DE4404181C2 - Gebläseeinrichtung - Google Patents

Gebläseeinrichtung

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Description

Die Erfindung betrifft eine Silogebläseeinrichtung mit einem außerhalb eines Silos angeordneten Silogebläse mit Frisch­ luftanschluß und Siloanschluß sowie einem flexiblen, in Längsrichtung ein- und ausziehbaren Schlauch, dessen freies Mündungsende in zumindest teilweise ausgezogenem Benutzungs­ zustand in das Innere des Silos bringbar ist und ein Silo­ positionierungsteil aufweist.
Beim Gärprozeß in Futtersilos entstehen Gärgase, die den Sauerstoff verdrängen und beim Einsteigen von Personen in ein Silo zum Tod führen können. Diese Gase können nur sehr schwer beseitigt werden, beispielsweise durch auf dem Bauern­ hof vorhandene Heu- und Körnergebläse, an welche schwere Metallrohre angeschlossen werden müssen. Ein Anschluß und eine Verlängerung von schweren Metallrohren zum Inneren des Silos sind äußerst umständlich, zeitraubend und aufgrund des hohen Gewichts der Metallrohre weder von Kindern noch von älteren Personen zu bewerkstelligen.
Um vorgenannten Problemen grundsätzlich Rechnung zu tragen, sieht eine bekannte, eingangs genannte Silogebläseeinrich­ tung gemäß DD 2 81 742 A5 einen flexiblen ein- und auszieh­ baren Schlauch vor, der in das Innere des Silos hineinge­ führt werden kann. Der Schlauch weist an seinem unteren frei­ en Ende ein Positionierungsteil in Form eines Ringes auf, mit Hilfe dessen der Schlauch in der Silomitte über einen Seil­ zug heraufgezogen und hinabgelassen werden kann.
Aufbauend auf dem vorgenannten Stand der Technik ist es Aufgabe der Erfindung, eine Silogebläseeinrichtung mit einem flexiblen Schlauch derart weiterzuentwickeln, daß dieser einfach und zuverlässig im Bedarfsfall gehandhabt werden kann, und zwar an beliebiger Stelle in einem Silo.
Gelöst wird die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe da­ durch, daß das sich längs des freien Mündungsendes des Schlauches erstreckende Silopositionierungsteil einen korb- oder stangenartigen Führungsabschnitt zwecks Führung, Schutz und Aufbewahrung einer zusammengeschobenen Schlauchlänge auf­ weist, wobei das andere Ende des Schlauches am Siloanschluß des Silogebläses befestigt ist.
Ein derartiger korb- oder stangenartiger Führungsabschnitt ist insbesondere ein stabiler zylindrischer Stützkorb um den Außenmantel des Schlauches im Bereich des Schlauchmündungs­ endes oder ein im Innern des Schlauches angeordneter Stütz­ ring und/oder eine stangenartige Einfädelvorrichtung gemäß den Unteransprüchen 2 und 3.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Merkmalen der Unteransprüche 4 bis 11.
Außerhalb im Bereich eines Silos ist ein stationär angeord­ netes Silogebläse (Saug- oder Druckgebläse) vorgesehen, wel­ ches auf der einen Seite einen Frischluftanschluß und auf der anderen Seite einen Siloanschluß besitzt, an welchem ein flexibler, leichtgewichtiger zusammenschiebbarer Schlauch (z. B. nach DD 2 81 742 A5 oder US-PS 4 269 571) angeschlossen ist, dessen freies Mündungsende im zumindest teilweise ausgezogenen Be­ nutzungszustand des Schlauches in das Innere eines Silos ver­ legt werden kann, um bei Inbetriebnahme des Gebläses im Silo vorhandene Gase herausblasen oder absaugen zu können, um die Gefahr eines Erstickens einer sich im Silo befindlichen Per­ son zu vermeiden. Die Verlegung und Positionierung des fle­ xiblen Schlauches erfolgt zuverlässig und mit minimal ein Kraftaufwand und kann selbst von älteren Personen oder klei­ nen Kindern ungeübt durchgeführt werden. Der flexible Schlauch, vorzugsweise ein sogenannter Alu-Flex-Schlauch mit einem schraubenförmigen Verstärkungsdraht aus Stahl oder aus Kunststoff und einem flexiblen Schlauchmantel aus Aluminium, Kunststoff oder Gummi, in welchen der Verstärkungsdraht ein­ gelassen oder eingebettet ist, besitzt einen stets gleich­ bleibenden Querschnitt, ein maximales Metergewicht von ca. 2 kg und kann insbesondere auf weniger als 20% seiner ausge­ zogenen Länge zusammengeschoben bzw. umgekehrt aus der ver­ stauten Nicht-Benutzungsstellung entsprechend ausgezogen wer­ den.
Das freie Mündungsende des Schlauches befestigt einen Silopositionierungsteil, welches von einer Bedienungs­ person einfach und sicher zu handhaben ist. Das Silopositio­ nierungsteil ist ein Multifunktionsteil und dient, anders als US-PS 2 580 872, zur Abstützung und Aufbewahrung des Schlauchendes. Es hat eine Haltevorrichtung, gegebenenfalls einen unteren Beschwerungs­ ring (ähnlich DD 2 81 742 A5 und unterseitig im Bereich des Mündungsendes des Schlau­ ches ein Distanzteil (Standfuß ähnlich DE-GM 18 67 673), Distanz-Bügel oder derglei­ chen). Mit Hilfe des Silopositionierungsteils kann der Schlauch am Silorand eines Silos oder in einer Luke eines Silos eingehängt oder gegebenenfalls auf der Futteroberflä­ che abgestellt werden, wobei der Distanz-Standfuß oder -Bü­ gel oder dergleichen dafür sorgt, daß das Mündungsende des Schlauchs nicht in das Futter hineinreicht, Frischluft also nicht unter das Futter, sondern über das Futter geblasen wird.
Als Gebläse dient ein an einer senkrechten Wand oder horizon­ talen Fläche im Bereich des Silos befestigtes Radial- oder Axialgebläse, wobei auch bereits auf dem Bauernhof vorhan­ dene Körner- oder Heugebläse verwendet werden können, und zwar mit entsprechenden Adapteranschlüssen und Verwendung eines flexiblen leichtgewichtigen Schlauches der vorgenann­ ten Art.
Auf der Frischluftanschlußseite des Silogebläses kann eine Steigleitung nach Art des vorgenannten Flex-Schlauches vorge­ sehen sein, welcher an einer oberen festen Befestigungsstel­ le zur Frischluftatmosphäre mündet, sofern das Silogebläse vergleichsweise tief angeordnet ist.
Im nicht benutzten Zustand der Gebläseeinrichtung ist der Flex-Schlauch ordentlich bei geringem Platzbedarf im Bereich des Silogebläses verpackt und befindet sich gegebenenfalls in einer dortigen Wandhalteklammer, welche auch als Betriebs­ schalter für das Silogebläse eingesetzt werden kann, derge­ stalt, daß bei einem herausgenommenen Silopositionierungs­ teil aus der Halteklammer das Silogebläse sich selbsttätig einschaltet.
Die Erfindung dient nicht nur in Notsituationen zur Rettung von Personen vor dem Erstickungstod, sondern auch vorsorg­ lich zum Belüften eines Silos mit Frischluft beispielsweise zu Silowartungs- oder -reparaturzwecken oder zum vorsorgli­ chen Belüften eines gefüllten Futtersilos über einen bestimm­ ten Zeitraum hinweg, um einer Person das Einsteigen in das gefüllte Futtersilo ungefährdet zu ermöglichen.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Ausführungsbeispie­ len unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung näher be­ schrieben; es zeigen:
Fig. 1 eine Gebläseeinrichtung im Benutzungszustand mit einem Silo,
Fig. 2 eine Axial-Gebläseeinrichtung in schemati­ scher Seitenansicht,
Fig. 3 eine Radial-Gebläseeinrichtung in schemati­ scher Seitenansicht ähnlich Fig. 2,
Fig. 4 einen an das Silogebläse der Fig. 1 bis 3 an­ geschlossenen flexiblen Schlauch in schemati­ scher Seitenansicht, wobei das freie Ende des Schlauchs zusammengeschoben ist,
Fig. 5 ein am freien Mündungsende des flexiblen Schlauchs befestigtes Silopositionierungs­ teil, welches den Außenmantel des flexiblen Schlauchs führend umgreift,
Fig. 6 ein Silopositionierungsteil ähnlich Fig. 5 mit einem Eingriff am Innenumfang des flexib­ len Schlauchs,
Fig. 7 und 8 weitere Ausführungsvarianten eines Siloposi­ tionierungsteils ähnlich Fig. 6,
Fig. 9 eine Gebläseeinrichtung ähnlich den Fig. 1 bis 3 unter Verwendung eines Heugebläses, und
Fig. 10 eine Gebläseeinrichtung ähnlich Fig. 9 unter Verwendung eines Körnergebläses.
Gemäß Zeichnung umfaßt eine Gebläseeinrichtung 1 ein außer­ halb eines Silos 2 angeordnetes Silogebläse 4 mit einem Frischluftanschluß 5 und einem Siloanschluß 6, an welchen ein von einer Bedienungsperson zu handhabender flexibler leichtgewichtiger zusammenschiebbarer Schlauch 7 angeschlos­ sen ist.
Das freie Mündungsende 8 des flexiblen Schlauchs 7 ist an einem langgestreckten Silopositionierungsteil 11 befestigt, welches Mehrfachfunktion besitzt. Mit Hilfe des Silopositio­ nierungsteils 11 kann eine Bedienungsperson schnell und zu­ verlässig bei minimalem Kraftaufwand einen in einer Nicht-Be­ nutzungsstellung im Bereich des Silogebläses 4 aufbewahrten kompakt verstauten flexiblen Schlauch von Hand ergreifen und in das Innere eines Silos 2 verlegen und dort positionieren. Nach Inbetriebnahme des Silogebläses 4, welches ein Saug- oder Druckgebläse sein kann, Axialgebläse gemäß Fig. 2 oder Radialgebläse gemäß Fig. 3, Heugebläse gemäß Fig. 9 oder Körnergebläse gemäß Fig. 10, können die im Silo vorhandenen Gärgase abgesaugt bzw. herausgeblasen werden.
Voraussetzung ist ein leichter, in der Länge variabler und im Querschnitt stets gleichbleibender Schlauch 7. Der Schlauch 7 ist insbesondere als sogenannter Alu-Flex-Schlauch ausgebildet und besitzt zumindest einen schraubenförmigen Verstärkungsstahldraht 9, welcher in einem aluminiumbeschichteten flexiblen Mantel eingelassen oder ein­ gebettet und in einer Grundvariante im Handel erhältlich ist. Der Stahldraht kann auch ein Kunststoffdraht sein. An­ stelle des Aluminiummantels kann auch ein Kunststoffmantel oder eine Gummibeschichtung vorgesehen sein.
Der Durchmesser des flexiblen Schlauchs 7 liegt zwischen 50 und 500 mm. Ein konstanter Querschnitt bleibt selbst bei Ver­ biegungen bis 360° bei einem Innenradius ab 10 mm erhalten.
Der Schlauch ist so konzipiert, daß er auf weniger als 20% seiner ausgezogenen Länge zusammengeschoben und verstaut werden kann, insbesondere auch im Bereich des Silopositio­ nierungsteils 11. Das Gewicht des Schlauchs liegt unter 2 kg/m. Das Material ist UV-beständig.
Das Silopositionierungsteil 11 als Multifunktionsteil umfaßt einen Handgriff 12, mit welchem eine Bedienungsperson das Positionierungsteil einschließlich Schlauch ergreifen kann, einen korb- oder stangenartigen Führungsabschnitt zwecks Führung, Schutz und Aufbewahrung eines zusammengeschobenen Schlauchendes, wobei das Silopositionierungsteil über dem Außenumfang des Schlauchendes gemäß Fig. 5 vorgesehen oder im Innern des Schlauchendes gemäß den Figuren bis 8 angeord­ net sein kann. An der Draht- oder Rohr-Konstruktion des Silo­ positionierungsteils 11 ist ferner oberseitig eine Halter­ klammer oder eine Einhängevorrichtung 15 integriert befe­ stigt, welche zwei nach unten gerichtete voneinander beab­ standete Haltefinger 16 aufweist, um das Silopositionierungs­ teil 11 an einer Silovertikalwand 3 unterschiedlicher Dicke einhängen zu können.
Das Silopositionierungsteil 11 gemäß Fig. 5 besitzt ferner einen unteren Distanzierungsstandfuß 13 in Korbausbildung bzw. in einer Rohrkonstruktion, wobei der Standfuß nach un­ ten konisch erweitert ist, um einerseits eine größere Aufla­ gefläche zu schaffen und andererseits ein beschädigungs­ freies Anliegen an einer Silovertikalwand 3 gemäß Fig. 1 zu ermöglichen. Wird das Silopositionierungsteil im Inneren des Silos 2 direkt auf den Siloinhalt 25 gemäß Fig. 1 gestellt, sorgt der Standfuß dafür, daß das freie Mündungsende 8 des flexiblen Schlauchs 7 jederzeit einen ungehinderten Austritt von Frischluft bei Inbetriebnahme des Silogebläses 4 ermög­ licht, um dort vorhandene Gärgase abblasen zu können.
Ein Silopositionierungsteil besitzt ein Gewicht unter 20 kg und hat eine Baulänge zwischen 100 bis 3000 mm. Unmittelbar im Bereich des Schlauchmündungsendes 8 kann ein Beschwerungs­ ring 17 gemäß den Fig. 6, 7 und 8 vorgesehen sein. Der Stand­ fuß gemäß den Fig. 5 bis 7 kann auch durch einen Distanzie­ rungsbügel 14 gemäß Fig. 8 ersetzt sein. Stützt das Siloposi­ tionierungsteil 11 das Schlauchende auf dem inneren Mantelum­ fang ab, so ist insbesondere ein Stützring 19 gemäß Fig. 7 vorteilhaft, welcher an einer stangenartigen Einfädelvorrich­ tung 18 mit dem unteren Standfuß des Silopositionierungs­ teils 11 verbunden ist.
Ein Silogebläse 4, welches für eine Frischluftleistung zwi­ schen 1 m³ bis 5000 m³/Stunde ausgelegt sein kann, kann im Bereich des Silos an einer zweckmäßigen Stelle stehend oder hängend befestigt sein. Die Anschlußstutzen des Silogebläses 4, Frischluftanschluß 5 und Siloanschluß 6 besitzen einen Durchmesser zwischen 50 und 500 mm. Die Befestigungsstelle eines Silogebläses 4 kann so getroffen sein, daß durch ein einziges Silogebläse 4 mehrere benachbarte Silos 2 in einem Hof eines landwirtschaftlichen Anwesens versorgt bzw. be­ dient werden können.
Das Silogebläse 4 kann eine Neukonstruktion, aber auch ein bereits auf dem Bauernhof verfügbares anderes Gebläse sein, beispielsweise ein Heugebläse gemäß Fig. 9 oder ein Körnerge­ bläse gemäß Fig. 10. Werden vorgenannte Geräte erfindungsge­ mäß genutzt, sind gemäß Fig. 9 bei Verwendung eines bekann­ ten Heugebläses folgende Umbauten zweckmäßig:
  • 1. Reduzierung der Ansaugöffnung vom tatsächlichen Quer­ schnitt des Heugebläses von etwa 300 bis 800 mm Durchmes­ ser auf weniger als 300 mm Durchmesser.
  • 2. Reduzierung der Ausblasöffnung von 300 bis 500 mm Durch­ messer auf als weniger als 300 mm Durchmesser.
Durch Reduzierung der Ansaug- und Ausblasöffnung kann die Luftmenge auf ein brauchbares Maß unter 3000 m³/Stunde bei Verwendung des flexiblen Schlauchs gemäß Fig. 4 reduziert werden.
Befindet sich das Heugebläse gemäß Fig. 9 auf zu geringem Niveau, ist es zweckmäßig, den Frischluftanschluß des Heuge­ bläses mit einer im wesentlichen vertikal verlaufenden Steig­ leitung 22 zu versehen, welche nach Art des flexiblen Schlauchs gemäß Fig. 4 ausgebildet und an oberster Stelle fest an einer Wand oder dergleichen befestigt ist, um Frisch­ luft aus sicherem Abstand vom Silorand aus ansaugen zu kön­ nen.
Die Reduzierung der Ansaugöffnung und der Ausblasöffnung wird durch geeignete Adapter 20 und 21 bewerkstelligt, wel­ che eine Abdeckplatte aus Metall oder Kunststoff besitzen können, deren Durchmesser 300 bis 800 mm beträgt- und auf der Abdeckplatte gemäß Fig. 9 ist ein Rohrstutzen aufgeschraubt oder aufgeklebt, welcher einen Krümmungswinkel bis 120° mit einem Außendurchmesser von 50 bis 500 mm einrichtet, um mit dem Durchmesser der Steigleitung 22 übereinzustimmen.
Entsprechende Maßnahmen zur Ausbildung eines Adapters 21 wer­ den auf der anderen Seite des Heugebläses getroffen, um den "Flex-Schlauch" dicht aufschrauben, festklemmen oder festkle­ ben zu können. Ähnliche Umbaumaßnahmen bei einem Heugeblä­ se gemäß Fig. 9 finden bei erfindungsgemäßer Verwendung eines Körnergebläses gemäß Fig. 10 statt.
Insbesondere wird ein konischer Adapter 21 auf das vorhande­ ne Rohr des Körnergebläses mit Befestigungsring für einen flexiblen Schlauch 7 aufgesteckt, wobei eine Ausblasfixie­ rung auf weniger als 3000 m³/Stunde Blasleistung durch Quer­ schnittsreduzierung auf weniger als 150 mm Durchmesser er­ zielt wird.
Auf der anderen Seite, der Saugseite des Körnergebläses, wird ein der Fig. 9 ähnlicher Adapter 20 verwendet, derge­ stalt, daß er über den am Gebläse vorhandenen Ansaugstutzen von maximal 500 mm Durchmesser darübergesteckt werden kann, wobei eine Reduzierung des Durchmessers auf 50 bis 500 mm Durchmesser zwecks Anschluß einer Steigleitung 22 ermöglicht wird, welche ähnlich der Ausführungsvariante nach Fig. 9 ausgebildet ist.

Claims (11)

1. Silogebläseeinrichtung mit einem außerhalb eines Silos (2) angeordneten Silogebläse (4) mit Frischluftanschluß (5) und Siloanschluß (6) sowie einem-flexiblen, in Längs­ richtung ein- und ausziehbaren Schlauch (7), dessen freies Mündungsende (8) in zumindest teilweise ausgezoge­ nem Benutzungszustand in das Innere des Silos (2) bring­ bar ist und ein Silopositionierungsteil (11) aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß das sich längs des freien Mündungsendes (8) des Schlauches (7) erstreckende Silopositionierungsteil (11) einen korb- oder stangenartigen Führungsabschnitt (24; 19; 18) zwecks Führung, Schutz und Aufbewahrung einer zusammengeschobe­ nen Schlauchlänge aufweist, wobei das andere Ende des Schlauches am Siloanschluß (6) des Silogebläses (4) be­ festigt ist.
2. Gebläseeinrichtung nach Anspruche 3 bin 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Silopositionierungsteil (11) einen stabilen zy­ lindrischen Stützkorb (24) um den Außenmantel des Schlau­ ches (7) im Bereich des Schlauchmündungsendes (8) auf­ weist.
3. Gebläseeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Silopositionierungsteil (11) zumindest einen im Schlauch (7) angeordneten Stützring (19) und/oder eine stangenartige Einfädelvorrichtung (18) aufweist.
4. Gebläseeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Silopositionierungsteil (11) eine Schlauchab­ stützlänge (1) bis ca. 3 m aufweist.
5. Gebläseeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Silopositionierungsteil (11) in Längsrichtung des Schlauches (7) teleskopierbar ausgebildet ist.
6. Gebläseeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß in einer Nicht-Benutzungsstellung das Silopositionie­ rungsteil (11) nebst zumindest teilweise zusammengescho­ benem Schlauch (7) in einer festen Schnapp-Halteklammer im Bereich des Silogebläses (4) lösbar befestigt ist.
7. Gebläseeinrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Schnapp-Halteklammer mit dem Betätigungsschalter des Silogebläses (4) verbunden ist.
8. Gebläseeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Silopositionierungsteil (11) einen Handgriff (12) aufweist.
9. Gebläseeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Silopositionierungsteil (11) am Mündungsende (8) einen Beschwerungsring (17), einen Distanzhaltungs-Stand­ fuß (13) und/oder einen Distanzhaltungs-Bügel (14) auf­ weist.
10. Gebläseeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Silopositionierungsteil (11) eine seitliche Hal­ teklammer oder eine seitliche Einhängevorrichtung (16) für eine seitliche Befestigung an einer Silovertikalwand (3) aufweist.
11. Gebläseeinrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Einhängevorrichtung (15) zumindest zwei Haltefin­ ger (16) für unterschiedliche Silowandstärken aufweist.
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