtes auf dem in der Kinder-Sitzposition angeordneten Fahrzeugsitz festgelegt ist.
Durch die erfindungsgemäß einfache Konstruktion der Sitzplatte des Fahrzeugsitzes mit integriertem Kindersitz ist es außerdem sehr einfach möglich, das Polstervorderteil von der Erwachsenen-Sitzposition in die Kinder-Sitzposition hochzuschwenken. Genauso einfach ist es möglich, das Polstervorderteil von der hochgeschwenkten Kinder-Sitzposition in die Erwachsenen-Sitzposition nach unten zu verschwenken, so daß das Polstervorderteil mit dem Polsterhinterteil wiederum eine normale Sitzplatte für einen Erwachsenen bildet.
Zweckmäßig ist es, wenn beim erfindungsgemäßen Fahrzeugsitz das Grundteil eine Linearführungseinrichtung aufweist, entlang welcher eine Strebeneinrichtung mit ihrem ersten Endabschnitt linear beweglich geführt ist, deren zweiter Endabschnitt mit dem Basisteil des Polstervorderteils schwenkbeweglich verbunden ist. Diese Linearführungseinrichtung kann zwei seitliche Linearführungen aufweisen, um bei guter Seitenstabilität eine zuverlässige lineare Beweglichkeit zu gewährleisten. Entsprechend ist die Verbindungseinrichtung zweckmäßigerweise mit zwei seitlichen Schwenkhebeln ausgebildet. Bei einer solchen Ausbildung weist dann zweckmäßigerweise auch die Strebeneinrichtung zwei seitliche Streben auf.
Der zweite Endabschnitt der Strebeneinrichtung kann am Basisteil des Polstervorderteils an einer beliebigen Stelle des vorderen Randabschnittes des Basisteils vorgesehen sein; eine einfache Ausbildung ergibt sich jedoch, wenn der zweite Endabschnitt der Strebeneinrichtung an der die Verbindungseinrichtung mit dem Basisteil schwenkbeweglich verbindenden Verbindungsachse beweglich angeordnet ist. Eine solche Ausbildung des Fahrzeugsitzes weist den Vorteil auf, daß zur Verbindung der Verbindungseinrichtung sowie zur Verbindung der Strebeneinrichtung am Basisteil nur eine einzige Verbindungsachse erforderlich ist. Um diese gemeinsame Verbindungsachse ist dann das Polstervorderteil problemlos verschwenkbar, so daß das Polstervorderteil in einfacher Weise zwischen der Erwachsenen-Sitzposition und der Kinder- Sitzposition hin- und herverschwenkt werden kann.
Vorteilhaft ist es, wenn bei dem erfindungsgemäßen Fahrzeugsitz mit integriertem Kindersitz zur Festlegung der Kinder- Sitzposition eine lösbare Arretiereinrichtung vorgesehen ist, die eine am Grundteil angeordnete Rastklinke aufweist, die am ersten Endabschnitt der Strebeneinrichtung einrastbar ist. Die Rastklinke kann in an sich bekannter Weise mit einer von außerhalb des Fahrzeugsitzes betätigbaren Schnur- oder Bandzugeinrichtung verbunden sein, um die Rastklinke von außerhalb des Fahrzeugsitzes problemlos betätigen, d. h. das Polstervorderteil insbes. aus der Kinder-Sitzposition problemlos freigeben zu können.
Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile des erfindungsgemäßen, sehr einfach ausgebildeten Fahrzeugsitzes mit integriertem Kindersitz ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines in der Zeichnung abschnittweise dargestellten Ausführungsbeispieles desselben.
Die Figur zeigt schematisch mit durchgezogenen Linien den Fahrzeugsitz 10 bzw. dessen Sitzplatte 12 in der Erwachsenen- Sitzposition und mit dünnen strichlierten Linien die Sitzplatte 12 bzw. das Polstervorderteil 14 der Sitzplatte 12 in der Kinder-Sitzposition.
Mit der Sitzplatte 12 bzw. mit dem Polsterhinterteil 16 der Sitzplatte 12 ist eine Rückenlehne 18 in an sich bekannter Weise verbunden, die in der Zeichnung nur abschnittweise dargestellt ist.
Das Polstervorderteil 14 der Sitzplatte 12 des Fahrzeugsitzes 10 ist unterseitig mit einem formstabilen Basisteil 20 versehen, das an die Grundfläche des Polsterteiles 14 angepaßte Abmessungen aufweist. Vom Polsterhinterteil 16 steht unterseitig ein Grundteil 22 nach vorne, das bspw. eine Grundplatte 24 aufweist.
Das Polstervorderteil 14 ist mit dem Grundteil 22 des Polsterhinterteiles 16 mittels einer Verbindungseinrichtung 26 schwenkbeweglich verbunden, die als einfache Zweigelenk- Verbindungseinrichtung ausgebildet ist. Die Verbindungseinrichtung 26 weist zwei seitliche Verbindungshebel 28 auf, von welchen in der Zeichnung nur einer sichtbar ist. Von der Grundplatte 24 des Grundteiles 22 stehen seitlich Laschen 30 hoch, von welchen in der Zeichnung ebenfalls nur eine sichtbar ist. Jede der beiden seitlichen Laschen 30 ist mit einem Längsschlitz 32 ausgebildet, der eine Linearführungseinrichtung 34 für den ersten Endabschnitt 36 einer Strebeneinrichtung 38 bilden. Die Strebeneinrichtung 38 weist zwei seitliche Streben 40 auf, von welchen in der Zeichnung nur eine sichtbar ist.
Die beiden Verbindungshebel 28 der Verbindungseinrichtung 26 sind mittels einer ersten Verbindungsachse 42 mit dem Grundteil 22 bzw. mit den Laschen 30 des Grundteiles 22 und mittels einer zweiten Verbindungsachse 44 mit dem formstabilen Basisteil 20 an dessen vorderem Randabschnitt 46 schwenkbeweglich verbunden, so daß es möglich ist, die Verbindungseinrichtung 26 um die erste Verbindungsachse 42 zwischen der Erwachsenen-Sitzposition und der Kinder-Sitzposition hin- und herzuverschwenken, was in der Zeichnung durch den bogenförmigen Doppelpfeil 48 verdeutlicht ist.
Die beiden seitlichen Streben 40 der Strebeneinrichtung 38 sind mit ihrem zweiten Endabschnitt 50 mit Hilfe der zweiten Verbindungsachse 44 mit dem formstabilen Basisteil 20 schwenkbeweglich verbunden.
Eine Arretiereinrichtung 52 ist dazu vorgesehen, die Strebeneinrichtung 38 und somit die Verbindungseinrichtung 26 in der Kinder-Sitzposition lösbar festzulegen. Zu diesem Zweck kann die Arretiereinrichtung 52 mindestens eine Rastklinke 54 aufweisen, die um eine am Grundteil 22 bzw. an deren Grundplatte 24 vorgesehene Achse 56 zwischen der in der Zeichnung dargestellten Arretierstellung und einer Freigabestellung verschwenkbar ist. In der Arretierstellung ist die Rastklinke 54 mit dem ersten Endabschnitt 36 der Strebeneinrichtung 38 bzw. der entsprechenden Strebe 40 temporär verrastet.
In der Kinder-Sitzposition liegt das Polstervorderteil 14 mit seinem rückseitigen Randabschnitt 58 bzw. mit dem rückseitigen Randabschnitt des formstabilen Basisteiles 20 einfach lose auf dem Polsterhinterteil 16 auf, wobei eine ungewollte Verschwenkung des Polstervorderteils 14 um die zweite Verbindungsachse 44 (im entgegengesetzten Uhrzeigersinn) dadurch verhindert wird, daß das auf dem Fahrzeugsitz 10 sitzende Kind mit dem Gurtsystem des Fahrzeugsitzes 10 auf diesem festgelegt ist.

Claims (4)

1. Fahrzeugsitz mit einer Sitzplatte (12), die ein Polsterhinterteil (16) und ein Polstervorderteil (14) aufweist, die miteinander derartig verbunden sind, daß das Polstervorderteil (14) zwischen einer an das Polsterhinterteil (16) nach vorne angrenzenden Erwachsenen-Sitzposition und einer auf dem Polsterhinterteil (16) befindlichen Kinder-Sitzposition verstellbar ist, wobei das Polstervorderteil (14) unterseitig ein formstabiles Basisteil (20) aufweist, das mittels einer Verbindungseinrichtung (26) mit einem vom Polsterhinterteil (16) unterseitig nach vorne wegstehenden Grundteil (22) schwenkbeweglich verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß die zwischen dem Grundteil (22) und dem Basisteil (20) vorgesehene Verbindungseinrichtung (26) als einfache Zweigelenk-Verbindungseinrichtung ausgebildet ist, wobei das Polstervorderteil (14) in der Kinder-Sitzposition mit seinem rückseitigen Randabschnitt (58) bzw. mit dem rückseitigen Randabschnitt (60) des formstabilen Basisteiles (20) lose auf dem Polsterhinterteil (16) aufliegt.
2. Fahrzeugsitz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Grundteil (22) eine Linearführungseinrichtung (34) aufweist, entlang welcher eine Strebeneinrichtung (38) mit ihrem ersten Endabschnitt (36) linear beweglich geführt ist, deren zweiter Endabschnitt (50) mit dem Basisteil (20) schwenkbeweglich verbunden ist.
3. Fahrzeugsitz nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Endabschnitt (50) der Strebeneinrichtung (38) an der die Verbindungseinrichtung (26) mit dem Basisteil (20) schwenkbeweglich verbindenden Verbindungsachse (44) beweglich angeordnet ist.
4. Fahrzeugsitz nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß zur Festlegung der Kinder-Sitzposition eine lösbare Arretiereinrichtung (52) vorgesehen ist, die eine am Grundteil (22) angeordnete Rastklinke (54) aufweist, die am ersten Endabschnitt (36) der Strebeneinrichtung (38) einrastbar ist.
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