DE4404152A1 - Fehlfunktions-Auswerteschaltung für elektrische Geräte - Google Patents
Fehlfunktions-Auswerteschaltung für elektrische GeräteInfo
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- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47J—KITCHEN EQUIPMENT; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; APPARATUS FOR MAKING BEVERAGES
- A47J31/00—Apparatus for making beverages
- A47J31/44—Parts or details or accessories of beverage-making apparatus
- A47J31/54—Water boiling vessels in beverage making machines
- A47J31/542—Continuous-flow heaters
- A47J31/545—Control or safety devices
-
- G—PHYSICS
- G07—CHECKING-DEVICES
- G07C—TIME OR ATTENDANCE REGISTERS; REGISTERING OR INDICATING THE WORKING OF MACHINES; GENERATING RANDOM NUMBERS; VOTING OR LOTTERY APPARATUS; ARRANGEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS FOR CHECKING NOT PROVIDED FOR ELSEWHERE
- G07C3/00—Registering or indicating the condition or the working of machines or other apparatus, other than vehicles
- G07C3/08—Registering or indicating the production of the machine either with or without registering working or idle time
Description
Die Erfindung betrifft eine Fehlfunktions-Auswerteschaltung für
elektrische Geräte. Bei einer Fehlfunktion eines elektrischen
Gerätes, insbesondere sich langsam aufbauenden Fehlfunktionen,
kann es sich beispielsweise um das Verkalken einer Kaffee- oder
Waschmaschine handeln. Eine andere Fehlfunktion ist z. B. das
Überlasten des elektrischen Gerätes.
Beispielsweise aus der DE-AS 26 15 824 ist eine Haushaltskaffee
maschine mit einer Verkalkungsanzeige bekannt, die einen Wärme
fühler aufweist, der parallel zu der Reihenschaltung aus einem
Thermostaten und der Verkalkungsanzeige geschaltet ist, wobei der
Wärmefühler auf eine höhere Ansprechtemperatur als der Thermostat
eingestellt ist. Nachteilig bei der bekannten Verkalkungsanzeige
ist, daß sich der Verkalkungszeitpunkt nur sehr ungenau detek
tieren läßt.
Aus der DE-OS 26 52 375 ist zum Detektieren des Verkalkungszeit
punktes bekannt, eine Soll-Verkalkungsstelle in der Heißwasser
leitung vorzusehen, die mit einem Druckmesser zusammenarbeitet.
Auch bei dieser bekannten Verkalkungsanzeige läßt sich der Ver
kalkungszeitpunkt nur ungenau detektieren und zusätzlich ist ein
hoher Aufwand erforderlich.
Weiter ist aus der DE-OS 28 43 655 ein Verkalkungsanzeiger für
ein Heißwassergerät mit einer Meßkammer bekannt, die einen
Schwimmer und eine Auslaßöffnung aufweist. Die Auslaßöffnung
setzt sich im Verkalkungsfall zu, weshalb der Durchfluß durch die
Meßkammer verändert wird. Die Durchflußänderung wird in ein
Steuersignal umgesetzt, das den Verkalkungszustand anzeigt. Auch
bei dieser bekannten Verkalkungsanzeige ist ein baulich hoher
Aufwand erforderlich.
Die DE-OS 25 43 267 zeigt eine Verkalkungsanzeige, die den Pegel
des Restwassers in dem Heißwassergerät mittels eines Sensors
detektiert. Hierbei wird folglich das Restwasser ausgenutzt, das
im Wasservorratsbehälter stehenbleibt, wenn das elektrische Gerät
verkalkt ist. Von dem Nachteil abgesehen, daß das Restwasser bei
einer Kaffeemaschine dem Geschmack eines nachfolgend gebrühten
Kaffee′s abträglich ist, arbeitet auch diese Verkalkungsanzeige
ungenau.
Es ist deshalb Aufgabe der Erfindung, eine Fehlfunktions-Aus
werteschaltung für elektrische Geräte zu schaffen, die bei einem
geringen Bauteileaufwand mit hoher Genauigkeit arbeitet.
Erfindungsgemäß besteht die Fehlfunktions-Auswerteschaltung aus
einer Sensoreinheit, einer Speichereinheit und einer Anzeigevor
richtung. Erfindungsgemäß lassen sich mit der Speichereinheit die
Meßdaten von der Sensoreinheit über einen langen Betriebszeitraum
zwischenspeichern. Dabei besteht der Vorteil, daß durch die
Speichereinheit frühere Meßwerte auch bei Nichtbetrieb des
Gerätes erhalten bleiben. Wird der Zeitpunkt des Fehlbetriebes,
beispielsweise der Verkalkungszustand einer Kaffeemaschine er
reicht, läßt sich dieser Zustand anhand der in der Speicherein
heit zwischengespeicherten Meßwerte exakt vorherbestimmen.
Bevorzugt weist die Auswerteschaltung eine Zählerschaltung auf,
die z. B. Leistungsspitzen des elektrischen Gerätes aufsummiert
und die Meßwerte in der Speichereinheit zwischenspeichert, damit
sie beim Ausschalten des Gerätes nicht verlorengehen. Ab einer
gewissen Summe von zwischengespeicherten Meßwerten wird der Ver
kalkungszustand, die Überlastungen usw. angezeigt. Mit der An
zeige erfährt der Benutzer, daß beispielsweise die Kaffeemaschine
zu entkalken ist oder bei Erreichen von bestimmten Belastungs
werten Sicherheitsteile auszutauschen sind.
Nach einer anderen Ausführungsform, bei der nicht nur die
Häufigkeit von bestimmten Betriebszuständen wie bei der vorausge
gangenen Ausführungsform anzeigt wird, ist es möglich, einen
Komparator vorzusehen, der die von der Sensoreinheit und der
Zählerschaltung gelieferten Meßwerte mit einem in der Speicher
einheit vorgegebenen Festwert, z. B. innerhalb 4 Minuten und 3
mal Takten, vergleicht. Deckt sich die Anzahl der über die
Sensoreinheit detektierten Meßwerte mit dem eingespeicherten
Festwert, gibt der Komparator ein Signal an die Anzeigevorrich
tung ab, die das Erreichen des Fehlzustandes anzeigt.
Gegebenenfalls ist es von Vorteil, zusätzlich eine Verzögerungs
einheit vorzusehen, die unerwünschte Meßsignale unterdrückt, die
nicht zum Auswerten des Fehlzustandes des elektrischen Gerätes
geeignet sind.
Als Sensoreinheit können unterschiedliche Bauteile, wie Induk
tionsspulen, NTC oder PTC-Widerstände, Thermostate usw. zur Anwen
dung gelangen, die somit keinen hohen baulichen Aufwand erfordern.
Als besonders vorteilhaft erweist es sich, wenn die Auswerte
schaltung in einem Adapter untergebracht ist. In diesem Fall läßt
sich die gesamte Auswerteschaltung in vorteilhafter Weise außer
halb von zu überwachenden elektrischen Geräten anordnen und
leicht in deren Stromkreis zwischenschalten. Beispielsweise bei
einem Defekt des elektrischen Gerätes läßt sich so die Auswerte
schaltung weiterverwenden.
Ausführungsformen der Erfindung werden nachfolgend anhand der
Zeichnung näher beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 als Blockschaltbild eine Ausführungsform der Erfindung und
Fig. 2 eine Ausführungsform der Erfindung mit einer Induktions
spule als Sensoreinheit.
Eine Fehlfunktions-Auswerteschaltung 1 ist in Fig. 1 als Adapter
ausgebildet und in den Stromkreis eines elektrischen Gerätes 2
eingeschaltet. Die Auswerteschaltung 1 weist eine Sensoreinheit 6
auf, der an einem Anschluß 3 die Versorgungsspannung für das
elektrische Gerät 2 zugeführt wird. Die Versorgungsspannung
durchläuft die Sensoreinheit 6 und gelangt über einen Anschluß 7
zu dem elektrischen Gerät 2. Abweichend von Fig. 1 kann die Aus
werteschaltung 1 auch in dem Gerät 2 selbst untergebracht sein.
Die Sensoreinheit 6 leitet aus dem durchfließenden Strom Meß
größen ab, die den Fehlbetrieb des elektrischen Gerätes 2 kenn
zeichnen. Die Meßwerte von der Sensoreinheit 6 werden einem
Speicher 8 zugeführt, der beispielsweise mit einer Verzögerungs
einheit 12 zusammenarbeitet, die Meßwerte unterdrückt, die nicht
den Fehlbetrieb des Gerätes 2 kennzeichnen. Der Speichereinheit 8
kann eine Zählerschaltung 9 vor oder nachgeschaltet sein. Die
Zählerschaltung 9 registriert beispielsweise die Leistungs
spitzen, die Rückschlüsse auf den Fehlbetrieb des elektrischen
Gerätes 2 zulassen. Von der Zählerschaltung 9 gelangt ein Signal
zu einer Steuerstufe 11, die eine Anzeige 10, beispielsweise
einen Lautsprecher oder eine Leuchte ansteuert.
Der Speichereinheit 8 kommt die Aufgabe zu, die früheren Meßwerte
zwischenzuspeichern, die zuvor registriert wurden. Die Meßwerte
werden hierbei jeweils angezeigt und der Benutzer des Gerätes
kann anhand des erreichten Anzeigewertes abschätzen, zu welchem
Zeitpunkt beispielsweise eine Entkalkung des elektrischen Gerätes
2 erforderlich ist. Andererseits ist es möglich, in der Speicher
einheit 9 einen festen Wert vorzugeben, der mit den Meßwerten von
der Sensoreinheit 6 registriert wird. In diesem Fall übernimmt
beispielsweise die Zählerschaltung 9 das Zwischenspeichern der
Meßwerte, für die Zeiten des Nichtbetriebs des Gerätes 2, die von
der Sensoreinheit 6 detektiert werden. Die von der Zählerschal
tung 9 zwischengespeicherten Meßwerte werden mit dem in der
Speichereinheit 8 abgelegten Festwert durch einen Komparator
(nicht dargestellt) verglichen. Ermittelt der Komparator, daß die
Meßwerte in der Zählerschaltung 9 mit dem Festwert in der
Speichereinheit 8 übereinstimmen, wird der Fehlzustand an die An
zeige 10 weitergeleitet (nicht dargestellt). In dieser Aus
führungsform erhält der Benutzer nur dann ein Anzeigesignal an
der Anzeige 10, wenn der höchst zulässige Fehlbetriebszustand
erreicht ist, der beispielsweise ein Entkalken oder Auswechseln
von überlasteten Bauteilen erfordert.
Fig. 2 zeigt die Fehlfunktions-Auswerteschaltung 1 wiederum in
Form eines Adapters, bei dem die Versorgungsleitungen 4, 5 für
das elektrische Gerät 2 durchgeschleift sind. In einer der Ver
sorgungsleitungen ist eine Induktionsspule 13 in Form eines
Wandlertransformators als Sensoreinheit 6 ausgebildet. Handelt es
sich beispielsweise bei dem elektrischen Gerät 2 um eine Kaffee
maschine, wird der Stromfluß über die Dauer des Betriebs durch
die Induktionsspule 13 registriert und gelangt zu einer Baugruppe
14, die die unter Fig. 1 beschriebenen Baugruppen 8, 9, 11, 12
sowie den Komparator enthält. Die Baugruppe 14 detektiert
wiederum im Zusammenwirken mit der Induktionsspule 13 als Sensor
einheit 6 den Fehlbetriebszustand, bei dem beispielsweise ein
Entkalken erforderlich ist, was mittels der Anzeige 10 signali
siert wird. Anstelle der in Fig. 2 gezeigten Induktionsspule 13
sind auch NTC-Widerstände, PTC-Widerstände, Thermostate, Reed
schalter oder Magnete mit definiertem Curie-Punkt usw. verwendbar.
Die Empfindlichkeit läßt sich z. B. durch 3 Takte in 3 Minuten
oder 4 Takte in 3 Minuten usw. verstellen. Ist die vorgegebene
Zeit abgelaufen, werden die gezählten Takte gelöscht und die Zeit
fängt neu an zu zählen. Auch die Zeit ist frei wählbar.
Claims (7)
1. Fehlfunktions-Auswerteschaltung für elektrische Geräte,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Fehlfunktions-Auswerteschaltung (1) eine Sensor
einheit (6, 13), die die Betriebsfunktionen eines zu über
wachenden elektrischen Gerätes (2) detektiert, eine
Speichereinheit (8) und eine Anzeigevorrichtung (10) auf
weist.
2. Fehlfunktions-Auswerteschaltung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine Zählerschaltung (9) vorgesehen ist, die die Meß
werte von der Sensoreinheit (6, 13) aufsummiert.
3. Fehlfunktions-Auswerteschaltung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Speichereinheit (8) die Meßwerte der Zählerschaltung
(9) über die einzelnen Betriebszeiten des elektrischen
Gerätes zwischenspeichert.
4. Fehlfunktions-Auswerteschaltung nach Anspruch 1 und 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine Komparator vorgesehen ist, der die Meßwerte von der
Sensoreinheit (6, 13) mit Meßwerten der Speichereinheit (8)
vergleicht.
5. Fehlfunktions-Auswerteschaltung nach Anspruch 1-4,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine Verzögerungseinheit (12) vorgesehen ist, die die
von der Sensoreinheit (6, 13) zugeführten Meßwerte verzögert.
6. Fehlfunktions-Auswerteschaltung nach Anspruch 1-5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Sensoreinheit (6, 13) aus einer Induktionsspule (14),
einem NTC-Widerstand, einem PTC-Widerstand, einem
Durchflußmesser, einem Druckmesser, einem Reedschalter,
einem Thermostat oder einem Magneten mit definiertem Curie
punkt handelt.
7. Fehlfunktions-Auswerteschaltung nach Anspruch 1-6,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Fehlfunktions-Auswerteschaltung (1) als Adapter aus
gebildet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944404152 DE4404152A1 (de) | 1994-02-10 | 1994-02-10 | Fehlfunktions-Auswerteschaltung für elektrische Geräte |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944404152 DE4404152A1 (de) | 1994-02-10 | 1994-02-10 | Fehlfunktions-Auswerteschaltung für elektrische Geräte |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4404152A1 true DE4404152A1 (de) | 1995-08-17 |
Family
ID=6509902
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19944404152 Withdrawn DE4404152A1 (de) | 1994-02-10 | 1994-02-10 | Fehlfunktions-Auswerteschaltung für elektrische Geräte |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4404152A1 (de) |
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8127 | New person/name/address of the applicant |
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